DE3102322A1 - Verfahren zum vorbehandeln von kardierten jutefasern zum spinnen sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum vorbehandeln von kardierten jutefasern zum spinnen sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorbereiten oder Vorbehandeln von kardierten oder
gekrempelten Jutefasern zum Spinnen, bei dem die Pasern in Form eines flachen Faserbandes, das mindestens fünfzehnmal
breiter als dick ist, durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Streckstufen oder Streckpassagen geführt werden,
und daß gestrecktes Faserband nach jeder Stufe gekräuselt und in einen Behälter eingeführt wird.
Bei der Vorbehandlung und Vorbereitung von Jute zum Spinnen kann man zwei Hauptphasen unterscheiden. In der ersten Phase
werden die Fasern aufgeschlossen und dann in verschiedenen
aufeinanderfolgenden Stufen kardiert. Nach dem vollständigen Kardieren werden die Fasern in die Form eines schweren,
etwas unebenen flachen Faserbandes gebracht. Dieses Faserband wird dann in der zweiten· Phase der Vorbehandlung durch
'miteinander kombinierte Schritte des Streckens und Verdoppeins (Dublieren), bekannt als "Verzieh- oder Streckstufe oder
Passage" solange behandelt,, bis ein ebenes Faserband mit einem Gewicht, das zum Spinnen geeignet ist, entstanden ist.
Die aufeinanderfolgenden Schritte des Verdoppeins oder Dublierens durch das Kombinieren einer Anzahl getrennter
breiter Faserbänder, von denen jedes zufällige Unregelmäßigkeiten aufweist, führen zu einem allmählichen Ausgleich dieser
Unregelmäßigkeiten und damit zu einem gewünschten gleichmäßigen Produkt, wobei gleichzeitig das erzeugte, zusammengesetzte
Faserband an Gewicht zunimmt, und diese Gewichtszunahme wiederum durch die Streckschritte kompensiert wird.
Die andere wichtige Aufgabe dieser Streckschritte besteht darin, Fasern im wesentlichen parallel auszurichten und
gleichzeitig Verunreinigungen und gebrochene Fasern zu entfernen.
Bei der bekannten Durchführung dieser verschiedenen Schritte werden eine Anzahl von Streckstufen durchgeführt, wobei
jedes getrennte Faserband zwischen den einzelnen Stufen
1 *%
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gelagert werden muß. Wenn es sidi.beispielsweise um drei
handelt, liegen diese zwischen dem abschließenden Kardieren und der ersten Streckstufe, zwischen der ersten und
der zweiten Streckstufe und der zweiten und der dritten Streckstufe. Nach der dritten Streckstufe wird jedes
Faserband gesammelt und dann zu einem entsprechenden Spinnkopf gebracht. Grundsätzlich kann gesagt werden, daß die
Faserbänder zwischen jeder Streckstufe in Behältern gelagert werden und daß es erforderlich ist, um ein Auseinanderfallen
der Faserbänder beim Hei ausnehmen aus den Behältern für die nächste Stufe zu verhindern, jeweils gekräuselt werden
müssen. Für eine Produktion in großem Maßstab bedeutet dies, daß eine beträchtliche Anzahl von Streckköpfen mit
einer entsprechend großen Anzahl von Behältern erforderlich ist und sehr viel Raum benötigt wird.
Die herkömmliche Form des Streekkopfes, der zur Verarbeitung
von Jute eingesetzt wird, ist ein offener Gillkopf, in dem die Faserbänder zwischen Zuführungs- und Abzugswalzen gestreckt
und während ihres Weges zwischen diesen Walzen zusammengedrückt und durch Nadeln gekämmt werden, die an langgestreckten
Gillstäben befestigt sind, die entlang der Bewegungsbahn des Faserbandes angetrieben werden. Jeder
Gillstab weist normalerweise zwei Nadelreihen versetzt zueinander auf, und er ist über einen wesentlichen Teil seiner
Länge mit Nadeln versehen, um eine Anzahl von faserbändern zu kämmen, die insgesamt eine beträchtliche Faserbandbreite
darstellen. Bei einem typischen Beispiel ist der Gillstab beinahe 90 cm lang und über eine Länge von mehr als 6o cm
mit Nadeln versehen. Dieser Oillstab kämmt vier im Abstand voneinander liegende Faserbänder mit je 13 cm Breite, so daß
die Gesamtfaserbreite gerade über 50 cm liegt. Die GiIlstäbe
sind normalerweise spindelangetrieben, wobei die Spindeln mit den äußersten Enden der Gillstäbe im Eingriff
steht, in einigen Fällen aber können sie als "Stoßstangentyp"
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ausgebildet sein, bei dem an dem einen Ende der Streckzone
Antriebsräder mit den Enden der Stäbe im Eingriff stehen, um diesselben um eine endlose Bahn zu stoßen, wobei der
Antrieb von Stab τ,χχ fit. ab um die Bahn herum übertragen wird.
Der Begriff "offener (JiIl", wie er vorstehend verwendet
wurde, zeigt an, daß nur ein einziger Lauf von mit Nadeln versehenen Gillstäben vorhanden sind, die auf das Faserband
von unten einwirken. Doppelte (Intex'sekting) Nadelstabstrecken, d.h. Nadelstabstrecken mit sich kreuzenden Nadelsätzen,
die auf das Faserband sowohl von unten als auch von oben einwirken, werden normalerweise zum Strecken von synthetischen
Fasern eingesetzt. Ein Einsatz zur Behandlung von Jute war nicht zufriedenstellend. Nadelstabstrecken sowohl
des Spindeltypes als auch des Stoßstangentypes haben ihre Grenzen. Die Hauptnachteile des zuerst genannten liegen in
der Zunahme der Gillstabbrüche und in dem Geräusch, das erzeugt wird, wenn die Geschwindigkeit beträchtlich zunimmt, wohingegen
diejenigen des zuletzt genannten durch das Spiel zwischen den Gillstäben bedingt sind, das vorgea..nen sein
muß, damit sie sich um die Krümmungen der Bahn bewegen können, und dieses führt zu einem Verlust der Kontrolle der
Gillstabteilung mit dem Ergebnis einer Einbuße in der Gesamtwirtschaftlichkeit. Eine Zunahme der Geschwindigkeit kann
außerdem dazu führen, daß die Fasern auf den Nadeln reißen und so zu Streckunregelmäßigkeiten führen.
Diese Faktoren haben bisher Bemühungen, die Produktionsgeschwindigkeit
zu erhöhen, durchkreuzt. Die in jüngster Zeit verschärfte Gesetzgebung hinsichtlich gesundheitlicher
Risiken und hinsichtlich Sicherheit insbesondere hinsichtlich der Belastung durch Lärm hat zusätzliche Schwierigkeiten mit
sich gebracht. Jedoch machen es steigende Material- und Personalkosten erforderlich, die Produktionsgeschwindigkeit
zu erhöhen. Darüberhinaus ist es unabhängig von der Tatsache, daß die Handhabung der Behälter für das Faserband weitgehend
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mechanisiert werden kann, ohne weiteres erkennbar , daß das System noch arbeitsintensiv ist und daß der Raum, der
durch die verschiedenen Maschinen und die große Anzahl der Paserbandbehälter (ob leer·oder voll), beansprucht wird,
unter Berücksichtigung moderner Maßstäbe zu groß ist. Dieses schlägt sich in Arbeits- und Energiekosten nieder.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Behandlung von Jute auf Streckrahmen mit sich kreuzenden (Intersekting)
Nadelnj die durch an einer Kette befestigten Nadelstäben getragen werden, die sich auf einer endlosen Bahn in der Weise
wie die vorstehend erwähnten Stoßstangenmaschinen bewegen, ohne daß die Nachteile der letzteren auftreten, da die Teilung
der Stäbe durch die Befestigungsketten konstant gehalten wird. Grundsätzlich kann gesagt werden, daß der Antrieb direkt
auf die Kette, die die Nadelstäbe trägt, übertragen wird, aber in einer verbesserten Form einer derartigen Maschine, wie
sie beschrieben und dargestellt ist in unserer GB-PS 1 385 876.
Die Ketten wirken nur als eine Befestigung für die Nadelstäbe, und der Antrieb mit Hilfe von Kettenrädern erlaubt
den direkten Eingriff mit den Nadelstäben selbst. Welche Art des Antriebes auch immer verwendet wird, die Maschinen können
mit sehr viel·höheren Geschwindigkeiten als Spindel- und Stoßstangenmaschinen angetrieben werden , ohne daß Gillstabbrüche
zunehmen. Gleichzeitig erfolgt eine starke Herabsetzung der erzeugten Geräusche. Der Einfachheit halber werden
diese Maschinen in der vorliegenden Beschreibung als "Ketten-Intersekting-Maschinen" bezeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Jute deshalb in Form eines normalen
flachen Faserbandes durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Streckstufen mit Hilfe von Ketten-Intersekting-Streckmaschinen, Se~
wobei das gestreckte Faserband nach jeder Stufe gekräuselt und in einen Behälter eingeführt wird. Der Erfolg einer
derartigen Arbeitsweise hängt von der Kombination verschiedener
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Paktoren ab. Der erste von diesen erfordert die Beibehaltung
der traditionellen Jutepraxis (aber Abkehr von der normalen Praxis mit Kettenstreckmaschinen) durch Beibehaltung der
Jute in Form eines flachen Paserbandes, d.h. bei dem die Dicke im wesentlichen einheitlich und die Breite mindestens
das fünfzehnfache der Dicke beträgt (normalerweise sehr viel mehr, beispielsweise eine Breite von 13 cm und eine Dicke von
1,5 mm für ein typisches Faserband). Eine derartige Form eines Faserbandes wurde in der Vergangenheit immer mit herkömmlichen
vorstehend beschriebenen Maschinen verarbeitet, wobei dieses aber im Gegensatz zu den abgerundeten oder zusammengeballten
Faserbändern steht, die mit anderen Fasern an einer Ketten-Intersekting-Streckmaschine
verarbeitet wurden.
Der zweite wesentliche Faktor liegt in der Verwendung der Intersekting-Stäbe, die vorzugsweise kürzer und etwas enger
geteilt sind als es bei bisher eingesetzten bekannten Jute-Strecksystemen der Fall war. Das Faserband wird zwischen die
oberen und unteren Nadelstäbe gezwungen, und da sie zueinander im "Intersekting"-Verhältnis stehen, wird die Nadelteilung der
Nadeln in Richtung der Streckzone effektiv halbiert, und die Notwendigkeit für die Stäbe Doppelnadelreihen vorzusehen,
welches zur Erleichterung der Herstellung ein Vorteil ist, wird vermieden. Um eine Normung hinsichtlich der verwendeten
Teil zuermöglichen, kann ein herkömmlicher Nadelstab für die
oberen und die unteren Ketten verwendet werden, woraus folgt, daß die Nadeln nicht absichtlich von Reihe zu Reihe versetzt
sind, wie es in herkömmlichen Maschinen der Fall ist, die Doppelnadelreihen
an jedem Stab haben. Es kann deshalb in einigen Fällen notwendig sein, die Anzahl der Nadeln pro Zentimeter
entlang einer Reihe im Verhältnis zu bekannten Maschinen zu erhöhen, um die Faserbänder wirksam zu kämmen und die Fasern
parallel auszurichten.
Auf der Basis der früheren Kenntnis einer derartigen Arbeitsweise
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würden es diese Paktoren als naheliegend erscheinen lassen,
daß ein zunehmender Faserbruch auftreten würde, und zwar insbesondere wenn die Geschwindigkeit der Maschine insgesamt
erhöht würde, überraschenderweise ist dieses aber nicht der
Fall, und die Maschine kann mit sehr viel höherer Geschwindigkeit als bisher betrieben werden und zwar mit einem
kompakteren und einfacheren Mechanismus, und als Ergebnis ist ein sehr viel größerer Durchsatz möglich, der es erlaubt, die
Gesamtzahl der Maschinen und außerdem die erforderliche Anzahl· der Behälter stark zu vermindern, wobei gleichzeitig die
erzeugten Geräusche beträchtlich herabgesetzt werden. Wie bisher, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, das
Strecken und Dublieren in einer Anzahl von Stufen, beispielsweise drei, durchzuführen. Die Ketten-Intersekting-Maschinen werden
vorzugsweise in sämtlichen drei Stufen eingesetzt. Es ist aber eine Verbesserung im Vergleich zu bekannten Systemen,
wenn die Ketten-Intersekting-Maschinen nur in der -ersten und zweiten Stufe eingesetzt werden, da schneller als normal
arbeitende herkömmliche Maschinen für die restlichen Stufen verwendet werden können, wenn die Faserbänder bereits in den
vorausgegangenen Stufen gekämmt und gestreckt wurden, und deshalb eine einfachere Bearbeitung erlaubt.
In vorteilhafter Weise beträgt die Länge des Stabes, die mit Nadeln versehen ist, weniger als HQ cm und der Abstand
zwischen den Ketten ist nicht größer als 48 cm, wodurch ein
dünner, weniger robuster Stab als normalerweise eingesetzt werden kann, ohne daß der Nachteil eines Verbiegens oder
Bruches unter Belastung sogar dann auftritt, wenn mit sehr viel höherer Durchsatzgeschwindigkeit gearbeitet wird. Bedingt
durch die Breite des Jutefaserbandes (beispielsweise 13 cm) und die relative Kürze der Nadelstäbe, ist es nicht möglich,
so viele Faserbänder nebeneinander anzuordnen, wie dieses bei herkömmlichen Maschinen der Fall ist. Beispielsweise kann
jeder Gillstab nun nur zwei 13 cm breite Faserbänder im Vergleich
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zu vier Faserbändern bei herkömmlichen Maschinen aufnehmen. Stattdessen wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
eine Gruppe von Köpfen einer Kettenmaschine mechanisch miteinander verbunden, um so einen einheitlichen Lauf sicherzustellen
und den Einsatz eines gemeinsamen Antriebes zu ermöglichen. Obwohl die Antriebsquelle natürlicherweise größer sein muß als
für einen einzigen Kopf, ist die Einsparung im Vergleich zu vollständig getrennten Antriebsquellen, die jeweils mit eigenen
Steuerungen,getrieben und so weiter ausgerüstet sein müssen, beträchtlich. Sogar noch größere Wirtschaftlichkeit kann erreicht
werden, wenn mehr als eine Gruppe von einer gemeinsamen Antriebsquelle angetrieben wird.
In der Praxis weist jede Gruppe vorzugsweise gerade zwei
Köpfe auf, obwohl eine größere Anzahl ohne weiteres möglich ist. Die mechanische Verbindung der beiden Köpfe in einer
Gruppe, und die Tatsache, daß sie aus diesem Grunde vollständig gleichmäßig laufen, bedeutet, daß es möglich ist , die Faserbänder
von zwei Köpfen zu verdoppeln, was bei unabhängig angetriebenen Köpfen nicht möglich wäre. Sogar, wenn jede
Gruppe mehr als zwei miteinander verbundene Köpfe mit einer einzigen Antriebsquelle aufweist, ist es grundsätzlich gesprochen
nicht erforderlich, den Ausstoß von mehr als zwei Köpfen zusammen zu dublieren.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung
der drei Stufen bei einem bekannten System;
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung eines Systems nach der Erfindung;
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Pig. 3 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise eines Kettenstreckkopfes
der in einem System nach der Erfindung eingesetzt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines mechanisch
gekoppelten Zwillingskopfes;
und
Fig.4A eine Einzelheit der Verdoppelungsplatten, ·
Fig.4A eine Einzelheit der Verdoppelungsplatten, ·
.die ein Teil der Vorrichtung nach Fig. 4 bilder
In Verbindung mit Fig. 1 wird deutlich, daß die erste Streckpassage
bei einem typischen bekannten System durch zwei offene Spindel-Gill-Streckmaschinen 1 durchgeführt wird, von
denen jede fünf getrennte Köpfe aufweist. Vier getrennte Faserbänder werden von Rollen A (es können Behälter anstelle
der Rollen verwendet werden) zu der Rückseite jedes Kopfes geführt, wobei an der Vorderseite die gestreckten Faserbänder
verdoppelt, d.h. zu Paaren zusammengeführt werden, wie mit 2 bezeichnet. Das hier hieraus entstandene verdoppelte Faserband
wird gekräuselt und dann in Behälter B geführt.
In der Praxis sind die Behälter B dicht nebeneinander angeordnet, um eine durchgehende Reihe an der Vorderseite der
Maschine zu bilden, so daß der vorhandene Raum optimal ausgenutzt wird. Zur Vereinfachung der Darstellung in der Zeichnung
zur Veranschaulichung der Wege der Faserbänder,.sind die Behälter sehr viel kleiner dargestellt. Diese Art der Darstellung
wird in der gesamten Zeichnung eingehalten, so daß die wirklichen Abmessungen und Anordnungen der Behälter so
sind wie sie beschrieben werden und nicht so wie sie dargestellt sind.
Die zweite Streckpassage wird wiederum durch zwei offene Spindel-Gill-Masehinen 4 durchgeführt, von denen jede fünf
130063/0602' ^n
getrennte Köpfe aufweist und jeder Kopf vier getrennte Faserbänder
aufnimmt. Die Faserbänder, die zu den Maschinen ^ zugeführt werden, werden aus Behältern abgezogen, die vorstehend
durch die Maschinen 1 gefüllt wurden und mit C bezeichnet sind. Diese Behälter C sind in zwei fortlaufenden Reihen
Cj , Cp und C,, Cj. angeordnet, wobei eine Brücke D für eine
Bedienungsperson zwischen ihnen vorgesehen ist. Wie vorstehend erklärt, sind die Behälter nicht in ihrem richtigen Maßstab
dargestellt. Tatsächlich stoßen nie aneinander an und zwar
sowohl in den einzelnen Reihen als auch in den Paaren der Reihen, d.h. die Behälter in der Reihe C' stoßen an diejenigen
in der Reihe C„ und die in der Reihe. C2. an denjenigen
in der Reihe Cu an.
Bevor die Faserbänder zu der Maschine geführt werden, werden sie in Paaren zusammengeführt '(verdoppelt), wie bei 5 dargestellt,
so daß jedes der vier Faserbänder das gest-reckt wird, sein Gewicht verdoppelt. An der Vorderseite der Maschine
werden die Faserbänder wiederum verdoppelt, d.h. zu Paaren zusammengeführt, wie bei 6 veranschaulicht. Hierdurch erfolgt
insgesamt eine viermalige Verdoppelung. Wie bereits erwähnt, wird das erzeugte Faserband gekräuselt und einem Behälter E
zugeführt. Diese Behälter E bilden wiederum eine fortlaufende Reihe an der Vorderseite der Maschine.
Die dritte Streckpassage wird durch vier offene Spindel-Gill-Maschinen
8 durchgeführt, von denen jede vier Köpfe aufweist, von denen jeder vier getrennte Faserbänder aufnimmt. Diese
Faserbänder werden von Behältern abgezogen, die in der vorher durchgeführten zweiten Stufe gestreckt wurden. Diese
Behälter sind mit F bezeichnet und in vier fortlaufenden Reihen. P1, F2, F^ und Pj, angeordnet, wobei eine Brücke G zwischen den
Reihenpaaren vorgesehen ist. Die Faserbänder werden wiederum zu Paaren an der Rückseite der Maschine zusammengeführt (verdoppelt),
wie bei 9 dargestellt. Eine weitere Verdoppelung an der Vorderseite findet nicht statt. Die einzelnen Faserbänder
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Die einzelnen Faserbänder werden in Behälter H eingegegeben,
um sie durch diese zu Spinnmaschinen zu transportieren, wobei die Behälter in zwei aneinanderanstoßenden Reihen H1 und
Hp angeordnet sind.
Die gesamte Verdoppelung über drei Stufen der Streckung ergibt insgesamt 16. In der ersten Passage benötigt jeder Streckkopf
vier Faserbandrollen A (oder k Behälter) an der Rückseite und zwei Behälter B an der Vorderseite. Wenn Behälter
in dieser Zahl verwendet werden, so sind sechs Behälter für jeden Kopf und insgesamt 60 Behälter für zwei Maschinen erforderlich.
In der zweiten Passage sind für .jeden Kopf acht Behälter C an der Rückseite und zwei Behälter E an der Vorderseite,
d.h. insgesamt 10 für jeden Kopf und hundert für zwei Maschinen erforderlich. Schließlich sind in der dritten
Passage für jeden Kopf acht Behälter F an der Rückseite und vier Behälter H an der Vorderseite erforderlich, so daß
insgesamt 192 Behälter für vier Maschinen benötigt werden. Für die drei Passagen ergibt sich eine Anzahl von 352 im
Betrieb befindlichen Behältern.
Die Köpfe der Maschine 1 der ersten Stufe arbeiten mit einem Zug von 3,7 -bei einer Zuliefergeschwindigkeit von 14,2 m/min,
um ein Faserband von ungefähr 44,5 Gramm pro Meter zu erzeugen.
Die Gillstäbe haben eine Teilung von 1,3 cm und arbeiten mit dreihundert Schlägen pro Minute, wobei die letzte Zahl die
sog. Nadelfähigkeit der Gillstäbe repräsentiert, so daß die Wirtschaftlichkeit des Streckens definiert werden kann als
Faserbandzuführgeschwindigkeit = Gillstabschläge/minütlicher
Zug χ Teilung des Gillstabes.
Die Maschinen 4 der zweiten Passage arbeiten mit einem Zug von
130063/0602 '
6,6 und einer LierergeuehWindigkiM t. von ?^,2 m/min. Da dru;
Faserband von der ernten SLuTe verdoppelt wurde, beträgt
das Gewicht des zugeführten Faserbarides 89 g/m, wobei das zusammengesetzte verdoppelte Faserband an der Vorderseite der
Maschine ein Gewicht von 27 g/m aufweist. Die Stäbe haben eine Teilung von 1,3 cm und arbeiten mit 280 Schlägen pro
Minute. In der dritten Passage bedingt die Verdoppelung ein Gewicht des zugeführten Faserbandes von 54 g/m mit einem
Zug von 9 und einer Zuführgeschwindigkeit von "52,5 m/min, so daß schließlich ein Faserband mit einem Gewicht von
6 g/m erzeugt wird. Die Stäbe haben eine Teilung von 1 cm und arbeiten mit 380 Schlagen pro Minute. · .
Als Beispiel sei erwähnt, daß die Stäbe der ersten Passage 89 cm lang sind und über 72,4 cm doppelreihig genadelt sind,
wobei die Nadeln in aneinander' angrenzenden Reihen in Längsrichtung
des Stabes gegeneinander versetzt, d.h. gestaffelt sind. Die Nadeln weisen eine Teilung auf, die für eine
Verteilung von einer Nadel pro cm sorgt, so daß insgesamt über zwei Reihen zwei Nadeln pro cm vorhanden sind.
Der Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen und dem System nach der Erfindung wird augenblicklich beim Betrachten der
Fig. 2 deutlich, in der das System nach der Erfindung dargestellt ist, um genau das gleiche Ergebnis wie mit demjenigen
nach der Fig. 1 zu erzeugen. Die erste Streckpassage besteht aus einer ZwillingskopP-fetten-Intersekting-Maschine 2o, von
der jeder Kopf von Rollen J an der Rückseite zwei Faserbänder zugeführt erhält, die zusammen an der Vorderseite verdoppelt
werden, wie bei 21 dargestellt. Das aus der Maschine austretende verdoppelte Faserband wird gekräuselt und in Behälter K einge- führt,
von denen nur zwei auf einmal erforderlich sind. Die zweite Streckpassage ist mit zwei entsprechenden Ketten-Intersekting-Masehinen
23 ausgerüstet, von denen jedem Kopf zwei Faserbänder von Behältern L zur Verdoppelung zu zwei
130063/0602 '
-IU-
Faserbändern 24 zugeführt werden, wobei die Behälter L3
obwohl sie in schrägen Reihen angeordnet dargestellt sind, in der Praxis rechtwinklig an der Rückseite der Maschine
aufgestellt werden können. Die vier austretenden Faserbänder sind alle an der Vorderseite jeder Maschine wie bei 25 dargestellt
verdoppelt und sie laufen in einen einzigen Behälter M. Dieses führt zu acht Verdoppelungen insgesamt. Eine
weitere Verdoppelung in der dritten Stufe findet nicht statt. Diese dient nur dem Strecken und Kämmen der Faserbänder.
Die dritte Stufe besteht aus drei entsprechenden Ketten-Interuekt irig-Maschinen 26, der drei Faserbänder 27 durch jeden
Kopf zugeführt werden, und zwar von Behältern N zu Behältern P. Die Behälter N sind in senkrechten Reihen in der gleichen
Weine wie dir Behälter f- ;irir,i-<
>i'diii*t.. I' ic [ichiil (,rr 1' üind
in einer Dreiecksformation für jeden Kopf angeordnet.
Wie be.idem System der1 Kig. 1 erfolgt eine Verdoppelung von insgesamt
sechzehn, aber anstelle von insgesamt 36 Köpfen, wie in Fig. 1 dargestellt, sind nur zwölf Köpfe Im Rinuatz und
die VfiMiiindcI'ung der f i ngt'iii.'U-'.l.-fti HHiiJHer u'lci1 ik-iy, I e i cjieti
in einem Betrieb ist noch größer. Diese Verminderung iu\,
möglich durch einen üehr viel größeren Durchsatz der Kettenmaschinen,
wie es im folgenden beschrieben wird.
Bei einem Zug von 3a7 in der ersten Passage ist eine Zuliefergeschwindigkeit
von 138 m/min möglich, d.h. diese liegt nahezu zehnmal so hoch wie die entsprechende der ersten Stufe in
Fig. 1. Bei der mit 21 dargestellten Verdoppelung erhält das Faserband ein Gewicht von 44,5 g/m , das entspricht genau dem
Gewicht der ersten Stufe des Systems nach Fig. 1. Die Nadelstäbe haben eine Teilung von 1 cm und arbeiten mit 3920 Schlägen
pro Minute. Die Stäbe sind zwischen Ketten mit einer Teilung von 40 cm befestigt, wobei jeder Stab eine einzelne Nadelreihe
aufweist und zwar mit eineinhalb Nadel pro Zentimeter und einer von mit Nadeln versehenen Länge von 3o cm. In der zweiten
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In der zweiten Passage weist die Maschine einen Selbsteinstellmechanismus
auf, durch den die Dicke der in den Streckkopf eintretenden Faserbändern gemessen und dann der Zug automatisch
in Übereinstimmung mit den Veränderungen in der Paserbanddicke eingestellt wird, so daß ein gleichmäßiges Faserband
erzeugt wird. Der Effekt des Verdoppeins bei 24 ergibt ein Zuführungsfaserband mit einem Gewicht von 89 g/m. Dies
entspricht dem System nach Fig. 1. Mit einem Zug von 6,4 und einer Zuliefergeschwindigkeit von 112 m/min, d.h. nahezu der
fünffachen Geschwindigkeit der zweiten Stufe des Systems nach Fig. 1, erzeugt die Vier-in Eins-Verdoppelung bei 25
ein einziges Faserband von 55,5 g/m. Die Nade.lstäbe mit einer Teilung von 1 cm arbeiten mit 1845 Schlägen pro Minute. Die
Maschine können einen automatischen Einstellmechanismus aufweisen, um die Qualität des Faserbandes weiter zu verbessern.
Die dritte Stufe arbeitet mit einem Zug von 9»25 und einer
Zuliefergeschwindigkeit von 115 m/min, d.h. mit einer über dreieinhalbfachen Geschwindigkeit im Verhältnis zu derjenigen
der dritten Stufe des Systems, nach Fig. 1, um ein Faserband von 8 g/m, d.h. genau demjenigen nach Fig. 1 entsprechend zu
erzeugen. Die Nadelstäbe weisen eine Teilung von 1 cm auf und arbeiten mit 1307 Schlägen pro Minute. Die gesamte Verdoppelung
über drei Stufen beträgt wiederum 16.
Wie bereits festgestellt, erfordert das System nach Fig. 2 insgesamt zwölf Köpfe im Vergleich zu sechsunddreißig Köpfen
bei dem System nach Fig. 1. Vergleicht man die Anzahl der Faserbänder, die zu der Rückseite der Maschinen zugeführt und
an der Vorderseite abgeführt werden, so ergibt sich bei dem System nach Fig. 1 eine Handhabung von 284 zugeführten Faserbändern,
die alle ein Andrehen erfordern und 104 abgeführten Faserbändern. Wenn man annimmt, daß das zu der ersten Stufe
zugeführte Faserband in Rollenform vorliegt, bedeutet diese Zahl, daß insgesamt 312 Faserbandbehälter und außerdem 40
große Rollen gehandhabt werden müssen. Im Unterschied hierzu
130063/0602'
sind bei dem System nach Fig. 2 38 an der Rückseite zugeführte Faserbänder und 22 an der Vorderseite vorhanden. Nimmt man
wiederum an, daß das zu der Rückseite der ersten Stufe der Maschine zugeführte Faserband von einer Rolle kommt, so ergibt
sich insgesamt eine Zahl von nur 56 Behältern. Die Einsparung an Maschinen, Arbeitsraum, Energie und Personal ist also
beträchtlich.
Wie bereits erwähnt, ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung die mechanische Verbindung von zwei oder mehr Köpfen'einer
Kettenmaschine, um eine Gruppe mit einem gemeinsamen Antrieb zu bilden. Ein Beispiel einer solchen Maschine ist in den
Fig. 3j 4 und 4A veranschaulicht. Die entsprechende Maschine
ist eine Maschine mit Zwillingskopf, und es handelt sich um diejenige, die in der zweiten Stufe des Streckens eingesetzt
wird. Wie beim Betrachten der Fig. 3 deutlich wird, werden die Faserbänder 31 aus Behältern 32 über Führungswalζen
zu Zuführungswalzen 34,34' der beiden Köpfe geführt, die in Fig. 4 mit 40 und 4l bezeichnet sind. Die Abzugswalzen sind
mit 35a, 35b und 35c bezeichnet. Wenn die Faserbänder zwischen den Zuführungswalzen 3*1, 34' und den Abzugswalzen 35a, 35b,
35c gestreckt werden, werden sie durch Nadeln 36,36' eines unteren und oberen Nadelstabsatzes 37,37' in jedem getrennten
Kopf gekämmt. Dieses bedeutet, daß, obwohl die Nadelstäbe eine Teilung von 1 cm aufweisen, das Faserband mit einer
Teilung von 5 mtn genadelt wird. Zur Vereinfachung sind nur
einige der Nadelstäbe mit Nadeln versehen dargestellt. Die Kettenmaschine dieser Ausführungsform ist einfach aufgebaut
und zwar so, wie in unserer GB-PS 1 385 876 beschrieben.
In Verbindung mit Fig. 4 wird am besten die mechanische Verbindung
zwischen den beiden Köpfen sowie die Verdoppelungsunddie Kräuselungseinrichtung deutlich. Insbesondere sind
die Abzugswalzen 35a, 35b der beiden Köpfe direkt miteinander verbunden und zwar durch Kupplungen 42. Entsprechende Kupplungen
130063/0602·
(nicht gezeichnet) werden verwendet, um die entsprechenden
Zuführungswalzen 34 miteinander zu verbinden, wohingegen
die Antriebskettenräder 3o,3o' für den unteren und oberen Satz der Nadelstäbe der beiden Köpfe an einer gemeinsamen
Durchgangswelle befestigt sind. Die Antriebswelle der Zwililingsköpfe
ist in Pig. 4 nicht gezeigt. Es ist aber verständlich, daß wegen des Einsatzes der Kupplungen 42 ein einziger
Motor verwendet werden kann, um beide Köpfe gleichzeitig anzutreiben. Eine entsprechende Anordnung kann zum Antrieb
von mehr als zwei Köpfen mit ein und demselben Motor eingesetzt Werden.
Die Faserbänder des linken Kopfes 40, die mit 31a und 31b bezeichnet sind, laufen nach unten durch Schlitze 43 und 44,
die in einer Verdoppelungsplatte 38 in einem Winkel von
45° zur Bewegungsrichtung der beiden Faserbänder 31a und 31b
ausgebildet sind. Die entsprechenden Faserbänder 31c und 31d
des Kopfes 4l laufen über die Verdoppelungsplatte 39 und dann nach unten durch entsprechend im Winkel angeordnete
Schlitze 46 und 47, die den Schlitzen 43 und 44 entsprechen. Bedingt durch ihre unterschiedliche Niveauhöhe überlappen die
Platten 38 und 39 einander in der Mitte. Im einzelnen ist diese Art der Überlappung in Fig. 4A dargestellt. Zusätzlich zu
den bereits beschriebenen, im Winkel zueinander angeordneten Schlitzen, hat jede Platte 38 und 39 in ihrem Überlappungsabschnitt
einen an der Seite offenen, geneigten Schlitz 45 bzw. 48. Die Faserbänder 31a und 31b laufen nach dem sie quer über
die Platte 38 gelaufen sind, nach oben durch den Schlitz 45, woraufhin sie dann ihre ursprüngliche Bewegungsrichtung in
dem Raum zwischen den Platten 38 und 39 wieder annehmen. In gleicher Weise laufen die Faserbänder 31c und 31d, nachdem sie
quer über die Platte 39 gelaufen sind, nach unten durch den Schlitz 48, woraufhin sie dann wieder ihre ursprüngliche Bewegungsrichtung
in dem Raum zwischen den beiden Platten 38 und 39 annehmen und zwar direkt nebeneinander, so daß alle
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vier Faserbänder auf diese Weise zusammengeführt werden. Obwohl es nicht veranschaulicht wurde, kann gesagt werden,
daß der Mechanismus, wie er in unserer früheren GB-PS 897 982 beschrieben wurde, angrenzend an die Verdoppelungsplatten
eingesetzt werden kann, um die relative Verschiebung der Faserbänder über den Verdoppelungsplatten zu kompensieren
und so für eine entsprechende G] ei ehrnäI3igkeit hinsichtlich
des austretenden Faserbandes zu sorgen.
Die auf diese Weise verdoppelten Faserbänder werden dann
zu einem einzigen Faserband durch kräuselnde Zuführungswalzen
49 und 50 zusammengedrückt, die das faserband in eine Stopfbuchse
51 stoßen, in der es verdichtet und gegen eine Kräuselplatte 52 gekräuselt wird, die angeordnet ist, um
einen vorgegebenen Druck auf das sich bildende Faserband auszuüben. Das Faserband läuft dann· unter der Platte hindurch und
im gekräuselten Zustand durch eine Rinne 53 in einen Behälter 54,
der auf einem Drehtisch (nicht gezeigt) befestigt ist. Ein mit 55 in Fig. 3 bezeichneter Stempel ist in den Behälter
54 hinein und aus diesem heraus bewegbar, um das Faserband
in dem Behälter zu stapeln.
Die mechanische Kupplung, geschaffen durch die Kupplungen 42, stellt sicher, daß die beiden Köpfe vollständig synchron
laufen und so irgendwelche Schwierigkeiten, die sonst beim Verdoppeln von Faserbändern aus zwei getrennten Köpfen auftreten
können, vermeiden. Wie bereits erwähnt, wird ein einziger
Motor verwendet, um beide Köpfe anzutreiben. Die beiden Köpfe arbeiten wie ein einziger mit der Ausnahme, daß die
Nadelstäbe nur halb so lang sind wie ein Nadelstab, der für einen einzigen Kopf zur Einwirkung auf vier getrennte Faserbänder
erforderlich wäre.
130063/0602'
Leerseite
Claims (6)
1. Verfahren zum Vorbereiten von kardierten Jutefasern zum Spinnen bei dem die Fasern in Form eines flachen
Faserbandes, das mindestens fünfzehnmal so breit wie dick ist j durch mindestens zwei aufeinanderfolgende
Streckstufen oder Passagen geführt werden, wobei das gestreckte Faserband nach jeder Stufe gekräuselt und
in einen Behälter geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckstufen oder Passagen durch Ketten-Intersekting-Streckmaschinen
durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband durch eine dritte Streckstufe oder Passage
geführt wird, die ebenfalls durch eine Ketten-Intersekting-Streckmaschine
durchgeführt wird, wobei wiederum ein Kräuseln und eine Abgabe in einen Behälter erfolgt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Stufen oder Passagen
durch Ketten-Intersekting-Streckmaschinen durchgeführt werden, die Streckköpfe aufweisen, die mechanisch miteinander
in Gruppen und mit einem gemeinsamen Antrieb für jede Gruppe verbunden sind.
4. Streckmaschine zur Vorbehandlung von Jutefasern mit einer Gruppe von Streckköpfen, von denen jeder einen
Satz von sich kreuzenden (Intersekting) Nadeln aufweist, die an Stäben befestigt sind, die zwischen Paaren endloser
Ketten liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckköpfe (40,4l) mechanisch miteinander verbunden
(bei 4?.) sind und einen gemeinsamen Antrieb für die Köpfe der Gruppe aufweisen.
•5. Streckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe zwei Streckköpfe (40,4l) aufweist.
6. Streckmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Gruppen der Streckköpfe einen gemeinsamen Antrieb mib einigen oder sämtlichen
Gruppen, aufweist.
Beschreibung:
130063/0602
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8004307 | 1980-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102322A1 true DE3102322A1 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=10511216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102322 Ceased DE3102322A1 (de) | 1980-02-08 | 1981-01-24 | Verfahren zum vorbehandeln von kardierten jutefasern zum spinnen sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR8100706A (de) |
DE (1) | DE3102322A1 (de) |
IN (1) | IN154100B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH493650A (de) * | 1967-05-04 | 1970-07-15 | Warner Swasey Co | Faser-Mischeinrichtung |
-
1981
- 1981-01-24 DE DE19813102322 patent/DE3102322A1/de not_active Ceased
- 1981-02-02 IN IN118/CAL/81A patent/IN154100B/en unknown
- 1981-02-06 BR BR8100706A patent/BR8100706A/pt unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH493650A (de) * | 1967-05-04 | 1970-07-15 | Warner Swasey Co | Faser-Mischeinrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Melliand, 37, 7/1956, S. 769-771 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IN154100B (de) | 1984-09-15 |
BR8100706A (pt) | 1981-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |