DE3111776C2 - Stereoverstärkeranlage - Google Patents
StereoverstärkeranlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft versorgungsspannungsgeregelte Stereoverstärkersysteme mit vereinfachtem Schaltungsaufbau, die eine Analog-Logikschaltung (37) aufweisen, die ein dem größeren der beiden Eingangssignale des linken und rechten Kanals entsprechendes Signal erzeugt, mit dem die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers (9) als Stromversorgung über eine Impulsfolge mit Impulsbreiten geregelt wird, die sich entsprechend dem Ausgang der Analog-Logikschaltung (37) ändern.
Description
gikschaltung von F i g. 6,
Fig. 10 ein Schaltbild des Gleichspannungswandlers
von Fig.3 oder Fig.6 zur Erläuterung seiner
Funktionsweise,
F i g. 11 ein Kennliniendiagramm des GJeichspannungswandlers
von Fig. 10 zur Erläuterung seiner Wirkungsweise,
Fig. 12 ein Wellenformdiagramm der Ausgangsspannungen
der Hauptverstärkerschaltungen MA und MA1 sowie des Gleichspannungswandlers in dem System von
Fig.6 mit einet zusätzlichen Signalkompressorschaltung,
Fig. 13 und 14 verschiedene Ausführungsformen der
Signalkompressorschaltung von F i g. 6 und
Fig. 15 ein Kennliniendiagramm der Signajkompressorschaltung
von Fig. 13 zur Erläuterung ihrer Wirkungsweise.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
versorgungsspannungsgeregelten Stereoverstärkersystems erläutert
In Fig. 1 ist ein Beispiel für eine derartige B-Verstärkerschaitung dargesteüi, die eine Eingangssignalquelle
1, einen Vorverstärker 2 zur Verstärkung des Eingangssignals auf einen vorgegebenen Wert der
Ausgangsspannung, Ausgangstransistoren 3 und 4 zur Leistungsverstärkung, einen Lautsprecher 5 sowie
Batterien 6 und 7 umfaßt
Der Wirkungsgrad η von B-Verstärkern ist bekanntlich
durch die Beziehung
gegeben, in der P0 die zum zugehörigen Lautsprecher zu
liefernde Ausgangsleistung des Verstärkers und Pc eine Verlustleistung bedeuten.
Der Wirkungsgrad η herkömmlicher B-Verstärker hängt vom Ausgangspegel P1, ab, wie aus Kurve A von
F i g. 2 hervorgeht, bei der die Abszisse die normierte
Ausgangsleisf ng
bedeutet, wenn die maximale
Ausgangsleistung P„OTa, als 100% angesetzt ist, und die
Ordinate den Wirkungsgrad i] angibt. Aus Fig.2 geht
hervor, daß der Wirkungsgrad von B-Verstärkern gut ist und bei maximaler Ausgangsleistung 78% beträgt,
jedoch für kleinere Ausgangsleistungen in erheblichem Maße so abfällt, daß der mittlere Wirkungsgrad unter
30% fallen kann, beispielsweise bei Musiksjgnalen, wo die Differenz zwischen den Spitzenwerten und dem
Mittelwert groß ist Die Verwendung von Verstärkerschaltungen mit höherer Leistung bringt ferner auch
erhöhte Wärmeentwickung mit sich, durch die wiederum die Konstruktion von Maßnahmen zur Abführung
von Wärme durch Strahlung erschwert wird. Hinzu kommt, daß hierdurch bei Verstärkerschaltungen in
Form integrierter Schaltungen die zulässige maximale Ausgangsleistung des ICs einer erheblichen Begrenzung
unterliegt.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurde von den Erfindern bereits in der JP-OS 73 862-1976 eine
Verstärkerschaltung angegeben, bei der die Stromversorgung einen schaltenden Gleichspannungswandler
aufweist und das Tastverhältnis {Arbeitsphase) der Schaltspannung entsprechend dem Eingangssignal,
durch Impulsbreitenmodulation zur Erzielung einer, variablen Versorgungespannung, die bisher festgelegt
war, geregelt wird, um so den Wirkungsgrad zu (verbessern.
■ '"' In Fig.3 ist ein Beispiel für eine dergrtjge
j herkömmliche Verstärkerschaltung dargestellt die eine
; Gleichstromversorgung 8, einen Gleichspannungswaml-S
ler 9, Anschlüsse für die positive und negative Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers, eine
Zweiweg-Gleichrichterschaltung 12, einen Impulsbreitenmpdulationswandler
13 und einen Impulsverstärker 14 aufweist Die Gleichstromversorgung 8 besteht aus
m Wechselstrom-Eingangsanschlüssen 17, 18, Dioden 19, 20, 21 zur Zweiweg-Gleichrichtung und einem Glättungskondensator
23 und dient zur direkten Gleichrichtung und Glättung der Wechselstrom-Versorgungsspannung.
Der Gleichspannungswandler 9 umfaßt ferner einen Schalttransistor 24, Hochfrequenztransformatoren
25,26, schnelle Gleichrichterdioden 27,28 und Glättungskondensatoren 29, 30. Der Impulsbreitenmodulationswandler
(PWM-Wandler) 13 umfaßt einen Dreiecks- bzw. Sägezahn-Trägerwellenoszillator 15 und
einen Vergleicher 16. Die übrigen Bezugszahlen 1 bis 7 von Fig.? bezeichnen gleiche oder äquivalente
Schaltungen bzw. Komponenten wv in Fig. 1. Die
Zweiweg-Gieichrichterschaitung 12 k&m durch eine
Einweg-GIeichrichterschaltung ersetzt sein; in diesem Fall muß ein gleicher Trägerwellenwandler und
Vergleicher für den negativen Bereich des Eingangssignals hin -'ugefügt werden.
Der Vergleicher 16 vergleicht den Absolutwert | e,· |
eines Eingangssignals mit einer Trägerwelle CR von
to beispielsweise 200 kHz und erzeugt wenn CR <
| er | ist, einen Impuls mit einem konstantem Pegel H. Die
Impulsbreite W der Ausgangswelle PWM ändert sich mit dem Eingangssignal | e,· | (vgl. F i g. 4 (B)).
Im Betrieb der Schaltung von Fig.3 wird ein Eingangssignal e, von einer Eingangssignalquelle 1 über
einen Vorverstärker 2 zu den Ausgangstransistoren 3 und 4 geliefert. Das Signal e/ gelangt ferner zu der
Zweiweg-Gleichrichterschaltung 12, von wo der Absolutwert I e, I des Signals zum Impulsbreitenmodulations-
« Wandler (PWM-Wandler) 13 gelangt. Im PWM-V/andler
13 witf der Absolutpegel | e,| zur Ansteuerung des Gleichspannungswandlers 9 in die entsprechende
PWVi-WeIIe umgewandelt. Dies bedeutet, daß durch die Ansteuerung des Gleichspannungswandlers 9 mit dem
PWM-Signal eine entsprechende Änderung der Ausgangsspannung
±e des Gleichspannungswandler 9, d. h. der Ausgangsspannung der Hauptverstärkerschaltung
MA einschließlich des Vorverstärkers 2 und der Ausgangstransistoren 3 und 4, entsprechend dem
so Absolutwert des Eingangssignals e, ermöglicht wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Gleichspannungswandlers
9 erläutert. Wenn eine positive Spannung über den PWM-Wandler 13 und den Impulsverstärker 14 auf der Basis des Schalttransistors
24 an!.'^t1 wird dieser eingeschaltet. Dies ruft die
Induktion einer Spannung in der Primärwicklung des Hochfrequenztransoi'mators 25 hervor, deree Polarität
in F i g. 3 angegeben und die gleich der Spannung am G!ättungskondens:«tor 23 ist.
Bei dieser Schaltung ist die Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators 25 umgekehrt zur Primärwicklung
geschaltet, so daß die Spannung an der Sekundärwicklung hinsichtlich ihrer Polarität gegenüber
der Spannung an der Primärwicklung umgekehrt
M ist. Die Gleichrichterdioden 27 und 28 bilden daher an
der Sckundärwicklunp einen offenen Stromkreis, so daß die Energie der Primärwicklung des Hochfrequenztransormators
25 gespeichert wird.
Wenn der Schalttransistor 24 anschließend ausgeschaltet
wird, wird die Primärwicklung geöffnet, so daß
die in ihr angesammelte Energie über die Gleichrichterdioden 27 und 28 zur Hauptverstiirkerschaltung MA
gelangt.
Die Ausgangsspannung ± c, an einem der Anschlüsse IO oder 11 des Clättungskondensators 29 oder 30 läßt
sich bei leitenden Gleichrichterdioden 27 und 28 andererseits aufgrund der theoretischen Analyse als
\-D N1 ' "
angeben, wobei D das Tastverhältnis, bei dem der
Schalttransistor eingeschaltet bleibt. N\ die Wicklungszahl
der Primärwicklung des Hochfrequenztransformators 25, N: die Wicklungszahl der Sekundärwicklung des
Hochfrequenztransformators 25, E\ die Spannung am
nung der Gleichrichterdiode 27 oder 28 bedeuten.
Aus der obigen Gleichung geht hervor, daß eine Änderung des Tastverhältnisses der Schaltspannung zu
einer entsprechenden Änderung des Verhältnisses der Wicklungszahl der Primärwicklung zu der der Sekundärwicklung
führt, wodurch die gleichgerichteten Ausgänge proportional zum Tastverhältnis an den
Ausgängen 10 und 11 erzeugt werden.
Anders ausgedrückt erzeugt die Ansteuerung des Schalttransistors 24 entsprechend dem vom Eingangssignal
c, durch Wandlung erzeugten PWM-Signal
gleichgerichtete Ausgänge in Abhängigke:t vom PWM-Signal.
wodurch die Versorgungsspannung der Verstärkerschaltung durch den Pegel des Eingangssignal e,
gesteuert werden kann, so daß die Ausgangstransistoren 3 und 4 stets im wesentlichen unter den
Bedingungen ihrer maximalen Ausgangsleistung arbeiten.
In Fig. 5 ist die Beziehung zwischen der Versorgungsspannung
±c (gestrichelte Kurven) und der Ausgangsspannung c„ (durchgezogene Kurven) der
Hauptverstärkerschaltung MA dargestellt, wobei die Abszisse der Zeit und die Ordinate der Spannung
entspricht, wobei F,„ und — En, die Pcakspannung bzw.
die Talspannung der Ausgangsspannung c„ und F,, und — F,, die Minimal- bzw. Maximalwerte der Versorgungsspannungen + c bzw. -t· bedeuten. Auf diese Weise
liegt eine kleine, konstante Spannung F. zu jedem Zeitpunkt lediglich an demjenigen der Ausgangstransistoren
2 und 4 an. der eingeschaltet bleibt. Dies bedeutet, daß der Leistungsverlust der Anordnung von
Fig. 3 erheblich .erringen wird, wodurch der Wirkungsgrad
der Schaltung im Vergleich zu herkömmlichen Schaltungen in erheblichem Maße verbessert wird.
Wenn im einzelnen die Ausgangsspannung des Ausgangstransistors 3 im Betrieb zur Zeit Ii gleich E\ ist.
ist die Versorgungsspannung sehr klein und etwa gleich E2. Aus Fig.5 geht hervor, daß dies zu einer erheblich
verringerten Leistungsaufnahme führt, da bei herkömmlichen Stromversorgungssystemen zu jedem Zeitpunkt
eine konstante Spannung Fi (die größer ist als E2)
anliegt. Zum gleichen Zeitpunkt fi liegt eine negative
Spannung F4 am Ausgangstransistor 4 an. Da der Ausgangstransitor 4 allerdings ausgeschaltet ist, ist der
Leistungsverlust des Ausgangstransistors 4 praktisch gleich Null.
Obgleich sich die obige Erläuterung auf die Schaltung von F i g. 5 bezieht, bei der die Gleichstromquelle 8 zur
Gleichrichtung und Glättung der Spannung direkt vom Wechselstromnetz (beispielsweise einem üblichen
50-Hz/60-Hz-Wechselstromnetz) verwendet wird, geht aus dem Obigen hervor, daß die Gleichstromversorgung
auch durch eine andere geeignete Gleichstromquelle wie etwa eine Autobatterie oder Trockenbatterien
ersetzt sein kann, ohne daß sich hierdurch Veränderungen im grundlegenden Schaltungskonzept und im
Betrieb ergeben.
Aus Kurve B von F i g. 2 ist ferner zu ersehen, daß die
Aus Kurve B von F i g. 2 ist ferner zu ersehen, daß die
ίο stromversorgungsgesteuerte Verstärkerschaltung von
F i g. 3 einen um etwa 1/3 bis etwa 1/2 verbesserten Wirkungsgrad aufweist, wobei der Wirkungsgrad für
kleinere Ausgangssignale wesentlich erhöht ist.
Obgleich das Verstärkersystem von Fig. 3 eine relativ komplexe Schaltung darstellt, erlaubt dieses System die Verwendung kompakter Wärmeabstrahier aufgrund des verbesserten Wirkungsgrads sowie die Verwendung kleinerer Stromversorgungstransformato-
Obgleich das Verstärkersystem von Fig. 3 eine relativ komplexe Schaltung darstellt, erlaubt dieses System die Verwendung kompakter Wärmeabstrahier aufgrund des verbesserten Wirkungsgrads sowie die Verwendung kleinerer Stromversorgungstransformato-
beträchtlichen Verringerung der Leistungsaufnahme. Hierdurch lassen sich wiederum leichtere und kompaktere
Systeme aufbauen.
In F i g. 6 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
versorgungsspannungsgeregelten Stereover-Stärkersystems dargestellt, das eine Eingangssignalquelle
31. beispielsweise für den rechten Kanal, einen Vorverstärker 32, Ausgangstransistoren 33 und 34,
einen ij'itsprecher 35. eine zweiweg-Gleichrichterschaltung
36 und eine Analog-Logikschaltung 37 umfaßt. Die übrigen Bezugszahlen von Fig.6 entsprechen
gleichen oder äquivalenten Schaltungen oder Komponenten wie in den F i g. 1 oder 3.
Im Betrieb des Systems von Fig. 6 werden die Eingangssignale der beiden Kanäle, d. h. des linken und
rechten Kanals, von der Eingangssignalquelle 1 und 31 zu den Zweiweg-Gleichrichterschaltungen 12 bzw. 36
geliefert, in denen die Absolutwerte jedes Eingangssignals erzeugt werden. Die beiden erzeugten Äbsolutwerie
gelangen zur Analog-Logikschaltung 37. wo der größere der beiden Werte zum PWM-Wandler 13
geleitet wird. Der PWM-Wandler 13 wandelt in gleicher Weise wie in den Fig.3 und 4 das größere Signal zum
entsprechenden PWM-Signal um: das umgewandelte PWM-Signal wird zur Steuerung bzw. Regelung der
Versorgungsspannung ±e des Gleichspannungswandlers 9 verwendet, die für den linken und rechten Kanal
gemeinsam ist.
In F i g. 7 ist die diesbezügliche Beziehung zwischen der Ausgangsspannung e„ und e,,' des linken bzw.
rechten Kanals und der Versorgungsspannung ±e dargestellt. Aus F i g. 7 geht ebenso wie aus F ι g. 5
hervor, daß der Wirkungsgrad verbessert ist.
Fig. 7 kann ferner entnommen werden, daß bei der vorliegenden Ausführungsform auch dann, wenn beliebige
Signale am linken bzw. rechten Kanal anliegen, die Spannung +c und — e der Anschlüsse 10 und 11 der
Stromversorgung der größeren der Ausgangsspannungen e„ und ed in der Weise folgen, daß gewährleistet ist,
daß sie größer sind als die größere Ausgangsspannung, wodurch die Möglichkeit des Fehlens von Ausgangssignalen
eliminiert wird. Die an den Ausgangstransistoren 3, 4 oder 33, 34 anliegende Spannung wird nicht
konstant, jedoch ist gewährleistet, daß die Versorgungsspannung höher ist als die Ausgangsspannung des
Ausgangstransistors, der die größere Ausgangsspannung aufweist. Aus diesem Grund wird der Wirkungsgrad
etwas verringert, wenn die Differenz zwischen den Eingangssignaipegeln des linken und des rechten Kanals
größer wird. Auch bei geringfügig verringertem Wirkungsgrad ist der Wirkungsgrad jedoch selbstverständlich
noch erheblich höher als bei herkömmlichen B-Verstärker-Ausgangsschallungen.
In f· i g. 8 ist eir.r Ausführungsform der Analog-Logikschaltung
37 dargestellt, die Transistoren 38, 39. einen Widerstand 40 und einen positiven sowie einen
negativen Versorgungsanschluß 41, 42 aufweist. Im Betrieh !er Schaltung von F i g. 8 werden die Eingangssignal
/ι den Basen der Transistoren 38 und 39 geleitet. Das größere der Eingangssignale schultet den zugeordneten
Transistor ein. während das kleinere Signal den anderen Transistor ausschaltet. Auf diese Weise
erscheint lediglich das größere Eingangssignal am gemeinsamen Emiitcranschluß. Wenn daher ein Signal
von der /weiweg-Gleichrichlerschaltung 36 zur Basis des Transistors 38 und ein Signal von der Zweiweg-Gleichrichterschultung
12 zur Basis des Transistors 39 gelangt, wirkt folglich die Logikschaltung 37 als
An:)li>j»-I.ngikschallung.
In F i g. 9 ist eine zur Schaltung von F i g. 8 alternative
Ausführungsforni der Analog-Logikschaltung 37 dargestellt,
die Dioden D, und D2 umfaßt. Die Wirkungsweise
dieser Dioden ist ähnlich wie bei der Schaltung von F i g. 8.
Obgleich der Wirkungsgrad des herkömmlichen Systems von Fi g. 3 in einem gewissen Maß verbessert
ist. weisen derartige herkömmliche Systeme noch den Nachteil auf. daß in dem Bereich, in dem das
Eingangssignal e, hoch wird, so daß der Ausgang e,, der Ausgangsverstärkerschaltiing MA in die Nähe des
Maxim ilwcris gelangt.die Kollektor-Emitter-Spannting
der AusgangstransiMoren 3 und 4 einen vorgegebenen Wert überschreitet, was dazu führt, daß der verbesserte
Wirkungsgrad nicht zufriedenstellend ist.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die Anstiegsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung ± cdes Gleichspannung*
andlers 9. wenn das Eingangssignal c, ansteigt, schneller wird als die des Eingangssignais e„
was heißt, daß W 2 größer wird als W 1 in F i g. 5.
Der Grund, warum W2 größer wird als W 1. wird im
folgenden anhand der Fi g. 10 und 11 erläutert.
In Fig. 10 ist ein Ersatzschaltbild des Gleichspannungswandlers
von F i g. 3 oder F i g. b zur Erläuterung seiner Wirkungsweise dargestellt, wobei die Gleichspannungsquelle
121 der Gleiehspannungsquclle 8. der Schalter 122 dem Schalttransistor 24. der Transformator
123 dem Hochspannungstransformator 25. die Diode
124 den Gleichrichterdioden 27, 28 und der Kondensator 125 den Glättungskondensatorcn 29, 30 von Fig. 3
bzw. Fig. 6 jeweils entsprechen. In Fig. 10 entspricht
ferner die Last 126 der Hauptverstärkerschaltung MA; E, ist die Spannung der Gleichspannungsquelle 121. E2
die Ausgangsspannung, die an der Last 126 anliegt.
Wie aus F ig. 10 hervorgeht, tritt, da die Primärwicklung
des Transformators 123 gegenüber ihrer Sekundärwicklung umgekehrte Polarität aufweist, eine Spannung
mit umgekehrter Polarität an der Sekundärwicklung des Transformators 123 auf. wenn der Schalter 122
eingeschaltet wird. In diesem Fall ist die Diode 124
ausgeschaltet, und der Primärstrom fließt von der Gleichstromquelle 121 zur Primärwicklung des Transformators
123, wo die Energie der Primärwicklung gespeichert wird. Sobald anschließend der Schalter 122
ausgeschaltet wird, wird die sekundärsei tige Spannung umgekehrt, so daß die Diode 124 leitend wird, wodurch.
wiederum die zuvor in der Primärwicklung gespeicherte Energie über die Sekundärwicklung zur Last 126 fließt
Wenn der Schalter 122 in ausgewählten Intervallen wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, ist die
Ausgangsspannung E: auf der Sekundärseite durch
folgende Gleichung gegeben:
F ~ N> F
E2-- -E
in der Ex die Eingangsspannung auf der Pnmärseite, jV,
to und N1 die Wicklungszahlen der Primärwicklung bzw.
der Sekundärwicklung des Transformators 123, TEIN
und TAVS die Ein- und Auszeit, wenn der Schalter 122
ein- bzw. ausgeschaltet ist, und D das Tastverhältnis
'EIN
>.A VS
bedeuten. Die Beziehung /wischen der sekundären Ausgangsspannung Ei und dem Tastverhältnis D ist in
Fig. 11 dargestellt.
Auf diese Weise existiert eine lineare Beziehung zwischen dem Tastverhältnis D und der sekundären
Ausgangsspannung E2, was bedeutet, daß die Ausgangsspannung
E2 mit höherer Geschwindigkeit ansteigt als das Tastverhältnis.
Der PWM-Wandlcr 13 arbeitet andererseits linear
mit dem Eingangssignal e, in der Weise, daß die Impulsbreite IV des PWM-Signals proportional dem
Pegel des Eingangssignals e, ist. Dies führt dazu, daß die Ausgangsspannung ±c mit höherer Geschwindigkeit
ansteigt als der Pegel des Eingangssignals e,. wie bereits oben erläutert ist. Die obige Erläuterung ist aus der
Beziehung zwischen Wi und W> in Fig. 5 verständlich.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, steigt die Ausgangsspannung
±c des Gleichspannungswandlers nicht so, daß eine feste Spannungsdifferenz gegenüber der Ausgangsspannung
C1, aufrechterhalten wird, d. h. die Relation VVi = Wi nicht aufrechterhalten wird, sondern mit einer
höheren Geschwindigkeit ais die Ausgangsspäntiüng eo
an. wenn sich der Pegel des Eingangssignals e, erhöht, das an die Hauptverst-rkerschaltung MA geliefert wird.
Dies bedeutet, daß. wenn das Eingangssignal eoansteigt,
die Verlustleistung entsprechend ansteigt, was zu einer Verringerung des Wirkungsgrads führt.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist in Fig.6 ein verbessertes, versorgungsspannungsgeregeltes
Ausgangsverstärkersystem dargestellt, das eine Signalkompressorschaltung 127 aufweist und ohne
Erhöhung der Verlustleistung und entsprechende Verringerung des Wirkungsgrads auch in der Nähe der
maximalen Ausgangsleistung der Hauptverstärkerschaltung MA oder MA 1 arbeitet.
Durch die Hinzufügung der Signalkompressorschaltung 127 zum herkömmlichen System von Fig.3 wird
eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrads gegenüber der Wirkungsgradverbesserung erzielt, die bereits
unter Bezug auf Fig.5 erläutert wurde, wie aus der folgenden Erläuterung anhand der Fig. 12 hervorgehe
Die in F i g. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der von F i g. 3 darin, daß bei der
Ausführungsform von Fig.6 lediglich die Signalkompressorschaltung 127 hinzugefügt ist, die ein weiteres
Kennzeichen der Erfindung darstellt.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform der Signalkompressorschaltung 127 dargestelllt, die einen Operationsverstärker 128, Widerstände 129 bis 132 und Dioden 133 bis |36 aufweist und so arbeitet, daß der Fege! des Eingangssignals komprimiert wird, bevor er zum
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform der Signalkompressorschaltung 127 dargestelllt, die einen Operationsverstärker 128, Widerstände 129 bis 132 und Dioden 133 bis |36 aufweist und so arbeitet, daß der Fege! des Eingangssignals komprimiert wird, bevor er zum
zugeordneten PWM-Wandler gelangt. In Fig. 15 ist die
Beziehung zwischen der Eingangsspannung e, und der Ausgangsspannung t\? in Fig. 13 dargestellt, d.h. die
Verstärkung der Signalkompressorschaltung 127; im ersten Bereich, in dem die Ausgangsspannung e;
niedriger ist als die Vorwärtsspannung VVder Diode, ist
die Verstärkung vom Verhältnis des Widerstands 129 zum Widerstar J 130 bestimmt; im zweiten Bereich, in
dem die Ausgangsspannung e2 zwischen V/ und 2VV
liegt, fällt die Verstärkung im Vergleich zu der des ersten Bereichs ab, da der Widerstand 131 parallel zum
Widerstand 130 hinzukommt; im dritten Bereich, in dem die Ausgangsspannung ei höher ist als 2 VF. fällt die
Verstärkung im Vergleich zu der im zweiten Bereich weiter ab. da Parallelschaltung der Widerstände 130,
131 und 132 vorliegt.
In Fig. 15 stellt die Abszisse die Eingangsspannung e,
und die Ordinate die Ausgangsspannung e? dar. Auf diese Weise nimmt, wenn der Pegd des eingangssignal*
c, ansteigt, die Verstärkung kontinuierlich ab, was bedeutet, daß eine Signalkompression erzielt werden
kann. Durch geeignete Auswahl der Anzahl der Dioden 133 bis 136 bzw. der Werte der Widerstände 130 und 131
kann daher die gewünschte Kompressionscharakteristik realisiert werden.
Wenn das Eingangssignal c, von der Eingangssignalquelle 1 über die Signalkompressorschaltung 127 der
Ausführungsform von Fig. 13 zum zugeordneten PWM-Wandler 13 gelangt, der den Signalpegel des
Eingangssignals e, wie in Fig. 15 komprimiert, wird die
Impulsbreite des vom PWM-Wandler 13 verfügbaren PWM-Signals komprimiert, ohne daß hierbei eine
proportionale Relation zum Pegel des Eingangssignals C vorliegt. Als Folge davon wird das Tastverhältnis D
entsprechend komprimiert, um die Nichtlinearität der Ausgangsspannung ± e in bezug auf das Tastverhältnis
Ddes Gleichspannungswandlers 9 zu beseitigen, wie aus
Fig. 11 hervorgeht, wodurch die in Fig. 11 gestrichelt
dargestellte lineare Kennlinie erzielt wird.
Als Ergebnis davon kann mit der Ausführungsform von Fig. 6 einschließlich der Signalkompressorschaltung
127 die in Fi £.'2 mit durchgezogenen und
gestrichelten Kurven dargestellte Relation zwischen der Ausgangsspannuiig eo (bzw. e,,') der Ausgangs-Hauptverstärkerschaltung
MA (oder MA 1) und der Ausgangsspannung ± e des Gleichspannungswandlers 9
aufrechterhalten werden, wodurch die Kollektor-Emiiter-Spannung
der Ausgangstransistoren 3, 4 (bzw. 33, 34) im Betrieb, unabhängig vom Pegel des Eingangssignals
e,·, auf einem nahezu konstanten Wert gehalten werden kann.
ίο Im einzelnen geht aus F i g. 12 am besten hervor, daß
sich die Ausgangsspannung ±e bei sich ändernder Ausgangsspannung e,, in der Weise ändert, daß eine im
wesentlichen konstante Spannungsdifferenz zwischen diesen beiden Spannungen aufrechterhalten wird, und
zwar trotz der nicht konstamen Relation zwischen Wl und W 2. Dies bedeutet, daß eine weitere Verbesserung
des Wirkungsgrads im Vergleich mit der Schaltung von F i g. 3 erzielt wird.
In Fig. 14 ist eine andere Ausführungsform der Signalkompressorschaltung von F i g. 13 dargestellt, bei
der kein Operationsverstärker vorgesehen ist. Die Signalkompressorschaltung 127' von Fig. 14. die aus
den Dioden 138 bis 141 und den Widerständen 137, 142 und 143 besteht, arbeitet hinsichtlich der Verstärkungsdämpfung
ähnlich wie die Schaltungvon F ig. 13.
Die Signalkompressorschaltung 127 bzw. 127' kann ferner auch durch eine geeignete Schaltung ersetzt
werden, bei der Zenerdioden zur Signalkompression herangezogen sind.
Aufgrund des oben erläuterten Erfindungskonzepts sind erfindungsgemäß versorgungsspannungsgeregelte
Stereoverstärkersysteme zugänglich, die sich für hohe Ausgangsleistungen eignen und die Nachteile des
Stands der Technik nicht aufweisen, da sie gegenüber herkömmlichen Schaltungen zu einem erheblich verbessertenWirkungsgrad
und zugleich zu einem einfacheren Schaltungsaufbau führen, da die erfindungsgemmäßen
Systeme in der Lage sind, die Kollektor-Emitter-Spannung der Ausgangstransistoren stets unabhängig vom
■40 Pegel des Eingangssignals auf einem geeigneten Wert
zu halten.
Claims (8)
1. Stereoverstärkeranlage mit zwei jeweils auseinem Vorverstärker und einem Endverstärker
bestehenden Verstärkerschaltungen für die getrennte Speisung von zwei Lautsprechergruppen, dadurch
gekennzeichnet, daß in bei Monoverstärkeranlagen bekannter Weise ein Schaltregler (8,
9) vorgesehen ist, mit welchem die Speisespannung der beiden Endverstärker (3,4; 33,34) einstellbar ist,
und daß die Eingangssignalpegelwerte (eiR, ek) der
beiden Verstärkerschaltungen (MA, MAi) über entsprechende Gleichrichterschaltungen (12, 36)
einem Analoglogikkreis (37) zugeführt sind, welcher in Abhängigkeit des höheren Werts der beiden
zugeführten Eingangssignale den Schaltregler (8, 9) für die Speisung der beiden Endverstärker (3, 4; 3,
34) ansteuert.
2. Sterfcverstärkeranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingangssignale der Analoglogikkreis (37) den Steuerelektroden
zweier Halbleiterelemente (38, 39) zugeführt sind, von denen jeweils eine Hauptelektrode unter
Bildung einer Ausgangsklemme zusammengeführt und über einen Widerstand (40) mit der negativen
Versorgungsklemme(42) verbunden sind (F i g. 8).
3. Stereoverstärkeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingangssignale der Analoglogikkreis (37') den Anoden
zweier Dioden (Di, Di) zugeführt sind, deren
Kathoden unter Bildung einer Ausgangsklemme zusammengeführt und über t.nen Widerstand (40)
mit der negativen Verso.-gimgsklemme (42) verbunden
sind (F i g. 9).
4. Stereoverstärkeranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Gleichrichterschaltungen (12, 36) Vollweggleichrichter sind.
5. Stereoverstärkeranlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausgangsseitig von dem Analoglogikkreis (37) ein
Impulsbreitenmodulationswandler (13) mit einem nachgeschalteten Verstärker (14) vorgesehen ist.
6. Stereoverstärkeranlage nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Analoglogikkreis
(37) und dem Impulsbreitenmodulationswandler (13) zusätzlich eine Signalkompressorschaltung
(127) vorgesehen ist.
7. Stereoverstärkeranlage nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingang
und dem Ausgang der Signalkompressorschaltung (127) ein Operationsverstärker (128) vorgesehen ist.
welcher ausgangsseitig über Widerstandselemente (131, 132) sowie eine Mehrzahl von Dioden (133 bis
i36) mit seinem zweiten Eingang verbunden ist (Fig. 13).
8. Stereoverstärkeranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingang
und dem Ausgang der Signalkompressorschaltung (127') ein Widerstand (137) vorgesehen ist, welcher
ausgangsseitig über eine Mehrzahl von Dioden (138 bis 141) und weitere Widerstandselemente (142,143)
mit Masse verbunden ist(Fig. 14).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stereoverstärkeranlage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Im Hinblick auf eine möglichst verzerrungsfreie Tonwiedergabe bei Musikgeräten besteht aligemein die
Tendenz, die Ausgangsleistung von Verstärkeranlagen möglichst hoch zu wählen. Da aber die von einer
derartigen Verstärkeranlage abgegebene Leistung im Hinblick auf die heutzutage herrschenden W.ihnverhältnisse
und mit Rücksicht auf vorhandene Hausbewohner in der Regel relativ niedrig liegt, arbeiten
derartige Verstärkeranlagen in sehr unwirtschaftlicher Weise, indem ein Großteil der von den Verstärkerendstufen
abgegebenen Leistung in Wärme umgesetzt wird. f)ies erhöht zwangsläufig den Energieverbrauch derartiger
Verstärkeranlagen, während andererseits Kühlprobleme im Bereich der Verstärkerendstufen auftreten.
Durch den derzeit herrschenden Trend, Verstärkeranlagen möglichst kompakt zu bauen, werden dabei
diese Kühlprobleme noch verstärkt.
Es ist somit bei Monoverstärkeranlagen bereits
bekannt (siehe JP-OS 73 862/1976), die Speisespannung
der Verstärkerendstufe entsprechend der Größe des Eingangssignals ab Verstärkereingang zu steuern,
wodurch der Verstärkerwirkungsgrad auch bei Abgabe geringer Ausgangsleistungen wesentlich verbessert
werden kann, was einerseits eine Verringerung des Stromverbrauchs derartiger Verstärkeranlagen und
andererseits zu einer Reduzierung der im Bereich der
Μ Endstufe entwickelten Verlustwärme führt.
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik ist es demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Stereoverstärkeranlage zu schaffen, welche ebenfalls eine erhebliche Verbesserung des Verstärkerwirkungsgrades
auch bei Abgabe geringer Ausgangsleistungen besitzt, wobei der erforderliche Schaltungsaufwand
relativ gering ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten
*o Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich anhand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines herkömmlichen B-Verstärke
rs,
F i g. 2 ein Diagramm zur Abhängigkeit des Wirkungsgrads η und der normierten Ausgangsleistung für
die Schaltung von Fig. 1 (Kurve A) sowie für das erfindungsgemäße System (Kurve B),
F i g. 3 eine herkömmliche Schaltung eines stromversorgungsgesteuerten
Verstärkersystems,
F i g. 4 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Impulsbreitenmodulation des Systems
von F i g. 3,
Fig.5 Wellenformen der Ausgangsspannungen der Hauptverstärkerschaltung MA und des Gleichspannungswandlers
der Schaltung von F i g. 3,
Fig.6 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen versorgungsspannungsgeregelten
Stereoverstärkersystems,
Fig. 7 ein Wellenformdiagramm der Ausgangsspannungen
der Hauptverstärkerschaltung MA und MA 1 sowie des Gleichspannungswandlers des Systems von
Fig. 6,
F i g. 8 eine Ausführungsform der Analog-Logikschaltung
von F i g. 6.
F i g. 9 eine weitere Ausführiingsfnrm der Analog-Lo-
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