DE3110051A1 - "verfahren zur foerderung eines fluids und hermetisch gekapseltes pumpen-motor-aggregat zur durchfuehrung des verfahrens" - Google Patents

"verfahren zur foerderung eines fluids und hermetisch gekapseltes pumpen-motor-aggregat zur durchfuehrung des verfahrens"

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DE3110051A1 DE19813110051 DE3110051A DE3110051A1 DE 3110051 A1 DE3110051 A1 DE 3110051A1 DE 19813110051 DE19813110051 DE 19813110051 DE 3110051 A DE3110051 A DE 3110051A DE 3110051 A1 DE3110051 A1 DE 3110051A1
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    • F04B15/06Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts for liquids near their boiling point, e.g. under subnormal pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren zur Förderung eines Fluids und hermetisch
  • gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Förderung eines Fluids innerhalb einer Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage mit einem hermetisch gekapselten Pumpen-Motor-Aggregat, sowie ein hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei einer Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage wird ein kältemittelreiches Lösungsmittel von einer Pumpe gefördert und im Kreislauf geführt. Das schwersiedende Lösungsmittel wird von dem leichtersiedenden Kältemittel abgetrennt, das nach Kondensation bei hoher und anschließender Verdampfung bei tiefer Temperatur vom Lösungsmittel absorbiert und der Pumpe erneut zugeführt wird.
  • Zur Förderung des Fluids, das aus einem Kältemittel-Lösungsmittel-Gemisch besteht, werden hermetisch gekapselte Pumpen-Motor-Aggregate verwendet. Da das Kältemittel in der Regel aggressive oder giftige Bestandteile enthält, sind Pumpe und Motor als eine Einheit ausgeführt, die in einer hermetisch abgeschlossenen Kapsel angeordnet ist. Das aus dem Absorber angesaugte Fluid befindet sich nahezu im Siedezustand. Das Fluid beginnt bereits bei relativ geringfügigen Temperaturschwankungen an der Saugseite der Pumpe zu sieden. Dabei findet Dampfbildung statt und es kommt zu unerwünschten Kavitationserscheinungen, die die Förderung des Fluids unter Umständen unterbinden. Daneben treten störende Geräuse auf, sowie Schwingungen, die zu einer mechanischen Belastung, insbesondere der Lager, führen. Die Kavitation kann durch Vergrößerung der Zulaufhöhe vom Absorber zur Pumpe verhindert werden. In vielen Anwendungsfällen, etwa bei Wärmepumpen-Heizanlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser, oder in Kompaktkälteanlagen, in denen es auf geringe räumliche Ausdehnung ankommt, ist dies aus Platzgründen jedoch nicht möglich.
  • Dann muß unter zusätzlichem Energieaufwand das Fluid unterkühlt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem auch bei geringen Zulaufhöhen auf energetisch günstige Weise Kavitation verringert und eine störungsfreie Förderung erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druck des Fluids an der Saugseite der Pumpe erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird der Fluiddruck durch eine Vorpumpe so weit erhöht, daß in der Saugkammer der Pumpe zur Förderung des Fluids bei der dort herrschenden Temperatur ein Unterkühlungseffekt eintritt, der zur Verhinderung von Kavitationserscheinungen ausreicht. Der Druck der in der Saugkammer eingestellt wird, ist dabei unabhängig von der Zulaufhöhe des Fluids.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es nicht mehr, oder zumindest nur mehr in sehr viel geringem Maß erforderlich, das Fluid vor seinem Eintritt in die Pumpe zu unterkühlen, so daß Energie eingespart wird. Kavitation in der Pumpe wird dennoch sicher verhinert.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Fluid durch den Rotor des Motors verdichtet und über diesen der Pumpe zugeführt. Bei dieser Verfahrensweise läßt sich die Druckerhöhung besonders platzsparend verwirklichen.
  • Als zusätzliche Maßnahme zur Lösung der gestellten Aufgabe wird in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, daß ein Teilstrom des Fluids aus der Saugkammer der Pumpe abgezweigt, gekühlt und dem zu fördernden Fluid erneut zugemischt wird.
  • Mit dieser Verfahrensweise wird Verlustwärme, die am Motor auftritt, abgeführt und damit eine zu starke Temperaturerhöhung in der Saugkammer der Pumpe, die zu Kavitation führen könnte, verhindert. In dem speziellen Fall, in dem der Rotor des Pumpen-Motor-Aggregats als Vorpumpe ausgebildet ist, wird insbesondere die am Wellenlager des Rotors auftretende Reibungswärme und die Verlustwärme am Rotor abgeführt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der abgezweigte Teilstrom zur Kühlung und erneuten Zusmischung auf die Oberfläche eines in einem Absorber enthaltenen Kühlers aufgegeben. Der Teilstrom kühlt sich beim Herabf ließen über die Kühlerflächen des in dem Absorber der Absorptions-Wärmepumpenanlage oder Absorptions-Kälteanlage enthaltenen Kühlers ab und ist bereits kalt, wenn er sich mit dem restlichen, im Sumpf des Absorbers befindlichen Fluid vermischt. Auf indirekte Weise wird somit die Verlustwärme der Vorpumpe an das Kühlmittel für den Absorber abgegeben. Bei einer Wärmepumpen-Heizanlage, bei der der Absorber durch das Heizfluid gekühlt wird, kommt die Wärme direkt der Heizleistung zugute.
  • Es erweist sich als günstig, wenn gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens der abgezweigte Teilstrom dosierbar ist.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich ein hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß der Rotor des Motors Einrichtungen zur Drucksteigerung aufweist, deren Saugseite mit einer Flüssigkeitszuführung in die Kapsel und deren Druckseite mit der Saugkammer der Pumpe in Verbindung stehen.
  • Gemäß der gegenständlichen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist der Rotor als Vorpumpe ausgebildet. Ohne zusätzliche Aggregate, und damit besonders platzsparend, wird mit dieser Bauweise der Druck des Fluids in der Saugkammer der Pumpe erhöht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pumpen-Motor-Aggregats weist der Rotor ein schaufelradartiges Laufrad an seiner der Pumpe abgewandten Stirnfläche, sowie die beiden Stirnflächen des Rotors miteinander verbindliche Strömungskanäle auf. Das Schaufelrad fördert das Fluid über die Strömungskanäle im Rotor in die Saugkammer der Pumpe, wodurch sich dort der Fluiddruck erhöht.
  • Eine zusätzliche Druckerhöhung in der Saugkammer läßt sich dadurch erreichen, daß bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pumpen-Motor-Aggregats die Strömungskanäle als schräg zur Rotorachse verlaufende Bohrungen ausgeführt sind. Dabei ist es einerseits denkbar, daß der radiale Abstand der Bohrungen zur Pumpe hin zunimmt. Bei dieser Bauform wird die Zentrifugalkraft, die auf das in den Bohrungen im Rotor befindliche Fluid wirkt, zur Druckerhöhung ausgenutzt.
  • Andererseits ist es denkbar, daß die Bohrungen windschief zur Rotorachse verlaufen, wobei der Entritt der Bohrungen gegenüber dem Austritt in Strömungsrichtung gesehen entgegen der Drehrichtung des Rotors versetzt angeordnet ist.
  • Schließlich ist auch noch eine Kombination dieser beiden Ausführungsformen denkbar. In allen Fällen wird durch die besondere Anordnung der Bohrungen eine Drucksteigerung in der Saugkammer erreicht.
  • Weitere Maßnahmen, mit denen Kavitation verhindert wird, sind gemäß vorteilhaften Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens Einrichtungen zum Verhindern einer Rotationsbewegung des Fluides, die in einer Zulauf leitung zu dem Pumpen-Motor-Aggregat vorgesehen sind, oder eine als Diffusor ausgebildete Zulauf leitung zu dem Pumpen-Motor-Aggregat.
  • Es wurde gefunde, daß eine Rotation des dem Pumpen-Motor-Aggregat zulaufenden Fluids das Auftreten von Kavitation verstärkt. Mit geeigneten Maßnahmen, beispielsweise durch Leitflächen, die sich in Hauptströmungsrichtung des Fluids erstrecken, wird die Rotationsbewegung des Fluids verhindert und damit die Kavitationsneigung gesenkt.
  • Die Kavitationsneigung wird auch dadurch geringer, daß in der Zulauf leitung, in Strömungsrichtung gesehen, eine Querschnittserweiterung vorgesehen ist. Diese Ausbildung wird mit "Diffusor" bezeichnet.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Hilfsmaßnahmen braucht das Fluid noch weniger unterkühlt und/oder der Druck in der Saugkammer nicht so stark erhöht zu werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Pumpen-Motor-Aggregats weist die Saugkammer der Pumpe eine Abführungsöffnung auf. Uber diese Öffnung wird ein Teil des zu fördernden Fluids abgezweigt. Vorzugsweise befindet sich die Öffnung an der Oberseite der Saugkammer, damit Dampfblasen, die gegebenenfalls bei der Erwärmung des Fluids bei seinem Durchtritt durch den Rotor entstehen, entweichen können.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pumpen-Motor-Aggregats umfaßt eine Radialkolbenpumpe und einen Spaltrohr-Motor oder einen Einbaumotor, die eine gemeinsame Welle aufweisen. Der Einbaumotor ist vorzugsweise mit einer gegen das geförderte Fluid beständigen Beschichtung oder Vergußmasse versehen.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 eine Ausführungsform eines hermetisch gekapselten Pumpen-Motor-Aggregats gemäß der Erfindung im Querschnitt.
  • Figur 2 Die Stirnfläche eines Rotors in Draufsicht.
  • Firug 3 Einen Schnitt entlang der Linie III-III, Fig. .4, 5 Verschiedene Ausführungsformen für die Zulaufleitung zum Pumpen-Motor-Aggregat im Querschnitt.
  • Figur 6 Eine schematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem erfindungsgemäßen Motor-Pumpen-Aggregat und dem Absorber.
  • Das Pumpen-Motor-Aggregat gemäß Figur 1 umfaßt eine Radialkolbenpumpe 1 und einen Einbaumotor 2, die auf einer gemeinsamen Welle 3 laufen. Pumpengehäuse 4 und Motorgehäuse 5 bilden eine allseitig abgedichtete Kapsel. Der Einbaumotor 2 umfaßt einen Stator 6 und einen Rotor 7. Der Stator 6 ist mit einem gegen das geförderte Fluid unempfindlichen Material vergossen, z.B. Epoxydharz.
  • Anstelle eines Einbaumotors könnte auch ein Spaltrohrmotor verwendet werden, wobei in diesem Fall zwischen Stator und Rotor ein Spaltrohr aus nichtmagnetisierbarem Material angeordnet ist. Das Spaltrohr ist mit dem Gehäuse der Pumpe zu einer allseitig abgedichteten Kapsel verbunden.
  • Erfindungsgemäß weist der Rotor 7 an seiner der Pumpe 1 abgewandten Stirnfläche ein schaufelradartiges Laufrad 10, sowie Bohrungen 11 auf, die den Rotor in im wesentlichen axialer Richtung durchdringen. In der gezeigten Darstellung verlaufen die Bohrungen 11 windschief zur Achse, wobei die Eintrittsöffnungen der Bohrungen 11 an der der Pumpe 1 abgewandten Stirnfläche des Rotors 7 zu den Austrittsöffnungen der Bohrungen 11 entgegen der Drehrichtung des Rotors 7 versetzt liegen. Die Bohrungen 11 verbinden eine Kammer 8, die mit einem Sauganschluß 9 in Verbindung steht, mit der Saugkammer 12 der Pumpe 1.
  • Die Pumpe 1 weist beispielsweise über ihren Umfang drei Arbeitszylinder auf, die auf einem gemeinsamen Druckanschluß 13 arbeiten. Auf die Wirkungsweise und Details der Radialkolbenpumpe wird in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen. An der Oberseite der Saugkammer 12 befindet sich eine Abführungsöffnung 14, über die ein Teilstrom des zu fördernden Fluids abgezweigt wird.
  • Beim Betrieb der Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage wird aus dem Absorber ein Fluid entnommen, beispielsweise ein Ammoniak-Wasser-Gemisch, das sich knapp unterhalb des Siedepunktes befindet. Dieses Fluid gelangt über eine Zulauf leitung zum Sauganschluß 9. Der Fluiddruck am Sauganschluß 9 ist durch die Zulaufhöhe vom Absorber be- stimmt. Der Druck würde bei Kompaktanlagen, bei denen aufgrund der erforderlichen geringen geometrischen Abmessungen oft nur Zulaufhöhen von etwa 20 bis 25 cm zur Verfügung stehen, in den meisten Fällen nicht ausreichen, um Kavitation in der Saugkammer 12 der Pumpe 1 zu verhindern. Dies trifft insbesondere bei kleinen Anlagen zu, bei denen die Fördermenge nur in der Größenordnung von etwa 120 bis 300 l/h liegt.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Fluiddruck in der Saugkammer 12 soweit erhöht, daß bei den auftretenden Druck- und Temperaturschwankungen keine Kavitation auftritt. Zu diesem Zweck ist der Rotor 7 als Vorpumpe ausgebildet.
  • Vom Saugventil 9 gelangt das Fluid zunächst in Berührung mit einem Lager 15 für die Welle 3. Dadurch wird einerseits Reibungswärme von dem Lager 15 abgeführt und andererseits das Lager 15 geschmiert. Über eine Zuführung 16 gelangt das Fluid in die Kammer 8, die vollständig mit Fluid gefüllt ist. Durch die Drehung des Rotors fördert das schaufelradartige Laufrad 10, das am Rotor befestigt ist, das Fluid über die Bohrungen 11 in die Saugkammer 12 der Pumpe 1. Das schaufelradartige Laufrad 10 sowie die entgegen der Drehrichtung des Rotors windschief angeordneten Bohrungen 11 bewirken eine Druckerhöhung in der Saugkammer 12. Die Druckerhöhung liegt beispielsweise in der Größenordnung von 0,1 bis 1 bar, vorzugsweise bei etwa 0,5 bar.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß alternativ oder zusätzlich zu der windschiefen Anordnung der Bohrungen 11 der radiale Abstand der Bohrungen von der Rotorachse zur Pumpe hin vergrößert werden kann. Aufgrund der zur Pumpe hin zunehmenden Zentrifugalkraft auf das in den Bohrungen 11 befindliche Fluid wird dadurch ebenfalls eine Förderung von Fluid in die Saugkammer 12 und damit eine Druckerhöhung erreicht.
  • Um die Reibungswärme des Lagers 15 sowie die am Rotor 7 entstehende Verlustwärme abzuführen, wird ein Teilstrom von dem Fluid über die Abführungsöffnung 14 aus der Saugkammer 12 abgezweigt. Zweckmäßigerweise ist der Teilstrom durch eine geeignete Dosiereinrichtung regulierbar. Durch die Anordnung der Abführungsöffnung 14 an der Oberseite der Saugkammer 12 werden Gasbläschen, die sich eventuell durch die Wärmeaufnahme am Motor in dem Fluid bilden, abgeführt, ohne in der Pumpe Kavitatior zu verursachen.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen in Draufsicht und im Schnitt das an der Stirnfläche des Rotors 7 befestigte schaufelradartige Laufrad 10. Hinter jeder Schaufel 17 des Laufrades 10 ist eine Bohrung 11 angebracht, die den Rotor 7 durchdringt. Die Bohrungen 11 verlaufen schräg zur Drehachse des Rotors 7, wobei die Eintrittsöffnungen zu den Austrittsöffnungen gegen die durch einen Pfeil 18 angedeutete Drehrichtung des Rotors 7 versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise tragen bei Drehung des Rotors 7 auch die Bohrungen 11 zur Fluidförderung und zur Drucksteigerung in der Saugkammer bei. Alternativ oder zusätzlich kann der radiale Abstand der Bohrungen zur Saugkammer der Pumpe hin vergrößert werden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen besondere Anordnungen in der Zulauf leitung 18 vom Absorber der Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage zu dem Pumpen-Motor-Aggregat 23, durch die die Kavitationsneigung in dem Fluid herabgesetzt wird.
  • Gemäß Figur 4 weist die Zulaufleitung 18, in Strömungsrichtung gesehen, eine Querschnittserweiterung auf. Der Öffnungswinkel der Erweiterung beträgt unter 100.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dieser Anordnung sind in der Zulaufleitung 18 gemäß Figur 5 Einrichtungen vorgesehen, die eine Rotation des Fluids um seine Hauptströmungsrichtung verhindern. Hierbei handelt es sich um Leitflächen 20, die sich längs der Hauptströmungsrichtung erstrecken.
  • Die Leitflächen 20 sind in einer trichterförmigen Erweiterung 21 der Zulaufleitung 19 am Ausfluß des Absorbers 22 angeordnet.
  • Figur 6 zeigt schematisch die Verknüpfung des Absorbers 22 einer Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage mit dem Pumpen-Motor-Aggregat 23. Im Absorber 22 wird ein gasförmiges Kältemittel 24, z.B. Ammoniak, von einem flüssigen Lösungsmittel 25, z.B. Wasser, absorbiert. Die Absorptionswärme wird von einem in dem Absorber 22 angeordneten Kühler 26, der beispielsweise bei einer Wårmepumpen-Heiz-anlage von dem Heizfluid 27 durchströmt ist, abgeführt.
  • Im Sumpf des Absorbers 22 sammelt sich ein kältemittelreiches Lösungsmittel, das sich knapp unterhalb seines Siedepunktes befindet. Dieses Fluid wird von dem Pumpen-Motor-Aggregat 23 gefördert und den nachfolgenden Einrichtungen der Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage zugeführt (Pfeil 28). Erfindungsgemäß wird der Druck auf der Saugseite der Pumpe durch eine Vorpumpe erhöht. Ein Teilstrom 29 des Fluids wird aus dem Saugraum der Pumpe abgezweigt, gekühlt und dem zu fördernden Fluid erneut zugemischt.
  • Bei dem gezeigten Beispiel wird der Teilstrom 26 mit dem Lösungsmittel 25 vermischt und zusammen mit diesem auf den Kühler 26 aufgegeben. Dort kühlt er sich ab und vermischt sich mit dem zu fördernden Fluid im Sumpf des Absorbers 22. Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zur Förderung eines Fluids innerhalb einer Absorptions-Wärmepumpe oder Absorptions-Kälteanlage mit einem hermetisch gekapselten Pumpen-Motor-Aggregat, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Fluids auf der Saugseite der Pumpe (1) erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid durch den Rotor (7) des Motors (2) verdichtet und der Pumpe (1) über diesen zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom (29) des Fluids aus dem Saugraum der Pumpe (1) abgezweigt, gekühlt und dem zu fördernden Fluid erneut zugemischt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgezweigte Teilstrom (2) zur Küh- lung und erneuten Zumischung auf die Oberfläche eines in einem Absorber (22) enthaltenden Kühlers (26) aufgegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom (29) dosierbar ist.
  6. 6. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (7) des Motors (2) Einrichtungen zur Drucksteigerung aufweist, deren Saugseite mit einer Flüssigkeitszufhrung in die Kapsel und deren Druckseite mit der Saugkammer (12) der Pumpe (1) in Verbindung stehen.
  7. 7. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (7) ein schaufelradartiges Laufrad (10) an seiner der Pumpe (1) abgewandten Stirnfläche, sowie die beiden Stirnflächen des Rotors (7) miteinander verbindende Strömungskanäle aufweist.
  8. 8. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle als schräg zur Rotorachse verlaufende Bohrungen (11) ausgeführt sind.
  9. 9. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zulaufleitung (18) zu dem Pumpen-Motor-Aggregat Einrichtungen zum Verhindern einer Rotationsbewegung des Fluids vorgesehen sind.
  10. 10. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zulaufleitung (18) zu dem Pumpen-Motor-Aggregat als Diffusor ausgebildet ist.
  11. II. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammer (12) der Pumpe (1) eine Abführungsöffnung (14) aufweist.
  12. 12. Hermetisch gekapseltes Pumpen-Motor-Aggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch eine Radialkolbenpumpe und einen Spaltrohrmotor oder einen Einbaumotor, die eine gemeinsame Welle (3) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010005821A1 (de) * 2010-01-27 2011-07-28 GM Global Technology Operations LLC, ( n. d. Ges. d. Staates Delaware ), Mich. Schmierung einer drehbaren Welle
CN113389737A (zh) * 2020-03-11 2021-09-14 上海海立电器有限公司 制冷剂泵

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