DE3112283C2 - - Google Patents
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- G07B2017/00395—Memory organization
- G07B2017/00411—Redundant storage, e.g. back-up of registers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromausfall
Speicherschutzvorrichtung für ein Datenverarbeitungssystem mit
einem leistungsabhängigen Speicher zur Speicherung von Daten,
einer ersten Stromversorgung zur Aufrechterhaltung der Daten
in dem leistungsabhängigen Speicher, einer Stromversorgungs-
Abfrageeinrichtung zur Erfassung eines Stromausfalls der er
sten Stromversorgung, einer zweiten Stromversorgung zur unab
hängigen Versorgung mit Strom, wenn die Stromversorgungs-Ab
frageschaltung einen Stromausfall der ersten Stromversorgung
feststellt, und einer mit dem leistungsabhängigen Speicher ge
koppelten, für einen Betrieb durch die zweite Stromversorgung
geschalteten Ausgabeeinrichtung zur Übertragung der Daten von
dem leistungsabhängigen Speicher auf ein Externgerät.
Wie bei allen elektronischen Datenverarbeitungssyste
men, die leistungsabhängige Speicher verwenden, kann eine Un
terbrechung oder Unregelmäßigkeit in der die Daten in dem
leistungsabhängigen Speicher aufrechterhaltenden ersten Strom
versorgung darin zu einem Datenverlust führen. Natürlich ist
man sich seit der Verwendung von leistungsabhängigen Speichern
in Datenverarbeitungssystemen dieser ungünstigen Erscheinung
allgemein bewußt. Es sind zahlreiche Anstrengungen unternommen
worden, um die Möglichkeit eines Datenverlustes während einer
Unterbrechung der Stromversorgung für den Speicher zu verrin
gern oder auszuschließen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art (US-PS
39 59 778), bei der der leistungsabhängige Speicher mit einem
Prozessor gekoppelt ist und als Externgerät ein Disketten
laufwerk vorgesehen ist, dient als erste Stromversorgung ein
von einem netzgespeisten Elektromotor angetriebener Wandler,
dessen Ausgangsleistung zum Betrieb des Prozessors und des
damit gekoppelten leistungsabhängigen Speichers dient, während
das Diskettenlaufwerk unmittelbar an das Netz angeschlossen
ist. Der Wandler ist mit einem Schwungrad versehen, dessen
Trägheitsmoment derart bemessen ist, daß für eine zur sofort
nach dem Netzausfall eingeleiteten Übertragung der Daten auf
das Diskettenlaufwerk benötigte Zeitspanne von etwa 500 Milli
sekunden noch genügend Leistung abgegeben wird. Im einzelnen
wird, wenn die Stromversorgungsabfrageschaltung den Netzaus
fall feststellt, der durch den Wandler trägheitsbedingt weiter
mit Leistung versorgte Prozessor in die Datenübertragungsbe
triebsart geschaltet und gleichzeitig die Ausgangsleistung des
Wandlers in einem weiteren Wandler auf die Netzwerte zurückge
wandelt und an das als Externgerät dienende Diskettenlaufwerk
angelegt. Somit bleiben sowohl der leistungsabhängige Speicher
als auch das Externgerät für die zur Datenübertragung notwen
dige Zeit von etwa 500 Millisekunden stromversorgt, so daß die
Datensicherung noch durchgeführt werden kann. Bei der bekann
ten Vorrichtung wird also die Übertragung der Daten sofort bei
der Erfassung des Stromausfalls eingeleitet, so daß die Aus
lagerung der Daten auf das Externgerät auch bei nur kurz
dauernden Stromunterbrechungen erfolgt.
US-PS 41 45 761 offenbart einen inneren lei
stungsabhängigen Speicher mit wahlfreiem Zugriff in einem Mi
kroprozessor, der durch eine Hilfsspannungsversorgung mit
Energie beschickt wird. Dieser Speicher ist als Zwischenspei
cher verwendet. Die Spannungsversorgung hält die Daten in dem
Speicher während Stromeinschalt- und Stromausschaltzuständen
aufrecht. Es ist klar, daß die Daten in dem Speicher nur so
lange aufrechterhalten werden, wie die Hilfsspannungsversor
gung weiterhin Energie zuführt. Außerdem verbleiben die Daten
in dem Speicher und sind in dieser Form nicht durch einen Men
schen lesbar.
US-PS 38 59 438 lehrt die Verwendung einer
Hilfsstromversorgung, die bei einem Ausfall der Hauptstromver
sorgung betätigt wird. Dieses System unterliegt ebenso den
vorstehend beschriebenen Beschränkungen.
US-PS 40 85 311 offenbart einen Zähler in Form
eines integrierten Schaltkreises und einer Hilfsstromquelle,
um die Daten ungeachtet einer Unterbrechung der Hauptstromver
sorgung in dem Zähler aufrechtzuerhalten. Wie in den vorste
henden Systemen werden die Daten in diesem leistungsabhängigen
Speicher während Stromabschaltzuständen aufrechterhalten. Die
vorstehend erörterten Einschränkungen der Abhängigkeit von
einer unabhängigen Hilfsbatterie und der mangelnden Lesbarkeit
für den Menschen sind auch hier vorhanden.
US-PS 39 80 935 offenbart ein hochentwickeltes
Stromversorgungssystem, das eine Hauptstromversorgung aufweist
sowie eine Sekundärstromversorgung, einen Leistungsschalter
und eine Batterie-Hilfsversorgung. Der Zweck dieser Stromver
sorgungen besteht darin, die Spannungen an einem leistungsab
hängigen Speicher während einer Abschaltung der Wechselstrom
versorgung aufrechtzuerhalten. Die Sekundärstromversorgung
wird dazu verwendet, einen Ausfall der Hauptstromversorgung
abzufragen, um Zeit für einen Anschluß der Hilfsbatterie an
den leistungsabhängigen Speicher zur Verfügung zu stellen.
Trotz der zusätzlichen Kompliziertheit der Stromversorgungen
werden jedoch die Daten in dem leistungsabhängigen Speicher
aufrechterhalten, so daß auch hier die bereits erörterten Be
schränkungen bestehen.
Schließlich beschreibt die parallele US-PS 42 24 506
des Anmelders der vor
liegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Erhaltung von in
einem leistungsabhängigen Speicher gespeicherten Daten während
Stromabschaltzuständen. In diesem System werden, wenn eine
Stromunterbrechung entdeckt wird, die Daten durch das System
von dem leistungsabhängigen Speicher in einen leistungsunab
hängigen Speicher übertragen. Folglich wird durch einen Lei
stungsverlust die Unversehrtheit der in dem leistungsabhängi
gen Speicher ursprünglich gespeicherten Daten nicht beein
trächtigt. Dies erfordert aber die Verwendung eines zusätzli
chen Speichers (d. h. eines leistungsunabhängigen Speichers).
Außerdem liegen die von dem leistungsabhängigen Speicher auf
den leistungsunabhängigen Speicher übertragenen Daten nicht in
menschlich lesbarer Form vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß
bei einem einfachen Aufbau der Speicherinhalt des leistungsab
hängigen Speichers bei eine vorgegebene Maximaldauer nicht
überschreitenden Stromausfällen weiterhin aufrechterhalten
wird und die Daten erst bei einem über diese Maximaldauer hin
ausgehenden Stromausfall auf das Externgerät ausgegeben wer
den.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine mit der Stromversorgungs-Abfrageschaltung betätigungsmä
ßig gekoppelte Zeitsteuerungseinrichtung zur Erfassung einer
mit dem Stromausfall beginnenden Zeitdauer vorgesehen ist, und
die Übertragung der Daten erst dann erfolgt, wenn die Zeit
steuerungseinrichtung den Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne
anzeigt.
Bei der Erfindung vermag also die zweite Stromversorgung
vor Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne die erforderliche
Leistungszufuhr aufrechtzuerhalten. Damit werden die Daten bei
einem Stromausfall zunächst weiterhin in dem leistungsabhängigen
Speicher bereitgehalten, so daß bei einer Wiederherstellung
der Stromversorgung vor Ablauf der vorbestimmten
Zeitspanne keine Betriebsunterbrechung eintritt. Erst wenn die
Zeitsteuerungseinrichtung feststellt, daß der Stromausfall
länger dauert als die vorbestimmte Zeitspanne, erfolgt die
Sicherung der Daten durch Ausgabe auf das Externgerät. Die
zweite Stromversorgung braucht dabei nur derart ausgelegt zu
sein, daß sie maximal die zur Aufrechterhaltung der Daten in
dem leistungsabhängigen Speicher für die vorbestimmte Zeitspanne
und die anschließende Datenübertragung auf das Externgerät
erforderliche Energie zur Verfügung stellt. Dies läßt
sich leicht durch einen Batteriebetrieb bewerkstelligen.
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungs
systems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Stromversorgung,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema der Netzlei
tungs-Abfrageschaltung,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema des Stromver
sorgungsschaltkreises,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltschema des Mikropro
zessor-Bus-Schaltkreises.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine zwei nicht darge
stellte Hilfsbatterien aufweisende Stromversorgung 10 mit einer
Netzleitungs-Abfrageschaltung 12 verbunden, die aus nicht dar
gestellten optischen Trennern besteht. Die Stromversorgung 10
ist auch mit allen anderen Bausteinen des Systems, wie sie
nachstehend aufgeführt sind, verbunden. Die Netzleitungs-
Abfrageschaltung 12 ist über eine Leitung 13 mit einer Zen
tralprozessoreinheit (CPU), wie dem von Intel Corporation her
gestellten Modell 8085, verbunden, welche mit dem Bezugszeichen
14 bezeichnet ist.
Ein Mikroprozessor-Bus 16 verbindet die CPU 14 mit
den folgenden Bausteinen: Einem Druckersystem 18, das zur Ver
wendung mit dem von LRC Corporation hergestellten Druckermo
dell Nr. 410 bestimmt ist; einer Zeitsteuerung 20; seriellen
Kommunikationskanälen 22; und einem Speicher 24, der einen
Nurlesespeicher (ROM) und einen Speicher mit wahlfreiem Zu
griff (RAM) aufweist.
Die seriellen Kommunikationskanäle 22 können über einen
Bus 35 für 1 bis 8 Kommunikationskanäle mit bis zu acht fern
stehenden Endgeräten oder Terminals 37 verbunden sein. Jedes
dieser Fernterminals 37 kann eines oder mehrere unabhängig
betriebene Frankiermaschinensysteme aufweisen. Diese Systeme
beinhalten teilweise eine Frankiermaschine und einen Kodierer,
wie in der vorerwähnten parallelen Patentanmeldung beschrieben.
Gemäß Fig. 2 weist die unter dem Bezugszeichen 10 darge
stellte Stromversorgung allgemein mit dem Bezugszeichen 26
bezeichnete Hilfsbatterien auf. Die Stromversorgung 10 weist
ferner eine unmittelbar mit einer nicht dargestellten Wechsel
stromquelle verbundene Netzleitungs-Stromversorgung 28 auf.
Zwischen die Hilfsbatterien 26 und die Netzleitungs-Stromver
sorgung 28 sind Batterieladegeräte 27 geschaltet. Sowohl die
Hilfsbatterien 26 als auch die Netzleitungs-Stromversorgung 28
sind mit einem Entscheidungs-Schaltkreis 30 verbunden, der
sämtliche Bausteine in Abhängigkeit davon, ob der Wechselspan
nungs-Netzstrom zur Verfügung steht, entweder mit der Netz
leitungs-Stromversorgung 28 oder mit den Hilfsbatterien 26 ver
bindet. Die Netzleitungs-Abfrageschaltung 12 ist mit der Netz
leitungs-Stromversorgung 28 in der Stromversorgung 10 verbunden.
In Fig. 3 sind die in der Netzleitungs-Abfrageschaltung 12
vorhandenen Komponenten dargestellt. In Fig. 3 sind zwei Aus
gänge der Netzstromversorgung 28 (Fig. 2) unter den Bezugs
zeichen 29 A und 29 B dargestellt. Beide Ausgänge sind in Fig. 2
gemeinsam mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet. Die Versorgungs
spannung jedes der Ausgänge 29 A und 29 B wird durch optische Tren
ner 301 A bzw. 301 B abgefragt. Die Ausgangssignale 302 A und 302 B
der einzelnen optischen Trenner 301 A bzw. 301 B werden in einem
Tor 303 einer logischen UND-Funktion unterzogen, um über der
Leitung 13 ein Stromausfallsignal zu liefern.
In Fig. 4 ist die Stromversorgung 10 einschließlich
der Batterien 26 A und 26 B, der Netzleitungs-Stromversorgung
28 und des Entscheidungs-Schaltkreises 30 dargestellt. Die Batte
rien 26 A und 26 B sind in Fig. 2 gemeinsam mit dem Bezugszeichen
26 bezeichnet.
Zwei Batterieladegeräte 27 A und 27 B werden dazu verwen
det, die Batterien 26 A bzw. 26 B zu laden, wenn die Wechsel
spannungsenergie über die Netzleitungs-Stromversorgung 28
zugeführt wird. Die beiden Batterieladegeräte 27 A und 27 B
sind in Fig. 2 gemeinsam mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet.
Die Wechselspannungsenergie wird der Netzleitungs-Strom
versorgung 28 normalerweise von einer äußeren Quelle zugeführt.
Die Netzleitungs-Stromversorgung 28 ist über die Leitungen 29 A
und 29 B mit den beiden Entscheidungs-Schaltkreisen 30 A und 30 B
verbunden, die aus zwei getrennten Sätzen von zwei Dioden
pro Satz bestehen, welche mit den Bezugszeichen 31 A, 31 B, 31 C
und 31 D bezeichnet sind. Diese Dioden dienen dazu, die Leitungen
29 A und 29 B und die entsprechenden Batterien 26 A und 26 B zur
Bildung von Stromversorgungsleitungen 33 A, 33 B und 33 C durch
ein logisches ODER miteinander zu verbinden, um Energie zur
Stromversorgung der weiteren Bausteine des Systems zu liefern.
Die Stromversorgungsleitung 33 A versorgt auch eine Sperrwandler-
Stromversorgung 400 mit Strom, die einen Sperrwandler-IC-Chip
401, wie den von Fairchild Corporation lieferbaren Sperrwandler
Model SH1605, aufweist, dessen Ausgang durch die mit dem Bezugszeichen
33 C bezeichnete Stromversorgungsleitung gebildet ist.
Die Sperrwandler-Stromversorgung 400 dient dazu, eine
leistungsfähige Einrichtung zu schaffen, um sowohl aus der Wech
selspannungs-Stromversorgung als auch aus der Batteriestromver
sorgung 26 5 Volt zu erzeugen. Ferner ist es, wenn der Strom von
den Batterien 26 geliefert wird, infolge des Lastzyklus der Sperr
wandler-Stromversorgung 400 möglich, den Batterien den Strom in
Impulsen zu entziehen, wodurch die zur Verfügung stehende
Ladezeit der Batterie 26 verlängert wird.
In Fig. 5 ist der serielle Kommunikationskanal 22 dar
gestellt. Die unter dem Bezugszeichen 20 dargestellte Zeitsteue
rung dient tatsächlich zwei Funktionen und erscheint in Fig. 1
und Fig. 5 getrennt, um ihre unterschiedliche funktionelle Bezie
hung zu den Bausteinen anzuzeigen.
Die CPU 14 ist mittels des Mikroprozessor-Bus 16 mit
der Zeitsteuerung 20 verbunden sowie mit einem Universal-Syn
chron/Asynchron-Sender/Empfänger (USART), wie das von Intel
Corporation hergestellte Modell Nr. 8251, und mit einer Priori
tätsunterbrechungssteuerung 40, wie das von Intel Corporation
hergestellte Model Nr. 8259. Eine Unterbrechungsleitung 42 ver
bindet ferner die CPU 14 mit der Prioritätsunterbrechungssteuerung
40. Die Unterbrechungssteuerung 40 arbeitet unter Software-Steue
rung und die Priorität ist auf der Grundlage eines Umlaufs
festgelegt. Ein Dekoder 44, wie das von National Semiconductor
Corporation hergestellte Modell Nr. 74S42, ist über vier Eingabe/
Ausgabe (I/O)-Leitungen 46 mit der Zeitsteuerung 20 verbun
den.
Der Bus 35 für die 1-8 Kommunikationskanäle, wie er in
Fig. 1 und 5 dargestellt ist, kann bis zu 20 Leitungen aufweisen,
nicht dargestellte Null-Bezugsleitungen ausgenommen. Diese
20 Leitungen bestehen aus: bis zu acht I/O-Leitungen, die mit
dem Bezugszeichen 36 A bezeichnet sind; vier Datenleitungen 48
und 49; und bis zu acht I/O-Leitungen 36 B. Der im folgenden
verwendete Ausdruck "I/O-Kanal" besteht definitionsgemäß aus
einer 36 A-Leitung, zwei 48-Leitungen, zwei 49-Leitungen und
einer 36 B-Leitung.
Acht einzelne I/O-Leitungen, die mit dem Bezugszeichen
36 B bezeichnet sind, sind als Sendeaufforderungs(RTS)-Lei
tungen zu der Prioritätsunterbrechungssteuerung 40 gezogen.
Ebenso sind die von dem Dekoder 44 herrührenden I/O-Leitungen
einzeln zu den acht I/O-Leitungen 36 A als Sendebereitschafts
(CTS)-Leitungen gezogen. Jede der I/O-Leitungen 36 A und jede
der I/O-Leitungen 36 B ist mit nur einem der acht Fernterminals
37 verbunden.
Es sind zwei Sätze von Datenleitungen 48 und 49 vorge
sehen, um die Fähigkeit einer Sammelleitung oder party line
zu schaffen. Diese Datenleitungen 48 und 49 sind gemeinsam
mit allen Terminals 37 verbunden. Das bedeutet, daß die Leitungen
49 an alle acht Terminals 37 angeschlossen sind, um von ihnen
Daten zu empfangen und die Leitungen 48 an alle acht Terminals
37 angeschlossen sind, um an diese Daten zu senden. Zwischen
den Leitungen 48 und 49 und dem USART 38 sind Puffer 50 vor
gesehen.
Im Betrieb signalisiert im Falle eines Netzausfalls
die Netzleitungs-Abfrageschaltung 12 der CPU 14, daß ein
derartiger Zustand aufgetreten ist. Die CPU 14 signalisiert
sodann der Zeitsteuerung 20 über den Mikroprozessor-Bus 16,
einen Zeitmeßvorgang zu beginnen. Wenn die Stromversorgung
für das System über die Netzleitungs-Stromversorgung 28
innerhalb einer beliebig gewählten Zeitspanne (beispielsweise
30 Minuten) wieder hergestellt wird, wird die Stromausfall
routine angehalten. Die Zeitsteuerung 20 wird an diesem Punkt
wieder in ihren Anfangszustand rückgesetzt. Der Entscheidungs-
Schaltkreis 30 verbindet sodann die Netzleitungs-Stromversor
gung 28 über die Leitungen 33 A, 33 B und 33 C mit den Bausteinen
und trennt die Batterien 26 A und 26 B ab.
Nach Ablauf der 30-minütigen Zeitspanne gibt die Zeit
steuerung 20 Auszeit und sendet über den Mikroprozessor-Bus
16 ein Signal an die CPU 14, durch das der CPU 14 diese
Tatsache mitgeteilt wird. Die CPU 24 führt sodann einen Daten
abwurf oder -dump aller in dem RAM-Bereich des Speichers
24 vorhandenen Daten aus. Diese Daten werden über den Mikro
prozessor-Bus 16 auf ein Externgerät übertragen. Das Extern
gerät kann entweder ein Drucker 18 sein oder ein weiteres
mit dem Mikroprozessor-Bus 16 unmittelbar anstatt des oder
zusätzlich zum Drucker 18 verbundenes Peripheriegerät. Die
RAM-Daten können über einen der allgemein bei 35 dargestell
ten acht Kanäle auf eines der allgemein unter dem Bezugszeichen
37 dargestellten acht Externgeräte, die mit dem seriellen
Kommunikationskanal 22 verbunden sind, abgeworfen werden.
Eines der Fernterminals 37 erzeugt ein Sendeaufforderungs
(RTS)-Signal für die Prioritätsunterbrechungssteuerung 40,
wobei diese Steuerung den Verarbeitungsablauf der CPU 14
über die Unterbrechungsleitung 42 unterbricht. Die CPU 14,
die nun von einer Aufforderung durch ein Fernterminal in Kennt
nis gesetzt ist, sendet über den Mikroprozessor-Bus 16 durch
die Zeitsteuerschaltung 20 über die Leitungen 46 ein Signal
an den Dekoder 44, wobei der Dekoder 44 sodann ein Sendebe
reitschafts(CTS)-Signal zu dem betreffenden Fernterminal 37
sendet.
Diese Kommunikationsverbindung verknüpft das in der
CPU 14 untergebrachte Hauptterminal über die Leitungen 35
mit den Fernterminals 37. Die Fernterminals 37 übertragen
über die Empfangsdatenleitung 49 durch den Puffer 50 Befehle
und Daten an den USART 38, der seinerseits diese Daten über
den Mikroprozessor-Bus 16 an die CPU 14 weitervermittelt.
Die Prioritätsunterbrechungssteuerung 40 identifiziert
dasjenige Fernterminal 37, das den Kommunikationskanal angefor
dert hat. Die CPU 14 kann über den Mikroprozessor-Bus 16 durch
den USART 38, den entsprechenden Puffer 50 und über die
Übertragungsdatenleitungen 48 auf das Signal des anfordernden
Terminals ansprechen. Auf diese Weise kann ein einziger USART
38 dazu verwendet werden, mit jedem der acht einzelnen Fern
terminals 37 zu verkehren, wie es durch die Prioritätsunter
brechungssteuerung 40 und weiter durch den Dekoder 44 iden
tifiziert worden ist.
Sobald die CPU 14 die Aufforderung für das einzelne
Fernterminal 37 zu Ende gebracht hat, wird die von dem Dekoder
44 ausgehende Kommunikationsleitung 36 A, die Sendebereitschafts
(CTS)-Signale erzeugt, abgetrennt. Das angesprochene Fernter
minal 37 trennt sodann seine zugeordnete 36 B-Leitung und gibt
dadurch seinen Kanal frei. Das Fernterminal 37 ist sodann
abgehängt, um durch ein anderes Fernterminal 37 eine Bedienungs
aufforderung über eine der mit der Prioritätsunterbrechungs
steuerung 40 verbundenen Sendeaufforderungs(RTS)-Leitungen
36 B zu ermöglichen. An diesem Punkt kann der Vorgang wiederholt
werden.
Aus der obigen Offenbarung geht hervor, daß eine neue
Vorrichtung geschaffen worden ist, um in einem leistungsab
hängigen Speicher eines Datenverarbeitungssystems gespeicher
te Daten während Stromausfallsituationen sicherzustellen.
Es wird darauf hingewiesen, daß hier der Ausdruck
Frankiermaschine derart verwendet ist, daß er sich auf die
allgemeine Klasse von Vorrichtungen zum Aufdrucken einer de
finierten Werteinheit für staatliche oder private Beförde
rungsdienste von Briefen oder Paketen bezieht oder ähnliche
Anwendungen zum Aufdrucken von Werteinheiten. Der Ausdruck
ist daher als ein allgemeiner Ausdruck für Vorrichtungen ver
wendet, die auch im Zusammenhang mit anderen Diensten als
den ausschließlich von staatlichen Postdiensten erbrachten
verwendet werden. Der Ausdruck beinhaltet beispielsweise pri
vate Paket- oder Frachtdienst-Frankiermaschinen.
Bezugszeichenaufstellung
10 Stromversorgung
12 Netzleitungs-Abfrageschaltung
13 Leitung
14 Zentralprozessoreinheit
16 Mikroprozessorbus
18 Druckersystem
20 Zeitsteuerung
22 serielle Kommunikationskanäle
24 Speicher
26 Hilfsbatterie
27 Batterieladegeräte
28 Netzleitungs-Stromversorgung
30 Entscheidungs-Schaltkreis
29 A, B Ausgänge
31 A bis D Dioden
33 A, B, C Stromversorgungsleitungen
35 Kommunikationskanalbus
36 A, B I/O-Leitungen
37 Endgeräte
38 Universal-Synchron/Asynchron-Sender/Empfänger
40 Prioritätsunterbrechungssteuerung
42 Unterbrechungsleitung
44 Dekoder
46 I/O-Leitungen
48, 49 Datenleitungen
50 Puffer
301 A, B optische Trenner
302 A, B Ausgangssignale
303 Tor
400 Sperrwandler-Stromversorgung
401 Sperrwandler-IC-Chip
12 Netzleitungs-Abfrageschaltung
13 Leitung
14 Zentralprozessoreinheit
16 Mikroprozessorbus
18 Druckersystem
20 Zeitsteuerung
22 serielle Kommunikationskanäle
24 Speicher
26 Hilfsbatterie
27 Batterieladegeräte
28 Netzleitungs-Stromversorgung
30 Entscheidungs-Schaltkreis
29 A, B Ausgänge
31 A bis D Dioden
33 A, B, C Stromversorgungsleitungen
35 Kommunikationskanalbus
36 A, B I/O-Leitungen
37 Endgeräte
38 Universal-Synchron/Asynchron-Sender/Empfänger
40 Prioritätsunterbrechungssteuerung
42 Unterbrechungsleitung
44 Dekoder
46 I/O-Leitungen
48, 49 Datenleitungen
50 Puffer
301 A, B optische Trenner
302 A, B Ausgangssignale
303 Tor
400 Sperrwandler-Stromversorgung
401 Sperrwandler-IC-Chip
Claims (12)
1. Stromausfall-Speicherschutzvorrichtung für ein Da
tenverarbeitungssystem mit einem leistungsabhängigen Speicher (24)
zur Speicherung von Daten, einer ersten Stromversorgung (10) zur
Aufrechterhaltung der Daten in dem leistungsabhängigen Spei
cher (24), einer Stromversorgungs-Abfrageeinrichtung (12) zur Er
fassung eines Stromausfalls der ersten Stromversorgung, einer
zweiten Stromversorgung zur unabhängigen Versorgung mit Strom,
wenn die Stromversorgungs-Abfrageschaltung (12) einen Strom
ausfall der ersten Stromversorgung (10) feststellt, und einer
mit dem leistungsabhängigen Speicher (24) gekoppelten, für einen
Betrieb durch die zweite Stromversorgung geschalteten Ausgabe
einrichtung zur Übertragung der Daten von dem leistungsab
hängigen Speicher (24) auf ein Externgerät (18, 37), dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Stromversorgungs-Abfrageschaltung (12) betätigungsmäßig
gekoppelte Zeitsteuerungseinrichtung (20) zur
Erfassung einer mit dem Stromausfall beginnenden Zeitdauer
vorgesehen ist, und die Übertragung der Daten erst dann erfolgt,
wenn die Zeitsteuerungseinrichtung (20) den Ablauf
einer vorbestimmten Zeitspanne anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeitspanne wenigstens 30 Minuten beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten durch das Externgerät (18, 37) in einer
für den Menschen lesbaren Form anzeigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Externgerät ein Drucker (18) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die unabhängige zweite Stromversor
gung eine Hilfsbatterieeinheit (26) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsbatterieeinheit (26) eine erste Hilfsbatterie
(26 A) und zusätzlich eine zweite Hilfsbatterie (26 B) aufweist
sowie eine Schalteinrichtung (30 A, B) zur alternativen Strom
lieferung durch jede der Hilfsbatterien (26 A, B).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strom aus der Hilfsbatterieeinheit (26) in
Impulsen gezogen wird, um die verfügbare Ladung der Hilfs
batterieeinheit (26) zu verlängern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Stromversorgung (10) durch
eine Quelle (28) eines Wechselspannungs-Betriebspotentials mit
Energie versorgt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stromversorgung durch eine Quelle (28)
eines Gleichspannungs-Betriebspotentials mit Energie versorgt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Gleichspannungs-Betriebspotential durch eine
Batterie gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung durch
einen für einen Betrieb durch die erste Stromversorgung (10)
und im Falle der Feststellung eines Stromausfalls der ersten
Stromversorgung (10) durch die zweite Stromversorgung
gespeisten Drucker (18) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der leistungsabhängige Speicher (24) mit einer Zentralprozessoreinheit (14) gekoppelt ist,
daß die Zentralprozessoreinheit (14) mit einer Anzahl von Kommunikationskanälen (35), deren jeder mit einem aus einer entsprechenden Anzahl von Fernterminals (37) verbunden ist, gekoppelt ist,
daß jedes Fernterminal (37) mindestens eine Frankiermaschine und eine damit betätigungsmäßig verbundene Portogebührenkodiereinrichtung aufweist, und
daß die von den Fernterminals (37) über die entsprechenden Kommunikations kanäle (35) übermittelten, in den Frankiermaschinen regi strierte Portobeträge darstellenden Daten in dem leistungsab hängigen Speicher (24) auf getrennten Konten verbuchbar sind.
daß der leistungsabhängige Speicher (24) mit einer Zentralprozessoreinheit (14) gekoppelt ist,
daß die Zentralprozessoreinheit (14) mit einer Anzahl von Kommunikationskanälen (35), deren jeder mit einem aus einer entsprechenden Anzahl von Fernterminals (37) verbunden ist, gekoppelt ist,
daß jedes Fernterminal (37) mindestens eine Frankiermaschine und eine damit betätigungsmäßig verbundene Portogebührenkodiereinrichtung aufweist, und
daß die von den Fernterminals (37) über die entsprechenden Kommunikations kanäle (35) übermittelten, in den Frankiermaschinen regi strierte Portobeträge darstellenden Daten in dem leistungsab hängigen Speicher (24) auf getrennten Konten verbuchbar sind.
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