DE310575C - - Google Patents

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DE310575C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/14Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 310575 KLASSE 21 d. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Anordnung zur Verminderung der Stromverdrängung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1915 ab.
Es ist bekannt, bei Wechselstromleitern, die aus voneinander isolierten konzentrischen Einzellagen bestehen, den Selbstinduktionskoeffizienten der einzelnen Lagen durch Selbst- ^ Induktionsspulen von innen nach außen hin zu vergrößern, um die Stromverdrängung herabzudrücken. Will man diese Anordnung, wie sie für Kabel bekannt ist, auf die in Nuten gebetteten Leiter von elektrischen Maschinen
ίο übertragen, und ordnet man demgemäß magnetische Stfeuwege um die einzelnen Leiter an, und zwar mit einer Dicke, die mit dem Abstand des Leiters vom Nutengrund zunimmt, so erzielt man nicht ohne weiteres die gewünschte Wirkung, wie an Hand der in Fig. 1 veranschaulichten Anordnung im folgenden beschrieben sei.
In der Fig. ι bezeichnet η die Nut; I1, I2 sind die Kupferleiter, f die Isolation. Die Selbstinduktion des in der Nut oben liegenden Leiters I2 ist durch eine Eisenhülle oder Selbstinduktionsspule h vergrößert. Die Seite der Eisenhülle h, die dem in der Nut tiefer liegenden Leiter I1 zugewandt ist, vergrößert nämlich in starkem Maße den Streuweg auch für diesen Leiter, so daß die beabsichtigte Wirkung, Verringerung des Streuweges, zwischen den Leitern I1 und I2 und somit die Verminderung der Stromverdrängung nicht eintritt.
Der Erfindung gemäß wird nun die gewünschte Verminderung der Stromverdrängung erzielt, indem man das Mittel zur Vergrößerung der Selbstinduktion so ausbildet, daß der Streuwiderstand zwischen den Leitern gegenüber
Fig. ι vergrößert wird. Dies geschieht dadurch, daß man die Hülle h, die im übrigen aus einem oder mehreren Blechen oder miteinander verbundenen Einzeldrähten bestehen kann, an der dem tiefer liegenden Stab zugewandten Seite schlitzt, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. In dieser Fig. 2 bedeutet h die Hülle mit ihrem Schlitze s. Liegen in der Nut mehrere Leiter übereinander, so erzielt man die erwünschte Vergrößerung der Selbstinduktion mitzunehmendem Abstand vom Nutengrund dadurch, daß man, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist, zunächst den oben liegenden Leiter Z4 mit einer Hülle hv dann die zwei obersten Leiter J4, I3 gemeinsam mit einer Hülle It2, die drei obersten Leiter Z4, I3, I2 wieder mit einer gemeinsamen Hülle h3 umgibt.
Durch die Anordnung dieser geschlitzten Mäntel wird erreicht, daß die oberen Leiter ein dem normalen entgegengerichtetes Feld von passender Stärke innerhalb des Luftschlitzes erzeugen können, ohne daß auch gleichzeitig der innere Leiter seinerseits in dem Mantel ein schädliches Feld von ursprünglicher Richtung hervorrufen kann. Es ist zweckmäßig, zwischen Eisenmantel und Nutenwand einen erheblichen Abstand einzuhalten, so daß der Stromkreis der tiefer liegenden Leiter infolge des großen magnetischen Widerstandes kein schädliches Feld ausbilden kann. Die Anordnung wirkt dann vergleichsweise so,, daß die Kraftlinien aus dem Stabzwischenraum durch den richtig gestalteten Eisenmantel .herausgesaugt werden. Zur Einhaltung des Abstandes δ (s. Fig. 2)
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zwischen magnetischer Hülle und Nutenwand könnte zweckmäßig die Stabisolation dienen öder ein sonstiges unmagnetisches Mittel. So könnte beispielsweise der für den Abstand erforderliche Raum verwendet werden, um Kühlluft an den Seiten der Stäbe entlang zu führen.
Um die Größe des Kraftflusses durch die magnetische Hülle einzustellen, ordnet man auf der Oberseite der Hülle ebenfalls einen
ίο magnetischen Schlitz an. Ebenso wie bei dem magnetischen Schlitz auf der Unterseite der Hülle kommt es nicht auf die Formgebung des Schlitzes (beispielsweise S1, Fig. 2) im einzelnen ah. So kann der Schlitz entweder durchgehend oder unterbrochen mit Stegen zwischen den Seitenteilen der Hülle ausgeführt werden, oder es kann der Querschnitt der magnetischen Hülle verringert werden oder diese mit Bohrungen versehen werden. Kurz jede Erhöhung des magnetischen Widerstandes gegenüber den ungeschwächten Seiten der Hülle soll als magnetischer Schlitz angesehen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zur Verminderung der Stromverdrängung von Leitern, die in Nuten elektrischer Maschinen gebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streulinien aus dem Zwischenraum der^ übereinanderliegenden Leiter durch magnetische Saugvorrichtungen weggesaugt werden, die als geschlitzte magnetische Hüllen um einen oder mehrere in der Nut oben liegende Leiter -ausgebildet sind, deren Schlitz dem nächsten in der Nut tiefer liegenden Leiter zugewendet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsschlitze an der Oberseite der magnetischen Hülle zur Einstellung des Saugkraftflusses.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein unmagnetisches Zwischenmittel zwischen magnetischer Hülle und Nuten wand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE310575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869723C (de) * 1951-03-04 1953-03-05 Edler & Sohn Zahnraederfabrik Verfahren zur Veredelung der Oberflaechen von Verzahnungen durch Kalthaemmern
DE1047925B (de) * 1956-10-15 1958-12-31 Licentia Gmbh Dreischichtiger Laeuferstab fuer elektrische Einfach-Kaefiglaeufermotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869723C (de) * 1951-03-04 1953-03-05 Edler & Sohn Zahnraederfabrik Verfahren zur Veredelung der Oberflaechen von Verzahnungen durch Kalthaemmern
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