DE3112282A1 - Serieller kommunikationsbus fuer fernterminals - Google Patents
Serieller kommunikationsbus fuer fernterminalsInfo
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Description
^INWEBER &
Dipl.-lng. H. Leinweber Dipl.-lng. Heinz Zimmermann
Dipl.-lng. A. Gf. ν. Wengersky
RoMntal 7 · D-MOO Mönchen 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
*™21. März 1981
une.rzeicheiB-611 zkrc
Pitney Bowes Inc. Stamford, Connecticut, U.S.A.
Serieller Kommunikationsbus für Fernterminals
In den letzten Jahren sind die historisch gesehenen geringfügigen Kosten, die der Inanspruchnahme der Postdienste zuzuschreiben
waren, sowohl infolge unmittelbarer als auch mittelbarer Postversandkosten merklich gestiegen. Während sich diese Kosten weiterhin
nach oben schrauben, werden die Postversandgepflogenheiten wichtiger Industriezweige im Hinblick auf eine Steuerung dieser
Kosten einer genaueren Prüfung unterzogen. In diesem Zusammenhang haben viele bedeutende Hersteller von Frankiermaschinen und -systemen,
einschließlich des Anmelders der vorliegenden Erfindung seit kurzem Produktlinien von Frankiermaschinen-Wägesystemen eingeführt,
die grundlegend eine hochempfindliche Waage aufweisen, welche an eine Frankiermaschine angekoppelt ist, die den richtigen Portobetrag
zur Frankierung der auf der Waage gewogenen Postversandstücke automatisch aufdruckt.
Es sind weitere erfolgreiche Einrichtungen zur Verringerung der mittelbaren Postversandkosten vorgeschlagen worden.
Beispielsweise hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung neuerdings
ein System für ein fernbetätigtes Nachladen von Frankiermaschinen eingeführt, um die Lohnkosten einzusparen, die andernfalls
anfallen, um die Frankiermaschinen zum Zwecke des Nachladens/Mand zu dem örtlichen Postamt zu bringen.
In Anbetracht der obigen Ausführungen wird klar, daß ein
Marktbedürfnis dafür besteht, eine geeignete Einrichtung zur Herstellung einer Aufzeichnung von unmittelbaren Postversandkosten
auf einer laufenden Basis zum Zwecke einer Kostenanalyse oder anderer Postversand-Überwachungszwecke zu schaffen. In einem
typischen Büro- oder Firmenversandraum hat eine Anzahl von Benutzern Zugang zu einer einzigen Postversandmaschine und der
dazu gehörigen Frankiermaschine. In dieser Situation ist es oft wünschenswert, über die von jeder Person oder jeder Abteilung
innerhalb des Büros verbrauchten Portogebühren Buch zu führen. Ein automatisiertes System, das diese Funktion erfüllt, ist in
der parallel anhängigen US-Patentanmeldung Serial No. 108 vom 28. Dezember 1979 des Anmelders der vorliegenden Erfindung
beschrieben, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
wird.
In der Vorrichtung nach der oben genannten Anmeldung ist ein im Zusammenhang mit einer Frankiermaschine zu verwendender
Kodierer dargestellt. Der Kodierer weist einen Hebel auf, der zwischen einer Anzahl von Portogebührenwert-Wählstellungen bewegbar
ist. Der Kodierer weist einen - Gestellrahmen auf, durch den der Kodierer in abnehmbarer Weise bezüglich der Frankiermaschine
in einem Betätigungszusammenhang einbaubar ist, und
weist eine Einrichtung zur überwachung der Bewegung des Frankiermaschinenhebels
auf, wenn der Kodierer in dem Betätigungszusammenhang eingebaut ist. Die überwachungseinrichtung weist
eine Einrichtung zur Lieferung eines elektrischen Signals auf,
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2232
das in Reaktion auf eine Bewegung des Frankiermaschinenhebels
von einer der Stellungen zu einer anderen der Stellungen veränderlich ist.
Der Kodierer weist Übertragungsanordnungen auf, die ein herkömmliches einstellbares Linearpotentiometer mit einem
stationären linearen Widerstand aufweisen. Während ein Frankiermaschinenhebel von einer Stellung zur anderen bewegt wird,
ändert sich der Widerstand des Potentiometers, wodurch der Wert des elektrischen Signals verändert wird.
Das von dem Potentiometer erzeugte elektrische Signal wird durch einen Analog/Ditigal-Wandler in einen digitalen
Wert umgewandelt. Dieser Wert wird ebenso wie andere mittels einer Tastatur in das Buchungssystem eingegebener Daten in
einem leistungsabhängigen Speicher innerhalb des Buchungssystems gespeichert.
In der Praxis ist es oft wünschenswert, eine Aufzeichnung einer Anzahl von getrennten Frankiermaschinen zu erstellen.
Diesen Frankiermaschinen können unterschiedliche Ausrüstungen zugeordnet sein, wie Postversandmaschinen', Frankiermaschinen,
elektronische Registriermaschinen und einzeln stehende Maschinen für eine Verwendung im Zusammenhang mit United States Postal
Service (USPS) und mit United Parcel Service (UPS). In einer gegebenen Büroumgebung ist es auch häufig gebräuchlich, Frankiermaschinen
zur Verwendung in verschiedenen Abteilungen räumlich zu trennen. Es ist daher die Notwendiakeit aufgetreten, eine
Anzahl von fernstehenden Maschinen in einem einzigen Buchungssystem zu bedienen.
Außerdem sollte aus Gründen der Kosten, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit das erforderliche Buchungssystem
vorzugsweise eine kleinstmögliche Anzahl von Komponenten aufweisen.
-4-
O i
Ein herkömmlicher serieller Datenbus zur Herstellung einer Zwexrichtungskominunikation zwischen Fernterminals und
einer zentralen Verarbeitungseinheit ist im Stand der Technik wohl bekannt. Vor der Schaffung des erfindungsgemäßen Systems
war es jedoch erforderlich, jedem der externen Fernterminals getrennte Treiberschaltkreise zuzuordnen. Diese Handhabung,
bei der funktionell identische Treiberschaltungen für jedes einzelne Fernterminal zur Verfügung gestellt werden, ist sowohl
kostspielig als auch ineffektiv. Die im folgenden abgehandelten Druckschriften beleuchten den Stand der Technik.
US-PS 4 041 469 zeigt ein Datenverarbeitungssystem
mit einer Anzahl von Dateneingabeterminals, die durch eine CPU über einen seriellen Datenbus gesteuert sind. Bei diesem
System wird weder ein Universal-Synchron/Asynchron-Empfänger/ Sender (USART) verwendet, noch ist eine Prioritätsunterbrechungssteuerung
vorgesehen, um eine Zweirichtungskommunikation zwischen der CPU und einzelnen Terminals auf einer
Prioritätsqrundlage zu ermöglichen.
US-PS 4 004 282 zeigt eine Anzahl von an einen gemeinsamen Bus angeschlossenen IC-Chips. Doch ist keine Anzahl
von Fernterminals vorhanden. Es sind keine Vorkehrungen für Unterbrechungen oder eine Prioritätsunterbrechungssteuerung
vorgesehen, um eine Zweirichtungskommunikation zwischen einer CPU und einzelnen Terminals zu ermöglichen.
US-PS 4 106 104 lehrt einen gemeinsamen Bus zur Verbindung einer Anzahl von Geräten zu verwenden, deren jedem
ein Prioritätsrang zugeordnet ist. In einem der Geräte ist eine Detektorschaltung vorgesehen, um ein Anforderungssignal
zu erfassen. Daran ist eine Einheit zur Steuerung des Busses angeschlossen. Diese getrennte Komponente empfängt Aufforderungssignale
und sendet in Reaktion auf das Aufforderungssignal
ein positives Rückmeldungssignal aus. Obwohl viele Unterbre-
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chungsaufforderungen gleichzeitig auftreten können, wird dasselbe
Gerät stets zuerst bedient. Es ist keine CPU oder Steuereinheit vorgesehen, um über die Priorität der auffordernden
Geräte zu entscheiden.
US-US 3 938 098 offenbart einen Drei-Bus-Aufbau, bei
dem verschiedene Komponenten eines Prozessors in einem Parallelkommunikationsformat
mit seiner Zentralprozessoreinheit verbunden sind. Der Drei-Bus-Aufbau erfordert die Verwendung von
Drei-Zustands-Logikelementen, um Daten und Adresseninformation über zwei der Leitungen zu übertragen und Ausgabedaten über
die dritte Leitung zu empfangen. Das System ist zur internen Verwendung in einem Computer bestimmt. Diese Druckschrift enthält
keinen Hinweis auf eine Prioritätsunterbrechungssteuerung zur Herstellung einer Zweirichtungskommunikation zwischen den
Komponenten.
US-PS 4 071 887 offenbart einen als integrierten Schaltkreis ausgeführten Synchronadapter (USART) zur Schaffung einer
Zweirichtungskommunikation. Ein Bus wird als Träger für Daten verwendet, in denen ein Synchrönisatlonszeichen oder ein Füllzeichen
eingesetzt oder gelöscht worden ist. Durch diesen Bus wird auch eine Paritätserzeugung und Fehlerprüfung ausgeführt.
Es findet sich jedoch weder ein Hinweis auf eine Prioritätsunter brechung s steuerung noch ist hier irgendeine Vorkehrung für
eine Anzahl von Fernterminals getroffen.
US-PS 3 975 712 zeigt eine Empfangs- und Sendeschaltung zur Umwandlung von ein serielles Format aufweisenden Daten in
ein paralleles Format. Die Kommunikationsschnittstelle ermöglicht eine asynchrone Übertragung von Daten. Es findet sich
jedoch kein Hinweis auf eine Prioritätsunterbrechungssteuerung.
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1 9 O O O ! L L O Z
Erfindungsgemäß ist ein elektronisches Buchungssystem
zur Erstellung von Aufzeichnungen der Lastschriften vorgesehen,
die in einzelnen Frankiermaschinen jeweils durch eine Anzahl getrennter und verschiedener Benutzer hervorgerufen werden.
Die Daten werden wirkungsvoll unter Verwendung eines seriellen Datenbusses, der allen Komponenten des Systems gemeinsam ist,
übertragen. Zusätzlich kann auf jedes aus einer Anzahl von Fernterminals dafcenmäßig zugegriffen werden, ohne daß für jedes
einzelne der Fernterminals eine getrennte Treiberschaltung erforderlich ist.
Erfindungsgemäß ist ein Kommunikationssystem zur Verwendung
in einem elektronischen Buchungssystem geschaffen, das eine Anzahl von Fernterminals zur Dateneingabe aufweist.
Das Kommunikationssystem weist einen seriellen Datenbus auf sowie eine jedem Fernterminal zugeordnete Anzahl von Datenleitungen,
einen an den Bus angeschlossenen USART, eine an den Bus angeschlossene Prioritätsunterbrechungssteuerung und einen
an den Bus angeschlossenen Prozessor, um über den Bus eine Zweirichtungskommunikation zu ermöglichen.Die Kommunikation ist
durch den Prozessor gesteuert.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen wird: Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungssystems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Stromversorgung
Fia. 3 ein elektrisches Schaltschema der Netzleitungs-Abfrageschaltung,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltschema des Stromversorgungsschaltkreises
,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltschema des Mikroprozessor-Bus-Schaltkreises
.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine zwei nicht dargestellte
Hilfsbatterien aufweisende Stromversorgung 10 mit einer
Netzleitungs-Abfrageschaltung 12 verbunden, die aus nicht dargestellten
optischen Trennern besteht. Die Stromversorgung 10 ist auch mit allen anderen Bausteinen des Systems, wie sie
nachstehend aufgeführt sind, verbunden. Die Netzleitungs-Abfracreschaltung
12 ist über eine Leitung 13 mit einer Zentralprozessoreinheit (CPU), wie dem von Intel Corporation herqestellten
Modell 8085, verbunden, welche mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist. ;
Ein Mikroprozessor-Bus 16 verbindet die CPU 14 mit den folgenden Bausteinen: Einem Druckersystem 18, das zur Verwendung
mit dem von LRC Corporation hergestellten Druckermodell Nr. 410 bestimmt ist; einer Zeitsteuerung 20; seriellen
Kommunikationskanälen 22; und einem Speicher 24, der einen Nurlesespeicher (ROM) und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) aufweist.
Die seriellen Kommunikationskanüle 22 können über einen
Bus 35 für 1 bis 8 Kommunikationskanäle mit bis zu acht fernstehenden Endgeräten oder Terrainals 37 verbunden sein.
Gemäß Fig. 2 weist die unter dem Bezuegzeiehen 10 dargestellte
Stromversorgung 2 allgemein mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnete Hilfsbatterien auf. Die Stromversorgung 110 weist
ferner eine unmittelbar mit einer nicht dargestellten Wechselstromquelle verbundene Netzleitungs-Stromversorgung 28 auf.
Zwischen die Hilfsbatterien 26 und die Netzleitungs-Stromversorqung
28 sind Batterieladegeräte 27 geschaltet. Sowohl die Hilfsbatterien 26 als auch die Netzleitungs-Stromversorgung
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28 sind mit einem Entscheidungs-Schaltkreis 30 verbunden, der sämtliche Bausteine in Abhängigkeit davon, ob der Wechselspannungs-Netzstrom
zur Verfügung steht, entweder mit der Netzleitungs-Stromveriörgung
28 oder mit den Hilfshatterien 26 verbindet.
Die Netzleitungs-Abfrageschaltung 12 ist mit der Netzleitungs-Stromversqrgung
28 in der Stromversorgung 10 verbunden.
In Fig. 3 sind die in der Netzleitungs-Abfrageschaltung
vorhandenen Komponenten darqestellt. In Fig. 3 sind zwei Ausgänge der Netzstromversorgung 28 (Fig. 2) unter den Bezugszeichen 29A und 29B dargestellt. Beide Ausgänge sind in Fig. 2
gemeinsam mit dem Bezugszeichen .29 bezeichnet. Die Versorgungsspannung jedes der Ausgänge 29A und 29B wird durch optische Trenner
301A bzw. 301B abgefragt. Die Ausgangssignale 302A und 302B
der einzelnen optischen Trenner 301A bzw. 301B werden in einem
Tor 303 einer logischen UND-Funktion unterzogen, um über der
Leitung 13 ein Stromausfallsignal zu liefern.
In Fig. 4 ist die Stromversorgung 10 einschließlich der Batterien 26A und 26B, der Netzleitungs-Stromversorgung
28 und des Entscheidungs-Schaltkreises 30 dargestellt. Die Batterien 26A und 26B sind in Fig. 2 gemeinsam mit dem Bezugszeichen
26 bezeichnet.
Zwei Batterieladegeräte 27A und 27B werden dazu verwendet,
die Batterien 26A bzw. 26B zu laden, wenn die Wechselspannungsenergie über die Netzleitungs-Stromversorgung 28
zugeführt wird. Die beiden Batterieladegeräte 27A und 27B sind in Fig. 2 gemeinsam mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet.
Die Wechselspannungsenergie wird der Netzleitungs-Stromversorgung 28 normalerweise von einer äußeren Quelle zugeführt.
Die Netzleitungs-Stromversorgung 28 ist über die Leitungen 29A und 29B mit den beiden Entscheidungs-Schaltkreisen 3OA und 3OB
verbunden, die aus zwei getrennten Sätzen von zwei Dioden
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pro Satz bestehen, welche mit den Bezugszeichen 31A, 31B, 31C
und31D bezeichnet sind. Diese Dioden dienen dazu, die Leitungen 29A und 29B und die entsprechenden Batterien 26A und 26B zur
Bildung von Stromversorgungsleitungen 33A, 33B und 33C durch ein logisches ODER miteinander zu verbinden, um Energie zur
Stromversorgung der weiteren Bausteine des Systems zu liefern. Die StromversorcTungsleitung 33A versorgt auch eine Sperrwandler-Stromversorgung
400 mit Strom, die einen Sperrwandler-IC-Chip 401, wie den von Fairchild Corporation lieferbaren Sperrwandler
Model SH1605, aufweist, dessen Ausgang durch die mit dem Bezugszeichen
33C bezeichnete Stromversorgungsleitung gebildet ist.
Die Sperrwandler-Stromversorgung 400 dient dazu, eine leistungsfähige Einrichtung zu schaffen, um sowohl aus der Wechsel
spannungs-Stromversorgung als auch aus der Batteriestromversorgung
26 5 Volt zu erzeugen. Ferner ist es, wenn der Strom von den Batterien 26 geliefert wird, infolge des Lastzyklus der Sperrwandler-Stromversorgung
400 möglich, den Batterien den Strom in Impulsen zu entziehen, wodurch die zur Verfügung stehende
Ladezeit der Batterie 26 verlängert wird.
In Fig. 5 ist der serielle Kommunikationskanal 22 dargestellt. Die unter dem Bezugszeichen 20 dargestellte Zeitsteuerung
dient tatsächlich zwei Funktionen und erscheint in Fig. 1 und Fig. 5 getrennt, um ihre unterschiedliche funktionelle Beziehung
zu den Bausteinen anzuzeigen.
Die CPU 14 ist mittels des Mikroprozessor-Bus 16 mit der Zeitsteuerung 20 verbunden sowie mit einem Universal-Synchron/Asynchron-Sender/Empfänger
(USART), wie das von Intel Corporation hergestellte Modell Nr. 8251, und mit einer Prioritätsunterbrechungssteuerung
40, wie das von Intel Corporation hergestellte Model Nr. 8259. Eine Unterbrechungsleitung 42 verbindet
ferner die CPU 14 mit der PrioritStsunterbrechungssteuerung 40. Die Unterbrechungssteuerung 40 arbeitet unter Software-Steue-
-10-
ι ι 9 ο ρ ο
/(0
rung und die Priorität ist auf der Grundlage eines Umlaufs festgelegt. Ein Dekoder 44, wie das von National Semiconductor
Corporation hergestellte Modell Nr. 74S42, ist über vier Eingabe/Ausgabe
(I/O)«Leitungen 46 mit der Zeitsteuerung 20 verbunden.
Der Bus 35 für die 1-8 Kommunikationskanäle, wie er in Fig. 1 und 5 dargestellt ist, kann bis zu 20 Leitungen aufweisen,
nicht dargestellte Null-Bezugsleitungen ausgenommen. Diese 20 Leitungen bestehen aus: bis zu acht I/O-Leitungen, die mit
dem Bezugszeichen 36ä bezeichnet sind; vier Datenleitungen und 49; und bis zu acht I/O-Leitungen 36B. Der im folgenden
verwendete Ausdruck "I/0-Kanal" besteht definitionsgemäß aus
einer 36A-Leitungf zwei 48-Leitungen, zwei 49-Leitungen und
einer 36B-Leitung.
Acht einzelne, I/O-Leitungen, die mit dem Bezugszeichen
36B bezeichnet sind, sind als Sendeaufforderungs (RTS)-Leitungen
zu der Prioritätsunterbrechungssteurung 40 gezogen. Ebenso sind die von dem Dekoder 44 herrührenden I/O-Leitungen
einzeln zu den acht I/O-Leitungen 36A als Sendebereitschafts (CTS)-Leitungen gezogen. Jede der I/O-Leitungen 36A und jede
der I/O-Leitungen 36B ist mit nur einem der acht Pernterminals
37 verbunden.
Es sind zwei Sätze von Datenleitungen 48 und 49 vorgesehen,
um die Fähigkeit einer Sammelleitung oder party line zu schaffen. Diese Datenleitungen 48 und 49 sind gemeinsam
mit allen Terminals 37 verbunden. Das bedeutet, daß die Leitungen 49 an alle acht Terminals 37 angeschlossen sind, um von ihnen
Daten zu empfangen und die Leitungen 48 an alle acht Terminals 37 angeschlossen sind, um an diese Daten zu senden. Zwischen
den Leitungen 48 und 49 und dem USABT 38 sind Puffer 50 vorgesehen.
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Im Betrieb signalisiert im Falle eines Netzausfalls die Netzleitungs-Abfrageschaltung 12 der CPU 14, daß ein
derartiger Zustand aufgetreten ist. Die CPU 14 signalisiert sodann der Zeitsteuerung 20 über den Mikroprozessor-Bus 16,
einen Zeitmeßvorgang zu beginnen. Wenn die Stromversorgung für das System über die Netzleitungs-Stromversorgung 28
innerhalb einer beliebig gewählten Zeitspanne (beispielsweise 30 Minuten) wieder hergestellt wird, wird die Stromausfallroutine
angehalten. Die Zeitsteuerung 20 wird an diesem Punkt wieder in ihren Anfangszustand rückgesetzt. Der Entscheidunqs-Schaltkreis
30 verbindet sodann die Netzleitungs-Stromversorgung 28 über die Leitungen 33A, 33B und 33C mit den Bausteinen
und trennt die Batterien 26A und 26B ab.
Nach Ablauf der 30-minütigen Zeitspanne gibt die Zeitsteuerung 20 Sperrzeit und sendet über den Mikroprozessor-Bus
16 ein Signal an die CPU 14/ durch das der CPU 14 diese Tatsache mitgeteilt wird. Die CPU 24 führt sodann einen Datenabwurf
oder -dump aller in dem RAM-Bereich des Speichers 24 vorhandenen Daten aus. Diese Daten werden über den Mikroprozessor-Bus
16 auf ein Externgerät übertragen. Das Externgerät kann entweder ein Drucker 18 eein oder ein weiteres
mit dem Mikroprozessor-Bus 16 unmittelbar anstatt des oder zusätzlich zum Drucker 18 verbundenes Peripheriegerät. Die
RAM-Daten können über einen der allgemein bei 35 dargestellten acht Kanäle auf eines der allgemein unter dem Bezugszeichen
37 dargestellten acht Externgeräte, die mit dem seriellen Kommunikationskanal 22 verbunden sind, abgeworfen werden.
Eines der Fernterminals 37 erzeugt ein Sendeaufforderungs-(RTS)-Signal
für die Prioritätsunterbrechungssteuerung 40, wobei diese Steuerung den Verarbeitungsablauf der CPU 14
über die Unterbrechungsleitung 42 unterbricht. Die CPU 14, die nun von einer Aufforderung durch «in Fernterninal in Kenntnis
gesetzt ist, sendet über den Mikroprozessor-Bus 16 durch
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die Zeitsteuerschaltung 20 Über die Leitungen 46 ein Signal
an den Dekoder 44, wobei der Dekoder 44 sodann ein Sendebereitschafts
(CTS)-Signal zu dem betreffenden Fernterminal 37 sendet.
Diese Kommunikationsverbindung verknüpft das in der CPU 14 untergebrachte Hauptterminal über die Leitungen 35
mit den Fernterminals 37. Die Fernterminals 37 übertragen über die Empfangsdatenleitung 49 durch den Puffer 50 Befehle
und Daten an den USART 38, der seinerseits diese Daten über den Mikroprozessor-Bus 16 an die CPU 14 weitervermittelt.
Die Prioritätsunterbrechunqssteuerung 40 identifiziert
dasjenige Fernterminal 37/ das den Kommunikationskanal angefordert
hat. Die CPU 14 kann über den Mikroprozessor-Bus 16 durch
den USART 38, den entsprechenden Puffer 50 und über die Ubertragungsdatenleitungen 48 auf das Signal des anfordernden
Terminals ansprechen. Auf diese Weise kann ein einziger USART 38 dazu verwendet werden, mit jedem der acht einzelnen Fernterminals
37 zu verkehren, wie es durch die Prioritätsunterbrechungssteuerung
40 und weiter durch den Dekoder 4 4 identifiziert worden ist.
Sobald die CPU 14 die Aufforderung für das einzelne Fernterminal 37 zuende gebracht hat, wird die von dem Dekoder
44 ausgehende Kommunikationsleitung 36A, die Sendebereitschafts (CTS)-Signale erzeugt, abgetrennt. Das angesprochene Fernterminal
37 trennt sodann seine zugeordnete 36B-Leitung und gibt dadurch seinen Kanal frei. Das Fernterminal 37 ist sodann
abgehängt, um durch ein anderes Fernterminal 37 eine Bedienungsaufforderung über eine der mit der Prioritätsunterbrechungssteuerung
40 verbundenen Sendeaufforderungs(RTS)-Leitungen 36B zu ermöglichen. An diesem Punkt kann der Vorgang wiederholt
werden.
-13-
Aus der obigen Offenbarung geht hervor, daß ein neues Kommunikationssystem zur Verwendung in einem elektronischen
Buchungssystem mit ein er Anzahl von der Dateneingabe dienenden
Fernterminals geschaffen worden ist. Das System weist einen Prozessor auf sowie einen Datenbus, lediglich einen
einzigen USART und eine Prioritätsunterbrechungssteuerung, um über den Bus eine prozessorgesteuerte Zweirichtungskommunikation
zu ermöglichen.
Es wird darauf hingewiesen, daß hier der Ausdruck Frankiermaschine
derart verwendet ist, daß er sich auf die allgemeine Klasse von Vorrichtungen zum Aufdrucken einer definierten
Werteinheit für staatliche oder private Beförderungsdienste von Briefen oder Paketen bezieht oder ähnliche Anwendungen
zum Aufdrucken von Werteinheiten. Der Ausdruck ist daher als ein allgemeiner Ausdruck für Vorrichtungen verwendet, die
auch im Zusammenhang mit anderen Diensten als den ausschließlich von staatlichen Postdiensten erbrachten verwendet werden.
Der Ausdruck beinhaltet beispielsweise private Paket- oder Frachtdienst-Frankiermaschinen.
-14-
Www. w
Bezugszeichenaufstellung B-611
1O Stromversorgung
12 Netzleitungs-Abfrageschaltung
13 Leitung
14 Zentralprozessoreinheit 16 Mikroprozessorbus
18 Druckersystem
20 Zeitsteuerung
22 serielle Kommunlkationskanäle
24 Speicher
26 Hilfsbatterie
27 . Batterielädegeräte
28 Netzleitungs**Stromversorgung '
30 Entscheidungs-Schaltkreis
29A, B Ausgänge"
31A bis D Dioden
33A, B, C Stromversorgungsleitungen
35 Kommunikationskanalbus
36A, B I/0-Leitungen
37 Endgeräte
38 Universal-Synchron/Asynchron-Sender/Empfanger
40 Prioritäteunterbrechungssteuerung
42 Unterbrechungsleitung
44 Dekoder
46 I/0-Leitungen
48/ 49 Datenleitungen
50 Puffer
3o1A, B optische Trenner
302A, B Ausgangssignale
Tor
Sperrwandji,er-Stromver sorgung
Sperrwand|eir-IC-Chip
Leerseite
Claims (21)
- Patent an s ρ rüche :Datenverarbeitungssystem mit einer Anzahl von Dateneingabestationen, deren jeder eine Priorität zugewiesen ist, gekennzeichnet durcha) einen Datenbus (16) ,b) einen betätigungsmäßig mit dem Datenbus (16) zur Steuerung von hierüber erfolgenden Datenkommunikationen verbundenen Prozessor (14), undc) eine mit dem Datenbus (16) betätigungsmäßig verbundene Einrichtung (22) , durch die der Prozessor (14) über den Datenbus (16) zu einer gegebenen Zeit mit genau einer aus der Anzahl der Dateneingabestationen (37) in Kommunikation treten kann.
- 2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurbh gekennzeichnet, daß der Datenbus (16) ein serieller Datenbus ist.
- 3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durchd) eine Anzahl von betätigungsmäßig mit dem seriellen Datenbus (16) verbundenen Datenkanälen (35) , deren jeder einer entsprechenden der DateneingabeStationen (37) zugeordnet ist , um eine Datenkommunikation zwischen dem Prozessor (14) und jeder aus der Anzahl der Dateneingabestationen (37)zu ermöglichen. 1C— ι o —O Λ 1 r\ ■") Cs Oο ι ί^282
- 4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zur Ermöglifcshung der Kommunikation des Prozessors (14) über den seriellen Datenbus (16)e) einen Universal-Synchron/Asynchron-Empfänger/Sender (USART) (38) aufweist undf) eine Prioritätsunterbrechungssteuerung (40) zum Unterbrechen des Verarbeitungsvorganges des Prozessors (14) .
- 5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenbus (16) eine Anzahl von Kommunikationskanälen (35) aufweist, deren jeder mit einem aus der Anzahl der Fernterminals (37) verbunden ist.
- 6. Datenverarbeitungssystem,nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kommunikationskanäle (35) einen ersten Statuskanal (36B) aufweist, der betätigungsmäßig zwischen die Zentralprozessoreinheit (14) und jedes der Terminals (37) geschaltet ist, und einen zweiten Statuskanal (36A), der betätigungsmäßig zwischen die Zentralprozessoreinheit (14) und jedes der Terminals (37) geschaltet ist»
- 7. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß der erste Statuskanal (36B) eine Sendeauf forderungs leitung und der zweite Statuskanal (36A) eine Sendebereitschaftsleltung darstellt m.-16-0 -ι -ι '■. ο η01 I .:; /1 O
- 8. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (14) eineg) Prioritätsabfrageeinrichtung aufweist, um mit angewählten Dateneingabestationen (37) entsprechend ihrer zugewiesenen Priorität in Kommunikation zu treten.
- 9. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (14) durch die Prioritätsabfrageeinrichtung zur Kommunikation mit den Dateneingabestationen (37) in einer Weise gesteuert ist, die durch den Erregungspegel jeder der Dateneingabestationen (37) bestimmt ist.
- 10. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenverarbeitungssystem ein elektronisches Buchungssystem zur Führung von Aufzeichnungen über eine von Einzelpersonen verbrauchte Portogebühr darstellt.
- 11. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneingabestationen (37) Fernterminals aufweisen.
- 12. Kommunikationssystem zur Verwendung in einem elektronischen Buchungssystem mit einer Anzahl von Fernterminals zur Dateneingabe, gekennzeichnet durcha) einen seriellen Datenbus (16),b) einen betätigungsmäßig mit dem Bus (16) verbundenen Prozessor (14), der die Datenkommunikation über dem Bus (16) steuert,-17-- yi -c) eine betätigungsmäßig mit dem Bus (16) verbundene Prioritätsunterbrechungssteuerung (40) zum Unterbrechen, des Verarbeitungsvorganges des Prozessors (14),d) eine Anzahl von Datenkanälen (35) , deren jeder betätigungsmäßig mit einem entsprechenden der Fernterminals (37) verbunden ist, unde) einen betätigungsmäßig zwischen den Bus (16) und die Datenkanäle (35) geschalteten Universal-Synchron/Asynchron-Empfänger/Sender (USART) (38) , um eine Zweirichtungskommunikation zwischen dem Prozessor (14) und irgendeinem angewählten der Fernterminals (37) zu ermöglichen.
- 13. Kommunikationssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kommunikationskanäle (35) einen ersten Statuskanal (36B) aufweist, der betätigungsmäßig zwischen die Zentralprozessoreinheit (14) und jedes der Terminals (37) geschaltet ist, und einen zweiten Statuskanal (36A) , der betätigungsmäßig zwischen die Zentralprozessoreinheit (14) und jedes der Terminals (37) geschaltet ist.
- 14. Kommunikationssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statuskanal (36B) eine Sendeauf forderungsleitung und der zweite Statuskanal (36A) eine Sendebereitschaftsleitung darstellt.
- 15. Kommunikationssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem aus der Anzahl der Fernterminals (37) eine Priorität zugewiesen ist, so daß der Prozessor (14) eines der Fernterminals (37) zur Bearbeitung in über--18-einstinunung mit der ihm zugewiesenen Priorität anwählt.
- 16. Kommunikationssystem nach Anspruch 15/ dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Buchungssystem zum Führen von Aufzeichnungen über durch Einzelpersonen verbrauchte Portogebühren verwendet ist.
- 17. System in einem Frankiermaschinen-Buchungssystem zur Aufzeichnung maschinenregistrierter, auf einzelne Konten verbuchbarer Portogebührenbeträge, gekennzeichnet durcha) eine Anzahl von Fernterminals (37) , deren jedes mindestens eine betätigungsmäßig damit verbundene Frankiermaschine und Portogebühren kodiereinrichtungen aufweist,b) eine Anzahl von Kommunikationskanälen (35), deren jeder mit einem aus der Anzahl der Fernterminals (37) verbunden istc) eine mit der Anzahl der Kommunikationskanäle (35) gekoppelte Zentralprozessoreinheit (14), die im Sinne einer Steuerung der Kommunikation über den Kommunikationskanälen (35) betrieben ist,d) eine betätigungsmäßig mit dem Bus (16) verbundene Prioritätsuntarbiechungsteuerung (40) zum Unterbrechen des Verarbeitungsvorgangs des Prozessors (14) ,e) einen betätigungsmäßig zwischen den Bus (16) und die Datenkanäle (35) geschalteten Empfänger/ Sender (38) , um eine Zweirichtungskommunikation zwischen dem Prozessor (14) und jedem angewählten der Fernterminals (37) zu ermöglichen.
- 18. Frankiermaschinen-Buchungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kommunikationskanäle (35) einen ersten Statuskanal (36B) aufweist, der betätigungsmäßig zwischen die Zentralprozessoreinheit (14) und jedes der Terminals (37) geschaltet ist.
- 19. Frankiermaschinen-Buchungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statuskanal (36B) eine Sendeaufforderungsleitung darstellt.
- 20. Frankiermaschinen-Buchungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kommunikationskanäle (35) einen zweiten Statuskanal (36A) aufweist, der betätigungsmäßig zwischen die Zentralprozessoreinheit (14) und jedes der Terminals (37) geschaltet ist.
- 21. Frankiermaschinen-Buchungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Statuskanal (36B) eine Sendeaufforderungsleitung und der zweite Statuskanal· (36A) eine Sendebereitschaftsleitung darstellt.
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