DE3107553A1 - "verfahren und vorrichtung zum verbinden optischer elemente" - Google Patents
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden optischer Elemente
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anschließen optischer Elemente und betrifft
insbesondere den Anschluß bzw. die Verbindung optischer Fasern.
Beim Koppeln getrennter optischer Fasern in einem optischen Faserkabel zur Lichtübertragung, wird die Koppelwirksamkeit
in einem Maße erreicht, welches dem Stand der dreidimensionalen Ausrichtung der Fasern entspricht.
Die Fasern sind langgestreckt und besitzen lichtübertragende Kerne und eine Umhüllung mit einem Brechungsindex,
welcher geringer ist als derjenige des Kerns. Die Faser im Kabel ist von einem Puffermaterial aus Kunststoff und
einem äußeren Mantel aus Kunststoff umgeben. Bei einer typischen Vorbereitung zum Verbinden, werden Mantel und
Puffer von jeder Faser abgestreift, sodaß ausgewählte Faserlängen freiliegen. Die Fasern werden dann in feste
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Sr-
Stellung in einzelne Verbinderteile gebracht, um in solch
dreidimensionaler Aufeinanderpassung verbunden zu werden
zur Verleihung der gewünschten Ausrichtung der Pasern.
Sine falsche Aufeinanderpassung kann in jeder der drei
Ausrichtungsachsen erfolgen, basierend auf Toleranzen,
welche auf jeden der zueinanderpassenden Verbinderteile
anwendbar sind. Irgendeine falsche Ausrichtung der X- oder Y-Achse ergibt wesentlich geringeren Kopplungswirkungsgrad
als" ein weiterer geometrischer Kopplungsverlustkennwert, nämlich Bndabstand längs der Z-Achse zwischen
ausgerichteten Fasern. Verschiedene solche Verbindungsstücke, welche zueinanderpassende Teile anwenden, die
Fasern in Ausrichtung halten, sind bekannt.
Über die oben beschriebenen Anstrengungen hinaus, kennt man auf dem Gebiet des Verkoppeins optischer Elemente
eine andere Konstruktion, bei der das Koppeln von Faseran-Faser-Zwischenflächen
über einen gemeinsamen Einheitskörper erreicht \vird, wie in der USA-Patentschrift
4 119 362 mit dem Titel "Optical Fiber Connector Using Opposed Lenses" beschrieben. In der genannten Patentschrift
wird ein transparenter Koppelblock innerhalb eines Verbindungsstückes befestigt und definiert an seinen
entgegengesetzten Seiten Hohlräume mit Drehungsoberflächen,
welche im Hohlrauminneren halbkugelförmig sind. Tangential zu den halbkugeligen Oberflächen befinden sich kegelstumpfförmige
Oberflächen, welche sich zu den offenen Enden der Hohlräume hin erstrecken. Ein voller Linienkontakt mit der
Faserendseite wird herbeigeführt entweder durch Anstoßen der Faser an die halbkugelige Oberfläche oder an die
kegelstumpfförmige Oberfläche. Es heißt, daß eine sich selbst zentrierende Wirkung erzielt wird.
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Nach Ansicht des Anmelders, kann das Anschließen eines optischen Elementes nach jedem der vorstehenden beiden
beschriebenen Vorgehungsarten ein Ausrichten und Koppeln
liefern, welches zu einer geringeren Wirksamkeit führt, als dies gegenwärtig erwünscht ist. Es wird bemerkt, daß
ohne genaues maschinelles Bearbeiten und Steuerung von Teilen und Toleranzen, somit Fehlausrichtungen bei dem
zuerst beschriebenen Verbindungsvorgehen üblich sind.
Bei dem zweiten Vorgehen betrachtet man das Auftreten einer Fehl ausrichtung, v/o die Gesamtheit der Endfläche
der Faser keine Endfläche mit vollkommen rundem Umfang bzw. runder Peripherie definiert.
Erfindungsgemäß soll daher ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zum Verkoppeln und Anschließen optischer Elemente geschaffen werden. Insbesondere
soll erfindungsgemäß ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Koppeln optischer Fasern
aneinander geschaffen werden.
Zum wirksamen Erreichen der vorstehenden und anderer Ziele, richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer
zusammenstoßenden Oberflächenbeziehung mit einer optischen
Faser an Oberflächenbezirken, welche um'die Längsachse der
Faser herum beiderseits im Abstand voneinander befindlich sind, und wobei solche nicht fortlaufenden Oberflächen
sich in einem kreisförmigen Ort im Abstand voneinander befinden, welcher einen Durchmesser besitzt, der nicht
größer ist als der Durchmesser der anzuschließenden Faser. Gegenüber der ersterwähnten bisherigen Vorrichtung, zielt
die Erfindung ab auf einen einheitlichen Aufbau für das Aneinanderpassen beispielsweise mehrerer miteinander zu
verbindender optischer Fasern, wodurch die genaue Aufeinanderpassung
von zueinanderpassenden Trägern für die
Fasern nicht erforderlich ist. Gegenüber der letzteren
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beschriebenen Art der bekannten Vorrichtung, zielt die
Erfindung ab auf umfangsmäßig anexnanderliegenden Kontakt
mit einer Faser im Abstand, wodurch eine Unregelmäßigkeit der Faserend fläche von reiner Rundheit eine veniger wahrscheinliche
Wirkung hinsichtlich des Schaffens einer Fehlausrichtung von miteinander zu verbindenden Fasern hat.
Bei einer besonderen angewendeten Ausführungsform schafft
die Erfindung eine Vorrichtung zum Anschließen optischer Fasern, bei welcher ein erster und zweiter Satz von Oberfl
ächen, welche diskontinuierlich um eine gemeinsame Achse liegen, in einem kreisförmigen Ort in gegenüberstehender
Beziehung in gegenüberliegenden Eintrittsöffnungen eines Gehäuses angeordnet werden, ivobei zumindest ein einheitlicher
Körper eine Oberfläche in jeder dieser Oberflächensätze definiert. Vorzugsweise werden mehrere Körper, beispielsweise
drei Kugeln, mit ihren Zentren in einer gemeinsamen Ebene quer zur Längsachse angeordnet,
von welcher beabsichtigt ist, daß sie den Achsen eines Faserpaares gemeinsam ist. Eine jede dieser
Kugeln definiert eine Oberfläche in jedem der beiden Sätze diskontinuierlicher Oberflächen, welche zum Aneinanderlegen
an miteinander zu verbindenden Fasern vorgesehen sind. Eine Selbstzentrierung wird zwischen den zu verbindenden Fasern
bei ihrem Eintreten in das Gehäuse und beim Aneinanderlegen mit den Sätzen der Oberflächen erreicht.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung, welche eine Anordnung mit angeschlossenen Elementen optischer Fasern beinhaltet, wird,
der Durchmesser des kreisförmigen Ortes, welcher jede Oberfläche in anliegender Beziehung zu den Fasern enthält, so
gewählt, daß er geringer ist als die Durchmesser der optischen Fasern, wodurch die Fasern nicht über die entsprechenden
Anstoßebenen mit der Anschlußeinheit innerhalb des Gehäuses
hinausgehen können. Dies führt zu einer Ausrichtung,
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welche in AuPeinanderpassung in den drei betreffenden Achsen
liegt, wobei der Abstand zwischen den Fasern längs der Ausrichtungsachse
nur der Kopplungsverlustkennwert ist. Wie oben bemerkt, betrifft dieser Kennwert zumindest das Verkoppeln
optischer Fasern.
Andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden eingehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und Praktiken der Erfindung, sowie aus den anliegenden Zeichnungen, wobei ähnliche Bezugszahlen durchgehend
ähnliche Teile bezeichnen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines optischen Faserkabels, welche eine freiliegende optische
Faser sowie Teile zeigt, welche beim Vorbereiten der Faser zum Anschließen gebraucht werden;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Teile von Fig. 1, zusammengestellt mit anderen Teilen zu
einer Teilmontage zur Verwendung bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform zum Verkoppeln optischer Fasern;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Teilen einer Faserverkopplungsvorrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines Paares von in
Fig. 2 gezeigten Teilmontagen;·'
Fig. 4 ist eine schematische Endansicht einer optischen Faser in anliegender Beziehung mit einer erfindungsgemäßen
Faseranschlußvorrichtung;
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht der Vorrichtung von Fig. 4 längs Linie V-V von Fig. 4;
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Fig. 6 ist eine schematische Endansicht einer anderen
Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 6 längs Linie VII-VII von Fig. 6;
Fig. 8 ist eine schematische Endansicht einer weiteren Ausf Uhrungsform der er f indungs gemäßen Anschliißvor richtung;
und
Fig. 9 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung von Fig. 8, gesehen von Linie IX-IX von Fig. 8, wobei selektiv verbundene
Fasern der Klarheit wegen fortgelassen sind.
Die Fig. 1 zeigt ein optisches Fasericabel 1o herkömmlicher
Konstruktion mit einer Faser 12, bestehend aus einem normalen optischen Kern .und einer (nicht gezeigten) Umhüllung
für die Übertragung von Licht. Zu dem Kabel 1o zählt ein
Puffermaterial 14, typischerweise aus Kunststoff, eine Anzahl Verstärkungen 16 wie etwa Stränge aus Glas oder
Kunststoff, welche sich in Längsrichtung des Kabels 1o erstrecken,
und ein äußerer Mantel 2o aus Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen. Bei der Vormontage des Kabels
1 ο zum Anschließen mit einer Kreiskomponenten oder zum Verbinden mit einer anderen, ähnlich vorbereiteten Faser, wird
der Kabelmantel 2o zum Freilegen der Verstärkungen 16 abgezogen, eine biegsame Hülse 17 wird über das Puffermaterial
14 gebracht und auf diesem fest auf gekröpft, und dann v/erden
die freiliegenden Teile der Verstärkungen 16 entfernt. Eine gespaltene Mantelzwinge 18, vorzugsweise mit abgeschrägten
Kanten 15, und eine Druckmutter 24 mit Außengewinde 24a, werden zum Montieren des Kabels 1o zu dem in
Fig. 2 gezeigten Stadium auf den Kabelmantel 2o geschoben.
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In Fig. 2 ist eine Kabelteilmontage 21, vorzugsweise unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Anschlußverbindungsvorrichtung
gezeigt. Das verkröpfte Puffermaterial 14 und
die Faser 12 werden in eine Eingangsöffnung eines langgestreckten Gehäuses 28 und in einen Rockhaltering 22 eingesetzt,
welcher axial innerhalb des Gehäuses fest montiert ist, beispielsweise durch Presseinpassung. Der Rückhaltering
22 besitzt eine zentrale Öffnung, durch welche die Faser 12 hindurchgeht, und ein Loch 23, welches im
wesentlichen konzentrisch zur Öffnung ist, für die Aufnahme der gekröpften Hülse 17. Eine abgeschrägte Oberfläche 19
gegenüber der Zwinge 18 ist vorzugsweise am Rückhaltering
22 vorgesehen. Das Gehäuse 28 besitzt ein Innengewinde 28a zum schraubmäßigen Eingriff mit dem Gewinde 24a der Druckmutter
24. Das Gehäuse 28 trägt eine Faserführung 44 mit einer verjüngten Endoberfläche 43 und einem zentral gelagerten
Loch 45, durch welches hindurch die Faser 12 anfangs eingesetzt wird. Die Faserführung 44 ist so angeordnet,
daß sie im Gehäuse unter dem Einfluß einer Vorspanneinrichtung in Form einer Feder 46 axial bewegbar ist.
Ein Kuppelelement 34 zum Anschließen der Teilmontage 21 an eine Verbindungsanschlußvorrichtung, wie sie zu beschreiben
ist, ist mittels eines Ringes 38 am Gehäuse 28 zur drehbaren Halterung fest montiert. Das Kuppelelement 34 ist mit Innengewinde
34a versehen.
Beim Einschrauben der Druckmutter 24 in das Gehäuse 28, wird die gespaltene Zwinge durch die Mutter 24 in die
abgeschrägte Oberfläche 19 des Rückhalteringes 22 gedruckt, was die gespaltene Zwinge veranlasst, festziehend rings
um den Kabelmantel 2o zu drücken, wodurch das Kabel 1o
fest innerhalb des Gehäuses 28 gehalten wird, wobei die Faser 12 sich durch die Öffnung 45 hindurch erstreckt. Es
werden geeignete Maßnahmen angewandt, um die Faserführung 44 auf der Feder 46 nach links, wie in Fig. 2 gezeigt,
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drückend zurückzuziehen und dann die Faser 12 zu spalten bzw. zu spleißen. Die Faser wird dann freigelassen, sodaß
das freie Ende 47 der Faser 12 innerhalb der Faserführuna
44 in vor be stimm tem Abstand von dem freien Ende der Fü)rrung
verbleibt, wie dies veranschaulicht ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten
erfindimgs gemäßen Verbindungsanschlußvorrichtung, besteht
aus einem langgestreckten Gehäuse 26 mit einem zentralen Gehäuseabschnitt 32, der in Fig. 2 beschriebenen Kabelteilmontage
21, welche den linken Gehäuseabschnitt bildet,
und einer ähnlich gebauten Teilmontage 31, welche den rechten Gehäuseabschnitt bildet. In der gleichen Weise wie
bei der Teilmontage 21, ist das gemäß Fig. 1 vorbereitete Kabel 1 ο in ein langgestrecktes Gehäuse 3o eingesetzt, welches
Innengewinde trägt zum Eingriff mit dem Außengewinde der Mutter 24. Eine Faserführung 18 ist zur fortschreitenden
Bewegung unter dem Einfluß einer Feder 5o gehaltert. Ein Ring 4o befestigt ein Kuppelelement 36 zur drehbaren
Bewegung, wobei das Kuppelelement 36 mit Innengewinde versehen ist zum Schraubeingriff mit dem Abschnitt 32, wie
dies beschrieben werden soll.
Beim Zusammenstellen der Vorrichtung 26 wird die linke
Faserführung 44 in ein Eingangsloch 33 links im Abschnitt 32 eingesetzt, und die rechte Faserführung 48 wird in ein
Eingangsloch 35 rechts im Gehäuseabschnitt 32 eingesetzt. Der Abschnitt 32 ist mit Außengewinde versehen zum Eingriff
mit den Innengewinden der Kuppelelemente 34 und 36. Venn
die Kuppelelemente 34 und 36 eingeschraubt v/erden, so werden die Gehäuse 28 und 3o nach einwärts auf den zentralen Abschnitt
32 zu gezogen und die Faserführungen 44 und 48 werden nach einwärts auf eine Faserberührungs-/anstoßeinheit
52 zu gezogen, welche in einer zentralen Bohrung im Abschnitt 32 in Aufeinanderpassung mit den Faserführungen
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44, 48 getragen wird. Es ist ein Sitz 58 vorgesehen zur
Aufnahme des abgeschrägten Endes der Faserführung 48, und es ist ein Sitz definiert für die Faserführung 44
durch einen innen abgeschrägten Teil 32a des zentralen Gehäuseabschnittes 32. Beim Sitzen der Faserführungen
44, 48 auf ihren entsprechenden Sitzen und beim fortdauernden Einschrauben der Kuppelelemente 34, 36, erstrecken
sich die Fasern 12 innerhalb der zugehörigen Führungen durch die Führungslöcher hindurch, wenn die
Federn 46 und 5ο zusammengedrückt werden. Die Vorrichtung
ist so gebaut, daß beim Eingriff der Gehäuse 28, 3o mit dem zentralen Abschnitt 32, die entsprechenden Fasern 12
von beiden Seiten an die Berührungs- bzw. Anstoßeinheit 52 anstoßen.
Die Berührungs- bzw. Anstoßeinheit 52 ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform in Fig. 3 gezeigt
und besteht aus einem äußeren Lauf, drei Kugeln, von denen eine mit 54 bezeichnet ist, und einem Haltering 56,
welcher dazu ausgebildet ist, die Kugeln innerhalb des Latifs festzuhalten. Die Arbeitsweise der Berührungs- bzw.
Anstoßeinheit 52 wird klarer verständlich bei Betrachtung der Fig. 4 und 5.
Die Fig. 4 ist eine Ansicht der Berührungs- bzw. Anstoßeinheit 52 von Fig. 3, unmittelbar von links gesehen, wobei
der Haltering 56 fortgelassen ist. Der Lauf der Einheit 52 besitzt kreisförmige Gestalt und steht tangential
in Berührung mit den äußeren Oberflächen der Kugeln 54a, 54b und 54c Die Faser 12 steht in anstoßender Beziehimg
mit im wesentlichen punktförmigen Oberflächengebieten 6o
62 und 64 der entsprechenden Kugeln 54a, 54c bzw. 54b. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, fallen solche punktförmigen
Oberflächengebiete zusammen mit der Ebene der Endseite 12b
der Faser 12. Eine solche .anstoßende bzw. anliegende Be-
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ziehung der Anschlußeinheit für das Faserende, bietet eine
Selbstzentrierung der Faser, wodurch die Längsachse der
Faser mit dem Zentrum der verwendeten Verbundkugeln 'zusammenfällt.
Bin Anstoßen wird gewährleistet durch Vorwahl des Zwischenabstandes zwischen den Kugeln in einem Ausmaß,
welches geringer ist als der Außendurchmesser der Faser, sodaß die.Faser an einem Hindurchgehen gehindert wird.
Anders gesehen, besitzt die Faseranschlußeinheit Angreifmittel, welche gegenseitige diskontinuierliche Oberflächen
in anstoßender Beziehung an die Endseite der Faser definieren, wobei die Oberflächen sich im Abstand voneinander in einem
kreisförmigen Ort befinden, welcher einen Durchmesser besitzt, der nicht größer ist als der Durchmesser der Faser.
Wie oben bemerkt, sind die Oberflächen der Anschlußmittel, welche an die Endseite der Faser anstoßen, in einem gegenseitigen
Abstand voneinander in einer Ebene, welche mit der Faserendseite zusammenfällt, und sie befinden sich erwünscht
ermaß en in gegenseitigem Abstand im kreisförmigen Ort in einer solchen Ebene. Der Ausdruck "anstoßend", wie
er hier gebraucht wird, bezieht sich auf die Berührung der Faser an ihrer Endseite bzw. Umfangskantenoberfläche, mit
den Oberflächen der Anschlußmittel in einem kreisförmigen Ort.. Bei der bevorzugten Aus führungs form wurde Zweckmäßigkeit
gefunden in dem Sinne, daß jeder der Körper eine bestimmte Oberfläche der anstoßenden Oberflächen definiert.
Kugeln sind erwünschte Formen für solche Anstoßkörper wegen der Bequemlichkeit der Herstellung und Zusammenstellung,
und die Kugeln besitzen vorzugsweise gemeinsamen Durchmesser mit ihrer Mitte in einer gemeinsamen Ebene, wobei
die Kugeln sich in tangentialem Kontakt miteinander befinden. Bei einer solchen Gestaltung kann das Anstoßen
dadurch gewährleistet werden, daß der Kugeldurchmesser
weniger ist als (\r3/{2- i3))-mal des Durchmessers der
Faser. Eine andere Gestaltung der Anschlußmittel, welche hier nicht gezeigt ist, umfaßt die Bildung solcher gegen-
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seitig diskontinuierlicher Oberflächen durch maschinelles Bearbeiten eines Einheitskörpers, jedoch mit ersichtl»- ·.
Nachteil in Bezug auf die Herstellung.
Bei dem besonderen in Fig. 5 gezeigten Anschlußbeispiel, soll eine zweite optische Faser 12' optisch gekoppelt
werden mit der Faser 12, wobei die Achsen 12a und 12·a
zusammenfallen und eine entsprechende Ausrichtung geschaffen
wird. Die Oberflächengebiete 66 und 68 befinden sich nun zwischen der Endfläche 12fb der Faser 12· und
den Kugeln 54a bzw. 54b. Die Oberflächen 66 und 68 sind erkennbar ausgerichtet mit den Oberflächen 6o und 64 der
Kugeln 54a und 54b, und ein weiteres Oberflächenanstoßgebiet
(nicht gezeigt) befindet sich zwischen Faser 12· und der Kugel 54c, welche mit dem Oberflächengebiet 62
ausgerichtet ist.
Zu einigen einzigartigen geometrischen Eigenschaften der Anschlußmittel der Fig. 4 und 5 zählt, daß die Ausrichtung
zwischen getrennten optischen Fasern geschaffen wird durch eine einzige anstoßende Anschlußeinrichtung, bestehend aus
drei Kugeln, im Gegensatz zu üblichen Einrichtungen aufeinanderfolgender Sätze von drei Kugeln, welche sich in
Längsrichtung im Abstand längs einer Achse befinden, zur Ausrichtung von Fasern vorgesehen sind und Lücken aufweisen,
welche einen nicht anstoßenden Durchgang der Fasern gestatten. Auch ist zu bemerken, daß jeder Einheitskörper,
welcher bei der Anschlußvorrichtung verwendet wird, d.h. jede Kugel bei der veranschaulichten bevorzugten Ausfuhr
ungs form, ein Paar anstoßender Oberflächengebiete definiert und zwar eines für jede der getrennten, zu verbindenden
Fasern. Längs der Ausrichtungsachse gesehen,
definiert die Anschlußeinrichtung einen ersten und einen zweiten Satz an Oberflächen, diskontinuierlich rings um
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die Längsachse eines Gehäuses und entsprechend in gegenüberstehender
Beziehung zu einem ersten und zweiten Eintritts
loch in Gehäuse, wobei die Anschlußvorrichtung mindestens
eine, einheitlichen Körper aufweist, der eine Oberfläche je des ersten und zweiten Oberflächensatzes
definiert.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Anschlußstückes mit abgeschrägten Kegeln
72, 74 und 76. Die Kegel lcönnen zweiseitig gegenüberliegend
längs der Achse 78 abgeschrägt sein zur Definierung der Endseiten 72a und 72b, 74a und 74b, sowie 76 a und 76b.
In der Mitte jeder Endfläche besitzen die Kegel zylindrische Mittelteile in tangential er Berührung miteinander, wie int
Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit
Kugeln, und sie stehen auch in tangentialer Beziehung zu dem Lauf 7o, welcher die Kegel in Ausrichtung hält. Wie
ersichtlich, trifft eine Paser, welche in die abgeschrägten inneren Oberflächen der Kegel eintritt, auf Oberflächen,
welche sich gegenseitig diskontinuierlich um die Achse herum befinden und zur Dreipunktberührung ausgebildet sind,
wobei die Endseite der Faser in einem kreisförmigen Ort anstößt. Wiederum sind die Kegeloberflächen um die Achse
78 so gewählt, daß der Durchmesser des kreisförmigen Ortes nicht größer ist als der Durchmesser der Faser, um zu gewährleisten,
daß die Faser nicht durch den Lückenabstand zwischen den Kegeloberflächen hindurchgeht.
Wenn auch die in diesem Zusammenhang erörterte Anschlußvorrichtung
für optische Elemente zur Aneinanderpassung eines Paares optischer Elemente längs einer zylindrischen
Ausrichtungsachse vorgesehen ist, so geht doch die Erfindimg
darüberhinaus zur Ausrichtung einer Anzahl von Sätzen optischer Fasern, wobei eine zu diesem Zwecke geeignete
Vorrichtung in den Fig. 8 und 9 angegeben ist. In diesen
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Figuren enthält der Lauf 80 eine mittlere Kugel 81 in tangentialem Kontakt mit sechs anderen Kugeln 82 bis
92. Sechs Lückendurchgänge werden gemeinsam durch diese Kugeln gebildet und optische Pasern 94 bis 1o4 sind getrennt
in Aneinanderpassung mit einem jeden solchen Zwischenloch gezeigt. Zur bequemen Darstellung zeigt
die Fig. 9 nur einige dieser optischen Fasern, nämlich die Fasern 94, 98 und I00. Wie ersichtlich, befindet
sich die Faser 94 in Ausrichtung mit der zweiten Faser 94' und zwar 'durch Anstoßen an die Kugeln 81, 82 und
Die Faser I00 ist mit größerem Durchmesser gezeigt als die Faser 94 und befindet sich in Aneinanderpassung mit
der zv/eiten Faser I00' mittels der Kugeln 81, 88 und 9o.
Die Faser 98 ist mit geringerer Querschnittsabmessung ausgewählt als die Fasern 94 und I00 und befindet sich in
Aufeinanderpassung mit der zweiten Faser 98' größerer
QuerSchnittsdimension als Faser 98,mittels der Kugeln
81, 86 und 88. Bei der Anordnung der Fig. 8 und 9 ist besonders zu bemerken die Fähigkeit des anstoßenden
Aneinanderpassens eines ersten Satzes optischer Fasern,
d.h. links in Fig. 9 und eines zweiten Satzes von Fasern, welche rechts in Fig. 9 gezeigt sind, wobei jeder Fasersatz
Fasern unterschiedlicher Querschnittsabmessung besitzt, jedoch jeweils größer als die Lückenabmessung
zwischen den Kugeln, und wobei solche Fasern in Aneinanderpassung mit einem zweiten Fasersatz gebracht werden kann,
wiederum jeder mit einer ausgewählten Querschnittsabmessung, welche die Lückenabmessung übersteigt.
Bei allen vorstehenden Ausführungsformen erreicht man eine
Ausrichtung in den X-, Y- und Z-Achsen, und, wie früher erwähnt,
begegnet man dem am wenigsten widrigen Kopplungswirkungskennwert, nämlich dem Abstehen ausgerichteter Faserendflächen
längs der Ausrichtungsachse. Die Wirkungen
des Abstandes zwischen Faserendflachen können jedoch
weiterhin axifgehoben v/erden dtirch Füllen des Abstandes
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mit einem bekannten indexanpassenden Fließmittel zur Herabsetzung des optischen Verlustes zwischen den Fasern
auf ein Mindestmaß, wobei das Fließmittel im wesentlichen den gleichen Brechungsindex besitzt wie derjenige der
Fasern.
Mit den oben beschriebenen Praktiken gemeinsam ist eine Methode, bei welcher ein langgestrecktes optisches Element
längs einer gegebenen Achse angeschlossen wird, wobei die Methode die folgenden Schritte beinhaltet: (1) Definieren
einer Anzahl von Oberflächen in gegenseitigem Abstand rings um eine solche gegebene Achse und in gegenseitigem Abstand
in einen kreisförmigen Ort eines Durchmessers, welcher geringer ist als die maximale Dimension der Endfläche des
optischen Elementes, quer zur Längsachse des optischen Elementes; und (2) Bringen der Endfläche des optischen
Elementes und der Oberflächen in gegenseitig aneinander anstoßende Beziehung.
Mannigfaltige Änderungen und Modifizierungen können bei
den vorstehenden Ausführungsformen eingeführt werden,
ohne damit den Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verlassen. Zusätzlich
zum Ankoppeln getrennter optischer Fasern, kann auch die Erfindung angewendet werden zum Anschließen von
Einzelfasern, wobei sich ein solcher Anschluß beispielsweise auf das Ankoppeln der Faser an eine'aktive Vorrichtung
oder an eine"tot-endende" Vorrichtung bezieht, welche
Rückreflektionen des Lichtes verhindert. Zur Veranschaulichung sei erwähnt, daß die Erfindung auch das Anschließen
einer einzelnen optischen Faser an einen Umformer, wie etwa eine Lichtquelle oder ein Nachweisgerät, ins Auge fasst.
In einem solchen Falle stößt der oben besprochene zweite Satz diskontinuierlicher Oberflächen der Berührungseinrichtung
mit aufeinanderpassenden Oberflächen des Umformers
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zusammen. Die besonders bevorzugten beschriebenen Ausführungsformen
und Praktiken sollen demgemäß lediglich der Beschreibung dienen und über den Rahmen der Erfindung
nichts aussagen.
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L e e r s e i t e
Claims (16)
1. Anschlußanordnung für optische Fasern, gekennzeichnet
durch eine optische Paser (12) mit einer Endfläche (12b) und einer die Faser anschließenden Einrichtung
mit Berührungseinrichtungen, die gegenseitig diskontinuierliche
Oberflächen in anstoßender Beziehung zu der Faserendflache (12b) definieren, wobei diese Oberflächen
im Abstand voneinander in einem kreisförmigen Ort liegen, welcher einen Durchmesser hat, der nicht
größer ist als der Durchmesser der Faser.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen so gestaltet sind, daß sie der Faser
anstoßende Oberflächenbereiche bieten, wobei die Oberflächenbereiche in dem kreisförmigen Ort im Abstand
voneinander in einer Ebene liegen, welche mit der Faserendseite zusammenfällt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbereiche in gleichmäßig gegenseitigem
Abstand in einer solchen Ebene liegen.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungseinrichtung
aus einer Anzahl Körper besteht, von denen jeder eine festgelegte Oberfläche von diesen Oberflächen definiert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper Kugeln sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln gleichen Durchmesser besitzen und ihre Mittel-
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punkte in einer gemeinsamen Ebene haben,
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseranschlußeinrichtung
ferner eine Faserführungseinrichtung in Aufeinanderpassung
mit den Berührungseinrichtungen aufweist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Gehäuse, welches
die Faseranschlußeinrichtung und die Faserführungseinrichtung
in Aneinanderpassung längs der Fasermittelachse
trägt.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser eine Fassung
aufweist, welche an ihr befestigt ist, wobei das Gehäuse ein Eintrittsloch für die Faser und für die freilegbare
Verbindungsstelle mit der Fassung definiert.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine im Gehäuse getragene Einrichtung zum Vorspannen der Faserführungen längs im
Gehäuse auf die Berührungseinrichtung zu.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere optische Faser
mit einer Endseite, wobei die Berührungseinrichtung zusätzliche gegenseitige · diskontinuierliche Oberflächen
in anstoßender Beziehung zu der Endseite der weiteren optischen Faser definiert, und wobei
die zusätzlichen Oberflächen sich voneinander im Abstand in einem kreisförmigen Ort eines Durchmessers
befinden, welcher nicht größer ist als der Durchmesser der weiteren optischen Faser.
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31Q7553
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Gehäuse mit einem ersten Eintrittsloch und einem zweiten
längs gegenüberliegenden Eintrittsloch für die entsprechenden
optischen Fasern, wobei die ersterwähnten Oberflächen und die zusätzlichen Oberflächen diskontinuierlich
rings um die Längsachse des Gehäuses angeordnet sind und entsprechend in gegenüberstehender
Beziehung zu erstem und zweitem Eintrittsloch liegen.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungseinrichtung
aus mindestens einem einheitlichen Körper besteht, welcher eine Oberfläche jedes der ersterwähnten Oberflächen
und der zusätzlichen Oberflächen definiert.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungseinrichtung
aus einer Anzahl von Körpern besteht, von denen jeder sowohl eine bestimmte Oberfläche der ersterwähnten
Oberflächen, als auch eine bestimmte Oberfläche der zusätzlichen Oberflächen definiert.
15· Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Körper Kugeln sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln gleichen Durchmesser besitzen und ihre Mittelpunkte in einer gemeinsamen Ebene liegen.
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