DE3102123A1 - Gaseinstellvorrichtung - Google Patents
GaseinstellvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/027—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using mechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
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Description
- Gaseinstellvorrictung
- Die Erfindung betrifft eine Gaseinstellvorrlchtung, insbesondere Gashahn oder -ventil, mit einem um seine Achse verdrehbaren Ventilstellglied, das durch eine koaxiale, aus dem Stellgliedgehäuse herausragende Stellachse antreibbar ist, die zur Betätigung eines zweiten Ventils in Achsrichtung in das Gehäuse eine bestir..mte Strecke eindrvickbar ist und an der zum Drehantrieh ;es Ventilstellglieds mindestens ein quer zur Drehachse vorstehender Mitnehmer befestigt ist, der iii einem achsparallelen Schlitz des Ventilstellglieds verscheubar einliegt.
- Gaseinstellvorrichtungen sind meistens Gashähne, Thermostate oder Ventile, die für Gasverbrauchseinrichtungen wie z.B. zum Heizen, Kochen, Grillen oder Kühlen Verwendung finden. Bei allen diesen Einstellvorrichtungen muß zum Öffnen bzw. Schließen tiber eine sogenannte Hahnachse eine drehende Bewegung ausgeführt werden.
- Diese Bewegung geschieht zwischen zwei festen Anschlägen. Es gibt auch Einstellvorrichtungen (Ventile), bei denen zum öffnen bzw. Schließen eine Hubbewegung zwischen zwei festen Punkten ausgeführt wird.
- Als dritte Variante gibt es sogenannte thermo-elektrisch gesicherte Einstellvorrichtungen, bei denen zum öffnen der thermoelektrischen Sicherung eine Hub-und zum öffnen der Gaszuführung eine zusätzliche Drehbewegung ausgeführt werden muß. Bei bekannten Ausführungen werden die hierfür erforderlichen Begrenzungen auf verschiedene Arten gelöst, u.a. dadurch, daß der Mitnehmerstift in der Hahnachse in seiner Ruhestellung (0- oder Geschlossenstellung) gegen Aussparungen eines Hahnflansches driickt, der zu seiner genauen Positionierung mit zwei Schrauben an das Hahngehäuse montiert wird. Diese Hahnflansche können weiter verschiedene Einkerbungen haben, um Zwischenpositionen genauer zu markieren. Im eingedrückten Zustand (Zündposition) begrenzt entweder der Magnet oder der Mitnehmerstift in der Hahnachse den Hubweg.
- Weiter bekannt sind Hubweghecrenzungen durch das Einlegen verschiedener Rastenscheiben. Bei Ausführungen dieser Art wird ein meistens aus Blech geprägter oder aus anderen Materialien bestehender Hahnflansch benötigt. Die; erfordert eine sehr teure werkzeugform.
- Zur Montage des Flansches werden zusätzlich zwei Schrauben a?a Iwahnqehäuse benötigt, was das Bohren und Schneiden on zwei außermittig liegenden Flanschlöchern bedingt. Auch wird hierdurch die Montage erschwert.
- Ebenfalls bekannt sind Einstellvorrichtungen, bei denen Nocken als Anschläge ausbildet werden, die in das Hahngehäuse eingepreßt sind, bzw. Fräsungen, die an dem Hahngehäuse ausgeführt werden, damit eine Begrenzung der Hub- und Drehbeegung gegeben ist. Je nach Art der erforderlichen Begrenzungen müssen verschiedene Hahngehäuse ausgeführt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gaseinstellvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei einfacher Herstellung und Montage, geringen Außenabmessungen und bei einer Materialeinsparung unterschiedlichste Begrenzungen der Hub- und/ oder Drehbewegung ermöglicht werden, ohne das Gehäuse oder einen Gehäuseflansch verändern zu müssen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß im Stellgliedgehäuse in Höhe ds Mitnehmers um das Ventilstellglied eine koaxiale, drehfeste t7iElse einliegt, die zur Bildung von Anschlägen mindestens eine Ausnehmung oder einen Durchbruch aufweist, in die bzw. in den der Mitnehmer hineinreicht.
- Diese nach der IIerstellung des Gehäuses einsetzbare Hülse kann die unterschiedlichsten Anschläge und Führungen aufweisen, um der jeweils gewünschten Verstellharkeit der Stellachse der Gaseinstellvorrichtun gerecht zu werden. Das Gehäuse oder Gehäuseteile brauchen nicht verändert zu werden, so daß auf peiswerte Art Sonderwünsche und Serienänderungen als auch Kleinstserien ausgeführt werden können. Ein Auswechseln bzw. Einsetzen unterschiedlich ausgeführter Hülsen genügt, um unterschiedlichste Anschläge und Bewegungsabläufe zu erhalten. Dabei werden bei einfachster Herstellung und Montage geringe Außenabmessungen und Materialeinsparungen erreicht.
- Eine drehfeste Anordnung der Hülse wird auf einfache Art dadurch jeschaffen, daß die Hülse an der Außenfläche einen Vorsprung, insbesondere einen Nocken aufweist, der in einer Aussparung des Gehäuses einliegt.
- Ferner wird vorgeschlagen, daß die Ausnehmung oder der Durchbruch der Hülse zur Drehbegrenzung der Stellachse mindestens zwei insbesondere achsparallele Anschläge aufweist. Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, daß die Ausnehmung oder der Durchbruch der Hülse zur Hubbegrenzung der Stellachse mindestens einen quer zur Drehachse angeordneten Anschlag aufweist.
- Vorzugsweise wird vorqeschlagen, daß in mindestens einer Anschlagsfläche eine Aussparung für eine Zwischenstellunj der Drehachse eingebracht ist. Ferner kann die Hülle einen Finfiihrungsschlitz oder eine innere Einführungsnut für den Mitnehmer aufweisen.
- Eine konstruntiv einfache Ausführung wird dadurch erreicht, daß der Mitnehmer ein diametraler Stift ist, der mit beiden Enden in je einem achsparallelen Schlitz des Ventilstellglieds einliegt. Dabei kann der Stift an einem End verlängert sein, um in der Ausnehmung oder dem Durchbruch der Hülse einzuliegen.
- Eine sichere Führung und/oder eine Zwangshewegung des Mitnehmers wird dadurch erreicht, daß die Anschläge von Gleitflächen für den Mitneirner gebildet werden.
- Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß die Ausnehmung oder der Durchbruch der Hülse mit ihren bzw. seinen Rändern insbesondere schräge oder kurvenförmige fs,leitflächen oder -bahnen bildet.
- Besonders einfach und preisgtnsiig ist die Hülse dann herstellbar, wenn sie aus gebogenem, insbesondere rolltem Blech oder einem Rohrabschnitt hesteht.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeic en: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Gaseinstellvorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1; und Fig. 3 bis 6 isometrische Ansichten unterschiedlich ausgeführter Hülsen.
- Die Gaseinstellvorrichtung weist ein Gehäuse 4 auf, in dem ein hülsenförmiges Ventilstellglied 8 um seine Acnse drehbar gelagert ist, wobei das Stellglied 8 einen konusförmigen Abschnitt 8a (Kük@n) zur Steuerung des Gasstroms aufweist und an der neh außen gerichteten Seite einen halsförriigen Teil 81 mit zwei diametral gegenüberliegenden achsparallelen Längsschlitzen 8c.
- Das Stellglied 8 ist von einem Stift 5 koaxial durchdrungen, der mit seiner innen liegenden Stirnseite einen Ventilteller 6 eines Magnetventils 9 betätigt und an dessen gegenüberliegender Stirnseite eine koaxiale Stellachse 1 punktförmiv anliegt. Die Stellachse 1 ist in einer in das Gehäuse 4 eingeschraubten Buchse 3 geführt Auf dem äußeren Ende der Stellachse 1 ist ein Betätigungsknopf befestigbar, und in der Nähe des inneren Endes ist ein stiftförmiger, diametraler Mitnehmer 2 befestigt, dessen beide die Stellachse außen überragenden radialen Enden in den beiden Schlitzen 8c des Stellglieds 8 einliegen. Die Stellachse ist axial gegen den Druck einer Feder 10 eindrückbar, um das Magnetventil 9 zu betätigen, und ferner verdrehbar, um über den Mitnehmer 2 das Stellglied 8 zu herdrehen.
- In Höhe des dem Stellknopf zugewandten Endes des Stellglieds 8 is dieses von einer Hülse 7 umgehen, deren Innendurchm(sser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser des Stellglieds 8 in diesem Bereich. Die Hülse 7 liest unbefestigt in einer entsprechend großen und entspre<:hend geformten Ausnehmung des Gehäuses 4 ein und wird an einem Längsverschieben durch eine Schulter 4a des Gehäuses und durch die Buchse 3 gehindert. Durch einen radial vorstehenden Nocken 7a außen an der Hülse, der in einer entsprechend geformten Gehäuseaussl,arung 4b einliegt, befindet sich die Hülse 7 drehfest m Gehäuse 4.
- Eines der beiden Enden des Mitnehmers 2 ist so lang ausgeführe, daß es in einem Durchbruch (Fenster, öfnunc;) 7h der Hülse 7 hineinreicllt. Der Durchbruch 7h bildet damit für dieses Ende des Mitnehmers 2 Anschläge und Führungen. Bei den in den Figuren 3 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiclen der Hülse bildet der Durch bruch achsparallele Anschläge 7i- zur Begrenzung der Drehbeweglichkeit der Stellachse 1 und dazu quer angeordnete Anschläge 7b und 7g, um ein axiales Verschieben der Stellachse 1 zu begrenzen. Je nach der Ausführung dieses Durchbruchs können die unterschiedlichsten Drehwinkel, axialen Bewegungen und ,.wangsbewegungen bestimmt werden. Dabei kann die Welse nicht nur ESub- und Drehbegrenzungen, sondern auch Kurvenfilhrungen schaffen.
- In den Ausführungen nach Fig. 5 und 6 sind in der Anschlagfläche 7g Aussparungen vorgesehen, um exakte Zwischenstellungen der Stellachse zu erreichen.
- Damit der Mitnehmer 2 die fensterförmigen Durchbrüche 7h der Wissen nach Fig. 5 und 6 erreichen kann, sind Einführungsschlitze 7e vorgesehen, Ferner ist in der Hülse nach Fig. 6 in der Anschlagsfläche 7b eine Aussparung 7c angeordnet, um ein tieferes Eindrücken der Stellachse 1 nur in dieser Stellung zu erlauben. Damit kann z.B. das Magnetventil 9 nur in dieser Drehstellung betätigt werden.
- Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist am Magnetventil 9 über eine Leitung 11 ein Fühler 12 angeschlossen, dessen Ende in die C,asElamme hineinreicht.
- Magnetventil 9 und Fiihler 12 bilden eine thermoelektrische Zündsicherung. Ferner ist in dieser Fig. 1 eine Drossel 13 dargestellt, die in Strömungsrichtung hinter dem Ventilstellglied 8 liegt.
Claims (11)
- Ansnrüche 0 Gaseinstellvorrichtung, insbesondere Gashahn oder -ventil, mit einem um seine Achse verdrehbaren Ventilstellglied, das durch eine koaxiale, aus dem Stellgliedgehäuse herausragende Stellachse antreibbar ist, die zur Betätigung eines zweiten Ventils in Achsrichtung in das Gehäuse eine bestimmte Strecke eindrückbar ist und an der zum Drehantrieb des Ventilstellglieds mindestens ein quer zur Drehachse vorstehender Mitnehmer angeordnet ist , der in einen achsparallelen Schlitz des Ventilstellglieds verschiebbar einliegt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Stellgliedqehäuse in Höhe des Mitnehmers (2) um das Ventilstellglied (8) eine koaxiale, drehfeste Hiilse (7) einliegt, die zur Bildung von Anschlagen mindestens eine Ausnehmung oder einen Durchbruch (7h) aufweist, in die bzw. in den der Mitnehmer (2) hineinreicht.
- 2. Gaseinstellvorrichtunq nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hülse (7) an der Außenfläche einen Vorsllrunc, insbesondere einen Nocken (7a) aufweist, der in einer Aussparung (4b) des Geht ä e (4) einliegt.
- 3. Gaseinsteilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder der Durchbruch (7h) der Hülse (7) zur Drehbegrenzung der Stellachse (1) mindestens zwei insbesondere achsparallele Anschläge (7f) aufweist.
- 4. Gaseinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ausnehmung oder der Durchbruch (7h) der Hülse (7) insbesondere zur Hubbec3renzwnu der Stellachse (1) mindestens einen quer zur achse angeordneten Anschlag (7b, 7) aufweist.
- 5. Gaseinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß in mindestens einer Anschlagsfläche (7b, 7g) eine Aussparung (7c, 7) für eine Zwischenstellung der Drehachse (1) eingebracht ist.
- 6. Gaseinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Hülse (7) einen Einführungsschiitz (7e) oder eine innere Einführungsnut für den icnehmer (2) aufweist.
- 7. Gaseinstellvorrichtunq nach einem der AnsprSiche bis 6, d a d u r c h S e k e n n z e i c h -n e t , daß der mitnehmer (2) ein diametraler Stift ist, oder Nocken der mit einen oder beiden Enden in je einem achsparallelen Schlitz (8c) des Ventilstellglieds (1) einliegt
- 8. Gaseinstellvorrichtung nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stift (2) oder Nocken mindestens an einem Ende verlängert ist, um in der Ausnehmung oder dem Durchbruch (7h) der Hülse (7) einzuliegen.
- 9. Gaseinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Anschläge (7b, 7g, 7f) von Gleitflächen für den Mitnehmer (2) gebildet werden.
- 10. Gaseinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ausnehmung oder der Durchbruch (7h) der Hülse (7) mit ihren bzw. seinen Rändern insbesondere schräge oder kurvenförmige Gleitflächen oder -bahnen bildet.
- 11. Gaseinsteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Hülse (7) aus gebogenem, insbesondere gerolltem Blech oder einem Rohrabschnitt besteht.
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