DE3100349C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
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- F16H25/2204—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb mit einer
Kugelrollspindel und einer diese unter Bildung eines Ring
spaltes umgreifenden Lagermutter, die einander gegenüberlie
gende, schraubenförmig umlaufende, vertiefte Laufbahnen
gleicher Steigung besitzen, deren Windungen durch entsprechend
schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schultern voneinander ge
trennt sind, und die sich über einen Umfangswinkel von 360°
erstreckende, Lagerkugeln aufnehmende Kugelbahnen mit gleich
mäßig über den Umfang verteilten, etwa S-förmigen Umlenkstellen
bilden, wobei an jeder Umlenkstelle die Mutter eine Schulter
unterbrechung und eine Umlenkvertiefung aufweist und ein Ein
satz angeordnet ist, der zwei jeweils in eine der beiden der
Umlenkstelle benachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter
und der Spindel eingelegte gleiche Einsatzkörper länglicher
Gestalt, die von entgegengesetzten Seiten herkommend an der
Umlenkstelle enden und an ihren einander zugewandten End
bereichen Umlenkflächen zum Umlenken der Kugeln aus der
Laufbahn der Spindel in die Umlenkvertiefung aufweisen,
enthält und die Lagerkugeln über die Schulter der Spindel
distanziert führt.
Bei einem aus der DE-OS 24 51 585 bekannten Kugelgewinde
trieb dieser Art durchlaufen die Kugeln an jeder Umlenkstelle
einen in einen einstückigen, den jeweiligen Einsatz bildenden
Umlenkkörper eingearbeiteten Umlenkkanal, wobei sich der Um
lenkkörper aus einer die Umlenkvertiefung enthaltenden zen
tralen Partie, die in eine durchgehende Bohrung der Mutter
wand eingesetzt ist, sowie aus den beiden von der Zentralpartie
abstehenden Einsatzkörpern zusammensetzt.
Die die Umlenkkörper aufnehmenden Bohrungen stellen eine
Schwächung des Mutterkörpers dar. Außerdem besteht die
Gefahr, daß die Umlenkkörper ausbrechen. Des weiteren kann
zwischen der Zentralpartie und der zugehörigen Bohrungswand
Schmiermittel austreten. Ferner haben die durchgehenden Boh
rungen, die vor dem Härten der Mutter gebohrt werden müssen,
einen Härteverzug der Mutterabmessungen beim anschließenden
Härten zur Folge.
Hinzu kommt folgender Nachteil: Jede der genannten Bohrungen
muß zur Aufnahme der Zentralpartie des zugehörigen Umlenk
körpers mit einem solchen Durchmesser in die Mutterwand einge
arbeitet werden, daß sie an der Mutterinnenseite in Spindel
längsrichtung gesehen auf den den beiden Einsatzkörpern be
nachbarten Schultern der Mutter endet. Dies setzt eine verhält
nismäßig breite Schulter voraus. Hierdurch werden die Lauf
bahnen verhältnismäßig schmal, so daß nur entsprechend kleine
Lagerkugeln eingesetzt werden können. Dies verschlechtert
die Steifigkeit der Anordnung bzw. erfordert eine längere
Mutter, um genügend viele Kugelbahnen unterbringen zu können.
In diesem Zusammenhang kommt hinzu, daß man bei einer end
seitig mit einem radial nach außen abstehenden Flansch ver
sehenen Mutter die in axialer Länge des Flansches angeordneten
Laufbahnen nicht als Kugelbahnen benutzen kann, da sich in
diesem Bereich kein Umlenkkörper einsetzen läßt. Die Mutter
muß also um die Flanschdicke verlängert werden.
Des weiteren besteht bei dem bekannten Kugelgewindetrieb
die Gefahr, daß man bei seiner Montage in den einen oder anderen
der zwischen den Umlenkkörpern vorhandenen Totbereiche der
Laufbahnen Lagerkugeln einfüllt, die beim Betrieb des Kugel
gewindetriebes zerquetscht werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kugel
gewindetrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem das Umlenksystem für die Kugeln die Stabilität, die Dicht
heit und die Maßhaltigkeit der Mutter nicht beeinträchtigt und
der bei vorgegebener Länge steifer bzw. bei vorgegebener Stei
figkeit kürzer ausgelegt werden kann, wobei in den Laufbahnen
keine Totbereiche vorhanden sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Umlenkvertiefungen unmittelbar in das Material der Mutter
eingeformt sind und daß die beiden Einsatzkörper voneinander
unabhängige Teile sind, die an ihrer dem jeweils anderen
Einsatzkörper zugewandten Seite einen zwischen die Schulter
unterbrechung der Mutter und die Schulter der Spindel greifen
den Vorsprung zum Führen der Lagerkugeln über die Spindel
schulter aufweisen und sich jeweils bis zur Umlenkstelle der
benachbarten Kugelbahn erstrecken und am dortigen Endbereich
mit einer entsprechenden Umlenkfläche und einem entsprechen
den Vorsprung zur Begrenzung der benachbarten Kugelbahn ver
sehen sind.
Da sich die Umlenkvertiefungen nicht am Umlenkeinsatz sondern
unmittelbar an der Mutter befinden, kann diese rundum voll
ständig geschlossen ausgebildet werden. Daher sind die beim
bekannten Kugelgewindetrieb mit der Bohrung für die Zentral
partie des Einsatzes verbundenen Nachteile, d.h. die Schwächung
der Mutter, das nach außen Drücken des Einsatzes, das Aus
treten von Schmiermittel und der Härteverzug, vermieden.
Da sich die Umlenkvertiefungen im gehärteten Material der
Mutter befinden, kann hier auch kein Verschleiß auftreten.
Das Einarbeiten der Umlenkvertiefungen kann nach dem Härten
beispielsweise elektrolytisch oder durch Funkenerosion er
folgen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb sind nur zwischen
den verschiedenen Umlenkstellen in die Laufbahnen eingelegte
Einsatzkörper vorhanden, von denen jeder zwei Umlenkstellen
zugeordnet ist. Dabei liegen sich an jeder Umlenkstelle die
Endbereiche der beiden zugewandten Einsatzkörper schräg
gegenüber und bewirken die Umlenkung. Bei diesem Umlenk
system spielt die Schulterbreite keine Rolle, so daß die
Schultern praktisch beliebig schmal und somit die Laufbahnen
und damit auch die Kugeln größer ausgebildet werden können.
Dies fördert die Steifigkeit des Kugelgewindetriebs, so daß
man bei gleicher Steifigkeit mit weniger Kugelbahnen und so
mit mit einer kürzeren Mutter als seither auskommt. Oder umge
kehrt erhält man bei gleicher Baulänge einen wesentlich stabi
leren Kugelgewindetrieb.
Des weiteren können die Einsatzkörper auch innerhalb eines
Mutterflansches in die Laufbahnen eingesetzt werden, so daß
jetzt auch dieser Bereich für die Kugelbahnen zur Verfügung
steht.
Dabei füllen die Einsatzkörper die Laufbahnenbereiche zwischen
den Umlenkstellen aus, so daß die Lagerkugeln bei der Montage,
ohne daß man hierauf besonders achten muß, ausschließlich in
die Kugelbahnen gelangen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man den Umlenkwinkel
der Kugeln an den Umlenkstellen unabhängig von sonstigen
Gegebenheiten nur auf diesen Zweck abgestellt wählen kann.
Hierzu müssen die Einsatzkörper und die Schulterunterbrechungen
der Mutter lediglich entsprechend lang ausgebildet sein.
Bei alledem bleibt der mit der gleichmäßigen Verteilung der
Umlenkstellen über den Umfang verbundene Vorteil erhalten,
daß beim Betrieb keine Unwuchtkräfte auftreten.
Aus der GB-PS 4 90 938 ist es an sich bekannt, eine Umlenkver
tiefung unmittelbar in das Material der Mutter einzuformen
und voneinander unabhängige Einsatzkörper zu verwenden.
Daher entfallen zwar die Nachteile, die bei der Anordnung
gemäß der DE-OS 24 51 585 aufgrund der die beiden Einsatz
körper einstückig verbindenden Zentralpartie verbundenen
Nachteile. Für diesen Vorteil wird jedoch der Nachteil in
Kauf genommen, daß die Lagerkugeln unmittelbar über die
Schulter der Spindel geführt werden. Ferner sind die aus der
GB-PS 4 90 938 hervorgehenden Einsatzkörper jeweils nur einer
einzigen Umlenkstelle zugeordnet, wobei dieser Kugelgewinde
trieb überhaupt nur eine Umlenkstelle besitzt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben. Dabei ist die Maßnahme des Anspruchs 3
aus der GB-PS 4 90 938 an sich bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kugelgewindetrieb im Längsschnitt in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Abwicklung der Mutter eines erfindungsgemäßen
Kugelgewindetriebs mit über den Umfang verteilten
Umlenkstellen,
Fig. 3 die Mutter des erfindungsgemäßen Gewindetriebs
mit eingesetzten Einsatzkörpern, jedoch ohne
Spindel, im Längsschnitt in Teildarstellung,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 im Schnitt gemäß der
Linie IV-IV in Fig. 3 mit eingesetzter Spindel
und
Fig. 5 einen der Einsatzkörper des Umlenksystems
gemäß den Fig. 3 und 4 im zur Stirnansicht
parallelen Querschnitt gemäß der Linie V-V
in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Kugelrollspindel.
Die Spindel 1 wird unter Bildung eines Ringspaltes 2 von
einer Lagermutter 3 umgriffen. Am Innenumfang der Mutter 3
ist eine nach Art eines Gewindes schraubenförmig umlaufende
vertiefte Laufbahn 4 eingearbeitet, die einer ebenfalls
schraubenförmig vertieften Laufbahn 5 an der Außenseite der
Spindel 1 gegenüberliegt. Die beiden Laufbahnen 4, 5 besitzen
gleiche Steigung und die einzelnen Windungen der Laufbahn 4
der Mutter 3 bzw. der Laufbahn 5 der Spindel 1 sind durch
eine entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte
Schulter 6 bzw. 7 voneinander getrennt. Die Mutter 3 kann
endseitig gegen die Spindel 1 mit Hilfe von Abstreifern
8, 9 abgedichtet sein und sie kann einen radial abstehenden
Umfangs-flansch 10 am einen Ende besitzen, mit dessen Hilfe
die Mutter 3 an einem beliebigen Bauteil 11 befestigt werden
kann. Auch zylindrische Ausführungen ohne Flansch oder be
liebige andere Außenformen sind möglich. Der Flansch 10 be
sitzt z.B. einen Schmiermittelanschluß 12 zum Einfüllen
eines Schmiermittels in den Ringspalt 2.
Die einander gegenüberliegenden Laufbahnen 4, 5 der Mutter
und der Spindel bilden Kugelbahnen, in denen Kugeln 13 zur
Lagerung der sich drehenden Spindel 1 umlaufen. Infolge des
Ringspaltes 2 liegt die Spindel 1 nicht an der Mutter 3 an
und sie stützt sich an dieser nur über die Kugeln 13 ab.
Die Kugelbahnen erstrecken sich jeweils über einen Umfangs
winkel von 360°. Um in sich geschlossene Kugelbahnen - diese
sind in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet - zu erhalten, ent
hält jede Kugelbahn eine etwa S-förmige Umlenkstelle 16. Da
bei sind die Umlenkstellen 16 der verschiedenen Kugelbahnen
gleichmäßig über den Umfang verteilt. Eine z.B. in die Windung
38 der Laufbahn 4 der Mutter 3 und in die gegenüberliegende
Windung 39 der Laufbahn 5 der Spindel 1 in Fig. 3 von oben ober
halb der Zeichenebene her eintretende Kugel 13, wie sie in
Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, rollt sich entlang dieser
Windungen 38, 39 ab, bis sie zur Umlenkstelle 16 dieser Kugel
bahn gelangt, an der die Kugeln 13 in die benachbarte Windung
40 der Laufbahn 4 der Mutter 3 und in die dieser gegenüber
liegende Windung der Laufbahn der Spindel 1 zurückgeführt wird.
Am in Fig. 3 unteren Ende führt diese Kugelbahn aus der
Zeichenebene heraus und die Kugel rollt sich oberhalb der
Zeichenebene in den zugehörigen, nicht sichtbaren Windungs
bereichen der Mutter 3 und der Spindel 1 ab, bis sie oben
wieder in die Windung 38 der Mutter und die Windung 39 der
Spindel eintritt. Insgesamt gesehen erhält man auf diese Weise
eine Kugelbahn, die über nahezu 360° schraubenförmig verläuft,
wobei die Enden des schraubenförmigen Bereichs an der Umlenk
stelle 16 miteinander verbunden sind. Der Verlauf derartiger
Kugelbahnen, bei denen die Kugeln intern zurückgeführt werden,
sind an sich bekannt, so daß nicht weiter darauf eingegangen
werden soll.
Damit die Kugeln 13 an der jeweiligen Umlenkstelle 16 zurück
geführt werden können, weist die Schulter 6 der Mutter 3 an
der Umlenkstelle 16 eine Unterbrechung 19 auf. Die Begrenzungs
kanten dieser Unterbrechung sind mit den Bezugsziffern 20 und
21 bezeichnet. Ferner ist an der Umlenkstelle 16 eine die
Unterbrechung 19 kreuzende Umlenkvertiefung 23 in die
Wandung der Mutter 3 eingearbeitet. Diese Umlenkvertiefung
23 ist so tief, daß eine in sie eintauchende Kugel nicht
mehr die Schulter 7 der Spindel 1 berührt. Auf diese Weise
können die Kugeln 13 an der Umlenkstelle 16 die nicht unter
brochene Schulter 7 der Spindel über die Umlenkvertiefung 23
und die Unterbrechung 19 der Schulter 6 der Mutter 3 in
radialer Richtung außen umrollen. An der Umlenkstelle 16
befinden sich die Kugeln 13 also außer Eingriff mit der Lauf
bahn der Spindel 1. Nach Durchrollen der Umlenkvertiefung
16 greifen die Kugeln wieder in die Laufbahn der Spindel
ein und führen diese.
Die bis jetzt beschriebenen Maßnahmen reichen noch nicht aus,
damit die Kugeln dem Wege der Kugelbahn an der Umlenkstelle
16 folgen. Es muß nämlich noch vermieden werden, daß die Kugeln
13 an der Umlenkstelle 16 anstelle in die Umlenkvertiefung
23 geradeaus weiterrollen. Hierzu ist vorgesehen, daß an
beiden Enden der Umlenkvertiefung 16 in die Laufbahn der
Spindel greifende und die Kugeln aus dieser Laufbahn in die
Umlenkvertiefung hebende Umlenkflächen vorhanden sind und
daß die Kugelbahn zwischen den beiden Umlenkflächen zur
Spindel 1 hin mittels einer in den Ringspalt 2 zwischen
Mutter 3 und Spindel 1 greifenden Abdeckung abgedeckt ist.
Die Kugeln 13 werden also zunächst von einer der beiden Um
lenkflächen von der Spindel 1 zur Umlenkvertiefung 23 hin
abgelenkt, wonach sie auf der Abdeckung abrollen und sodann
über die andere Umlenkfläche wieder in die Laufbahn der
Spindel zurückkehren. Die beiden Umlenkflächen versperren den
Kugeln sozusagen den geradeaus weiterlaufenden Weg, wobei
man deshalb beidseitig der Umlenkvertiefung eine Umlenkfläche
benötigt, da ja die Spindel oder die Mutter in beiden Dreh
richtungen rotieren kann, so daß auch die Kugeln die
Kugelbahnen in beiden Richtungen durchlaufen können müssen.
Die Umlenkung der Kugeln 13 an den Umlenkstellen 16 erfolgt
mit Hilfe von Einsätzen. Es handelt sich hier um Einsatzkörper
35, 36, 37, die in den Fig. 3 und 4 mit dick ausgezogenen
Linien dargestellt sind, wobei nur der Einsatzkörper 35 voll
ständig, die Einsatzkörper 36, 37 jedoch geschnitten gezeigt
sind. Jeder Umlenkstelle 16 sind zwei Einsatzkörper zugeordnet.
Diese beiden Einsatzkörper, beispielsweise die Einsatzkörper
35, 36, die der die Umlenkvertiefung 23 enthaltenden Umlenkstelle
zugeordnet sind, sind voneinander unabhängig und besitzen eine
wulstförmige Gestalt, wie anschaulich insbesondere aus Fig. 4
hervorgeht. Diese im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen
Wulstkörper sind entsprechend den Laufbahnen der Mutter und
der Spindel gekrümmt, d.h. in Seitenansicht erstrecken sie
sich entlang eines Kreisbogens. Der eine der beiden Ein
satzkörper, z.B. der Einsatzkörper 35, liegt in der Windung
38 der Laufbahn 4 der Mutter 3 sowie in der gegenüber
liegenden Windung 39 der Laufbahn 5 der Spindel 1. Der
andere Einsatzkörper 36 ist in die benachbarte Windung 40
der Laufbahn 4 der Mutter 3 sowie in die dieser gegenüber
liegenden Laufbahn der Spindel eingelegt, die in Fig. 4 nicht
sichtbar ist. Die beiden der jeweiligen Umlenkstelle zugeordneten
Einsatzkörper 35, 36 sind also in benachbarten Windungen der
Laufbahnen der Mutter und der Spindel angeordnet, wobei sie
von entgegengesetzten Seiten herkommend an der betreffenden
Umlenkstelle 16 endigen. Dabei liegen sich die beiden Einsatz
körper 35, 36 mit ihren einen Stirnseiten, zwischen denen sich
die betreffende Umlenkvertiefung 23 befindet, schräg gegenüber.
Diese Stirnseiten sind jeweils mit ihrer in die Laufbahn der
Spindel 1 eingelegten Partie zur Bildung der die Kugeln 13
aus der Laufbahn 5 der Spindel 1 hebenden Umlenkfläche vorge
zogen und zur seitlichen Führung der Kugeln schräg eingewölbt.
In Fig. 3, in der die Einsatzkörper von der Spindel her ge
sehen dargestellt sind, sind die vorgezogenen Partien 41, 42
sichtbar, die gemäß Fig. 4 nahezu auf dem Grund der Laufbahn
5 der Spindel 1 aufliegen, wobei hier ein Spiel vorhanden ist.
Von diesen Partien 41, 42 aus springen die Stirnseiten in Längs
richtung des jeweiligen Einsatzkörpers gesehen zur Mutter hin
zurück, wobei in den Fig. 3 und 4 die zur Mutter hin verlau
fenden Begrenzungslinien 43, 44 der Stirnseiten 45, 46 ge
strichelt eingezeichnet sind. Dabei sind diese Stirnseiten
gleichzeitig so schräg gestellt und gewölbt, daß man eine
fließende Umlenkung der Kugeln in die Umlenkvertiefung 23
erhält. Jeder der Einsatzkörper enthält nun außerdem an der
Seite der zu der Umlenkvertiefung 23 gehörenden Unterbrechung
19 der Schulter 6 der Mutter 3 einen seitlichen Vorsprung 47
bzw. 48, wobei dieser Vorsprung bis zur der jeweiligen
Umlenkstelle 16 zugewandten Stirnseite des Einsatzkörpers
verläuft. Ferner stehen diese Vorsprünge 47, 48 in Verlänge
rung der Schulter 6 der Mutter 3 über die Unterbrechung 19
dieser Schulter, an der sich die Umlenkvertiefung 23 befindet
vor, wobei die Vorsprünge 47, 48 in dem Ringspalt 2 zwischen
Mutter 3 und Spindel 1 angeordnet sind. In der Draufsicht
von der Spindel her gesehen weisen die Vorsprünge 47, 48
(s. Fig. 3) eine leicht abgerundete Außenkontur auf, die
fließend in die Begrenzungslinie der zugehörigen Einsatz
körperstirnseite übergeht. Die beiden, jeweils zu einem be
nachbarten Einsatzkörper gehörenden Vorsprünge 47, 48 liegen
sich mit geringem Abstand gegenüber und bilden jeweils eine
Hälfte der Abdeckung der Kugelbahn zur Spindel hin. Innerhalb
der Umlenkstelle sind die Kugeln also einerseits am Boden der
Umlenkvertiefung 23 und andererseits nicht nur an den gewölbten
Stirnseiten der beiden Einsatzkörper, sondern auch an den bei
den Vorsprüngen 47, 48 geführt.
Jeder Einsatzkörper, beispielsweise der Einsatzkörper 35,
erstreckt sich innerhalb der zugehörigen Windungen 38 bzw.
39 der Mutter 3 bzw. der Spindel 1 bis zur Umlenkstelle der
benachbarten Kugelbahn, wie anschaulich aus Fig. 3 hervorgeht.
Dabei ist der Einsatzkörper an der anderen Stirnseite 50,
die dieser benachbarten Umlenkstelle zugeordnet ist, entsprechend
ausgebildet wie die bereits beschriebene Stirnseite und außer
dem ist dort ein entsprechender seitlicher Vorsprung 51 vorhan
den. Mit anderen Worten, dreht man die Einsatzkörper 35, 36, 37
um ihre in radialer Richtung verlaufende Quermittelachse 55
um 180°, so ergibt sich wiederum genau die gleiche Gestalt.
Auf diese Weise sind jeder Umlenkstelle die einen Hälften von
zwei Einsatzkörpern zugeordnet, während die jeweils andere Hälfte
jedes Einsatzkörpers einer der beiden benachbarten Umlenkstellen
zugeordnet ist. So begrenzt beispielsweise der Einsatzkörper 35
mit seiner einen Stirnseite 45 und dem zugewandten seitlichen
Vorsprung 47 die zur Umlenkvertiefung 23 gehörende Umlenkstelle
und mit seiner anderen Stirnseite 50 und dem zugewandten seit
lichen Vorsprung 51 die in Fig. 3 links benachbarte Umlenkstelle
bzw. zugehörige Kugelbahn.
Es ist ersichtlich, daß die von den Kugelbahnen nicht erfaßten
Bereiche der Laufbahnen der Spindel und der Mutter, die sich
jeweils zwischen zwei Umlenkstellen befinden, von den Einsatz
körpern ausgefüllt sind, so daß kein toter Gang vorhanden ist,
in den man sonst bei der Montage versehentlich Kugeln einfüllen
könnte, die beim Betrieb zersplittern würden.
Zur Befestigung der Einsatzkörper ist vorgesehen, daß an diese
am Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen 52
angesetzt ist, der in eine entsprechende Sackbohrung 53 der
Mutter eingesteckt ist.
Die Einsatzkörper 35, 36, 37 lassen sich zweckmäßigerweise
einstückig aus Kunststoff oder Metall fertigen.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist außerdem noch ersichtlich, daß
am Außenumfang der Einsatzkörper 35, 36, 37 eine in Längs
richtung durchgehende Stufenfläche 54 vorhanden ist, die in
die der Spindel 1 zugewandte Unterseite des jeweiligen seit
lichen Vorsprungs 47, 51 übergeht, um radial und axial in
der Kugellaufbahn der Spindel ein entsprechendes Spiel zu
erhalten.
Claims (3)
1. Kugelgewindetrieb mit einer Kugelrollspindel und
einer diese unter Bildung eines Ringspaltes umgreifenden
Lagermutter, die einander gegenüberliegende, schraubenförmig
umlaufende, vertiefte Laufbahnen gleicher Steigung besitzen,
deren Windungen durch entsprechend schraubenförmig umlaufende,
erhöhte Schultern voneinander getrennt sind, und die sich
über einen Umfangswinkel von 360° erstreckende, Lagerkugeln
aufnehmende Kugelbahnen mit gleichmäßig über den Umfang ver
teilten, etwa S-förmigen Umlenkstellen bilden, wobei an jeder
Umlenkstelle die Mutter eine Schulterunterbrechung und eine
Umlenkvertiefung aufweist und ein Einsatz angeordnet ist,
der zwei jeweils in eine der beiden der Umlenkstelle be
nachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter und der
Spindel eingelegte gleiche Einsatzkörper länglicher Gestalt,
die von entgegengesetzten Seiten herkommend an der Umlenk
stelle enden und an ihren einander zugewandten Endbereichen
Umlenkflächen zum Umlenken der Kugeln aus der Laufbahn der
Spindel in die Umlenkvertiefung aufweisen, enthält und die
Lagerkugeln über die Schulter der Spindel distanziert führt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvertiefungen (23)
unmittelbar in das Material der Mutter (3) eingeformt sind
und daß die beiden Einsatzkörper (z.B. 35, 36) voneinander
unabhängige Teile sind, die an ihrer dem jeweils anderen
Einsatzkörper (36 bzw. 35) zugewandten Seite einen zwischen
die Schulterunterbrechung (19) der Mutter (3) und die
Schulter (7) der Spindel (1) greifenden Vorsprung (47 bzw.
48) zum Führen der Lagerkugeln (13) über die Spindelschulter
(7) aufweisen und sich jeweils bis zur Umlenkstelle (16)
der benachbarten Kugelbahn erstrecken und am dortigen End
bereich mit einer entsprechenden Umlenkfläche und einem
entsprechenden Vorsprung (51) zur Begrenzung der benachbarten
Kugelbahn versehen sind.
2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Spindel (1) zugewandte Seite des Vorsprungs
(47, 51) durch eine sich in der gleichen Ebene in Richtung
der Kugelbahn erstreckende durchgehende Stufenfläche (54)
am Umfang des Einsatzkörpers (35) fortgesetzt ist.
3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an die Einsatzkörper (35, 36, 37) am
Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen
(52) angesetzt ist, der in eine entsprechende Bohrung (53)
der Mutter (3) eingesteckt ist.
Priority Applications (1)
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DE19813100349 DE3100349A1 (de) | 1981-01-08 | 1981-01-08 | Kugelgewindetrieb mit interner rohr-umlenkung |
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DE3100349C2 true DE3100349C2 (de) | 1989-03-23 |
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ID=6122318
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