DE307697C - - Google Patents

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DE307697C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung hat den Zweck, den Rücklaufregler von Flüssigkeitsbremsen längere Zeit gebrauchsfähig zu erhalten als dies bisher der Fall war.
Nach einer gewissen Anzahl von Schüssen erleiden die arbeitenden Teile einer Flüssigkeitsbremse eine gewisse Abnutzung, wodurch die Rückläufe länger werden, da die Flüssigkeit nicht nur durch die Drosselquerschnitte,
ίο sondern auch durch die durch die Abnutzung sich ergebenden Spielräume übertreten kann. Dies ist auch der Fall, wenn der dichtende Rücklaufregler von Haus aus · mit zuviel Spiel in den Bremszylinder eingepaßt ist. Oft kommt es auch vor, daß zwecks anderer Druckverteilung im Bremszylinder andere Drosselquerschnitte im Rücklauf regler notwendig sind, als eingeschnitten sind. In allen diesen Fällen war der Rücklaufregler bis jetzt
so unbrauchbar und mußte durch einen neuen ersetzt werden. . .
Durch die Erfindung wird dies vermieden, und zwar dadurch, daß mit dem Rücklaufregler oder mit dem mit dem Rücklaufregler zusammenarbeitenden Teil der Bremse eine Beilagscheibe leichtlösbar verbunden ist, in welche die Drosselquerschnitte eingeschnitten sind. Diese Beilagscheibe kann leicht ausgewechselt und durch eine' andere mit zweck-
■30 entsprechenden Drosselquerschnitten versehene ersetzt werden. Der bis zu einem gewissen Grad abgenutzte oder fehlerhafte Rücklaufregler bleibt hierbei erhalten. Mit Hilfe dieser Beilagscheiben kann der abnormale Rücklauf wieder auf die normale Länge zurückgebracht werden. Eine solche Beilagscheibe ist mit viel weniger Arbeit, Zeit und Kosten herstellbar als der Rücklaufregler, was sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch vom Standpunkt der schnellen Wiederindienststellung des Geschützes von Bedeutung ist.
Aus der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ersichtlich. Fig. 1 stellt einen Vertikalschnitt durch eine solche Bremse dar. Aus Fig. 2 und 3 ist die zugehörige Beilagscheibe mit den eingeschnittenen Drosselquerschnitten ersichtlich. Die Fig. 4 und 5 stellen Beilagscheiben mit anderen Drosselquerschnitten dar.
Die Kolbenstange 1 besitzt nahe dem rückwärtigen Ende einen Bund 2, in dem Öffnungen 3 von bestimmter Größe eingeschnitten sind. Gegen diesen Bund lehnt sich die Beilagscheibe 4, in welche die Drosselquerschnitte 5 eingeschnitten sind, die beim Rücklauf mit den Öffnungen 3 im Bund 2 der Kolbenstange zusammenarbeiten. Die Beilagscheibe 4 besitzt einen Zapfen 6, der in eine entsprechende Vertiefung 7 in der vorderen, Stirnfläche des Rücklaufreglers 8 paßt; dadurch ist die Beilagscheibe 4 gezwungen, die Bewegung des Rücklaufreglers mitzumachen. Letzterer besitzt geeignete Durchbrechungen 9 und 10 für das Durchströmen der Bremsflüssigkeit, von welchen die rückwärtigen 10 gleichzeitig für die Abbremsung während des Vorlaufes dienen. 6g Der Rücklaufregler hat an seiner Zylinderfläche zwei schraubenfömige Führungsleisten 11, die in ebensolchen Nuten 12 des Bremszylinders
13 geführt sind, so daß sich der Rücklaufregler bei der gradlinigen Bewegung des Bremszylinders drehen muß. An die rückwärtige Stirnfläche, des Rücklaufreglers lehnt sich der Vorlauf regler 14, der in achsialer Richtung eine Bewegung vollführen kann. Nach hinten stützt sich der Vorlauf regler auf die Stützmutter 15, die auf das Ende der Kolbenstange ι aufgeschraubt ist. Diese Stützmutter hält mit ihrem vorderen Ende gleichzeitig den Rücklaufregler 8 auf der Kolbenstange. Der Vorlaufregler 14 hat ebenfalls öffnungen eingeschnitten, die beim Vorlauf mit den Öffnungen 10 am rückwärtigen Ende des Rücklaufreglers zusammenarbeiten.
Während des Rücklaufes macht der Rücklaufregler 8 und mit ihm gemeinschaftlich auch die Beilagscheibe 4 eine Drehbewegung. Hierbei arbeiten die öffnungen 3 im Bunde 2 der Kolbenstange mit den öffnungen 5 in der Beilagscheibe auf bekannte Art zusammen, wodurch das Abbremsen der Rückstoßenergie erfolgt. Die Länge des Rücklaufes ist bei einer neuen Bremse proportional dem Winkel α der Drosselquerschnitte5 in der Beilagscheibe 4 (Fig. 2). Wenn nun durch schlechtes Einpassen des Rücklaufreglers oder bei Abnutzung des Rücklaufreglers infolge vielen Schießens Flüssig- * keit auch durch die sich hierbei ergebenden Spielräume übertreten kann, wird der Rücklauf nicht mehr proportional dem Winkel α seih, sondern größer. Um denselben nun bei Beibehaltung des Rücklaufreglers wieder auf die normale Länge zu bringen, wird eine Beilagscheibe eingelegt, bei der die Größe des Ausschnittes 5 kleiner ist (a1; Fig. 4) als ursprünglich. Dadurch wird ein früheres Absperren der Durchströmöffnungen erreicht und die Rücklaufverlängerung infolge Überstrom ens von Flüssigkeit durch die genannten Spielräume aufgehoben.
Ist eine andere Druckverteilung im Bremszylinder beabsichtigt, als sich bei Benutzung der Beilagscheibe (Fig. 1) ergibt, so wird eine Beilagscheibe eingelegt, bei welcher die Form der Drosselquerschnitte zweckentsprechend anders ist, z. B. wie in Fig. 5. Auch in diesem Fall bleibt der schwer zu erzeugende Rücklaufregler erhalten.
Die gleiche beschriebene Wirkung wird erzielt, wenn die Beilagscheibe statt mit dem Rücklaufregler, mit jenem Teil verbunden wird, der beim Rücklauf mit dem Rücklaufregler zusammenarbeitet; bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Bund 2 auf der Kolbenstange.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklauf geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücklaufregler (8) oder an dem mit dem Rücklauf regler während des Rücklaufes zusammenarbeitenden Teil der Bremse eine Beilagscheibe (4) mit eingeschnittenen Drosselquerschnitten (5) leichtlösbar angebracht ist, welche gegen eine*andere Beilagscheibe mit anderen (kleineren oder größeren oder in der Form geänderten) Drosselquerschnitten leicht vertauscht werden kann, zu dem Zwecke, unter Beibehaltung des Rücklaufreglers die Drosselquerschnitte und damit Zusammenhängend die Rücklauflängen sowohl bei neuen als auch bei abgenutzten Bremsen nach Belieben leicht ändern oder eine andere Druckverteilung im Bremszylinder während des Rücklaufes auf einfache Art erzielen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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