DE304478T1 - Verfahren zur reduktion von stickoxiden mit minimiertem anfall anderer schadstoffe. - Google Patents

Verfahren zur reduktion von stickoxiden mit minimiertem anfall anderer schadstoffe.

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DE304478T1 DE198888903063T DE88903063T DE304478T1 DE 304478 T1 DE304478 T1 DE 304478T1 DE 198888903063 T DE198888903063 T DE 198888903063T DE 88903063 T DE88903063 T DE 88903063T DE 304478 T1 DE304478 T1 DE 304478T1
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    • B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46—Removing components of defined structure
    • B01D53/54—Nitrogen compounds
    • B01D53/56—Nitrogen oxides
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Claims (41)

u.Z.: EP-1017 EP 88 90 3063.1 FUEL TECH, INC. Patentansprüche
1. Verfahren zum Verringern der Konzentration von Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestma/3 herabgesetzt wird, umfassend:
a. die Bestimmung des Zustandes des Abgases an dem Ort, wo ein Mittel zur Behandlung eingebracht wird;
b. die Schaffung und Durchführung eines Behandlungskonzepts, bei dem ein Mittel zur Behandlung, welches einen Kohlenwasserstoff umfaßt, in das Abgas eingebracht wird, um die Konzentration an Stickoxiden im Abgas bei den erwähnten bestimmten Zuständen des Abgases bei gleichzeitiger Herabsetzung der Bildung anderer Schadstoffe auf ein Minimum zu verringern; c. die überwachung des Zustandes des Abgases, bis eine
deutliche Änderung des Zustandes des Abgases beobachtet wird;
d. das Einstellen des erwähnten Behandlungckonzepts durch Verändern von mindestens einem der folgenden Parameter
i) Verdünnung und Zugaberate des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels; ii) Zusammensetzung des erwähnten Kohlenwasserstoff-
Behandlungsmittels; und
iü) Verhältnis der Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels,
um ein eingestelltes Behandlungskonzept zu schaffen, wobei das erwähnte eingestellte Behandlungskonzept unter Bedingungen arbeitet, bei denen die Verringerung der Stickoxidkonzentration im Abgas bei den erwähnten geänderten Zuständen des Abgases bewirkt wird, während die
· * &bgr; &Lgr;
Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem der erwähnte andere Schadstoff Ammoniak umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem der erwähnte Kohlenwasserstoff aus sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen und stickstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, in dem der erwähnte sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus niedermolekularen Ketonen, Aldehyden, Mono-, Di- oder Polyhydroxyalkoholen aliphatischer Kohlenwasserstoffe und deren Gemischen gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, in dem der erwähnte sauerstoff haltige Kohlenwasserstoff aus Äthylenglykol, Methanol , Furfural, Zucker und Glyzerin und deren Gemischen gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, in dem der stickstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus Monomethylamin, Triäthylentetraamin, Hexamethylendiamin, Tetraäthylenpentamin, Bis-hexamethylentriamin, Polyamin-HpA, 1,2-Diaminopropan, N, N-Dimethyläthylendiamin, Tetramethyläthylendiamin, 2-Methylaziridin, Bis-(3-aminopropyl)-äthylendiamin, Tetramethyldiaminomethan, Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Ammoniumsalzen organischer Säuren und deren Gemischen gewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, in dem die erwähnten Ammoniumsalze organischer Säuren aus Ammoniumacetat, Ammoniumbenzoat, Ammoniumhydrogenoxalat, Ammoniumcaprylat, Ammoniumcitrat, Ammoniumoleat, und Ammoniumpropionat und deren Gemischen gewählt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 3 , in dein der erwähnte Kohlenwasserstoff aus NH4-Ligninsulfonat, Calciumligninsulfonat, 2-Furancarbonsäure, 1,3-Dioxolan, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, Furfurylamin, Furfurylalkohol, Gluconsäure, Ameisensäure, N-Butylacetat, 1,3-Butylenglykol, Methylal, Tetrahydrofurylalkohol, Furan, Fischöl, (Menhadenöl) Cumalinsäure, Furfurylacetat, Tetrahydrofuran, 2,3,4,5-Tetracarbonsäure, Tetrahydrofurylamin, Furylacrylsäure, Tetrahydropyran, 2,5-Furandimethanol, Mannit, Hexamethylendiamin, Barbitursäure, Essigsäureanhydrid, Schleimsäure und D-Galactose und deren Gemischen gewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, in dem der erwähnte Kohlenwasserstoff in Lösung vorliegt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, in dem der überwachte Zustand des Abgases aus Kesselbetriebsbelastungswerten, Abgastemperatur am Ort, an dem das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel eingebracht wird, Stickoxidgehalt, Ammoniakgehalt, Kohlenmonoxidgehalt, Gehalt des überschüssigen Sauerstoffs und deren Kombinationen gewählt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, in dem der erwähnte überwachte Zustand des Abgases die Abgastemperatur am Ort, an dem das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel eingebracht wird, ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, in dem die erwähnte Abgastemperatur unter etwa 13000F liegt.
13. Verfahren zur Verringerung der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, umfassend:
03ÜA478
a. die Bestimmung der Kurve, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, für jedes einer Vielzahl von Behandlungskonzepten, die das Einbringen eines Kohlenwasserstoffs als Behandlungsmittel umfassen;
b. das Ermitteln desjenigen Behandlungskonzepts, das,
wenn es dafür geschaffen wurde, ein Abgas bei derjenigen Abgastemperatur zu behandeln, die am Ort der
Einspritzung vorherrscht, innerhalb seines Kurvenplateaus in dem am weitesten rechts befindlichen Punkt arbeitet; und
c. die Durchführung des erwähnten ermittelten Behandlungskonzepts zum Behandeln des Abgases bei Zuständen, bei denen die Verringerung der Stickoxidkonzentration des Abgases bewirkt wird, während im wesentlichen die Bildung anderer Schadstoffe verhindert
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, in dem der erwähnte andere Schadstoff Ammoniak umfa/3t.
15. Verfahren nach Anspruch 14, in dem der erwähnte Kohlenwasserstoff aus sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen und stickstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen gewählt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, in dem der erwähnte sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus niedermolekularen Ketonen, Aldehyden, Mono-, Di- oder Polyhydroxyalkoholen aliphatischer Kohlenwasserstoffe und deren Gemischen gewählt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, in dem der erwähnte sauerstof fhaltige Kohlenwasserstoff aus Äthylenglykol, Methanol, Furfural, Zucker und Glycerin und deren Gemischen gewählt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, in dem der erwähnte stickstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus Monomethylamin, Triäthylentetramin, Hexamethylendiamin, Tetraäthylenpentamin, Bis-hexamethylentriamin, Polyamin-HpA, 1,2-Diaminopropan, &Ngr;,&Ngr;-Dimethyläthylendiamin, Tetramethyläthylendiamin, 2-Methylaziridin, Bis-(3-aminopropyl)-äthylendiamin, Tetramethyldiaminomethan, Äthylendiamin, Diäthylentriamin und Ammoniumsalzen organischer Säuren und deren Gemischen gewählt wird.
10
19. Verfahren nach Anspruch 13, in dem der erwähnte Kohlenwasserstoff in Lösung vorliegt.
20. Verfahren zur Verringerung der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, da/3 man ein Behandlungsmittel in das Abgas einbringt, das einen Kohlenwasserstoff umfaßt, der eine bekannte Kurve aufweist, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, wobei diese ein erkennbares Plateau hat und das Einbringen unter solchen Bedingungen erfolgt, bei denen die Verringerung der Konzentration an Stickoxiden im Abgas während einer Reaktion oder einer Reihe von Reaktionen, die durch das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel erleichtert werden, bewirkt wird, und man den Ort des Einbringens so einstellt, daß das Einbringen des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel bei einer anderen Abgastemperatur von unter etwa 14500F erfolgt und die erwähnte Reaktion oder Reihe von Reaktionen auf der erwähnten Kurve, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, auf die rechte Seite des Plateaus gebracht wird.
0304^+78
21. Verfahren zur Verringerung der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestma/3 herabgesetzt wird, umfassend:
a. die Bestimmung des Zustandes des Abgases an einem Ort, an dem ein Mittel zur Behandlung eingebracht wird;
b. das Einbringen in das Abgas eines Mittels zur Behandlung, umfassend einen Kohlenwasserstoff mit einer bekannten Kurve, die ein erkennbares Plateau hat und die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, wobei das Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel die Verringerung der Stickoxidkonzentration des Abgases bei den bestimmten Abgasbedingungen durch eine Reaktion oder eine Serie von Reaktionen bewirkt, die durch das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel erleichtert werden;
c. die Anpassung der Bestandteile, der Verdünnung/Zugaberate oder des Verhältnisses der
Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels, in der Weise, da/3 dadurch die erwähnte Kurve verschoben wird, und wodurch erzielt wird, da/3 das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel so eingebracht wird, da/3 man auf der rechten Seite des Plateaus der erwähnten verschobenen Kurve, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, arbeitet.
22. Verfahren nach Anspruch 21, in dem der Kohlenwasserstoff aus sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen und stickstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen gewählt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, in dem der erwähnte sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus niedermolekularen Ketonen, Aldehyden, Mono-, Di- oder Polyhydroxyalkoholen
aliphatischer Kohlenwasserstoffe und deren Gemischen gewählt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, in dem der erwähnte sauer-
stoffhaltige Kohlenwasserstoff aus Äthylenglykol, Methanol, Furfural, Zucker und Glyzerin und deren Gemischen gewählt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, in dem die erwähnte Abgastemperatur unter etwa 13 000F liegt.
26. Verfahren nach Anspruch 22, in dem der stickstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus Monomethylamin, Triäthylentetramin, Hexamethylendiamin, Tetraathylenpentamxn, Bis-hexamethylentriamin, Polyamin-HpA, 1,2-Diaminopropan, N,N-Dimethyläthylendiamin, Tetramethylathylendxamin, 2-methylaziridin, Bis-(3-aminopropyl)-äthylendiamin, Tetramethyldiaminomethan, Äthylendiamin, Diäthylentriamin und Ammonioumsalzen organischer Säuren und deren Gemischen gewählt wird.
27. Verfahren zur· Verringerung der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 1450°F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, umfassend:
a. das Einbringen in das Abgas eines Mittels zur Behandlung, welches einen Kohlenwasserstoff umfa/3t, bei solchen Zuständen, bei denen die Verringerung der Konzentration an Stickoxiden im Abgas durch eine Reaktion oder eine Serie von Reaktionen bewirkt wird, welche durch das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel erleichtert wird; und
b. das Verändern von mindestens einem der folgenden Parameter
i) Verdünnung und Zugaberate des erwähn
ten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels;
8 0304471s
ii) die Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels ;
iii) das Verhältnis der Bestandteile des Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels; und iv) den Ort der Einspritzung
wobei die erwähnte Reaktion oder die Serie der Reaktionen in Richtung auf eine Verringerung der Bildung anderer Schadstoffe gebracht wird, während der Wert der Stickoxidreduktion im wesentlichen unverändert bleibt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, in dem der erwähnte andere Schadstoff Ammoniak umfaßt.
29. Verfahren nach Anspruch 28, das zusätzlich eine solche Erhöhung der Zugaberate des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels umfaßt, bis ein bestimmtes Höchstmaß an anderen Schadstoffen im wesentlichen erreicht, aber nicht überschritten wird,
30. Verfahren nach Anspruch 28, das zusätzlich eine solche
Erhöhung der Zugabeorate des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels umfaßt, bis ein vorgegebener Sollwert an Stickoxidreduktion im wesentlichen erreicht wird, mit der Maßgabe, daß ein vorgegebenes Höchstmaß an anderen Schadstoffen nicht überschritten wird.
31. Verfahren zur Verringerung der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, umfassend: a. die Schaffung und Durchführung eines ersten Behandlungskonzepts, bei dem ein Mittel zur Behandlung, umfassend einen Kohlenwasserstoff, in das Abgas eingebracht wird, um das Abgas unter solchen Bedingungen zu behandeln, bei denen die Verringerung der Konzentration an Stickoxiden im Abgas durch eine Reaktion
oder eine Serie von Reaktionen bewirkt wird, die durch das erwähnte erste Behandlungskonzept erleichtert wird,
b. die Bestimmung desjenigen Punktes auf der Kurve, die sich für das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel ergibt, wenn die Reduktion der Stickoxide gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, bei dem das erwähnte erste Behandlungskonzept durchgeführt wird;
c. das Einstellen des erwähnten ersten Behandlungskonzepts durch Verändern von mindestens einem der folgenden Parameter
i) Verdünnung und Zugaberate des erwähn
ten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels;
ii) die Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels; und
iii) das Verhältnis der Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels,
um ein zweites Behandlungskonzept durchzuführen; und
d. die Bestimmung desjenigen Punktes auf der Kurve, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, bei dem das erwähnte zweite Behandlungskonzept durchgeführt wird, wobei sich der Punkt, bei dem das erwähnte zweite Behandlungskonzept durchgeführt wird, auf der Kurve, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, befindet als der Punkt auf seiner Kurve, die sich ergibt, wenn die Stickoxidreduktion gegen die Abgastemperatur aufgetragen wird, bei dem das erwähnte erste Behandlungskonzept durchgeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, das zusätzlich die Wiederholung der Schritte c und d umfaßt, bis ein vorgegebenes Höchstmaß an anderen Schadstoffen im wesentlichen erreicht, aber nicht überschritten wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem der erwähnte Kohlenwasserstoff aus sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen und stickstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen gewählt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem der erwähnte sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus niedermolekularen Ketonen, Aldehyden, Mono-, Di- oder Polyhydroxyalkoholen aliphatischer Kohlenwasserstoffe und deren Gemischen gewählt wird.
10
35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem der erwähnte sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus Äthylenglykol, Methanol, Furfural, Zucker und Glyzerin und deren Gemischen gewählt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, bei dem der erwähnte stickstoffhaltige Kohlenwasserstoff aus Monomethylamin, Tr iäthylentetraamin, Hexamethylendiamin, Tetraäthylenpentaiiiin, Bis-Hexamethylentriamin, Polyamin-HpA, 1,2-Diaminopropan, &Ngr;,&Ngr;-Dimethyläthylendiamin, Tetramethyläthylendiamin, 2-Methylaziridin, Bis-(3-aminopropyl)-äthylendiamin, Tetramethyldiaminomethan, Äthylendiamin, Diäthylentriamin und Ammoniumsalzen organischer Säuren und deren Gemischen gewählt wird.
37. Verfahren zur Verringerung der Konzentration von Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14 500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, umfassend:
a. das Einbringen in das Abgas eines Mittels zur Behandlung, welches einen Kohlenwasserstoff umfaßt, bei solchen Zuständen, bei denen die Verringerung der Konzentration an Stickoxiden im Abgas durch eine Reaktion oder eine Serie von Reaktionen bewirkt wird, welche durch das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel erleichtert wird; und
b. das Verändern von mindestens einem der folgenden Parameter
i) Verdünnung und Zugaberate des erwähn
ten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels; ii) die Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels ;
iii) das Verhältnis der Bestandteile des Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels; und
iv) den Ort, an dem das Einbringen des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels vorgenommen
wird,-
wobei die erwähnte Reaktion oder Serie von Reaktionen in Richtung auf eine Verringerung der Bildung anderer Schadstoffe gebracht wird, während der Wert der Stickoxidreduktion im wesentlichen unverändert bleibt.
38. Verfahren zur Verringerung der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 14500F aufweist, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, umfassend:
a) die Schaffung und Durchführung eines Behandlungskonzepts, bei dem ein Mittel zur Behandlung, umfassend einen Kohlenwasserstoff, in das Abgas unter solchen Bedingungen eingebracht wird, bei denen die Verringerung der Konzentration an Stickoxiden im Abgas bewirkt wird, während gleichzeitig die Bildung anderer Schadstoffe bei der Belastung einer sich in Betrieb befindenden Feuerungsanlage auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird;
b. die Überwachung der Belastung der Feuerungsanlage, bis eine deutliche Änderung der Belastung der Feuerungsanlage beobachtet wird;
c. das Einstellen des erwähnten Behandlungskonzepts durch Verändern von mindestens einem der folgenden Parameter
i) Verdünnung und Zugaberate des erwähn
ten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels;
ii) die Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsini ttels ;
iii) das Verhältnis der Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels, um ein eingestelltes Behandlungskonzept zu schaffen, wobei das erwähnte eingestellte Behandlungskonzept unter solchen Bedingungen arbeitet, bei denen die Verringerung der Stickoxidkonzentration im Abgas bewirkt wird, während die Bildung anderer Schadstoffe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, bei dem das erwähnte Behandlungskonzept mittels eines von der Belastung abhängigen die Feuerungsanlage charakterisierenden Faktors eingestellt wird.
40. Verfahren zum Verringern der Konzentration an Stickoxiden in einem Abgas, das eine Temperatur von unter etwa 1450°F aufweist, während die Bildung von Ammoniak auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, umfassend;
a. die Bestimmung des Zustandes des Abgases an dem Ort, an dem ein Mittel zur Behandlung eingebracht wird,
b. das Einbringen eines Behandlungsmittels in ein Abgas das aus der Verbrennung eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs stammt, wobei das Behandlungsmittel einen Kohlenwasserstoff umfaßt, der eine bekannte Stickoxidreduktions-/Abgastemperaturkurve mit einem erkennbaren Plateau aufweist und wobei das Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel die Konzentration an Stickoxiden im Abgas bei den bestimmten Abgasbedingungen durch eine Reaktion oder eine Serie von Reaktionen verringert, die durch das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel erleichtert werden und wobei das erwähnte Kohlenwasserstoff-behandlungsmittel unter solchen Bedingungen eingebracht wird, daß die Einspritzung auf der Stickoxidreduktions-/Abgas-
temperaturkurve an einem Punkt, der rechts auf dem Kurvenplateau liegt, wirkt;
c. die Anpassung der Bestandteile, der Verdünnung/Zugaberate oder des Verhältnisses der Bestandteile des erwähnten Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittels, in der Weise, da/? dadurch die erwähnte Kurve verschoben wird, und um dadurch zu bewirken, daß das erwähnte Kohlenwasserstoff-Behandlungsmittel so eingebracht wird, da/3 man auf dem Plateau der verschobenen Stickoxidreduktions-/Abgastemperaturkurve arbeitet·
41. Verfahren nach Anspruch 40, bei dem der Schritt b) wiederholt wird, bis die Einspritzung auf dem Plateau der verschobenen Stickoxidreduktions-/Abgastemperaturkurve wirkt.
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