DE3117837A1 - Universal-kreuzgelenk - Google Patents
Universal-kreuzgelenkInfo
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- DE3117837A1 DE3117837A1 DE19813117837 DE3117837A DE3117837A1 DE 3117837 A1 DE3117837 A1 DE 3117837A1 DE 19813117837 DE19813117837 DE 19813117837 DE 3117837 A DE3117837 A DE 3117837A DE 3117837 A1 DE3117837 A1 DE 3117837A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Universal-Kreuzgelenk, welches beispielsweise
zwischen den ein Drehmoment übertragenden Wellen eines Triebwerksystems oder Lenksystems an Automobilen, Landmaschinen
oder dgl. verwendbar ist.
In der Vergangenheit sind Kardangelenke unterschiedlicher Konstruktion
in den Kraftübertragungssystemen oder den Längssystemen von Automobilen, Landmaschinen oder dgl. verwendet
worden; die in Gebrauch befindlichen üblichen Gelenke sind in der Weise ausgebildet, dass jeder Arm oder Zapfen des Kreuzstückes
die Form eines geraden, runden Bolzens aufweist, wobei als Lager Nadelrollenlager verwendet werden. Die Herstellung
dieser Universalgelenke erfordert aufgrund der Benutzung von Nadellagern ein hohes Mass an Herstellungsgenauigkeit; ausserdem
können die Zapfen in Form eines geraden, runden Stangenabschnittes kein Spiel ausgleichen, das auf unzureichende Herstellungsgenauigkeit
beim Zusammenbau oder auf Verschleiss aufgrund langer Benutzung zurückgeht. Mithin tritt das Spiel direkt
als Spiel des Drehmoment-übertragungssystems auf. Hinzu kommt,
dass die bekannten Universal-Kreuzgelenke aufgrund ihrer jeweiligen Konstruktion keine Torsionsschwingungen absorbieren; ihre
Herstellungskosten sind unvermeidbar hoch. Dies ist im wesentlichen
auf die Notwendigkeit der Herstellung sehr genau bearbeiteter Teile und auf die Schwierigkeiten beim Zusammenbau zurückzuführen.
Andererseits wird in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 48-31166 ein Kreuz-Universalgelenk vorgeschlagen, bei welchem
sowohl ein Kreuzstück und Gabeln aus Kunststoff oder Kunstharz hergestellt sind, um den Arbeitsaufwend zu verringern.
Diese Art Gelenk weist einmal eine unzureichende Festigkeit auf; zum anderen besteht nicht die Möglichkeit, aufgrund von Verschleiss
auftretendes Spiel zu kompensieren und Torsionsschwingungen zu absorbieren. Ein weiteres üniversal-Kreuzgelenk
ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 48-38652 vorgeschlagen worden, bei welchem napfförmige Lager aus Kunstharz
oder Kunststoff anstelle von Nadelrollenlager verwendet werden. Jedoch sind die Zapfen des Kreuzstückes als gerade, runde
Stangenabschnitte ausgebildet, so dass dieser Gelenktyp ebenfalls keinerlei Spiel, das beim Zusammenbau oder durch Verschleiss
während des Gebrauches auftritt, zu kompensieren vermag. Darüber hinaus fehlt es an der Möglichkeit, Torsionsschwingungen zu absorbieren
und eine geeignete Vorspannung zwischen den Wellen zu bewirken.
In der japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung
der Nachteile Nr. 54-4949 wird zur Vermeidung^bekannter Kardangelenke mit
Zapfen des Kreuzstückes in Form von geraden, runden Stangenab-
-r-c.
schnitten ein Gelenk vorgeschlagen, bei welchem die äussere Oberfläche
jedes Zapfens des Kreuzstückes die Form einer sich Verjüngenden oder halbkugelförmigen Gleitfläche aufweist und ein
Gleitteil aus Kunstharz vorgesehen ist, welches eine sich verjüngende innere Oberfläche oder eine halbkugelförmige konkave
Oberfläche aufweist, die in gleitende Berührung mit der Gleitfläche des Kreuzstückes bringbar ist. Das Gleitteil ist an einem
Lagergehäuse angebracht, welches seinerseits mittels Presspassung in der zugeordneten Lagerbohrung des Gabelkopfes oder Bügels angebracht
ist. Wenngleich diese Art Gelenk die Vorteile eines leichteren Zusammenbaus und kostengünstigerer Herstellung hat,
ist aufgrund des grossen Ε-Moduls E des Kunstharzes der Bereich
der Einstellung oder Nachstellung sehr stark eingeschränkt, so dass es unmöglich ist, die Vorspannung für die Presspassung in
geeigneter Weise einzustellen. Darüber hinaus ist es nicht möglich, den richtigen Widerstand in Bezug auf das Gleiten auszuwählen.
Ausserdem fehlt diesem Gelenk jegliche schwingungsdämpfende
Eigenschaft.
Da bei diesem Gelenktyp das Ausgleichen eines Spiels nicht möglich
ist, besteht hier das Problem der Lebensdauer, wenn die Gleitteile aufgrund des bestimmungsgemässen Gebrauches verschleissen.
Ein weiterer Gelenktyp ist in der japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 54-24843 offenbart, bei
welchem ein Mittelteil mit vier gleiche Abstände voneinander aufweisenden, sich verjüngenden Löchern auf den sie schneidenden
Achsen versehen ist und zwei Gabel derart
* »ft*· ft A *
angeordnet sind/ dass ihre Gabelteile aussenseitig den sich
verjüngenden Löchern im Mittelteil gegenüberliegen mit dem Ergebnis / dass ein sich verjüngender Zapfen am vorderen Ende jedes
der Stifte, die an den Gabelteilen angebracht sind, unter Vorspannung
in eines der sich verjüngenden Löcher im Mittelteil eingesetzt wird, so dass er sich damit in einem Dreh-Gleitkontakt
unter Zwischenschaltung eines selbstschmierenden Teiles befindet/ welches zwischen den sich verjüngenden Stiftzapfen und
dem sich verjüngenden Loch im Mittelteil angeordnet ist. Wenngleich dieser Gelenktyp den Vorteil geringerer Herstellungskosten
hat, welche Tatsache auf die Verwendung der Kombination eines sich verjüngenden Zapfens und eines sich verjüngenden
Loches/ die keine sehr grosse Bearbeitungsgenauigkeit erfordert und einfachen Zusammenbau ermöglicht/ anstelle eines Zapfens in
Form eines geraden/ runden Stangenabschnittes zurückzuführen ist, besteht keine Möglichkeit, den Zusammenbau unter Anwendung der
richtigen Vorspannung durchzuführen. Dies ist darauf zurückzuführen,
dass ein Vorpressen von der Elastizität der Wandstärke der Kunstharz-Buchse abhängig ist, die zwischen dem sich verjüngenden
Zapfen und dem sich verjüngenden Loch eingesetzt ist. Das Gelenk hat darüber hinaus keinerlei torsionsschwingungsabsorbierende
Eigenschaften. Aufgrund der fehlenden Möglichkeit, ein Spiel auszugleichen, gibt es Probleme bezüglich der Lebensdauer,
wenn die Buchsen während des Betriebes verschleissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ ein Universal-Kreuzgelenk
verfügbar zu machen/ welches die Nachteile bekannter
derartiger Gelenke vermeidet. Insbesondere wird angestrebt, dass
das Gelenk von einfacher Konstruktion und ausreichender Festigkeit ist. Die Gefahr des Entstehens von Spiel bei der Montage
soll auch dann nicht vorhanden sein, wenn die Fertigungsgenauigkeit der Teile geringer ist. Dabei soll die Möglichkeit bestehen,
ein während der Benutzung aufgrund von Verschleiss entstehendes Spiel zu kompensieren. Das Gelenk soll derart beschaffen sein,
dass es Torsionsschwingungen absorbiert. Ferner soll es die Eigenschaft
haben, Belastungen zur Vermeidung des Auftretens von unnormalen Drehmomentbelastungen zu reduzieren. Seine Herstellung
soll billig sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die
äussere Oberfläche jedes Zapfens des Kreuzstückes mit einer geneigten Gleitoberfläche von 8 - 25° versehen ist, die von einem
sich verjüngenden Gleit-oder Zapfenlager umschlossen ist, welches aus selbstschmierendem Kunststoff, Kunstharz oder dgl. besteht
und mit einer inneren Oberfläche, die die gleiche Neigung aufweist, wie die geneigte Gleitfläche, und einer zylindrischen
äusseren Oberfläche versehen ist,, wobei die Stirnfläche des sich
in
verjüngenden Gleitlagers und ein gegen diese^elastisch komprimiertem
Zustand gedrücktes elastisches Teil vollständig von der inneren Oberfläche einer Lagerdurchbrechung im Gaberteil und einer
metallischen Halteplatte umgeben sind.
Das elastische Element, welches gegen die Stirnfläche des sich
verjüngenden Gleitlagers drückt, kann als besonderes Element aus-
gebildet sein. Es kann aber auch einstückig mit dem sich verjüngenden
Gleitlager sein. Wenn das elastische Element als besonderes Teil ausgebildet ist, kann es die Form eines Zylinders
oder einer Scheibe mit einem Ε-Modul E = 0,5 - 10 kg/mm2 haben,
wobei sowohl das elastische Element, welches elastisch mit einem elastischen Kompressibilitäts-Modul von weniger als 20% zusammengepresst
ist, und das sich verjüngende Gleitlager von der Lagerdurchbrechung im Gabelteil und der metallischen Halteplatte umschlossen
sein können. Wenn das elastische Element einstückig mit dem sich verjüngenden Gleitlager geformt ist, kann das
elastische Element die Form eines Vorsprunges oder mehrerer Vorsprünge haben, die sich vom Ende mit dem kleinsten inneren Durchmesser
des sich verjüngenden Gleitlagers erstrecken. In einigen Fällen kann das sich verjüngende Gleitlager mit einem Schlitz
versehen sein, der sich über die gesamte axiale Länge desselben erstreckt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 in grösserem Maßstab die Schnittansicht des Hauptteiles
des Gelenkes gemäss Fig. 1 vor dem Verstemmen,
Fig. 3 in grösserem Maßstab die Schnittansicht des Hauptteiles einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 in gr'össerem Maßstab die Schnittansicht des Hauptteiles einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 in grössarem Maßstab in Schnittansicht des Hauptteil einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 in grösserem Maßstab Ansichten des sich verjüngenden
Gleitlagers gemäss Fig. 5, wobei
(a) eine Draufsicht und (b) einen Schnitt nach der Linie X-X von (a) darstellen,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des sich verjüngenden Gleitlagers, wobei (a) eine Draufsicht und
(b) einen Schnitt nach der Linie Y-Y von (a) darstellen,
Fig. 8 und 9 Schnittansichten entsprechend Fig. 6(b) anderer Ausführurigsformen des sich verjüngenden Gleitlagers
,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des sich verjüngenden Gleitlagers, wobei (a) eine Draufsicht und
(b) einen Schnitt nach der Linie Z-Z von (a) darstellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Fig. 1 und 2 lassen ein Kreuzstück 1 erkennen, an welchem einstückig Arme oder Zapfen 2 angegossen oder sonstwie angeformt
sind. Die äussere Oberfläche jedes Zapfens 2 ist mit einer geneigten Gleitfläche 3 versehen, deren axiale Neigung zwischen
8 und 25Q liegt. Jedes Gabelelement 4 ist mit Lagerdurchbrechungen
5 versehen, von denen jede eine zylindrische innere Oberfläche mit einem axialen Neigungswinkel von 0° aufweist.
Jeder Zapfen 2 des Kreuzstückes 1 ist in eine der Lagerdurchbrechungen 5 durch einen Schlitz 6 des Gabelelementes 4
eingeführt. In dieser Position wird ein sich verjüngendes Gleitlager 7 auf selbstschmierendem Material zwischen die geneigte
Gleitfläche 3 des Zapfens 2 und die Lagerdurchbrechung 5 des Gabelelementes 4 eingeführt. Das sich verjüngende Gleitlager 7 ist
mit einer inneren oder Durchbrechungs-Oberfläche 8 versehen, die
geneigt verläuft, der geneigten Gleitflächen 3 entspricht und den gleichen axialen Neigungswinkel von 8-25° aufweist. Die aussere
Oberfläche des Gleitlagers 7 ist zylindrisch; sie weist einen axialen Neigungswinkel von 0° auf. Das Gleitlager 7 ist zwischen
Zapfen 2 und Lagerdurchbrechung 5 damit in Gleitkontakt angeordnet. Das sich verjüngende Gleitlager 7 ist aus selbstschmierendem
Kunstharz oder Kunststoff oder aus derartigem Verbundmaterial hergestellt. Es kann auch aus einem Verbundmaterial bestehen, welches
mit einer metallischen Plattierung, einer Sinterlegierung oder dgl. beschichtet sein kann.
Eine elastische Scheibe 10 aus einem Material mit einem Ε-Modul EQ
= 0,5 - 10 kg/mm2 wie z. B. Polyurethan oder Polyester-Polymer
ist so angeordnet, dass sie an der äusseren Stirnfläche 9 des sich verjüngenden Gleitlagers 7 anliegt. Fig. 2 lässt erkennen,
dass eine metallische Halteplatte 12 an einem Schulterbereich 11 des Bügels 4 an der Aussenseite der elastischen Scheibe 10 ange-
- y- a
bracht ist, wobei eine Kraft P in Pfeilrichtung auf der Scheibe
10aufgebracht wird, um eine elastische Verformung derselben mit
einem elastischen Kompressibilitätsmodul von weniger als 20% zu bewirken. In dieser Position werden die umgebenden Bereiche der
Schulter 11 verstemmt, so dass sie den Zapfen 2, das sich verjüngende
Gleitlager 7 und die elastische Scheibe innerhalb der Lagerdurchbrechurig der Gabel halten.
Aufgrund der vorbeschriebenen Konstruktion erfordert das Zusammensetzen
des Universal-Kreuzgelenkes keinerlei besondere Montagemaschinen. Tatsächlich wird die Montage erheblich vereinfacht.
Aufgrund der Tatsache, dass jedes sich verjüngende Gleitlager 7 aus einem selbstschmierenden Kunstharz, Kunststoff oder
dgl. besteht und seine äussere Oberfläche zylindrisch ausgebildet ist und einen axialen Winkel von 0° aufweist und in die
Lagerdurchbrechung 5 der Gabel , die eine entsprechende zylindrische
innere Oberfläche aufweist, eingesetzt ist, besteht die Möglichkeit, dass das sich verjüngende Gleitlager 7 sich axial
zur Lagerdurchbrechung 5 bewegt. Da weiterhin die innere Oberfläche des sich verjüngenden Gleitlagers 7 eine geneigte Oberfläche
von 8-25° aufweist und in Gleitkontakt mit der geneigten Gleitfläche 3 des Zapfens 2 ist, die den gleichen Winkel hat,
besteht keine Gefahr einer Selbsthemmung des Lagers 7 zwischen Zapfen 2 des Kreuzstückes 1 und dem sich verjüngenden Gleitlager
7 bezüglich der axialen Bewegung desselben.
Im Falle der bekannten Universal-Kreuzgelenke war es unmöglich,
die richtige Vorspannung sicherzustellen, obwohl die Gleitteile
• t
aus Kunststoff mit dem Ziel verwendet worden, die Funktion des
Radiallagers und das Aufbringen einer Vorpressung zu gewährleisten. Im Falle der Erfindung hingegegen ist die Anordnung so
getroffen, dass von den sich verjüngenden Gleitlagern 7 eher erwartet wird, dass sie aufgrund ihrer Steifigkeit die Funktion von
Lagern erfüllen, wobei die gewünschte Vorspannung aufgrund der Elastizität der elastischen Scheibe bewirkt wird. Im Falle der
Verwendung von sich verjüngenden Gleitlagern aus Kunstharz oder Kunststoff steht zu erwarten, dass diese aufgrund ihres Feuchtigkeitsgehaltes
zum Quellen neigen. Hinzu kommt, dass aufgrund der im Betrieb auftretenden wiederholten Erwärmung und Abkühlung der
innere Durchmesser des Gleitlagers 7 eine Verringerung erfahren kann, die auf die Temperatüränderungen zurückgeht. Dies kann zu
einer Selbsthemmung führen, die auf ein Fressen oder Klemmen zwischen Gleitlager 7 und Zapfen 2 zurückgeht. Da beim Gelenk
gemäss der Erfindung die Gleitfläche 3 eine geneigte Oberfläche mit einem Neigungswinkel gegenüber der Achse von 8-25° aufweist,
ist die Gefahr einer Selbsthemmung nicht gegeben.
Weiterhin ergibt sich aufgrund der vorerwähnten Tatsache, dass die zusammenwirkenden Flächen des Zapfens 2 und des sich verjüngenden
Gleitlagers 7 geneigte Flächen sind und so das Auftreten einer Selbsthemmung bezüglich der axialen Bewegung des
Lagers 7 zwischen ihm und den Zapfen 2 vermeiden und dass die richtige Vorspannung auf die äussere Stirnfläche 11 des sich
verjüngenden Gleitlagers 7 mittels des in geeigneter Weise elastisch verformbaren elastischen Elementes 10 aufgebracht wird,
dass es möglich ist, ein Spiel auszugleichen, welches
beim Zusammensetzen verursacht wurde oder auf den Verschleiss im Betrieb zurückgeht. Somit wird aufgrund der Tatsache, dass
die äussere Stirnfläche 9 des sich verjüngenden Gleitlagers 7 durch die elastische Scheibe 10, die mit einem elastischen
Kompressibilitätsmodul von weniger als 20% elastisch verformt ist, zwecks Aufbringung der gewünschten Vorspannung unter Andruck
steht, immer eine geeignete Reibungskraft verursacht, die bei der Gleitbewegung des sich verjüngenden Gleitlagers 7 wirksam
ist. Weiterhin ist es möglich, den der Gleitbewegung entgegengesetzten Widerstand nach den jeweiligen Erfordernissen zu
variieren, indem der Ε-Modul und das Ausmass der elastischen Beanspruchung der elastischen Platte 10 in geeigneter Weise ausgewählt
werden.
Aufgrund der vorerwähnten axialen Beweglichkeit des sich verjüngenden
Gleitlagers 7 wird letzteres unter der Einwirkung einer überhöhten Drehmomentbelasturig in einer Richtung bewegt,
in welcher der Wirkradius der Drehmomentbelastung zunimmt mit dem Ergebnis, dass die auf die Belastung zurückgehende Flächenpressung
des Lagers 7 verringert und die Lebensdauer des Lagerteiles vergröEser.twird. Weiterhin hat die Wirkung der elastischen
Scheibe 10 zur Folge, dass die Eigenschaften des üniversalkreuzgelenkes
bezüglich Absorption von Torsionsschwingungen eine wesentliche Verbesserung erfahren.
Da das Kreuzstück 1 sich in Gleitkontakt mit den sich verjüngenden
Gleitlagern 7 befindet, von denen jedes aus selbstschmierendem Kunststoff oder Kunstharz gefertigt ist, und die gewünschte
Vorspannung durch die elastische Scheibe 10 aufgebracht wird, besteht keine Notwendigkeit, genau die Oberflächenhärte, die
Rauhigkeit des Finish und die Genauigkeit der sich aus der Bearbeitung ergebenden Dimensionen der Zapfen 2 des Kreuzstückes 1
einzuhalten bzw. zu kontrollieren. Die sich verjüngenden Gleitlager
7 und die elastischen Scheiben 10 können in einfacher Weise durch einen Formgebungsprozess, beispielsweise Spritzen oder
Pressen, hergestellt werden, so dass das üniversal-Kreuzgelenk gemäss der Erfindung viel billiger ist als die bekannten Gelenke.
Wenn darüber hinaus jedes sich verjüngende Gleitlager und die elastischen Scheiben unter Verwendung von metallischem Material
verstärkt werden, können bezüglich der Festigkeit eines Gelenkes noch günstigere Bedingungen erzielt werden.
Wenn der axiale Neigungswinkel der äusseren Oberflächen des
Kreuzstückes und der sich verjüngenden Gleitlager weniger als 8° beträgt, ist damit zu rechnen, dass Selbsthemmung von Zapfen
und Lager auftritt. Bei einem Winkel, der grosser als 25° ist, kann die axiale Schubbelastung übermässig gross werden, so
dass eine übermässig grosse Kraft auf die elastische Scheibe einwirkt und eine erhebliche plastische Verformung eintritt. Aus
diesem Grunde ist der Neigungswinkel im Bereich zwischen 8 und 25Q liegend.
Wenngleich, es erwägenswert sein kann, die elastische Scheibe
10 durch Federn zu ersetzen, würde die Unterbringung eines grossen elastischen Federmittels unabhängig von der Grosse des E-Moduls
E0 einen grossen Raum erfordern. Da jedoch ein Universal-Kreuzgelenk
bezüglich seiner Grosse bestimmten Beschränkungen unterliegt, ist es notwendig, ein elastisches Material von E =
0,5 - 10 kg/mm2, wie z. B. Polyurethan, zu verwenden, um eine
maximal elastische Federkraft innerhalb des begrenzten, sehr schmalen Raumes unterzubringen und eine grosse elastische Belastung
innerhalb der elastischen Grenze zu bewirken. Darüber hinaus ist es erforderlich, das sich verjüngende Gleitlager vorzuspannen,
so daß das elastische Element elastisch innerhalb des elastischen Kompressibilitätenmoduls von weniger als 20% komprimiert
wird, welcher die Elastizitätsgrenze gegenüber dem Auftreten einer plastischen Verformung darstellt. Aufgrund der
Verwendung der Kombination derartiger sich verjüngender Gleitlager und elastischer Scheiben macht die Erfindung es erstmals
möglich, ein Universal-Kreuzgelenk billig herzustellen, welches in der Lage ist, aufgrund von Verschleiss und anderen Erscheinungen
während des Betriebes auftretendes Spiel völlig auszugleichen, Torsionsschwingungen adsorbiert, ein ausreichendes
Drehmoment übertragen kann, keine grosse Bearbeitungsgenauigkeit seiner Teile erfordert und dabei bei kompakter Konstruktion eine
lange Lebensdauer aufweist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die mit der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 weitgehend überein-
• * β β
stimmt mit Ausnahme der Anordnung eines sich über die gesamte
axiale Länge des Lagers erstreckenden Schlitzes 13 an jedem sich verjüngenden Gleitlager 7. Aufgrund des Vorhandenseins des sich
über die gesamte Länge erstreckenden Schlitzes 13 wird das Lager 7 bei Vorhandensein einer üngenauigkeit bezüglich seiner Dimensionen
während des Zusammensetzens aufgeweitet oder zusammengedrückt, so dass in jedem Fall das Lager 7 in Gleitkontakt mit der
geneigten Gleitfläche 3 des Zapfens 2 und der Lagerdurchbrechung 5 im Bügel kommt. Im Ergebnis bedeutet dies, dass geringere Anforderungen
an die Fertigungsgenauigkeit der Teile gestellt werden können. Jedoch besteht eine wichtigere Funktion des
Schlitzes 13 darin, dass die axiale Bewegung des Gleitlagers 7 gleichmässig bzw. ruhig erfolgt, um Dimensionsänderungen, die
im sich verjüngenden Gleitlager 7 während des Betriebes auftreten, zu kompensieren und so das Auftreten von Spiel zu verhindern.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die von der ersten Ausführungsform sich dahingehend unterscheidet,
dass jedes sich verjüngende Gleitlager 7 mit einem sich über die gesamte axiale Länge des Lagers erstreckenden Schlitz 13 sowie
VorSprüngen 9a entlang dem Umfang der Stirnfläche 9 an der dem
kleinsten Innendurchmesser entsprechenden Seite versehen ist.
Zusätzlich ist anstelle der elastischen Scheibe 10 ein elastischer
Zylinder 10a vorgesehen, der so angeordnet ist, dass er sich in Kontakt mit der äusseren Stirnfläche 9 und der äusseren
Oberfläche der Vorsprünge 9a des sich verjüngenden Gleitlagers
7 befindet. Der Zylinder lOa weist eine grössere Höhe auf als
die Vorsprünge 9a und besteht aus einem Material, das einen Ε-Modul E =0,5-10 kg/mm2 aufweist, wie z. B. Polyurethan
oder Polyesterelastomer. Wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist die metallische Halteplatte 12 am Schulterbereich
11 des Bügels 4 an der Aussenseite des elastischen Zylinders 10a angebracht, an welchem eine elastische Verformung von
weniger als einem elastischen Kompressibilitätsmodul von 20% durch die in Pfeilrichtung wirkende Kraft B bewirkt wird, wodurch
die richtige Vorspannung zwischen dem Zapfen 2 und dem sich verjüngenden Gleitlager 7 hervorgerufen wird. In dieser
Lage wird das die Schulter 11 umgebende Material in Richtung auf die Mitte verstemmt, so dass der Zapfen 2, das sich verjüngende
Gleitlager 7 und der elastische Zylinder 10 innerhalb der Lagerdurchbrechung
5 des Bügels 5 gehalten werden.
Wenn bei dieser Ausführungsform eine extrem übermässige Drehmomentbelastung
zur Einwirkung kommt, gelangen die Vorsprünge 9a, die an der äusseren Stirnfläche 9 des sich verjüngenden
Gleitlagers 7 angeformt sind, in Kontakt mit der metallischen Halteplatte 12. Dadurch wird verhindert, dass der elastische
Zylinder 10a eine Druckbeanspruchurig erfährt, die jenseits der Elastizitätsgrenze liegt und somit eine plastische Verformung
des Zylinders bewirkt. D. h., dass die Elastizitätsgrenze des elastischen Zylinders 10a eingehalten wird. Darüber hinaus hat
das Vorhandensein des elastischen Zylinders 10a die Wirkung einer erheblichen Verbesserurig bezüglich der Absorption von
Torsionsschwingungen am Universal-K.reuzgelenk.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch unterscheidet,
dass anstelle eines besonderen elastischen Elementes, welches gegen die Stirnfläche jedes sich verjüngenden Gleitlagers drückt,
letzteres selbst mit einstückig daran angeformten FedervorSprüngen
versehen ist, die einen Federeffekt bewirken. Dies hat den Vorteil, den Aufwand bei der Montage zu verringern, da die Anzahl der
Einzelteile verringert wird. Bei dieser Ausführungsform weist jedes sich verjüngende Gleitlager 7 das eigentliche Gleitlager 7a
Federvorsprünge lob auf, die sich einstückig axial nach aussen von der Stirnfläche 9 an der den kleinsten inneren Durchmesser
aufweisenden Seiten des eigentlichen Gleitlagers 7a erstrecken und eine Federfunktion haben. Die innere Oberfläche 8 des eigentlichen
Gleitlagers bildet eine geneigte Gleitfläche, die den gleichen Neigungswinkel gegenüber der Achse von 8 - 25 ° aufweist, welcher
der geneigten Gleitfläche 3 des Zapfens 2 entspricht. Die äussere Oberfläche weist eine zylindrische Gestalt auf mit einem Neigungswinkel
gegenüber der Achse von 0°. Das eigentliche Gleitlager 7a ist zwischen Zapfen 2 und der Lagerausnehmung 5 angeordnet,
mit welchen Teilen es in Gleitberührung ist. Wie bei den anderen Ausführungsformen ist das sich verjüngende Gleitlager 7 aus
selbtschmierendem Kunstharz oder Kunststoff oder aus Verbundmaterial hergestellt. Es kann aus Verbundmaterial bestehen, welches
mit einer metallischen Auflage bzw. Auskleidung versehen ist, falls die Notwendigkeit besteht, seine Festigkeit zu erhöhen.
Ol I /öJ /
Auch hier wird das sich verjüngende Gleitlager 7 innerhalb der Lagerausnehmung 5 des Bügels 4 dadurch gehalten, dass zunächst
die metallische Sicherungsplatte 12 am Schulterbereich 11 des Bügels 4 angeordnet und eine Kraft PQ in Pfeilrichtung auf die
Vorsprünge 10b des sich verjüngenden Gleitlagers 7 zur Einwirkung gebracht wird/ so dass die VorSprünge lob elastisch verformt und
gegen das eigentliche Gleitlager 7a gedrückt werden und so die richtige Vorspannung zwischen der geneigten Gleitfläche 3 und dem
Zapfen 2 und der inneren Fläche 8 des sich verjüngenden eigentlichen Gleitlagers 7a bewirken, worauf die den Schulterbereich
umgebenden Bereiche in Richtung auf die Mitte verstemmt werden.
Fig. 6 zeigt das sich verjüngende Gleitlager der Fig. 5 in grösserem
Maßstab, wobei (a) eine Draufsicht des Lagers und (b) ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 6 (a) ist. Jeder der Federvorsprünge
10b besteht aus einem Zungenstück, welches eine nach aussen offene C-Form aufweist, wobei die acht Vorsprünge 10b
über den Umfang in gleichen Abständen angeordnet sind» Ein Schlitz 13 erstreckt sich über die gesamte axiale Länge des eigentlichen
Lagers 7a.
Die Fig. 7 (a) und 7 (b) zeigen eine andere Ausführungsform des sich erhöhenden Gleitlagers mit mehreren FedervorSprüngen, von
denen jeder eine Federfunktion hat und eine zungenartige Form aufweist. Diese Vorsprünge erstrecken sich einstückig von der
Stirnfläche 9 des eigentlichen Lagers 7a schräg nach innen. Dabei sind zwei Arten von langen und kürzen Federvorsprüngen lOc und
β » M It
-ft · · r M
1Od vorgesehen, die wechselweise in gleichen Abständen angeordnet sind. In diesem Fall ist das eigentliche Lager 7a ohne Schlitz
ausgeführt.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 weist das sich verjüngende
Gleitlager 7 mehrere zungenartige Federvorsprünge 1Oe auf, die sich von den Stirnfläche 9 am kleinsten Innendurchmesser des
eigentlichen Lagers 7a einstückig schräg nach aussen erstrecken und in gleichen Abständen angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 9 ist im Gegensatz zu jener gemäss Fig. 6 das sich verjüngende Gleitlager 7 mit mehreren Federvorsprüngen
1Of versehen, von denen jeder im Schnitt die Form eines nach innen offenen C aufweist und sich einstückig vom
eigentlichen Lager 7a erstreckt. Bei der Ausführung gemäss den Fig. 10 (a) und 10 (b) ist ein schraubenfederförmiger Federvorsprung
10g vorgesehen, der sich einstückig von der Stirnfläche 9 des eigentlichen Lagers 7a erstreckt. Bei dieser Ausführungsform
ist das eigentliche Lager 7a mit einem Schlitz versehen.
Bei diesen Ausführungs'formen kann aufgrund der mit dem sich verjüngenden
Gleitlager 7 einstückigen Federvorsprünge 10b - log, von denen jedereine Federfunktion hat, die Montage in einfacher
Weise dadurch vervollständig oder abgeschlossen werden, dass die sich verjüngenden Gleitlager 7 von aussen in die Lagerdurchbrechungen
5 der Bügel 4 eingesetzt werden und dabei die Zapfen 2 umschliessen, wobei die Federvorsprünge durch die metallischen
/a
-τ/-U-
Halteplatten 12 in ihrer Position gehalten werden, worauf die die Schulterbereiche 12 umgebenden Bereiche verstemmt werden, um
so die metallischen Halteplatten 12 in ihrer Lage zu sichern. Dadurch wird die Montage in erheblichem umfange vereinfacht. Da die
sich verjüngenden Gleitlager selbst mit den Federvorsprüngen hergestellt sind, um die sich verjüngenden Gleitlager mit der Vorspannung
zu beaufschlagen, ist der weitere Vorteil vorhanden, dass die Anzahl der Teile und damit die Herstellungskosten verringert
werden.
Weiterhin ergibt sich, dass die sich verjüngenden eigentlichen
Gleitlager 7a jeweils aufgrund ihrer Steifigkeit die Funktion eines Lagers haben und die Federvorsprünge 10b - 10g so ausgebildet
sind, dass sie die gewünschte Vorspannung bewirken können.
Wenn der Neigungswinkel gegenüber der Achse jedes sich verjüngenden
eigentlichen Gleitlagers 7a weniger als 8° beträgt, wird eine Selbsthemmung zwischen Zapfen 2 und dem sich verjüngenden Gleitlager
7 hervorgerufen werden. Wenn der Neigungswinkel grosser als 25° ist, wird die Axialbelastung übermässig giöss werden, so dass
eine übermässig grosse Kraft auf den Federvorsprüngen zur Einwirkung kommt und eine sehr grosse plastische Verformung bewirkt wird.
Demzufolge muss der Neigungswinkel so vorbestimmt sein, dass er zwischen 8 und 25° liegt.
Aufgrund der Tatsache, dass das eigentliche Gleitlager 7a jedes sich verjüngende Gleitlagers 7 gegen den Zapfen 2 durch die Federwirkung der im richtigen Ausmass durch die metallische Halteplatte
'-23·
12 elastisch verformten Federvorsprünge unter Vorspannung steht,
ist es möglich, immer eine geeignete Reibungskraft bei der Gleitbewegung zur einwirkung kommen zu'lassen. Darüber hinaus kann der
Gleitwiderstand nach den jeweiligen Erfordernissen variiert werden, indem die Form, die Anzahl, die Stärke usw. der Federvorsprünge
in geeigneter Weise ausgewählt werden. Es ist weiterhin möglich, jegliches spiel zu kompensieren, das bei der Montage
oder durch Verschleiss während des Betriebes entsteht. Darüber hinaus können die Eigenschaften des Universal-Kreuzgelenkes bezüglich
der Absorption von Torsionsschwxngungen durch die Federwirkung der Federvorsprünge merklich verbessert werden.
Da jeder Zapfen 2 des Kreuzstückes sich in Gleitkontakt mit dem sich verjüngenden Gleitlager aus selbstschmierendem Kunstharz
oder Kunststoff befindet und durch die Federvorsprünge unter Vorspannung
steht, ist keine Notwendigkeit gegeben, die Oberflächenhärte, die Rauhigkeit der Oberfläche und die Genauigkeit der sich
bei der Herstellung ergebenden Dimensionen der Zapfen genau einzuhalten bzw. zu kontrollieren; die sich verjüngenden Gleitlager
können auch in einfacher Weise durch einen Formgebungsprozess, d. h. durch Pressen, Spritzen oder dgl. hergestellt werden, so
dass es möglich ist, ein Universal-Kreuzgelenk herzustellen, das wesentlich billiger ist als bekannte Gelenke.
Die einstückige Herstellung der Federvorsprünge mit dem sich
verjüngenden Gleitlager aus Kunstharz oder Kunststoff und die Pressung gegen den Zapfen 2 zur Herbeiführung einer Vorspannung
Ol I / O J /
und die Tatsache, dass das Kuristharz oder der Kunststoff ein bestimmtes
Mass an Steifigkeit aufweist, geben die Möglichkeit, durch geeignete Wahl der Form und der Anzahl von Federvorsprüngen,
Wie bereits erwähnt, die Federvorsprünge so zu pressen, dass sie ein Maximum an elastischer Spannungsenergie speichern. Dies hat
den Vorteil eines ausreichenden Vorspannungseffektes trotz des sehr beschränkten kleinen Volumens eines Universal-Kreuzgelenkes,
das bezüglich seiner Grosse Beschränkungen unterliegt. Es ist somit
möglich, ein Universal-Kreuzgelenk billig herzustellen, das eine lange Betriebsdauer aufweist und sich durch eine kompakte Konstruktion
auszeichnet.
Die Form der Federvorsprünge ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist es
möglich, anders geformte Federvorsprünge zu verwenden, solange die gleichen Federwirkungen gewährleistet sind.
Leerseite
Claims (8)
- PatentansprücheIJ üniversal-Kreuzgelenk, das ein kreuzförmiges Teil mit vier Armen und zwei Gabeln aufweist/ von denen jede mit einer Lagerdurchbrechung an jedem ihrer Enden versehen ist, dadurch gekennzeichnet/ dass jeder Arm (2) eine äussere Endfläche aufweist, die eine geneigte Gleitfläche (3) mit einem Neigungswinkel gegenüber der Achse im Bereich von 8-25° bildet, wobei jede äussere Endfläche von einem sich verjüngenden Gleitlager (7) umgeben ist, welches eine zylindrische-äussere Fläche und eine innere Fläche (8) mit dem gleichen axialen Neigungswinkel von 8 - 25° wie die äussere Endfläche (3) aufweist„und das sich verjüngende Gleitlager (7) aus selbstschmierendem Kunststoff oder Verbundmaterial daraus oder einer Sinterlegierung besteht und eine äussere Stirnfläche (9) des Lagers (7) durch ein elastisches Element (10) elastisch deformiert wird und das Lager (7) und das elastische Element (10) im wesentlichen vollständig durch die innere Fläche einer der Lagerdurchbrechungen eine der Gabeln (4) umgeben ist und eine metallische Halteplatte (12) an einem äusseren Ende der Lagerdurchbrechung (4) angebracht ist.
- 2. Üniversal-Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? dass jede der sich verjüngenden Gleitlager (7) mit einem Schlitz (13) geformt ist, der sich über dessen gesamte axiale Länge erstreckt.
- 3. Universel-Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes elastische Element als elastischer Zylinder (10a)ι ιoder als elastische Scheibe (10) ausgebildet ist, der bzw. die in Bezug auf das Lager (7) ein, besonderes Teil darstellt und einen Ε-Modul (E ) =0,5-10 kg/min2 hat und elastisch mit einem elastischen Kompressibilitätsmodul von weniger als 20% zusammengedrückt wird und jedes Lager (7) und jeder elastische Zylinder (10a) bzw. jede elastische Scheibe (10) im wesentlichen vollständig durch die innere Fläche der Lagerdurchbrechung (5) des Bügels (4) umgeben sind, wobei die metallische Halteplatte (12) am äusseren Ende der Lagerdurchbrechung (5) angebracht ist.
- 4. üniversal-Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes sich verjüngende Gleitlager (7) mit wenigstens einem Vorsprung (9a) versehen .ist, der entlang dem Umfang an der äusseren Stirnfläche (9) des Lagers (7) an der Seite mit dem kleinsten Innendurchmesser angeordnet ist, wobei die äussere Stirnfläche (9) des Lagers (7) durch das elastische Teil (10a) unter Andruck steht, welches eine zylindrische Form und einen Ε-Modul (E ) =aufweist
0,5 - 10 kg/mm2l| und der elastische Zylinder (10a) elastisch mit einem elastischen Kompressibilitätsmodul von weniger als 20% zusammengedrückt wird und das Lager (7) und der elastische Zylinder (10a)im wesentlichen vollständig durch die innere Begrenzungsfläche der in der Gabel befindlichen Lagerdurchbrechung (5) umgeben sind und die metallische Halteplatte (12) am äusseren Ende der Lagerdurchbrechung angeordnet ist. - 5. üniversal-Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes elastische Element sich in Form wenigstens eines Feder-fortsatzes (lOb-g) einstückig von der Stirnseite (9) des Körpers des verjüngten Gleitlagers (7) an der Seite mit dem kleinsten Innendurchmesser erstreckt und elastisch durch die metallische Halteplatte (12) deformiert ist, die am äusseren Ende der Lagerdurchbrechung (5)±n der Gabel(4) angeordnet ist, so dass der Federvorsprung (lOb-g) gegen den Körper (7a) des sich verjüngenden Gleitlagers (7) gepresst wird.
- 6. Üniversal-Kreuzgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (7a) des sich verjüngenden Gleitlagers (7) mit einem Schlitz (13) geformt ist, der sich axial über dessen gesamte Länge erstreckt.
- 7. Üniversal-Kreuzgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Federvorsprünge (lob) in gleichmässigen Abständen über den Umfang an der äusseren Stirnfläche (9) des Körpers (7a) des sich verjüngenden Gleitlagers (7) angeordnet sind und jeder Federvorsprung (10b) zungenförmig ausgebildet ist.
- 8. Üniversal-Kreuzgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federvorsprung als Schraubenfeder (log) ausgebildet ist, der sich, von der äusseren Stirnfläche (9) des Körpers (7a) des sich verjüngenden Gleitlagers (7) erstreckt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP6617780U JPS5910414Y2 (ja) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | 十字軸自在継手 |
JP17498880U JPS5798324U (de) | 1980-12-08 | 1980-12-08 | |
JP17498780U JPS5910415Y2 (ja) | 1980-12-08 | 1980-12-08 | 十字軸自在継手 |
JP56005705A JPS57118665A (en) | 1981-01-16 | 1981-01-16 | Semiconductor integrated circuit device |
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