DE3110513A1 - Mast, vorzugsweise mast fuer segelboote - Google Patents
Mast, vorzugsweise mast fuer segelbooteInfo
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- DE3110513A1 DE3110513A1 DE19813110513 DE3110513A DE3110513A1 DE 3110513 A1 DE3110513 A1 DE 3110513A1 DE 19813110513 DE19813110513 DE 19813110513 DE 3110513 A DE3110513 A DE 3110513A DE 3110513 A1 DE3110513 A1 DE 3110513A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/0083—Masts for sailing ships or boats
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Mast, vorzugsweise-Mast für Segelboote
- Die Erfindung betrifft einen Mast, vorzugsweise einen Mast für Segelboote.
- Masten, vorzugsweise aus Aluminiumprofil bestehende Masten, werden häufig durch anströmende Luft zu S«hwingungen angeregt, die sich als Vibrationen im Schiff bemerkbar machen. Dies ist nicht nur unangenehm, weil z.B. auf Tischen abgelegte Gegenstände an zu wandern fangen, vielmehr besteht auch die Gefahr von Dauerbrüchen im stehenden Gut oder der Beschädigung und des Ausfalls von empfindlichen Instrumenten wie Kompaß, Barometer, Uhren und dergleichen. Mittel zur Beseitigung dieser Erscheinungen sind, abgesehen von einfachen Maßnihmen wie zusätzliches Verstagen mittels Fallen oder dergleichen, nicht bekannt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mast zu schaffen, bei dem die Gefahr des Entstehens von Schwingungen oder Vibrationen weitgehend vermieden ist.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Mittel zur Verwirbelung der den Mast anströmenden Luft vorgesehen sind. Diese Mittel können z.B. ganz einfach aus einem oder mhrerzn, vom Mast abstehenden und vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff bestehenden Stegen bestehen. Es kann sich um einen Ste; hanieln, der sich seitlich am Mast über eine ausreichende Länge erstreckt, insbesondere im Bereich der Schwingungsbäuche der eatstehenden Schwingungen. Zweckmäßig ist es aber auch, mehrere einzelne Stege vorzusehen, die im Abstand zueinander angeordnet sind. Um den Luftwiderstand dabei gering zu halten, ist es zweckmäßig, die Stege kürzer als den Durchmesser auszubilden und quer zur Mastrichtung anzuordnen, sie dabei jedoch vorzagsweise zur Strömungsrichtung anzustellen, um dadurch die Strömung nach oben oder unten anzulenken, wobei sie regelmäßig zum Abreißen kommt, so daß Wirbel gebildet werden.
- Die durch die erfindungsgemäßen Mittel bewirkte Verwirbelung vermeidet nicht nur die Schwingungen oder Vibrationen im Mast, sondern hat auch noch den Vorteil, daß der Mast beim gesetzten Segel weniger oder schwächere Karman'sche Wirbelstraßen erzeugt. Dies hat zur Folge, daß der Strömungsübergang vom Mast zum gesetzten Großsegel verbessert wird, indem die in der Regel unvermeidlich hinter dem Mast abreißende Strömung deutlich vorlicher zum Anliegen kommt, wodurch sich die Druckverhältnisse im Sinne einer Erhöhung des Vortriebs verbessern, also eine Geschwindigkeitserhöhung des Schiffes erreicht wird.
- Da die Anregung des Mastes zu Schwingungen insbesondere in seinen Schwingungsbäuchen wirksam werden kann, das sind die Bereiche zwischen den Festpunkten wie z.B. Masttopp, Saling, Mastfuß, ist es zweckmäßig, die erfindungsgemäßen Mittel zur Verwirbelung im Bereich dieser Schwingungsbäuche anzuordnen.
- Um eine möglichst unregelmäßige Verwirbelung zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Stege in unterschiedlichen Abständen zueinander anzuordnen, beispielsweise in Gruppen. Da Masten für Segelboote fast immer aus Metallprofilen bestehen, die verhältnismäßig wenig innere Dämpfung haben, bei denen also die Gefahr der Schwingungsanregung besonders groß st, und da diese Masten meist langgestreckte Querschnittsprofile haben, z.B.
- ovale oder tropfenförmige Profile, ist die Gefahr der Anregung von Schwingungen in Richtung der kleinsten Ausdehnung besonders groß. Aus diesem Grund ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, die erfindungsgemäßen Stege an den langen Seiten des Mastes anzuordnen, also in der Regel an Backbord und Steuerbord. Im übrigen können die Stege immer Durchbrüche aufweisen, die zu einer unregelmäßigen Verwirbelung insbesondere auch unmittelbar am Außenmantel des Mastes fühcen.
- Die Ausbildung und Anbringung der Stege kann in weiten Grenzen variieren. Zweckmäßig ist die Verwendung von L- oder T-förmigen Profilen, von denen jeweils ein Schenkel bzw. das Querteil zur Anbringung am Mast dienen kann. Die Anbringung kann durch Verschrauben erfolgen, jedoch ist KLeben besonders zweckmäßig, weil dadurch der Mast nicht geschwächt wird und außerdem keine Korrosion auftreten kann.
- Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Fig. 1 zeigt ein Segelboot von der eite und verdeutlicht die Anbringung von Stegen gemäß der Erfindung am Mast, Fig. 2 zeigt vergrößert einen Teil des Mastes gemäß Fig 1, Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines T-förmigen Ste<res, Fig. 4 und 5 verdeutlichen die Wirkung der erfindungsgemcißen Stege.
- In Fig. 1 ist ein Segelboot 1 dargestellt, dessen Mast 2 durch Unterwanten 4, die im Bereich einer Saling 3 am Mast angreifen, und durch eine Oberwant 5 seitlich gehalten ist, die äm Masttopp 6 an(lreift. Im Bereich zwischen der Saling 3 und dem Masttopp 6 sind sowohl an Backbord als auch an Steuerbord am Mast Stege 7 angeklebt, die abwechselnd negativ und positiv zur im wesentlichen horizontal angenommenen Strömungsrichtung der Luft angestellt sind und dadurch eine unregelmäßige Verwirbelung bewirken. Die Stege 7 sind zu Gruppen zusammengefaßt.
- Fig. 2 zeigt vergrößert einen Teil des Mastes 2 und verdeutlicht die Anstellung der Stege 7 beim Abwechseln in positiver und negativer Richtung.
- Fig 3 zeigt vergrößert eine Ausführungsform eines in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellten Steges 7, der im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ist und einen Stegteil 8 und einen Querteil 9 aufweist. Der Querteil 9 dient zum Ankleben an einen Mast, während der Stegteil 8 die Verwirbelung bewirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein schlitzförmiger Durchbruch 10 in dem Stegteil 8 vorgesehen, um eine verwirbelte Luftströmung unmittelbar am Außenmantel des Mastes zu ermöglichen.
- Fig. 4 verdeutlicht die Luftströmung des Mastes 2 mit den Stegen 7 bei gesetztem Großsegel 11. Die Verwirbelung durch die Stege 7 bewirkt eine Verlangsamung der Strömung, so daß die Strömungsfäden 12 unmittelbar hinter den Stegen 7 und dem Mast 2 schneller am Großsegel 11 zum Anliegen kommen, als das ohne die Stege 7 der Fall wäre. Eine Wirbelzone 13 ist damit verhältnismäßig klein ausgebildet.
- Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 5 die stärkere Ausdehnung der Wirbelzone 3, wenn die Stege 7 weggelassen sind. Die Strömungsfäden 12 kommen dadurch erst später zum Anliegen. Neben der geschilderten Unterdrückung von Vibrationen wird also durch die erfindungsgemäßen Stege ein verbesserter Verlauf der Strömung am Groß segel und eine Vortriebserhöhung erreicht.
Claims (13)
- Anspriiche: 1. Mast, vorzugsweise Mast für Segelboote, d o d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Mittel zur Verwirbelung der den Mast umströmenden Luft vorgesehen sind.
- 2. Mast nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Mittel aus einem oder mehreren, vom Mast abstehenden, vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff bestehenden Stegen (7) bestehen.
- 3. Mast nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß mehrere kurze Stege (7) in Mastrichtung im Abstand zueinander angeordnet sind.
- 4. Mast nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Stege (7) kürzer als der Mastdurchmesser sind und im wesentlichen quer zur Mastrichtung verlaufen.
- 5. Mast nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Stege (7) zur Richtung quer zum Mast (2), d.h.zur Strömungsrichtung der Luft,angestellt sind.
- 6. Mast nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Stege (7) abwechselnd positiv und negativ angestellt sind.
- 7. Mast nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege (7) im Bereich zwischen den Festpunkten des Mastes (2), z.B. Masttopp (6), Saling (3), Mastfuß, insbesondere im Bereich zwischen Masttopp (6) und Saling (3), angeordnet sind.
- 8. Mast nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Stege (7) in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
- 9. Mast nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Stege (7) in Gruppen angeordnet sind.
- 10. Mast nach Anspruch 2, d a d u r c h g e c e n n -z e i c h n e t, daß die Stege (7) DurchDrüche (10) aufweisen.
- 11. Mast nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stege (7) bei einem im Querschnitt ellipsenförmigen oder tropfenförmigen Mast (2) an den langen Seiten angeordnet sind.
- 12. Mast nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stege (7) aus L- oder T-förmigen Profilen besteher, von denen der eine Schenkel bzw. das Querteil (9) am Mast befestigt ist.
- 13. Mast nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Profile am Mast angeklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813110513 DE3110513A1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Mast, vorzugsweise mast fuer segelboote |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813110513 DE3110513A1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Mast, vorzugsweise mast fuer segelboote |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3110513A1 true DE3110513A1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6127615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813110513 Withdrawn DE3110513A1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Mast, vorzugsweise mast fuer segelboote |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3110513A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5074234A (en) * | 1990-04-23 | 1991-12-24 | Stearns Iv Richard I | Vortex generators for sails |
FR2681122A1 (fr) * | 1991-09-10 | 1993-03-12 | Proengin | Profile pour le maintien, avec un rendement aerodynamique accru, de la voile d'un vehicule a voile. |
WO1994002744A1 (en) * | 1991-07-18 | 1994-02-03 | Velke Willi H | A device to reduce drag over the surface of mast and boom of a sailcraft |
-
1981
- 1981-03-18 DE DE19813110513 patent/DE3110513A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5074234A (en) * | 1990-04-23 | 1991-12-24 | Stearns Iv Richard I | Vortex generators for sails |
WO1994002744A1 (en) * | 1991-07-18 | 1994-02-03 | Velke Willi H | A device to reduce drag over the surface of mast and boom of a sailcraft |
FR2681122A1 (fr) * | 1991-09-10 | 1993-03-12 | Proengin | Profile pour le maintien, avec un rendement aerodynamique accru, de la voile d'un vehicule a voile. |
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