DE3104124A1 - "antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine" - Google Patents

"antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine"

Info

Publication number
DE3104124A1
DE3104124A1 DE19813104124 DE3104124A DE3104124A1 DE 3104124 A1 DE3104124 A1 DE 3104124A1 DE 19813104124 DE19813104124 DE 19813104124 DE 3104124 A DE3104124 A DE 3104124A DE 3104124 A1 DE3104124 A1 DE 3104124A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
charge air
bypass
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813104124
Other languages
English (en)
Inventor
Istvan Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Geiger
Horst 3180 Wolfsburg Hoffmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19813104124 priority Critical patent/DE3104124A1/de
Priority to JP1982014225U priority patent/JPH0240265Y2/ja
Publication of DE3104124A1 publication Critical patent/DE3104124A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B29/00Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
    • F02B29/04Cooling of air intake supply
    • F02B29/0406Layout of the intake air cooling or coolant circuit
    • F02B29/0425Air cooled heat exchangers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B29/00Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
    • F02B29/04Cooling of air intake supply
    • F02B29/0406Layout of the intake air cooling or coolant circuit
    • F02B29/0418Layout of the intake air cooling or coolant circuit the intake air cooler having a bypass or multiple flow paths within the heat exchanger to vary the effective heat transfer surface
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B29/00Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
    • F02B29/04Cooling of air intake supply
    • F02B29/0493Controlling the air charge temperature
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Antrieb, insbesondere für ein Kraftfahrzeuq,
  • mit einer aufqeladenen Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft einen Antrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einem aus der US-PS 3 712 282, F02B 37/04, bekannten Antrieb dieses Aufbaus wird in Abhängigkeit vom Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine bei Teillast über das Ventil der Bypass zum Ladeluftkühler durchgeschaltet, so daß dieser für die gesamte Lndeluftmenge im Vollastbetrieb der aufgeladenen Brennkraftmaschine ausgelegt sein muff. Aucil bei der /weistoff-Brennkraftmaschine mit Abgas-Turbolader nach der DE-PS 12 14 931, 46a9, 24, findet sich die Tendenz der zunehmenden Einschaltung des Ladeluftkühlers mit zunehmender Last: Bei Betrieb mit flüssigem Brennstoff ist ab Leerlauf stets der Ladeluftkühler eingeschaltet; bei Betrieb mit Gas erfolgt mit zunehmender Last eine zunehmende Einschaltung des Ladeluftkühlers, d h. eine zunehmende Absperrung des Bypasses.
  • Diese bekannten Konstruktionen weisen also den Nachteil eines notwendigerweise groß dimensionierten Ladeluftkühlers auf. Erfolgt die Kühlung der Ladeluft in dem Ladeluftkühler bei einem Fahrzeugantrieb durch den Fahrtwind, wirkt sich die große Auslegeung des ladeluftkühlers nachteilig hinsichtlich des tuftwiderstands und damit hinsichtlich des Kraltstoffverbrauchs des @ahrzeugs aus. @rfolgt die Kühlung der tadeluft im tadeluftkübler unter Verwendung eines Gebläses, so verbraucht dieses bei großer Auslegung des Ladeluftkühlers verständlicherweise viel Antriebsenergie. Hinzu kommt in allen @ä@@en ein relativ großer Platzbedarf für den @adeluftkühler.
  • Der @rfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß eine Auslegung des Ladeluftkühlers auf die maximale Ladeluftmenge bzw. den maximalen Ladeluftdurchsatz mit ihren aufgezeigten Nachteilen vermieden ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung geht in vorteilhafter Weise davon aus, daß eine Ladeluftkühlung bei einem von der Brennkraftmaschine mechanisch (also nicht über das Abgas) angetriebenen Lader nur zur Erzeugung hoher Ladedrücke speziell bei kleinen Drchzablen erforderlich ist, damit Selbstzündung und Klopferscheinungen vermieden sowie ein hoher 1 ieferqrad erzielt wird. Diese Beschränkung auf die linschaltung des ladeluftkühlers nur bei niedrigen Drehzahlen bietet den Vorteil, daß angesichts des relativ kleinen zu kühlenden Luftdurchsatzes ein kleiner Kühler ausreicht, so daß bei Ausnutzung des Fahrtwindes zur Kühlung der Ladeluft eine nennenswerte Vergrößerung des Luftwiderstands des Fahrzeugs vermieden ist bzw. bei Verwendung eines Gebläses im Ladeluftkühler die Antriebsleistung für dieses begrenzt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Ausbildung gemäß den Patentansprüchen 2 und 3 bezieht sich auf die Erzielung eines Verlaufs des Drehmoments der aufgeladenen Brennkraftmaschine über der Drehzahl, der zunächst der Kurve mit eingeschaltetem Ladeluftkühler und KiihlUntJ der gesamten Ladeluftmenge cutspricht, dann zwischen den entsprechenden Kurven für Kühlung der gesamten Ladeluftmenge und Ladebetrieb ohne Kühlung verläuft und schließlich in die für Betrieb ohne jegliche Ladeluftküh-Jung geltende Kurve einmündet. Die Erfindung gestattet demgemäß die Ansteuerung von Betriebspunkten der Brennkraftmaschine im Drehmomeht-Drehzahl-Diagramm zwischen den Kurven für vollständige Kühlung der ladeluft und Betrieb ohne Kühlung der Ladeluft.
  • Die Ausbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 4 unterstützt dics, indem sie über das Vario-Getriebe eine Anpassung der Kennlinien von Brennkraftmaschine und Lader ermöglicht. Über die Kupplung wird der 1 ider nur im 1 adebetrieb der Brennkraftmaschine, also nicht im Saugbetrieb derselben, von dieser angetrieben, so daß im Saugbetrieb die Brennkraftmaschine durch den Lader nicht belastet ist.
  • An dieser Stelle sei zur Abrundung des Standes der Technik auf die DE-PS 754 172, 46a9, 24, hingewiesen, aus der die Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen Brennkraftmaschine und @ader über eine Kupplung und ein Getriebe mit festem Übersetzungsverhältnis bekannt ist; bei abgekuppeltem lader saugt die Brennkraftmaschine über einen den Lader umgehenden Bypass das Kraftstoff-Luft-Gemisch an.
  • Von diesem Stand der Technik unterscheidet sich die Ausbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 5 dadurch, daß die bekannte Konstruktion nur ein sowohl dem Bypass als auch dem Lader vorgeschaltetes Leistungsstellglied aufweist, während die Ausführungsform der Erfindung gemäß Patentanspruch 5 mit steigender Last der Brennkraftmaschine zunächst Saugbetrieb und dann -bei voll geöffnetem Leistungsstellglied für den Saugbetrieb- Aufladebetrieb mit Leistungssteuerung unter Verwendung des weiteren Leistungsstellglieds zuläßt, das die Menge der zum Eingang des Laders zurückströmenden Luft bestimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1 bis 4 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung bei Saugbetrieb (Fig. 1), Teillastbetrieb mit Lader bei niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine (Fig. 2) und höheren Drehzahlen (Fig. 3) sowie bei Vollastbetrieb mit niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine (Fig. 4), Fig. 5 das Drehmoment-Drehzahl-Diagramm der Brennkraftmaschine in verschiedenen Betriebsweisen, Fig. 6 den Verlauf des Luftdurchsatzes der Brennkraftmaschine über der Drehzahl, Fig. 7 den Zustand der verschiedenen Bestandteile des Antriebs nach den Fig. 1 bis 4 bei konstanten Drehzahlen in Abhängigkeit vom Drehmoment und Fig. 8 den Zustand derselben Bestandteile bei Vollast-Aufladebetrieb in Abhängigkeit von der Drehzahl.
  • In den Fig. 1 bis 4 sind dieselben Bestandteile des Antriebs mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Luftströmung bzw. die Luftströmungen sind durch Pfeile angedeutet.
  • Von der eigentlichen Brennkraftmaschine ist lediglich das Saugrohr 1 gezeichnct, das beispielsweise mit einem Vergaser ausgerüstet ist und mit den einzelnen lirenriräumen der Maschine in Verbindung steht. Im Saugrohr befindet sich in üblicher Weise als 1 eistungsstellglied die Drosselklappe 2, die mit einem (;aspeclal in Verbindung stcht.
  • In das Saugrohr 1 mündet die Ladeluftleitung 3 ein, in deren Zug der Lader a bekannten und daher nicht zu beschreibenden Aufbaus liegt. Über die Kupplung 5 und das Getriebe 6 mit kontinuierlich veränderbarem Übersetzungsverhältnis kann eine mechanische Antriebsverbindung für den Lader 4 von der nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine hergestellt werden.
  • Die Ladeluftleitung besteht strenggenommen aus zwei parallelen Leitungen, von denen eine den Ladeluftkühler 7, dem das Gebläse 8 zugeordnet ist, enthält, währcnd die andere Leitung 9 einen Bypass zum Ladeluftkühler 7 darstellt.
  • In dem Bypass 9 liegt die durch die UmJuftklappe 10 gebildete Ventilanordnung, die in Abhängigkeit von der durch die Druckdose 11 erfaßten Druckdifferenz vor und hinter dem Ladeluftkühler 7 den Bypass 9 freigibt oder sperrt und damit den Ladeluftkühler 7 wirksam bzw. unwirksam macht.
  • Eine weitere, ebenfalls durch eine Umluftklappe 12 gebildete Ventilanordnung liegt in dem weiteren Bypass 13, der die gesamte Ladereinrichtung, nämlich Lader 4, Ladeluftkühler 7 und Bypass 9, überbrückt. Die weitere Umluftklappe 12 stellt, wie noch beschrieben wird, ein weiteres Leistungsstellglied dar, da die Drosselklappe 2 nur während des Saugbetriebs der Brennkraftmaschine eine Leistungssteuerung zuläßt und anschließend, d.h. im Aufladebetrieb, die Lcistungssteuerung durch Beeinflussung der Stellung der Klnppe 12 erfolgt.
  • Betrachtet man nun zunächst die Verhältnisse im Saugbetrieb (Fig. 1), so ist die Kupplung 5 gelöst, d.h. der Lader 4 nicht mit der ihn antreibenden Brennkraftmaschine verbunden, und auch das Gebläse 8 ist abgeschaltet. Entsprechend der Stellung der Drosselklappe 2, die bei geöffneter Umluftklappe 12 allein als Leistungsstellglied wirksam ist, strömt Ansaugluft durch den weiteren Bypass 13 in das Saugrohr und damit zur Brennkraftmaschine. In dem Diagramm der Fig. 5, in dem das Drehmoment Md der Brennkraftmaschine über ihrer Drehzahl n aufgetragen ist, befindet man sich im Bereich unterhalb der Grenzkurve a für reinen Saugbetrieb der Brennkraftmaschine. Sobald eine größere Leistung verlangt wird, muß durch Schließen der Kupplung 5 der Lader 4 in Betrieb genommen werden. in dem Diagramm nach Fig. 5 werden dann die Kurven b für Laderbetrieb ohne Ladeluftkühlung und c für Laderbetrieb mit Ladeluftkühlung bedeutsam.
  • Betrachtet man zunächst den in den Fig. 2 und 3 für niedrige und für höhere Drehzahlen der Brennkraftmaschine wiedergegebenen Zustand des Antriebs bei Teillastbetrieb, so erkennt man zunächst, daß entsprechend den Pfeilen der Lader 4 angetrieben und der Bypass 9 durch die Umluftklappe 10 gesperrt ist, so daß die gesamte Ladeluft den Ladeluftkühler 7, dessen Gebläse 8 nunmehr eingeschaltet ist, durchsetzen muß. Die Drosselklappe 2 ist bei Erreichen der Kurve a (Fig. 5) voll geöffnet und bleibt in dieser Lage, so daß die Leistungssteuerung durch die Umluftklappe 12 erfolgt, die die Rückströmung der gekühlter Ladeluft und damit den Druck der Ladeluft in der Saugleitung 1 beeinflußt.
  • Der ladeluftkühler 7 ist so groß dimensioniert, daß er zur Kühlung der bei diesen niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine gelieferten Ladeluft ausreicht. Damit wird es möglich, durch Aufladung hohe Drehmomente bei niedriyen Drehzahlen, beispielsweise zum Beschleunigen, zu erzielen, ohne daß die Gefahr einer Selbstzündung, von Klopferscheinungen oder einer Verringerung des Liefergrads durch erhitzte Ladeluft auftritt.
  • Betrachtet man wiederum das Diagramm nach Fig. 5, so liegt jetzt der Drehzahlbereich I mit der oberen Drehzahl nl vor, und gemäß Fig. 6, in der der Luftdurchsatz L über der Drehzahl n aufgetragen ist, erfolgt in diesem Drehzahlbereich I eine vollständige Kühlung der Ladeluft, da der Ladeluftkühler 7 auf den bei der Drehzahl nl vorliegenden Ladeluftdurchsatz L1 ausgelegt ist.
  • Wie aus Fig. 5 ferner folgt, ist der Drehzahlwert nl so gewählt, daß entsprechend Kurve c die aufgeladene Brennkraftmaschine mit dieser vollständigen Kühlung, d.h. Kühlung der gesamten Ladeluftmenge, bei diesem Drehzahlwert eLwa ein Drehmoment abgibt, das gleich dem maximalen Drehmoment bei Aufladung ohne Ladeluftkühlung (Kurve b) ist.
  • ei Teillastbetrieb mit eingeschaltetem Lader, aber höheren Drehzahlen ergeben sich die in Fig. 3 dargestellten Verhältnisse: Der Lader 4 ist nach wie vor angetrieben, aber der Ladeluftkühler 7, dessen Gebläse 8 ausgeschal-Let ist, wird von der gelieferten Ladeluft durch den jetzt durchgeschalteten Bypass 9 umströmt, so daß überhaupt keine Ladeluftkühlung erfolgt. Dieser Bereich ist in den Fig. 5 und 6 mit III bezeichnet. Man erkennt, daß nach wie vor die Drosselklappe 2 geöffnet ist und demgemäß die Leistungssteuerung durch die Umluftklappe 12 erfolgt. Die Umluftklappe 10 ist voll geöffnet.
  • Daß hierdurch gemäß Fig. 5 im Drehzahlbereich III Drehmomentverluste in (;e;I ilt der Differenzen -wisclieri den Kurven c und b auftreten, ist aus wirtschaftlichen Gründen zu rechtfertigen, da ein entsprechender Drehmomentgewinn bei mechanisch durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Ladern mit einem unwirtschaftlichen Verbrauch erkauft werden müßte.
  • Verständlicherweise gibt es einen Übergangs-Drehzahlbereich 11 (Fig. 5 und 6), in dem eine teilweise Kühlung der Ladeluft erfolgt . Dies ist dann der [al], wenn die Umluftklappe 10 den Bypass 9 teilweise freigibt, so daß ein @eil der vom Lader 4 geförderten Ladeluft den Ladeluftkühler 7 durchströmt. Legt man diesen Übergangsbereich II so, daß er bei einer Drehzahl n2 endet, , die etwa dem Punkt maximalen Drehmoments entspricht, so ergibt sich zwischen den Drehzahlen nl und n2 bei der erfindungsgemäßcn Anordnung die Kurve d, die die beiden durch die Drehzahlen nl und n2 gekennzeichneten Punkte auf den Kurven c und b weitgehend horizontal verlaufend verbindet.
  • Damit können also Betriebspunkte zwischen den Kurven b und c eingestellt werden. Dabei spielt ferner die Tatsache eine Rolle, daß der Lader 4 nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung des Vario-Getriebes 6 angetrieben wird, so daß eine Angleichung bzw. Anpassung der Kennlinien von 1 @ader und Brennkraftmaschine erfolgen kann. So ist es zweckmäßig, bei niedrigen Motordrehzahlen, also im Drehzahlbereich I, den Lader mit einem maximalen Übersetzungsverhältnis imax anzutreiben, das am Ende des Drehzahlbereichs III auf einen Minimalwert imin absinkt, also gegenläufig zur Drehzahl verläuft.
  • Dies wird später anhand Fig. 8 nochmals erläutert.
  • Betrachtet man nun den Vollastbetrieb mit Lader, so ergeben sich bei niedrigen Motordrehzahlen, also im Bereich I, die in Fig. 4 dargestellten Verhältnisse: Der Ladeluftkühler 7 ist bei eingeschaltetem Gebläse 8 und in Sperrstellung befindlicher Umluftklappe 10 wirksam, die -im Ladebetrieb das Leistungsstellglied bildende- weitere Umluftklappe 12 sperrt den weiteren Bypass 13, so daß die gesamte vom Lader 4 gelieferte 1 Ladeluft durch den Ladeluftkühler 7 zum Saugrohr 1 mit der voll geöffneten Drosselklappe 2 strömt.
  • Maßgebend ist in Fig. 5 also der links von der Drehzahl nl liegendc Tcil der Kurve c.
  • Bei höheren Motordrehzahlen (Drehzahlbereich II) ist dagegen die Umluftklappe 10 teilweise geöffnet bzw. im Drehzahlbereich III vollständig geöffnet, so daß nur eine teilweise Kühlung der Ladeluft entsprechend den Verhältnissen in Fig. 2 bzw. überhaupt keine Kühlung entsprechend den Verhältnissen in Fig. 3 erfolgt.
  • Diese Verhältnisse sind in Form von Diagrammen in den Fig. 7 und 8 nochmals dargestellt, und zwar bei konstanten Drehzahlen in den Bereichen I und II in Fig. 7, dagegen bei Vollast-Ladebetrieb und bei veränderlicher Drehzahl in Fig. 8. Auf den Abszissen sind die Drosselklappenstellung 2', die Stellung 12' der Umluftklappe 12, die Stellung 10' der Umluftklappe 10, der Zustand 8' des @adeluftgebläses 8 sowie das Überset/ungsverhältnis i des Getriebes 6 aufgetragen. Die Linie a' in Fig. 7 entspricht dem der vorliegenden Drehzahl zugeordneten Arbeitspunkt auf der Kurve a in Fig. 5, so daß in Fig. 7 links der Linie a' Saugbetrieb, dagegen rechts davon Ladebetrieb vorliegt.
  • Dic konstruktive Ausbildung von drehzahl- bzw. lastabhängigen Ansteuerungen für Klappen bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, so daß entsprechende Konstruktionen nicht angegeben zu werden brauchen.
  • Die Erfindung ermöglicht die Verwendung eines klein dimensionierten Ladeluftkühlers, ohne daß eine Beeinträchtigung der Betriebsweise der aufgeladenen Brennkraftmaschine in Kauf genommen werden muß. Die durch die begrenzte Ladeluftkühlung auftretende Verringerung der Drehmomente der Brennkraftmaschine gegenüber einer vollständigen Ladeluftkühlung ist bei einem mechanisch angetriebenen Lader praktisch bedeutungslos, da im Bereich niedriger Drehzahl, d.h. dort, wo beispielsweise zum Beschleunigen hohe Drehmomente erforderlich sind, auch hohe Drehmomente zur Verfügung gestellt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche Antrieb, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenon Brennkraftmaschine, einem mit dieser in mechanischer Antriebsverbindung stehenden @ader, einer sich zwischen dem Ausgang des Laders und dem Saugrohr der Brennkraftmaschine erstreckenden, einen Ladeluftkühler sowie einen Bypass zu diesem enthaltenden Ladeluftleitung sowie einer in Abhängigkeit von der Last der Brennkraftmaschine betätigten Ventilanordnung zur Freigabe und Sperrung des Bypasses, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeluftkühler (7) nur für die im Vollastbetrieb der aufgeladenen Brennkraftmaschine in einem niedrigen Drehzahlbereich (1) derselben gelieferte Ladeluftmenge ausgelegt ist und die Ventilanordnung (10) den Bypass (9) bei Teil- und Vollastbetrieb der aufgeladenen Brennkraftmaschine nur in diesem niedrigen Drehzahlbereich (1) sperrt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeluftküh-1er (7) ein Gebläse (8) enthält und dieses nur in einem Drehzahlbereich (I + II) der Brennkraftmaschine eingeschaltet ist, der sich etwa bis zu derjenigen Drehzahl (n2) erstreckt, bei der die aufgeladene Brennkraftmaschine das maximale Drehmoment erzeugt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der niedrige Drehzahlbereich (1) etwa bis zu derjenigen Drehzahl (nl) der aufgeladenen Brennkraftmaschine erstreckt, bei der diese bei Betrieb mit Ladeluftkühler (7) ein Drehmoment erzeugt, das gleich dem bei Betrieb ohne Ladeluftkühler (7) erzeugten maximalen Drehmoment ist.
  4. 4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Antriebsverbindung für den Lader (4) über eine Kupplung (5) und ein zwischen einem maximalen und einem minimalen Übersetzungsverhältnis (i , imin) kontinuierlich und gegenläufig zur Drehzahl (n) der aufgeladenen Brennkraftmaschine verstellbares Getriebe (6) verläuft.
  5. 5. Antrieb nach einem dcl Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugrohr (1) ein hei lerglstcllt-lr Antriebsverbindung des Laders (4) voll geöffnetes Leistungsstellglied (2) zur Laststeuerung bei Saugbetrieb der Brennkraftmaschine sowie in einem weiteren Bypass (13), der den Lader (4) nebst Ladeluftleitung (3) überbrückt, ein weiteres Leistungsstellglied (12) für die aufgeladene Brennkraftmaschine angeordnet ist, das bei Saugbetrieb der Brennkraftmaschine voll geöffnet ist, dagegen bei hergestellter Antriebsverbindung des Laders (4) mit zunehmender Last der aufgeladenen Brennkraftmaschine zunehmend schließt.
DE19813104124 1981-02-06 1981-02-06 "antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine" Withdrawn DE3104124A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813104124 DE3104124A1 (de) 1981-02-06 1981-02-06 "antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine"
JP1982014225U JPH0240265Y2 (de) 1981-02-06 1982-02-05

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813104124 DE3104124A1 (de) 1981-02-06 1981-02-06 "antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3104124A1 true DE3104124A1 (de) 1982-09-02

Family

ID=6124201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813104124 Withdrawn DE3104124A1 (de) 1981-02-06 1981-02-06 "antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine"

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH0240265Y2 (de)
DE (1) DE3104124A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3512557A1 (de) * 1984-04-17 1985-10-24 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Antrieb mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine
EP0198312A2 (de) * 1985-04-03 1986-10-22 Karl-Nikolaus Dr. Regar Verbrennungsmotor.
US5119795A (en) * 1991-01-30 1992-06-09 Mazda Motor Corporation Intake system with mechanical supercharger for internal combustion engine
US5492103A (en) * 1992-03-16 1996-02-20 Mazda Motor Corporation Air intake system for supercharged engine
US5542399A (en) * 1993-12-23 1996-08-06 Robert Bosch Gmbh Method controlling an internal combustion engine
WO2002031329A1 (de) 2000-10-05 2002-04-18 Audi Ag Ladelfutkühlung für eine mehrzylindrige brennkraftmashine mit einem turbolader
DE102008009152A1 (de) 2008-02-14 2009-08-20 Volkswagen Ag Ladeluftkühler und Arbeitsverfahren eines solchen Ladeluftkühlers
DE102008028194A1 (de) * 2008-06-12 2009-12-17 Audi Ag Ladeluftkühler-Enteisung

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3512557A1 (de) * 1984-04-17 1985-10-24 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Antrieb mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine
EP0198312A2 (de) * 1985-04-03 1986-10-22 Karl-Nikolaus Dr. Regar Verbrennungsmotor.
EP0198312A3 (en) * 1985-04-03 1986-12-17 Karl-Nikolaus Dr. Regar Method of operating a combustion engine and engine equipped to operate according to this method
US5119795A (en) * 1991-01-30 1992-06-09 Mazda Motor Corporation Intake system with mechanical supercharger for internal combustion engine
US5492103A (en) * 1992-03-16 1996-02-20 Mazda Motor Corporation Air intake system for supercharged engine
US5542399A (en) * 1993-12-23 1996-08-06 Robert Bosch Gmbh Method controlling an internal combustion engine
WO2002031329A1 (de) 2000-10-05 2002-04-18 Audi Ag Ladelfutkühlung für eine mehrzylindrige brennkraftmashine mit einem turbolader
US7096860B2 (en) 2000-10-05 2006-08-29 Audi Ag Charge cooling circuit for a multi-cylinder internal combustion engine with a turbo-supercharger
DE102008009152A1 (de) 2008-02-14 2009-08-20 Volkswagen Ag Ladeluftkühler und Arbeitsverfahren eines solchen Ladeluftkühlers
DE102008028194A1 (de) * 2008-06-12 2009-12-17 Audi Ag Ladeluftkühler-Enteisung
US8205447B2 (en) 2008-06-12 2012-06-26 Audi Ag Intercooler deicing

Also Published As

Publication number Publication date
JPS57129923U (de) 1982-08-13
JPH0240265Y2 (de) 1990-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855687C2 (de) Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader und Abgasrückführung
DE3807372C2 (de) Verbrennungsmotor mit zweistufigem Abgasturbolader und Nutzturbine
DE3125647C2 (de)
EP1076169B1 (de) Vorrichtung zur Befeuchtung der Einlassluft von Brennkraftmaschinen mit Turbolader
DE3526532C2 (de)
DE102017214392B4 (de) Verbrennungsmotorsystem
WO2012055514A1 (de) Brennkraftmaschine
EP0198312B1 (de) Verbrennungsmotor.
EP0620365B1 (de) Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung
DE4308354A1 (en) Air induction system for vehicle supercharged combustion engine - has by=pass line around intercooler opened and closed at precise pressures between precisely defined upper and lower limits
DE102014215736A1 (de) Verfahren und system zur aufladungssteuerung
DE102013017429B4 (de) Abgasrückführungssystem für einen Motor
DE1301608B (de) Ladeeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2823067A1 (de) Entlastungssteuerung fuer einen turbolader
DE102012207411A1 (de) Ansaugkrümmerbaugruppe für dedizierte abgasrückführung
DE102011002454A1 (de) Erwärmung von Einlassluft unter Verwendung von AGR-Kühler in aufgeladenem Motorensystem mit Doppeldrosselklappe
DE3104124A1 (de) "antrieb, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer aufgeladenen brennkraftmaschine"
DE102007019060A1 (de) Brennkraftmaschine mit kombinierter Aufladung durch Abgasturbolader und mechanischer Lader
EP0095789B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Rezirkulation von Abgas in einem Druckwellenlader für einen Verbrennungsmotor
EP0369189A1 (de) Antriebssystem für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge
DE19912890C2 (de) Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine mit einem mechanisch angetriebenen Lader
DE102012012730A1 (de) Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb einer solchen Brennkraftmaschine
DE102015214107A1 (de) Verbrennungskraftmaschine mit einem Verdichter und einem zusätzlichen Kompressor
DE3909544C2 (de)
DE19906463C1 (de) Aufgeladener Verbrennungsmotor mit Abgasrückführung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE

8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee