DE3100349C2 - - Google Patents

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DE3100349C2
DE3100349C2 DE19813100349 DE3100349A DE3100349C2 DE 3100349 C2 DE3100349 C2 DE 3100349C2 DE 19813100349 DE19813100349 DE 19813100349 DE 3100349 A DE3100349 A DE 3100349A DE 3100349 C2 DE3100349 C2 DE 3100349C2
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Siegmund H. Ing.(Grad.) 7440 Nuertingen De Kaiser
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
    • F16H25/2214Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls with elements for guiding the circulating balls
    • F16H25/2223Cross over deflectors between adjacent thread turns, e.g. S-form deflectors connecting neighbouring threads

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb mit einer Kugelrollspindel und einer diese unter Bildung eines Ring­ spaltes umgreifenden Lagermutter, die einander gegenüberlie­ gende, schraubenförmig umlaufende, vertiefte Laufbahnen gleicher Steigung besitzen, deren Windungen durch entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schultern voneinander ge­ trennt sind, und die sich über einen Umfangswinkel von 360° erstreckende, Lagerkugeln aufnehmende Kugelbahnen mit gleich­ mäßig über den Umfang verteilten, etwa S-förmigen Umlenkstellen bilden, wobei an jeder Umlenkstelle die Mutter eine Schulter­ unterbrechung und eine Umlenkvertiefung aufweist und ein Ein­ satz angeordnet ist, der zwei jeweils in eine der beiden der Umlenkstelle benachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter und der Spindel eingelegte gleiche Einsatzkörper länglicher Gestalt, die von entgegengesetzten Seiten herkommend an der Umlenkstelle enden und an ihren einander zugewandten End­ bereichen Umlenkflächen zum Umlenken der Kugeln aus der Laufbahn der Spindel in die Umlenkvertiefung aufweisen, enthält und die Lagerkugeln über die Schulter der Spindel distanziert führt.
Bei einem aus der DE-OS 24 51 585 bekannten Kugelgewinde­ trieb dieser Art durchlaufen die Kugeln an jeder Umlenkstelle einen in einen einstückigen, den jeweiligen Einsatz bildenden Umlenkkörper eingearbeiteten Umlenkkanal, wobei sich der Um­ lenkkörper aus einer die Umlenkvertiefung enthaltenden zen­ tralen Partie, die in eine durchgehende Bohrung der Mutter­ wand eingesetzt ist, sowie aus den beiden von der Zentralpartie abstehenden Einsatzkörpern zusammensetzt.
Die die Umlenkkörper aufnehmenden Bohrungen stellen eine Schwächung des Mutterkörpers dar. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Umlenkkörper ausbrechen. Des weiteren kann zwischen der Zentralpartie und der zugehörigen Bohrungswand Schmiermittel austreten. Ferner haben die durchgehenden Boh­ rungen, die vor dem Härten der Mutter gebohrt werden müssen, einen Härteverzug der Mutterabmessungen beim anschließenden Härten zur Folge.
Hinzu kommt folgender Nachteil: Jede der genannten Bohrungen muß zur Aufnahme der Zentralpartie des zugehörigen Umlenk­ körpers mit einem solchen Durchmesser in die Mutterwand einge­ arbeitet werden, daß sie an der Mutterinnenseite in Spindel­ längsrichtung gesehen auf den den beiden Einsatzkörpern be­ nachbarten Schultern der Mutter endet. Dies setzt eine verhält­ nismäßig breite Schulter voraus. Hierdurch werden die Lauf­ bahnen verhältnismäßig schmal, so daß nur entsprechend kleine Lagerkugeln eingesetzt werden können. Dies verschlechtert die Steifigkeit der Anordnung bzw. erfordert eine längere Mutter, um genügend viele Kugelbahnen unterbringen zu können.
In diesem Zusammenhang kommt hinzu, daß man bei einer end­ seitig mit einem radial nach außen abstehenden Flansch ver­ sehenen Mutter die in axialer Länge des Flansches angeordneten Laufbahnen nicht als Kugelbahnen benutzen kann, da sich in diesem Bereich kein Umlenkkörper einsetzen läßt. Die Mutter muß also um die Flanschdicke verlängert werden.
Des weiteren besteht bei dem bekannten Kugelgewindetrieb die Gefahr, daß man bei seiner Montage in den einen oder anderen der zwischen den Umlenkkörpern vorhandenen Totbereiche der Laufbahnen Lagerkugeln einfüllt, die beim Betrieb des Kugel­ gewindetriebes zerquetscht werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kugel­ gewindetrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Umlenksystem für die Kugeln die Stabilität, die Dicht­ heit und die Maßhaltigkeit der Mutter nicht beeinträchtigt und der bei vorgegebener Länge steifer bzw. bei vorgegebener Stei­ figkeit kürzer ausgelegt werden kann, wobei in den Laufbahnen keine Totbereiche vorhanden sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umlenkvertiefungen unmittelbar in das Material der Mutter eingeformt sind und daß die beiden Einsatzkörper voneinander unabhängige Teile sind, die an ihrer dem jeweils anderen Einsatzkörper zugewandten Seite einen zwischen die Schulter­ unterbrechung der Mutter und die Schulter der Spindel greifen­ den Vorsprung zum Führen der Lagerkugeln über die Spindel­ schulter aufweisen und sich jeweils bis zur Umlenkstelle der benachbarten Kugelbahn erstrecken und am dortigen Endbereich mit einer entsprechenden Umlenkfläche und einem entsprechen­ den Vorsprung zur Begrenzung der benachbarten Kugelbahn ver­ sehen sind.
Da sich die Umlenkvertiefungen nicht am Umlenkeinsatz sondern unmittelbar an der Mutter befinden, kann diese rundum voll­ ständig geschlossen ausgebildet werden. Daher sind die beim bekannten Kugelgewindetrieb mit der Bohrung für die Zentral­ partie des Einsatzes verbundenen Nachteile, d.h. die Schwächung der Mutter, das nach außen Drücken des Einsatzes, das Aus­ treten von Schmiermittel und der Härteverzug, vermieden. Da sich die Umlenkvertiefungen im gehärteten Material der Mutter befinden, kann hier auch kein Verschleiß auftreten.
Das Einarbeiten der Umlenkvertiefungen kann nach dem Härten beispielsweise elektrolytisch oder durch Funkenerosion er­ folgen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb sind nur zwischen den verschiedenen Umlenkstellen in die Laufbahnen eingelegte Einsatzkörper vorhanden, von denen jeder zwei Umlenkstellen zugeordnet ist. Dabei liegen sich an jeder Umlenkstelle die Endbereiche der beiden zugewandten Einsatzkörper schräg gegenüber und bewirken die Umlenkung. Bei diesem Umlenk­ system spielt die Schulterbreite keine Rolle, so daß die Schultern praktisch beliebig schmal und somit die Laufbahnen und damit auch die Kugeln größer ausgebildet werden können. Dies fördert die Steifigkeit des Kugelgewindetriebs, so daß man bei gleicher Steifigkeit mit weniger Kugelbahnen und so­ mit mit einer kürzeren Mutter als seither auskommt. Oder umge­ kehrt erhält man bei gleicher Baulänge einen wesentlich stabi­ leren Kugelgewindetrieb.
Des weiteren können die Einsatzkörper auch innerhalb eines Mutterflansches in die Laufbahnen eingesetzt werden, so daß jetzt auch dieser Bereich für die Kugelbahnen zur Verfügung steht.
Dabei füllen die Einsatzkörper die Laufbahnenbereiche zwischen den Umlenkstellen aus, so daß die Lagerkugeln bei der Montage, ohne daß man hierauf besonders achten muß, ausschließlich in die Kugelbahnen gelangen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man den Umlenkwinkel der Kugeln an den Umlenkstellen unabhängig von sonstigen Gegebenheiten nur auf diesen Zweck abgestellt wählen kann. Hierzu müssen die Einsatzkörper und die Schulterunterbrechungen der Mutter lediglich entsprechend lang ausgebildet sein.
Bei alledem bleibt der mit der gleichmäßigen Verteilung der Umlenkstellen über den Umfang verbundene Vorteil erhalten, daß beim Betrieb keine Unwuchtkräfte auftreten.
Aus der GB-PS 4 90 938 ist es an sich bekannt, eine Umlenkver­ tiefung unmittelbar in das Material der Mutter einzuformen und voneinander unabhängige Einsatzkörper zu verwenden. Daher entfallen zwar die Nachteile, die bei der Anordnung gemäß der DE-OS 24 51 585 aufgrund der die beiden Einsatz­ körper einstückig verbindenden Zentralpartie verbundenen Nachteile. Für diesen Vorteil wird jedoch der Nachteil in Kauf genommen, daß die Lagerkugeln unmittelbar über die Schulter der Spindel geführt werden. Ferner sind die aus der GB-PS 4 90 938 hervorgehenden Einsatzkörper jeweils nur einer einzigen Umlenkstelle zugeordnet, wobei dieser Kugelgewinde­ trieb überhaupt nur eine Umlenkstelle besitzt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben. Dabei ist die Maßnahme des Anspruchs 3 aus der GB-PS 4 90 938 an sich bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kugelgewindetrieb im Längsschnitt in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Abwicklung der Mutter eines erfindungsgemäßen Kugelgewindetriebs mit über den Umfang verteilten Umlenkstellen,
Fig. 3 die Mutter des erfindungsgemäßen Gewindetriebs mit eingesetzten Einsatzkörpern, jedoch ohne Spindel, im Längsschnitt in Teildarstellung,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 im Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 mit eingesetzter Spindel und
Fig. 5 einen der Einsatzkörper des Umlenksystems gemäß den Fig. 3 und 4 im zur Stirnansicht parallelen Querschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Kugelrollspindel. Die Spindel 1 wird unter Bildung eines Ringspaltes 2 von einer Lagermutter 3 umgriffen. Am Innenumfang der Mutter 3 ist eine nach Art eines Gewindes schraubenförmig umlaufende vertiefte Laufbahn 4 eingearbeitet, die einer ebenfalls schraubenförmig vertieften Laufbahn 5 an der Außenseite der Spindel 1 gegenüberliegt. Die beiden Laufbahnen 4, 5 besitzen gleiche Steigung und die einzelnen Windungen der Laufbahn 4 der Mutter 3 bzw. der Laufbahn 5 der Spindel 1 sind durch eine entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schulter 6 bzw. 7 voneinander getrennt. Die Mutter 3 kann endseitig gegen die Spindel 1 mit Hilfe von Abstreifern 8, 9 abgedichtet sein und sie kann einen radial abstehenden Umfangs-flansch 10 am einen Ende besitzen, mit dessen Hilfe die Mutter 3 an einem beliebigen Bauteil 11 befestigt werden kann. Auch zylindrische Ausführungen ohne Flansch oder be­ liebige andere Außenformen sind möglich. Der Flansch 10 be­ sitzt z.B. einen Schmiermittelanschluß 12 zum Einfüllen eines Schmiermittels in den Ringspalt 2.
Die einander gegenüberliegenden Laufbahnen 4, 5 der Mutter und der Spindel bilden Kugelbahnen, in denen Kugeln 13 zur Lagerung der sich drehenden Spindel 1 umlaufen. Infolge des Ringspaltes 2 liegt die Spindel 1 nicht an der Mutter 3 an und sie stützt sich an dieser nur über die Kugeln 13 ab.
Die Kugelbahnen erstrecken sich jeweils über einen Umfangs­ winkel von 360°. Um in sich geschlossene Kugelbahnen - diese sind in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet - zu erhalten, ent­ hält jede Kugelbahn eine etwa S-förmige Umlenkstelle 16. Da­ bei sind die Umlenkstellen 16 der verschiedenen Kugelbahnen gleichmäßig über den Umfang verteilt. Eine z.B. in die Windung 38 der Laufbahn 4 der Mutter 3 und in die gegenüberliegende Windung 39 der Laufbahn 5 der Spindel 1 in Fig. 3 von oben ober­ halb der Zeichenebene her eintretende Kugel 13, wie sie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, rollt sich entlang dieser Windungen 38, 39 ab, bis sie zur Umlenkstelle 16 dieser Kugel­ bahn gelangt, an der die Kugeln 13 in die benachbarte Windung 40 der Laufbahn 4 der Mutter 3 und in die dieser gegenüber­ liegende Windung der Laufbahn der Spindel 1 zurückgeführt wird. Am in Fig. 3 unteren Ende führt diese Kugelbahn aus der Zeichenebene heraus und die Kugel rollt sich oberhalb der Zeichenebene in den zugehörigen, nicht sichtbaren Windungs­ bereichen der Mutter 3 und der Spindel 1 ab, bis sie oben wieder in die Windung 38 der Mutter und die Windung 39 der Spindel eintritt. Insgesamt gesehen erhält man auf diese Weise eine Kugelbahn, die über nahezu 360° schraubenförmig verläuft, wobei die Enden des schraubenförmigen Bereichs an der Umlenk­ stelle 16 miteinander verbunden sind. Der Verlauf derartiger Kugelbahnen, bei denen die Kugeln intern zurückgeführt werden, sind an sich bekannt, so daß nicht weiter darauf eingegangen werden soll.
Damit die Kugeln 13 an der jeweiligen Umlenkstelle 16 zurück­ geführt werden können, weist die Schulter 6 der Mutter 3 an der Umlenkstelle 16 eine Unterbrechung 19 auf. Die Begrenzungs­ kanten dieser Unterbrechung sind mit den Bezugsziffern 20 und 21 bezeichnet. Ferner ist an der Umlenkstelle 16 eine die Unterbrechung 19 kreuzende Umlenkvertiefung 23 in die Wandung der Mutter 3 eingearbeitet. Diese Umlenkvertiefung 23 ist so tief, daß eine in sie eintauchende Kugel nicht mehr die Schulter 7 der Spindel 1 berührt. Auf diese Weise können die Kugeln 13 an der Umlenkstelle 16 die nicht unter­ brochene Schulter 7 der Spindel über die Umlenkvertiefung 23 und die Unterbrechung 19 der Schulter 6 der Mutter 3 in radialer Richtung außen umrollen. An der Umlenkstelle 16 befinden sich die Kugeln 13 also außer Eingriff mit der Lauf­ bahn der Spindel 1. Nach Durchrollen der Umlenkvertiefung 16 greifen die Kugeln wieder in die Laufbahn der Spindel ein und führen diese.
Die bis jetzt beschriebenen Maßnahmen reichen noch nicht aus, damit die Kugeln dem Wege der Kugelbahn an der Umlenkstelle 16 folgen. Es muß nämlich noch vermieden werden, daß die Kugeln 13 an der Umlenkstelle 16 anstelle in die Umlenkvertiefung 23 geradeaus weiterrollen. Hierzu ist vorgesehen, daß an beiden Enden der Umlenkvertiefung 16 in die Laufbahn der Spindel greifende und die Kugeln aus dieser Laufbahn in die Umlenkvertiefung hebende Umlenkflächen vorhanden sind und daß die Kugelbahn zwischen den beiden Umlenkflächen zur Spindel 1 hin mittels einer in den Ringspalt 2 zwischen Mutter 3 und Spindel 1 greifenden Abdeckung abgedeckt ist. Die Kugeln 13 werden also zunächst von einer der beiden Um­ lenkflächen von der Spindel 1 zur Umlenkvertiefung 23 hin abgelenkt, wonach sie auf der Abdeckung abrollen und sodann über die andere Umlenkfläche wieder in die Laufbahn der Spindel zurückkehren. Die beiden Umlenkflächen versperren den Kugeln sozusagen den geradeaus weiterlaufenden Weg, wobei man deshalb beidseitig der Umlenkvertiefung eine Umlenkfläche benötigt, da ja die Spindel oder die Mutter in beiden Dreh­ richtungen rotieren kann, so daß auch die Kugeln die Kugelbahnen in beiden Richtungen durchlaufen können müssen.
Die Umlenkung der Kugeln 13 an den Umlenkstellen 16 erfolgt mit Hilfe von Einsätzen. Es handelt sich hier um Einsatzkörper 35, 36, 37, die in den Fig. 3 und 4 mit dick ausgezogenen Linien dargestellt sind, wobei nur der Einsatzkörper 35 voll­ ständig, die Einsatzkörper 36, 37 jedoch geschnitten gezeigt sind. Jeder Umlenkstelle 16 sind zwei Einsatzkörper zugeordnet. Diese beiden Einsatzkörper, beispielsweise die Einsatzkörper 35, 36, die der die Umlenkvertiefung 23 enthaltenden Umlenkstelle zugeordnet sind, sind voneinander unabhängig und besitzen eine wulstförmige Gestalt, wie anschaulich insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht. Diese im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Wulstkörper sind entsprechend den Laufbahnen der Mutter und der Spindel gekrümmt, d.h. in Seitenansicht erstrecken sie sich entlang eines Kreisbogens. Der eine der beiden Ein­ satzkörper, z.B. der Einsatzkörper 35, liegt in der Windung 38 der Laufbahn 4 der Mutter 3 sowie in der gegenüber­ liegenden Windung 39 der Laufbahn 5 der Spindel 1. Der andere Einsatzkörper 36 ist in die benachbarte Windung 40 der Laufbahn 4 der Mutter 3 sowie in die dieser gegenüber­ liegenden Laufbahn der Spindel eingelegt, die in Fig. 4 nicht sichtbar ist. Die beiden der jeweiligen Umlenkstelle zugeordneten Einsatzkörper 35, 36 sind also in benachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter und der Spindel angeordnet, wobei sie von entgegengesetzten Seiten herkommend an der betreffenden Umlenkstelle 16 endigen. Dabei liegen sich die beiden Einsatz­ körper 35, 36 mit ihren einen Stirnseiten, zwischen denen sich die betreffende Umlenkvertiefung 23 befindet, schräg gegenüber. Diese Stirnseiten sind jeweils mit ihrer in die Laufbahn der Spindel 1 eingelegten Partie zur Bildung der die Kugeln 13 aus der Laufbahn 5 der Spindel 1 hebenden Umlenkfläche vorge­ zogen und zur seitlichen Führung der Kugeln schräg eingewölbt. In Fig. 3, in der die Einsatzkörper von der Spindel her ge­ sehen dargestellt sind, sind die vorgezogenen Partien 41, 42 sichtbar, die gemäß Fig. 4 nahezu auf dem Grund der Laufbahn 5 der Spindel 1 aufliegen, wobei hier ein Spiel vorhanden ist. Von diesen Partien 41, 42 aus springen die Stirnseiten in Längs­ richtung des jeweiligen Einsatzkörpers gesehen zur Mutter hin zurück, wobei in den Fig. 3 und 4 die zur Mutter hin verlau­ fenden Begrenzungslinien 43, 44 der Stirnseiten 45, 46 ge­ strichelt eingezeichnet sind. Dabei sind diese Stirnseiten gleichzeitig so schräg gestellt und gewölbt, daß man eine fließende Umlenkung der Kugeln in die Umlenkvertiefung 23 erhält. Jeder der Einsatzkörper enthält nun außerdem an der Seite der zu der Umlenkvertiefung 23 gehörenden Unterbrechung 19 der Schulter 6 der Mutter 3 einen seitlichen Vorsprung 47 bzw. 48, wobei dieser Vorsprung bis zur der jeweiligen Umlenkstelle 16 zugewandten Stirnseite des Einsatzkörpers verläuft. Ferner stehen diese Vorsprünge 47, 48 in Verlänge­ rung der Schulter 6 der Mutter 3 über die Unterbrechung 19 dieser Schulter, an der sich die Umlenkvertiefung 23 befindet vor, wobei die Vorsprünge 47, 48 in dem Ringspalt 2 zwischen Mutter 3 und Spindel 1 angeordnet sind. In der Draufsicht von der Spindel her gesehen weisen die Vorsprünge 47, 48 (s. Fig. 3) eine leicht abgerundete Außenkontur auf, die fließend in die Begrenzungslinie der zugehörigen Einsatz­ körperstirnseite übergeht. Die beiden, jeweils zu einem be­ nachbarten Einsatzkörper gehörenden Vorsprünge 47, 48 liegen sich mit geringem Abstand gegenüber und bilden jeweils eine Hälfte der Abdeckung der Kugelbahn zur Spindel hin. Innerhalb der Umlenkstelle sind die Kugeln also einerseits am Boden der Umlenkvertiefung 23 und andererseits nicht nur an den gewölbten Stirnseiten der beiden Einsatzkörper, sondern auch an den bei­ den Vorsprüngen 47, 48 geführt.
Jeder Einsatzkörper, beispielsweise der Einsatzkörper 35, erstreckt sich innerhalb der zugehörigen Windungen 38 bzw. 39 der Mutter 3 bzw. der Spindel 1 bis zur Umlenkstelle der benachbarten Kugelbahn, wie anschaulich aus Fig. 3 hervorgeht. Dabei ist der Einsatzkörper an der anderen Stirnseite 50, die dieser benachbarten Umlenkstelle zugeordnet ist, entsprechend ausgebildet wie die bereits beschriebene Stirnseite und außer­ dem ist dort ein entsprechender seitlicher Vorsprung 51 vorhan­ den. Mit anderen Worten, dreht man die Einsatzkörper 35, 36, 37 um ihre in radialer Richtung verlaufende Quermittelachse 55 um 180°, so ergibt sich wiederum genau die gleiche Gestalt. Auf diese Weise sind jeder Umlenkstelle die einen Hälften von zwei Einsatzkörpern zugeordnet, während die jeweils andere Hälfte jedes Einsatzkörpers einer der beiden benachbarten Umlenkstellen zugeordnet ist. So begrenzt beispielsweise der Einsatzkörper 35 mit seiner einen Stirnseite 45 und dem zugewandten seitlichen Vorsprung 47 die zur Umlenkvertiefung 23 gehörende Umlenkstelle und mit seiner anderen Stirnseite 50 und dem zugewandten seit­ lichen Vorsprung 51 die in Fig. 3 links benachbarte Umlenkstelle bzw. zugehörige Kugelbahn.
Es ist ersichtlich, daß die von den Kugelbahnen nicht erfaßten Bereiche der Laufbahnen der Spindel und der Mutter, die sich jeweils zwischen zwei Umlenkstellen befinden, von den Einsatz­ körpern ausgefüllt sind, so daß kein toter Gang vorhanden ist, in den man sonst bei der Montage versehentlich Kugeln einfüllen könnte, die beim Betrieb zersplittern würden.
Zur Befestigung der Einsatzkörper ist vorgesehen, daß an diese am Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen 52 angesetzt ist, der in eine entsprechende Sackbohrung 53 der Mutter eingesteckt ist.
Die Einsatzkörper 35, 36, 37 lassen sich zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff oder Metall fertigen.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist außerdem noch ersichtlich, daß am Außenumfang der Einsatzkörper 35, 36, 37 eine in Längs­ richtung durchgehende Stufenfläche 54 vorhanden ist, die in die der Spindel 1 zugewandte Unterseite des jeweiligen seit­ lichen Vorsprungs 47, 51 übergeht, um radial und axial in der Kugellaufbahn der Spindel ein entsprechendes Spiel zu erhalten.

Claims (3)

1. Kugelgewindetrieb mit einer Kugelrollspindel und einer diese unter Bildung eines Ringspaltes umgreifenden Lagermutter, die einander gegenüberliegende, schraubenförmig umlaufende, vertiefte Laufbahnen gleicher Steigung besitzen, deren Windungen durch entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schultern voneinander getrennt sind, und die sich über einen Umfangswinkel von 360° erstreckende, Lagerkugeln aufnehmende Kugelbahnen mit gleichmäßig über den Umfang ver­ teilten, etwa S-förmigen Umlenkstellen bilden, wobei an jeder Umlenkstelle die Mutter eine Schulterunterbrechung und eine Umlenkvertiefung aufweist und ein Einsatz angeordnet ist, der zwei jeweils in eine der beiden der Umlenkstelle be­ nachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter und der Spindel eingelegte gleiche Einsatzkörper länglicher Gestalt, die von entgegengesetzten Seiten herkommend an der Umlenk­ stelle enden und an ihren einander zugewandten Endbereichen Umlenkflächen zum Umlenken der Kugeln aus der Laufbahn der Spindel in die Umlenkvertiefung aufweisen, enthält und die Lagerkugeln über die Schulter der Spindel distanziert führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvertiefungen (23) unmittelbar in das Material der Mutter (3) eingeformt sind und daß die beiden Einsatzkörper (z.B. 35, 36) voneinander unabhängige Teile sind, die an ihrer dem jeweils anderen Einsatzkörper (36 bzw. 35) zugewandten Seite einen zwischen die Schulterunterbrechung (19) der Mutter (3) und die Schulter (7) der Spindel (1) greifenden Vorsprung (47 bzw. 48) zum Führen der Lagerkugeln (13) über die Spindelschulter (7) aufweisen und sich jeweils bis zur Umlenkstelle (16) der benachbarten Kugelbahn erstrecken und am dortigen End­ bereich mit einer entsprechenden Umlenkfläche und einem entsprechenden Vorsprung (51) zur Begrenzung der benachbarten Kugelbahn versehen sind.
2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spindel (1) zugewandte Seite des Vorsprungs (47, 51) durch eine sich in der gleichen Ebene in Richtung der Kugelbahn erstreckende durchgehende Stufenfläche (54) am Umfang des Einsatzkörpers (35) fortgesetzt ist.
3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an die Einsatzkörper (35, 36, 37) am Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen (52) angesetzt ist, der in eine entsprechende Bohrung (53) der Mutter (3) eingesteckt ist.
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