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Transportwagen, großvolumige und ineinanderschiebbare.
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Die Erfindung betrifft dreiseitig mit Bordwünden geschlossene, großvolumige
Transportwagen die sich raum-, beziehungsweise platzsparend ineinander schieben
lassen.
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Bei der Bereitstellung möglichst vieler großvolumiger Transportwagen
ergeben sich in vielen Bereichen der Industrie und des Handels Raumprobleme. Deshalb
konnten bisher die Bedürfnisse an solchen Transportwagen nur begrenzt erfüllt werden.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
unter Vermeidung der Nachteile bekann-
ter Ausführungen, großvolumige
Transportwagen zu schaffen, die einfach aufgebaut sind und nur geringen Raumbedarf
während der Bereitstellung benötigen.
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Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei diesen Transportwagen eingangs
erwähnter Art erfindungsgemäß durch mindestens eine, im Profilquerschnitt der Bordwand
durch raumsparendes Hochklappen verschwindende Bodenklappe, der in Richtung Transportwagen-Innenraum
folgend mindestens eine kürzere Bodenplatte nachgeordnet ist.
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Die in Transportrichtung hin sich trapezförmig öffnende Geometrie
der Transportwagen ermöglicht bei hochgeklappter, ebenfalls trapezförmigen Beladeklappe
den möglichst 602 gering gewünschten Raumbedarf währendvlneinanderschie bens der
Transportwagen.
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Hierbei wirkt sich erfindungsgemäß das Verschwinden mindestens einer
hochklappbaren Beladeklappe im Profilquerschnitt mindestens einer Bordwand so vorteilhaft
aus, daß beim Ineinanderschieben die Außenkontur der Bordwand des ersten Transportwagen
an der Innenseite der Bordwand des zweiten, aufzuschiebenden Transportwagen's, zum
Aneinanderliegen kommt, In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen
können die Bordwände sowie die Hinterwand der Transportwagen mit Drahtgitter wie
auch mit Holz-Platten zur Außenseite hin so geschlossen sein, daß zusätzlich noch
mindestens eine Beladeklappe beim Hochklappen innerhalb ihren Querschnitten Platz
findet.
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Zweckmäßig kann die Beladeklappe wie auch die nachfolgende Bodenplatte
aus Holzplatten und ihre Umrandung
aus dünnen U-Profilen sein, sodaß
eine robuste Handhabung ohne Folgen bleibt.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die hochzuklappende
Beladeklappe mit mindestens einem Gelenk versehen sein, das wiederum ein sicheres
Hoch- und Zurückklappen, sowie eine bündige Auflage gewährleistet. Zweckmäßig können
die Gelenke in der Bordwand aus Rundbolzen sein, deren größere Aufnahmebohrungen
in der Beladeklappe fluchtend gegenüber liegen. Vorteilhaft gegen Ausbrechen wirkt
sich dabei die Umrandung der Beladeklappe mit dünnen U-Profil aus.
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Ferner kann mindestens ein Einrastelement an der Bordwand gegenüber
den Gelenken so angeordnet sein, daß beim Zurückklappen der hochgeklappten Beladeklappe
eine Arretierung erfolgt, welche sich günstig auf Steifigkeit und Belastbarkeit
der Transportwagen auswirkt. Zweckmäßig kann das Einrastelement als Rundbolzen ausgebildet
sein und die größere Aufnahmebohrung in der Beladeklappe passend gegenüber liegen.
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Gemäß einer weiteren Fortbildung der übergeordneten kaßnahmen kann
die in Transportrichtung liegende Seite der Transportwagen offen sein und mit mindestens
einer ein-und aushängbaren Sicherungseinrichtung zur Abstützung stehender Transportgüter
versehen sein. In vorteilhafter Weise wird mit mindestens einer ein- und aushängbaren
Kette das Schließen der offenen Seite der Transportwagen gewährleistet.
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Eine andere zweckmäßige Fortbiloung der übergeordneten maßnahmen können
ciie in Transiortrichtung parallel und starr angebrachten vorderen Laufrollen entgegen
der
gewählten trapezförmigen Geometrie der Transportwagen an der
Unterseite der beiden seitlichen Bordwände, schräg zu diesen, raumsparend an mindestens
einem rahmenversteifenden Knotenblech befestigt sein. Vorteilhaft wirkt sich dabei
aus, daß der größte Teil der Laufrollenbreite ebenfalls innerhalb des Profilquerschnittes
der zugeordneten Bordwand liegt.
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Als weitere zweckmäßige Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen wirkt
sich die Verlängerung der oberen Bordwandprofileaus, zwischen deren gegenüber der
offenen Seite der Transportwagen gelegenen Enden mindestens ein Schiebegriff angebracht
sein kann. In vorteilhafter Weise bildet sich so aus den seitlichen und dem hinteren,
oberen Rahmenprofilen der beiden Bordwände und der Hinterwand sowie dem Schiebegriff
mindestens ein verwindungssteifer Rahmen,welcher die erfindungsgemäße, offene, trapezförmige
Geometrie der Transportwagen zuläßt und außerdem die Ladekapazität beträchtlich
erhöht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
Ausfiihrungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Ansprüchen.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Perspektiv-Ansicht eines erfindungsgemäßen
Transportwagen mit hochgeklappter Beladeklappe.
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Fig. 2 drei ineinandergeschobene Transportwagen.
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Fig. 3 einen Querschnitt in Linienrichtung III / III Fig. 4 einen
Querschnitt entlang der Linie IV / IV
Der in Figur 1 perspektiv
dargestellte Transportwagen besteht als Rahmen gesehen aus der Bordwand 1, der Bordwand
2, der Hinterwand 3, der Bodenklappe 4, der Bodenplatte 5 und dem Schiebegriff 6
Die Füllungen der Bordwände 1+2, sowie der Hinterwand 3 sind in den Figuren 1+3+4
vorzugsweise als Gitter 7 dargestellt und schließen den Transportwagen auf drei
Seiten. Die vierte, offene Seite ist im dargestellten Ausführungsbeispiel strichpunktiert
angedeuteter Kette 8 gegen das Herauskippen stehender Güter geschlossen.
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Wie in Figur 2 am besten dargestellt, können die Transportwagen bei
ausgehängter Kette 8 und bei hochgeklappten Beladeklappen 4 in Transportrichtung,
durch Pfeil 9 gekennzeichnet, raumsparend auf-, beziehungsweise ineinander geschoben
werden.
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Die gewünschte Raum-, beziehungsweise Platzeinsparung, die je nach
Wahl der gewählten, trapezförmigen Geometrie der Transportwagen unterschiedlich
ist, wird in Figur 2 mit l;;aß A und den hier gewählten, resultierenden Maßen A/3
ersichtlich.Die Tiefe der Bodenplatte 5 richtet sich ebenfalls nach der gewählten,
trapezförmigen Geometrie der Transportwagen und bestimmt vorrangig die Raume in
sparung und beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls das Maß A/3 Die
in Figur 1 gezeigte, hochgeklappte Beladeklappe 4 wird über Gelenke, in Figur 3+4
als Rundbolzen 10 und Bohrung 11 dargestellt, bewegt. Hierbei wirkt die U-Brofilumrandung
12 der Holzplattenfüllung der Beladeklappe 4 einer Beschädigung vorteilhaft entgegen.
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In Figur 3 ist mit stichpunktierter Bogenlinie der Be-
wegungsradius
13 der hochgeklappten, ebenfalls mit strichpunktierten Linien gezeichnete Beladeklappe
4 dargestellt. Hieraus wird ersichtlich, daß die gesamte Beladeklappe 4 in den Profilquerschnitt
der Bordwand 1 eintaucht und ein raumsparendes Aufeinanderschieben der Transportwagen
gewährleistet.
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Ebenfalls am vorteilhaftesten in Figur 3 gezeigt, ist ein Einrastelement,
bestehend aus dem Rundbolzen 14 in der Bordwand 2 und der Aufnahmebohrung 15 durch
die U-Profil-Umrandung 12 der Beladeklappe 4 hindurch, gegenhuber den Gelenken angeordnet,
sodaß eine Arretierung beim Senken der Beladeklappe 4 erfolgt, die sich günstig
auf Steifigkeit und Belastbarkeit des Transportwagen auswirkt.
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An der offenen Seite des Transportwagen sind die Knotenbleche 16 sowohl
als Rahmenversteifung der Bordwand de 1+2, wie auch als Aufhängung für die vorderen
Laufrollen 17 im Komplementärwinkel der gewählten trapezförmigen Geometrie möglichst
weit zum Transportwagen-Inneren so angeordnet, daß die Laufrollen 17 parallel in
Transportrichtung, Pfeil 9, stehen und fast ihre gesamte Breite innerhalb des Profilquerschnittes
der Bordwände 1+2 liegt.
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Am hinteren Teil des Transportwagens, unter der Bodenplatte 5 sind
zwei LenkroLlen 18 angeordnet deren Höhe so gewählt ist, daß sie diese raumsparende
Anbringung erlaubt.
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Die oberen Ralmlenprofile 19+20 der Bordwände 1+2 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel 90 verlängert angeordnet, daß sie zusammen mit der oberen Strebe
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der Hinterwand 3 und dem Schiebegriff 6 einen steifen Rahmen
bilden, der die bevorzugte, trapezförmige Geometrie, wie auch die hohe Belastbarkeit
des Transportwagens gestattet.
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Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Einschränkung verbunden
sein soll.
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Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von möglich keiten zur Verfügung
um den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des
Einzelfalles anzupassen. So wäre es beispielweise möglich anstelle der im Ausführungsbeispiel
starr angeordneten Bodenplatte eine bewegliche, klappbare, angebracht ist.
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Außerdem wäre es möglich das Hochklappen der Bodenklappe durch Federkraft
zu mechanisieren.
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