DE3048269A1 - "umschlag zur behandlung von gelenken" - Google Patents

"umschlag zur behandlung von gelenken"

Info

Publication number
DE3048269A1
DE3048269A1 DE19803048269 DE3048269A DE3048269A1 DE 3048269 A1 DE3048269 A1 DE 3048269A1 DE 19803048269 DE19803048269 DE 19803048269 DE 3048269 A DE3048269 A DE 3048269A DE 3048269 A1 DE3048269 A1 DE 3048269A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandage
clothing
pack
envelope
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803048269
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd 4690 Herne 1 Wimmers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803048269 priority Critical patent/DE3048269A1/de
Publication of DE3048269A1 publication Critical patent/DE3048269A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/10Cooling bags, e.g. ice-bags
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0001Body part

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Umschlag zur Behandlung von
  • Gelenken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, die im Gefolge von tiberlastungen, beispielsweise durch den Sport, auftreten oder eine Folge bestimmter Krankheiten darstellen, z.B. des Rheumas oder der Gicht. Infolge der Füllung der Folienpackung im erfindungsgemäßen Umschlag kann eine kühlende Wirkung im Gelenkbereich erzeugt werden. Dazu wird in der Füllung eine Flüssigkeit verwendet, welche auch bei Minustemperaturen, wie man sie z.B.
  • in einem Haushaltskühlschrank erzielen kann, noch formbar ist, während die in der Flüssigkeit enthaltenen Festkörper, die z.B. aus Styroporkügelchen bestehen, ein Entstehen unphysiologischer Temperaturen im Gewebe des zu behandelnden Gelenkes verhindert wird. Bei solchen Umschlägen kommt es darauf an, die Temperatureinwirkung auf einen möglichst großen Bereich des erkrankten Gelenkes zu konzentrieren, ohne andererseits die Gefahr in Kauf nehmen zu müssen, daß die Packung verletzt wird, so daß ihre Füllung nach außen treten kann.
  • Die Erfindung geht aus von einer vorbekannten Packung, welche kissenförmig ausgebildet ist. Das Futter oder Inlett des Kissens wird bei dieser bekannten Packung von dem Innenmantel der Folienpackung gebildet, der auf diese Weise vollständig von dem Außenmantel umgeben und geschützt ist. Die Beanspruchungen des Umschlages während oder vor der Behandlung konzentrieren sich daher auf den Außenmantel, den man entsprechend widerstandsfähig ausbilden kann.
  • Es ist allerdings schwierig, derartige Kissen z.B. einer menschlichen Hand anzulegen, so daß die Wirkung auf alle Teile der Fingergelenke konzentriert wird, was bei vielen Erkrankungen erforderlich ist. Dazu benötigt man in der Regel mindestens zwei Kissen, die man jeweils der Innenb zw. Außenseite der Hand auflegt und mit einer Bandage, z.B. einer Mullbinde umwickelt.
  • Nachteilig wirkt sich aus, daß gleichwohl Teile der Gelenkoberfläche, nämlich zwischen den Kissen freiliegen und nicht oder nur unvollkommen behandelt werden. Außerdem ist das Bandagieren schwierig, weil bei unvollkommener Bandagierung die Bandage leicht von einem oder gar beiden Kissen abrutscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Umschlag so auszubilden, daß er eine allseitige Behandlung der erkrankten Gelenke ermöglicht oder mit einer vereinfachten Bandage auskommt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
  • Indem man die Folienpackung als Oberbekleidungsstück ausbildet, kann man mindestens den erkrankten Gelenkbereich vollständig mit dem Umschlag umschließen, hat aber auch die Möglichkeit, die unmittelbar an die Gelenke anschliessenden Körperteile ihrerseits mit der Packung zu umgeben.
  • Indem man Oberstoff und Futter dieses Bekleidungsstückes aus den Zuschnitten des Außenmantels herstellt, schützt man den Innenmantel wirksam gegen Verletzungen durch von außen kommende Einwirkungen, vorzugsweise mechanische Beanspruchungen.
  • In der Praxis ist es nicht immer möglich, das von der Folienpackung gebildete Oberbekleidungsstück des Umschlages über das erkrankte Gelenk zu streifen. Das verhindert häufig die Anatomie des zu behandelnden Körperteiles, z.B. wenn der Umschlag zur Behandlung der Halswirbelsäule verwendet wird. Ein derartiges Hindernis kann aber auch bestehen, wenn der Umschlag zur Behandlung von Tieren benutzt wird. Dazu kommen insbesondere die Fesselgelenke von Pferden, z.B. von Reitpferden in Betracht, die man bisher nur unvollkommen mit Umschlägen behandeln kann, durch die man Wasser leitet.
  • Für derartige Fälle sieht die Erfindung eine zweckmäßige Ausführungsform nach dem Merkmal des Anspruches 2 vor.
  • Hierbei legt man den Umschlag einfach um das zu behandelnde Gelenk herum und befestigt ihn mit der Bandage.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Hineinschlüpfen in das von der Folienpackung gebildete Oberbekleidungsstück vorausgesetzt. Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, daß sie keine Bandagen benötigen.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Umschlages für die Behandlung des Fesselgelenkes eines Reitpferdes, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umschlages für die Behandlung der Fingergelenke einer menschlichen fland und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Umschlag handelt es sich um eine allgemein mit 1 bezeichnete Folienpackung. Mit dieser ist eine Kontaktbehandlung der beispielsweise entzündeten Fessel oberhalb des Hufes eines Reitpferdes möglich. Die Folienpackung 1 wird von einem doppelwandigen Beutel gebildet. Der Mantel des Beutels besteht aus zwei kongruenten Zuschnitten 2, 3, deren Form der Abwinkelung des Fesselgelenkes und kurzer sich daran anschließender Waden-bzw. Ilufbereiche entspricht, so daß sich ein Oberbekleidungsstück ergibt, welches in angelegtem Zustand das erkrankte Fesselgelenk und die daran anschließenden Bereiche vollständig nach außen abdeckt.
  • Der Außenmantel 2, 3 hat demzufolge ein dem Gelenk unmittelbar zugekehrtes Futter, das von dem Zuschnitt 2 gebildet wird und einen Oberstoff,der aus dem Außenmantel 3 besteht. An ihren Rändern sind diese beiden T#ile,wie bei 4 dargestellt, miteinander verschweißt. Dadurch entsteht ein nach außen abgeschlossener Innenraum, der u.a.
  • flüssigkeitsdicht ist.
  • In diesem Raum 5 ist ein zweiter in sich geschlossener Innenmantel 6 untergebracht. Auch dieser Mantel besteht aus je einem Zuschnitt 7 bzw. 8. Diese beiden Zuschnitte sind ihrerseits an ihren Rändern gemäß der Darstellung der Fig. 2, wie bei 9 dargestellt, miteinander verschweißt.
  • Der dadurch entstehende flüssigkeitsdichte Innenraum 10 ist einerseits mit einer Flüssigkeit 11 und andererseits mit Festkörpern 12 gefüllt, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Styroporkügelchen bestehen.
  • Auf dem den Oberstoff bildenden Zuschnitt 3 sind insgesamt drei querverlaufende Bänder 14-16 mit ihrer Rückseite 13 befestigt. Diese Bänder bilden zusammen eine Bandagierung und tragen auf ihren Enden 18 mehrere nach außen gerichte Fasern 19, die an ihren Enden hakenförmig ausgebildet sind. Eine entsprechende Beschichtung 19 befindet sich auf der Außenseite 17 der Bänder 14-16, wodurch an jedem Band 14-16 ein sogenannter Klettverschluß hergestellt werden kann. Dazu werden die Beschichtungen 19 lediglich aufeinandergepreßt.
  • Wenn ein Fesselgelenk behandelt werden soll, wird die Packung 1 zunächst in einem Kühlschrank gekühlt und dann dem Pferd angelegt. Dazu legt man die Packung 1 um das Fesselgelenk, so daß der Zuschnitt 3 außen angeordnet ist und die Längskanten 20, 21 aneinander oder übereinander liegen. Dann lassen sich die Enden 18 der die Bandagierung bildenden Bänder 14-16, wie oben beschrieben, so anordnen, daß die Klettverschlüsse geschlossen sind.
  • Die Packung sitzt dann fest auf dem Fesselgelenk und umgibt alle Gelenkbereiche; Infolgedessen konzentriert sich die Kühlwirkung der Füllung auf das Fesselgelenk. Die Behandlung wird so lange fortgesetzt, bis sich die Füllung aufgeheizt hat. Dann kann durch Öffnen der Klettverschlüsse die Packung ohne weiteres abgenommen und erneut gekühlt sowie angelegt werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 lassen sich die geschilderten Wirkungen an einer menschlichen Hand erzielen. Dazu dient eine Folienpackung in Form eines Handschuhs, der allgemein mit 22 bezeichnet ist. Das Futter 23 des Handschuhs wird von einem Zuschnitt gebildet, der im Grundriß der Hand mit gespreizten Fingern entspricht und zusammen mit dem Oberstoff 24 zu dem Handschuh zusammengeschweißt wird, wobei die Schweißnaht bei 25 im Bereich des Handqelenkes angeordnet ist. Der aus den vorliegenden Zusclinitten 23, 24 gebildete Außenmantel wird ergänzt durch einen Innenmantel 26, welcher seinerseits aus je einem Zuschnitt 27, 28 besteht. Die Zuschnitte sind bei 29 ebenfalls im Handgelenk miteinander verschweißt, jedoch sind die Schweißnähte so angebracht, daß sie den Innenmantel 26 auch mit dem Außenmantel 23, 24 verbinden.
  • Man kann eine solche Verbindung von Innen- und Außenmantel nicht nur am Handgelenk, sondern gegebenenfalls auch an den Fingern vorsehen.
  • Nach Kühlen des Handschuh 22 wird dieser-über die erkrankte Eland gestreift und benötigt dann keine Bandagen, um auf dem erkrankten Glied festgehalten zu werden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Umschlag zur Behandlung von Gelenken" P a t e n t a n 5 p r ü c h e Umschlag zur Behandlung von Gelenken, bestehend aus einer Folienpackung mit einer aus einer Flüssigkeit mit darin enthaltenen Festkörpern, insbesondere in Kugelform bestehenden Füllung, die in einem von einem Außenmantel umschlossenen Innenmantel enthalten ist, wobei die Mäntel aus je einem Zuschnitt bestehen und die Zuschnitte an ihren Kanten miteinander verschweißt sind d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Folienpackung (1, 22) als Oberbekleidungsstück ausgebildet ist, in dem der Oberstoff (3, 24) und das Futter (2, 23) aus je einem Zuschnitt des Außenmantels besteht und daß der Innenmantel (6, 7) zwischen Futter (2, 23) und Oberstoff (3, 24) angeordnet ist.
  2. 2. Umschlag nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das von der Folienpackung gebildete Oberbekleidungsstück je eine Längskante (20, 21) aufweist, die übereinanderlegbar oder aneinander anlegbar sind, und daß auf den Oberstoff (3) je eine Bandage(10, 16) befestigt ist, deren anderes Ende (18) Längskanten (20, 21) überbrückt.
  3. 3. Umschlag nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das von der Folienpackung gebildete Oberbekleidungsstück (22) geschlossen ausgebildet ist.
DE19803048269 1980-12-20 1980-12-20 "umschlag zur behandlung von gelenken" Withdrawn DE3048269A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803048269 DE3048269A1 (de) 1980-12-20 1980-12-20 "umschlag zur behandlung von gelenken"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803048269 DE3048269A1 (de) 1980-12-20 1980-12-20 "umschlag zur behandlung von gelenken"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3048269A1 true DE3048269A1 (de) 1982-07-15

Family

ID=6119805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803048269 Withdrawn DE3048269A1 (de) 1980-12-20 1980-12-20 "umschlag zur behandlung von gelenken"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3048269A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19857209A1 (de) * 1998-12-11 2000-07-06 Dirk Schniebs Kühlbandage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19857209A1 (de) * 1998-12-11 2000-07-06 Dirk Schniebs Kühlbandage
DE19857209C2 (de) * 1998-12-11 2001-12-06 Dirk Schniebs Wärme- und Kühleinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543741C2 (de) Windel
DE69909168T2 (de) Wegwerfwindel mit Klebeverschlüssen
DE2547444C2 (de) Windel
DE69607570T2 (de) Urinsaugfähiger Beutel füu Inkontinenz
EP0460467B1 (de) Hosenartige Wegwerfkleider
DE69922462T2 (de) Wegwerf-Überstreifwindel
DE69126989T2 (de) Hygiene-binden oder inkontinenz-artikel mit biegsamen seitenteilen
EP0467186B1 (de) Schultergelenkbandage
EP0059917B1 (de) Schutzhülle für Beine und Gelenke von Huftieren
EP0567105A1 (de) Wegwerfwindeln
DE3128828A1 (de) Wegwerfwindel
DE2554504A1 (de) Windel
CH658575A5 (de) Windel mit wasserdichten schrittdichtungen.
CH657757A5 (de) Wegwerfwindel.
DE3208946A1 (de) Wegwerfwindel
DE19654456C2 (de) Absorbierender Wegwerfartikel mit einem Mittel zum sicheren Entsorgen des Artikels
DE2703585A1 (de) Wegwerfwindel
CH638084A5 (de) Wegwerfwindel.
DE3048269A1 (de) "umschlag zur behandlung von gelenken"
DE3123148C2 (de)
CH644262A5 (de) Hygienische binde.
DE3811900C2 (de)
DE102016006907B4 (de) Urinprobenbeutel für Vierbeiner
DE3334929A1 (de) Verband oder bandage fuer tiere und menschen
DE3004144A1 (de) Regelbinde

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee