DE3106835A1 - Differenzdruck-messeinrichtung - Google Patents

Differenzdruck-messeinrichtung

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DE3106835A1
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements
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    • G01L11/00Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00
    • G01L11/004Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces
    • G01L11/008Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces electrostatic or electromagnetic counterbalancing forces

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Description

  • Differenzdruck-Meßeinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Differenzdruck-Meßein richtung mit einer in einem Gehäuse befindlichen Meßkammer, die durch eine druckbeaufschlagte Meßmembran in zwei Me!5-räume unterteilt ist, wobei die Meßmembran aus einer Träger membran und einem Halbleiter-Sensor besteht und der Halbleiter-Sensor eine dem Differenzdruck proportionale elektrische Größe abgibt und über jeweils eine jedem Meßraum zugeordnete Öffnungen im Gehäuse eine Trennmembran angbracht ist und mit einer inkompressiblen Flüssigkeit ins Innern der Meßkammer, zur Übertragung der gegensinnig auf die Meßmembran wirkenden den Differenzdruck ergebenden Meßdrücke.
  • Bei einer bekannten Differenzdruck-Meßeinrichtung dieser Art (DE-OS 26 59 376) weist eine Meßmembran in ihrer Mitte einen Halbleiter-Sensor auf, der bei einer Bewegung de- Memembran durch Einwirkung unterschiedlicher Drücke in bci den Meßräumen der Meßeinrichtung ein elektrisches Signal abgibt. Diese Meßmembran ist an ihren mit dem Gehäuse der Meßeinrichtung verbundenen Enden federnd aufgehängt und kann somit innerhalb der Meßkammer der Meßeinrichtung hin und her bewegt werden. Durch die Verwendung von Halbleiter-Sensoren, z. B. aus Silizium, lassen sich bereits geringe Bewegungen der Meßmembran und somit geringe Differenzdrücke erfassen, da die Halbleiter-Sensoren auch bei sehr geringen Beanspruchungen eine elektrische Größe abgeben. Durch die relativ geringe mechanische Überlastbarkeit des Halblei ter-Sensors ist jedoch die maximale Bewegung und somit auch der Meßbereich der Differenzdruck-Meßelnrichtung eingeschränkt. Außerdem ist bei größeren Auslenkungen der Meßmembran nicht mehr ein linearer Zusammenhang zwischen einer änderung des Differenzdruckes und einer Änderung der elektrischen Größe gewährleistet. Darüber hinaus ist die elektrische Größe im ausgelenkten Zustand der Meßmembran stark von der Temperatur der Umgebung abhängig, was zu weiteren Meßfehlern führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Differenzdruck-Meßeinrichtung mit einem Halbleiter-Sensor zu schaffen, die eine große Meßgenauigkeit bei geringer mechanischer Beanspruchung des Halbleiter-Sensors aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Differenzdruck-Meßeinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß eine elektrische Kompensationsvorrichtung vorhanden, die mit dem Halbleiter-Sensor mechanisch gekoppelt ist, von der elektrischen Größe am Ausgang des Halbleiter-Sensors angesteuert ist und eine Kompensationskraft erzeugt, die den auf die Meßmembran einwirkenden Differenzdruck kompensiert, wobei ein die Kompensationskraft erzeugendes elektrisches Stellsignal ein Maß für den Differenzdruck ist und die Ausgangsgröße der Differenzdruck-Meßeinrichtung darstellt.
  • Zwar ist bei einer bekannten Differenzdruck-Meßzelle (DE-AS 28 35 523) eine Kompensationsvorrichtung vorhanden, die die Bewegung zweier weit auseinander in jeweils einem Meßraum liegender Meßmembranen kompensiert und aus der Bewegung die erforderliche Kompensationsgröße ableitet, jedoch ist bei dieser bekannten Differenzdruck-Neßzelle eine relativ aufwendige Spulen- und Magnetanordnung notwendig, um die Bewegung der zu beiden Seiten der Kompensationsvorrichtung liegenden Meßmembranen zu kompensieren. Die Meßmembranen sind hier über einen relativ langen Stab mechanisch starr miteinander verbunden, wobei dieser Stab zugleich als beweglicher Anker der Kompensationsvorrichtung dient und daher ein nicht zu vernachlässigendes Gewicht und Volumen auf- weist. Die Erfassung der Bewegung des Ankers, die aufgrund der auf die Meßmembranen wirkenden unterschiedlichen Drücke erfolgt, wird mittels einer Wegmeßeinrichtung vorgenommen, über deren Ausgestaltung nichts gesagt ist. DSe erforderliche Kompensationskraft muß bei dieser bekannten Differenzdruck-Meßzelle einen relativ großen Wert aufweiten, da der durch die ganze Meßzelle reichende Anker und die relativ großen Meßmembranen zu bewegen sind, was eine aufwendige Ausgestaltung der Kompensationsvorrichtung nötig macht und zu Meßfehlern führen kann.
  • Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Differenzdruck-Meßin richtung insofern, als durch die Kompensationsvorrichturg gewährleistet ist, daß der Halbleiter-Sensor während der Messung eines Differenzdruckes nur geringfügig und stets im linearen Bereich beansprucht wird. In Abhängigkeit von der elektrischen Größe, die der Halbleiter-Sensor abgibt, wird ein Stellsignal erzeugt, das die Kompensationsvorrichtung derartig aktiviert, daß die Meßmembran aufgrund des Differenzdruckes in ihre Ruhelage zurückgedrückt wird. Die Erzeugung des Stellsignals in Abhängigkeit von der elektrischen Größe wird mit einer üblichen elektrischen Steuervorrichtung bewirkt, wobei sich ergibt, daß das elektrische Stellsignal am Ausgang dieser Steuervorrichtung dem Differenzdruck in der Meßelnrlchtung proportional ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung eines Halbleiter-Sensors an einer Trägermembran in Verbindung mit der auf den Halbleiter-Sensor wirkenden Kompensationsvorrichtung kann eine optimale Druckdifferenzmessung erfolgen, weil für eine optimale Messung nur ca. 0,05 °|O Dehnung des Halbleiter-'ensors ausgenutzt zu werden brauchen. Bei dieser geringen Dehnung ist trotz großen Meßbereichs die mechanische Beanspruchung der gesamten Meßmembran und somit auch des Halbleiter-Sensors äußerst gering; eine Zerstörung des Halbleiter-Sensors ist somit auch bei sehr hohen Differenzdrücken verhindert.
  • Für den Fall, daß kurzfristig ein größerer Differenzdruck auf die Meßmembran einwirkt und dadurch während einer kurzen Zeitspanne das elektrische Stellsignal und die Kompensationskraft noch nicht ihren erforderlichen Wert erreichen können, sind die Trennmembranen so ausgestaltet, daß sie nach einer vorbestimmten Auslenkung vom Gehäuse der Differenzdruck-Meßeinrichtung abgestützt werden. Außerdem kann für diesen Fall die Trägermembran als Teil der Meßmembran so ausgestaltet sein, daß sie in gewissen Grenzen beweglich ist, wodurch der relativ große Differenzdruck aufgefangen wird und zusätzlich eine eventuelle mechanische Überlastung des Halbleiter-Sensors verhindert ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Halbleiter-Sensor aus einem auf Dehnung oder Stauchung beanspruchbaren Halbleitermaterial besteht und so angeordnet ist, daß er durch Dehnung bzw.
  • Stauchung infolge einer Druckbeanspruchung der Meßmembran eine elektrische Größe abgibt. Der Halbleiter-Sensor ist hierbei in vorteilhafter Weise in seiner Kristallstruktur so ausgerichtet, daß die Bewegung der Meßmembran zu einer Änderung des piezoresistiven Zustands des Sensors führt.
  • Die aus dieser Änderung ableitbare elektrische Größe kann in einfacher Weise weiterverarbeitet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kompensationsvorrich tung einen Elektromagnet mit einer Spule und einem beweglichen dauermagnetischen Anker enthält, wobei der Anker mechanisch mit der Meßmembran bzw. dem Halbleiter-Sensor ge koppelt ist. Durch die äußerst geringe Bewegung der Meßmembran bei der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung kann in vorteilhafter Weise eine elektromagnetische Kompensationsvorrichtung verwendet werden, die ebenfalls nur zu einer geringen Bewegung des beweglichen Ankers zu führen braucht. Durch die Verwendung eines dauermagnetischen Ankers ist gewährleistet, daß sich die Kompensationskraft nur linear ändert und somit Meßfehler vermieden sind. Da die verwendeten Halbleiter-Sensoren, z. B. aus Silizium, nur einen Durchmesser von ca.
  • 1 bis 2 mm haben und nur geringfügige Auslenkungen ausf;;thren, ist die erforderliche Kompensationskraft äußerst geringe es ergibt sich z. B. bei einem Differenzdruck von 1 p = 2 bar eine erforderliche Kompensationskraft von 0,16 bis 0,63 N. Diese Kompensationskraft ist auch mit relativ kleinen Elektromagneten aufzubringen und kann über eine einfache starre mechanische Kopplung direkt auf den Halbleiter-Sensor geleitet werden. Die mechanische Kopplung kann z. B. aus einem einfachen Stab zwischen dem bewegLichen dauermagnetischen Anker und dem Halbleiter-Sensor bestehen; der Stab ist z. B. an beiden Enden mit einer Klebe~ verbindung gehalten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Elektromagnet im Innern des einen Meßraumes angeordnet und der dauermagnetische Anker zwischen zwei gelochten Fe dermembranen gehalten; hierdurch besteht die Möglichkeit, einen relativ kleinen und schwachen Elektromagneten vetwenden zu können und diesen auf einfache Weise im Innern eines Meßraumes anzuordnen, ohne das Volumen der Differenzdrüsk-Meßeinrichtung erheblich zu vergrößern. Um eine einfache mechanische Halterung des Ankers bei freier Beweglichkeit zu schaffen, ist dieser zwischen zwei gelochten Federmembranen, z. B. aus Metall, gehalten, die in vorteilhafter Weise zu beiden Seiten der Spule des Elektromagneten angeordnet sind und aufgrund ihrer Lochung eine Bewegung der inkompressiblen Flüssigkeit während der Wirkung eines Differenzdruckes nicht beeinträchtigen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der dauermagnetische Anker aus einem Sintermaterial aus Kobalt und Seltenen Erden besteht, da hierdurch eine große magnetische Feldstärke bei relativ kleinem Volumen und geringem Gewicht des Ankers gewährleistet ist. Dadurch, daß die Spule von einem als magnetischer Rückschluß dienenden Joch umgeben ist, ist die erzeugt bare magnetische Feldstärke der Kompensationsvorrichtung ebenfalls erhöht; außerdem ist durch das Joch eine eventuell auftretende Erwärmung der inkompressiblen Flüssigkeit durch die Spule weitgehend verhindert, da diese Wärme an das Gehäuse der Differenzdruck-Meßeinrichtung abgeleitet werden kann.
  • Um einen Meßfehler aufgrund einer eventuell noch auftretenden Erwärmung des einen Meßraumes durch den Stromfluß in der Spule des Elektromagneten weiter zu reduzieren, befindet sich in vorteilhafter Weise in dem anderen Meßraum eine Heizwicklung, die mit der Spule des Elektromagneten elektrisch in Reihe geschaltet ist und die inkompressible Flüssigkeit im anderen Meßraum erwärmt. Dadurch, daß die Heizwicklung mit der Spule des Elektromagneten in Reihe geschaltet und somit vom gleichen Strom wie diese durc-hflossen ist, kann in einfacher Weise eine gleichmäßige Erwärmung der beiden Meßräume gewährleistet werden, wodurch ein Meßfehler aufgrund unterschiedlicher Temperaturverhältnisse beiderseits des Halbleiter-Sensors in den beiden Meßräumen weitgehend vermieden ist.
  • Die Erfindung wird anhand einer Figur erläutert, die einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Differenzdruck-Neßeinrichtung zeigt.
  • In einem Gehäuse 1 der Differenzdruck-Meßeinrichtung befindet sich eine mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten Meßkammer 2, die aus einem Meßraum 3 und einem anderen Meßraum 4 besteht. Die Meßräume 3 und 4 liegen beiderseits einer Meßmembran 5, die eine Trägermembran 6 und einen Halbleiter-Sensor 7 aufweist. Der Halbleiter-Sensor 7 ist z. B.
  • aus einem Silizium-Material gefertigt und in der Mitte der Meßmembran 5 z. B. durch Aufkleben auf die Trägermembran 6 befestigt. In dem einen Meßraum 3 befinden sich als Teile einer elektrischen Kompensationsvorrichtung 8 eine Spule 9 und ein beweglicher dauermagnetischer Anker 10, wobei dieser zwischen zwei für die inkompressible Flüssigkeit durch- lässigen gelochten Federmembranen 11 und 12 gehalten-ist, die beiderseits der Spule 9 angeordnet sind. Der dauermagnetische Anker 10 besteht aus einem Sintermaterial aus Kobalt und Seltenen Erden und die Spule 9 ist von einem Joch aus magnetisch leitendem Material umgeben. Die beiden Meßräume 3 und 4 sind nach außen durch Trennmembranen 13 und 14 abgeschlossen, wodurch die Meßkammer 2 mit der inkompressiblen Flüssigkeit abgedichtet ist. Die Trennmembranen 13 und 14 sind so gestaltet, daß sie bei kurzfristiger stärkerer Druckbeanspruchung der Meßeinrichtung und somit relativ starker Durchbiegung von Wänden 15 des Gehäuses 1 abgestützt werden.
  • Die Spule 9 ist mit einem Ausgang 16 einer elektrischen Steuervorrichtung 17 als Teil der Kompensationsvorrichtung 8 verbunden; an einem weiteren Ausgang 18 der elektrischen Steuervorrichtung 17 steht die Ausgangsgröße der Differenzdruck-Meßeinrichtung zur Verfügung. Mit einem Eingang 19 der elektrischen Steuervorrichtung 17 ist der Halbleiter-Sensor 7 elektrisch verbunden. Zwischen dem Mittelpunkt der Federmembran 15 und dem Mittelpunkt des Halbleiter-Sensors 7 befindet sich eine starre mechanische Verbindung 20, wobei aie mechanische Verbindung 20 bei diesem Ausführungsbeispiew durch eine Ausnehmung 21 der Trägermembran 6 geführt ist.
  • Die starre Verbindung 20 dient der Übertragung der mit der Kompensationsvorrichtung 8 erzeugten Kompensationskraft von: Anker 10 auf den Halbleiter-Sensor 7 und ist mittels einer Klebeverbindung am Sensor 7 und an der Federmembran 11 befestigt.
  • Während sich die Spule 9 der elektrischen Kompensationsvor~ richtung 8 in dem einen Meßraum 3 befindet, ist in dem anderen Meßraum 4 eine Heizwicklung 22 angeordnet, die mit der Spule 9 elektrisch in Reihe geschaltet ist, wodurch beide Meßräume 3 und 4 einer weitgehend gleichen Erwärmung ausgesetzt sind.
  • Wenn sich die Differenzdruck-Meßeinrichtung in einer Meßanordnung befindet, in der die Trennmembranen 13 und 14 mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt sind, so hat dies zur Folge, daß eine gegenläufige Bewegung der Trennmembranen 13 und 14 mit einer Verschiebung der inkompressiblen Flüssigkeit im Innern der Meßkammer 2 zu einer Bewegung der Meßmembran 5 führt. Eine durch die Bewegung der Meßmembran 5 bewirkte Dehnung des Halbleiter-Sensors 7 führt zur Erzeugung einer elektrischen Größe an diesem Halbleiter-Sensor, die dem Eingang 19 der elektrischen Steuervorrichtung 17 zugeführt wird. Das aus dieser elektrischen Größe mittels der elektrischen Steuervorrichtung 17 gewonnene Stellsignal an ihrem einen Ausgang 16 bewirkt durch Stromfluß in der Spule 9 eine Bewegung des dauermagnetischen Ankers 10; diese Bewegung wird über die starre mechanische Verbindung 20 zum Halbleiter-Sensor 7 übertragen, Das Stellsignal der elektrischen Steuervorrichtung 17 ist derart von der elektrischen Größe des Halbleiter-Sensors 7 abhängig, daß die erzeugte Kompensationskraft die Auslenkung der Meßmembran 5 kompensiert, und die Meßmembran 5 somit wieder in ihrer Ausgangslage zurückgedrückt wird, wobei die elektrische Größe des Halbleiter-Sensors 7 zu Null wird. Die am Ausgang 18 der elektrischen Steuervorrichtung 17 anliegende, dem Stellsignal am Ausgang 16 entsprechende elektrische Ausgangsgröße ist somit der Bewegung der Meßmembran 5 und dem auf die Meßmembran 5 wirkenden Differenzdruck proportional und kann als Ausgangsgröße der Differenzdruck-Meßeinrichtung weiterverarbeitet werden.
  • 1 Figur 6 Patentansprüche Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Differenzdruck-Meßeinrichtung mit a) einer in einem Gehäuse befindlichen Meßkammer, die al) durch eine druckbeaufschlagbare Meßmembran in zwei Meßräume unterteilt ist, wobei al.1) die Meßmembran aus einer Trägermembran und einem Halbleiter-Sensor besteht, a1.2) der Halbleiter-Sensor eine dem Differenzdruck proportionale elektrische Größe abgibt und a1.3) eine Trennmembran über jeweils eine jedem Meßraum zugeordnete Öffnung im Gehäuse angebracht ist, und mit b) einer inkompressiblen Flüssigkeit im Innern der Meßkammer zur Übertragung der gegensinnig auf die Meß membran wirkenden, den Differenzdruck ergebenden, Meßdrücke in der Meßkammer, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß c) eine elektrische Kompensationsvorrichtung (8) vorhanden ist, die c1) mit der Meßmembran (5) mechanisch gekoppelt ist, c2) von der elektrischen Größe am Ausgang des Halbleiter-Sensors (7) angesteuert ist und c3) eine Kompensationskraft erzeugt, die den auf die Meßmembran einwirkenden Differenzdruck kompensiert, wobei c3.1) ein die Kompensationskraft erzeugendes elektrisches Stellsignal ein Maß für den Differenzdruck ist und die Ausgangsgröße der Differenzdruck-Meßeinrichtung darstellt.
  2. 2. Differenzdruck-Meßeinrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß d) der Halbleiter-Sensor (7) aus einem auf Dehnung oder Stauchung beanspruchbaren Halbleitermaterial besteht und daß e) der Halbleiter-Sensor (7) so angeordnet ist, daß er durch Dehnung oder Stauchung infolge einer Druckbeanspruchung der Meßmembran (5) eine elektrische Größe abgibt.
  3. 3. Differenzdruck-Aufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß f) die elektrische Kompensationsvorrichtung (8) einen Elektromagnet mit einer Spule (9) und einen beweglichen dauermagnetischen Anker (10) enthält, wobei f1) der Anker (10) mechanisch mit der Meßmembran (5) gekoppelt ist.
  4. 4. Differenzdruck-Meßeinrichtung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß g) der bewegliche Anker (10) aus einem Sintermaterial aus Kobalt und Seltenen Erden besteht und h) die Spule (9) von einem als magnetischer Rückschluß dienenden Joch umgeben ist.
  5. 5. Differenzdruck-Aufnehmer nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß j) der Elektromagnet im Innern des einen Meßraumes (3) angeordnet ist und k) der Anker (10) zwischen zwei gelochten Federmembranen (11, 12) gehalten ist.
  6. 6. Differenzdruck-Meßeinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß 1) sich in dem anderen Meßraum (4) eine Heizwicklur.~ (22) befindet, die 11) mit der Spule (9) des Elektromagneten elektrisch in Reihe geschaltet ist und 12) die inkompressible Flüssigkeit im anderen Meßraum (4) erwärmt.
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