DE3117965A1 - Warmwasservorrichtung mit waermepumpe - Google Patents
Warmwasservorrichtung mit waermepumpeInfo
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Description
PHI 80 005 "" /^O
22.4.1981
¥armwasservorrichtung mit Wärmepumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasser—
vorrichtung mit Wärmezufuhr mittels einer Wärmepumpe. Derartige
Warnvwasservorrichtungen weisen ein Gefäss mit dem
zu erwärmenden Wasser und eine Wärmepumpe auf, die mindestens einen Kondensatorteil umfasst, der derart mit dem
Gefäss verbunden ist, dass die durch die Pumpe umlaufende Heizflüssigkeit ihre Kondenswärme dem Wasser abgibt, sowie
mindestens eine kapillare oder eine andere Restriktion, einen Verdampferteil, in dem die Heizflüssigkeit Wärme aus
der Umgebung aufnimmt, in der dieser Teil angeordnet ist und eine Motorverdichtereinheit, die in einem geschlossenen
Gehäuse angeordnet ist und die Heizflüssigkeit verdichtet
und umlaufen lässt. Eine derartige Vorrichtung ist in der italienischen Patentanmeldung I7609 A/78 vom 13.September 1978
beschrieben worden.
Im Betrieb erzeugt die Motorverdichtereinheit Wärme, die über die Wände des geschlossenen Gehäuses, in
dem diese Einheit angeordnet ist, wegstrbmt. Damit auch diese durchaus nicht zu vernachlässigende Wärmemenge zum
Erwärmen des Wassers benutzt werden kann, wurde bereits vorgeschlagen, die Wärmepumpe mit zwei Kondensatorteilen
zu versehen, die beide mit dem Wasser in Verbindung stehen und derart in Reihe miteinander geschaltet sind, dass die
Heizflüssigkeit nach Abkühlung in den ersten Teil über die Motorverdichtereinheit (wo sie das Schmieröl kühlt, das
sich unten in dem Gehäuse ansammelt) zurückströmt und danach zu dem zweiten Kondensatorteil strömt, wo dem
Wasser Wärme abgegeben wird. Diese Ausführungsform weist
jedoch den Nachteil auf, dass, wenn die Temperatur des zu erwärmenden Wassers noch niedrig ist, die Motorverdichter—
einheit auf einer derart niedrigen Temperatur arbeitet, dass ihre mechanischen Elemente ungenügend geschmiert
werden, wodurch diese Teile festlaufen können. Die Heiz-
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PHI 80 005 Χ..
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flüssigkeit in dem zweiten Kondensatorteil ist ja äusserst kalt und verringert dadurch die Viskosität des 01s.
Ein weiterer Versuch, die von der Motorverdichtereinheit erzeugte Wärme zum Erwärmen des Wassers
in einer derartigen Vorrichtung zu benutzen, ist in der U.S.-Patentschrift 2 516 09^ beschrieben worden. Dabei
ist die Motorverdichtereinheit in einem Gehäuse angeordnet, das teilweise von dem zu erwärmenden Wasser und teilweise
von Wärmeisolierung umgeben ist. Jn diesem Gehäuse ist ein Elektromotor angeordnet, der ein Schaufelrad antreibt,
das die Luft in dem Gehäuse zum Bewegen bringt und auf diese Weise die Wärmeübertragungsverhältnisse zwischen der Motorverdichtereinheit
und dem Wasser verbessert. Abgesehen von der Tatsache, dass es einen Elektromotor gibt, der Energie
verbraucht und der unter ungünstigen Verhältnissen arbeitet, weil er in dem Gehäuse angeordnet ist, kann es passieren,
dass die Betriebstemperatur der Motorverdichtereinheit in der betreffenden Vorrichtung zu hoch ist, wenn die
Wassertemperatur hoch ist oder zu niedrig, wenn das Wasser noch kalt ist.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine verbesserte
Warmwasservorrichtung mit Wärmezufuhr mittels einer Wärmepumpe zu schaffen, so dass die in der Motorverdichtereinheit
erzeugte Wärme zum Erwärmen des Wassers benutzt wird, jedoch ohne dass die Schmierung der mechanischen
Teile der Motorverdichtereinheit dadurch beeinträchtigt wird, wenn die Temperatur des zu erwärmenden Wassers
niedrig ist, beispielsweise zwischen 8° und 15°C.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die in der Motorverdichtereinheit erzeugte Wärme
mittels eines Wärmerohrs dem Wasser zugeführt wird, welches Rohr mindestens teilweise isoliert zwischen einem Punkt
in dem Verdichtergehäuse und einem Punkt in dem Wasserbehälter angeordnet und mit einem Inertgas und einem Medium
gefüllt ist, das im Bereich von 20 bis 100°C eine derartige Dampfspannung aufweist, dass die Front zwischen Inertgas
und Arbeitsmedium sich in dem in dem Wasserbehälter liegenden Teil des Wärmerohrs befindet.
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PHI 80 005 /f(, 22.4.1981
Wärmerohre in Form geschlossener Rohre mit
einer bestimmten Gas- oder Flüssigkeitsfüllung sind bekanntlich äusserst einfache und wirksame Vorrichtungen, mit
denen die Temperatur eines Gegenstandes dadurch konstant
B gehalten werden kann, dass die darin erzeugte Wärme abgeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht so sehr auf eine einfache Verwendung eines Wärmerohres zum Übertragen
der Abwärme der Motorverdichtereinheit zu dem zu erwärmenden Wasser, sondern viel mehr auf die Verwendung
einer spezifischen Füllung um Wärmeübertragung zu ermöglichen, wenn die Temperatur der Heizflüssigkeit in dem Motorverdichtergehäuse
so hoch 1st, dass die Oltemperatur ausreicht um eine gute Schmierung der mechanischen Teile zu
^ gewährleisten.
Um zu vermeiden, dass die in der Motorverdichtereinheit erzeugte Abwärme durch das geschlossene
Gehäuse hindurch nach aussen abgeführt wird, wird das
Gehäuse nach der Erfindung auf bekannte Weise thermisch isoliert.
Die Füllung des Wärmerohres kann durch jedes
Medium gebildet sein, das als Heizflüssigkeit in Wärmepumpen (oder in Verdichtungskühlkreisen) geeignet ist,
beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlordifluormethan.
Es ist jedoch auch möglich, Wasser oder ein anderes Medium zu benutzen, deis bei einer Temperatur zwischen
20° und 1000C eine ausreichende Dampfspannung hat
um als Arbeitsmedium in dem Wärmerohr wirksam sein zu können. Das verwendete Inertgas kann Stickstoff, Kohlendioxid
oder Helium sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Warmwasservorrxchtung nach der Erfindung beim Starten der
Wärmepumpe,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt, wenn die Motorverdichtereinheit ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
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PHI 80 005 ^CT 22.4. IS)O 1
In der Figur· ist das BezugszeicJitin 1 der Behälter
mit der zu erwärmenden Wassermasse. Das kalte Wasser
wird über ein Rohr 2 zugeführt, das in dem Boden des Gefässes 1 mündet, während warmes Wasser von der Oberseite
über das Rohr 3 abgeführt wird.
Die Wassermasse in dem Behälter 1 wird durch
den Kondensator h einer Wärmepumpe erwärmt; der Kondensator
ist in Form einer Spule dargestellt, kann Jedoch auch jede beliebige geeignete Form aufweisen, wie diese beispiels—
^ weise in der berei t.s genaxinten Anmeldung beschrieben worden
ist.
Der Kondensator h wix'd von der Heizflüssigkeit,
beispielsweise e Lnerii halogenior ten Kohlenwasserstoff derjenigen
Art, die für Kompx'essorkühlkreise benutzt wird, wie
'** Freon 12, durchströmt, welche Flüssigkeit durch eine normale
Motorverdichtereinheit 5 in Umlauf gebracht wird, die auf
bekannte Weise in einem geschlossenen Gehäuse 6 angeordnet ist in einem Bad, das durch ein Gemisch der Heizflüssigkeit
und Schmieröl gebildet wird. Die Heizflüssigkeit tritt
in das Gehäuse 6 durch ein Rücklaufrohr 7 ein, welches Rohr mit dem Ausgang eines Verdampfers 8 in Form eines
normalen Wärmeaustauschers verbunden lsi, dessen Eingang
über eixie Drosselklappe ') in L L dom Au-SfVaJi1", des Kondensators k
verbunden ist.
Das geschlossene Gehäuse 0 LsL mit einer· wäx'ine— isolierenden Schicht K) verseilen, die vermeidet, dass die in der Motorverdichtex'eixihei t 5 erzeugte Wärme in die Umgebung abgeführt wird.
Das geschlossene Gehäuse 0 LsL mit einer· wäx'ine— isolierenden Schicht K) verseilen, die vermeidet, dass die in der Motorverdichtex'eixihei t 5 erzeugte Wärme in die Umgebung abgeführt wird.
Um die in dem Motorverdichter j erzeugte Wärme
zum Erwärmen des Wassers zu benutzen, ohne dass die mechanischen Teile dieser Einheit der Gefahr einer ungenügenden
Schmierung beim Anlaufen Infolge tibermäsüiger Kühlung ausgesetzt
werden, wird diese Abwärme dem Wasser mittels eines Wärmerohres 11 zugeführt, welches Rohr beispielsweise aus
Kupfer besteht und dessen Endteile sich bis in den Wasserbehälter
1, vorzugsweise bis in den unteren Teil des Gefässes bzw. bis in das darunterliegende Gehäuse 6, das die
Motorverdichtereinheit 3 umgibt, erstrecken. Derjenige Teil
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PHI 80 005 y/ 22.4.1981
des Wärmerohr es 1 1 , der sich, zwischen dem Gehäuse 6 und
dem Behälter 1 erstreckt, ist mit einer isolierenden Schicht 12, beispielsweise in Form einer isolierenden Muffe aus
Steinwolle versehen. Das Wärmerohr 11 ist mit einem Inertgas, beispielsweise Stickstofi1, Helium oder Kohlendioxid,
sowie einem Arbeitsmedium zur Wärmeübertragung mit einer Dampfspannung, die über den Ternpei'aturbex'eich von 20 bis
100°C hoch genug ist um dafür zu sorgen, dass die Front
zwischen dem Inertgas und dem Arbeitsmedium den Endteil des Wärmerohres erreicht, der in den Behälter 1 ragt;, mit
der Folge, dass Wärme nur von dem Gehäuse ö zu dem Wasser in dem Behälter 1 übertragen werden kann, wenn eine Temperatur
innerhalb des genannten Bereiches erreicht wird. Geeigne be Arbeitsflüssigkeiten sind die Erwärmungsflussigkeil
selbst, (d.h. ein halogßiiierLer Kohlenwasserstoff, wie
D i eh J. oi'd i fluorine than ) , Wasser oder Ammoniak.
Durch die Verwendung «ines Wärmerohres mit der
beschriebenen Füllung kann die in dem Verdichter erzeugte Wärme zu dem zu erwärmenden Wasser übertragen werden, ohne
*® dass dabei ilLe Mo torvux-dieh fcereiiihei t eine Temperatur erreicht,
die derart niedx-ig ist, dass die Schmierung derselben
gefährdet wird.
Wenn die Tumjjeratur des zu erwärmenden Wassers
niedrig ist, beispielsweise etwa 100C und die Motorverdichtereinheit
16 gerade gestartet ist, so dass ihre Temperatur der Umf;ebungstemperatur, beispielsweise etwa 15°C
nahezu entspricht, wix'd bei dieser niedrigen Temperatur die Front Λ noch nicht LmiurhaLb des Dehäitex's 1 liegen.
Weil das (iehäiise 0 (das ilLu Mo torvex'diehterelnhei t 3 umgibt)
und der zw.i sehonliogende Teil des Wäx'merohres 11 isoliert
sind, geht aus dem genannten Gehäuse keine Wärme zu der Umgebung verlox'en, so dass die Temperatur der Motorverdich
tereinhel t ansteigt. Jo nachdem die Tempux'atur und
folglich der Druck iiixiex-halb d^es Wärmerohres 11 zunimmt,
steigt die Front A und erreicht (Fig. 2) die Innenseite des Behälters 1, d.h. die Zone, die das zu erwärmende Wasser
aufweist, so dass übex" die Wände des Wärmerohrs 11 dem
Wasser Wäx'rne abgegeben wird. Die Lage der Front A stabilisiert
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PHI 80 005 *Γ2 22.·'4. 1081
sich., wenn die Motorverdich tere i nhei t ihre Be ti· Lebstemperatur
erreiche und die abgegebene Wärmemenge der erzeugten
Wärmemenge entsprichl.
Obsclion nur ein Aus I uhrungsbeiypiel nach der
5 Erfindung beschrieben worden in»-, .sind Tür den Fachmann
im Rahmen der Eri'indung viele Abwandlungen möglich.
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Leerseite
Claims (2)
1. J Eine Varmwasservorrichtung mit einem Wasserbehälter
und einer Wärmepumpe mit einer Motorverdichtereinheit, die in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist,
das auch die Heizflüssigkeit und das Schmiermittel aufweist, wobei die in der Motorverdichtereinheit erzeugte Wärme zu
dem Wasser übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Wärmeübertragung mit Hilfe eines Wärmerohres erfolgt,
das sich zwischen einem Punkt in dem Wasserbehälter und einem Punkt in dem Verdichtergehäuse erstreckt und wobei
der zwischen dem Behälter und dem Gehäuse liegende Teil wenigstens teilweise isoliert ist und welches Rohr mit
einem Inertgas und einem Arbeitsmedium gefüllt ist, das in dem Bereich von 20° bis 1000C einen derartigen Dampfdruck
aufweist, dass die Front zwischen dem Inertgas und dem Arbeitsmedium sich in dem in dem Wasserbehälter liegenden
Teil des Wärmerohres befindet.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Inertgas aus Stickstoff, Kohlendioxid oder Helium besteht.
3· Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Arbeitsmedium entweder dasselbe ist wie die Heizflüssigkeit
oder Wasser bzw. Ammoniak.
h. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
geschlossene Gehäuse thermisch isoliert ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT21983/80A IT1131171B (it) | 1980-05-12 | 1980-05-12 | Perfezionamenti negli o relativi agli apparecchi produttori di acqua calda utilizzanti una pompa di calore |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |