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Farbbandkassette für eine Schreib- oder ähnliche Büroma-
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schiene Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für eine Schreib-
oder ähnliche Büromaschine der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
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Unter den zahlreichen bekannten Maßnahmen zur Dämpfung der in der
Umgebung von Schreibmaschinen und ähnlichen druckenden Maschinen, insbesondere Fernschreiber
und speichergesteuerten Schreibmaschinen, wahrnehmbaren Geräusche kommt denjenigen
Einrichtungen besonderer Bedeutung zu, durch welche die beim Aufschlagen der Typen
auf das Papier entstehenden Anschlaggeräusche gegen die in der Nähe der Maschine
befindlichen Personen abgeschirmt werden. Als besonders wirksam haben sich hierbei
sogenannte Schallschluckhauben erwiesen, die entweder die gesamte Maschine aufnehmen
oder die nur im Bereich der Papierzuführung oberhalb der Schreibwalze aufgesetzt
werden können. Bei den die Maschinen ganz aufnehmenden Schallschluckhauben ist zwar
die Beobachtung des geschriebenen Textes durch ein Sichtfenster möglich, aber die
Zugänglichkeit zum Einlegen und Ausrichten des Papiers und für Korrekturen ist außerordentlich
umständlich. Aus diesem Grunde sind derartige Schallschluckhauben für Büros mit
häufigem Einsetzen von neuen Briefbögen nicht geeignet.
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Bei Abdeckungen, die nur auf die Papierzuführung und -entnahme im
Rereich der Schreihwalze aufgesetzt werden, ist zwar im allgemeinen die Handhabung
des Papiers für den Bediener der Maschine erleichtert, jedoch häufig mit der Folge,
daß die Geräuschdämpfung nicht mit der erwünschten Wirksamkeit erzielt
werden
kann. Während bei dieser Art von Schallschluckhauben die Beobachtungsmöglichkeit
des gedruckten Textes durch den Bediener im allgemeinen befriedigend ist, besteht
ein besonderes Problem in der Zugänglichkeit des Druckwerkes zum Wechseln des Typenrades
und der Farbbandkassette. Außerdem sind die die Schreibwalze abdeckenden Schallschluckhauben
für billige Korrespondenzmaschinen zu teuer.
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Wird außerdem eine Maschine, insbesondere eine elektrische Schreibmaschine
von einem Gehäuse umgeben, so entsteht im Innern des Gehäuses ein Schallstau und
damit eine Erhöhung der Seräuschstärke. Die von innen auf das Gehäuse oder auf flächige
Bauteile auftreffenden Schallwellen regen die schwinungsfhicen Teile zu Schwingungen
an, die wiederum die Ursache für das nach außen abgegebene Maschinengeräusch sind.
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Zur Verminderung dieses Schallstaues ist eine Farhbandkassette bekanntgeworden,
deren Boden- und Deckplatte mit Löchern versehen ist. Durch diese Löcher wird der
Schallsta zuer vermindert und die Geräuschstärke im Innern des Gehäuses herahgesetzt,
aber der durch die Führung und den Antrieb des verbrauchten Kohlebandes bedingte
Abrieb fällt durch die Locher in der Grunciplatte hindurch und verschmutzt die darunter
liegenden Maschinenteile. Diese Verschmutzung führt früher oder später zu Störungen
im Funktionsablauf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkesset+; zu
schiffen, durch die der Schallstau im Innern des Gehäuse, herbgsetzt und durch die
ein Herausfallen des Abrieb: von der verbrauchten Kohleband aus der Kassette
verhindert
wird. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
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Die erfindungsgemäße Farbbandkassette bringt eine bemerkenswerte Reduzierung
des Geräusches im Innern des Gehäuses, wobei die unterhalb der Farbbandkassette
liegenden Maschinenteile in der Aufnahmevorrichtung nicht beschmutzt werden.
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Die Funktionssicherheit der Schreihmaschine wird durch die neue Farbbandkassette
nicht beeinträchtigt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es
zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf die Farbbandkassette und der Aufnahmevorrichtung,
Figur 2 die Bodenplatte der erfindungsgemäßen Farbbandkassette und Figur 3 eine
zweite Ausführungsform der Bodenplatte.
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In Figur 1 ist eine Farbbandkassette 1 auf einer Aufnahmevorrichtung
3 einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine betriebsbereit angeordnet, welche längs
eines Aufzeichnungsträgers 5 verschiebbar angeordnet ist. Der Aufzeichnungsträger
5 ist über eine Papierwalze 7 in bekannter Weise transportierbar angeordnet.
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Das aus einem Austrittsschlitz 9 der Farbbandkassette 1 austretende
Karbonhand 11 wird von einer Vorratsspule 13 abgewickelt und über einen Spannhebel
15 und über Farhbandführuncisqabeln 17, 19 zwischen dem Aufzeichnungsträ»er und
einem Iypenträyer 21 hindurchgeführt. Der Typenträger 21 ist z. B. ein Typenrad
mit einer Vielzahl von radialen Schlitzen, wodurch elastische
Stege
gebildet werden, an deren Enden jeweils eine Type angeordnet ist. Die Einstellung
der Typenscheibe 21 erfolgt über einen nicht dargestellten Motor, welcher ebenfalls
auf der Aufnahmevorrichtung 3 angeordnet ist. Der Abdruck eines Schriftzeichens
erfolgt über einen auf der Aufnahmevorrichtung 3 verschiebbar gelagerten Hammer,
welcher z. B. über einen Elestromagneten angetrieben wird. Nach dem Abdruck wird
das Farbband 11 mittels einer antreibbaren Antriebsrolle 23 und einfzr wegen diese
preßbaren Andruckrolle 25 durch einen Eintrittsschlitz 27 wieder in die Kassette
1 gezogen und einer Aufwickelspule 29 zugeführt. Diese Aufwickelspule 29 ist mit
einer Riemenscheibe 31 fest verbunden, welche über eine Schraubenfeder 33 mit einer
zweiten Riemenscheibe 35 reibungsschlüssig in Verbindung steht. Die Riemenscheibe
35 ist maschinenseitig antreibbar.
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Die Bodenplatte 37 der Farbbandkassette 1 gemäß Figur 2 weist i)urchbrüche
39 auf, durch welche der Schallstau im Innern des Gehäuses herabsetzbar ist. Um
ein unmittelbares Herausfallen des Abriebes an dem verbrauchten Teil des Karbonbandes
zu verhindern, sind in der Bodenplatte 37 im Bereich der Führungsbahn des verbrauchten
Karbonbandes und der Führungselemente 41, 43 zu der Aufwickelspule 29 keine Durchbrüche
39 angeordnet. Um zu vermeiden, daß der in der Kassette 1 vorhandene Abrieb beim
Transport oder durch Maschinenerschütterungen nicht zu den Durchbrüchen 39 gelangen
kann, ist zwischen de mit Durchbrüchen 39 versehenen Teil 47 und dem dllrchbruchsçreien
Teil 49 der Bodenplatte 37 der Kassette 1 eine Schwelle 45 angeordnet. Diese Schwelle
45, die eine Höhe von 0,1 bis 0,3 mm hat, verhindert wirkungsvoll eine Beschmutzung
der Maschinenteile durch den in der Kassette vorhandenen Abrieb des Karbonbandes.
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Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Bodenplatte 37 kann
das Herausfallen des Karbonbandabriebes dadurch verhindert werden, daß mindestens
die dem durchbruchsfreien Teil 49 der Bodenplatte 37 angrenzenden Durchbrüche 39
eine umlaufende kragenförmige Schwelle 51 aufweisen, siehe Figur 3. Die Höhe dieser
Schwellen 51 beträgt ebenfalls 0,1 bis 0,3 mm. Durch diese Ausbildung ist es selbstverständlich
auch möglich, daß in dem durchbruchsfreien Teil 49 der Kassette 1 ebenfalls Durchbrüche
39 angeordnet werden können.
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Die in der Bodenplatte 37 vorgesehenen Durchbrüche 39 können eine
runde, vieleckige oder eine andere Form aufweisen. Elesentlich ist, daß die erfindungsgemäße
Farbbandkassette 1 eine spürbare Herabsetzung der tflaschinengeräusche auch bei
einfachen Korrespondenzschreibmaschinen ermöglicht, ohne daß die Gefahr einer Verschmutzung
der unter der Kassette liegenden Maschinenteile durch den Abrieb des verbrauchten
Karbonbandes erfolgt.