DE3101479C2 - Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeitseigenschaften von Kunststoff-Folien - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeitseigenschaften von Kunststoff-FolienInfo
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Description
35
Die Erfindung betifft die Herstellung einer Polyolefinfolie mit permanent verbesserten Adhäsionseigenschaften.
Es ist bekannt, durch Coronabehandlung der Oberflä- *o
chen von Polypropylen- und Polyäthylenfolien eine Grenzschicht mit erhöhter Oberflächenenergie zu
erzeugen. Abhängig von der spezifischen Energie der Coronabehandlung lassen sich dadurch die Oberflächenspannungen
so weit erhöhen, daß sie ausreichen, « um beim Bedrucken oder Verkleben unmittelbar nach
der Coronabehandlung eine ausreichende Haftung zu ergeben. Die Verbesserung der Oberflächenspannung
durch die Coronabehandlung sinkt jedoch relativ rasch und nach längerer Lagerzeit, deren Größe von der Art so
des Polymeren und der Temperatur abhängt, fällt die Haftung wieder so weit ab, daß sie nicht mehr ausreicht,
um ein Bedrucken oder Verkleben zu ermöglichen.
Bei zahlreichen Anwendungsweisen erfolgt jedoch insbesondere die Verklebung erst mehrere Monate nach
der Vorbehandlung. Bei verschiedenen Verfahren zur Herstellung bedruckter oder lackierter Polyolefinfolien
muß dabei die Haftung auch nach einer vorausgegangenen Erwärmung noch erhalten bleiben.
Es ist bekannt, eine permanente Adhäsionsverbesse- w
rung zu erreichen, indem man Co- und Pfropfpolymere des Äthylens und Propylens mit Monomeren, die
reaktive Gruppen enthalten, verwendet. Bevorzugt werden als reaktive Gruppen enthaltende Monomere
Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid. Ein Nachteil &5 besteht jedoch darin, daß entweder eine Änderung der
mechanischen Eigenschaften oder ein zusätzlicher Verfahrensaufwand, z. B. bei einer Aufpfropfung dieser
Mischungen von Polyäthylen und Polypropylen mit Polymerisaten der oben genannten Monomeren mit
reaktiven Gruppen führen ebenfalls zu einer verbesserten permanenten Adhäsion, Dabei muß jedoch meistens
das Polymere mit den reaktiven Gruppen die dominante Phase bilden, was ebenfalls zu einer unerwünschten
Veränderung der mechanischen Eigenschaften der Polyolefinfolie führt.
Aus der US-PS 35 24 905 ist es auch bereits bekannt,
die Haftung von Polypropylen an Metalloberflächen zu verbessern, indem man 50 bis 98 Gew.-% eines
hydrolysierten Äthylen-Vinylester-Copolyniers mit 5 bis
25 Mol-% an copolymerisiertem Vinylester, der zu mindestens 60% verseift ist, einsetzt Auch hier muß
also, um die gewünschten Adhäsionseigenschaften zu erzielen, das Copolymer die dominante Phase darstellen.
Um die erforderliche Verträglichkeit mit dem Polypropylen zu erzielen, ist dabei der Anteil an Vinylalkohol im
Copolymerisat mit Äthylen kleiner als 25 Mol-% zu halten. Diese hohen Zusätze an Copolymeren beeinflussen
wiederum die Basiseigenschaften des Polyolefins so stark, daß es für viele Anwendungen nicht mehr
geeignet ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Polyolefinfolien eine permanente Verbesserung der
Adhäsion zu erzielen, ohne daß hierbei die charakteristischen
mechanischen Eigenschaften des Polyolefins in wesentlichem Ausmaß verloren gehen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeitseigenschaften von
Kunststoffolien auf Basis von Polyäthylen oder/und Polypropylen durch Zusatz von Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Folien verwendet, welche ein Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer
mit 25 bis 75 Mol-% Vinylalkohol in solcher Menge enthalten, daß der Vinylalkoholgehalt 3
bis 10 Mol-%, bezogen auf die Summe von Copolymer und Polyäthylen bzw. Polypropylen, beträgt und diese
Folien mit einer Coronaentladung bei mindestens 1 W · min/m2 behandelt
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß entgegen den Lehren der oben genannten US-PS mit weitaus
geringeren Mengen an Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer die gewünschten Adhäsionseigenschaften erzielt
werden können, wenn der Vinylalkohol im Copolymer mindestens 25 Mol-% beträgt und der Gesamtgehalt an
Vinylalkohol, der als Komponente des Copolymers vorliegt, im Polymergemisch mindestens 3% beträgt,
wenn diese Folien, wie oben beschrieben, vorbehandelt werden.
Erfindungsgemäß erhältliche Folien weisen eine permanente Adhäsion auf, die sich auch spektroskopisch
belegen läßt Wenn man Polyäthylen- oder Polypropylenfolien coronabehandelt, so tritt im IR*
Spektrum eine OH-Bande bei 3400 cm-' auf, die bei
Erwärmung wieder verschwindet Im Gegensatz hierzu wird bei den erfindungsgemäß erhaltenen Folien die
erwähnte Bande bei Erwärmung in ihrer Intensität nicht verändert Trotz der wesentlich verbesserten Haftungseigenschaften zeigen die erfindungsgemäß erhältlichen
Folien die signifikanten Eigenschaften des Polyokfin-Basismaterials
ohne wesentliche Verschlechterung.
Vorzugsweise verwendet man Folien, welche 3 bis 5 Mol-% Vinylalkohol enthalten.
Bei Polypropylenfolien, welche ein Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer an der oberen Grenze des erfindungsgemäß
zulässigen Bereichs enthalten, ist es vorteilhaft,
31 Ol 479
wenn das Verhältnis der Schmelzindices (MfI) von
Copolymer zu Polypropylen größer als t :20 ist In diesem Falle liegt der Gesamtgehalt an Vinylalkohol
vorzugsweise im Bereich von 3 bis 7 MoI-%, Unter diesen Bedingungen erhält man stets homogene Folien
mit guten mechanischen und Haftungseigenschaften.
Liegt der Vinylalkoholgehalt des Copolymers an der
unteren Grenze des erflndungsgemäß in Betracht gezogenen Bereichs, so werden auch bei Copolymeranteilen,
die 10% Vinylalkohol in der Mischung ergeben, bei HDPE- und PP-Folien keine nachteiligen Veränderungen
der physikalischen Eigenschaften festgestellt
Vorzugsweise liegt das Verhältnis der MfI von Copolymer zu PP zwischen 1 :20 und 1 :40.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Folien kann nach den hierfür üblichen Methoden erfolgen. Beispielsweise
können Polyolefin und Copolymer in Granulatform gemischt und auf üblichen Folienextrudern zu
homogenen Folien verarbeitet werden.
Handelsübliche Äthylen- Vinylalkohol-Copolymere
werden in der Regt! durch Hydrolyse der entsprechenden
Äthylen-Vinyicstcr-Copolymeren hergestellt Im
Rahmen der Erfindung kann das Copolymer daher noch Anteile an Vinylester enthalten. Jedoch sollten mindestens
75 Mol-%, vorzugsweise mindestens 90 MoI-%,
des ursprünglich vorhandenen Vinylesters im Copolymer zum Vinylalkohol hydrolysiert vorliegen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter.
Die darin erwähnten Folien wurden aus Mischungen der Granulate von PE und PP mit Granulaten der
verschiedenen Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren hergestellt
Die Formgebung erfolgte auf einer Extruderanlage mit 60 mm Durchmesser, Schneckenlänge 25 D,
Kompression 1 :3 unter Bildung von Breitschlitzfolien von 100 μ. Dicke. Die Massetemperatur betrug bei den
Mischungen auf Basis HDPE 200"C, bei den Mischungen auf Basis PP 2200C Die Kühlwalzentemperatur
betrug bei allen Folien 18° C.
Die so hergestellten Folien wurden einer Coronabe-ο handlung unterzogen, die eiwa
2,5 W min
m2
m2
betrug. Die Haftung wird beurteilt indem die Schälfestigkeit von Verbunden aus den Folien mit Spanplatten
bestimmt wird, die mittels handelsüblicher Harnstoff-Formaldehyd-Klebstoffe
bei 1200C 10 Sekunden aufkaschierl
wurden. Dieses wäßrige Klebstoffsystem wurde gewählt, da damit keine Haftung gegenüber PE und PP,
aber auch PVC erreichbar ist
Es wurden Folien hergestellt aus einem Propylen-Äthylen-CopoIymer
MfI 230/2,16=5 g/10 min, Schmelz-%, 25 punkt 147° C und einem Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren
(I) von MfI 190/2,16=6,5 g/10 min; Schmelzpunkt
1100C mit ca. 27 MoI-% Vinylalkohol. Von Folien
aus unterschiedlichen Rezepturen wurden die Oberflächenspannung, Schälfestigkeit, Zugfestigkeit Bruchdehnung
und Harze bestimmt und sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
Tei | Rezeptur | Eigenschaft ι | 3Mon. | Schälfestigkeit | 3Mon. | 3tg | Zug- | quer | Bruch | quer | Haze |
le | (kp/2,4 cm) | SOC | % | ||||||||
Oberflächenspannung | 25 | Vorbehandlung | 0 | 0 | |||||||
(Dyn/cm) | ohne mil | festigkcit (N/mm2> |
dehnung % |
||||||||
Vorbehandlung | Lagerung | längs | lan;.'. | ||||||||
ohne mit | ITag | 25 | 750 | ||||||||
52 | U*) | 1,2·) | |||||||||
0 0,3 | 4,0 | ||||||||||
Propylen-Äthylen- | |||||||||||
Copolymer | Lagerung | 55 | 1,2») | 1,0 | 22,6 | 20 | 640 | 540 | |||
10 | Propylen-Äthyien- | ITag | |||||||||
Copolymer | 0 <1,5·) | 12,0 | |||||||||
1 | Äthylen-Vinyl- | <25 42 | 20 | 570 | |||||||
alkohol-Copolymer (I) | 55 | 1,5«) | 1,5 | 22,4 | 550 | ||||||
10 | Propylen^Älhylen- | 0 <1,5*) | 16,0 | ||||||||
2 | copolymer Äthylen-Vmyf- |
||||||||||
alkohol'CopoIymer (I) | <25 52 | 21,5 | 19,5 | 550 | 540 | ||||||
10 | Propylen-Äthylen- | ||||||||||
Copolymer | 0 <1,5*) | 20 | |||||||||
3 | Äthylen- Vinyl- | <25 55 | |||||||||
alkohol-Copolymer (1) | 22 | 570 | |||||||||
·) FolienahriB | |||||||||||
<25 55 | |||||||||||
Es wurden Folien verwendet aus einem HD-PE vom MfI 190/2,16 = «0,8 g/10 min; Schmelzpunkt 135 C als
Basispolymer und dem gleichen Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren, wie in Beispiel 1. Es wurden die gleichen
Eigenschaften bestimmt wie bei Beispiel I. Die gemessenen Werte zeigt die nachstehende Tabelle 2.
I'M- | Tabelle 2 | Rezeptur | 5 | Eigenschaften Oberflächenspannung (Dyn/cm) Vorbehandlung ohne mit Lagerung 1 Tag 3 Mon. |
34 | 31 | 01 479 | 0,8 | 3 Mon. 3 tg 80C |
6 | 18 | Bruch dehnung längs quer |
580 | Haze |
Tei le |
HD-PE HD-PE |
<25 46 | 51 | <2,0*) | 0 0 | 25 | 410 | 850 | 25 | |||||
10 | Äthylen-Vinyl- alkohoI-Copolymer (I) HD-PE |
<25 58 | 61 | Schälfestigkeit (kp/2,4cm) Vorbehandlung ohne mit Lagerung ITag |
<2,8*) | <2,0*) <2,0») | η | 900 | 750 | 32 | ||||
1 10 |
Äthylen-Vinyl- alkohol-Copolymcr (I) HD-PE |
<25 61 | 61 | 0 | <3,5*) | <2,5*) <2,5») | 17 | 850 | 550 | 37 | ||||
2 10 |
Äthylen-Vinyl- alkohoI-Copolymer G) |
<25 61 | 0 | <3,0*) <3,0*) | Zug festigkeit (N/mm2) längs quer |
700 | 50 | |||||||
"ή | 3 | ·) Folienabriß. | 0 | 24 | ||||||||||
0 | 29 | |||||||||||||
30 | ||||||||||||||
30 | ||||||||||||||
I An der Folie mit 1 Teil und 2 Teilen Äthylen-Vtnylal-
I kohoI-CopoIymer waren Oberflächenspannung und
I Haftungseigenschaften nach 1 Jahr noch unverändert
I Die Haftung eines üblichen Polyurethanlacks, geprüft
I am Gitterschnitt mit Tesafilm, wurde nach einjähriger
I Lagerung und nach 500 Std. Xenotestbelichtung ge-
5 prüft Dabei wurde ein Ausriß festgestellt
i| BeispieI3
λ Es wurden Folien verwendet, die als Basispolymer ein
S PP-Homopolymer (I) MfI 190/5=55 g/10 min, ein
7 PP-Homopolymer (II) MfI 190/5 = 22 g/10 min bzw. ein
PP-Homopolymer (III) MfI 190/5 = 7 g/10 min enthielt *o
Als Äthyien-Vinylalkohol-Copolymer (II) wurde ein
Copolymerisat mit etwa 70 MoI-% Vinylalkohol MfI 190/2,16= = 1,5 g/10 min;Schmelzpunkt 180"Cverwendet
Mit den oben beschriebenen Exnrusionsverfahren gelang es nicht, mit den beiden PP-Polymeren von MfI 7
bzw. 22 g/10 min Folien zu erzeugen. Auch bei Variation der Exlruderbedingungen wurden keine guten Folien
gebildet Mit dem PP-Homopolymer vom MfI 55 ergaben sich homogene Folien, an denen die in Tabelle 3
angegebenen Eigenschaften gemessen wurden.
Die obige Folie wurde mit handelsüblichem UV-reaktivem Lack beschichtet und zeigte bei der Prüfung
entsprechend Beispiel 2 einwandfreie Lackhaftung.
Tabelle | 3 | (D | Eigenschaften | 3 Mon. | Schälfestigkeit (kp/2,4 cm) |
•Hg 8O0C |
Zug festigkeit (N/mm2) |
quer | Bruch dehnung |
quer | Haze V, |
Teile | Rezeptur | (D | 27 | Vorbehandlung | 0 | längs | längs | ||||
Ic | (II) | 52 | oha* mit Lagerung |
2,0·) | |||||||
Oberflächenspannung (Dyn/cm) |
55 | 1 Tag 3 Mjn. | 2,0*) | 24,5 | 500 | ||||||
Vorbehandlung | 55 | 0 ü,8 0 | 2,0·) | 24 | 19 | 600 | 560 | 5 | |||
0 2,5*) 2,0*) | 20 | 14 | 475 | ■» | 30 | ||||||
Polypropylen (I) | ohne mit Lagerung |
. ,,, W, | 20 | 13 | 485 | 60 | 45 | ||||
10 0,38 |
Polypropylen (I) Äthylen-Vinyl- alkohol-Copolymer |
ITag | 0 2,0*) 2,0*) | 19 | 480 | 56 | |||||
10 0,76 |
Polypropylen (I) Äthylen-Vioyl- alkohol-Copolymer |
<25 42 | |||||||||
10 1,14 |
Polypropylen (I) Äthylen-Vinyl- alkohol-Copolymer |
<28 52 | |||||||||
<28 55 | |||||||||||
<28 55 | |||||||||||
*) FolienabriB, der mit zunehmender Sprödigkeit geringere Wert« ergibt.
31 Ol 479
7 8
Es wurde eine Folie hergestellt aus dem HD-PE von Beispiel 2 und dem Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer von Beispiel
3. Die an der coronabehandelten Folie erhaltenen Ergebnisse zeigt die nachstehende Tabelle 4.
Eine Folie entsprechend Beispiel 1 aus 10 Teilen Propylen-Äthylen-Copolymer und 3 Teile Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer
wurde in der Presse mit einer Folie aus Athylen-Acrylsäure-Copolymer mit 8 Mol.-0/· Acrylsäure bei
180 C 30 Sekunden verpreßt. Beim Schälversuch dieser Folien ergab sich eine Haftung von 1,8 kp/2,40 cm.
Teile | Rezeptur | (II) | Eigenschallen | 3Mon. | Schälfestigkeit (kp/2,4cm) |
3 Mon | 80 ί- | Zug festigkeit (N/mm2) |
quer | Bruch dehnung |
quer | Hj/e |
(H) | 34 | Vorbehandlung | 0 | 0 | längs | längs | ||||||
(U) | Oberflächenspannung (Dyn/cm) |
59 | ohne mit Lagerung |
1.«*) | 1.5·) | |||||||
Vorbehandlung | 61 | ITag | 2,5«) | 2.0·) | 18 | 580 | ||||||
61 | 0 0,9 | 2,8·) | 2.0·) | 24 | 21 | 410 | 310 | 25 | ||||
HD-PE | ohne mit Lagerung |
0 2,0 | 23 | 21 | 380 | 180 | 33 | |||||
10 0,38 |
HD-PE Äthylen-Vinyl- alkohol-Copolymer |
Mag | 0 2,2*) | 26 | 20,5 | 370 | 50 | 37 | ||||
10 0,76 |
HD-PE Äthylen-Vinyl- alkohol-Copolymer |
25 46 | 0 3,0*) | 20 | 102 | 45 | ||||||
10 1,14 |
HD-PE Äthylen-Vinyl- alkohol-Copolymer |
25 59 | ||||||||||
25 61 | ||||||||||||
28 61 | ||||||||||||
·) Folienriß.
Claims (5)
1. Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeitseigenschaften von Kunststoffolien auf Basis von
Polyäthylen oder/und Polypropylen durch Zusatz von Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer, dadurch
gekennzeichnet, daß man Folien verwendet, weiche ein Äthylen-Vinylalkohol-Copolymer mit 25
bis 75 Mol-% Vinylalkohol in solcher Menge ι ο
enthalten, daß der Vinylalkoholgehalt 3 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Summe von Copolymer und
Polyäthylen oder/und Polypropylen oder Äthylen-Propylencopolymer,
beträgt und diese Folien mit einer Coronaentladung bei mindestens 1 W · min/
m2 behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man Folien mit 3 bis 5 Mol-% Vinylakoholgehalt verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Folien verwendet, die
CopolvTusr und Polypropylen in solcher Art
enthr , daß das Verhältnis der Schmelzindices von -opolyrner und Polypropylen größer als 1:20
ist
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Folien mit 3 bis 7 Mol-%
Vinylalkoholgehalt verwendet
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Coronaentladung von mindestens 5 W · min/m2 anwendet
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DE19813101479 DE3101479C2 (de) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeitseigenschaften von Kunststoff-Folien |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3101479A1 DE3101479A1 (de) | 1982-07-29 |
DE3101479C2 true DE3101479C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6122867
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813101479 Expired DE3101479C2 (de) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeitseigenschaften von Kunststoff-Folien |
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-
1981
- 1981-01-19 DE DE19813101479 patent/DE3101479C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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