DE2161225A1 - Diflerentialdruckgeber - Google Patents
DiflerentialdruckgeberInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L13/00—Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
- G01L13/02—Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements
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Description
Dipl.-Ing.
'RolfCharrier Augsburg, 7- Dezember 1971
Aufibuff 31 · Rthllnc«nitraJ· β
Postfach 242
5888/01/Ch/gn
PATENTANMELDUNG
KENT INSTRUMENTS LIMITED
Biscot Road,
Lu ton
Bedfordshire, England
Die Erfindung betrifft einen Differentialdruckgeber,
insbesondere zur Messung von Unterschieden des Flüssigkeitsdrucke zweier Flüssigkeiten, beispielsweise
bei der Messung von Flüssigkeitsströmungen. Die grundsätzliche Funktion des Gebers besteht
darin, relativ geringe Unterschiede zwischen zwei Flüssigkeitsdrücken in ein mechanisches, pneumatisches
oder elektrisches Signal umzuformen. Dieses erzeugte Signal dient der Anzeige, Aufzeichnung,
Steuern und Regeln von Geräten und Arbeicsabläufen.
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Häufig ist die Differenz zweier Drücke, die gemessen werden soll, relativ klein in Bezug auf den
statischen Druck. Beispielsweise ist das maximale Ausgangssignal des Gebers vorhanden bei einer Druckdifferenz von etwa 5OO mm WS bei einem absoluten
Flüssigkeitsdruck von mehreren 10 000 at.
Ein Erfordernis, das an derartige Geber zu stellen ^ ist, besteht darin, daß dieser Geber den hohen statischen Druck an jeder Seite aushält, ohne daß irgendwelche Beschädigungen oder eine Veränderung der Meßgenauigkeit bewirkt werden.
Die meisten bekannten Geber weisen zwei flexible Teile in.Form von Membrankapeeln oder Faltenbälgen auf«
deren offene Enden miteinander verbunden sind. Die Verbindung wird durch eine Wandung bewirkt, wodurch sich
zwei Kammern bilden, die die flexiblen Teile umgeben. Diese Kammern stehen unter dem zu messenden Druck.
Beispielsweise liegt ein Flüssigkeitsdruck an der Außenseite eines der flexiblen Teile und ein Flüssigkeits-P druck wirkt auf die Außenseite des anderen flexiblen'
Teils. Die geschlossenen Enden der Kapseln oder Bälge können über eine starre Achse miteinander verbunden
sein. Die von den beiden flexiblen Teilen gebildete Kammer, durch welche die starre Verbindungsachse hindurchgeht, ist mit einer im wesentlichen nicht komprimier bar en Flüssigkeit gefüllt.
Falls einer der Drücke in einer der Außenkammern relativ zum Druck in der anderen Außenkammer ansteigt,
dann bewegen sich die flexiblen Teile zusammen infolge eines Zusammendrücken« des flexiblen Teils in der Kammer höheren Drucks. Das flexible Teil in der Kammer
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niedereren Drucks dehnt sich dagegen aus. Diese Bewegung
oder Kraft betätigt einen Umformer, der ein pneumatisches, mechanisches oder elektrisches Ausgangesignal
abgibt.
Ee sind Ausführungsformen bekannt, die Maßnahmen
zum Schütze vor Überdrücken aufweisen. Diese Maßnahmen
bestehen darin, daß die Verbindungsachse, welche die beiden flexiblen Teile miteinander verbindet, ein Ventilteil
aufweist, das so angeordnet ist, daß es in Eingriff kommt mit einem feststehenden Ventilsitz, wenn der
Druck auf einer Seite zu hoch wird. Hierdurch wird verhindert, daß die nichtkomprimierbare Füllflüssigkeit
in der Hochdruckseite in die Niederdruckseite wandert und evtl. zu einem Bruch dee Systems führt.
Die ein bestimmtes Maß übersteigende Druckdifferenz
wird durch die Sitze des Überdruckventils aufgenommen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Membranen oder Membrankapseln so geformt, daß sie bei einer
übermäßigen Verschiebung auf Flächen aufsitzen und "somit die nichtkomprimierbare Füllflüssigkeit von dem
hochdruckseitigen flexiblen,Teil abschließen. Somit
wird verhindert, daß sich ein hoher Druck in Richtung auf das niederdruckseitige flexible Teil aufbaut.
Bei dieser Aueführungsform wird der zu hohe Druck aufgenommen von der Fläche, auf welcher die Membrankapsel
aufsitzt.
Diese bekannten Ausführungsformen haben sich als
befriedigend erwiesen und genügen den Erfordernissen beim Auftreten von zu hohen Drücken bzw. Druckdifferenzen.
Das Volumen der nicht kornprimierbaren Flüssigkeit
kann sich jedoch mit der Umgebungstemperatur ver-
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ändern. Geringfügige Volumenänderungen der im we-, sentlichen nichtkomprimierbaren Flüssigkeit bewirken
jedoch sehr starke Druckänderungen, wobei derartige Änderungen im Füllvolumen das Meßsystem beeinflußen,
wenn die wirksamen Flächen der beiden flexiblen Teile nicht identisch sind. Es müssen
deshalb Anordnungen vorgesehen werden, damit eine Änderung des Volumens der Füllflüssigkeit zu keinem
Anstieg der Druckdifferenz zwischen der FülX-P
flüssigkeit und den Druckkammern führt. Dies kann teilweise dadurch erreicht werden, daß eine zusätzliche
Membran vorgesehen ist, die mit einem der Hauptmeßbälge verbunden ist, so daß bei Änderungen
des Püllvolumens geringfügige Druckänderungen ausgeglichen werden können.
In der Praxis ist es jedoch sehr schwierig und
teuer, zwei Membranen, Membrankapβein oder Faltenbälge
herzustellen, welche gleich große effektive Flächen aufweisen. Die vorliegende Erfindung hat eich
zur Aufgabe gesetzt, eine Anordnung zu treffen, bei t welcher diese Flächenunterschiede ohne Einfluß sind.
Gleichseitig sollte eine Justiermöglichkeit vorgesehen sein, durch welche Fehler infolge einer Änderung
des Füllvolumens und des Unterschiedes der wirksamen Flächen auf Null reduziert werden können.
Der vorstehend und nachfolgend verwendete Ausdruck
"Membran" umfaßt einfache Membranen, Membrankapseln,
sowie Faltenbälge, es sei denn, daß ausdrücklich etwas anderes angezeigt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt der Differentialdruckgeber
zwei Membranen mit Außenflächen, die in Richtung der Kammern zeigen, in welchen verschiedene
Drücke herrschen. Die Innenflächen der Membranen zeigen in Richtung einer Kammer zwischen den
Membranen, wobei diese Kammer mit einer im wesentlichen nichtkomprimierbaren Flüssigkeit gefüllt ist.
In dieser Kammer ist ein bewegliches Geberelement angeordnet,
welches mit den beiden Membranen über federelastische Mittel verbunden ist. Eine Veränderung
des Druckes zwischen den beiden Druckkammern bewirkt, daß das Geberelement sich in Richtung auf oder weg
von einer der Kammern bewegt. Diese Bewegung wird erfaßt und in ein Signal umgeformt. Eine Bewegung beider
Membranen weg von dem Geberelement infolge einer Ausdehnung der nichtkomprimierbaren Flüssigkeit bewirkt
jedoch lediglich eine Verlängerung der federelastischen Mittel ohne eine Bewegung des Geberelements
relativ zum Umformer. Somit ist es möglich, daß die federelastischen Mittel, die das bewegliche Geberelement
mit den beiden Membranen verbinden, bezüglich der zugehörigen Membran, entsprechend der effektiven
Membranfläche eingestellt werden können. Diese Einstellung der Federelemente an jeder Seite des Geberelements
bewirkt keine Ortsveränderung des Geberelements·
Die Federelemente können aus einem oder mehreren Zugfedern bestehen, wobei bei Verwendung einer Feder
das Geberelement in der Mitte der Feder oder bei Verwendung von zwei Federn zwischen den Federn angeordnet
ist. Es ist hierbei möglich, diese Feder oder eine der Federn oder beide Federn einstellen zu können,
wodurch die vorerwähnte gewünschte Einstellmöglichkeit
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-G-
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gegeben ist· Dieses Ende oder mindestens ein Ende dieser Federn, welches vom Geber .element abgewandt
ist, steht in Verbindung mit einem Schraubelement, das verbunden: ist mit der Membran. Eine Drehung
des Schraubelements bewirkt eine Veränderung der
Vorspannung der Feder.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung haben die Membranen die Form eines Faltenbalgs, wo-P
bei jeweils das äußere Ende des Schraubteiles eingeschraubt ist in eine Bohrung eines vom Faltenbalg
getragenen Kolbens.
Die Einstellung der Federn sollte hierbei so getroffen sein, daß das Verhältnis der Federkennlinien
an Jeder Seite des Befestigungspunktes, d.h. an jeder
Seite des Geberelements, umgekehrt proportional ist im Verhältnis der effektiven Flächen der Membranen.
Bei dieser Einstellung bewirkt eine Änderung des Füllvolumens der nichtkomprimierbaren Flüssigkeit, daß beide
Membranen sich nach auswärts bewegen und die Verk bindungsfeder bzw. die Verbindungsfedern gespannt werden,
wobei jedoch das Geberelement seine Stellung nicht verändert■ Bei einer Änderung der Druckdifferenz zwischen
den beiden zu messenden Drücken bewegt sich das gesamte System weg von der Kammer hohen Druckes, d.h.,
das Geberelement verschiebt sich und verursacht im Geber ein entsprechendes Signal.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Geber ein Überdruckventil auf, das verhindert,
daß die nichtkomprimierbare Füllflüssigkeit von der
Seite hohen Druckes der Kammer zwischen den beiden Membranen in die Seiten geringen Druckes eindringt,
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wenn ein übermäßig hoher Druck herrscht.
Jede Membran ist mit einem Ventilteil versehen, welches gegen einen Ventilsitz zum Anliegen kommt,
wenn die zugehörige Membran sich um einen bestimmten Betrag in Richtung auf die andere Membran bewegt·
Vorzugsweise dienen hierbei die Kolben als Ventilteile der Überdruckventile. Herrscht also in
einer der Kammern ein zu hoher Druck, dann wird die Membran mit dem zugehörigen Kolben in Richtung auf
die andere Membran bewegt, wobei letztlich der Kolben in Berührung mit dem stationären Teil der Überdruckventils
kommt. Auf diese Weise wird die Kammer zwischen den beiden Membranen abgeschlossen
gegenüber der Meßkamraer, in welcher ein zu hoher
Druck herrecht«
Gemäß einem bevorzugten Aueführungsbeispiel besteht das Geberelement aus einem massiven Metallanker,
der als bewegliches Teil eines linear beweglichen, variablen Differentialtransformators dient·
Alternativ hierzu kann das Geberelement Teil eines elektrischen Kondensators sein. Es ist auch möglich,
daß dieses Geberelement Teil einer Meßvorrichtung zum Messen einer-mechanischen Spannung darstellt«
Ein Aueführungebeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Differentialdruckgeber
ein bewegliches Geberelement in Form eines massiven Metallankers 1 auf, welches in
einem dichten Gehäuse 2 untergebracht ist. Dieses Gehäuse 2 weist eine koaxiale Bohrung 3 auf, die
sich durch das Gehäuse hindurch erstreckt und in der der Anker 1 angeordnet ist. Die Bohrung 3 wird
von Transformatorwindungen 4 umgeben. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Anker 1 als bewegliches
Teil des linearen, variablen Differentialtransformators
dient, der mit einer geeigneten elektronischen Schaltung zusammenarbeitet, wobei die Ortveränderung
des Ankers 1 relativ zu den Transformatorwindungen in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
Mit jedem Ende des Gehäuses ist ein ähnliches Gehäuse 5,6 verbunden, wobei jedes Gehäuse 5» 6 eine Kammer
5a, 6a besitzt. Diese Kammern umgeben die.Bohrung 3
dort, wo sie aus dem Gehäuse 2 austritt. Die Gehäuse 5t6 besitzen jeweils eine Eintrittsöffnung 7· Diese
Eintrittsöffnungen 7 sind jeweils an eine unter Druck stehende Flüssigkeit angeschlossen, d.h., an ein Flüssigkeitssystem,
bei dem der Differenzdruck zu messen ist. Jede Kammer 5a» 6a zeigt eine längliche Rohrform
und enthält ein flexibles Teil in Form eines Faltenbalgs 8, der jeweils innen mit dem Gehäuse 2 verbunden
ist. Jeder Faltenbalg 8 hat an seinem äußeren Ende eine Öffnung 10, die mit einer Gewindebohrung 11 fluchtet.
Innerhalb der Bohrung 11 und somit innerhalb des Faltenbalgs 8 befindet sich ein Kolben 11a.
Mit jedem Ende des Ankers 1 ist eine Feder 12 verbunden, deren anderes Ende mit einem Stab 13 verbunden
ist, der frei durch einen Kanal 14 hindurchgeht. Der
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Kanal lk befindet sich in einem einstellbaren
Flansch l4a, der verschraubt ist mit dem Gehäuse Das äußere Ende des Stabs 13 weist einen Gewindekopf
15 auf, der verschraubt ist mit der Gewindebohrung 11,
Der Schraubkopf 15 kann mittels des Schlitzes l6 gedreht werden, so daß bei einer Drehung die Federkraft
einstellbar ist· Der Schraubkopf kann in seiner eingestellten Lage in der Bohrung 11 mit Hilfe einer
Stellschraube I7 festgelegt werden, die also als Konterschraube dient. Geeignete Ringdichtungen l8
sind vorgesehen in einem oder beiden Gewindeteilen, um eine Abdichtung zu erreichen.
Die Teile der Druckkammer, die innerhalb der Membranen
und der ringförmigen Kammer, welche die unnachgiebigen Stäbe 13 und den Anker 2 umgibt, stehen
alle untereinander in Verbindung "und sind gefüllt mit einer geeigneten, nicht zusammenpreßbaren Flüssigkeit,
damit sich der Druck in diesen Räumen ausgleichen kann«
Das andere Ende des Flansche l4a trägt eine Rindichtung 19, die so angeordnet ist, daß das innere
Ende des Kolbens lla mit ihr zusammenwirken kann, so daß ein Flüssigkeitsdurchlaß von der Hochdruckseite
zu der Niederdruckseite verhindert wird. Ein derartiger Flüssigkeitsdurchlaß würde für die Niederdruckfaltenbalge
schädlich sein, wenn der Druck zu hoch werden würde. Das Ende des Kolbens wirkt so-
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mit als Teil eines Ventils und die Ringdichtung 19 wirkt als Sitz eines Überdruckventils t wobei eine
derartige Anordnung an jedem Kolbenteil 11 vorgesehen ist.
Der Anker 1 dient als verschieblich.es Meßteil des
Gebers. Seine Ortsveränderung, beziehungsweise die auf
P ihn wirkende Kraft wird erzeugt vom Meßsystem und die
Lag ever änderung bzw. die wirkende Kraft wird vom Geber umgewandelt in ein Ausgangssignal. Der Anker 1 ist angeschlossen
zwischen den Federn 12 und diese Federn sind so eingestellt, daß das Verhältnis der Federvorspannungen
umgekehrt proportional dem Verhältnis der wirksamen Flächen der Faltenbälge ist. Mit dieser Anordnung bewirkt
jede Änderung des Volumens der Flüssigkeitsfüllung, daß die beiden Faltenbälge sich nach außen ausdehnen und die
Verbindungsfedern 12 spannen. Hierbei bleibt jedoch die
Lage des Ankers 1 relativ zu den Spulenwindungen und dem Gehäuse 2 unverändert. Irgendwelche Änderungen der Dif-
fc ferenz zwischen den beiden zu messenden Drücken in den
Kammern 5a und 6a bewirkt jedoch eine Bewegung des Meßsystems
weg von der Kammer hohen Drucks und die hierbei bewirkte Ortsveränderung des Ankers 1 wird vom Geber umgeformt
in ein Ausgangssignal.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist nur eine
der Federn verstellbar, während der andere Stab 13 befestigt ist im Kolbenteil lla, welches innerhalb des
Faltenbalgs angeordnet ist.
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Weiterhin können die Überdruckventile ersetzt sein
durch flexible Teile, die selbstabdichtende Eigenschaften aufweisen.
Der Umformer selbst kann anstelle eines Induktivumformers ein Umformer sein, der auf kapazitive Änderungen
anspricht. Dieser Geber kann auch als Meßvorrichtung ausgebildet sein, mit welcher eine mechanische Spannung
gemessen wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß eine Bewegung der Mitte der Kompensationsfedern
verhindert wird. Die Vorrichtung kann auch einen Permanentmagneten aufweisen, der durch eine relativ dünne
Wandung hindurchwirkt, so daß seine Bewegung oder die auf ihn-wirkende Kraft des Zentrums der Verbindungspunkte
der Federn außerhalb der Druckkammer abgreifbar ist und beispielsweise in ein pneumatisches Signal umgewandelt
wird.
Bei einer Verdrehung des Gewindekopfes 15 greift der
Stab 13 mehr oder weniger in die Verbindungsfeder 12
ein, deren aktive Länge somit veränderbar ist. Diese aktive Federlänge ist also der wirksamen Fläche des
zugehörigen Faltenbalgs 8 anpassbar. Bei einer Verstellung des Gewindekopfes I5 kann auch unter bestimmten
Bedingungen erreicht werden, daß durch ein geringfügiges Dehnen bzw. Zusammendrücken der Faltenbälge 8
deren wirksame Flächen sich ändern, was jedoch abhängig ist von der Steifigkeit der Verbindungefedern 12.
- 12-
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Claims (1)
- 5888/Ol/Ch/gn - 12 - 7· Dezember 1971ANSPRÜCHE( !»jDifferentialdruckgeber, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Membranen aufweist, deren äußere Flächen Kammern zugewandt sind, in welchen verschiedene Drücke herrschen und die inneren Flächen der Membranen einer Kammer zwischen den Membranen zugewandt sind, welche mit einer im wesentlichen nichtkomprimierbaren Flüssigkeit gefüllt ist und ein bewegliches Geberelement Mit den beiden Membranen über federelastisch« Mittel verbunden ist·2· Geber nach Anspruch 1, dadurch g eic ennz ei c hn e t, daß die federelastischen Mittel aus einer oder mehreren Zugfedern bestehen und das Geberelement in der Mitte der Feder oder zwischen den Fe-W dern angeordnet ist·3» Geber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder bzw· die Federn voa Geberelement zu den Zentren der Membranen verlaufen·k· Geber nach Anspruch 1 bis 3t dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die Federvorspannung mindestens an einer Seite des Geberelements einstellbar ist·209826/0708 - 13 -5888/Ol/Ch/gn - 13 - 7* Dezember 19715· Geber nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem dem Geberelement abgewandten Ende einer Feder ein Schraubteil vorgesehen ist, das mit der Membran verbunden ist·6. Geber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen aus Faltenbälgen bestehen, und das äußere Ende des Schraubteils in Schraubverbindung steht mit einer Bohrung in einem Kolben, der von einem der Faltenbälge getragen wird.7· Geber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Überdruckventil vorgesehen ist, das einen Flüssigkeitsdurchlaß von der Hochdruckseite der Kammer zwischen den Membranen zu der Niederdruckseite verhindert bei Auftreten eines zu hohen Drucks·8· Geber nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Jede Membran mit einem Ventil versehen ist, welches sich gegen ein Ventil-'". teil anlegt bei einer bestimmten Bewegung der Membran in Richtur^auf die andere Membran·209826/0708- ik -5888/01/Ch/gn - Ik - 7· Dezember 197I9· Geber nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Membranen mit Kolben versehen sind, die als Ventilteile eines Überdruckventils dienen·10· Geber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 91 dadurch g eic en η ζ eic h η e t, daß das .Geberelement aus einem Metallanker besteht, das als bewegliches Teil eines linear beweglichen variablen Oifferentialumformers wirkt.11· Geber nach Anspruch 1 bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß das Geberelement Teil eines elektrischen Kondensators oder Teil einer Meßeinrichtung zum Messen einer mechanischen Spannung ist·209826/0708
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5882670 | 1970-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2161225A1 true DE2161225A1 (de) | 1972-06-22 |
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ID=10482492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712161225 Pending DE2161225A1 (de) | 1970-12-10 | 1971-12-09 | Diflerentialdruckgeber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2161225A1 (de) |
GB (1) | GB1355050A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827167A1 (de) * | 1977-07-11 | 1979-01-25 | Itt Ind Gmbh Deutsche | Messystem |
DE4314843A1 (de) * | 1993-05-05 | 1994-11-10 | Clean Autec Ges Fuer Umwelt & | Differenzdrucktransmitter |
DE102006032345A1 (de) * | 2006-07-12 | 2008-01-17 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Differenzdruckgeber |
-
1970
- 1970-12-10 GB GB1355050D patent/GB1355050A/en not_active Expired
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1971
- 1971-12-09 DE DE19712161225 patent/DE2161225A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1355050A (en) | 1974-06-05 |
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