DE3047128C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung des
Neutronenflusses eines Kernreaktors mit einem durch ei
nen biologischen Schild erstreckten Kanal, wobei in dem
Kanal ein auf einen Träger angeordneter Meßdetektor mit
Hilfe einer Vorschubeinheit in eine vorgeschobene Meßpo
sition verfahrbar ist, wobei weiterhin in dem Kanal eine
ortsveränderliche Abschirmblende angeordnet ist, die nach
dem Zurückfahren des Meßdetektors aus seiner vorgescho
benen Meßposition die dem Kernreaktor zugewandte Kanal
öffnung zu verschließen vermag, und wobei ein Meßleiter vom
Meßdetektor zu einer Schaltwarte führt.
Eine derartige Einrichtung ist aus der FR-PS 73 582 be
kannt. Dort wird der Meßdetektor über ein teleskopartig
wirkendes Gestänge in Meßposition gebracht. Dabei wird auch das Meßkabel
zusammen mit Abschirmelementen bewegt. Aufgrund
der zum Teil aus Blei bestehenden bewegbaren Abschirm
elemente ist die Einrichtung nur mit entsprechendem
Kraftaufwand in die Meßposition zu bewegen. Ferner ist
aufgrund des schräg eingebrachten Kanals beim Versagen
der Gegenkraft ein unerwünschtes Abgleiten der relativ
schweren Abschirmelemente nicht auszuschließen.
Ferner ist aus der Zeitschrift "IEEE Transactions on
Nuclear Science" NS-17 (1970) Seite 572 bis 580 eine
Einrichtung zum Messen des Neutronenflusses bekannt, bei
der eine mit mehreren Detektoren bestückte Sonde paral
lel zur Achse des Kernreaktors verfahren wird.
Es stellt sich die Aufgabe, bei einer Einrichtung der
eingangs genannten Art eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Meßleiterführung zu dem Detektor anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
der Kanal an seiner dem Kernreaktor abgewandten Seite
von einem Außendom gasdicht abgeschlossen ist, daß von
dem Meßdetektor ausgehend starre, mineralisolierte Meßleiter
entlang des Trägers verlaufen, die an dem Kernreaktor
abgewandten Ende des Trägers in ein flexibles Leiterbün
del übergehen, und daß im Außendom eine mit einem
Schlitz für die Durchführung des flexiblen Leiterbündels
ausgestattete stationäre Abschirmblende angeordnet ist,
die zu einer der stationären Abschirmblende nachgeordne
ten Aufwickeleinrichtung im Außendom führt.
Die Trennung der Meßleiter in starre und flexible Berei
che mit nachgeordneter Aufwickelvorrichtung unterstützt
ein reibungsarmes Verfahren der Einrichtung.
Der Träger ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ein
Meßwagen, der ein Verbindungsrohr umfaßt, das an jedem
Ende eine Führungsplatte trägt,
und die mineralisolierten
Meßleiter sind durch dem Verbindungsrohr zugeordnete Halte
ringe geführt und gehen an der äußeren Führungsplatte
mittels Koaxialsteckverbindungen auf das flexible Lei
terbündel über, das über die der stationären Ab
schirmblende nachgeordnete Aufwickelvorrichtung und
durch Durchführungen im Außendom zu den Meßanzeigein
strumenten der Schaltwarte geführt ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen
standes anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der in einem
Kernreaktor eingebauten Einrich
tung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht bei C in Fig. 1
mit Außendom-Meßwagenantriebsvorrichtung und
Meßkabel-Aufwickelvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht bei D in
Fig. 1 mit in Meßposition befindlichem Meß
wagen,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht bei E in Fig. 1
mit in Meßposition befindlichen Detektoren,
Fig. 5 einen Schnitt entlang I-I in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang A-A in Fig. 3 (Abschirmblende),
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung B in Fig. 2,
Fig. 8 den Meßwagen in Meßposition,
Fig. 9 den Meßwagen in Ruheposition.
Die Meßvorrichtung ist untergebracht in einem in den
Klöpperboden 10 (thermischer Seitenschild) hineinreichenden,
aus mehreren Teilen 14 bestehenden Außenrohr 16 (Linerfort
setzung) mit einer Erweiterung 17 und einem in der Betonbe
hälter-Seitenwand 18 angeordneten Panzerrohr 20, das eine
Erweiterung 22 (Blendentasche) aufweist, durch die Reaktor
mittelwand 24 hindurchragt und als vorderes Führungsrohr 26
innerhalb des Außenrohres 16 weitergeführt ist, wobei
Panzerrohr 20 und Führungsrohr 26 zu einem Stück miteinander
verbunden sind. Mit einem an der Betonbehälter-Seitenwand 18
angeordneten, mittels eines Flansches 29 mit dem Panzerrohr
20 fest verbundenen Außendom 28 mit Deckel 27 ist zusammen
mit Panzerrohr 20 und Führungsrohr 26 eine gasdichte Kapsel
(Meßkolonne) zur Aufnahme der Meßvorrichtung gebildet
(vgl. Fig. 1). Das Führungsrohr 26 reicht mit seinem einen
Ende bis in den Reaktor-Innenraum 12 und ist von einem
im thermischen Seitenschild 10 eingebauten Graphitreflektor
11 umgeben.
Die Meßvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit
mehreren Meßdetektoren 30, 32 (Fig. 4) bestückten, axial hin-
und herverschiebbaren Meßwagen, der mittels zweier, durch
ein Verbindungsrohr 44 verbundener Führungsplatten 34, 36 im
ersten Führungsrohr 26 und in einem zweiten Führungsrohr 38
gleitend oder auf Rollen (nicht gezeigt) geführt ist, wobei
beide Führungsrohre 26, 38 den gleichen Innendurchmesser
haben. Die axiale Führung des Wagens, d.h. seiner zwei
Führungsplatten 34 und 36 in den Führungsrohren 26 und 38
kann mittels bekannter, nicht gezeigter Führungselemente
(wie z. B. Keil oder Schraube, die in eine Nut oder Schlitz
eingreifen), bewerkstelligt werden. Die Detektoren 30, 32
dienen zur Messung und Überwachung des niedrigen Neutronen
flusses im Anfahrbetrieb und des hohen Neutronenflusses im
Leistungsbetrieb des Reaktors. Über elektrische Meß- und Steuer
leitungen 40, 42 sind die Detektoren mit entsprechenden An
zeigeinstrumenten in der Meß- und Steuerwarte direkt verbun
den. Die Hin- und Herbewegung des Meßwagens 34, 36, 44 bewirkt
eine von einem im Außendom 28 untergebrachten Motor 46
über ein Antriebskettenrad 48 angetriebene Transportkette
50, die über ein am anderen Ende des Führungsrohres 38 ange
ordnetes Umlenkkettenrad 52 läuft. Der Motor 46 ist ein
Getriebemotor mit einstellbarer Drehmomentabschaltung. Er
hat ein vorgeschaltetes Winkelgetriebe und ist seitlich von
der Öffnung des Panzerrohres bzw. Führungsrohres 20 ange
ordnet, und zwar außerhalb des Bereiches der aus dem Führungs
rohr 20 tretenden Strahlung. Beide Kettenräder 48, 52 sind so
angeordnet, daß die Kette 50 einerseits im Inneren des
Führungsrohres 38 selbst und andererseits im Zwischenraum
zwischen Führungsrohr 38 und Panzerrohr 20 verläuft. Die Mit
nahme des Meßwagens 34, 36, 44 erfolgt über einen in die Antriebs
kette 50 eingreifenden Mitnahmezahn 37 der äußeren Wagenfüh
rungsplatte 36 (Fig. 8). Das Antriebskettenrad 48 ist in
einem Gabelkopf 49 gelagert,der unter der einstellbaren
Federkraft einer Kettenspannvorrichtung 51 steht. Das Füh
rungsrohr 38 ist an seinem inneren, in die Blendentasche 22
hineinragenden Ende mittels eines am Führungsrohr 38 ange
schweißten Halterings 60 und an seinem anderen, in den Außen
dom 28 hineinragenden Ende mittels einer am Flansch 29
befestigten Lagerplatte 62 konzentrisch im Panzerrohr 20 ge
halten. Zur Unterstützung des Führungsrohres 38 sind mehrere
mit dem letzteren verschweißte, in Abständen voneinander ange
ordnete Stützringe 64 vorgesehen.
Zur Abschirmung des bei herausgefahrenem, d.h. in Ruheposi
tion befindlichen Meßwagens aus dem inneren Führungsrohr 26
austretenden Neutronenflusses ist eine in der Blendentasche
22 schwenkbar angeordnete Abschirmblende 70 vorgesehen. Diese
kann mittels einer von einem Motor 72 über einen Antriebs
hebel 74, eine ausziehbare Doppelgelenkwelle 76 und einen
Betätigungshebel 78 verdrehbaren Betätigungswelle 80 vor
die Öffnung des inneren Führungsrohres 26 und vor den Meßwagen
verschwenkt werden. Die Betätigungswelle 80 ist einenendes
im Haltering 60 und anderenendes in der Lagerplatte 62 dreh
bar gelagert.
Zur Halterung der elektrischen Meßleiter 40, 42 sind mehrere
in Abstand voneinander am Verbindungsrohr 44 angeschweißte
Halteringe 81 vorgesehen. Die als flaches Leiterbündel 82 von
einer Aufwickeleinrichtung kommenden, durch das Panzerfüh
rungsrohr 38 axial hindurchgeführten Meßleiter sind von einer
an der einen Wagenführungsplatte 36 mittels einer Stange 85
befestigten Zugentlastungs- und Führungsklemme 84 gleit
fähig gehalten und von hier getrennt durch die Führungsplatte
36 und die Halteringe 80 hindurch zu den Detektoren 30, 32
geführt. Die am Meßwagen in den Führungsplatten 34 und 36
und durch die Halteringe 80 hindurchgeführten Meßleiter 40, 42
sind starre, mineralisolierte Leitungen, die bis über ca.
260°C temperaturbeständig sind, da zwischen Reaktorzwischen
wand und thermischem Seitenschild 10 Kühlgastemperaturen von
ca. 260° auftreten.
Diese Leiter ragen über das vordere Wagenende, d.h. über die
Führungsplatte 36 hinaus und sind mittels Koaxial-Steckver
bindungen 83 mit den zu einem Leiterbündel 82 zusammenge
faßten Koaxialkabel verbunden. Dieses Leiterbündel 82 ist
jedoch flexibel und führt zur Aufwickelvorrichtung im
Außendom 28 und vom Leitblech 99 an als Einzelleiter
150 bis zu den im Deckel 27 des Außendoms angeordneten
Druckglasdurchführungen 152, 154. Die Koaxialsteckverbin
dungen 83 ragen in Ruheposition des Meßwagens so weit aus
dem Führungsrohr 38 bzw. aus der dieses Rohr an seinem Ende
umgebenden, am Panzerrohrflansch 29 befestigten Lagerplatte
62 heraus, daß sie zwecks Demontage leicht gelöst werden
können.
Die Aufwickelvorrichtung, die der Speicherung der für die
Wagenbewegung benötigten Kabellänge dient, ist im Außendom
28 untergebracht und besteht im wesentlichen aus einer
großen Trommel 90, einer mit dieser fest verbundenen, kleinen
Trommel 92, einer Umlenkrolle 94, einer Spannrolle 96, einer
Führungsrolle 98 sowie einem Leitblech 99.
Die Wirkungsweise der Meßeinrichtung ist
folgende:
Zur Vornahme einer Messung im Anfahrbetrieb oder Leistungs
betrieb des Reaktors wird der Antriebsmotor 46 von der Haupt
warte aus eingeschaltet, worauf der Detektormeßwagen von der
Antriebskette 50 in die gezeichnete Meßposition "M" gefahren
wird, indem der Mitnahmezahn 37 der Wagenführungsplatte 36
vom Kettenbolzen 39 mitgenommen wird (Fig. 3 und 8). Wann
diese Position erreicht ist, wird von einem den Antriebs
motor 46 schaltenden elektrischen Endschalter 110 bestimmt,
der von einem an der Kette 50 befestigten Schaltnocken 112
betätigt wird. Wenn sich umgekehrt der Wagen aus dieser
Meßposition durch Mitnahme des Mitnahmezahns 37 vom Ketten
bolzen 35 in seine Ruheposition "R" bewegt, wird diese
Position ebenfalls durch einen von einem Nocken 116 der Kette
50 betätigten Endschalter 114 bestimmt (Fig. 9). Bei einem
eventuellen Versagen der Endschalter 110, 114 läuft die
Wagenführungsplatte 36 bei Bewegung des Meßwagens in die
eine oder andere Richtung, jeweils auf einen der an den Enden
des Führungsrohres 38 befestigten Endanschläge 120, 122 auf.
Der dadurch sofort entstehende Drehmomentanstieg am Antriebs
motor 46 löst dann dessen entsprechend eingestellte Drehmoment
abschaltung aus.
Die durch die Endschalter 110, 114 oder die Motordrehmoment
abschaltung des Antriebsmotors 46 bewirkte Unterbrechung des
Motor-Stromkreises erscheint gleichzeitig als sichtbare Anzeige
der entsprechenden Wagenposition in der Hauptschaltwarte.
Sobald der Meßwagen seine in Fig. 9 gezeigte Ruheposition
erreicht hat und gleichzeitig mit der vorgenannten Unter
brechung des Stromkreises des Kettenantriebsmotors 46, wird
der Stromkreis des Blendenantriebsmotors 72 geschlossen; die
die Abschirmblende 70 in der Meßposition des Wagens 34, 36, 44
und während der Wagenbewegung in der in Fig. 6 gezeigten
ausgeschwenkten Stellung haltende, elektrische Verriegelung
wird damit aufgehoben, so daß die Blende 70 vom Motor 72
über die Doppelgelenkwelle 76, den Betätigungshebel 78 und
die Betätigungswelle 80 vor die Öffnung des Führungsrohres
26 bzw. vor das hintere Wagenende, d.h. in den in Ruheposi
tion des Wagens entstandenen Zwischenraum zwischen Führungs
rohr 26 und der das hintere Wagenende bildenden Detektoren-
Halteplatte 31 in ihre Abschirmposition geschwenkt wird.
Sobald die Blende diese ihre Ruhe- und Abschirmposition
erreicht hat, wird ein auf der Lagerplatte 62 angeordneter
Endschalter 130 vom Betätigungshebel 78 geschaltet und der
Stromkreis des Blendenantriebsmotors 72 dadurch unterbrochen.
Bei Versagen des Endschalters 130 läuft der Betätigungshebel
gegen einen Anschlag 131 auf, so daß durch die sofort ent
stehende Drehmomenterhöhung am Getriebemotor 72 die Drehmoment
abschaltung ausgelöst wird. Der nicht gezeigte Endschalter
am Motor 72 übernimmt in diesem Fall die Funktion des ausge
fallenen Endschalters 130. Analog wird umgekehrt, in etwa
gleichzeitig mit der Einschaltung des Wagen-Antriebsmotors
46 zwecks Bewegung des Meßwagens 34, 36, 44 aus seiner
Ruheposition, auch der Blendenantriebsmotor 72 eingeschaltet
und die Blende 70 zurück in ihre ausgeschwenkte, in Fig. 6
gezeigte Ruheposition gebracht. Diese Position wird ebenfalls
entweder von einem Endschalter 132 oder einem Anschlag 133
bestimmt. Gleichzeitig mit Erreichen der Endstellungen
der ein- oder ausgeschwenkten Blende erscheinen ebenfalls
diese Blendenpositionen als sichtbare Anzeige in der Haupt
schaltwarte.
Bei Versagen der elektrischen Verriegelung der Blende und/oder
versehentlicher Betätigung der Blendensteuerung verhindert eine
an der der Abschirmblende zugewandten Wagenseite angeordnete,
nicht gezeigte Schutzleiste, daß die einschwenkende Blende
den fahrenden Wagen beschädigt. Die Blende rutscht dann auf
der Schutzleiste entlang, und der Blendenantrieb wird durch
die Drehmomentabschaltung stillgelegt.
Während und infolge der Bewegung des Detektormeßwagens
34, 36, 44 in seine Ruheposition (in der Zeichnung nach rechts)
wickelt sich das über die Führungsrolle 98 laufende flexible
Kabelbündel 82 zuerst auf die von einer nicht gezeigten Feder
gedrehten großen Trommel 90 und danach auf die kleine Trommel
92 auf, und zwar in einer Gesamtlänge, die dem zurückgelegten
Weg des Detektorwagens entspricht. Von der kleinen Trommel 92
läuft das Leiterkabelbündel 82 über die Umlenkrolle 94 und die
der Längenkompensation dienende, gewichtsbelastete Spannrolle
96 sowie das Leitblech 99 und von hier an als einzelne Leiter
150 zu den Durchführungen 152, 154 und aus dem Außendom hinaus
zu den Meßanzeigestellen in die Hauptschaltwarte.
Während und infolge der umgekehrten Bewegung des Detektor
wagens in seine Meßposition wickelt sich das Leiterbündel 82
von den Trommeln 90, 92 wieder ab, und zwar gegen die Kraft
der Aufzugsfeder, so daß stets ein leichter Zug auf das Leiter
bündel ausgeübt wird; damit ist ein störungsfreies Auf- und Ab
wickeln der Meßleiter gewährleistet. Zwischen der Führungs
rolle 98 und der großen Aufwickeltrommel 90 ist eine Abschirm
platte 97 angeordnet, die zur Abschirmung der aus Panzerrohr
20 und Führungsrohr 38 heraustretenden Strahlung dient. Das
Kabelbündel 82 ist durch einen zur Strahlungsrichtung schräg
verlaufenden Schlitz 95 der Abschirmplatte 97 geführt.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Messung des Neutronenflusses
eines Kernreaktors mit einem durch einen biologischen
Schild erstreckten Kanal, wobei in dem Kanal ein auf
einem Träger angeordneter Meßdetektor mit Hilfe einer
Vorschubeinheit in eine vorgeschobene Meßposition ver
fahrbar ist, wobei weiterhin in dem Kanal eine ortsver
änderliche Abschirmblende angeordnet ist, die nach dem
Zurückfahren des Detektors aus seiner vorgeschobenen
Meßposition die dem Kernreaktor zugewandte Kanalöffnung
zu verschließen vermag, und wobei ein Meßleiter vom Meß
detektor zu einer Schaltwarte führt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal an seiner dem Kernreaktor abge
wandten Seite von einem Außendom (28) gasdicht abge
schlossen ist, daß von dem Meßdetektor (30, 32) ausge
hend starre, mineralisolierte Meßleiter (40, 42) entlang
des Trägers verlaufen, die an dem Kernreaktor abgewand
ten Enden des Trägers in ein flexibles Leiterbündel (82)
übergehen, und daß im Außendom eine mit einem Schlitz
(95) für die Durchführung des flexiblen Leiterbündels
(82) ausgestattete stationäre Abschirmblende (97) ange
ordnet ist, die zu einer der stationären Abschirmblende
(97) nachgeordneten Aufwickeleinrichtung im Außendom
führt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger ein Meßwagen ist, der ein Ver
bindungsrohr (44) umfaßt, das an jedem Ende eine Füh
rungsplatte (34, 36) trägt, und daß die mineralisolier
ten Meßleiter (40, 42) durch dem Verbindungsrohr (44)
zugeordnete Halteringe (81) geführt sind und an der äu
ßeren Führungsplatte mittels Koaxialsteckverbindung (83)
auf das flexible Leiterbündel (82) übergehen, das über die der
stationären Abschirmblende (97) nachgeordnete Aufwickel
einrichtung und durch Durchführungen (152, 154) im Au
ßendom zu den Meßanzeigeinstrumenten der Schaltwarte
geführt ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung von
einer großen Wickeltrommel (90), einer damit starr ver
bundenen kleinen Aufwickeltrommel (92), einer Führungs
rolle (98), einer Umlenkrolle (94) sowie einer gewichts
belasteten Spannrolle (96) und einem Leitblech (99) ge
bildet ist, wobei die große Trommel (90) von einer Auf
zugsfeder in Aufwickelrichtung drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047128 DE3047128A1 (de) | 1980-12-13 | 1980-12-13 | Elektrische messvorrichtung fuer einen hochtemperatur-kernreaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047128 DE3047128A1 (de) | 1980-12-13 | 1980-12-13 | Elektrische messvorrichtung fuer einen hochtemperatur-kernreaktor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3047128A1 DE3047128A1 (de) | 1982-07-29 |
DE3047128C2 true DE3047128C2 (de) | 1990-11-08 |
Family
ID=6119160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803047128 Granted DE3047128A1 (de) | 1980-12-13 | 1980-12-13 | Elektrische messvorrichtung fuer einen hochtemperatur-kernreaktor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3047128A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047750A1 (de) * | 1980-12-18 | 1982-07-22 | Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln | Messvorrichtung fuer einen kernreaktor |
-
1980
- 1980-12-13 DE DE19803047128 patent/DE3047128A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3047128A1 (de) | 1982-07-29 |
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