DE3112536C2 - Heizungsanlage zur Raumbeheizung und/oder Warmwasserbereitung mit einer Wärmepumpe - Google Patents

Heizungsanlage zur Raumbeheizung und/oder Warmwasserbereitung mit einer Wärmepumpe

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizungsanlage zur Raumbeheizung und/oder Warmwasserbereitung mit einer Wärmepumpe, bei der der Wärmezwischenträger für die Wärme zur Verdampfung des Kältemittels Luft ist, die aus im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs-, Kabelkanälen oder besonders hergestellten Hohlraumsystemen abgezogen wird. Bei einer derartigen Anordnung, bei der die als Wärmeträger für die Wärmepumpe dienende Luft aus bestehenden Kanälen abgezogen wird, ergibt sich der Nachteil, daß dadurch, daß die aus den Kanälen abgezogene Luft und somit auch die Abluft oft geruchsbelästigende oder gesundheitsschädliche Bestandteile enthält, durch welche eine unzulässige Verschmutzung der Umwelt bewirkt wird, so daß der Betrieb einer derartigen Anlage unmöglich ist, sofern nicht sehr kostenaufwendige mechanische Abluftreinigungseinrichtungen verwendet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Heizungsanlage zu schaffen, die so gestaltet ist, daß auch eine geruchsbelästigende oder gesundheitsschädliche Bestandteile enthaltende Luft den bestehenden Kanälen entnommen werden kann, ohne daß aufwendige mechanische Abluftreinigungseinrichtungen erforderlich werden. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die aus den bestehenden Kanälen als Zwischenwärmeträger abgezogene Luft nach erfolgter Wärmeabgabe als Abluft in ein System von im Erdreich verlegten Kanälen eingespeist wird. Die Abluft kann in die gleichen Kanäle rückgespeist ..

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizungsanlage zur Raumbeheizung und/oder Warmwasserbereitung mit einer Wärmepumpe, bei der als Zwischenwärmeträger zur Verdampfung des Kältemittels Luft dient, die aus im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs- oder Kabelkanälen abgezogen wird (siehe DE-OS 26 26 468).
Es ist bereits eine Heizungsanlage zur Raumbehtizung mit einer Wärmepumpe bekannt, bei der die Wärme zur Verdampfung des Kältemittels der Wärmepumpe der Außenluft entnommen wird.
Eine derartige bekannte Heizungsanlage weist jedoch den Nachteil auf, daß in unseren europäischen Breitengraden die Temperatur der Außenluft im Winter und oft auch im Herbst und Frühjahr in einer sich oft über Wochen erstreckenden Zeitperiode zu niedrig liegt, um eine derartige Wärmeausnutzung bei einem sich dann ergebenden äußerst ungünstigen Leistungsfaktor noch sinnvoll erscheinen zu lassen.
Die Leistungsziffer, nämlich das Verhältnis von erhaltener zu aufgewendeter Energie ist bei Verwendung von Wärmepumpen sehr stark von der Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Heizungsvorlauf abhängig. Je größer diese Differenz ist, desto mehr Energie ist aufzuwenden, um die Wärme zu transportieren, d. h. desto schlechter ist der Wirkungsgrad.
Die Kondensationstemperatur /* liegt etwa bei 2° C über der Heizungs-Vorlauftemperatur. Die Verdampfungstemperatur to ist abhängig von der zur Verfügung stehenden Wärmequelle. Bei der Projertierung von Wärmeanlagen ist stets darauf zu achten, daß diese beiden Temperaturen möglichst nahe beieinander liegen, um die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anordnung
nicht in Frage zu stellen.
Wird als Raumbeheizung eine Heizungsart gewählt, die eine geringe Vorlauftemperatur benötigt, wie das beispielsweise bei Fußbodenheizungen von Räumen der Fall ist, so reicht eine Vorlauftemperatur des Wärmeträgers von ca. 40 bis 50° C aus.
Soll einer Außenluft mit Wintertemperaturen von — 100C und darunter mittels einer Wärmepumpe Wärme entzogen werden, so ist der erzielbare Virkungsgrad nicht mehr wirtschaftlich.
Eine Wirtschaftlichkeit kann höchstens noch bei unter 00C liegenden Temperaturen von —2° C bis minimal —5° C erreicht werden.
Noch günstigere Voraussetzungen für die Verwendung von Wärmepumpen ergeben sich, sofern die Temperatur der Wärmequelle in Grenzen von +5° C bis -5°C liegt
Da jedoch solche Voraussetzungen bei Verwendung von Außenluft als Wärmequelle bei den in der Bundesrepublik Deutschland herrschenden klimatischen Bedingungen nicht über den Verlauf des ganzen Jahres vorliegen und über einen längeren Zeitraum Außentemperaturen von unter —5°C vorherrschen, bei denen die Verwendung von Wärmepumpen nicht mehr wirtschaftlich ist, ist auch die Verwendung von Außenluft als Wärmequelle unwirtschaftlich, da hierbei in den angegebenen Zeiträumen, in weichen die Temperatur der Außenluft unter —5° C liegt, unwirtschaftliche Heizbedingungen vorliegen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (siehe DE-OS 26 26 468), ab Zwischenwärmeträger Luft zu verwenden, die aus im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs- oder Kabelkanälen abgezogen wird, wobei diese als Zwischenwärmeträger dienende Luft nach erfolgter Abgabe der Wärme in der Wärmepumpe, als Abluft in die Atmosphäre abgelassen wird.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung ergibt sich wohl der Vorteil, daß ohne Erfordernis der Erstellung zusätzlicher kostenaufwendiger Bauten, das ganze Jahr über für den Zwischenwärmeträger eine Wärmequelle mit einer minimal über dem Gefrierpunkt liegenden, annähernd konstanten Temperatur im Bereich von etwa +50C bis +100C zur Verfügung steht, wodurch das erforderliche Verhältnis der Verdampfertemperatur zur Kondensationstemperatur erzielbar ist, welches insbesondere bei der Verwendung von Fußbodenraumheizungen keine zu hohen Werte erreicht, so daß bei Verwendung von Wärmepumpen das ganze Jahr hindurch
■io ein günstiger Wirkungsgrad derselben gewährleistet ist Bei einer derartigen bekannten Anordnung, bei der die aus bestehenden Kanälen, wie beispielsweise Abwasser-, Abluft-, Heizungs- oder Kabelkanälen entnommene Warmluft nach erfolgter Wärmeabgabe als Abluft in die Atmosphäre abgelassen wird, ergibt sich jedoch der Nachteil, daß dadurch, daß die aus den Kanälen abgezogene Luft und somit auch noch die Abluft oft geruchsbelästigende oder gesundheitsschädliche chemische Bestandteile enthält, durch welche eine unzulässige Verschmutzung der Umwelt bewirkt werden kann, so daß der Betrieb einer derartigen Anlage unmöglich ist, sofern nicht sehr kostenaufwendige mechanische Abluftreinigungseinrichtungen verwendet werden.
Insbesondere tritt in der aus bestehenden Kanälen entnommenen Warmluft ein Ansteigen von geruchsbelästigenden oder chemisch gesundheitsschädlichen Bestandteilen gerade dann auf, wenn in diesen Kanälen ein Ansteigen der Temperatur der zu entnehmenden Luft
eintritt wodurch gerade einerseits besonders günstige Voraussetzungen für den Betrieb der Wärmepumpe geschaffen würden, jedoch andererseits durch hierbei auftretende Fäulniserscheinungen in der zu entnehmenden Luft schädliche Beimengungen entstehen.
Es ist auch ein Verfahren zur Nutzbarmachung der Wärme von durch eine im Erdreich verlegte Rohrleitung abgeleitetem heißem Abwaser eines Wohnhauses bekannt (siehe US-PS 41 84 856), bei dem als Zwischenwärmeträger aus der Atmosphäre entnommene Luft verwendet wird, die an einer von diesem Wohnhaus entlegenen Stelle in ein die Abwasserleitung ummantelndes, als Wärmetauscher wirksames Rohr eingespeist und im Gegenstrom entlang der Wandung des Abwasserrohres ins zu erwärmende Gebäude geleitet wird.
Eine derartige bekannte Gestaltung weist jedoch den Nachteil auf, daß die der Atmosphäre entnommene, als Zwischenwärmeträger dienende Luft im Wärmetauscher nur dann erwärmt werden kann, wenn ausreichend große Mengen von im Wohnhaus anfallendem heißem Abwasser zur Verfugung stehen.
Es ist auch eine Heizungsanlage zur Raumueheizung mit einer Wärmepumpe bekannt (siehe DE-OS 28 46 613), bei der zwei im Erdreich im gegenseitigen bestimmtem Abstand verlegte parallel zueinander verlaufende Rohrleitungssysteme verwendet werden, wobei die im Erdreich verlegte Rohrleitung des ersten Systemes die warme Abluft des zu beheizenden Gebäudes im Erdreich speichert und aus der Atmosphäre entnommene Frischluft in ein im Erdreich verlegtes zweites Rohrleitungssystem eingespeist und im Wärmeaustausch mit der durch das erste Rohrleitungssystem im Erdbodenbereich gespeicherten Wärme erwärmt und entweder als warme Frischluft in das Gebäude eingeführt wird oder einer im Gebäude befindlichen Wärmepumpe zugeführt und nach erfolgter Wärmeabgabe im zweiten Rohrleitungssystem im geschlossenen Kreislauf umgewälzt wird.
Eine solche bekannte Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß der im genannten Rohrleitungssystem herrschende Temperaturspiegel bei längerem Betrieb unaufhaltsam absinkt, da die zurückgespeiste Abluft der Wärmepumpe abgekühlt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige verbesserte und auf wirtschaftliche Weise betreibbare Heizungsanlage und/oder Warmwasserbereitungsanlage mit einer Wärmepumpe zu schaffen, bei der die als Zwischenwärmeträger zu verwendende Luit aus im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs- oder Kabelkanälen abgezogen wird, und die so gestaltet ist, daß auch eine geruchsbelästigende oder gesundheitsschädliche chemische Substanzen enthaltende Luft den Kanälen als Zwischenwärmeträger entnommen werden kann, ohne daß aufwendige mechanische Abluftreinigungseinrichtungen verwendet werden müssen, um eine Verschmutzung der Umwelt in der Umgebung der Heizungsanlage zu verhindern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luft nach erfolgter Wärmeangabe als Abluft in ein System von im Erdreich bestehenden Kanälen eingespeist wird.
Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß in dem Falle, wenn die aus den bestehenden, im Erdreich verlegten Kanälen abgezogene, als Zwischenwärmeträger dienende Luft geruchsbelästigende oder gesundheitsschädigende Zusätze enthält, die atmosphärische Außenluft nicht verschmutzt wird, da sie ja in das bestehende Kanalsystem zurückgespeist oder dauernd in diesem im Kreislauf betrieben wird.
Es ist vorteilhaft wenn die Abluft an einer von der Entnahmestelle in bestimmtem Abstand liegenden Stelle wieder in den Kanal des gleichen Systemes zurückgespeist wird.
. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die im bestehenden Kanalsystem enthaltene warme Luft durch die Zurückspeisung der nach erfolgter Wärmeabgabe in der Wärmepumpe leicht abgekühlten Abluft nicht so leicht ausgeschöpft werden kann, da sie sich im umfangreichen bestehenden Kanalsystem ständig wieder aufzuwärmen vermag.
Es ist günstig, wenn die Abluft in den Kanal eines anderen, im Erdreich bestehenden Systemes eingespeist wird.
Bei einer derartigen Gestaltung ergibt sich der Vorteil, daß eine Abkühlung der als Zwischenwärmeträger dienenden, aus dem einen Kanalsystem entnommenen Luft durch die kühlere Abluft ausgeschlossen ist so daß die als Zwischenwärmeträger entnommene Luft dauernd in ständig gleichmäßiger Tempera'ur zur Verfügung steht.
Nach einer weiteren Lösung der Aufgabe wird nach erfolgter Wärmeabgabe die Abluft durch eine Rohrleitung üb"r ein Erdfilter in die Atmosphäre abgegeben.
Eine derartige Gestaltung weist den Vorteil auf, daß aus einem im Erdreich bestehenden Kanalsystem als Zwischenwärmeträger entnommene und geruchsbelästigende oder gesundheitsschädigende Beimengungen enthaltende Luft nach erfolgter Wärmeabgabe auf wirtschaftliche Weise als Abluft in die Atmosphäre gelassen werden kann, wobei die Erstellung eines Erdfiiters auf wirtschaftliche Weise möglich ist und kostenaufwendige mechanische Luftreinigungsanlagen erübrigt werden können. Bei Verwendung eines Erdfiiters wird die Abluft durch einen Kompost geführt, der die schädlichen Bestandteile herausfiltert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele de;; Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Heizungsanlage, bei der die der Wärmepumpe zuzuführende warme Luft einem bestehenden Kanalsystem entnommen wird und die Abluft in das gleiche Kanalsystem zurückgespeist oder über ein Erdfilter in die Atmosphäre abgelassen wird;
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, gemäß welchem die der Wärmepumpe zugeführte Luft einem bestehenden Kanalsystem entnommen wird und die Abluft einem anderen bestehenden Kanalsystem zugeführt wird.
Dem Verdampfer der Wärmepumpe wird die zur Verdampfung des Kältemitteis erforderliche Wärme über einen Zwischenwärmeträger zugeführt, wobei als Zwischenwärmeträger Luft dient, die bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur aus im Erdreich verlegten, bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs- oder Kabelkanälen abgezogen wird. Der Dampf wird dann in einem mechanischen Verdichter verdichtet, wobei sich seine Temperatur sehr stark erhöht. Dieser Dampi gibt seine Wärmemenge im Verflüs-
eo siger (Kondensator) an den in Form von Leitungswasser verwendeten Wärmeträger ab und wird flüssig. Ir: einem als Expansionsventil wirkenden Drosselorgan entspannt sich das Kältemittel und gelangt dann wieder in den Verdampfer, wo der Kreislauf von neuem beginnt.
as Wie aus Fig.] der Zeichnung ersichtlich ist, wird als Zwischenwärmeträger der Wärmequelle die Luft eines im Erdreich 2 liegenden bestehenden Kanales 3 verwendet, wobei diese Luft mittels einer elektrischen Zwangs-
konvektionseinrichtung 5, die in Form eines Ventilators oder Exhausters gestaltet sein kann, aus dem Kanal 3 in Richtung des Pfeiles 4 in den Verdampfer der Wärmepumpe 1 eingespeist wird, in welchem die etwa +50C bis + 100C betragende Zuluft dieses Kanaies ihre Wärme an das etwa + 2°C aufweisende Kältemittel der Wärmepumpe abgibt. Die dem Verflüssiger von Kältemittel des Kältemittelkreislaufes der Wärmepumpe zugeführte Wärme wird mittels eines Wärmeaustauschers auf den Wärmeträger des Heizwasservorlaufes übertragen, welcher auf etwa 40 bis 55" C erwärmt wird, wobei diese Wärme einer Raumbeheizungsvorrichtung zugeführt wird, welche zweckmäßigerweise, um die Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle und dem Heizungsvorlauf nicht zu groß zu halten und um dadurch eine in günstigen Grenzen liegende Leistungsziffer zu erhalten, als Fußbodenheizung 6 gestaltet ist. Gleichzeitig kann der Heißwasservorlauf einer Einrichtung 7 zur Warmwasser bereitung zugeleitet werden.
Die Wärmepumpe ergibt selbst dann noch günstige Ergebnisse, falls die Temperatur des Zwischenwärmeträgers bis zu —5°C absinkt, bzw. sich in Grenzen von —5° C bis +50C hält, was in im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen günstigstenfalls bei selten auftretenden Außentemperaturen von bis zu —300C der Fall sein kann, bei welchen eine direkte Einspeisung von Außenluft schon bei weitem zu nicht mehr auswertbare Verhältnisse für den Bertrieb der Wärmepumpe führen würde.
Da jedoch die durchschnittliche Temperatur der von Kanälen als Zwischenwärmeträger zu entnehmenden Luft üblicherweise höher sein wird, als der Bereich von —5°C bis +5°C, ist die Verwendung einer derartigen, aus Kanälen stammenden Luft für den Betrieb der Wärmepumpe das ganze Jahr hindurch unter günstigen Bedingungen gewährleistet, insbesondere da derartige, im Erdreich verlegte Kanäle meistenteils ein zusammenhängendes langes Kanalsystem bilden.
Die der Wärmepumpe 1 als Zwischenwärmeträger zugeführte, aus einem im Erdreich verlegten bestehenden Kanal 3 entnommene Luft wird nach entsprechender Wärmeabgabe in der Wärmepumpe 1 über eine Rohrleitung 8 an einer von der Entnahmestelle 14 der Entnahmeluftleitung 9 in bestimmtem Abstand entfernt liegenden Stelle 10 wieder dem Kanal 3 des gleichen Kanalsystemes zurückeingespeist
Durch das Zurückeinspeisen der dem bestehenden, im Erdreich verlegten Kanalsystem entnommenen Luft in das System bestehender Kanäle 3 wird der Vorteil erzielt, daß beim Vorliegen geruchsbelästigender oder gesundheitsschädlicher Bestandteile in der Kanalluft durch die auf diese Weise zurückgespeiste Abluft eine Verschmutzung der Umweltaußenluft verhindert wird, ohne daß kostenaufwendige mechanische Luftreinigungseinrichtungen erforderlich wären, wobei sich die vorteilhafte Nebenwirkung ergibt, daß wünschenswerterweise ein übermäßig hoher Anstieg der im Kanal 3 herrschenden Temperatur beschränkt wird, wodurch seinerseits wieder die Entstehung und Bildung von Fäulnisgasen aus den Abwässern eingedämmt wird, welche sich bei niedrigen Temperaturen in nicht so großem Maße entwickeln können. Eine derartige Eindämmung der Entstehung von Faulnisgasen in Abwasserkanälen ist jedoch von kanalbautechnischen Gesichtspunkten her gesehen erwünscht
Da sich die an einer von der Entnahmestelle 14 entfernten Stelle 10 in den Kanal des gleichen Kanalsystemes zurückgespeiste kühlere Abluft mit in üblicher Weise weit verzweigten und langen Kanalsystem enthaltenen warmen, großen Luftmengen vermischt, wird diese Abluft schnell auf die im Kanal 3 vorhandene warme Lufttemperatur angehoben, wobei die im langen Kanalsystem vorhandene warme Luft nicht leicht ausgeschöpft werden kann.
Gemäß einem anderen, in F i g. 2 dargestellten Aus- J führungsbeispiel wird die einem bestehenden, im Erd- ■ reich verlegten System von Kanälen 3, beispielsweise L^ ίο einem System von Kabelkanälen entnommene Luft .', nach erfolgter Abgabe der Wärme in der Wärmepumpe ^ 1 als Abluft über einen Kanal 8' in einen zu einem ande- j|! ren bestehenden, im Erdreich verlegten Kanalsystem |j gehörenden Kanal 15 (beispielsweise für Abwasser- ;fy oder Abluft- oder Heizungskanäle) eingespeist. Hierbei Jj ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, daß die Tempera- t| tür der Luft in demjenigen Kanal 3, aus dem die Warm- J luft entnommen wird und der Wärmepumpe zugeführt η wird, nicht vermindert wird, da die kühlere Abluft in f, Kanäle 15 eines anderen Kanalsystemes eingespeis* M wird und sich wiederum die vorteilhafte Wirkung ergibt, ;jj daß für das Reinigen der Abluft zur Verhinderung einer _s Umweltverschmutzung keine gesonderten, kostenauf- ; wendigen Einrichtungen erforderlich sind. Die der Wärmepumpe zuzuführende Luft kann einem ■ '■. beliebigen bestehenden, im Erdreich verlegten Kanalsystem entnommen werden und in ein beliebiges anderes bestehtades System von im Erdreich verlegten Kanälen eingespeist werden.
Die Abluft kann auch über ein Erdfilter 17 in die Atmosphäre austraten. Hierzu werden dann die Schie- ' ber 18 bzw. 19,20 und 21 geschlossen und die Schieber 18 und 22 geöffnet Enthält die dem bestehenden Kanalsystem als Zwischenwärmeträger entnommene Luft zeitweise keine geruchsbelästigenden oder gesundheits- ; schädlichen Beimengungen, so ist es möglich, nach erfolgter Wärmeabgabe die Abluft direkt in die Atmo- _.: Sphäre abzulassen, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die Temperatur im bestehenden Kanalsystem auf gleichbleibender Höhe gehalten werden kann.
An warmen Tagen ist es möglich die Entnahmeluftleitung 9 mittels eines Schiebers 11 zu schließen und dafür einen Außenluftansaugstutzen 12 mittels eines Schiebers 13 zu öffnen, so daß als Zwischenwärmeträger der Wärmepumpe 1 Außenluft zugeführt wird.
Die Abluft wird dann in das System von im Erdreich \ bestehenden Kanälen 3 oder 15 eingeführt
Hierzu wird dann der Schieber 22 geschlossen und werden die Schieber 18 und 21 geöffnet Bei einem derartigen Betrieb wird während warmer ,;, Tage zur in den bestehenden Kanälen 3 bzw. 15 tvithaltenen Luft zusätzlich relativ warme Luft gespeichert, da an warmen Tagen die in das bestehende Kanalsystem ^'. zurückgeleitete Luft oft immer noch wärmer ist, als die üblicherweise im Kanal enthaltene Luft
Es ist auch möglich, die der Wärmepumpe zuzuführende warme Luft aus einem im Erdreich verlegten Ka- : nalsystem zu entnehmen und diesem die Abluft zuzuführen, d.h. im Kreisverkehr den Zwischenwärmeträger ·: Luft in das System hereinzuführen. Die kühle Abluft '.', erwärmt sich dann wieder und die hohe Abtautempera- ;: tür des Verdampfers erhöht die Temperatur des Zwi- ■:;; schenwärmeträgers. y
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Heizungsanlage zur Raumbeheizung und/oder Warmwasserbereitung mit einer Wärmepumpe, bei der als Zwischenwärmeträger zur Verdampfung des Kältemittels Luft dient, die aus im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs-oder Kabelkanälen abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft nach der erfolgten Wärmeabgabe als Abluft in ein System von im Erdreich bestehenden Kanälen (3,15) eingespeist wird.
2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft an einer von der Entnahmestelle (14) in bestimmtem Abstand liegenden Stelle (10) wieder in den Kanal (3) des gleichen Systemes zurückgespeist wird.
3. Heizungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft in den Kanal (15) eines anderen, im Erdreich bestehenden Systemes eingespeist wird
4. Heizungsanlage zur Raumbeheizung und/oder Warmwasserbereitung mit einer Wärmepumpe, bei der als Zwischenwärmeträger zur Verdampfung des Kältemittels Luft dient, die aus im Erdreich verlegten bestehenden Kanälen, wie Abwasser-, Abluft-, Heizungs- oder Kabelkanälen abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft durch eine Rohrleitung (8) über ein Erdfilter (17) in die Atmosphäre abgegeben wird.
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