DE3106661C2 - Anordnung zum Orten eines metallfreien Kabels - Google Patents

Anordnung zum Orten eines metallfreien Kabels

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DE3106661C2
DE3106661C2 DE19813106661 DE3106661A DE3106661C2 DE 3106661 C2 DE3106661 C2 DE 3106661C2 DE 19813106661 DE19813106661 DE 19813106661 DE 3106661 A DE3106661 A DE 3106661A DE 3106661 C2 DE3106661 C2 DE 3106661C2
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cable
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cables
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DE19813106661
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Walter 3006 Burgwedel Grobe
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile
    • H02G9/025Coverings therefor, e.g. tile

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, mit der metallfreie Kabel (1) mit Lichtwellenleitern auch dann gefunden werden können, wenn diese Kabel in von außen nicht gekennzeichneten Strecken im Erdboden verlegt sind. Hierzu wird das ohnehin über den Kabeln angebrachte Kabelwarnband (4) kontinuierlich oder diskontinuierlich mit metallischem Material ausgerüstet.

Description

— daß das Kabel (1) als Lichtwellenleiterkabel ausgebildet ist und
— daß an dem Kabelwarnband (4) ein mindestens \ > einen elektrischen Leiter aufweisendes elektrisches Kabel (5), das der Stromversorgung von im Verlauf des Kabels (1) angeordneten, zum Betrieb der Kabelstrecke erforderlichen elektrischen Geräten dient, angebracht ist _ίι
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum r> Orten eines metallfreien Kabels, das auf einer beliebigen, von außen nicht gekennzeichneten Strecke im Erdboden verlegt ist, bei welcher ebenfalls im Erdboden über dem Kabel unter Einhaltung eines Abstandes zu demselben ein sich über die gesamte «> Länge des Kabels erstreckendes Kabelwarnband angeordnet isi, das einen elektrischen Leiter enthält.
Eine solche Anordnung vird beispielsweise zur Ortung von Kabeln irit Lichtwellenleitern — im folgenden kurz »LWL-Kabel« ge Tannt — benötigt, die ü in ihrem Aufbau keine Metallteile aufweisen. Stellvertretend für alle »metallfreien« Kabel wird im folgenden nur auf LWL-Kabel Bezug genommen. LWL-Kabel weisen in ihrem Aufbau eine beliebige Anzahl von aus Kunststoff oder Glas bestehenden Fasern, nämlich die -to Lichtwellenleiter (LWL) auf. LWL werden in der Nachrichtentechnik als Ersatz für die bisher üblichen metallischen Leiter verwendet. Gegenüber den metallischen Leitern haben die LWL eine Reihe von Vorteilen. Sie sind sehr breitbandig und dämpfungsarm, so daß über einen LWL gegenüber einem Kupferleiter mehr Kanäle bei vergrößertem Verstärkersabstand übertragen werden können. Sie sind gut biegbar und haben sehr kleine Durchmesser, so daß der Kabelquerschnitt verringert werden kann. Ferner treten keine Beeinflus- >o sungen durch äußere elektrische und magnetische Felder auf. Der Grundstoff zur Herstellung der LWL ist in ausreichender Menge auf der ganzen Erde vorhanden.
Wenn ein LWL-Kabel auch im Aufbau des die >5 Kabelseele, in welcher mindestens ein LWL vorhanden ist, umgebenden Mantels kein metallisches Material aufweist, dann ist ein solches LWL-Kabel insgesamt metallfrei. Es hat dadurch zwar ein geringes Gewicht und auch Vorteile bezüglich einer Beeinflussung durch h0 äußere Felder, jedoch ergeben sieh Schwierigkeiten, wenn ein solches LWL-Kabel im Erdboden verlegt ist, da dasselbe mit üblichen Kabelsuchgeräten nicht ge.ortet werden kann. Dieser Nachteil besteht auch dann, wenn über dem LWL-Kabel kein übliches h> Kabelwarnband angeordnet wird, da auch dieses Kabelwarnband nicht geortet werden kann, sondern erst beim Aufgraben des Erdbodens sichtbar wird. Da auch LWL-Kabel, ebenso wie herkömmliche Kabel, nicht nur in Stadtgebieten mit festliegenden Kabeltrassen, sondern insbesondere im Bezirks- bzw. Fernkabelbereich bei Ortsverbindungen in Trassen verlegt werden, die nicht gesondei t von außen gekennzeichnet sind, ist der Aufwand zum Auffinden eines möglicherweise zu reparierenden LWL-Kabels sehr groß. Dieser Nachteil besteht auch im Ortsnetz, svenn derartige metallfreie LWL-Kabel in. Außenbezirken iui Erdboden verlegt werden. Ein weiteres Problem bei LWL-Kabeln ohne Metallteile besteht in der Stromversorgung der für die Funktion der Übertragungsstrecke erforderlichen Geräte, wie beispielsweise Regeneratoren. Diese in größeren Abständen angeordneten Geräte werden in herkömmlicher Technik aus separaten Stromquellen versorgt
Aus dem DE-GM 70 10 091 geht eine Anordnung hervor, wie sie eingangs beschrieben ist. Der durchgehende elektrische Leiter ist hier zwischen zwei Kunststoffbändern angeordnet Das ganze als Warnband bezeichnete Gebilde dient nur als Warnband mit der Möglichkeit, dasselbe zu orten. Hierfür ist der elektrische Leiter als metallisches Material vorgesehen. Die Problematik der Stromversorgung von für den Betrieb eine Kabelstrecke erforderlichen Geräten ist in dieser Druckschrift nicht berührt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit der im Erdboden verlegte, metallfreie Kabel problemlos geortet werden können und die weiterhin eine einfache Möglichkeit zur Stromversorgung von Geräten der Kabelstrecke zuläßt
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
— daß das Kabel als Lichtwellenleiterkabel ausgebildet ist und
— daß an dem Kabelwarnband ein mindestens einen elektrischen Leiter aufweisendes elektrisches Kabel, das der Stromversorgung von im Verlauf des Kabels angeordneten, zum Betrieb der Kabelstrekke erforderlichen elektrischen Geräten dient, angebracht ist.
Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß das ohnehin über jedem LWL-Kabel, das in einer sonst nicht gekennzeichneten Strecke im Erdboden verlegt ist, angeordnete Kabelwarnband durch die Bestückung mit dem elektrischen Kabel gleichzeitig zur Ortung des metallfreien LWL-Kabels und zur Stromversorgung von Geräten der Kabelstrecke ausgenutzt wird. Ein Mehraufwand hierfür entsteht nur dadurch, daß das Kabelwarnband vor seiner Verlegung mit dem elektrischen Kabel verbunden werden muß, was besonders einfach und kostengünstig schon bei der Herstellung des Warnbandes erfolgen kann. Dieser Mehraufwand wird durch die gewonnenen Vorteile des sehr einfachen Auffindens des LWL-Kabels und der einfachen Stromversorgung mehr als kompensiert. Das vom LWL-Kabel unabhängige elektrische Kabel des Kabelwarnbandes kann mit üblichen Kabelsuchgeräten geortet werden, so daß das LWL-Kabel auch an Stellen gefunden werden kann, an denen keine äußere Kennzeichnung vorhanden ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht einer Übertragungsstrecke mit einem zwischen zwei
Orten verlegten metallfreien LWL-Kabel,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus der Übertragungsstrecke in vergrößertem Maßstab.
Das in F i g. 1 angedeutete LWL-Kabel 1 soll beispielsweise im Bezirks- oder Fernkabelbereich zur Übertragung von Nachrichtensignalen zwischen zwei Ortschaften eingesetzt sein. Es liegt dabei im Erdboden zwischen zwei /'.intern 2 und 3 in einer Trasse, die von außen nicht gekennzeichnet ist. Das LWL-Kabel 1 kann auch im Ortsnetz zwischen zwei Ämtern eingesetzt sein, und zwar in Außenbezirken oder rn Stadtgebieten, in denen keine Kabelkanäle vorhanden sind, so daß es direkt im Erdboden verlegt ist
Das LWL-Kabel 1 ist mit einer beliebigen Anzahl von LWL ausgerüstet Es kann einen aus Kunststoff bestehenden äußeren Mantel aufweisen. Da der Aufbau des LWL-Kabels beliebig ist, wird auf denselben nicht weiter eingegangen und es wird auch auf eine genauere zeichnerische Darstellung verzichtet
Bei der Verlegung des LWL-Kabels 1 wird beispielsweise zunächst ein Graben ausgehoben, in den das LWL-Kabel hineingelegt wird. Vor dem Zuschütten des Grabens wird über dem LWL-Kabel 1 mit Abstand zu demselben ein Kabelwarnband 4 angebracht das sich über die gesamte Länge des LWL-Kabels erstreckt Der Abstand des Kabelwarnbandes 4 zum LWL-Kabel 1 kann beispielsweise 30 cm betragen.
An dem Kabelwarnband 4 ist ein elektrisches Kabel 5
><> mit mindestens einem metallischen Leiter angebracht der sich über die ganze Länge des Kabelwambandes erstreckt. Das Kabel 5 dient der Ortung des LWL-Kabels 1 und es wird gleichzeitig für die Stromversorgung von Geräten verwendet welche
ι1» entlang der Kabelstrecke zum Betrieb derselben eingesetzt sind. Solche Geräte sind beispielsweise Regeneratoren, die in Abständen in das LWL-Kabel 1 eingeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. PatentansDruch:
    Anordnung zum Orten eines metallfreien Kabels, das auf einer beliebigen, von außen nicht gekennzeichneten Strecke im Erdboden verlegt ist, bei "> welcher ebenfalls im Erdboden über dem Kabel unter Einhaltung eines Abstandes zu demselben ein sich über die gesamte Länge des Kabels erstreckendes Kabelwarnband angeordnet ist, das einen elektrischen Leiter enthält, dadurch gekenn- to zeichnet,
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