DE3112571C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Fernseheinschaltquoten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Messung von FernseheinschaltquotenInfo
- Publication number
- DE3112571C2 DE3112571C2 DE3112571A DE3112571A DE3112571C2 DE 3112571 C2 DE3112571 C2 DE 3112571C2 DE 3112571 A DE3112571 A DE 3112571A DE 3112571 A DE3112571 A DE 3112571A DE 3112571 C2 DE3112571 C2 DE 3112571C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- network
- television
- current
- input current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H60/00—Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
- H04H60/35—Arrangements for identifying or recognising characteristics with a direct linkage to broadcast information or to broadcast space-time, e.g. for identifying broadcast stations or for identifying users
- H04H60/38—Arrangements for identifying or recognising characteristics with a direct linkage to broadcast information or to broadcast space-time, e.g. for identifying broadcast stations or for identifying users for identifying broadcast time or space
- H04H60/41—Arrangements for identifying or recognising characteristics with a direct linkage to broadcast information or to broadcast space-time, e.g. for identifying broadcast stations or for identifying users for identifying broadcast time or space for identifying broadcast space, i.e. broadcast channels, broadcast stations or broadcast areas
- H04H60/43—Arrangements for identifying or recognising characteristics with a direct linkage to broadcast information or to broadcast space-time, e.g. for identifying broadcast stations or for identifying users for identifying broadcast time or space for identifying broadcast space, i.e. broadcast channels, broadcast stations or broadcast areas for identifying broadcast channels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02D—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
- Y02D30/00—Reducing energy consumption in communication networks
- Y02D30/70—Reducing energy consumption in communication networks in wireless communication networks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Messung von Fernseheinschaltquoten und ist gekennzeichnet durch Korrelationsvergleich eines an einem Netzeinspeise- oder Verteilpunkt gemessenen Laststroms mit dem Aufnahmestrom eines Meßfernsehempfängers, wobei das Verhältnis der korrelierenden Anteile ein Maß für die Anzahl der netzgespeisten Fernsehgeräte sind, die das am Meßempfänger eingestellte Programm empfangen. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß der Netzaufnahmestrom sehr stark von der Bildhelligkeit abhängt. Von großem Vorteil ist die zentrale unaufwendige Meßmöglichkeit, die Ergebnisse in Realzeit liefert und damit einen "schnellen" Rückkanal für Zuschauerabstimmungen auf Fragen in der Sendung darstellt, der bei Ausschalten oder Dunkeltasten des Heimempfängers während der Abstimmzeit wesentlich an Energie einspart gegenüber der Methode des Messens des Lastanstiegs in einem E-Werk aufgrund Einschaltens vieler zusätzlicher Verbraucher.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Messung von Fernseheinschaltquoten
gemäß Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3 bzw. 6.
Durch eine Reihe von Schriften sind solche Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden. Die DE-AS
11 51 328 betrifft ein System zur Messung von Fernsehzuschauerzahlen,
bei dem ZF-Tonsignale mit dem Inhalt eines Referenztonsignals verglichen werden und bei
Übereinstimmung der entsprechende Kanal Zeichen- und Bit-codiert auf ein Magnetband oder ein anderes
Aufzeichnungsmedium zusammen mit Daten, die die Monitoradresse und die Empfängernummer des Empfängers
betreffen sowie einem Zeitsignal aufgezeichnet wird.
Bei diesem System ist es erforderlich, daß jeder Fernsehempfänger
entsprechend der örtlichen zu empfangenden Fernsehkanäle individuell eingestellt werden
muß. Eine realzeitmäßige Erfassung der Fernsehzuschauerzahlen ist nicht möglich.
Durch die Funkschau 1975, Heft 6, Seite 68 ist eine neue Methode der Fernsehzuschauerforschung vorgestellt
worden, bei der mit Hilfe von Datenendeinrichtungen, die bei demoskopisch ausgewählten Fernsehfamilien
installiert werden, jede Zustandsänderung am angeschlossenen Fernsehempfänger zusammen mit der Zeit
registriert wird. Die Aufzeichnungen eines Tages werden in der Nacht, in der die Datenendeinrichtung an das
Telefonnetz angeschaltet wird, von einer Zentrale abgerufen.
Eine Auswertung der gespeicherten Daten kann also hier schon am anderen Tag erfolgen.
Durch die DE-OS 27 25 487 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur elektronischen Zählung der Einschaltzeiten
eines Fernsehgerätes für die Gebührenabrechnung bekanntgeworden, wobei jede Sendeanstalt eine
Kennung im Sekundentakt mit ihrer Sendung ausstrahlt, die in den Fernsehempfangsgeräten durch eine elektronische
Zusatzeinrichtung decodiert, in Minutentakte umgewandelt, gezählt und gespeichert wird, und wobei
die Speicherinhalte in bestimmten Zeitabständen halbjährlich oder jährlich abgelesen werden. Auch diese Methode
erfordert bei jedem Fernsehempfangsgerät eine Zusatzeinrichtung. Eine realzeitmäßjge Erfassung der
Femsehempfangsgeräteeinschaltzeiten ist nicht vorgesehen.
Durch die DE-OS 28 06 180 ist ein Datenzugriffssystem insbesondere Gebührenerfassungssystem bei Gebührenfernsehen
bekanntgeworden, bei dem die an der Benutzerstation benutzten Dienstleistungen registriert
werden und von einem zentralen Computer oder Abrechnungsprozessor über Telephon abgerufen werden.
In der Funktechnik Nr. 4/1951, Seite 88, 89 ist ein »Programmeter« zur Erfassung aller in einem bestimmten
Wohnbezirk augenblicklich eingeschalteten Rundfunkempfänger beschrieben. Das Gerät arbeitet nach
dem Prinzip, daß Wechselstrom-Rundfunkempfänger Verzerrungen des Netzwechselstroms aufgrund der
Gleichrichteranordnungen hervorrufen, und mißt die dadurch erzeugte Harmonische von 3/"= 150 Hz. Nachteilig
ist, daß leerlaufende Transformatoren, Gasentladungslampen, Ladegleichrichter usw. beachtliche Verfälschungen
der Meßergebnisse hervorrufen und daß keine Aussage darüber abgegeben werden kann, auf
welche Sender und Programme die einzelnen Empfänger abgestimmt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung von Fernseheinschaltqt:?ten
anzugeben, womit eine realzeitmäßige Erfassung ermöglicht wird, ohne daß aufwendige zusätzliche
Einrichtungen an den Fernsehempfangsgeräten erforderlich sind.
Die Lösung erfolgt mit den in den Patentansprüchen 1 bis 3 und 6 angegebenen Mitteln.
In vorteilhafter Weise ist das Korrelationsverhältnis von korreliertem Anteil am Laststrom zum Aufnahmestrom
des Meßfernsehempfängers ein Maß für die Anzahl der von diesem Netzpunkt gespeisten ^ernsehempfänger,
die das am Meßfernsehempfänger eingestellte Programm empfangen.
Mit dem erfindungsgemäßen System lassen sich somit die Einschaltquoten einer großen Anzahl Fernsehempfänger
automatisch und praktisch in Echtzeit durch eine unaufwendige Vorrichtung in Netzzentralen ermitteln.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die Netzstromaufnahme der Fernsehempfangsgeräte sehr
stark von der Bildhelligkeit abhängt. Bei modernen Farbfernsehgeräten ist z. B. bei sehr hellen Bildern der
Netzstrom etwa doppelt so hoch wie bei dunklem Schirm. Zeichnet man den Netzaufnahmestrom eines
Fernsehempfangsgeräts in Abhängigkeit von der Zeit auf, so erhält man einen für das betreffende Fernsehprogramm
charakteristischen Verlauf. Sind nun mehrere Fernsehgeräte auf dasselbe Programm abgestimmt und
läßt sich ihr Gesamtaufnahmestrom messen, so zeigt sich eine entsprechende Vervielfachung des Effekts. Der
Gesamtstrom erhält also eine Komponente, die mit dem Verlauf des Netzaufnahmestroms des vorgenannten
einzelnen Meßempfängers korreliert ist. Auch wenn viele andere Verbraucher zusätzlich zu den Fernsehempfängern
am Netz angeschlossen sind und somit die Evidenz des charakteristischen Verlaufs des Gesamtaufnahmestroms
verdecken, ist es möglich, mit Hilfe des bei der Erfindung angewandten Korrelationsverfahrens zu
ermitteln, wie hoch die Einschaltquote für bestimmte Fernsehprogramme ist. Das erfindungsgemäße Verfahren
arbeitet natürlich umso genauer, je länger der Korrelationsvergleich durchgeführt wird.
Es bietet sich an, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Messung der Fernseheinschaltquoten in Netzverteilstationen
wie Umspannwerke, Trafohäuschen insbesondere für Wohngebiete, wo der Arteil der zu
korrelierenden Stromkomponenten gegenüber anderen als Fernsehverbrauchern besonders hoch ist.
Es folgt nun die Beschreibung anhand der Figuren.
F i g. 1 und 2 stellen Blockschaltbilder für zwei Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtungen dar.
F i g. 3 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen Gesamtnetzstrom und Aufnahmestrom des Meßfernsehers
anhand eines fiktiven Beispiels.
Fig. 4 schließlich stellt ein Ausführungsbeispiel für
Multiplikationskorrelometer dar.
In Fig. 1 ist ein Spannungsversorgungsnetz mit den
Leitern R, S, 7" und MP dargestellt, an dem rechtsseitig
der strichDunktierten Linie viele Verbraucher, darunter Fernsehempfänger FE, angeschlossen sind und das
linksseitig der strichpunktierten Linie einen Einspeisebzw. Verteilpunkt des Netzes mit einer Netzmeßstelie
darstellt Die Netzmeßstelle besteht aus einem Meßempfänger ME der durch die Netzspannung zwischen
Phase R und Mittelpunkt MP über einen Meßwiderstand MW gespeist wird, einem Korrelationsrechner
KR mit Registriergerät RG und einem Meßwandler MW, über den der Gesamtstrom des Verbrauchernetzes
i\(t) gemessen wird. Selbstverständlich kann für jede Phase ein Meßwandler vorgesehen werden. Dem Korrelationsrechner
KR wird einmal die an dem Meßwiderstand MW abfallende Spannung, die proportional zum
Aufnahmestrom i2(t) des Meßempfängers ist, und zum anderen der durch den Meßwandler MWtransformierte
Laststrom i\(t) des Verbrauchernetzes zur Korrelation eingegeben. Das Korrelationsergebnis ist ein Maß für
die Anzahl der Fernsehempfänger im Verbrauchernetz, die das am Meßempfänger MEeingestellte Fernsehprogramm
empfangen. In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung weist der Korrelationsrechner Funktionen
zur selbsttätigen zyklischen Umschaltung PU des Fernsehprogramms am Meßempfänger auf, so daß
gleichzeitig der Laststrom des Verbrauchernetzes mit den den verschiedenen Programmen zugeordneten
Stromverläufen des Meßempfängers korreliert und damit laufend die Ausgabe der Einschaltquoten mehrerer
Programme ermöglicht.
In F i g. 2 ist eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung gezeichnet, wobei wie in Bild 1 eine Baumstruktur
des versorgenden Netzes angenommen wurde. Wie in F i g. 1 ist rechtsseitig der strichpunktierten Linie ein
Verbrauchernetz mit mehreren Fersehempfängern FE gezeichnet. Linksseitig dieser Linie ist die erfindungsgemäße
Netzmeßstelle mit Meßempfänger ME und Korrelationsrechner KR angeordnet, sie befindet sich zwischen
an dem Verteilpunkt 1 zwischen Verbrauchernetz und der über einen Innenwiderstand Ri erfolgenden
Netzeinspeisung i/0 einer Verteilerstelle 0, die über
einen symbolischen Leitungswiderstand Rl mit dem Verteilerpunkt 1 verbunden ist. Wie in F i g. 1 erhält der
Korrelationsrechner KR seine Korrelationsbezugsgröße durch die Spannung, die an einem Meßwiderstand
MW durch den Aufnahmestrom i2(t)des Meßempfängers
abfällt. Die zu korrelierende Größe ist hier jedoch nicht der Laststrom i\(t) des Verbrauchernetzes, sondern
die an dem Verteilerpunkt 1 auftretende Netzspannung u \(t). Auch bei dieser Anordnung ist die Ermittlung
der Einschaltquote der Fernsehempfänger im Verbrauchernetz, die das am Netzempfänger ME eingeschaltete
Programm empfangen, möglich. Diese Anordnung liefert dann brauchbare Ergebnisse, wenn das
Spannungsnetz hinreichend linear ist, d. h. wenn Innen- und Leitungswiderstände R 1, Rl sowie die treibende
Spannung LO hinreichend konstant sind. Mittels der Gleichung
u \(t)= UO-Ri- iO(t)-Rl ■ i \(t)
läßt sich mit dieser Anordnung nicht nur auf i\(t) sondern auch auf iO(t) korrelieren, d. h., daß man mit dieser
Anordnung die Einfallsquote aller von der Einspeisespannung UO versorgten Fernsehempfangsgeräte bestimmen
kann. Der Vorteil dieser Vorrichtung ist also, da" sie weitgehend ortsunabhängig aufgestellt werden
kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet umso genauer, je besser die elektrischen Daten des Meßempfän-
gers, seine Kontrast- bzw. Helligkeitseinstellung mit den
entsprechenden durchschnittlichen Werten der im Verbrauchernetz eingeschalteten Fernsehempfänger übereinstimmen.
In F i g. 3 sind Stromverläufe über der Zeit mit quantisierten Meßwerten (hier Effektivwerte) η zeitdiskreter
Form aufgetragen, wobei die Zeit in einzelne Meßabschnitte eingeteilt und jedem Meßwertabschnitt diskrete
Meßwerte zugeordnet wurden. Die Funktion i2(t) stellt den Netzstromverlauf des Meßfernsehens dar, wobei
die Quantisierung bei diesem Beispiel derart erfolgt, daß nur zwischen einem Hell- und einem Dunkelstrom,
von 0,7 bzw. 0,5 Ampere zugeordnet wurde, unterschieden wurde. Dazu ist in einfacher Weise nur festzustellen,
ob ein Schwellwert von 0,6 Ampere über- oder unterschritten wird.
In der darüberliegenden Kurve ist mit i\(t) der Gesamtnetzstrom
dargestellt, wobei die Quantisierung in Schritten von 100 Ampere erfolgt. In der darüberliegenden
Kurve ist mit /IYfJ ein fiktiver Gesamtnetzstrom
ohne Fernseheranteile aufgezeichnet, wobei eine periodisch wechselnde Grundlast zwischen 5000 und
5400 Ampere in dem Verbrauchernetz der speisenden Verteilerstation angenommen wird. Die Verknüpfung
der gezeichneten Ströme läßt sich wie folgt angeben:
Der Gesamtnetzstrom mit Fernsehanteil in Ampere ist
i\(t)=i\'(t)+N- (i2(t)-0,5),
wobei die Größe N gleich der Anzahl der Fernsehempfänger ist, die in dem angenommenen Verbrauchernetz
das am Meßfernseher eingestellte Programm empfangen. Die Größe /1 '(t) ist nicht bekannt, die Kurvenverläufe
i\(t)\ma i2(t) werden gemessen und im Korrelationsprozessor
gespeichert.
Nach 54 Messungen sind in dem Korrelationsprozessor folgende Meßwerte / If^ gespeichert:
1. Bei hellem Bildinhalt, d.h. für i2(t)>0,6A:
3 ■ 5600 A, 9 - 5500 A, 5 - 5400 A, 4 ■ 5300 A und
4 · 5200 A, das sind zusammen 25 Meßwerte mit zusammen 135 300 A, was einem arithmetischen
Mittelwert für 25 Messungen bei hellem Bild von 5412 A entspricht.
2. Bei dunklem Bildinhalt, d.h.
i2(t) <0,6 A : 4 · 5400 A, 4 · 5300 A, 8 · 5200 A, 10 · 5100 A und 3 ■ 5000 A, das sind zusammen insgesamt
29 Meßwerte mit zusammen 150 400 A, was einem arithmetischen Mittelwert für 29 Meßwerte
von 5186 A entspricht.
Nach insgesamt 54 Messungen ist durch den Korrelationsprozessor also zwischen hellem und dunklem Bildinhalt
ein mittlerer Netzstromunterschied von 5412 minus 5186 = 226 A festzustellen. Es sind demnach in dem
erfaßten Verbrauchernetz etwa
N-
226 A
(0,7 -0,5) A
1130 Fernsehempfangsgeräte
des Typs des Meßempfängers eingeschaltet, bei denen das am Meßfernseher eingestellte Programm empfangen
wird.
Die F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß einsetzbaren Korrelationsrechner.
Die beiden Meßgrößen i\(t) bzw. i2(t) oder davon abgeleitete
Größen wie z. B. Amplitudenverhältnisse (Maximum/Minimum) gelangen über Analog-Digitalwandler
A/D in eine arithmetisch-logische Einheit ALE, in der sie arithmetisch verarbeitet werden. Die Meßgröße
/ \(l) geht dabei direkt in die arithmetisch-logische Einheit ALFein, während die Korrelationsgröße i2(t) über
Verzögerungsstufen ν verzögert wird. Die Ausgänge der Verzögerungsstufen sowie der Ausgang des Analog-Digitalwandlers
sind über einen Abtaster Ab, der zyklisch abtastet, an den zweiten Eingang der arithmetisch-logischen
Einheit verbindbar. Das Ergebnis der arithmetischen Rechnung wird anschließend im Speicher
S zur späteren Mittelwertbildung abgelegt. Die gemittelten Rechenergebnisse werden in einem Registriergerät
RG fortlaufend registriert. Falls eine optimale Verzögerungszeit τ bekannt und konstant ist, kann
der Abtaster Ab entsprechend fest eingestellt werden oder entfallen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Messung von Einschaltquoten von netzgespeisten Fernsehempfängern, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Einspeiseoder Verteilpunkt des Netzes der Laststrom i\(t)
gemessen und mit dem Aufnahmestrom i2(t) eines Meßfernsehempfängers (ME) mittels Korrelationsmessung
verglichen wird und daß der korrelierte Anteil am Laststrom durch den Aufnahmestrom des
Meßfernsehempfängers geteilt wird. (F i g. i).
Z Verfahren zur Messung der Einschaltquote von netzgespeisten Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Einspeise- oder Verteilpunkt (1) des Netzes, dessen Innen- und Leitungswidei'stände
(R 1, Rl) sowie treibende Spannung (U(S) nahezu konstante bekannte Werte aufweisen, die~
Netzspannung u \(t)gemessen wird, daß der hieraus errechnete Laststrom i\(t) am Meßpunkt mit dem
Aufnahmestrom i2(t) eines Meßfernsehempfängers (ME) mittels Korrelationsmessung verglichen wird
und daß der korrelierte Anteil am Laststrom i\(t) durch den korrelierenden Teil des Aufnahmestroms
i2(t) des Meßfernsehempfängers (ME) geteilt wird
(F ig. 2).
3. Verfahren zur Messung der Einschaltquote von netzgespeisten Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Einspeise- (0) oder Verteilpunkt (1) des Netzes, das Baumstruktur und dessen
Innen- (Ri) und Leitungswiderstände (Rl) sowie treibende Spannung (UO) nahezu konstante bekannte
Werte aufweisen, die Netzspannung u \(t) gemessen wird, daß hieraus der Laststrom / 0(t) am
Netzeinspeisepunkt (0) oder an einem Verteilpunkt zwischen Meßpunkt (1) errechnet werden, daß dieser
Laststrom iO(t) mit dem Aufnahmestrom i2(t)
eines Meßfernsehempfangsgerätes (ME) mittels Korrelationsmessung verglichen wird und daß der
korrelierte Anteil des Laststroms iO(t) durch den
Aufnahmestrom i2(t) des Meßfern&ehempfängers (ME) geteilt wird (F i g. 2).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrelation
ein Mikroprozessor verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Messung,
Korrelationsvergleich und Rechnung zeitdiskret oder digital erfolgen, insbesondere mit einer Meßprobenquote,
die der Netzfrequenz oder deren Vielfächern entspricht, und einer Korrelationszeit von
fünf bis fünfzehn Minuten.
6. Vorrichtung zur Messung von Einschaltquoten von netzgespeisten Fernsehempfängern, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Einspeise- oder Verteilpunkt des Netzes mindestens ein Meßfernsehempfänger
(ME) und je eine Meßvorrichtung für den Aufnahmestrom i2(t) des Meßfernsehempfängers
und für die Netzspannung u \(t) bzw. für den Laststrom / \(t) vorgesehen sind, daß ein Multiplikationkorrelometer
(KR) vorgesehen ist, durch welches die von den Meßvorrichtungen abgegebenen Meßwerte
korreliert wird und das Korrelationsverhältnis von Last- und Aufnahmestrom ausgebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Multiplikationskorrelometer (KR)
einen Mikroprozessor enthält, durch welchen der Meßfernseher (ME) auf ein anderes Empfangspro
gramm umschaltbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestrom i2(t) des
Meßfernsehempfängers oder ein dazu proportionaler Strom /2'(^ durch eine elektronische Schaltungsanordnung,
insbesondere ohne Kathodenstrahlröhre, simuliert oder abgeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3112571A DE3112571C2 (de) | 1981-03-30 | 1981-03-30 | Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Fernseheinschaltquoten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3112571A DE3112571C2 (de) | 1981-03-30 | 1981-03-30 | Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Fernseheinschaltquoten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3112571A1 DE3112571A1 (de) | 1982-10-14 |
DE3112571C2 true DE3112571C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6128725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3112571A Expired DE3112571C2 (de) | 1981-03-30 | 1981-03-30 | Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Fernseheinschaltquoten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3112571C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19733414A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-04 | Sat 1 Satellitenfernsehen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl einen bestimmten Sender gleichzeitig empfangender Empfänger |
DE10056134A1 (de) * | 2000-11-07 | 2002-05-29 | Jan Leinemann | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl an ein Stromnetz angeschlossener Empfänger, die in einem Empfangsgebiet gleichzeitig einen bestimmten Sender empfangen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4163254A (en) * | 1977-02-14 | 1979-07-31 | Block Robert S | Method and system for subscription television billing and access |
DE2725487A1 (de) * | 1977-06-06 | 1978-12-14 | Franz Reis | Vorrichtung und verfahren zur elektronischen zaehlung der einschaltzeiten eines fernsehgeraetes fuer die gebuehrenabrechnung |
-
1981
- 1981-03-30 DE DE3112571A patent/DE3112571C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19733414A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-04 | Sat 1 Satellitenfernsehen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl einen bestimmten Sender gleichzeitig empfangender Empfänger |
DE19756812A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-07-01 | Sat 1 Satellitenfernsehen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl einen bestimmten Sender gleichzeitig empfangender Empfänger |
DE10056134A1 (de) * | 2000-11-07 | 2002-05-29 | Jan Leinemann | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl an ein Stromnetz angeschlossener Empfänger, die in einem Empfangsgebiet gleichzeitig einen bestimmten Sender empfangen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3112571A1 (de) | 1982-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19800650C2 (de) | Verfahren und System zum Berechnen der Einschaltquote | |
DE69435093T2 (de) | Zuschauerermittlungssystem | |
DE2164719A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fernüberwachen von Nebenstellen | |
DE19720315C1 (de) | Verfahren zur Erfassung und/oder Berechnung von abrechnungsrelevanten Verbrauchsgrößen | |
DE3133019A1 (de) | Leistungsmessgeraet | |
DE3401762A1 (de) | Anlage zur erfassung des betriebszustandes von fernsehgeraeten | |
DE2608508C3 (de) | Vorrichtung zum Erfassen und Ausgeben von Informationen über das Fern-Seheinschaltverhalten und die Sehbeteiligung von Fernsehteilnehmern | |
DE19732565C1 (de) | System zur energie- und tarif-abhängigen Steuerung von elektrischen Leistungsverbrauchern | |
WO1991005411A1 (de) | Verfahren zur übertragung eines signals | |
DE3112571C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Fernseheinschaltquoten | |
DE2404074A1 (de) | Verfahren zum erfassen, uebertragen und verarbeiten technischer informationen ueber das fernseheinschaltverhalten von fernsehteilnehmern | |
Davie et al. | Television news technology: Do more sources mean less diversity? | |
DE19626907C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ermitteln der Einschaltquote bei der Ausstrahlung von Fernsehprogrammen | |
EP0162943B1 (de) | Integrierte Schaltung zur Decodierung von Verkehrsfunk-Durchsagekennsignalen | |
DE2203092A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum UEberwachen des Betriebs von netzgespeisten Elektrogeraeten | |
EP0411485B1 (de) | Verfahren zum Erfassen von Mehrwegeverzerrungen beim FM-Rundfunkempfang und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0200038A2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Ermitteln von an Teilnehmeranschlussleitungen eines digitalen Fernsprechvermittlungssystems auftretenden Werten analoger Spannungen | |
DE1282678B (de) | Anordnung zur Verteilung von Fernsehsignalen | |
DE3150515C2 (de) | Kabelfernsehnetz | |
DE4335640C2 (de) | Anordnung für Funkrundsteuerempfänger in Lichtmasten | |
DE19733414A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl einen bestimmten Sender gleichzeitig empfangender Empfänger | |
DE3343838C2 (de) | Anordnung zur Steuerung eines Fernseh- oder Rundfunkgerätes, insbesondere in Krankenanstalten | |
DE10056134A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Anzahl an ein Stromnetz angeschlossener Empfänger, die in einem Empfangsgebiet gleichzeitig einen bestimmten Sender empfangen | |
DE2725487A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur elektronischen zaehlung der einschaltzeiten eines fernsehgeraetes fuer die gebuehrenabrechnung | |
DE2220873A1 (de) | Schaltung zur rauschunterdrueckung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |