DE3045816C2 - Schieber zum Niederhalten eines Aufreihfadens einer Mappe - Google Patents

Schieber zum Niederhalten eines Aufreihfadens einer Mappe

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DE3045816C2
DE3045816C2 DE19803045816 DE3045816A DE3045816C2 DE 3045816 C2 DE3045816 C2 DE 3045816C2 DE 19803045816 DE19803045816 DE 19803045816 DE 3045816 A DE3045816 A DE 3045816A DE 3045816 C2 DE3045816 C2 DE 3045816C2
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Werner 5870 Hemer Pfannkuch
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Hunke & Jochheim 5860 Iserlohn De
Hunke & Jochheim 5860 Iserlohn
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    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schieber nach dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Ein Schieber der in Betracht gezogenen Art ist aus der GB-PS 14 17 580 bekannt. Bei dem bekannten Schieber werden die auf seiner Oberseite angeordneten Krafteinleitungsflächen von den beiden Hälften einer Mulde gebildet Eine solche Lösung erweist sich schon deshalb als unzweckmäßig, weil der Schräge der Krafteinleitungsflächen bei Mulden konstruktive Grenzen gesetzt sind, wenn man nicht Schieber in Kauf nehmen will, die stark Ober die Halteschienen vorstehen. Auch genügt die bekannte Schieberausführung nicht modernen ergonomischen Ansprüchen.
Bekannt sind aus der FR-PS 14 42 471 auch Schieber, Kv die an ihrer Oberseite und an ihren Seitenrändern durchgehende Riffelungen aufweisen. Schieber der zuletzt genannten Art lassen sich nur schwer handhaben. Die Einleitung von Kräften in die an der Oberseite des Schiebers angebrachte Riffelung ist praktisch nur bedingt möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angedeuteten Unzulänglichkeiten bekannter Schieber auszuschalten und einen Schieber so zu gestalten, daß er eine den Grundsätzen der Ergonomie Rechnung tragende Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schieber nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst.
Der erfindungsgemäße Schieber erlaubt die Anwendung einer besonders zweckmäßigen Grifftechnik und erleichtert sowohl das Ablegen von Schriftgut als auch das Ändern der Betriebsstellgng des Schiebers der jeweiligen Mappe, d, h, das Überführen des Schiebers aus einer Ablagestellung in eine Aufhängestellung und umgekehrt
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schiebers ergeben sich aus den Unteransprüchen, Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Mappe,
F i g. 2 einen Teil der in F i g. 1 dargestellten Mappe bei verlagertem Schieber,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab die perspektivische Ansicht des Schiebers der Mappe gemäß Fig. 1 und 2 von oben betrachtet
Fig.4 die Handhabung eines Schiebers beim Festklemmen eines Aufreihfadens bzw. das Oberführen eines Schiebers in die Ablagestellung,
Fig.5 das Verschieben des Schiebers im mittleren Bereich der Halteschiene,
Fig.6 das Oberführen des Schiebers in eine Aufhängestellung und
Fig.7 das Anheben des hinteren Schieberendes zwecks Oberwindung eines Rastnockens.
In F i g. 1 sind 1 und 2 die Deckel einer Mappe zur Aufnahme von Schriftgut 3. Mindestens einer der Deckel ist mit eine;· Halteschiene 4 versehen, auf der hin- und herverschiebbar zwei Schieber 5 gelagert sind. Die Schieber 5 dienen zum Umlegen und Festklemmen von Aufreihfäden 6, die durch Durchstecköffnungen 7 in der Halteschiene 4 gesteckt sind und zum Zusammenhalten des Schriftgutes 3 dienen.
Um eine möglichst bequeme Handhabung der Schieber 5 zu ermöglichen, sind diese im Bereich ihrer Enden mit von der Schieberoberseite 8 schräg nach unten verlaufenden Krafteinleitungsrampen 9 und 10 versehen, und zwischen den Krafteinleitungsrampen 9 und 10 mit sich gegenüberliegenden seitlichen Fingergriffmulden 11 und 12 ausgestattet Auch die Fingergriffmulden 11 und 12 verlaufen schräg von der Schieberoberseite nach unten. Sie sind in Längsrichtung des Schiebers betrachtet im wesentlichen halbkreisförmig geformt, um gut mit dem Daumen und dem Zeigefinger einer Hand erfaßt werden zu können. Sowohl die Krafteinleitungsrampen 9 und 10 als auch die Fingergriffmulden 11 und 12 sind mit einer Riffelung versehen.
Die am äußeren Ende des Schiebers S angeordnete Krafteinleitungsratr.pe 9 geht in eine schräge Anheberampe 13 über, die zum Anheben des hinteren Endes des Schiebers 5 genutzt werden kann. Die Schrägen der Krafteinleitungsrampe 9 und der Anheberampe 13 sind gegenläufig ausgebildet, u. z. nach Art eines Daches, dessen Dachflächen ungleich groß sind.
Wie bereits dargelegt, erleichtert die vorgeschlagene Ausbildung der Schieber 5 deren Handhabung erheblich. In Fig.4 ist dargestellt, wie man den Schieber durch einen Daumendruck aus einer Stellung, in der er weit über die Halteschiene 4 hinausragt, in eine weiter zur Mitte der Halteschiene 4 gelegene Stellung überführen kann. In Fig.6 ist angedeutet* wie man durch Ausüben eines Druckes auf die Krafteinleitungsrampe 10 eine Rückführung des Schiebers 5 in die in F i g. 4 dargestellte Lage bewerkstelligen kann. F i g. 5 zeigt die Verhältnisse, wenn der Schieber von den Enden der Halteschiene 4 weg in deren mittleren Bereich überführt ist Hier läßt sich der Schieber besonders bequem durch Anfassen der Fingergriffmul-
den 11 und 12 hin- und herbewegen.
Bestimmte Positonen der Schieber 5 zur Halteschiene 4 werden durch Rastnocken definiert. Dies gilt insbesondere auch für die in F i g. 7 dargestellte Position des Schiebers 5, In dieser Position steht das Ende des Schiebers 5 nur wenig über das Ende der Halteschiene 4 über. Man erreicht auf diese Weise, daß der Benutzer der Mappe davor bewahrt wird, daß er sich an eventuell vorhandenen scharfen Kanten der Halteschiene verletzt, wenn er, wie in F i g. 4 angedeutet, den Schieber 5 in Richtung auf das Ende der Halteschiene 4 hin verschiebt Soll der Schieber aus der in Fig 6 und 7
dargestellten Ablagestellung der Mappe zur Mitte der Halteschiene 4 hin verschoben werden, so muß sein hinteres Ende angehoben werden, damit die Rastnokkenverbindung überwunden werden kann. Wie das Anheben erfolgt, zeigt die F i g, 7, aus der erkennbar ist, daß sich mit einem Finger bequem ein Druck auf die Anheberampe 13 ausüben läßt.
Die beschriebenen Schieber erleichtern die Handhabung der mit ihnen bestückten Mappen spürbar, wobei sich insbesondere die Zuordnung bestimmter Krafteinleitungsflächen zu bestimmten Betätigungsarten als vorteilhaft erweist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I.Schieber zum Niederhalten eines Aufreihfadens einer zur Aufnahme von Schriftgut, insbesondere Tabellierpapier, dienenden Mappe, die mit zwei Deckeln und mindestens einer im Bereich des Mappenrückens angeordneten Halteschiene mit Durchstecköffnungen für jeweils einen Aufreihfaden versehen ist, dessen Ende durch den auf der Halteschiene geführten, an seiner Oberseite schräg verlaufende Krafteinleitungsflächen aufweisenden Schieber festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleitungsflächen von im Bereich der Enden des Schiebers (5) angeordneten Krafteinleitungsrampen (9,10) gebildet werden und der Schieber (5) zwischen den Krafteinleitungsrampen (9, 10) mit sich gegenüberliegenden seitlichen Fingergriffmulden (11,12) ausgestattet ist.
  2. 2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsJJ die Fingergriffmulden (11,12) von der Schieberoberseite (8) schräg nach unten verlaufen.
  3. 3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleitungsrampen (9, 10) und die Fingergriffmulden (11, 12) mit einer Riffelung versehen sind.
  4. 4. Schieber nach einem dev Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am äußeren Ende des Schiebers (5) angeordnete Krafteinleitungsrampe (9) in eine schräge Anheberampe (13) übergeht, wobei die Schrägen der beiden Rampen gegenläufig ausgebildet sind.
DE19803045816 1980-12-02 1980-12-02 Schieber zum Niederhalten eines Aufreihfadens einer Mappe Expired DE3045816C2 (de)

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AT81730121T ATE11893T1 (de) 1980-12-02 1981-11-30 Mappe.
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GB8136157A GB2088778B (en) 1980-12-02 1981-12-01 Suspending computer paper file by clamping bar sliders
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1442471A (fr) * 1965-05-05 1966-06-17 Kalamazoo Reliure continue pour feuillets amovibles comportant des perforations
GB1417580A (en) * 1972-10-17 1975-12-10 Twinlock Ltd Loose-leaf binding arrangement and a loose-leaf binder

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