DE308940C - - Google Patents

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DE308940C
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Germany
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membrane
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 308940 -KLASSE 42 k. GRUPPE
EHRICH & GRAETZ in BERLIN.
Für die Messung von niederen Drücken und wenn Erschütterungen zu befürchten sind, wie auf Fahrzeugen, ^werden vorzugsweise Manometer mit Dosenmembran verwendet. Diese besitzen aber den Nachteil, daß beim auch nur sehr vorübergehenden Ein-' tritt von Überdruck die Membran rettunglos deformiert wird, wonach dann selbstverständlich das Manometer nicht mehr genau anzeigt.
ίο Diesem Übelstand wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß in die Druckeintrittsöffnung der Doppelmembran ein Ventil eingebaut ist, das von der der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden, bei Druckänderungen
*5 sich bewegenden Wandung der Doppelmembran gesteuert wird und die Membrankapsel selbsttätig gegen das Druckmittel abschließt, sobald der zulässige Druck überschritten wird. Es sei bemerkt, daß es bereits bekannt ist,
ao bei Manometern mit einfacher, in ein Druckgehäuse eingebauter Membran diese gegen Überdruck dadurch zu sichern, daß durch ein von der Membran gesteuertes Ventil bei eintretendem Überdruck das Gehäuse gegen das Druckmittel abgeschlossen wird. Demgegen-
. über besteht die Erfindung in der Anwendung des bekannten selbsttätigen Druckabschlußventils auf ein Manometer mit Dosen- oder Doppelmembran in der Weise, daß der Körper des .Abschlußventils auf der einen und der Ventilsitz auf der anderen Wandung der Dosenmembran befestigt sind. Hierbei bildet Mie Dosenmembran mit dem Ventil ein selbständiges, in sich abgeschlossenes Ganzes, was nicht der Fall ist, wenn, wie bei der bekannten Anordnung, das Ventil in ein besonderes Druckgehäuse eingebaut-ist. Es wird dadurch eine größere Betriebssicherheit und eine erhebliche Vereinfachung bei der Montage und bei etwaiger Auswechselung der Membran erreicht, und das bedeutet einen wesentlichen Fortschritt im Kraftfahrzeug- und Luftfahrzeugwesen.
In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert, und zwar in Anwendung auf eine Ausführungsform eines Manometers, bei dem die Übertragung der Bewegungen der Dosenmembran auf die Zeigerachse mittels einer auf der ersteren befestigten, schraubenförmig gestalteten Schubkurve erfolgt, auf deren Fläche sich mittels einer kleinen Reibungsrolle ein an der Zeigerachse befestigter Arm stützt, so daß die Zeigerachse gedreht wird, wenn infolge der Bewegungen der Membran die Schübkurve sich hebt oder senkt. Diese Art der Bewegungsübertragung von der Membran auf die Zeigerachse ist jedoch lediglich als Ausführungsbeispiel zu betrachten; die Erfindung ist ebensogut anwendbar auf Manometer mit beliebiger anderer Bewegungsübertragung durch Zahnsegmente, Zugorgane usw.
Die Zeichnung zeigt das Manometer im Längsschnitt. In dem Gehäuse 1 ist in bekannter Weise die Dosenmembran oder Doppelmembran 2 befestigt. Auf ihrer Außenwandung sitzt die schraubenförmig gestaltete Schubkurve 3, auf deren Fläche die mit der Zeigerwelle 4 verbundene Reibungsrolle 5 sich stützt. Diese ist in einem Arm gelagert, der seitlich an der Zeigerwelle 4 befestigt ist. Wenn die Schubkurve 3 infolge der Bewegungen der Membrankapsel sich hebt oder senkt,
so werden der Zeigerachse Drehungen um ihre Längsachse erteilt, deren Größe in bestimmtem Verhältnis zur Größe der Bewegungen der Membran steht. Durch den Gegenzug einer Spiralfeder 6 erhält die in der Werkbrücke 7 gelagerte Zeigerachse stets Anschlag an der Schubkurve 3.
Nach der Erfindung ist nun an der die Schubkurve 3 tragenden Membranwandung ein in das Innere der Membrankapsel und durch die Druckeinlaßöffnung hindurchragender Gewindestift 8 befestigt, der ein Kegelventil 9 trägt. Der Sitz für dieses ist in der Druckeinlaßöffnung angebracht. Letztere wird abgeschlossen, sobald die Ausdehnung der Dosenmembran das zulässige Höchstmaß erreicht, und verhindert dadurch eine übermäßige Ausdehnung oder Zerstörung der Membran und des Zeigerwerkes.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Manometer mit Dosenmembran und selbsttätigem Abschlußventil für den Druckeinlaß, gekennzeichnet durch die Befestigung des Abschlußventilkörpers an der einen und des Ventilsitzes an der anderen Wandung der Dosen- oder Doppelmembran, so daß Membran und Ventil ein selbständiges, vom Gehäuse unabhängiges, abgeschlossenes Ganzes bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308940D Active DE308940C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240301B (de) * 1962-06-28 1967-05-11 Friedrich Wilhelm Pleuger Rohrfoermige Druckmesssonde zur Fernmessung des von dem Fluessigkeitsstand abhaengigen Druckes in einem Bohrloch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1240301B (de) * 1962-06-28 1967-05-11 Friedrich Wilhelm Pleuger Rohrfoermige Druckmesssonde zur Fernmessung des von dem Fluessigkeitsstand abhaengigen Druckes in einem Bohrloch

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