DE3049431A1 - Verfahren zum verbinden plastinnenbeschichteter stahlrohre durch schweissen - Google Patents

Verfahren zum verbinden plastinnenbeschichteter stahlrohre durch schweissen

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DE3049431A1
DE3049431A1 DE19803049431 DE3049431A DE3049431A1 DE 3049431 A1 DE3049431 A1 DE 3049431A1 DE 19803049431 DE19803049431 DE 19803049431 DE 3049431 A DE3049431 A DE 3049431A DE 3049431 A1 DE3049431 A1 DE 3049431A1
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DE
Germany
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welding
steel pipes
pipe
lining
polymer
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Withdrawn
Application number
DE19803049431
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English (en)
Inventor
Siegfried Matthiae
Georg Nowak
Otmar Dipl.-Ing. DDR 8400 Riese Richter
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Rohrkombinat Stahl & Walzwerk
Original Assignee
Rohrkombinat Stahl & Walzwerk
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/18Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings
    • F16L58/181Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation specially adapted for pipe fittings for non-disconnectible pipe joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Verfahren zum Verbinden plastinnenbeschichteter Stahlrohre durch Schweißen Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung ist beim Verlegen plastinnenbeschichteter Stahlrohre und beim Herstellen von Rohrleitungen oder Rohrsträngen anzuwenden.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Gemäß DE-PS 660 158 ist bekannt, innen bituminierte Stahlrohre, die an ihren Rohrenden eine beschichtungsfreie Zone aufweisen, miteinander durch Schweißen zu verbinden und die beschichtungsfreie Zone nachträglich zu isolieren. Mittels einer speziellen Vorrichtung wird eine Bitumenplatte entsprechender Größe zu einer Hülse geformt und nach dem Schweißen an die beschichtungsfreie Zone gebracht. Unter Ausnutzung der Schweißwärme wird die Hülse unter Druckanwendung an die Rohrtrunennrandung angeklebt, Unter den Bedingungen plastinnenbeschichteter Stahlrohre ist diese Verfahrensweise nicht anwendbar.
  • Mit der DE-OS 16 50 239 wird ein Verfahren zur Berstellung einer Klebeverbindung für ausgekleidete Rohre beschrieben. Hierbei endet die Auskleidung mit der Stirnseite der Rohrenden. In die Rohrenden wird eine Plasthülse eingefuhrt, die Rohrenden werden aber in einem Abstand voneinander gehalten, der die Ausführung einer Plastschweißung zwischen Hülse und der Stirnseite der Auskleidung ermöglicht, wobei die Schweißstelle von außen gut zugängig ist. Zur Sicherung der Verbindungsstelle werden in mehreren Schichten Halbschalen, den Spalt überbrückend, auf die Rohraußenseite aufgeklebt.
  • Da die Stahlrohre nicht direkt miteinander verbunden sind, sind derartige Verbindungen nicht geeignet, die, insbesondere bei Beaufschlagung mit war#en oder heißen Medien, auftretenden Spannungen aufzunelirnen. Die Anwendung der Klebetechnik ist unter Paustellenbedingungen kompliziert0 Die DD-PS 99 425 beinhaltet eine Schweißverbindung für plastinnenbeschichtete Hohlkörper. Eine unbeschichtete Zone an den Rohrenden wird mittels einer Plasthülse überbrückt, die während der Herstellung einer Schweißverbindung allseitig fest angepreßt und unter ausnutzung der Schweißwärme' mittels Klebetechnik oder durch nachträgliches Erwärmen im Bereich der Schweißstelle dicht mit der Plastinnenbeschichtung verbunden wird.
  • Diese Patentschrift zeigt jedoch nicht die technischen ,Iittel zur Herstellung der Schweißverbindung auf.
  • Gemäß DE-GM 18 92 885 ist die Anordnung eines Wärmeschutzes unter der Schweißnaht bekannt.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung ist eine auch unter Baustellenbedingungen ökonomisch günstig herstellbare Verbindung von plastinnenbeschichteten Stahlrohren. Der Zeitaufwand für ihre Herstellung darf nicht wesentlich größer sein als für das Schweißen unbeschichteter Rohre, und der zusätzliche gerätetechnische Aufwand muß in vertret- baren Grenzen gehalten werden.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische AuBgabeX die durch die Erfindung geldst nvird Die Aufgabe der Erfindung ist es, plastinnenbeschichtete Stahlrohre durch Schweißen so miteinander zu verbinden, daß die hohen Gebrauchseigenschaften der Plastinnenbeschichtung auch über die Verbindungsstelle hinweg fortgesetzt werden. Dabei muß die Herstellung der Verbindung unkompliziert sein, und die Strömungsverhältnisse der Rohre dürfen im Vergleich mit bisher bekannten Verbindungen nicht stärker beeinträchtigt werden.
  • Merkmale der Erfindung Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schweißverbindung zwischen zwei plastinnenbeschichteten Stahlrohren wird an den zu verbindenden Rohrenden die Innenbeschichtung bis zu einem bestimmten Abstand von der Rohrstirnseite entfernt, Dieser Abstand wird bestimmt durch das für das 3chweißen der Stahlrohre angewendete Schweißverfahren und durch den Innenbeschichtungswerkstoff. Die verschiedenen bekannten Stahlschweißverfahren sind mit einem jeweils unterschiedlich großen Wärmeeintrag in das zu schweißende sierkstück verbunden, und die verschiedenen für Beschichtungszwecke in Frage kommenden Plastwerkstoffe benötigen verschieden große Schweißtemperaturen bzw. temperaturbereiche.
  • Unter die beschicheungsfreie Zone der zum Verschweißen stirnseitig aneinandergelegten Rohrenden wird eine Hülse aus dem werkstoff der Plastinnenbeschichtung gebracht, in die ein Wärmeschutz eingelegt ist und die die beschichtungsfreie Zone überbrückt. Mittels einer Spreizvorrichtung oder eines Blähkörpers wird die Hülse an die Rohrinnenwand angepreßt auch an den Stellen, an denen die Hülse die Innenbeschichtung überlappt.
  • Beim Schweißen der Stahlrohre entsteht durch den Wärmeeintrag an den Überlappungsstellen der Hülse mit der Innenbeschichtung eine solche Temperatur, die ein gleichzeitiges Verschweißen der Hülse mit der Innenbeschicht tung gewährleistet.
  • Ausführungsbeisniel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Zum Verbinden von zwei mit Polyäthylen innenbeschichteten Stahlrohren mit einem Außendurchmesser von 108 mm und einer Wanddicke von 4 mm durch Schweißen wird an den zu verbindenden Rohrenden die Innenbeschichtung bis zu einem Abstand von 12 bis 15 mm von der Rohrstirnseite entfernt.
  • Die zu verbindenden Rohrenden werden entsprechend stirnseitig aneinandergelegt, und die Hülse aus Polyäthylen wird, die beschichtungsfreie Zone überbrückend, unter die Verbindungsstelle gebraucht0 Mittels eines Spreiz oder Blähkörpers wird die Hülse allseitig an die Rohrinnenwand angepreßt. Beim Schweißen der Stahlrohre wird somit gleichzeitig die Hülse beiderseits überlappend mit der Innenbeschichtung verschweißt.

Claims (1)

  1. Erf indungsansruch Verfahren zum Verbinden plastinnenbeschichteter Stahlrohre durch Schweißen, wobei eine bes#'.hichtungsfreie Zone an den zu verbindenden Rohrenden durch eine Hülse aus dem Innenbe#chichtungswerkstoi#f, in die ein Wärmeschutz eingelegt ist, überbrückt und beiderseits unter Ausnutzung der beim Schweißen der Stahlrohre entstehenden Schweißwärme mit der Innenbeschichtung verbunden wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Plastinnenbeschichtung an den zu verbindenden Rohrenden bis zu einem solchen Abstand von der Rohrstirnseite entfernt wird, in dem entsprechend dem angewendeten Sch;#veißverfahren für die Stahlrohre und entsprechend dem Innenbeschichtungswerkstoff der Rohre eine Temperatur vorherrscht, die ein gleichzeitiges Verschweißen der Stahlrohre miteinander und der Hülse aus dem Innenbeschichtungswerkstoff beiderseits mit der Innenbeschichtung geviährleistet.
DE19803049431 1980-03-20 1980-12-30 Verfahren zum verbinden plastinnenbeschichteter stahlrohre durch schweissen Withdrawn DE3049431A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287429A1 (de) * 1987-04-16 1988-10-19 Elf Atochem S.A. Herstellungsverfahren von an ihren Enden verbundenen Metallröhren

Cited By (3)

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