DE3111287C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontakt-Steck
verbindung mit einem Stecker und einer Buchse sowie mit minde
stens einer Paarung von in gegenseitiger Anpressung stehenden
Kontakt- und/oder Kontaktsicherungselement im Bereich zwischen
Stecker und Buchse, umfassend eine von den Kontaktelementen ge
sonderte Haltevorrichtung zur Kontaktsicherung mit mindestens
einem zwischen Buchse und Stecker beweglich gelagerten Rast
körper sowie mit einer an diesem Rastkörper angreifende An
preßvorrichtung für das Einrasten des Rastkörpers in eine
Rastausnehmung.
Die zuverlässige Kontaktierung und eine dauerhafte Sicherung
derselben ist für elektrische Kontakt-Steckverbindungen von
großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die Betriebs
sicherheit der über solche Steckverbindungen angeschlossenen
elektrischen Einrichtungen. Dies gilt vor allem für den Be
trieb von Nachrichten- und Datenverarbeitungsanlagen sowie
von entsprechenden Übermittlungseinrichtungen wie Sender
und Empfänger, aber auch für Geräte und Anlagen mit sicher
heitstechnischer Funktion wie Schutzrelais, Erdungsanschlüsse
und dergleichen. Für die zuverlässige Kontaktierung und
einen geringen Übergangswiderstand ist jedenfalls ein
genügend hoher Kontaktdruck erforderlich. Für die Kontakt
sicherung ist ferner eine Arretierung von Stecker und
Buchse erwünscht. Dabei kommt es auf einfache und leichte
Handhabung der Steckverbindung an, und zwar sowohl für
das Lösen wie auch für das Schließen der Verbindung, wo
bei keine besonderen End- bzw. Verriegelungsmaßnahmen durch
zuführen sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer elektri
schen Kontakt-Steckverbindung mit einem Stecker und einer
Buchse, die eine zuverlässige Kontaktierung und gegebenen
falls eine formschlüssige Kontaktsicherung bei einfacher
Handhabung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Kontakt-Steckverbindung
der eingangs erwähnten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die danach vorgesehenen Auflageschultern für die Rastkörper
ermöglichen eine optimale Einstellung der Arretierwirkung
im Sinne eines zuverlässigen jedoch ausreichend leicht lös
baren Zusammenhaltens der Steckvorrichtung. Die nachgiebig
wirkende Anpreßvorrichtung für die beweglichen Kontakt-
bzw. Kontaktsicherungselemente sorgt dabei für einen hohen
Kontaktdruck bzw. einen Arretierdruck unabhängig von den
Federungseigenschaften dieser Elemente selbst.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung gemäß An
spruch 2 ermöglicht eine formschlüssige Sicherung der Steck
verbindung in ihrem Schließzustand. Hierbei ist das Aus
rasten des Rastkörpers infolge einer Axialbewegung des
Steckerteils zwangsläufig mit einer Bewegung des Rastkörpers
quer zur Achsrichtung des Stecker- und Buchsenteils und da
her zwangsläufig mit einer entsprechenden elastischen Ver
formung des wirksamen Elementes der Anpreßvorrichtung ver
bunden. Damit ist das Lösen der Steckverbindung und die da
bei zu überwindende Sicherungskraft nicht mehr von den Un
sicherheiten der Haftreibung abhängig. Vielmehr kann durch
entsprechende Bemessung der Einrasttiefe und der Anpreß
kraft ohne Schwierigkeit eine ausreichend genau definierte
und langzeitig konstante Sicherungs- bzw. Lösekraft einge
stellt werden. Darüber hinaus sind für das Lösen der Steck
verbindung keinerlei Handhabungen durchzuführen, ebenso
wenig wie beim Schließen der Steckverbindung. Besonders
vorteilhaft ist dabei die Anordnung mehrerer
Rastkörper, gegebenenfalls mit je einer zugehörigen Aufnahme
für die bewegliche Lagerung, und mit entsprechenden Anpreß
elementen, vorzugsweise jedoch mit einer gemeinsamen Anpreß
vorrichtung für mehrere bzw. alle Rastkörper.
Von besonderem Vorteil ist im übrigen die Verwendung kugel
förmiger oder zylinderförmiger Rastkörper, die mit ihrer ge
wölbten bzw. gekrümmten Oberfläche in die Rastausnehmung des
jeweils gegenüberliegenden Steckverbindungsteils eingreifen.
Damit ergibt sich nicht nur unabhängig von der jeweiligen
Drehstellung des Kugel- bzw. Zylinderkörpers eine gleichmäßige
Eingriffstiefe des Rastkörpers in die Rastausnehmung und da
mit eine gleichbleibende Sicherungskraft sondern auch eine
verminderte Reibung beim Schließen der Steckverbindung, d. h.
beim Einsetzen des Steckerteils in das Buchsenteil, weil die
Rastkörper um ihren Kugelmittelpunkt bzw. um ihre Zylinder
achse rotieren und damit auf der Oberfläche des gegenüber
liegenden Steckverbindungsteils abrollen können. Bei geeigneter
Gestaltung der Anpreßvorrichtung, beispielsweise in Form einer
reibungsarmen Druckfeder, insbesondere einer die Buchse bzw. den
Stecker umgreifenden Ringfeder, wird diese Rollbewegung durch die
Druckberührung zwischen der Anpreßvorrichtung und den Rast
körpern nur wenig behindert. Selbstverständlich sind dazu etwa
vorgesehene, zylinderförmige Rastkörper mit ihrer Zylinderachse
quer zur Stecker- und Buchsenachse anzuordnen.
Die Erfindung wird weiter anhand der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Buchse mit Haltevorrichtung,
Fig. 2 einen in größerem Maßstab gehaltenen Teil-Axialschnitt
einer Buchse nach Fig. 1 mit eingesetztem Stecker,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Buchse und Stecker gemäß
Schnittebene III-III in Fig. 2.
Fig. 4 einen Axialschnitt entsprechend Fig. 2 für eine Buchse
mit besonderer Kontaktelement-Anpreßvorrichtung und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Aus
führung eines Kontaktgliedes mit Anpreßvorrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist eine Buchse BS
mit einer Haltevorrichtung HV für den Kontaktstift KS (s. Fig. 2)
des Steckers ST versehen. Diese Haltevorrichtung ist am Eingang
der Steckeraufnahmebohrung AB des zylindrischen Buchsenkörpers BK
eingesetzt. Innerhalb der Steckeraufnahmebohrung befindet sich
ein dünnwandiges, zylindrisches Kontaktglied KG mit für eine
sichere Kontaktgabe und hohen Kontaktdruck radial einwärts ver
formten, stegförmigen Kontaktelementen KL.
Wie aus den Schnitten in Fig. 1 und 2 im einzelnen ersichtlich
ist, greift der Stecker ST mit einem Kontaktstift KS in die
Aufnahmebohrung AB der Buchse BS ein, wobei eine sich über den
Steckerumfang erstreckende, flache Einsenkung ES in ihrer Profil
form an die einwärts verformten Kontaktelemente KL angepaßt ist.
Die damit gegebene Einrastwirkung ist im allgemeinen für eine
Haltesicherung der Steckverbindung nicht ausreichend. Die geson
derte, nur der Sicherung der Steckverbindung in geschlossenem
Zustand dienende Haltevorrichtung HV ermöglicht eine Gestaltung
der Kontaktelemente nach Abmessung, Eingrifftiefe und Anpreß
kraft nur nach den Erfordernissen zuverlässiger Kontaktgabe und
geringen Verschleißes.
Die Halbevorrichtung HV umfaßt im Beispielsfall zwei kugel
förmige Rastkörper RK, die innerhalb zugehöriger Aufnahmen AN
bezüglich der Buchsen- und Steckerachse XX radial verschiebbar
gelagert sind. Diese Rastkörper greifen bei geschlossener Steck
verbindung gemäß Fig. 2 in eine als Umfangsnut ausgebildete
Rastausnehmung RA des Kontaktstiftes KS ein. Zur Erzeugung einer
entsprechenden Halte- und Sicherungskraft stehen die Rastkörper RK
unter der radial einwärts gerichteten Druckbeaufschlagung einer
Anpreßvorrichtung AP, im Beispielsfall einer sich über den
Buchsenumfang erstreckenden Draht-Ringfeder.
Die Aufnahmen AN für die kugelförmigen Rastkörper RK sind als
Radialbohrungen innerhalb eines ringförmigen Einsatzkörpers EK
ausgebildet und erlauben aufgrund ihres Durchmessers eine freie
radiale Beweglichkeit der Rastkörper. An ihren radial innen
liegenden Mündungsabschnitten MA bilden die Aufnahmen AN durch
entsprechende Verengung jeweils eine Auflageschulter AS für den
zugehörigen Rastkörper. Der Innendurchmesser des verengten Mün
dungsabschnitts ist so bemessen, daß eine ausreichende radiale
Eingriffstiefe des Rastkörpers bezüglich des Kontaktstiftes KS
gewährleistet ist. Im Bereich der äußeren Umfangsfläche des
Einsatzkörpers EK ist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Ringnut RN eingeformt, welche in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise die zylindrischen Aufnahmen AN durchdringt und die Ring
feder der gemeinsamen Anpreßvorrichtung AP versenkt aufnimmt,
Im Beispiel nach Fig. 2 ist diese Ringfeder in ihrem Draht
durchmesser wesentlich geringer als die Breite der Ringnut RN
bemessen. Um gleichwohl eine Axialführung und Lagesicherung des
Angriffs der Ringfeder an den kugelförmigen Rastkörper RK zu
erreichen, ist die Ringfeder überlappend ausgebildet und kann sich
somit in den Umfangsbereichen zwischen den Rastkörpern RK seit
lich an den Stirnwandungen der Ringnut RN abstützen. Die damit
gegebene Punktberührung zwischen dem Umfang der Rastkörper und
der Ringfeder bietet Gewähr für geringe Reibung, so daß die
bereits erwähnte Rollbewegung der kugelförmigen Rastkörper auf
dem Umfang des Kontaktstiftes KS beim Einsetzen des Steckers
nicht merklich behindert wird. Dies hat den Vorteil einer
leichten Betätigung wie auch eines verminderten Verschleißes
zwischen den Rastkörpern und dem Kontaktstift.
In Abwandlung dieser Ausführungsform kann beispielsweise auch
eine bandförmige Ringfeder vorgesehen werden, die sich aufgrund
ihrer axialen Breite ohne besondere Formgebung an den Stirn
flächen der Ringfeder RN abstützen kann. Eine solche Ausführung mit
bandförmiger Ringnut APa ist in Fig. 2 im Bereich der linken
Aufnahme AN angedeutet (der zugehörige Rastkörper RK ist hier
der Deutlichkeit halber weggelassen). Die Berührungsstelle
zwischen Ringfeder und Rastkörper ist bei einer solchen Aus
führung im allgemeinen weniger reibungsarm als bei einer draht
förmigen Ringfeder geringen Querschnittsdurchmessers. Gegebenen
falls kann durch geeignete Gleitmittelbeschichtung für einen
besonders leichten Rollablauf der Rastkörper gesorgt werden.
Darüber hinaus kommt auch eine nachgiebige radiale Anpressung
der Rastkörper durch elastisch verformbare Kunststoffeinsätze
oder Kunststoffhinterfütterungen in Betracht. Solche Ausführungen
bieten einen vorteilhaft geringen Bauaufwand, ergeben aber im
allgemeinen wegen der größeren Berührungsflächen mit Rand
körpern eine stärkere Reibung, so daß hierfür gegebenenfalls
besondere Gegenmaßnahmen erforderlich sind.
Der ringförmige Einsatzkörper EK der Haltevorrichtung HV ist
im Beispiel gemäß Fig. 2 in eine zur Buchsenachse XX koaxiale
Stirnbohrung SB des Buchsenkörpers BK eingesetzt. Auf diese
Weise ist einfach für die erforderliche Zentrierung des Einsatz
körpers und für eine radial äußere Abdeckung der Aufnahmen AN
und der Ringnut RN gesorgt. Außerdem ist der axial äußere
Randbereich RB des den Einsatzkörper EK umgebenden Mantelab
schnitts MA des Buchsenkörpers BK in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise radial einwärts gegen eine entsprechende, konische Ab
schrägung des Einsatzkörpers verformt. Dadurch ergibt sich in
vorteilhaft einfacher Weise eine axiale Sicherung und starre
Halterung des Einsatzkörpers EK mit der Haltevorrichtung HV.
Diese Einwärtsverformung des Randbereiches RB läßt sich in an
sich üblicher Weise durch Druckrollen herstellen.
Infolge dieser einwandfreien Axialhalterung des Einsatzkörpers EK
ergibt sich die Möglichkeit, diesen als Axialsicherung für das
dünnwandige, zylindrische Kontaktglied KG in der Aufnahme
bohrung AB der Buchse BS zu verwenden. Fig. 2 zeigt hierzu
den radial nach innen gerichteten Eingriff der inneren Umfangs
fläche des Einsatzkörpers EK in die Aufnahmebohrung AB.
Die damit gebildete Ringschulter geringer radialer Tiefe ist für
die axiale Lagesicherung des Kontaktgliedes KG ausreichend,
weil letzteres als unter radialer Aufsprengspannung stehendes
Federelement ausgebildet ist und daher immer an der Umfangsfläche
der Aufnahmebohrung AB anliegt.
Die Rastausnehmung RA des Steckers ist im Beispiel als Ring
nut mit Rechteckquerschnitt am Fußabschnitt des Kontaktstiftes
KS ausgebildet. Hierdurch ergibt sich an der axial äußeren
Schulter dieser Ringnut eine scharfe Auflagekante AK am Umfang
des Kontaktstiftes KS, gegen welche sich die Rastkörper RK bei
geschlossener Steckverbindung abstützen. Diese einseitge Druck
abstützung bewirkt gleichzeitig ein letztes Hineinziehen des
Steckers in die Buchse bis zur Anlage der äußeren Buchsenstirn
fläche BS an der Steckerstirnfläche SS.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind innerhalb des Buchsenkörpers
BK mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete, radial einwärts
wirkende, federnde Anpreßvorrichtungen APb eingesetzt. Diese
Anpreßvorrichtungen bestehen je aus einer Halterungstasse TS
mit eingesetzter Druckfeder DF und einem Stößel SL, welch letzterer
auf die hier als kombinierte Kontakt- und Kontaktsicherungs- bzw.
Rastelemente ausgebildeten, stegförmigen Kontaktelemente KLa ein
wirkt. Diese Kontakt- und Kontaktsicherungselemente können somit
unter ausreichend hoher Anpressung in die Einsenkung ES des Kon
taktstiftes KS eingreifen und neben ihrer Kontaktwirkung die er
strebte, formschlüssige Rastsicherung bewirken. Die in ihrem
mittleren Axialabschnitt in Richtung gegen den Stecker konvex
vorspringende Form der Kontaktelemente KLa eignet sich hervor
ragend für eine solche Funktion, insbesondere für eine mit vorge
gebener, begrenzter Auszugskraft überwindbare Arretierung, wie
sie für Kontakt-Steckerverbindungen vielfach erwünscht ist. Es
versteht sich, daß gegebenenfalls auch eine umgekehrte Anordnung
der Kontakt- bzw. Kontaktsicherungselemente mit zugehöriger An
preßvorrichtung einerseits und Rastausnehmung andererseits be
züglich der Paarung von Stecker und Buchse anwendbar ist. Grund
sätzlich könnte als beispielsweise eine geeignete Anpreßvor
richtung oder mehrere derselben mit zugehörigen Kontakt- bzw.
Kontaktsicherungselementen innerhalb des Kontaktstiftes KS unter
gebracht werden, wobei die Anpreßkräfte radial nach außen ge
richtet und entsprechende Rastausnehmungen für die Kontakt- bzw.
Kontaktsicherungselemente an der Innenfläche der Aufnahme
bohrung der Buchse angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt eine besonders einfache und daher vorteilhafte Aus
führung einer radial wirkenden Anpreßvorrichtung APc für ein
zylindrisches, dünnwandiges Kontaktglied KG mit stegförmigen
Kontaktelementen KLa. Die Anpreßvorrichtung APc ist als das
hülsenförmige Kontaktglied KG umgreifendes, federelastisches
Ringelement ausgebildet. Dadurch ergibt sich insbesondere auch
der Vorteil einer gleichmäßigen Anpressung der verschiedenen,
stegförmigen Kontaktelemente KLa. Besonders einfach in der Her
stellung und günstig hinsichtlich des Materialaufwandes ist eine
Ausführung der Anpreßvorrichtung als geschlossen ringförmiges
Federelement aus weich-zugelastischem Material, beispielsweise
geeignetem Gummi oder Kunststoff. Es versteht sich, daß eine
verstärkte Kontaktanpressung, wie sie mit den vorbeschriebenen
Anpreßvorrichtungen erreichbar ist, gegebenenfalls auch für
Buchsen-Steckeranordnungen ohne formschlüssige Auszugsicherung
bzw. ohne Rastausnehmungen für den Eingriff der radial angepreß
ten Kontaktelemente anwendbar ist. Übrigens ergibt sich in diesem
Fall noch eine kraftschlüssige Auszugsicherung durch die Haft
reibung zwischen den angepreßten Kontaktelementen und den gegen
überliegenden Kontaktflächen, wobei dieser Reibungsschluß durch
Ausbildung und Bemessung der jeweiligen Anpreßvorrichtung optimal
einstellbar ist.
Claims (13)
1. Elektrische Kontaktverbindung mit einem Stecker und einer
Buchse sowie mit mindestens einer Paarung von in gegen
seitiger Anpressung stehenden Kontakt- und/oder Kontakt
sicherungselementen im Bereich zwischen Stecker und
Buchse, umfassend eine von den Kontaktelementen geson
derte Haltevorrichtung zur Kontaktsicherung mit min
destens einem zwischen Buchse und Stecker beweglich ge
lagerten Rastkörper sowie mit einer an diesem Rast
körper angreifenden Anpreßvorrichtung für das Einrasten
des Rastkörpers in eine Rastausnehmung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (HV) eine Mehr
zahl von vorzugsweise kugel- oder zylinderförmig aus
gebildeten Rastkörpern (RK) aufweist, die innerhalb
zugehöriger Aufnahmen (AN) bezüglich der Buchsen- und
Steckerachse (XX) radial verschiebbar gelagert sind
und bei geschlossener Steckverbindung mit einer als
Umfangsnut ausgebildeten Rastausnehmung (RA) des je
weils gegenüberliegenden Stecker- bzw. Buchsenteils
in Wirkverbindung stehen, und daß als Aufnahmen für
die Rastkörper (RK) Radialausnehmungen (AN) mit je
einer Auflageschulter (AS) für den zugehörigen Rast
körper (RK) vorgesehen sind.
2. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radialausnehmungen (AN) als
in der Buchse (BS) angeordnete Radialbohrungen mit ver
engtem Mündungsabschnitt (MA) innerhalb der Stecker
aufnahmbohrung (AB) ausgebildet sind.
3. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Rastkörper (RK) mindestens
ein Ringfederelement als gemeinsame Anpreßvorrich
tung (AP) vorgesehen ist und daß sich dieses Ring
federelement wenigstens teilweise über den Umfang
der Buchse (BS) erstreckt.
4. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb der Buchse (BS) eine Ring
nut (RN) gebildet ist, welche das Ringfederelement
der gemeinsamen Anpreßvorrichtung (AP) aufnimmt.
5. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmen (AN) für die Rast
körper (RK) sowie die Ringnut (RN) für die Aufnahme
der gemeinsamen Anpreßvorrichtung (AP) innerhalb
eines ringförmigen Einsatzkörpers (EK) der Buchse
(BS) gebildet sind.
6. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ringnut (RN) für das Ringfeder
element der gemeinsamen Anpreßvorrichtung (AP) an
der radial äußeren Umfangsfläche des ringförmigen
Einsatzkörpers (EK) der Buchse (BS) ausgebildet
und in eingesetztem Zustand des Einsatzkörpers (EK)
durch einen Mantelabschnitt (MA) der Buchse nach
außen abgedeckt ist.
7. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der ringförmige Einsatzkörper (EK)
der Haltevorrichtung (HV) in eine zur Buchsenachse
(XX) koaxiale Stirnbohrung (SB) des Buchsenkörpers
eingesetzt ist.
8. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der ringförmige Einsatzkörper (EK)
der Haltevorrichtung (HV) durch einen radial einwärts
verformten Bereich (RB) des Mantelabschnittes (MA)
innerhalb der Buchse (BS) axial gesichert ist.
9. Kontakt-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige
Einsatzkörper (EK) der Haltevorrichtung (HV) als über
die Umfangsfläche der Steckeraufnahmebohrung radial
nach innen vorstehendes Sicherungselement für ein
innerhalb der Buchse angeordnetes Kontaktglied (KG)
ausgebildet ist.
10. Kontakt-Steckverbindung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
radial zur Stecker- bzw. Buchsenachse bewegliches Kon
taktelement (KLa) sowie mindestens eine radial wirkende
Anpreßvorrichtung (APb, APc) vorgesehen ist, daß das
radial bewegliche Kontaktelement (KLa) wenigstens ab
schnittsweise eine in Richtung gegen das jeweils gegen
überliegende Bauteil (Stecker bzw. Buchse) der Steck
verbindung konvex vorspringende Formen aufweist.
11. Kontakt-Steckverbindung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontaktele
ment (KLa) eine komplementäre Rastausnehmung (ES) im je
weils gegenüberliegenden Bauteil der Steckverbindung
zugeordnet ist.
12. Kontakt-Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein hülsenförmiges Kontaktglied (KG)
mit einer Mehrzahl von radial einwärts verformbaren Kon
taktelementen (KLa) sowie mindestens eine den Hülsenum
fang wenigstens teilweise umgreifende, federelastische
Anpreßvorrichtung (APc) vorgesehen ist.
13. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch eine geschlossene ringförmige Anpreßvorrichtung
(APc) aus weich-zugelastischem Material.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3111287A DE3111287A1 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Elektrische kontakt-steckverbindung |
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ID=6128023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |