DE3100016A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen filtrierung einer von einer pumpe angesaugten fluessigkeit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen filtrierung einer von einer pumpe angesaugten fluessigkeit

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DE3100016A1
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Roger 87800 Nexon Tardy
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Safran Filtration Systems SAS
Bronzavia SA
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Bronzavia SA
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/12Devices for taking out of action one or more units of multi- unit filters, e.g. for regeneration

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Filtrierung einer von einer Pumpe angesaugten Flüssigkeit unter Verwendung einer Filtriereinrichtung, deren Regenerierung automatisch durch eine Gegen-Stromreinigungsfolge geschieht.
Die Reinigung im Gegenstrom ist eine bekannte Verfahrensweise, die darin besteht, daß durch einen zugesetzten Filter eine bestimmte Menge einer geeigneten Flüssigkeit unter Druck im zur Filtrierrichtung entgegengesetzten Sinne durchgeleitet wird, um ihn von den zusetzenden Verunreinigungen zu befreien. Dank dieser Verfahrensweise läßt sich eine kontinuierliche Filtrierung erzielen, indem man eine Filtriereinrichtung mit zwei abwechselnd arbeitenden Filtern verwendet derart, daß der eine arbeitet, während der andere im Wartebetrieb ist und im Gegenstrom gereinigt wird.
Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen die Filtriereinrichtung auf der Druckseite der Pumpe angeordnet ist. Diese Lösung erfordert es, daß die Filtriereinrichtung hinter der Pumpe angebracht wird, was zur Folge hat, daß die Pumpe auf einer unfiltrierten Flüssigkeit arbeiten muß.
Die Erfindung zielt auf eine Vermeidung dieser Nachteile ab. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kontinuierliche Filtrierung einer von einer Pumpe angesaugten Flüssigkeit unter Verwendung einer vor, d.h. auf der Ansaugseite der Pumpe, angeordneten Gegenstromreinigungs-Filtriereinrichtung zu schaffen.
Insbesondere soll eine solche Filtrierung auf Meerwasser, beispielsweise dem Ansaugwasser eines mit Meerwasser arbeitenden hydraulischen Tauchaggregats, durchgeführt werden.
Hierzu schlägt verfahrensmäßig die Erfindung ein Verfahren zur kontinuierlichen Filtrierung einer von einer Pumpe angesaugten Flüssigkeit vor, nach welchem die FiI-trierung mit einer zwei abwechselnd arbeitende Filter auf-
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weisenden Filtriereinrichtung durchgeführt wird' derart, daß der eine der Filter arbeitet, während der andere im Wartebetrieb ist und im Gegenstrom gereinigt wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Filtrierung auf der Ansaugseite der Pumpe durchgeführt und ein Teil der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit zur Ansammlung von Flüssigkeit unter Druck und Einsteuerung el es Arbeitens bzw. der Reinigung der Filter verwendet wird.
Für die folgende Beschreibung und die Ansprüche soll der Ausdruck "Filter" sowohl ein einzelnes Filter als auch eine Gruppe von parallel angebrachten Filtern bezeichnen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Verfahren die Schritte bestehend aus einem Ansaugen der Flüssigkeit durch einen der beiden Filter, bis dieser zugesetzt ist, einem vorübergehenden Ansaugen der Flüssigkeit durch beide Filter, einem Ansaugen der Flüssigkeit durch den anderen Filter undeinem Reinigen des zugesetzten Filters im Gegenstrom durch Entleeren der unter Druck gespeicherten Flüssigkeit.
Es ist besonders vorteilhaft, die Entnahme der unter Druck angesammelten Flüssigkeit auf einen geringen Prozentsatz, beispielsweise von weniger als 10 %, der auf der Druckseite der Pumpe erzeugten Energie zu beschränken.
überdies wird man vorteilhafterweise die Energieentnähme auf das Minimum beschränken, um die angesammelte Flüssigkeit unter Druck aufrechtzuerhalten.
Ferner schlägt die Erfindung eine Filtriervorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens vor, welche so eingerichtet ist, daß sie an eine Pumpe angeschlossen werden kann, und eine Filtriereinrichtung mit zwei abwechselnd arbeitenden Filtern aufweist derart, daß der eine arbeitet, während der andere im Wartebetrieb ist und im Gegenstrom gereinigt wird, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Filtriereinrichtung mit der Ansaugseite der Pumpe verbunden ist und daß sie außerdem einen mit der
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Druckseite der Pumpe verbundenen Flüssigkeitsspeicher zur Speicherung von Flüssigkeit unter Druck und eine vom Speicher gespeiste Steuereinheit zur Einsteuerung des Arbeitens bzw. der Reinigung der Filter aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt diese
- einen Dreiwegeverteiler in drei getrennten Stufen, nämlich
. einer Gegenstromverteilungsstufe, die mit den beiden Filtern und dem Speicher verbunden ist und die vom Speicher kommende unter Druck stehende Flüssigkeit aufeinanderfolgend auf den einen der beiden Filter/ auf keinen Filter und schließlich auf den anderen der Filter über ein Reinigungsventil gibt/ welches in der ersten der drei Stellungen geschlossen ist,
. einer Ansaugverteilungsstufe, die mit den beiden Filtern und der Ansaugseite der Pumpe verbunden ist und aufeinanderfolgend das Ansaugen auf einem der beiden Filter, das vorübergehende Ansaugen auf beiden Filtern, das Ansaugen auf dem anderen Filter bewirkt,
. einer Verteilungsstufe zur Steuerung des Reinigungsventils, die einerseits mit dem Speicher und Umgebung und andererseits mit einer Kammer zur Steuerung des Reinigungsventils verbunden ist und aufeinanderfolgend das Schließen, das öffnen und wieder das Schließen des Reinigungsventils bewirkt, und
- eine Einrichtung zur Steuerung des Dreiwegeverteilers.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Einrichtung zur Steuerung des Dreiwegeverteilers: - einen Betätigungszylinder für den Dreiwegeverteiler,
- einen Vierwegeverteiler zur Steuerung des Betätigungszylinders,
- zwei Steuerverteiler zur Steuerung des Vierwegeverteilers, von denen jeder mit einer Leitung verbunden ist, die einen der Filter mit dem Dreiwegeverteiler verbin-
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det, und jeder eine Rückholfeder aufweist, deren Federkraft den in der entsprechenden Leitung maximal zugelassenen Unterdruck bestimmt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur schematisch eine Filtriervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
Die in der Figur dargestellte Filtriervorrichtung umfaßt eine Filtriereinheit 10, eine Steuereinheit 12 und eine Speichereinheit 14, die alle im Inneren eines Einschließungskörpers 16 enthalten sind, und ist einer Pumpe 18 zur Flüssigkeitsentnahme zugeordnet, wobei die gesamte Einrichtung, im Falle der hier beschriebenen Anwendung, in eine Flüssigkeit, etwa Meerwasser, eintaucht, das in das Innere des Einschließungskörpers 16 eindringen kann.
Die Filtriereinheit 10 umfaßt ein Sieb 20, das in der Lage ist, die gröbsten Verunreinigungen der Flüssigkeit zurückzuhalten1, eine Filtriereinrichtung, die durch zwei Filter 22 und 24 mit ihren Filterelementen gebildet ist, wobei diese abwechselnd arbeiten derart, daß der eine in Betrieb ist, während der andere sich im Wartezustand befindet und im Gegenstrom gereinigt wird. Die beiden Filter 22 und 24 sind mit dem Sieb 20 über zwei Leitungen 26 und 28 verbunden, in denen zwei Saugventile 30 und 32 angebracht sind, die. ein Rückströmen von Flüssigkeit zum Sieb verhindern. Außerdem sind zwei Gegenstromabführventile 34 und 36 in Leitungen 38 und 40 angebracht, die mit den Eingängen der Filter 22 und 24 verbunden sind und in eine gemeinsame Abführleitung 22 münden, die ihrerseits in Umgebung, d.h.
die Flüssigkeit, mündet. Die Ventile 34 und 36 gestatten das Abführen der Reinigungsflüssigkeit im Gegenstrom und verhindern gleichzeitig eine Rückströmung der Flüssigkeit zu den Filtereingängen. Die Filter 22 und 24 münden mit ihren Ausgängen in Leitungen 44 und 46, die mit der Steuereinheit 12 verbunden sind und dann in eine Ansaugleitung
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münden, die mit der Ansaugseite der Pumpe 18 verbunden 1st.
Die Filter 22 und 24 können vorteilhafterweise durch an sich bekannte Zyklonfilter gebildet und vertikal angeordnet sein, so daß die zu filtrierende Flüssigkeit tangential zwischen zwei Reifen hindurchtritt und dann absteigt, wobei ein Zykloneffekt entsteht, der die Hauptverunreinigungen abtrennt, die sich dann am Boden des Filters ansammeln, wonach die Flüssigkeit im inneren Reifen wieder aufsteigt und das Filtrierelement von außen nach innen durchsetzt.
Die Steuereinheit 12 umfaßt einen Verteiler 50 mit
drei in sich geschlossenen Dreiwegestufen 52, 54 und 56.
Die Stufe 52 bildet eine Gegenstromverteilungsstufe, bei der zwei Wege 58 und 60 mit den beiden Filtern 22 und 24 und der dritte Weg 62 mit der Speichereinheit 14 über eine Leitung 64 verbunden sind. Diese Stufe 52 dient dazu, von der Speichereinheit 14 kommende Flüssigkeit unter Druck aufeinanderfolgend auf den einen der beiden Filter, auf keinen der Filter und schließlich auf den anderen der FiI-ter, je nachdem ob die Stufe 52 die Stellung 52a, 52b oder 52c einnimmt, über ein Reinigungsventil 66 zu geben, das in der Stellung 52a geschlossen ist und dessen Wirkungsweise im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird.
Die Stufe 54 bildet eine Ansaugverteilungsstufe, deren zwei Wege 68 und 70 mit den beiden Filtern 22 und 24 und deren dritter Weg 72 mit einer mit der Pumpe 18 verbundenen Ansaugleitung 48 verbunden ist. Je nachdem, ob die Stufe 54 die Stellung 54a, 54b oder 54c einnimmt, bewirkt sie das Ansaugen auf dem Filter 24, das vorübergehende Ansaugen auf beiden Filtern 22 und 24 und das Ansaugen auf dem Filter 22.
Die Stufe 56 bildet eine Verteilungsstufe zur Steuerung des genannten Reinigungsventils 66. Diese Stufe 56 umfaßt einen mit der Speichereinheit 14 über eine Leitung 76 verbundenen ersten Weg 74, einen in Umgebung mündenden zweiten
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Weg 78 und einen dritten Weg 80, der über eine Leitung 82 mit einer Kammer 84 verbunden ist, die für die Steuerung des Reinigungsventils 66 sorgt und einen Teil der Speichereinheit 14 bildet. Je nachdem, ob die Stufe 56 die Stellung 56a, 56b oder 56c einnimmt, bewirkt sie das Schließen, das öffnen und das Schließen des Reinigungsventils 66, wie dies weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird.
Der Verteiler 50 kann beispielsweise durch einen Drehverteiler gebildet sein, dessen drei Stufen drehfest miteinander verbunden sind.
Die Steuereinheit 12 weist auch eine Einrichtung zur Steuerung des Verteilers 50 auf.
Diese Steuereinrichtung umfaßt einen doppelt wirkenden Betätigungszylinder 88 für den Verteiler 50, einen Vierwegeverteiler 90 zur Steuerung des Betätigungszylinders, der über einen Hilfszylinder gesteuert wird und zwischen zwei stabilen Stellungen über zwei mit der Leitung 76 verbundenen Zuführungsleitungen 92 und 94 für Flüssigkeit verschiebbar ist, und zwei Verteiler 96 und 98 zur Steuerung des Vierwegeverteilers 90. Der Verteiler 90 wird vorteilhafterweise zwei Rastungen aufweisen, die den beiden stabilen Stellungen entsprechen, um die entsprechende Stellung zu speichern. Die Verteiler 96 und 98 sind mit den die Filter 22 und 24 mit dem Verteiler 50 verbindenden Leitungen 44 und 46 verbunden. Diese Verteiler 96 und 98 sind ferner jeweils mit einer Rückholfeder 100 bzw. 102 ausgestattet , deren Federkraft den maximalen Unterdruck in den entsprechenden Leitungen 44 bzw. 46 bestimmt.
Die Steuereinrichtung für den Verteiler 50 umfaßt außerdem eine Regeldüse 104 zur Regulierung der Geschwindigkeit des Zylinders 88. Diese Düse 104 sitzt in einer Leitung 106, die die Leitung 76 mit dem einen der vier Wege 108, des Verteilers 90 verbindet, der außerdem einen in Umgebung mündenden Weg 110 und zwei mit dem Betätigungszylinder 88 verbundene Wege 112 und 114 aufweist.
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Die Speichereinheit 14 ist durch einen Körper 86 gebildet, der mit einem Zulauf 116 für Flüssigkeit unter Druck versehen ist, der über eine Leitung 118 mit der Druckseite der Pumpe 118 verbunden ist und dazu dient, einen Teil der Druckenergie der Pumpe zu entnehmen, deren Rest einer Verwendung 120 zugeführt wird.
Der Zulauf 116 mündet in eine Kammer 122, deren Eingang durch ein Schließventil 124 gesperrt werden kann, und mündet dann über eine im Inneren des Speichers 86 eingelassene Leitung 126 sowohl in eine Speicherkammer 128, womit sie gleichzeitig mit der Leitung 76 in Verbindung steht, und in die Kammer 84 für die Steuerung des Reinigungsventils 66.
Der Speicher weist außerdem einen in der Kammer gegen die Kraft einer Feder 132 verschiebbaren Kolben 130 auf, mit dem das Schließventil 124 gekuppelt ist, so daß, wenn der Speicher geladen ist, die Verschiebung des Kolbens das Verschließen des Zulaufs 116 nach sich zieht.
Die Speichereinheit 14 umfaßt außerdem einen mit der Kammer 128 verbundenen Druckbegrenzer 13 4 zum Schutz des Speichers, einen in der Leitung 118 angebrachten Durchflußbegrenzer 136 zur Begrenzung der auf der Druckseite der Pumpe durch den Speicher abgenommenen Energie. Der Speicher weist außerdem ein in der die Steuerkammer 84 für das Reinigungsventil 66 mit der Stufe 56 des Verteilers 50 verbindenden Leitung 82 angebrachtes Verzögerungsventil 138 auf. Dieses Verzögerungsventil stellt sicher, daß das gesamte Volumen des Speichers für die Reinigungsfolge irgendeines der beiden Filter 22 und 24 verwendet wird.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben:
Es wird der Ablauf eines vollständigen Zyklus der Vorrichtung, ausgehend von der in der Figur dargestellten Ausgangsstellung beschrieben. In dieser Stellung erfolgt das Ansaugen über den Filter 24 (Stufe 54 in Stellung 54a), ist der Filter 22 sauber, die Gegenstromreinigungsstellung auf-
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rechterhalten (Stufe 52 in Stellung 52a) und der Speicher geladen. Der Druck der in der Kammer 128 des Speichers 86 gespeicherten Flüssigkeit erscheint dann auf dem Reinigungsventil 66 und den beiden Seiten des Hilfszylinders des Verteilers 90 über die Steuerverteiler 96 und 98, die sich in Rückholstellung durch die Feder befinden. Der Steuerverteiler 90 wird unter diesen anständen in seiner Stellung gehalten.
Der Druck erscheint über den Steuerverteiler 90 auch auf einer Kammer des Bestätigungszylinders 88. Da die Stellung des Verteilers 50 aufrechterhalten wird, erscheint der Druck auch auf der Steuerstufe 56 für das Reinigungsventil. In dieser Stellung wird die Flüssigkeit, beispielsweise Meerwasser, zunächst durch das Sieb 20 angesaugt, welches die gröbsten Verunreinigungen abfängt, erreicht dann das Ansaugventil 32, durchläuft den Filter 24 und dann die Stufe 54 des Verteilers 50, welche sie direkt zur Ansauseite der Pumpe 18 weiterleitet.
Im Zuge des Arbeitens der Pumpe und nach Maßgabe der Zusetzung des gerade arbeitenden Filters 24 gelangt die Ansaugleitung 46 in einen Unterdruck bezüglich der Umgebung. Diese Information wirkt auf einen der Steuerverteiler, nämlich den Verteiler 98 ein. Wenn der Unterdruck einen Abgleichwert erreicht, der durch die entsprechende Feder (Feder 102) bestimmt wird, ändert der Verteiler 98 seine Stellung. Dadurch wird die Leitung 94 mit der Umgebung in Verbindung gebracht, während die Leitung 92 weiterhin unter Druck gehalten wird. Der Hilfszylinder zur Steuerung des Verteilers 90 verschiebt sich und kehrt die Funktion des Verteilers 90 um, wobei gleichzeitig diese Information gespeichert wird.
Der Betätigungszylinder 88 wird beaufschlagt und läuft mit einer Geschwindigkeit, die durch das Regelventil 104 vorgegeben wird, welches in der Zuführleitung vor dem Verteilers sitzt.
Die Verschiebung des Betätigungszylinders 88 ermög-
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licht es, mit dem Verteiler 50 die folgende Folge durchzuführen:
- Schließen der drei Wege der Gegenstromreinigungsstufe (Stellung 52b)
- öffnen der drei Wege der Ansaugstufe (Stellung 54b)
- Steuerung des Gegenstromreinigungsventils (Stellung 56b)
- übergang auf das Ansaugen durch den sauberen Filter (Stellung 54c)
- öffnen der Gegenstromreinigung auf dem zugesetzten FiI-ter (Stellung 52c)
- Setzen des Reinigungsventils auf Umgebung (Stellung 56c).
Das Schließen des Reinigungsventils 66 wird durch das Verzögerungsventil 38 verzögert, so daß sichergestellt ist, daß das gesamte Flüssigkeitsvolumen des Speichers auch wirklieh verwendet wird. Nach dem Schließen des Reinigungsventils baut sich der Druck erneut auf und der Speicher lädt sich Dank einer Entnahme von Flüssigkeit auf der Druckseite der Pumpe auf. Die Entnahmemenge an der Pumpe wird durch den Durchflußbegrenzer 136 begrenzt.
Wenn der Speicher vollständig geladen ist, nimmt er das Verschlußventil 124 mit, das den Zulauf von Flüssigkeit blockiert und so verhindert, daß nutzlos Leistung verbraucht wird. Der Druckbegrenzer 134 schützt den Speicher und die gesamte Anlage.
Da das Ansaugen jetzt über einen sauberen Filter, d.hi !-auf dem Filter 22, erfolgt, gibt es keinen Unterdruck mehr und die Steuerverteiler 96 und 98 sind in der durch die Feder gegebenen Rückholstellung. Der Zyklus ist damit beendet und das Gerät für eine neue Folge bereit.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform, es sind vielmehr im Rahmen der Erfindung auch Abwandlungen möglich.
So könnten die Verteiler der Verteilungseinrichtung sowohl Dreh- als auch Schiebeverteiler sein.
Ki/m
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Leerseite

Claims (10)

  1. WILHELMS^ &-KHilANi ■:'"; \
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROPÄISCHE PATENTVERTRETER MANOATAIRES EN BREVETS EUROPEENS
    DR. ROLF E. WILHELMS DR. HELMUT KILIAN
    GEIBELSTRASSE β
    8OOO MÜNCHEN 8O
    TELEFON (O 80) 47 4Ο73« TELEX S3 34 07 (wUp-d) TELEGRAMME PATRANS MÜNCHEN TELECOPIER gr 2 (060) 222
    P 1157
    SOFRANCE S.A., F-87007 LIMOGES, FRANKREICH SOCIETE BRONZAVIA, F-924 00 COÜRBEVOIE, FRANKREICH
    VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR KONTINUIERLICHEN FILTRIERUNG EINER VON EINER PUMPE ANGESAUGTEN FLÜSSIGKEIT
    Priorität: 4. Januar 1980 - Frankreich - Nr. 80 00131
    PATENTANSPRÜCHE
    ( M
    ] Verfahren zur kontinuierlichen Filtrierung einer von einer"-Pumpe angesaugten Flüssigkeit, nach welchem die Filtrierung mittels einer Filtriereinrichtung erfolgt, welche zwei abwechselnd arbeitende Filter umfaßt derart, daß der eine arbeitet, während der andere im Wartebetrieb ist und im Gegenstrom gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtrierung auf der Ansaugseite der Pumpe durchgeführt wird und daß ein Teil der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit zur Speicherung von Flüssigkeit unter Druck und Einsteuerung des Arbeitens oder der Reinigung der Filter verwendet wird.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verfahrensschritte bestehend aus einem Ansaugen der Flüssigkeit durch einen der beiden Filter, bis dieser zugesetzt ist, einem vorübergehenden Ansaugen der Flüssigkeit durch beide Filter, einem Ansaugen der Flüssigkeit durch den anderen Filter und einem Reinigen des zugesetzten Filters im Gegenstrom durch Entleeren der unter Druck gespeicherten Flüssigkeit umfaßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der unter Druck gespeicherten Flüssigkeit auf einen geringen Prozentsatz, von beispielsweise weniger als 10 %, der druckseitig der Pumpe erzeugten Energie beschränkt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieentnahme auf das
    zum Halten der Flüssigkeit unter Druck notwendige Minimum beschränkt wird.
    20
  5. 5. Filtriervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei diese für die Verbindung mit einer Pumpe eingerichtet ist und eine Filtriereinrichtung mit zwei abwechselnd arbeitenden Filtern aufweist, derart, daß der eine arbeitet, während der andere im Wartebetrieb ist und im Gegenstrora gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Filtriereinrichtung (10) mit der Ansaugseite der Pumpe (18) verbunden ist und daß die Vorrichtung ferner einen mit der Druckseite der Pumpe verbundenen Speicher (86) zur Speicherung von Flüssigkeit unter Druck und eine vom Speicher gespeiste Steuereinrichtung (12) zur Einsteuerung des Arbeitens und der Reinigung der Filter (22, 24) umfaßt.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch · gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (12)
    - einen Dreiwegeverteiler (50) mit drei unabhängigen Stufen (52, 54, 56), nämlich
    . einer mit den beiden Filtern (22, 24) und dem Speicher
    (86) verbundenen Gegenstromverteilungsstufe (52) zum Aufgeben der vom Speicher kommenden Flüssigkeit unter Druck aufeinanderfolgend auf einen der beiden Filter, keinen der Filter und schließlich auf den anderen der Filter über ein Reinigungsventil (66), welches in der ersten der drei Stellungen geschlossen ist, . einer Ansaugverteilungsstufe (54) , welche mit den beiden Filtern und der Ansaugseite der Pumpe (18) verbunden ist und aufeinanderfolgend das Ansaugen auf einem der beiden Filter, das vorübergehende Ansaugen auf beiden Filtern und das Ansaugen auf dem anderen Filter bewirkt, und
    . einer Verteilungsstufe (56) zur Steuerung des Reinigungsventils, die einerseits mit dem Speicher und Umgebung und andererseits mit einer Steuerkammer (84) zur Steuerung des Reinigungsventils verbunden ist und aufeinanderfolgend das Schließen, das öffnen und das Schließen des Reinigungsventils bewirkt, und
    - eine Steuereinrichtung für den Dreiwegeverteiler umfaßt. 25
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung für den Dreiwegeverteiler (50) einen Betätigungszylinder (88) für den Dreiwegeverteiler, einen Vierwegeverteiler (90) zur Steuerung des Betätigungszylinders, und zwei Steuerverteiler (9.6, 98) zur Steuerung für den Vierwegeverteiler, von denen jeder mit einer einen der Filter (22, 24) mit dem Dreiwegeverteiler verbindenden Leitung (44, 46) verbunden ist und jeder eine Rückholfeder aufweist, deren Federkraft den maximal zugelassenen Unterdruck in der entsprechenden Leitung bestimmt, umfaßt.
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    -A-
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ' g e k e η η zeichnet , daß die Steuerkanuner (84) für das Reinigungsventil (66) mit dem Dreiwegeverteiler (50) über eine Leitung (82) verbunden ist/ in der sich ein Verzögerungsventil (138) befindet, um sicherzustellen, daß das gesamte Volumen des Speichers (86) verwendet wird.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher
    (86) einen Flüssigkeitszulauf (116) aufweist, der mit der Druckseite der Pumpe über eine Leitung (118) verbunden ist, in der ein Durchflußbegrenzer (136) vorgesehen ist, um die Energie zu begrenzen, die durch den Speicher der auf der Druckseite der Pumpe erzeugten Energie entnommen wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Speicher (86) einen von einer Feder (132) rückgeholten Kolben (130) und ein mit dem Kolben gekuppeltes Schließventil (124) zum Abschließen des Flüssigkeitszulaufs, wenn der Speicher geladen ist, aufweist.
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DE19813100016 1980-01-04 1981-01-02 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen filtrierung einer von einer pumpe angesaugten fluessigkeit Withdrawn DE3100016A1 (de)

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