DE3049011A1 - Funknetz mit zellenstruktur - Google Patents

Funknetz mit zellenstruktur

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DE3049011A1 DE19803049011 DE3049011A DE3049011A1 DE 3049011 A1 DE3049011 A1 DE 3049011A1 DE 19803049011 DE19803049011 DE 19803049011 DE 3049011 A DE3049011 A DE 3049011A DE 3049011 A1 DE3049011 A1 DE 3049011A1
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Description

  • Netzzelle für ein Funknetz
  • Die Erfindung betrifft eine Netzzelle für ein Funknetz mit Zellenstruktur, wie es z.B. aus der deutschen Patentanmeldung P 29 23 088.4 bekannt ist. Dieses bekannte Funknetz, das besonders für mobile automatische Telefoniesysteme geeignet ist, besteht aus Netzzellen, die nach Art eines Wabenmusters aus sechseckigen Kleinzellen so aufgebaut sind, daß eine Kleinzelle, die zentrale Kleinzelle, von einem oder mehreren Ringen aus sechs, zwölf, achtzehn usw. Kleinzellen umschlossen sind.
  • Für die Kleinzellen sind Frequenzgruppen vorgesehen, die wiederholt verwendet werden. Außerdem sind jeder Kleinzelle Sende- und Empfangsantennen zugeordnet.
  • Jede zentrale Kleinzelle hat eine Rundstrahlantenne, die im Zellenmittelpunkt steht, während alle umschliessenden Kleinzellen mit Richtantennen, die mit einem angenähert cos2-förmigen Strahlungsdiagramm senden und empfangen, ausgestattet sind.
  • Die Richtantennen der umschließenden Kleinzellen stehen an denjenigen Schnittpunkten ihrer Umkreise mit den vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle zu ihren Mittelpunkten- führenden Verbindungsgeraden, die den geringsten Abstand vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle haben. Die Richtantennen sind in Richtung der Verbindungsgeraden nach außen gerichtet.
  • Dadurch, daß die Antennen der umschließenden Kleinzellen an ihren besonderen Standorten mit einem angenähert cos -förmigen Strahlungsdiagramm senden und empfangen, ist es möglich, dieselben Frequenzgruppen innerhalb einer Netzzelle mehreren Kleinzellen zuzuordnen, ohne daß dabei nennenswerte Gleichkanalstörungen auftreten.
  • So ist als ein Ausführungsbeispiel in dieser Anmeldung eine Netzzelle angegeben, bei der die zentrale Kleinzelle von zwei Ringen aus sechs und zwölf Kleinzellen umschlossen wird. Der zentralen Kleinzelle ist eine Frequenzgruppe zugeordnet und für die umschließenden achtzehn Kleinzellen sind vier Frequenzgruppen vorgesehen, die wiederholt verwendet werden.
  • Für diejenigen umschließenden Kleinzellen gleicher Frequenzgruppen, in denen die größten Gleichkanalstörungen auftreten, ist das Feldstärkenverhältnis an dem Punkt angegeben, wo in einer Kleinzelle ei-ne bewegliche Funkstation von der festen Funkstation dieser Kleinzelle mit der geringsten Feldstärke empfängt, dagegen von der festen Funkstation der benachbarten Kleinzelle mit der gleichen Frequenzgruppe am stärksten gestört wird. Das Verhältnis der Feldstärken ist zur zweiten Potenz der Abstände zwischen Empfänger und Sender sowie Empfänger und störendem Sender umgekehrt proportional. Als Wert für das Abstandsverhältnis ist 15,9 angegeben, so daß sich für das Feldstärkenverhältnis ein Wert von ungeführ 253 ergibt. Dieser Wert gilt nur für umschließende Kleinzellen gleicher Frequenzgruppen, jedoch nicht für zentrale Kleinzellen gleicher Frequenzgruppe.
  • Die größten Gleichkanalstörungen in einer zentralen Kleinzelle treten in dem Punkt ihres Umkreises auf, der den geringsten Abstand zum Mittelpunkt der nächsten zentralen Kleinzelle gleicher Frequenzgruppe hat, denn dort empfängt eine bewegliche Funkstation mit der geringsten Feldstärke von der Feststation dieser Kleinzelle, wird aber mit der größten Feldstärke von der benachbarten zentralen Kleinzelle gestört.
  • Bei einem Funknetz, dessen Netzzellen aus jeweils einer zentralen Kleinzelle und zwei Ringen umschließender Kleinzellen aufgebaut sind und bei dem fünf verschiedene Frequenzgruppen für die Kleinzellen vorgesehen sind, ergeben sich nun folgende Werte für Gleichkanalstörungen in den zentralen Kleinzellen.
  • Wie in der Figur 6 der bekannten Anmeldung zu sehen ist, beträgt der Abstand dieses kritischen Punktes vom Mittelpunkt der nächsten zentralen Kleinzelle ungefähr 7R, wenn R der Radius einer Kleinzelle ist. Für das Verhältnis der Abstände ergibt sich dann der Wert 7R/R=7 und für die Feldstärken (7R/R) 2=49 Verglichen mit dem Wert von 253 bei den umschließenden Kleinzellen ist der Wert von 49 bei dn zentralen Kleinzellen schlecht. Eine Verbesserung dieses ungünstigen Wertes auf etwa den gleichen Wert wie bei umschließenden Kleinzellen wird erzielt, wenn man für zentrale Kleinzellen nicht eine, sondern vier verschiedene Frequenzgruppen vorsieht und sie, wie in Figur 8 der Anmeldung P 29 23 088.4 gezeigt, gleichmäßig auf die Netzzellen symetrisch zu ihren Mittelpunkten verteilt.
  • I gçsçlmt bnöt-igt aber dann dieses Funknat acht anstatt fünf verschiedene Frequenzgruppen.
  • Es können bei dem Funknetz mit fünf verschiedenen Frequenzgruppen außerdem Gleichkanalstörungen in den sechs Kleinzellen auftreten, die die zentrale Kleinzelle umschließen, weil jeweils zwei einander gegenüber liegendu Kleinzellen dieselbe Freqenzgruppe zugeordnet ist und weil die Richtantennen dieser umschließenden sechs Kleinzellen Rückkeulen aufweisen, die sich im allgemeinen bei Richtantennen nie ganz vermeiden lassen.
  • Wenn der Radius der zentralen Kleinzelle genügend groß ist, sind die sie umschließenden Kleinzellen wo weit voneinander entfernt, daß durch die Rückkeulen der Richtantennen keine Gleichkanalstörungen mehr verursacht werden. Anders sieht die Lage jedoch aus, wenn in einem Gebiet mit viel Funksprechverkehr, z.B. im Zentrum einer Großstadt, wegen der Vielen Teilnehmer die Größe der Kleinzellen sehr klein gewählt werden muß. Dann treten tatsächlich die beschriebenen Gleichkanalstörungen in den Kleinzellen auf, die eine zentrale Kleinzelle umschließen.
  • Diese Gleichkanalstörungen lassen sich bei Kleinzellen mit geringem Radius nur vermeiden, wenn anstatt fünf verschiedener Frequenzgruppen sieben Frequenzgruppen vorgesehen sind. Wie in der Fig.4 der deutschen Anmeldung P 29 23 088.4 gezeigt, ist der zentralen Kleinzelle eine Frequenzgruppe zugeordnet, den sie umschließenden sechs Kleinzellen sind die restlichen sechs Frequenzgruppen zugeordnet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sowohl Gleichkanalstörungen in zentralen Klein zellen als auch in den sechs jeweils eine zentrale Kleinzelle umschließenden Klein- zellen eines Funknetzes, das nach der eingangs angegebenen Art wabenförmig aufgebaut ist, zu verringern, ohne die Anzahl der Frequenzgruppen wesentlich erhöhen zu müssen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zentrale Kleinzellen in sechs gleiche Sektoren aufgeteilt sind, wobei die Sektoren gleichseitige Dreiecke sind, die aus den Seiten und Radien der sechseckigen zentralen Kleinzellen gebildet werden, daß die Sektoren von gerichteten Sende- und Empfangsantennen, die in den Mittelpunkten zentraler Kleinzellen stichen, ausgeleuchtet werden, daß einem Sektor und der unmittelbar an ihn angrenzenden Kleinzelle dieselbe Frequenzgruppe zugeordnet ist, daß für jeden der sechs Sektoren einer zentralen Kleinzelle eine von sechs Frequenzgruppen vorgesehen ist und daß in jeder zentralen Kleinzelle die gleichen sechs Frequenzgruppen für die Sektoren verwendet werden.
  • Anhand eines Funknetzes, bei dem die Netzzellen aus 37 Kleinzellen aufgebaut sind, sei die Erfindung näher erläutert.
  • In den Figuren 1.und 2 ist eine Netzzelle mit 37 Kleinzellen gezeigt. Während in der Figur 1 die Antennen und ihre Hauptstrahlrichtungen angedeutet sind, sind in der Figur 2 der besseren Übersichtlichkeit wegen nur die Frequenzgruppen eingezeichnet.
  • Die zentrale Kleinzelle ist in sechs gleiche Sektoren aufgeteilt, die gleichseitige Dreiecke sind und aus den Radien und Seiten der zentralen Kleinzelle gebildet werden. Jedem Sektor ist eine Sende- und Empfangsantenne zugeordnet, die als Richtantennen mit einem Öffnurlgswinkel von 60 Grad ausgebildet sind, so daß jeder Sektor vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle aus, wo die Richtantennen für die sechs Sektoren stehen, von einer gerichteten Sende- und Empfangsantenne ausgeleuchtet wird.
  • Die Sende- und Empfangsantennen aller die zentrale Kleinzelle umschließenden Kleinzellen sind ebenfalls 2 Richtantennen, die jedoch ein angenähert cos -förmiges Strahlungsdiagramm aufweisen. Diese Richtantennen mit dem cos²-förmigen Strahlungsdiagramm sind nicht wie bei der zentralen Kleinzelle im Zellenmittelpunkt aufgestellt, sondern sie stehen an denjenigen Schnittpunkten der Umkreise aller die zentrale'Kleinzelle umschließenden Kleinzellen mit den vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle zu den Mittelpunkten der umschließenden KlcinxcJ 3 en fahrenden Verbindungsgeraden, die den geringsten Abstand vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle haben.
  • Die Sende- und Empfangsantennen der umschließenden Kleinzellen sind außerdem in Richtung der Verbindungsgeraden, die vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle zu den Mittelpunkten der umschließenden Kleinzellen führen, nach außen gerichtet.
  • Für die Netzzelle sind insgesamt sechs verschiedene Frequenzgruppen 1, 2, 3, 4, 5, 6 vorgesehen die wiederholt den Kleinzellen zugeordnet sind. Jedem Sektor ist eine der sechs Frequenzgruppen zugeordnet. Von den sechs die zentrale Kleinzelle umschließenden Kleinzellen ist für jede Kleinzelle diejenige Frequenzgruppe vorgesehen, die auch dem unmittelbar an ihr angrenzenden Sektor der zentralen Kleinzelle zugeordnet ist.
  • Die Verteilung der einzelnen Frequenzgruppcn auf die Kleinzellen ist aus der Figur 2 ersichtlich. Bei der Beschreibung der Frequenzgruppenverteilung ist zu be- achten, daß von drei umschließenden Kleinzellen, deren Mittelpunkte auf einer zum Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle führenden Verbindungsgeraden liegen, ausgegangen wird und daß die umschließenden Kleinzellen im Uhrzeigersinn zu durchlaufen sind.
  • Beginnend mit den ersten sechs umschließenden Kleinzellen sind die Frequenzgrllppen der Reihe nach aufgezählt: Die erste Frequenzgruppe 1, die zweite Frequenzgruppe 2, die dritte Frequenzgruppe 3, die vierte Frequenzgruppe 4, die fünfte Frequenzgruppe 5 und die sechste Frequenzgruppe 6.
  • Bei den nächsten zwölf umschließenden Kleinzellen sieht die Reihenfolge der Frequenzgruppen folgendermaßen aus: 5, 4,.6, 5, 1, 6, 2, 1, 3, 2, 4 und 3.
  • Bei den äußeren achtzehn umschließenden Kleinzellen sieht die Reihenfolge der Frequenzgruppen schließlich so aus: 5, 4, 6, 6, 5, 1, 1, 6, 2, 2, 1, 3, 3, 2, 4, 4, 3 und 5.
  • In der Figur 3 ist ein Ausschnitt eines Funknetzes gezeigt, das wabenförmig aus den oben beschriebenen Netzzellen aufgebaut ist. Daß bei der Erfindung Gleichkanalstörungen in zentralen Kleinzellen weitaus geringer sind als bei den bekannten Funknetzen ist aus der Figur 3 ersichtlich. Bei bekannten Funknetzen wird eine bewegliche Funkstation, die sich in einer zentralen Kleinzelle befindet, von allen umliegenden sechs Kleinzellen gestört und ebenso wird durch diese bewegliche Funkstation der Funkverkehr in allen sechs umliegenden Kleinzellen gestört.
  • Bei der Erfindung dagegen stört eine bewegliche Funkstation, die sich in einer zentralen Kleinzelle aufhält, nicht den Funkverkehr allen sechs umliegenden zentralen Kleinzellen, sondern jeweils nur in einem Sektor bei zwei umliegenden zentralen Kleinzellen. In der anderen Funkrichtung wird diese bewegliche Funkstation auch nur von den beiden umliegenden zentralen Kleinzellen gestört, in denen sie selbst Gleichkanalstörungen hervorruft.
  • In der Figur 3 ist eine bewegliche Funkstation A eingezeichnet. Sie stört in den beiden Sektoren B und C der zentralen Kleinzellen I und II, nicht dagegen in den restlichen Sektoren der sechs um die bewegliche Funkstation herum gruppierten zentralen Kleinzellen 1, II, III, IV, V und VI.
  • Es treten auch keine Gleichkanalstörungen mehr auf, die durch die Rückkeulen der Richtantennen in den sechs eine zentrale Kleinzelle umschließenden Kleinzellen verursacht werden.
  • Besonders geeignet sind die Netzzellen dieses Ausführungsbeispieles für Gebiete, die Zentren mit sehr viel Funkverkehr aufweisen. Die zentrale Kleinzelle und die sie unmittelbar umschließenden sechs Kleinzellen liegen z.B. im Zentrum einer Großstadt, während die restlichen umschließenden Kleinzellen die Außenbezirke der Großstadt überdecken.
  • Im Zentrum mit viel Funkverkehr stehen insgesamt sechs verschiedene Frequenzgruppen zur Verfügung, in den Randgebieten dagegen können gleiche Frequenzgruppen wiederholt verwendet werden, weil der Funkverkehr hier geringer ist und deshalb weniger Frequenzen benötigt werden.
  • Vergleicht'man die vorliegende Erfindung mit einem Funknetz, bei dem in den Mittelpunkten der Kleinzellen Antennen mit einem Rundstrahldiagramm stehen, so läßt sich anhand eines Zahlenbeispiels leicht zeigen, daß mit der Erfindung beträchtliche Kosten eingespart werden können.
  • Es sei z.B. angenommen, daß eine Großstadt mit 12 000 beweglichen Teilnehmern durch eine Netzzelle, die aus Kleinzellen aufgebaut ist, abgedeckt wird. Geht man von einer mittleren Gesprächsdauer von 2 Minuten je Teilnehmer aus, so sind das 2/60 = 0,03 Erl pro Teilnehmer.
  • Das Funknetz für die Großstadt hat demnach einen Verkehrswert von 0,03 x 12 000 = 360 Erl.
  • Die Erfindung benötigt nun infolge der Richtantennen 6 verschiedene Frequenzgruppen, dagegen sind in einem Funknetz mit Rundstrahlantennen für ein Großstadtgebiet erfahrungsgemäß mindestens 12 verschiedene Frequenzgruppen nötig, da sonst zu große Gleichkanalstörungen auftreten.
  • Angenommen, es stehen insgesamt 144 Kanäle zur Verfügung, so hat bei der Erfindung eine Frequenzgruppe 24 Kanäle, bei einem Funknetz mit Rundstrahlantennen aber nur 12 Kanäle. Bei einem Verlust von 10 % ergibt sich nach der Erlang-Tabelle bei der Erfindung ein Verkehrswert von ungefähr 21 Erl, bei einem Funknetz mit Rundstrahlantennen ein Verkehrswert von ungefährt 9 Erl je Kleinzelle. Um nun im gesamten Großstadtbereich den Verkehrswert von 360 Erl zu erreichen, sind bei der Erfindung mindestens 360/21 = 19 Kleinzellen nötig, beim Funknetz mit Rundstrahlantennen sind dagegen mindestens 360/9 = 40 Kleinzellen dazu nötig. Während also im einen Fall das Großstadtgebiet in 19 Kleinzellen aufgeteilt werden muß, ist im anderen Fall eine Aufteilung in 40 Kleinzellen erforderlich. Aus der Tatsache, daß in jeder Kleinzelle eine ortsfeste Funkstation mit Sendern, Empfångern, Antennen usw. steht, wird die Kostenersparnis bei der Erfindung deutlich: nur 19 ortsfesten Funkstationen steht der Aufwand von 40 ortsfesten Funk- stationen gegenüber.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel weist Vorrichtungen auf, die es ermöglichen, daß der Funkverkehr mit einer geweglichen Funkstation, die in einer zentralen Kleinzelle von Sektor zu Sektor fährt, immer über die Sende-und Empfangsantennen desjenigen Sektors abgewickelt wird, in dem sie sich gerade befindet. Weitere Vorrichtungen sind dafür vorgesehen, daß sich der Funkverkehr mit einer beweglichen Funkstation, die von einer Kleinzelle in eine andere wechselt, stets über die Sende-und Empfangsantennen derjenigen Kleinzelle abspielt, in der sich die bewegliche Funkstation augenblicklich aufhält. Die Umschaltung der Funkgespräche auf andere Sende- und Empfangsantennen, die zum Beispiel nach Empfänger-Diversity erfolgen kann, geschieht ohne eine störende Unterbrechung des Funkverkehrs, so daß die Teilnehmer die Umschaltung nicht wahrnehmen.
  • Schließlich sind Mittel vorgesehen, die verhindern, daß dieselbe Frequenz in aneinander grenzenden Kleinzellen mit der gleichen Frequenzgruppe sowie in einem Sektor einer zentralen Kleinzelle und der an ihn grenzenden Kleinzelle gleicher Frequenzgruppe zweimal verwendet wird und daß dadurch Gleichkanalstörungen verursacht werden.
  • Solche Mittel können z.B. Steuereinrichtungen sein, die für solche Kleinzellen, denen die gleiche Frequenzgruppe zugeordnet ist und die unmittelbar aneinander grenzen, vorgesehen sind. Diese Steuereinrichtungen steuern die Verwendung der Frequenzen für Funkverbindungen so, daß eine bereits in einer Kleinzelle benutzte Frequenz nicht mehr in einer der an diese Kleinzelle angrenzenden Kleinzelle verwendet wird. Ebenso sind für die Sektoren zentraler Kleinzellen und für die an sie grenzenden Klèinzellen Steuereinrichtungen vorgesehen. Auch diese Steuereinrichtungen steuern die Verwendung der Frequenzen so, daß eine bereits benutzte Frequenz, sei es entweder in einem Sektor oder in der an ihn angrenzenden Kleinzelle, nicht mehr in der angrenzenden Kleinzelle bzw. dem Sektor verwendet wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Netzzelle für ein Funknetz mit ortsfesten und beweglichen Funkstationen, mit Netzzellen bestehend aus sechseckigen Kleinzellen, für die Frequenzgruppen wiederholt verwendet werden, für die Sende- und Empfangsantennen vorgesehen sind und die ein Wabenmuster bilden, indem eine Kleinzelle, die zentrale Kleinzelle von einem inneren Ring aus sechs weiteren Kleinzellen umschlossen wird und diese sechs Kleinzellen wiederum von einem oder mehreren äußeren Ringen aus zwölf, achtzehn usw. Kleinzellen umschlossen werden, wobei die Sende- und Empfangsantennen aller umschließenden Kleinzellen an denjenigen Schnittpunkten ihrer Umkreise mit den vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle zu den Mittelpunkten der umschließenden Kleinzellen führenden Verbindungsgeraden stehen, die den geringsten Abstand vom Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle haben und wobei diese Sende- und Empfangsantennen mit einem angenähert cos2-förmigen Strahlungsdiagramm in Richtung der Verbindungsgeraden nach außen gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zentrale Kleinzellen in sechs gleiche Sektoren aufgeteilt sind, wobei die Sektoren gleichseitige Dreiecke sind, die aus den Seiten und Radien der sechseckigen zentralen Kleinzellen gebildet werden, daß die Sektoren von gerichteten Sende- und Empfangsantennen, die in den Mittelpunkten der zentralen Kleinzellen stehen, ausgeleuchtet werden, daß einem Sektor und der angrenzenden Kleinzelle dieselbe Frequenzgruppe zugeordnet ist, daß für jeden der sechs Sektoren einer zentralen Kleinzelle eine Frequenzgruppe vorgesehen ist und daß in jeder zentralen Kleinzelle die gleizehen Frequenzgruppen für die Sektoren verwendet werden.
  2. 2. Netzzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Netzzelle aus einer zentralen Kleinzelle und aus drei sie umgebenden Ringen àus sechs, zwölf und achtzehn Kleinzellen besteht, daß sechs verschiedene Prequenzgruppen (1, 2, 3, 4, 5, 6) für die Netzzellen vorgesehen sind, daß die sechs Frequenzgruppen (1, 2, 3, 4, 5, 6) auf die eine zentrale Kleinzelle umschließenden Kleinzellen, ausgehend von drei umschließenden Kleinzellen, deren Mittelpunkte auf einer zum Mittelpunkt der zentralen Kleinzelle führenden Verbindungsgeraden liegen, und im Uhrzeigersinn die drei Ringe aus Kleinzellen umlaufend, wie folgt verteilt sind: Im ersten Ring: die erste Frequenzgruppe (1), die zweite Frequenzgruppe (2), die dritte Brequenzgruppe (3), die vierte Prequenzgruppe (4), die fünfte Frequenzgruppe (5) und die sechste Frequenzgruppe (6) Im zweiten Ring: die fünfte Frequenzgruppe (5), die vierte Frequenzgruppe (4), die sechste Frequenzgruppe. (6), die fünfte Frequenzgruppe (5), die erste Frequenzgruppe (1), die sechste Frequenzgruppe (6), die zweite Frequenzgruppe (2), die erste Frequenzgruppe (1), die dritte Frequenzgruppe (3), die zweite Frequenz gruppe (2), die vierte Frequenzgruppe (4) und die dritte Frequenzgruppe (3) Im dritten Ring: die fünfte Frequenzgruppe (5), die vierte Frequenzgruppe (4), die sechste Frequenzgruppe (6), die sechste Frequenzgruppe (6), die fünfte Frequenzgruppe (5), die erste Frequenzgruppe (1), die erste Frequenzgruppe (1), die sechste Frequenzgruppe (6), die zweite Frequenzgruppe (2), die zweite Frequenzgruppe (2), die erste Frequenzgruppe (1), die dritte Frequenzgruppe (3), die dritte Frequenzgruppe (3), die zweite Frequenzgruppe (2), die vierte Frequenzgruppe (4j, , die vierte Frequenzgruppe (4), die dritte Frequenzgruppe (3) und die fünfte Frequenzgruppe (5).
  3. 3. Netzzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die verhindern, daß dieselbe Frequenz in aneinander grenzenden Kleinzellen mit der gleichen Frequenzgruppe sowie in einem Sektor einer zentralen Kleinzelle und der an ihn grenzenden Kleinzelle gleicher Frequenzgruppe zweimal verwendet wird.
  4. 4. Netzzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß der Funkverkehr mit einer beweglichen Funkstation, die in einer zentralen Kleinzelle von Sektor zu Sektor fährt, immer über die Sende- und Empfangsantennen desjenigen Sektors abgewickelt wird, in dem sie sich gerade befindet, und die es weiter ermöglichen, daß der Funkverkehr mit einer beweglichen Funkstation, die von einer Kleinzelle in eine andere wechselt, stets über die Sende- und Empfangsantennen derjenigen Kleinzelle abgewickelt wird, in der sie sich gerade befindet.
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