DE3102213A1 - Schlamm-transport - Google Patents

Schlamm-transport

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DE3102213A1
DE3102213A1 DE19813102213 DE3102213A DE3102213A1 DE 3102213 A1 DE3102213 A1 DE 3102213A1 DE 19813102213 DE19813102213 DE 19813102213 DE 3102213 A DE3102213 A DE 3102213A DE 3102213 A1 DE3102213 A1 DE 3102213A1
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DE19813102213
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Bede Alfred Newcastle New South Wales Boyle
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Westinghouse Electric Sweden AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/30Conveying materials in bulk through pipes or tubes by liquid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Schlamm-Transport
  • Diese Erfindung bezieht sich auf den Transport von Schlamm durch eine Rohrleitung, und insbesondere auf das Pumpen von Schlamm, der aus Gründen der Wirtschaftlichkeit soweit als möglich gesättigt sein soll.
  • Die derzeit bekannten Systeme für den Transport von Feststoffen, wie zum Beispiel zerkleinerter Kohle, beruhen auf den verschiedenen Versionen der bekannten "Bechtel"-Technologie, wobei diese Systeme das Vorhandensein eines ausreichenden Anteils von Feinstpartikeln erfordern, um die Bewegung grosser Partikel entlang der Rohrleitung, durch die Kohle gepumpt wird, zu ermöglichen. Deshalb ist es für die meisten Exporterfordernisse für die Kohle eine Notwendigkeit, diese zur Erzeugung eines geeigneten Produkts einer Bearbeitung zu unterwerfen, und dann eine weitere Behandlung zum Ausscheiden des transportierenden Mediums und/oder Aufhalden und Wiederaufbereiten für die Verwendung in entweder Koksöfen oder Wärme-Kraftwerken vorzunehmen. In diesem Zusammenhang erfordern die existierenden Rohrleitungen üblicherweise eine Kohle, die eine Siebfeinheit von weniger als 14 mesh hat, und in den meisten Fällen enthält die Kohle eine ausreichende Quantität feinster Teilchen von - 325 mesh in über 20 %, um einen geeigneten Schlamm sicherzustellen, der auch von den vorhandenen und durch die Technologie bewältigt werden kann.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Aufbereiten und Bearbeiten des Ausgangsmaterials vollständig zu eliminieren, wodurch dieses Material zur Ausgangsposition für den Rohrleitungstransport gelangt, wie es nach dem Abbau und dem wash-rig-Verfahren anfällt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Förderung von Dampfkessel- und Kokskohle entsprechend den derzeitigen Exportstandards, das heisst, mit einem Minimum an Wassergehalt und Energie, zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass die Verteilung der Feststoffe nach Grössen derart gesteuert erfolgt, dass Hohlräume (und damit der Wassergehalt eines Schlammes) auf einem Minimum gehalten werden.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist es deshalb, ein Material-Transportsystem in der Kombination von Mitteln zum Bewirken einer gesteuerten Verteilung einer Feststoffpartikel/Flüssigkeit-Grundmasse mit Mitteln für die forcierte Beförderung der Grundmasse mittels Verdrängung durch ein Rohrsystem zu schaffen, derart, dass die Partikel der Grundmasse ohne Qualitätsverlust den Förderweg passieren.
  • Eine derart aufgebaute, in dem vorhergehenden Absatz definierte Einrichtung gemäss den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung basiert auf dem Konzept, dass optimale Fliesseigenschaften für die Grundmasse erzielt werden können, wenn durch Regulierung der Verteilung der darin enthaltenen Feststoffe die grösstmögliche Packungsdichte erreichbar wird. Diese Verteilung kann so gesteuert werden, dass die Grundmasse eine den Transport von Mineralien allgemein in der höchstmöglichen Konzentration ermöglichende "Fluidität" erhält.
  • Jede derartige Erhöhung der Konzentration über den Zustand der losen Packung hinaus, reduziert die relative Mobilität der Partikel und resultiert in einem rapiden Anstieg des Druckverlustes bis zu einem Punkt, an dem die enge Packungsdichte der Feststoffe erreicht ist und das Material in Form eines Stopfens bewegt werden kann, wodurch dann auch Druckgefälle abgebaut wird. Wenn das sichergestellt werden kann, dass ein ausreichender Schlupf entlang der Rohrwandung gegeben ist, fliesst das in der Rohrleitung beförderte Material in Form eines Stopfens ohne Scherwirkung im Schlamm selbst. In diesem Fall ist die den Schergrad an der Wandung bestimmende Geschwindigkeit identisch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit des Schlammes. Unter der Voraussetzung, dass eine Flüssigkeitsschicht ausreichender Dicke an der Wandung durch die Eigenschaften des Materials aufrechterhalten werden kann, ist der Schergrad an der Wandung nur von der Schlamm-Geschwindigkeit selbst abhängig und nicht von dem Verhältnis Geschwindigkeit zur Dichte, wie dies bei anderen nicht-Newtonschen Flüssigkeiten der Fall ist.
  • Bei Versuchen, die zu dieser Erfindung führten, wurde festgestellt, dass, wenn das Material beim Durchsatz durch eine Rohrleitungspumpe eine gesteuerte Packungsdichte erhält, mit der die grössenrichtige Verteilung ein Trockengewicht von zirka 70 % für Kessel- und Kokskohle ergibt, die Forderungen für einen wirtschaftlichen Schlammtransport erfüllt sind.
  • Um die notwendigen '"Wandungsschlupf"-Verhältnisse über die gesamte Rohrleitung sicherzustellen, sorgen die Flüssigkeits-Dichtungen der Kolben und Ventilplatten der Pumpe für den erforderlichen Film in den Pumpenzylindern und an der Rohrwandung, und dies, verbunden mit der Druckbeaufschlagung des Kerns des Materials durch den Kolben, hält die erforderlichen Gleitbedingungen an der Wandung aufrecht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist für den Schlammtransport durch Rohrleitungen über kurze Entfernungen geeignet, wie sie durchaus zwischen einer Halde und einer Feinstmahlanlage oder für das hydraulische Beladen von Schiffen an dem Pier oder vor der Küste bestehen können. Sie ermöglicht, das Material mit weniger als dem üblichen Feuchtigkeitsgehalt und nur in Abhängigkeit von der Wandungs-Gleitflüssigkeit zu transportieren, wobei der Durchfluss ohen Scherung in dem Material selbst aufrechterhalten wird.
  • Da erfindungsgemäss der Schlamm Partikel normaler Grösse ohne Festlegung auf bestimmte Grössen enthält, sind nach der Erfindung nicht die üblichen Parameter der Partikelgrösse gegenüber der Absetzgeschwindigkeit anwendbar.
  • Es können demzufEge Feststoffpartikel jeder Grösse zufriedenstellend mit niedriger Geschwindigkeit befördert werden, da die einzige zu überwindende Kraft für die Fortbewegung des Schlammes in der Rohrleitung die Kraft ist, den Wasserfilm aufrechtzuerhalten, wenn der Schlamm einmal für die Fortbewegung als einheitlicher Stopfen geeignet aufbereitet ist.
  • Die Pumpe ist vorzugsweise eine Verdrängerpumpe, die das {Material stoßfrei bewegt und ohne Dämpfungskammern nichtpulsierend fördert. Die Konzentration, mit der Feststoffpartikel behandelt werden können, ist allein durch die Einrichtungen begrenzt, diese Feststoffe der Pumpe zuzuführen. Falls gewünscht, können die Feststoffe auch trocken der Pumpe zugeführt und nur mit der den Kolben und die Ventilplatte auf dem Leckwege passierenden Schwemmflüssigkeit von der Pumpe abgegeben werden.
  • Ein Hauptvorteil der Erfindung ist, dass der aus dem zu befördernden Material bestehende Stopfen nicht nur als Ganzes bewegt und damit ein wirtschaftlicher Transport bei geringem Schereffekt nur an der flüssigen Gleitschicht entlang der Wandung gegeben ist, sondern auch das Nichtvorhandensein von Scherkräften innerhalb des Stopfens selbst jede Zermahlung der Partikel untereinander im Stopfen verhindert wird. Somit wird also jegliche Degradation während des Transports über die gesamte Strecke vom Aufgabe- bis zum Abgabeende einer Rohrleitung beträchtlicher Länge unterbunden.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 ein erläuterndes Diagmnm, die die zu überwindende Kraft darstellt, ehe eine Beschickung des Rohres beginnen kann, Fig. 2 den sogenannten Magnuseffekt in einem Rohr bei Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit, Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm, welches darstell, wie "Gleitflüssigkeit" entlang der Wandung den Energiebedarf in einem Rohr beeinflusst, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anordnung unter Verwendung der Pumpen.Dichtflüssigkeit als "Gleitflüssigkeit" für die Wandung, und Fig. 5 die schematische Anordnung bei Verwendung einer Schnecke oder Schraube für die Zuführung an der Ansaugseite einer Pumpe.
  • Aus den Zeichnungen kann ersehen werden, dass vier verschiedene Möglichkeiten des Partikeltransports innerhalb einer Führung, wie die eines Rohres 1, gegeben sind.
  • Die charakteristischen Merkmale sind: 1) Zuführung is eine heterogene Suspension, die durch Turbulenz in einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, aufrechterhalten wird.
  • 2) Transport durch ruckweises Vorwärtsbewegen, wobei die Partikel in diesem System durch eine Flüssigkeit wechselweise aufgenommen und entlang des Rohres wieder abgesetzt werden.
  • 3) Transport in Form eines "Gleitbettes".
  • Alle obig gena-nten Systeme sind für einen Transport über grosse Entfernungen ungeeignet.
  • 4) Transport als homogene Suspension, in welcher laminare und turbulente Strömungen zusammen bestehen. (Dieses System kommt in der vorliegenden Erfindung zur Anwendung und ist als "Stopfen"-Förderung bekannt, wobei der Flüssigkeitsfilm 2 nahe der Rohrwandung eine turbulente Strömung und der Stopfen 3 in der Mitte des Rohres den laminaren Abschnitt bildet).
  • Die letzgenannte Form der Strömung ist wirksamer als eine turbulente Strömung mittels Wasser. Die erzielbare Reduzierung der Rohr-Reibungsverluste mit Wasser-Suspensionen für den Stopfen im Vergleich zu reinem Wasser resultiert aus der Eliminierung der Verluste, die sich aus einer Turbulenz innerhalb des Stopfens beim Transport von Wasser ohne Beimengungen ergeben würden.
  • Wenn die auf den Rohrquerschnitt wirkenden Kräfte niedriger sind als der Fliesspunkt, wird die Vermischung elastisch verdichtet und damit Wasser in Richtung auf die Peripherie ausgepresst, wie dies ähnlich mit einem nassen Schwann erfolgen kann.
  • Bei dieser Ausführung ist es Voraussetzung, dass das zi transportierende Material eine Fluidität insofern besitzt, dass es wie ein Schwamm zusammenpressbar ist und seine Flüssigkeit an die Peripherie abgibt. Dies erfordert eine Initialkraft, um diese Bedingungen aufzubauen, ehe die Durchströmung anläuft, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
  • Der "Magnuseffekt" bewirkt eine Bewegung der Partikel nach der Mitte des Rohres 1 zu mit zunehmender Geschwindigkeit des transportierten Materials. Der Kern ist also unter Druck und die Flüssigkeit entweicht in Richtung der Peripherie und wirt dort unter dem Einfluss der Durchflussgeschwindigkeit gehalten.
  • Eine Weiterentwicklung dieser Konzeption ist, dass Mittel vorgesehen werden, die einen dicht gepackten Materialkern 5 umgeben von einem Film der Wandungs-"Gleitflüssigkeit" 6, was ein Minimum an Widerstand bei der Durchströmung ergibt, während ein Maximum an Material bei minimalem Aufwand an Energie transportiert wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Eine Anordnung, in der die Pumpendichtung eine Wandung Gleitflüssigkeit" abgibt, ist in Fig. 4 gezeigt. Der Kolben 7 bringt dabei an den Punkten 8, 9 und 14 Dichtungsflüssigkeit ein.
  • Wenn das zu transportierende Material derart beschaffen ist, dass beträchtliche Kräfte für das dichte Packen des Materials in die Form eines verdichteten Kernstopfens 10 erforderlich sind, dann kann eine Presse, z.B. eine Schnecken- oder Schrauben-Pumpe an der Ansaugseite der Pumpe mit Wassereintrittsinjektoren an den Punkten 12, 13 eingesetzt werden, um Schmierflüssigkeit zusätzlich zur Dichtungsflüssigkeit der Pumpe zuzuführen, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
  • Wenn eine Rohrleitung einige Zeit ausser Betrieb ist, tendiert der Kern zum Absetzen auf das Bodensegment des Rohres, wie dies mit einer Welle in einem Lager in annähernd gleicher Weise der Fall ist. Falls keine Druckentlastung in der Rohrleitung vorhanden ist, kann dann der Durchfluss mit dem 1 1/2-fachen Betriebsdruck als Ausgangsdruck mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit wieder aufgebaut werden (ohne relative Verschiebung der Partikel).
  • Wenn eine Druckentlastung vorgenommen wurde, erfolgt der Wiederanlauf auf der normalen Basis des Stopfen-Durchsatzes mit der Zuführung des 1 1/2-fachen Druckes, um den Durchsatz wieder in Gang zu bringen.
  • Die Dicke der Schicht der Gleitflüssigkeit an der Wandung ist eine Funktion der zu pumpenden Entfernung. Bei kurzen Strecken ist diese minimal, für lange Strecken ist zusätzliche Flüssigkeit erforderlich.
  • Es ist verständlich, dass diese Erfindung auch auf eine Reihe anderer unterschiedliche Bereiche Einfluss hat, wie zum Beispiel die Kohle-Klassierung Die dem Kohlenflöz innewohnenden Struktur- und Härteeigenschaften waren anfangs Ausgangspunkt für die prozentuale Aufteilung der zu produzierenden Sortengrössen.
  • Abhängig von der Struktur der Kohle und Zerkleinerung oder anderer Degradationsverfahren während der Aufbereitung resultiert daraus ein Produkt mit einer Mischung mehrerer leicht unterschiedlicher Grössen-Verteilungsformen, um eine maximale Packungsdichte zu erreichen.
  • Da Brechen der Kohle ist nicht ein willkürlicher Vorgang in dem Sinn, indem die Verteilung der zu produzierenden Grössen nicht im voraus vollständig bestimmbar wäre.
  • Das Zerkleinern der Kohle kann nämlich so gesteuert werden, dass das für den Transport vorgesehene Produkt eine Grössenverteilung erhält, die eine maximale Packungsdichte ermöglicht, übereinçtimmend mit den den Markterfordernissen angepassten Grössen und einem Minimum an Feinstpartikeln, die während der Aufbereitung anfallen, um diese Bedingungen zu erfüllen. Die genannten Feinstpartikel werden über die Kohlenwäsche als Ausschussgrössen aussortiert und erfordern keinen anderen Träger.
  • Es ist für die Partikelgrössen-Verteilung wünschenswert, in der Form, dass der Hohlraumanteil des daraus resultierenden Produktes auf einem Minimum gehalten wird, und dieser Hohlraumanteil sollte das theoretische Minimum von 2 bis 3 % des Volumens erreichen.
  • Kohle-Umwandlung Die Kohle-Umwandlung erfolgt durch das Injizieren derselben mit Wasserstoff in einem Reaktor bei TEmperaturen 0 0 von ca. 290 C bis ca. 1.100 C und bei Drücken von 1 bis 150 Atmosphären.
  • Kohle kann zu Kohle oder Gas umgewandelt werden, da diese Substanzen alle Kohlenwasserstoffe enthalten, und dies wird durch Änderung des Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnisses der Kohle unter Anwendung eines der folgenden Verfahren erreicht: a) Wasserstoff kann der Kohle zugesetzt werden b) Kohlenstoff kann der Kohle entzogen werden c) Kohle kann in einzelne Kohlenstoffatome zerlegt und wiederaufgebaut werden.
  • Die meisten derzeit bekannten Verfahren basieren auf der Zuführung von Wasserstoff, was das direkte "Verflüssigungs"-Verfahren ist.
  • Typische daraus resultierende Produkte sind: d) Solvent Refined Coal (SRC).
  • e) Exxon Donor Solvent (EDC) (hergestellt durch Lösemittel) f) H-Coal (hergestellt durch direkte Zugabe von Wasserstoff).
  • Bei dem EDS-Verfahren wird Kohle in einem Reaktor mit einer Temperatur von 4550 C und bei einem Druck von 100 bis 150 Atmosphären verflüssigt. Wasserstoff und ein Donor-Lösungsmittel werden gasförmig zugeführt; das Donor-Lösungsmittel ist eine Kohleflüssigkeit aus dem Verfahren, welches den Wasserstoffgehalt in einem separaten katalytischen Reaktor steigert. Der Gewinn ist 2.5 barrels öl pro Tonne Kohle. Ein Katalysator wird zur Beschleunigung der chemischen Reaktion des gasförmigen Wasserstoffs mit der Kohle in dem Verflüssigungs-Behälter mit einer Temperatur von 3430 C verwendet.
  • ölschiefer ist ein Gestein, das ein organisches Material mit der Bezeichnung Kerogen enthält. Bei der Erhitzung 0 auf 482 C verdampft das Kerogen, wird aus dem Gestein ausgeschieden und wiedervereidWt sich in Flüssigkeit und etwas Gas.
  • Ein Problem ergibt sich bei der ölproduktion aus Schiefer, wohin mit den verbrachten Schiefermassen, die sich nach dem Retortenverfahren um 20 %vergrössern. Wenn also pro Tag 100 000 barrels öl produziert werden, so fallen 200 000 Tonnen an Schiefergestein täglich zur Beseitigung an.
  • Teil der meisten Kohle-Umwandlungsverfahren ist zum Beispiel das Pumpen der Kohle in die unter Druck stehenden und aufgeheizten Reaktoren. Dafür werden spezielle Pumpen benötigt, um diese Injizierung zu bewältigen.
  • Nachdem eine solche Mischung den Reaktor durchlaufen hat, unterliegt ein Teil dem Recycling, wozu wieder Pumpen erforderlich sind. Die vorliegende Erfindung ist speziell auf die Kohle- und Schiefer-Umwandlungen abgestimmt und verwendet eine Pumpe, die Gegenstand des australischen Patents Nr. 461,204 desselben Erfinders ist. Die Pumpe ist auch für die drei Vergasungsverfahr-en: Festbett-, Fliessbet-Verfahren und- entrained" Bett-Verfahren geeignet. Die Pumpe kann in einem Zuführsystem den Druck aufrechterhalten, während Kohle oder Schiefer stetig dem Reaktor zugeführt wird, und bildet eine "Dichtung" gegenüber dem Gas-Gegendruck. Damit muss das Gas im Zuführsystem nicht abgelassen werden, was einen Verlust an Energie zur Folge hat und was bei den derzeitigen typischen"Lock-Hopper"-Zuführsystem der Fall ist.
  • Die Erfindung ist auch für die Beschickung druckdichter Fliessbett-Dampfgeneratoren und Reaktoren geeignet.
  • Die erwähnte Pumpe ist für jede Kombination von Beschickungsmaterial als Einzelprodukt oder in irgendeiner Vermischung, die für die Steuerung und den Betrieb des Bettes erforderlich ist, ausgelegt.
  • Die Pumpe kann das Produkt in regelbarer Zuführmenge von Null bis zum Maximfium der vorbestimmten Kapazität zuführen, so dass das Bett automatisch durch diese einzige Einheit gesteuert wird. Dies reduziert die Kosten für eine Steuerung und die Komplexität im Vergleich zu den existierenden PFBC-Einheiten.
  • Die gesamte Feuchtigkeit in dem Brennmaterial muss von der Umgebungstemperatur (oder der Temperatur des Brennmaterials, falls diese höher als die Umgebungstemperatur ist) zu der Temperatur aufgeheizt werden, an der sich in Abhängigkeit vom Betriebsdruck der Verbrennungskammer Dampf bildet. Der Dampf muss dann auf die Temperatur der Feuerungsgase aufgeheizt werden.
  • Eine perfekte Regelung wird in der Praxis selten erreicht.
  • Um sicherzustellen, dass zumindest überall ausreichend Luft für die vollständige Verbrennung vorhanden ist, ist es angebracht, einen durchschnittlichen Überschuss über der theoretisch notwendigen Menge vorzusehen.
  • Dieser Überschuss vermischt sich und verdünnt das Verbrennungsprodukt, senkt dessen Durchschnittstemperatur und reduziert damit die Wärmeabgabeleistung. Es ist deshalb ratsam, die Überschussmenge an Luft auf die geringste Menge zu reduzieren, die erforderlich ist, die Verbrennung gerade noch vollständig aufrechtzuerhalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Material-Transport, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine gesteuerte Verteilung einer partikelförmigen Feststoff-Flüssigkeits-Grundmasse erfolgt und dass die Masse mittels Verdrängung durch eine Rohrleitung derart durchgedrückt wird, dass eine Degradation der Partikel während des Transports der Masse nicht auftritt.
  2. 2. Material-Transportsystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Partikel zur Sicherstellung der Partikelbewegung in Form eines Stopfen-Durchgangs eng gepackt sind, wobei die Flüssigkeit nach der Peripherie der Rohr leitung zur BiBung einer Wandungs-Gleitflüssigkeit verdrängt wird.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vorrichtung für das Durchdrücken der Masse eine impulsfreie Verdrängungspumpe ist, deren Dichtungsflüssigkeit für die Kolben und die Ventilplatten gleichzeitig, zumindest teilweise Quelle für die Wandungs-Gleitflüssigkeit ist.
  4. 4. System nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Schnecke oder Schraube die Grundmasse der Ansaugseite der Pumpe zuführt.
  5. 5. System nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , dass Wasserinjektoren der Ansaugseite der Pumpe Schmierflüssigkeit zuführen.
  6. 6. System nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Vorrichtung zur Kapazitätserhöhung der Injektoren zwecks Erhöhung der Dicke der Wandungs-Gleitflüssigkeit als eine Funktion der Strecke, durch die die Masse entlang der Rohrleitung gepumpt wird.
  7. 7. System nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Feststoff-Komponente eine unaufbereitete Kohle ist, zugeführt direkt von der Abb aus telle über eine Waschanlage (wash-rig).
DE19813102213 1980-01-29 1981-01-23 Schlamm-transport Withdrawn DE3102213A1 (de)

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