DE3106045A1 - "verfahren und vorrichtung zur herstellung von kapillarroehrchen aus glas oder quarz" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zur herstellung von kapillarroehrchen aus glas oder quarz"

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DE3106045A1 DE19813106045 DE3106045A DE3106045A1 DE 3106045 A1 DE3106045 A1 DE 3106045A1 DE 19813106045 DE19813106045 DE 19813106045 DE 3106045 A DE3106045 A DE 3106045A DE 3106045 A1 DE3106045 A1 DE 3106045A1
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Paul 2000 Hamburg Buro
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/047Re-forming tubes or rods by drawing
    • C03B23/0473Re-forming tubes or rods by drawing for forming constrictions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kapillar-
  • röhrchen aus Glas oder Quarz" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kapillarröhrchen aus Glas oder Quarz, insbesondere für DUsen in Tintenstrahldrucxern, wobei ein Teil eines Rohres aus Glas oder Quarz in einer Heizzone bis in seinen zähflüssigen Zustand erhitzt und durch Ausüben einer ZugKraft auf das Rohr ausgezogen wird sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens-Bei TintenstrahldrucKern, die z.B. als Ausgabeeinheiten von Rechenanlagen dienen, wird das zu beschriftende Papier mit feinen Farbtröpfchen beschossen, deren Flug so gelenKt wird, daß sie sich zu Schriftzeichen zusammenfügen. Die praKtische Ausführung eines FarbstrahldrucRers beginnt mit der KontruRtion des sogenannten Tropfengenerators. Im Tropfengenerator wird die Farbe mit einem DrucK von einigen bar durch Düsen gepreßt. Die RücKwand des Farbbehälters ist fest mit einem piezoeleKtrischen Kristall verbunden, der die hochfrequente Schwingung einer Synchronisationsspannung in eine mechanische Schwingung umsetzt. Dadurch schwanKt der DrucK in der Farbe periodisch, wodurch der durch die Düse des Tropfengenerators gepreßte Farbstrahl in regelmäßigen Abständen leichte Einschnürungen erhält, die sich im Verlauf des Fluges weiter verengen und den Strahl schließlich in Tröpfchen gleicher Größe zerfallen lassen, die mit einheitlicher GeschwindigKeit und mit untereinander gleich großen Abständen zum Papier fliegen.
  • Es ist einleuchtend, daß die Schärfe und Konturengenauig-Keit der auf diese Weise zu drucKenden Zeichen von der geometrischen Beschaffenheit der Düsen des Tropfengenerators abhängig ist; je feiner diese Düsen ausgebildet werden Können, desto schäfer wird das Schriftbild.
  • Die präzise Herstellung feiner Düsen macht bislang SchwierigKeiten. Die Größe solcher Düsen hat einen Innendurchmesser in der Größenordnung von 10 bis 75 /um bei einem Außendurchmesser von etwa 100 bis 1500 /um. Um einen gleichförmigen DrucK und eine Richtungsstabilität zu erhalten, müssen die Abmessungen der Düsenöffnungen in einer Toleranz von + 0,5 1um gehalten werden. Es sind sehr unterschiedliche Verfahren für die Herstellung von Düsen für TintenstrahldrucKer beKannt. Diese Verfahren umfassen das Bohren von glasartigem Kohlenstoff mit Laserstrahlen, reaKtives Ionenätzen von Quarzsubstraten, das Bohren von Löchern in Edelstahl mit anschließendem Glätten und Polieren oder das Ultraschallbohren von Löchern in Saphiren und Rubinen. Einen besonders hohen Grad von GleichförmigKeit und Präzision erreichen aus Glas oder Quarz gezogene Düsen.
  • Im Handel erhältliche Kapillarröhrchen besitzen nicht die für Düsen in TintenstrahldrucKern erforderliche Präzision, da die übliche Toleranz Z + 1,25 /um bis + 5 /um für den Innendurchmesser beträgt. Diese Toleranzen sind zu weit für die Erzeugung glelchmäßiger Tröpfchen mittels der Düsen in TintenstrahldrucKern.
  • Aus der DE-OS 26 13 228 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsglasrohren, die als Düsen von Tintenstrahldructern verwendbar sind, beKannt.
  • Ein auszuziehendes Glasrohr wird lotrecht in eine Vorrichtung mit unter anderem einer Heizstation eingesetzt, wobei der Transport und die Führung des Glasrohres erfolgt über einen EleKtromotor und mehrere Transportrollenpaare, die durch FederKraft in einem dem Jeweiligen Durchmesser des Glasrohres entsprechenden Abstand angeordnet sind.
  • Diese beKannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die für das Ausziehen der Präzisionsglasrohre aufzuwendende ZugKraft nicht dem sich mit dem sich verjüngenden Querschnitt des auszuziehenden Rohres verringernden Widerstand des Glasrohres fein genug anpaßbar ist und daß sie darüberhinaus über mehrere mechanische Zwischenglieder - Zugrollen -auf das auszuziehende Rohr übertragen wird, was bei der erforderlichen hohen Präzision und den geringen Abmessungen der Röhrchen zu SchwierigKeiten und ungenauen Arbeitsergebnissen führen Kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Herstellung von Kapillarröhrchen aus Glas oder Quarz ein Verfahren und eine einfachere Vorrichtung anzugeben, mit denen gleichmäßigere Ausziehbedingungen erreicht werden Können als mit dem beKannten Verfahren und der beKannten Vorrichtung.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als ZugKraft zum Ausziehen des Rohres die magnetische Kraft mindestens zweier sich gegenseitig abstoßender Magnete eingesetzt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist aufgebaut aus zwei, die Enden des Rohres greifende Halterungen, eine in einer Zone zwischen den beiden Halterungen angeordnete Heizeinreichtung und eine an eine der Halterungen über ein Koppelglied angeKoppelte Zugvorrichtung aus einer in Achsrichtung des auszuziehenden Rohres bewegbarenZugstange, an deren der Halterung des Rohres zuge-Kehrtem Ende das Koppelglied befestigt ist und an deren anderem Ende mindestens ein Magnet befestigt ist, dem gegenüber mindestens ein zweiter Magnet derart fest positioniert ist, daß sich gleiche magnetische Pole des (der) ersten Magneten (Magnete) und des (der) zweiten Magneten (Magnete) gegenüberliegen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß außerordentlich gleichmäßige Ausziehbedingungen erhalten werden, weil die ZugKraft keine Konstante Größe hat, sondern während des Prozeßverlaufes abnimmt. Dabei ist zu berücKsichtigen, daß der Querschnitt des Rohres sich beim Ausziehen verringert. Bei einer Zugkraft mit Konstanter Größe würde das Ausziehen des Rohres zu einer Kapillare nahezu ruckartig erfolgen, weil sich der Querschnitt des auszuziehenden Rohres schnell verringert und damit der Widerstand, den das auszuziehende Rohr der ZugKraft entgegensetzt, schnell nachläßt. Beim Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegen die Verhältnisse dagegen so, daß die ZugKraft durch die mit dem Quadrat der Entfernung der beiden Dauermagnete voneinander Kleiner werdende AbstoßungsKra& immer geringer wird; damit wird der der ZugKraft entgegengesetzte immer Kleiner werdende Widerstand des auszuziehenden Rohres in etwa ausgeglichen, und es Kann ein sehr viel gleichmäßigeres Ausziehen des Rohres zu einem als DUse verwendbaren Kapillarröhrchen erreicht werden, als wenn eine konstant bleibende ZugKraft eingesetzt wird. Dem geringer werdenden Widerstand des auszuziehenden Rohres wird eine geringer werdende ZugKraft entgegengesetzt. Es hat sich gezeigt, daß die Kontinuierlich sich verringernde ZugKraft, wie sie über die mit dem sich vergrößernden Abstand sich abstoßender Magnete erreicht werden Kann, zu besonders gleichmäßig und maßgenau ausgezogenen KapiDarröhrchen führt.
  • Nach bevorzugten Weiterbildungen des Verfahrens wie auch der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird als ZugKraft zum Ausziehen des Rohres die magnetische Kraft mindestens zweier sich gegenseitig abstoßender Dauermagnete oder mindestens zweier steuerbarer EleKtromagnete eingesetzt.
  • Die Anwendung von EleKtromagneten hat den Vorteil, daß die ZugKraft sehr präzise eingestellt werden Kann, da der Strom zum Betrieb der EleKtromagnete und damit die MagnetKraft genauestens regulierbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht das Koppelglied aus einem Dauermagneten und diesem gegenüber ist ein ferro- oder ferrimagnetisches, fest mit der der Zugvorrichtung gegenüberliegenden Halterung verbundenes Bauteil angebracht.
  • Diese magnetische AnKopplung des auszuziehenden Glasrohres an die Zugvorrichtung hat gegenüber einer z.B. mechanischen den Vorteil, daß Keine besondere Manipulation, wie z.B.
  • über eine Rlauen- oder Rlinzenartige Drehverbindung, zur VerKopplung des auszuziehenden Rohres mit der Zugvorrichtung erforderlich ist.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und in ihrer WirKungsweise erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausführbar ist.
  • Ein auszuziehendes Rohr 1 aus Glas oder Quarz ist mit Hilfe von zwei Halterungen 3 und 5 in Form von z.B. Spannfuttern, die fliegend mit dem auszuziehenden Rohr verbunden sind, waagerecht gehalten. Das auszuziehende Rohr 1 Kann entweder in einer prismatischen Aufnahme liegen oder es Kann, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, in passenden Buchsen 41 gelagert sein. Das hat den Vorteil, daß sich das auszuziehende Rohr selbst zentriert. Die Halterungen 3 und 5 sind fest verbunden mit je einem Zahnrad 7 und 9, über welche das Rohr 1 mittels eines auf einer Welle 39 angeordneten Paares von Zahnrädern 11 und 13 und eines Motors 15, auf dessen Welle ein Antriebszahnrad 17 befestigt ist, um seine Längsachse drehbar ist.
  • Nachdem das Material des Rohres 1, z.B. Glas, durch Aufheizung mit der Heizvorrichtung, z.B. einer Heizschlinge 19, im Bereich dieser Heizvorrichtung in einen zähflüssigen Zustand gebracht ist, Kann das Rohr 1 ausgezogen werden.
  • Soll nicht Glas sondern Quarz verarbeitet werden, ist nicht eine Widerstandsheizung in Form einer Heizschlinge oder Drahtwendel anzuwenden, sondern eine Heizeinrichtung, die die für die Erweichung von Quarz erforderlichen hohen Temperaturen erzeugen Kann, z.B. Brenner, die mit einem Gasgemisch aus Wasserstoff/Sauerstoff oder Propan/Sauerstoff gespeist werden.
  • Derartige Brenner sind selbstverständlich auch bei der Verarbeitung von Gläsern einzusetzen. Die hierfür erforderliche ZugKraft wird erhalten aus der magnetischen Kraft mindestens zweier sich abstoßender Dauermagnete 21 und 23, die über ein magnetisches Koppelglied aus einem Dauermagneten 25, dem gegenüber ein ferro- oder ferrimagnetisches, fest mit der der Zugvorrichtung gegenüber liegenden Halterung 5 verbundenes Bauteil 27, z.B. eine StahlKugel, auf das auszuziehende Rohr 1 übertragen wird.
  • Der Dauermagnet 25 des Koppelgliedes ist fest mit einer Zugstange 29 verbunden, auf der außerdem Halteelemente 31 und 33 senKrecht befestigt sind. Die Halteelemente 31 und 33 Können z.B. Blattfedern oder auch GelenKe sein. Sie dienen dem ZwecK, eine Parallelführung für die Zugstange 29 zu bilden. Die Zugstange 29 Kann jedoch auch z.B.
  • magnetisch gelagert sein. Die Halteelemente 31 und 33 sind an ihrer der Zugstange 29 abgeKehrten Seite fest mit einem Halterahmen 35 verbunden, an welchem darüberhinaus zwischen den beiden Halteelementen 31 und 33 ein Haltestab 37 fest angebracht ist, an dessen dem Halterahmen 35 abge-Kehrten Ende der Dauermagnet 21 gegenüber dem Dauermagneten 23 fest positioniert ist. Die beiden Dauermagnete 21 und 23 sind so angeordnet, daß sich Jeweils gleiche Magnetpole, in dem hier beschriebenen Beispiel die Südpole S, gegenüberliegen , so daß sie sich also gegenseitig abstoßen. Ist beispielsweise eine magnetische Lagerung der Zugstange 29 vorgesehen, Kann durch diese Lagerung gleichzeitig die für das Ausziehen des Rohres erforderliche magnetische ZugKraft erzeugt werden. Bevor das Material des Rohres 1 durch Erhitzen mit der Heizschlinge 19 in einen zähflüssigen Zustand gebracht ist, wird der Halterahmen 35, der schwenK-bar gelagert ist, so positioniert, daß der Dauermagnet 25 in eine Position gegenüber dem Bauteil 27 gelangt und eine magnetische Kopplung zwischen der Halterung 5 des Glas- rohres 1 und der Zugstange 29 entsteht. Dadurch, daß das Material des Rohres 1 im Bereich der Heizschlinge 19 zähflüssig ist, wird der magnetischen AbstoBungstraft der Dauermagnete 21 und 23 Jetzt weniger Widerstand von Seiten des Rohres 1 entgegengesetzt, und der Dauermagnet 23 Kann sich von dem Dauermagneten 21 entfernen.
  • Mit dem Auseinanderstreben der beiden Dauermagnete 21 und 23 verringert sich die magnetische Kraft mit dem Quadrat der Entfernung der beiden Dauermagnete voneinander, sie wird also schnell schwächer. Dies wirKt sich vorteilhaft aus auf das Ausziehen des Rohres 1: mit immer geringer werdendem Querschnitt wird die Kraft, die der magnetischen ZugKraft entgegengesetzt wird, auch geringer, so daß ein Ausziehprozeß unter sehr gleichmäßigen Bedingungen erreicht wird.
  • Wahrend des Erhitzungs- und Ausziehprozesses wird das Rohr 1 zwecKmäßigerweise gedreht. Dies wird über die auf den Halterungen 3 und 5 angeordneten Zahnräder 7 und 9 und über die auf der Welle 39 angeordneten, in die Zahnräder 7 und 9 eingreifenden Zahnräder 11 und 13 erreicht, wobei das auf der Welle des Motors 15 angebrachte Antriebszahnrad 17 in das Zahnrad 11 eingreift. Das Zahnrad 13 soll um etwas mehr als den Betrag der Verlängerung des Glasrohres 1 mit dem Ausziehen breiter sein als das in es eingreifende Zahnrad 9.
  • Der Grund hierfür ist, daß auch bei Ausziehen des Rohres 1 und seiner damit verbundenen Verlängerung eine Drehbewegung des Glasrohres 1 gewährleistet sein soll.
  • Das auszuziehende Rohr 1 weist in den hier dargestellten Ausführungsbeispielen vor dem Ausziehen einen Innendurchmesser von 200 bis 780 /um und einen Außendurchmesser von 320 bis 1000 um auf.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Düsen weisen eine Länge von 1,0 bis 2,5 mm auf und haben einen Außendurchmesser von 150 bis 200 /um bei einem Innendurchmesser von 30 bis 80, vorzugsweise 50 /um.
  • Einige von im Handel erhältlichen Glasarten, die für die Herstellung der beschriebenen Düsen verwendbar sind, sind mit ihren Eigenschaften in den folgenden Tabellen I und II angeführt; die Anwendung des vorliegenden Verfahrens und der vorliegenden Vorrichtung ist Jedoch nicht auf diese beispielsweise aufgeführten Glasarten beschränKt.
  • T A B E L L E I Thermische Eigenschaften der Glasarten
    Glasart Ausdehnungskoeffizient Temperatur des Glases in °C
    α x 10-7/°C bei den Viskositäten (Poise)
    (Bereich 20-300°C) 1014,5 1013,0 107,6
    Weichglas 88 490 535 708
    Hartglas 32 510 568 815
    T A B E L L E II
    Glasart Anfangs- Anfangs- Temperatur Ziehge- Düsenaus- Düsenaus-
    innendurch- außendurch- (°C) inner- schwindig- tritts- tritts-
    messer (µm) messer µm) halb der keit öffnung öffnung
    Heizzone (mm/s) Innen- Außendurch-
    durch- messer
    messer (µm) (µm)
    Weichglas 390 750 # 1000 # 3,5 50 150
    Hartglas 390 750 # 1400 # 3,5 50 150
    Weichglas 780 1000 # 1000 # 1,8 50 200
    Hartglas 780 1000 # 1400 # 1,8 50 200
    Weichglas 200 320 # 1000 > 3,5 50 150
    Hartglas 200 320 # 1400 > 3,5 50 150
    Die Auszieh-Anfangskraft liegt je nach Glasart und Durchmesser des auszuziehenden Rohres und abhängig von der Heiztemperatur bei 10 - 75 g; die erforderlichen Werte sind empirisch zu ermitteln.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Rohr 3 Halterung 5 Halterung 7 Zahnrad 9 Zahnrad 11 Zahnrad 13 Zahnrad 15 Motor 17 Antriebszahnrad 19 Heizschlinge 21 Dauermagnet 23 Dauermagnet 25 Dauermagnet 27 Bauteil 29 Zugstange 31 Halteelement 33 Halteelement 35 Halterahmen 39 Haltestab 39 Welle 41 Buchse

Claims (16)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Kapillarröhrchen aus Glas oder Quarz, insbesondere für Düsen in TintenstrahldrucKern, wobei ein Teil eines Rohres aus Glas oder Quarz in einer Heizzone bis in seinen zähflüssigen Zustand erhitzt und durch Ausüben einer ZugKraft auf das Rohr ausgezogen wird, dadurch geKennzeichnet, daß als ZugKraft zum Ausziehen des Rohres die magnetische Kraft mindestens zweier sich gegenseitig abstoßender Magnete eingesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch RKennzeichnet, daß als ZugKraft die magnetische Kraft mindestens zweier Dauermagnete eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geKennzeichnet, daß als ZugKraft die magnetische Kraft mindestens zweier steuerbarer EleKtromagnete eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ReKennzPichnet, daß die ZugKraft über ein magnetisches Koppelglied auf das Rohr übertragen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch aeKennzeichnet, daß das Rohr während des Herstellungsprozesses des Kapillarröhrchens gedreht wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, geKennzeichnet durch zwei, die Enden des Rohres (i) greifende Halterungen (3, 5), eine in einer Zone zwischen den beiden Halterungen angeordnete Heizeinrichtung und eine an eine der Halterungen (5) über ein Koppelglied angeKoppelte Zugvorrichtung aus einer in Achsrichtung des auszuziehenden Rohres bewegbare Zugstange (29), an deren Halterung (5) des Rohres zugeKehrtem Ende das Koppelglied befestigt ist und an deren anderem Ende mindestens ein Magnet befestigt ist, dem gegenüber mindestens ein zweiter Magnet derart fest-positioniert ist, daß sich gleiche magnetische Pole des (der) ersten Magneten (Magnete) und des (der) zweiten Magneten (Magnete) gegenüberliegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß die Magnete Dauermagnete (21,23) sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß die Magnete steuerbare EleK-tromagnete sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch geicennzeidnet, daß die Zugstange (29) fest über zwei auf ihr befestigte, bewegbare Halteelemente (31, 33) mit einem Halterahmen (35) verbunden ist, wobei auf einem der Halteelemente (33) mindestens einer der sich abstoßenden Dauermagnete (27) und diesem gegenüber auf einem an dem Halterahmen zwischen den beiden Halteelementen fest angeordneten Haltestab (37) mindestens ein zweiter der sich abstoßenden Dauermagnete (21) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß die Halteelemente (31, 33) Blattfedern sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß das Koppelglied aus einem Dauermagneten (25) besteht und daß diesem gegenüber ein ferro-oder ferrimagnetisches, fest mit der der Zugvorrichtung gegenüberliegenden Halterung (5) verbundenes Bauteil (27) angebracht ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß die Zugvorrichtung schwenkbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß beide Halterungen (3, 5) Je mit einem Zahnrad (7, 9) fest verbunden sind und über ein, auf einer Welle (39) befestigtes Paar von Zahnrädern (11, 13) und einen Motor (15) mit einem in das Zahnrad (11) eingreienden Antriebs zahnrad (17) drehbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine das Rohr (1) umgebende eleKtrische Widerstandsheizung in Form einer Heizschlinge (19) oder Drahtwendel ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch geKennzeichnet, daß die Halterungen (3, 5) Spannfutter sind, die fliegend mit dem auszuziehenden Rohr (1) verbunden sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch geKennzeichnet, daß das auszuziehende Rohr (1) in mit der Vorrichtung fest verbundenen Buchsen (41) gelagert ist.
DE19813106045 1980-09-18 1981-02-19 "verfahren und vorrichtung zur herstellung von kapillarroehrchen aus glas oder quarz" Withdrawn DE3106045A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137312A1 (de) * 1983-09-23 1985-04-17 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Herstellung von Einschnürungen in Fasern
US4818266A (en) * 1985-01-23 1989-04-04 The Research Foundation Of State University Of New York Apparatus for producing glass tubing of a narrowed diameter
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US6079230A (en) * 1999-02-02 2000-06-27 Kong; Jian-Qiang Apparatus for preparing quartz micropipettes

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