DE3048474C2 - "Blindstopfen zum Verschluß von Rohren" - Google Patents
"Blindstopfen zum Verschluß von Rohren"Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/11—Plugs
- F16L55/1141—Plugs the plug being made of elastic material
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
- G21C13/02—Details
- G21C13/06—Sealing-plugs
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Description
Die Erfindung betrifft einen einschlagbaren Blindstopfen zum Verschluß von Rohren gemäß Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bekannte derartige Blindstopfen bestehen allein aus einem leicht konisch ausgeführten Metallkörper. Beim
Einschlagen solcher kompakter Blindstopfen in dünnwandige, in einen Rohrboden eingeschweißte Rohre
besteht die Gefahr, daß die betreffende Schweißnaht aufplatzt und somit zwar das Rohr selbst abgedichtet
wird, dafür aber um das Rohr herum ein Leck entsteht. Im übrigen aber wird durch die konische Form des
Stopfens nur eine im wesentlichen linienförmige, wenig zuverlässige Abdichtung erreicht.
Es haben auch bereits eingeschweißte metallische Blindstopfen Verwendung gefunden, doch ist die
Einschweißung für eingewalzte Rohre ungeeignet «und auch bei eingeschweißten Rohren aus Platz- und/oder
Zeitmangel oftmals unerwünscht, so insbesondere, wenn es sich um die Abdichtung defekter Rohre im
radioaktiven Bereich von Kernkraftwerken handelt. In jedem Fall ist die Verwendung eingeschweißter
Blindstopfen mit einem recht erheblichen Prüfungsaufwand verbunden und die Wärmeeinleitung in die
Umgebung der Schweißstelle nachteilig.
Schließlich hat man auch bereits einen Sprengsatz enthaltende Blindstopfen verwendet, deren Wandung
durch Zündung des Sprengsatzes über eine Zündschnur an die umgebende Rohrwand angepreßt wird. Nachteilig
ist hierbei die starke Belastung der Rohre wie des Rohrbodens durch die Explosionswirkung. Die Verwendung
solcher Stopfen ist daher auf Sonderfälle beschränkt
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
ίο zugrunde, einen einschlagbaren Blindstopfen der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß er problemloser anzubringen ist und dazu noch eine zuverlässigere
Abdichtung ergibt.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das im Inneren des betreffenden Blindstopfens befindliche elastische und/oder quellfähige Material
erlaubt ein radiales Nachgeben des Metallkörpers beim Eintreibvorgang, durch den das Eintreiben sehr
erleichtert wird. Indessen bewirkt es im Betrieb ein Aufweiten des Metallkörpers, wodurch dieser nun
zusätzlich satt an die umgebende Rohrwand angepreßt wird.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an. So lassen insbesondere die
Maßnahmen der Ansprüche 2 bis 4 und 8 eine Flächenberührung des Stopfens an der Rohrwand
entstehen, wie sie für eine vollkommene Abdichtung wünschenswert ist. Dazu noch gibt der Anspruch 4 eine
besonders einfache, kostengünstige Herstellungsweise an. Im Gegensatz zu den vorbekannten einschlagbaren
Blindstopfen kann der erfindungsgemäße zumindest auf einem wesentlichen Teil seiner Länge eine exakt
zylindrische Form aufweisen. Seine Eintreibbarkeit wird durch eine Anfasung gemäß Anspruch 6 erleichtert.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren genauer beschrieben.
Von diesen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des betreffenden Blindstopfens und
F i g. 2 zwei den kreuzförmigen Einsatz eines solchen Blindstopfens bildende geschlitzte Blätter vor ihrer
Vereinigung.
Der in F i g. 1 gezeigte Blindstopfen 2 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Metallkörper 4, der, ausgehend von seinem im Gebrauch innenliegenden Ende 6 einen bis in die Nähe seines anderen Endes reichenden axialen Kreuzschlitz 8 aufweist. Der Kreuzschlitz 8 enthält einen dazu passenden Einsatz 10 aus einem elastischen und/oder quellfähigen Material wie z. B. Gummi, Kunststoff oder It-Dichtungsmaterial (einem Produkt aus Asbest, einem organischen Bindemittel wie z. B. Kautschuk und anorganischen Füllstoffen), das die Eigenschaft hat, sich unter Betriebsbedingungen auszudehnen, und so den Metallkörper 4 zu erweitern sucht.
Der in F i g. 1 gezeigte Blindstopfen 2 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Metallkörper 4, der, ausgehend von seinem im Gebrauch innenliegenden Ende 6 einen bis in die Nähe seines anderen Endes reichenden axialen Kreuzschlitz 8 aufweist. Der Kreuzschlitz 8 enthält einen dazu passenden Einsatz 10 aus einem elastischen und/oder quellfähigen Material wie z. B. Gummi, Kunststoff oder It-Dichtungsmaterial (einem Produkt aus Asbest, einem organischen Bindemittel wie z. B. Kautschuk und anorganischen Füllstoffen), das die Eigenschaft hat, sich unter Betriebsbedingungen auszudehnen, und so den Metallkörper 4 zu erweitern sucht.
Zur Erleichterung des Einschiagens des Stopfens, dessen Metallkörper 4 zweckmäßigerweise mit einem
Übermaß von 0,1 bis 0,5 mm gegenüber dem Innendurchmesser des damit abzudichtenden Rohres gefertigt
wird, besitzt dieser Metallkörper an seinem Ende 6 eine konische Anfasung 12. Indessen endet in dem
gezeigten Beispiel der Einsatz 10 mit dem zylindrischen Abschnitt des Metallkörpers, womit sich seine Herstellung
erleichtert.
Gemäß Fig.2 besteht der Einsatz 10 aus zwei einander gleichen, rechteckigen Blättern 14 des
Einsatzmaterials, deren Breite b in etwa dem Durchmesser und deren Dicke der Schlitzstärke c/des unverform-
ten Metallkörpers 4 entspricht Die beiden Blätter sind entlang ihrer größeren Mittelachse bis zur Hälfte
geschlitzt. Die Breite der betreffenden Schlitze 16 entspricht der Blattdicke, so daß die beiden Blätter 14 in
der in Fig.2 gezeigten gegenseitigen Orientierung
kreuzweise zusammengesteckt werden können.
An die Stelle eines solchermaßen zusammengesetzten Einsatzes kann selbstverständlich auch ein beispielsweise
spritzgegossener, einteiliger Einsatz treten. Dies wird insbesondere dann der Fall sein, wenn an die Stelle des
gezeigten Kreuzschlitzcs 8 eine andere mehrflügelige,
beispielsweise eine drei-, fünf- oder sechsflügelige Schlitzanordnung tritt, wie dies im Rahmen der
Erfindung gleichfalls möglich isL Sodann kann ein solcher Einsatz zusätzlich zu den Schlitzen eine
Erweiterung im Inneren des Metallkörpers 4 wie z. B. den in F i g. 1 gestrichelt angedeuteten zylindrischen
Hohlraum 18 ausfüllen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einschlagbarer Blindstopfen zum Verschluß von Rohren, insbesondere schadhaft gewordenen Rohren
von Röhrenreaktoren, mit einem im wesentlichen zylindrischen Metallkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallkörper (4) von seinem im Gebrauch innenliegenden Ende (6)
ausgehend axial geschlitzt ist und in seinem Inneren einen aus einem elastischen und/oder quellfähigen
Material bestehenden Einsatz (10) aufweist
2. Blindstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Schlitze über
den Umfang des Metallkörpers (4) verteilt sind.
3. Blindstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) die Schlitze
ausfüllt.
4. Blindstopfen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper (4) einen
Kreuzschlitz (8) aufweist und der Einsatz (10) aus zwei wechselseitig ineinandergesteckten, bis jeweils
etwa zur Hälfte axial geschlitzten Blättern (14) des Einsatzmaterials besteht.
5. Blindstopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzmaterial
Gummi, Kunststoff oder It-Dichtungsmaterial ist.
6. Blindstopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein im
Gebrauch innenliegendes Ende (6) angefast ist.
7. Blindstopfen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anfasung (12) auf einen
axialen Überstand des Metallkörpers (4) über den Einsatz (10) beschränkt.
8. Blindstopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper
(4) mit einem diametralen Übermaß zwischen 0,1 und 0,5 mm gegenüber dem betreffenden
Rohrinnendurchmesser gefertigt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3048474A DE3048474C2 (de) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | "Blindstopfen zum Verschluß von Rohren" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3048474A DE3048474C2 (de) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | "Blindstopfen zum Verschluß von Rohren" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048474A1 DE3048474A1 (de) | 1982-07-01 |
DE3048474C2 true DE3048474C2 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=6119949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3048474A Expired DE3048474C2 (de) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | "Blindstopfen zum Verschluß von Rohren" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3048474C2 (de) |
-
1980
- 1980-12-22 DE DE3048474A patent/DE3048474C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3048474A1 (de) | 1982-07-01 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |