DE3109283C2 - Personensicherungs- und Ortungsgerät - Google Patents
Personensicherungs- und OrtungsgerätInfo
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- A63B29/021—Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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Abstract
Personensicherungs- und Ortungssystem, einzusetzen zur Lawinenrettung im Skisport, zur Unfallverhütung in der Industrie und zur Personenüberwachung. Personengebundene Elektronik aller Art benötigt eine Stromversorgung, welche sich durch selbsttätige Aufladung, Bedienungsfreiheit, Wartungsfreiheit und Integration in ein unabdingbares Ausrüstungsteil des Trägers auszeichnet. Dies erreicht vorliegende Erfindung mit Hilfe des induktiven Stromversorgungssystems als Grundbaustein für alle Anwendungen durch Verwendung von stationären Primärinduktionsschleifen in Fußböden und Sekundärinduktionsschleifen in Schuhsohlen mit in Schuhabsätzen befindlichen Gleichrichter-, Akku- und Verbrauchereinheiten. Primär- und Sekundärinduktionsschleifen werden hierbei gemäß dem Transformatorprinzip von Wechselströmen durchflossen. Ein Temperaturdifferenzschalter Schuhinnen-Schuhaußentemperatur unterbricht die Stromversorgung, so bald die Schuhe abgestellt werden. Im Bereich Lawinenrettung erfolgt die Akkuladung in Seilbahnwartehallen (Fußbo den induktionsschleifen) und an Liften (Gummiinduktionsmatten). Bei Verschüttung setzt sich die Sende(Empfangs)einheit selbst tätig (Fotozellenverdunklung) in Betrieb und erlaubt eine beschleunigte Ortung mittels funkpeilähnlichem Verfahren. Im Bereich Unfallverhütung können durch personenseitige Dauersender bei Annäherung an Gefahrenbereiche Alarmfunktionen ausgelöst werden. Mit entsprechend plazierten frequenzselektiven Empfängern können die Wege von Personen .
Description
Die Erfindung betrifft ein Personensicherungs- und Ortungsgerät mit einem Sende-Empfänger, welches im
Skisport, im Bergbau und in der Industrie zur Ortung
. 3 (Lawinen)Verschütteter und zur Unfallverhütung eingesetzt werden kann.
Damit sind zwei Hauptbereiche gegeben, in denen die
vorliegende Erfindung einen wesentlicheil Fortschritt gegenüber dem heutigen Stand der Technik bringen
würde; und zwar bei der Lawinenrettung und der Unfallverhütung.
Im ersten Bereich ist festzustellen, daß es für die Hauptgruppe der Lawinengefährdeten bzw. Lawinenopfer,
nämlich die Masse der bergunerfahrenen, ungesicherten Pistenskifahrer, die in wachsender Zahl
abseits der überfüllten Pisten abfahren, überhaupt keine Sicherungsmittel gibt.
Lediglich für die kleine Gruppe der Tourenskifahrer
gibt es Funkgeräte (»Pieps, Radar«), die auch zur Ortung verwendet werden können. Diese sind jedoch
für den Masseneinsatz nicht geeignet, weil sie zusätzlich
. gekauft, ständig mitgenommen und gewartet werden müssen (Batteriewechsel); besonders hinderlich ist der
Umstand, daß das schnelle erfolgreiche Arbeiten mit diesen Geräten zum Zweck der Ortung eine gewisse
Schulung voraussetzt, die für die Masse der Skiläufer unmöglich durchgeführt werden kann. Überdies haben
diese Geräte eine relativ schwache Sendeleistung und gestatten nur eine Ortung nach 'ntensitätsveränderung
des Empfangssignals, wobei die Suchgenauigkeit starken Schwankungen unterworfen ist. Wünschenswert
wären einach durchzuführende Peilverfahren, wie sie aus der Funktechnik bekannt sind.
Im zweiten Bereich gibt es eine Sparte der Unfallverhütung, die bis jetzt noch nicht optimal
abgedeckt ist: Es handelt sich dabei um alle die Fälle, in denen eine Sicherheitsschranke von Material aller Art,
nicht jedoch von Menschen passiert werden darf. Diese Sicherungsaufgabe stellt sich beispielsweise im Bergbau,
wo Transportbänder neben der Materialförderung auch Bergleuten als Foribewegungsmittel dienen. Zur Lösung
dieser Aufgabe wurde vorgeschlagen, einen Minisender in das Schuhwerk einzubauen, der durch ein
System mit Strom versorgt wird, welches die Fuß-Schweißabsonderung der Träger zur Stromerzeugung
ausnutzt. Allerdings dürfte dieses System wohl zu sehr von den verschiedenen physiologischen Eigenheiten der
Träger abhängen, um wirklich zuverlässig funktionieren zu können; außerdem ist infolge der geringen
Versorgungsleistung keine größere Reichweite zu erzielen.
Damit zeichnet sich auch das zentrale Problem aller am Körper zu tragenden Sicherungsgeräte ab: Die
ausreichende Stromversorgung.
*<5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für die
Stromversorgung des Sende-Empfängers vorgesehenen Akku automatisch aufzuladen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen nach
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen nach
dem kennzeichnenden Teil des-Anspruchs 1.
Für die Zwecke der Lawinenrettung wird eine Sende-Empfangseinheit entweder per Hand auf Sendung
geschaltet (als Vorsorgemaßnahme} oder, wenn dies nicht geschieht, erfolgt im Notfall die Inbetriebsetzung
selbsttätig durch ein auf Licht/Temperatur ansprechendes Schaltglied: Temperaturfühler vergleichen
ständig ν ".· Schuhaußen- und Schuhinnentemperaturen
um festzukeilen, ob der Schuh getragen wird,
gleichzeitig überwacht ein Belichtungsmesser die Lichtverhältnisse und schaltet unterhalb eines gewissen
Grenzwertes den Sender ein, sofern die Temperaturfühler einen Temperaturunterschied signalisieren. Der
Sender strahlt dann über eine Antenne ab, die in Form einer Leiste außen am Skischuh angebracht ist.
Zur Ortung werden die Im Skistockgriff untergebrachten
Ohrhörer mit dem Empfänger über ein Kabel verbunden, wobei der Stecker den Sendeempfänger auf
Empfang stellt; die verlängerbaren und damit auch als mechanische Suchsonde verwendbaren Skistöcke dienen
als Empfangsap.tennen.
Für die Zwecke der Unfallverhütung ist £S meist
ausreichend, einen ebenfalls im Absatz untergebrachten .Dauersender zu betreiben.
Die weitere Ausgestaltung des Personensichemngs- und Ortungsgerätes bietet folgende Möglichkeiten:
Zur ständigen Funktionskontrolle der Sendeeinrichtung werden die Zugänge zu den Beförderungsmitteln
mit sog. Testschleusen ausgerüstet, die den Notsender auslösen und über die Intensität des Sendesignals auf
einem Anzeigegerät Aufschluß über den Ladezustand der Akkus geben. Die Auslösung des Sendebetriebs
kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen. Entweder man verdunkelt durch flexible Faltenbälge oder
Borstenkränze die mit dem Belichtungsmesser bestückte Außenseite der Skistiefel oder man schaltet hinter
den Belichtungsmesser einen Lichtschranken-Decoder, der nur bei Anstrahlung des Fotohalbleiters mit Licht
einer bestimmten Frequenz reagiert und den Sender in Betrieb setzt.
Zur Erzielung einer, effektiven Nachladung auch in den Fällen, in denen die Skier tagsüber nicht mehr
abgelegt werden, werden die Gleitflächen der Skier selbst mit Induktionsschleifen versehen. Die entsprechenden
Induktionsmatten bestehen halbseitig aus gleitfähigem, ebenfalls mit Schleifen versehenem Plastikmaterial
und können beispielsweise in die Spur von Schleppliften gelegt werden.
Die beiden Ausgangspole der skiintegrierten Schleifen werden je an eine in den Skikörper eingelassene
Metallplatte gelegt, auf welche die Bindungsteile geschraubt werden (Ferstnautomatik hinten und
Schwenkbacken vorne). Die entsprechenden Einspannstellen der Skistiefel an Ferse und Fußspitze haben
Metallkontakte (32). welche zu einem speziell beschalteten Gleichrichter-Akkii-Eingang führen, um zu verhindern,
daß dieser Kreis durch den Stiefelsohlen-Induktionskreis
unnötig belastet wird.
Zur Nutzbarmachung dieses Systems auch für die Tourenfahrer, die keine mechanischen Aufstiegshilfen
verwenden, wird eine Art Federdynamo eingesetzt, der
hinter dem Skistiefel auf dem Ski montiert ist. Eine solche bekannte Konstruktion ist beispielsweise in
Taschenlampen mit Handbetrieb verwirklicht oder kommt der hier verwendeten Version am nächsten als
Scil/ug-Anwurfsystern von Kleinmotoren für Rasenmäher
etc. Somit wird übe' ein dünnes Stahlseil, das
einerseits mit dem beweglichen Fersenteil der Touren-
bindung und andererseits mit der Achse des Federdynamos verbunden ist, das bekannte charakteristische Auf.
und Abgehen der Ferse bei Tourenbindungen zum intermittierenden Antrieb benutzt. Der elektrische
Ausgang wird wiederum über die Bindungsteile an einen speziell beschalteten Eingang gelegt.
Die Einspannkräfte der Bindung garantieren stets einen starken Kontaktdruck und damit eine sichere
leitende Verbindung, die überdies noch äußerst unkompliziert zu handhaben ist.
Die Lawinenrettungsgeräte werden in beide Skistiefel eingebaut und senden gleichzeitig auf den beiden
europäischen Schneenotfrequenzen 457 KHz und 2^:75 KHz, wobei die Elektronikteile als herausnehmbare
Einheiten gestaltet sind.
Zur Erhöhung der Senderabstrahlungsleistung wird
die Sendeenergie über die Kontaktstelle metallische Stiefelsohle — metallische Sohlenauflageplaite am Ski
an die Stahlkanten weitergeleitet.
Zur Vermeidung von unnötigen SerderinbetriebsetzuRgen
durch Verklebung der Beüchter.psmesser mit
Schnee bei Tiefschneefahrten wird eine rundum mit Fotozellen besetzte Binde um den Oberschenkel gelegt
und über ein zusätzliches Kabel mit dem Schuh verbunden. Oder man verwendet stattdessen ein
K.unstfaser-Lichtleiterkabel, das mittels Adapter an die
Belichtungsmessung angeschlossen wird.
Zur Belichtungs- und Temperaturmessung werden eigenspannungserzeugende Fotozellen und Thermoelemente
verwendet, da diese im Gegensalz zu den entsprechenden Widerstandsausführungen die Stromversorgung
nicht belasten.
Um eine einfache Richtungspeilung zu ermöglichen, koppelt man beide Empfänger vorteilhaft dergestalt,
daß im Fall gleicher Empfangsstärke bei beiden Frequenzen das Audiosignal vollkommen unterdrückt
wird. Diese Koppelung erfolgt über zusätzliche Steckkontakte an den Ohrhörerkabeln, wodurch gleichzeitig
eine einfache Wahlmöglichkeit zwischen beiden Empfangsarten gegeben ist. Selbstverständlich ist ein
solciu·:; Peilverfahren nur dann möglich; wenn die Beine
des Verschütteten und damit die Sender gespreizt bzw. räumlich getrennt liegen.
Zur Ladungserhaltung oder zur Schnelladung der
Akkus über Nacht können die Stiefel auf einem Heimladegerät abgestellt werden, dessen Stellflächen
nach dem beschriebenen Prinzip mit Induktionsschleifen ausgestattet ist.
Eine größere Ausführung dieses Geräts ist als Aufbewahrungsort für die Arbeitsschuhe in der
Unfallschutz-Ausführung vorgesehen.
Folgende Vorteile sind mit dieser Erfindung zu erzielen:
Dank Wartungsfreiheit, Einbau in die Ausrüstung und passive Funktionskontrolle wird erreicht, daß tier
Skifahrer dieses System zusammen mit der Ausrüstung
erwirbt und sich anschließend niemals mehr darum zu kümmern braucht, was bedeutet, daß der Sicherheitseffekt
unabhängig von menschlichem Zutun ist und folglich auch durch menschliches Versagen nicht
gefährdet oder aufgehoben werden kann. Außerdem ist damit das Haupthindernis, das allen vo'! Personen
separat anzulegenden freiwilligen Sicherungsmitteln anhaftet, nämlich die Uneinsichtigkeit bezüglich Kauf.
Wartung und Mitführe · der Geräte, überwunden.
Da in einer Vielzahl von Fällen der Verschüttete wenigstens einen Ski anbehält, werden die Abstrahlei-L'cnschaften
des Senders um ein Vielfaches verbessert
(Stuhlkanten), was sich in stärkeren F.mpfangssignalen
ausdrückt.
Die wichtigste Verbesserung besteht jedoch in der Einführung eines Peilverfahrens, das im optimalen Fall
(Verschütteter mit gespreizten Beinen) der suchenden -,
Person ein räumliches Klangbild der Audiosignale und damit Aufschluß über die Lage der Sender vermittelt.
Dieser räumliche Eindruck ist in etwa dem Klangbild einer Stereo-Anlage gleichzustellen, dem eine Person
mit verbundenen Augen Angaben über die Ausbrei- h>
tungsrichtung der Schallwellen und die Aufstellung verschiedener Schallquellen entnehmen kann.
Selbst im ungünstigen Fall, wenn beide Sender nah beieinander liegen, ist es durch die Möglichkeit, die
Empfängerbasis (Entfernung der beiden Skistockanten- ι -, nen) über Hilfspersonen über Zehner von Metern hinaus
zu verbreitern, immer noch relativ einfach, eine zuverlässige Peilrichtung herauszufinden. Damit ergibt
sich in beiden Fällen eine enorme Verkürzung der Suchzeit, die für das Überleben der Opfer bekanntlich _>u
entscheidend ist.
Dank der Ausrüstung mit zwei getrennt funktionsfähigen Sende-Empfangseinheiten pro Person erreicht
man auch eine doppelte Sicherheit gegen technisches Versagen im Ernstfall. >-,
Infolge der ständigen Nachladung der Akkus bei Tourengängern und Pistenskifahrern und der generell
nur auf den Notfall beschränkten Sendetätigkeit ist es möglich, die Sendeleistung zu erhöhen, selbst wenn man
annimmt, daß die Tourengänger den Sender vorsorglich jo
von Hand einschalten.
Ebenso ist es aber möglich, das einmal vorhandene Stromversorgungssystem für den Betrieb weiterer
elektronischer Einrichtungen, wie beispielsweise elektronische Bindungen oder Sprechfunkgeräte, heranzu- η
ziehen. Auch die Licht/Temperatur-Auslösung kann man zur Aktivierung weiterer Sicherungsmittel benutzen.
Der Sender kann im Notfall sehr leicht von Hand in Betrieb gesetzt werden, ohne daß nach langem -to
Herumnesteln im Skianzug erst ein kleiner, meist nur ohne Handschuh zu betätigender Schaltknopf ertastet
werden muß, wozu Verletzte in den meisten Fällen nicht mehr in der Lage sind Es genügt bei diesem Gerät, den
Belichtungsmesser abzudecken, wozu die Handschuhe r, anbehalten werden können, oder die Skistiefel entsprechend
zu drehen.
Durch die Licht/Temperaturauslösung ist auch sichergestellt, daß sich der Sender bei Einbruch der
Dunkelheit selbst einschaltet, was eine wertvolle Hilfe w
im Fall von nächtlichen Vermißtensuchen darstellen kann.
Die Skistöcke können als beliebig verlängerbare mechanische Suchsonden verwendet werden, welche in
der Endphase des Such vorgangs unabdingbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben:
F i g. 1 erläutert anhand einer schematischen Darstellung die Verknüpfung der wesentlichen Bauteile, F i g. 3
zeigt die praktische Anordnung in der Stiefelsohle. Die Induktionsschleifen in Fußboden (1) und Schuhsohle (2)
sind durch ein elektromagnetisches Wechselfeld miteinander verbunden. Die entstehende Wechselspannung
speist über einen Gleichrichter (3) und einen Akku (4) den .Sendeempfänger (5). Dessen Hetriebsart Sendung/
Empfang wird von einem Schalter gesteuert, der Ii er
der Einfachheit halber durch zwei Rebisspulen betätigt
wird. Der für die Sendcrinbctricbset/ung zuständigen Spule (7 rechts) ist eine Schaltcrkombination vorgelegt:
Mit Schalter (17) kann der Sender per Hand aktiviert werden, wobei letzterer in geeigneter Form außen am
Stiefel angebracht ist; die Schalter (8) und (9) hängen von einem Belichtungsmesser und einer Temperaturmessung
ab. Die beiden Thermoelemente (34) melden einer entsprechenden Elektronik die Temperaturen von
Innenschuh und Stiefelaußenhaui. Nur bei einer TemperaUirdifferen/ wird der zuständige Schalter
geschlossen, womit die Voraussetzung für die Aktivierung des Senders durch den Belichtungsmesser gegeben
ist. Dieses Kriterium ist notwendig, um zu verhindern, daß beim abgestellten Schuh die Verdunklung das
Funkfeuer auslöst, die ja bei der Verschüttung das entscheidende Auslösemoment darstellt.
Die Sendeenergie wird dann entweder nur am Schuh über Metallsohle (10) und AuBenleiste (II) abgestrahlt
oder gelangt über die Verbindplatte (33) zu den Stahlkanten (13) der Skier (F i g. 2). Letztere ist mit einer
federnden Kugel (28) versehen, um sicheren Kontaktdruck zu garantieren. Die Befestigung des Federdynamos
(29) mit Seilzug (30) erfolgt auf zwei benachbarten Kontaktplatten, die mit den Bindungstcilen elektrisch
verenden sind.
Die Umschaltung auf Empfang geschieht durch den Stecker (14) des Ohrhörer (18)/Suchantennenkabels
(15), der bei Einführen in die Buchse (16) an der Rückseite des Stiefels den zugehörigen Schalter (16)
betätigt. Die Leiteranzahl des Ohrhörer/Suchantennenkabels richtet sich danach, wieviele Verbindungen
zwischen den beiden Empfängern hergestellt werden müssen, um durch sinnvolle elektronische Raffinessen
das Ortungsverfahren zu erleichtern. Die zugehörige separate Steckverbindung (31) läßt eine einfache
Betriebsartenwahl zwischen mindcns zwei Verfahren zu. Mittels spezieller Steckerkonstruktionen, die gegeneinander
verdreht zusammengesteckt werden können, können die Wahlmöglichkeiten beliebig erweitert
werden. F i g. 4 stellt den Aufbau der Skistocksonde dar: Ein mit einer Münze zu drehender, unverlierbarer
Schraubstopfen (19) schließt einen Hohlraum im Griffbereich ab, in welchen ein Ohrhörer mit Kabelgarnitur
untergebracht ist, wobei das Antennenkabel fest mit dem Metallrohr verbunden ist. Nach Entfernen
dieses Zubehörs kann der Sondenstab herausgenommen und bei Bedarf mit anderen Sondenstäben zusammengeschraubt
werden, da an den Enden Innen- ,?1) bzw.
Außen- (22) Gewinde angebracht sind. Die Skistockspitze ist ebenfalls im oberen Bereich mit dem entsprechenden
Gewinde versehen (22). welches allerdings erst nach Herausziehen und Einrasten der Spitze (Bajonettverschluß
mit Feder (23), Keil und Nut) zugänglich wird und somit vor Beschädigung geschützt ist. Der Sondenstab
wird soweit aufgeschraubt, bis er an die Hülse anstößt und damit fest mit dem Stock verbunden ist Die Splinte
(24) ober- und unterhalb des Tellers können herausgezogen und zur Aufbewahrung am Teller selbst befestigt
werden, welcher anschließend hochgeschoben und über einen Haltewulst (26) gezogen beim Sondieren nicht
mehr herabrutschen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Personensicherungs- und Ortungsgerät mit einem im Schuh integrierten Sende-Empfänger mit
Antenne und Stromversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Akku (4) im Schuh integriert ist und daß zur Ladung des Akkus (4)
durch induktive Kopplung Primärinduktionsschleifen (1) in Fußböden von Beförderungsmitteln oder
sonstigen Aufenthaitsplätzen und Sekundärinduktionsschleifen
(2) in den Schuhsohlen und Skilaufflächen vorgesehen sind.
2. Personensicherungs- und Ortungsgerät, nach
Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Tourenbindungen zusätzlich ein
elektrischer Stromerzeuger (29) zur Stromversorgung vorgesehen ist, welcher über eine mechanische
Kupplung (30) die Auf- und Abbewegungen der Fersenpartie zum Antrieb ausnutzt.
3. Bc.sonensicherungs- und Ortungsgerät nach
Ansprucfi i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Verbindungen von den skiintegrierten Induktionsschleifen und dem elektrischen Stromerzeuger
(29) zum skischuhintegrierten Gleichrichter/ Akkusatz (3, 4) mittels der vorderen und hinteren
Bindungsteile und deren Kontaktplatten (12,32) an Ski und Skistiefel hergestellt werden.
4. Personensicherungs- und Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkanten
(13) der Skier als Antenne benutzt werden und die Zuleitung über die metallene Sohlenplatte
(10) des Skischuhs und die Kontaktplatte (33) erfolgt.
5. Personensicherungs- und Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Funktions- und Akkuladezui.andskontrolle die Sender an den Zugängen von Beförderungsmitteln oder
geeigneten Stellen durch Bestrahlen einer Fotozelle mit Licht bestimmter Frequenz aktiviert werden
können.
6. Personensicherungs- und Ortungsgerät nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Verwendung von zwei getrennt wirkenden Sende-Empfängern mit unterschiedlichen Frequenzen die
Audiosignale bei der Suchperson ein räumliches Klangbild erzeugen.
7. Personensicherungs- und Ortungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Empfänger elektrisch gekoppelt werden durch den Steckersatz (31) und damit unter Zuhilfenahme
entsprechender Elektronik das Audiosignal bei gleichen Empfangsfeldstärken beider Frequenzen
vollkommen unterdrückt wird oder bei ungleichen Empfangsfeldstärken nur das jeweils stärkere Signal
wiedergegeben wird.
8. Personensicherungs- und Ortungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ohrhörer (18) mit Kabel- und Steckergarnitur (14; 15; 31) im Griff der Skistöcke aufbewahrt werden,
wobei deren Metallrohre als Antennen dienen und zusätzlich einen Sondenstab (20) enthalten.
9. Personensicherungs- und Ortungsgerät nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Sondenstäbe
(20) mittels Gewinde aneinander zu schrauben sind oder auch mit einem Skistock verbunden werden können, dessen Spitze herausziehbar
nach Art eines Bajonettverschlusses arvetierbar gestaltet und mit Gewinde versehen ist.
wobei der Skistockteller (25) vermittels einer geeigneten Vorrichtung hochgeschoben und gleichfalls
arretiert werden kann.
10. Personensicherungs-- und Ortungsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Sender nur dann eingeschaltet werden kann, wenn
eine minimale TemperaturditTerenz zwischen Innenschuh und Außentemperatur meßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813109283 DE3109283C2 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Personensicherungs- und Ortungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813109283 DE3109283C2 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Personensicherungs- und Ortungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3109283A1 DE3109283A1 (de) | 1982-10-07 |
DE3109283C2 true DE3109283C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6126926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813109283 Expired DE3109283C2 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Personensicherungs- und Ortungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3109283C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4007453A1 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-12 | Telefunken Electronic Gmbh | Vorrichtung zum ueberwachen von objekten |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817272A1 (de) * | 1988-05-20 | 1989-11-30 | Armin Dr Tiefengraber | Skifahrer-sicherheitspass-system liftkarte, skipass o. ae. zusammen mit inikator (sender + empfaenger + energiequelle o. ae.) als einheit |
DE10030719C2 (de) * | 2000-06-16 | 2002-09-12 | Erika Grabowski | Neues Lawinen-Verschütteten-Suchsystem |
AT8823U3 (de) * | 2006-06-01 | 2007-06-15 | Pieps Gmbh | Sonde, insbesondere zur ortung verschütteter personen, sowie verschütteten-suchsystem |
-
1981
- 1981-03-11 DE DE19813109283 patent/DE3109283C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4007453A1 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-12 | Telefunken Electronic Gmbh | Vorrichtung zum ueberwachen von objekten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3109283A1 (de) | 1982-10-07 |
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