DE3044416A1 - Fokussiersystem - Google Patents
FokussiersystemInfo
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- DE3044416A1 DE3044416A1 DE19803044416 DE3044416A DE3044416A1 DE 3044416 A1 DE3044416 A1 DE 3044416A1 DE 19803044416 DE19803044416 DE 19803044416 DE 3044416 A DE3044416 A DE 3044416A DE 3044416 A1 DE3044416 A1 DE 3044416A1
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/36—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
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- Focusing (AREA)
Description
304U16
Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbsstätig scharf einstellendes
System gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
In der älteren Anmeldung P30 38 712.3 ist ein billiges, selbsttätig scharf einstellendes System dargestellt und beschrieben, bei welchem lediglich zwei Detektorpaare hinter einer Hilfslinse und einem Paar von Elementarlinsen angeordnet sind,um 4 Signale a* , b1 , a„ und b2 zu erzeugen. Diese
In der älteren Anmeldung P30 38 712.3 ist ein billiges, selbsttätig scharf einstellendes System dargestellt und beschrieben, bei welchem lediglich zwei Detektorpaare hinter einer Hilfslinse und einem Paar von Elementarlinsen angeordnet sind,um 4 Signale a* , b1 , a„ und b2 zu erzeugen. Diese
4 Signale werden einem Schaltkreis zugeführt, der ein Ausgangssignal
V erzeugt, welches gemäß folgender Gleichung gebildet wird: V = I log a.j/b2 | - | log sl2/d^ \
In dieser älteren Anmeldung wurde gezeigt, daß das Ausgangssignal V normalerweise zwischen einem der Unendlichstellung zugeordneten
positiven Wert und einem der Nahstellung zugeordneten negativen Wert variiert. Die richtige Scharfeinstellung wird an
der Stelle erreicht, wo die Ausgangsspannung den Wert 0 durchläuft.
Zwischen der HiIfslinse und der Objektivlinse einer Kamera
ist eine geeignete Kopplung vorgesehen, sodaß mit einer
geeigneten Detektoreinrichtung und Antriebseinrichtung die Objektivlinse automatisch in die Scharfeinstellung bezüglich der Filmebene der Kamera bewegt werden kann.
geeigneten Detektoreinrichtung und Antriebseinrichtung die Objektivlinse automatisch in die Scharfeinstellung bezüglich der Filmebene der Kamera bewegt werden kann.
Bezüglich der meisten Aufnahmen besitzen die aufgenommenen
Szenen einen hinreichenden Kontrast und das Ausgangssignal V
weist bei Einstellung der Linse im Unendlichen ein hinreichend großes positives Signal und bei Einstellung der Linse auf den
Nahbereich ein hinreichend großes negatives Signal auf. In dem der Scharfeinstellung entsprechenden Nulldurchgang besitzt die Kurve bei ausreichendem Kontrast der aufzunehmenden Szene eine ausgeprägte Neigung. Somit ist bei den meisten Szenen die Feststellung des Nulldurchganges leicht möglich und die Scharfeinstellung kann in befriedigender Weise ermittelt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einem sehr geringen Kontrast die Größe des Ausgangssignales V so klein sein kann, daß durch Veränderungen der Parameter des Systems, wie beispielsweise
Szenen einen hinreichenden Kontrast und das Ausgangssignal V
weist bei Einstellung der Linse im Unendlichen ein hinreichend großes positives Signal und bei Einstellung der Linse auf den
Nahbereich ein hinreichend großes negatives Signal auf. In dem der Scharfeinstellung entsprechenden Nulldurchgang besitzt die Kurve bei ausreichendem Kontrast der aufzunehmenden Szene eine ausgeprägte Neigung. Somit ist bei den meisten Szenen die Feststellung des Nulldurchganges leicht möglich und die Scharfeinstellung kann in befriedigender Weise ermittelt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einem sehr geringen Kontrast die Größe des Ausgangssignales V so klein sein kann, daß durch Veränderungen der Parameter des Systems, wie beispielsweise
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durch ungleiche Detektoren Nulldurchgänge an Stellen auftreten
können, die der Scharfeinstellung nicht zugeordnet sind. Dies
birgt die Gefahr in sich, daß das System die Objektivlinse in
einer belieoigen Stellung,einschließlich der Nahstellung festhalten kann, was zu einer unbefriedigenden Fokussierung führen
kann.
können, die der Scharfeinstellung nicht zugeordnet sind. Dies
birgt die Gefahr in sich, daß das System die Objektivlinse in
einer belieoigen Stellung,einschließlich der Nahstellung festhalten kann, was zu einer unbefriedigenden Fokussierung führen
kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein selbsttätig
scharf einstellendes System dahingehend zu verbessern,
daß auch bei geringem Kontrast der aufzunehmenden Szene die Gefahr der Aufnahme unscharfer Bilder vermindert wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den ünteransprüchen entnehmbar.
daß auch bei geringem Kontrast der aufzunehmenden Szene die Gefahr der Aufnahme unscharfer Bilder vermindert wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den ünteransprüchen entnehmbar.
An Hand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei im Folgenden die Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen:
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Schaltungsdiagramm des erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltkreises;
elektronischen Schaltkreises;
Fig. 2 den Verlauf des Ausgangssignales bei einer Linsenverschiebung
und einem normalen Kontrast der aufzunehmenden Szene;
Fig. 3 den Verlauf des Ausgangssignales bei einer Linsenverschiebung
und geringem Kontrast;
Fig. 4 den Verlauf des Ausgaagssignales bei einer Linsenverschiebung
und geringem Kontrast, wobei
erfindungsgemäß der Schaltkreis durch eine
Spannung vorgespannt wirdj und
erfindungsgemäß der Schaltkreis durch eine
Spannung vorgespannt wirdj und
Fig. 5 den Verlauf dos Ansgeagssignales bei einer Lin-
senverschiebung und normalem Kontrast, wobei der Schaltkreis erf indungsgemäß vorgespannt
wird.
Gemäß Figur 1 sind Detektoren 12a, 12b,14a und 14b in Form von
Kästcnen dargestellt, die Ausgangssignale ai ' ^1 '
a2 und b2 liefern. Die Detektoren 12a, 12b, 14a
und 14b sind vorzugsweise Fotodioden, deren Ausgangssignale durch den Betrag der empfangenen Strahlung vorgegeben sind. Das
aus den Detektoren 12a und 12b bestehende Detektorpaar ist hinter
einer ersten Elementarlinse angeordnet, die ein Bild der Austrittspupille der Fokussierlinse erzeugt, wie dies durch einen
die beiden Detektoren umgebenden Kreis 20 angedeutet ist. In gleicher Weise sind die Detektoren 14a und 14b hinter einer
Elementarlinse angeordnet, die ein Bild der Austrittspupille der Fokussierlinse erzeugt, was durch einen Kreis 22 veranschaulicht
ist. In einem geeigneten Zustand der Scharfeinstellung belichten die Bilder 20 und 22 beide Detektoren 12a und 12b sowie
beide Detektoren 14a und 14 b gleichstark. In einem Zustand fehlender Scharfeinstellung verändern sich die Bilder 20 und
in einer Weise, die von der Richtung abhängt, in der das scharf abzubildende Objekt aus der geeigneten Fokussierstellung herausbewegt
worden ist. de Detektoren in jedem Detektorpaar empfangen hierbei unterschiedliche Strahlungsbetrage.
Das Ausgangssignal a^ des Detektors 12a wird über eine
Leitung 30 einem Schaltungspunkt 32 zugeführt. Der Schaltungspunkt 32 ist mit einem Anschluß einer logarithmierenden Diode
34 verbunden, welche mit ihrem anderen Anschluß über eine Lei= tung 36 an eine positive Spannungsquelle 38 angeschlossen isto
Der Zweck der logartthmierenden Diode 34 liegt darin, das am Schaltungspunkt 32 auftretende Signal in ein logarithmiertes
Signal umzuwandeln. Die Signalgröße im Schaltungspunkt 32 ist somit durch log a^ vorgegeben.
13ÖÖ2S/0
In gleicher Weise sind die Detektoren 12b, 14a und 14b über
Leitungen 40,50 und 60 an Schaltpunkte 42,52 und 62 angeschlossen.
Die Schaltungspunkte 42,52 und 62 sind mit dem einen Anschluß von logarithmierenden Dioden 44,54 und 64 verbunden, wobei
der jeweils andere Anschluß dieser Dioden über die Leitung 36 an die positive Spannungsquelle 38 angeschlossen ist. Durch
die logarithmierenden Dioden 34,54 und 64 werden die Signale in den Schaltungspunkten 42,52 und 62 in entsprechende Werte
log b1, log a2 und log b2 umgewandelt.
Das Signal log a1 im Schaltungspunkt 32 ist über eine Leitung
70 an den positiven Eingang eines Differenzverstärkers 72 angeschlossen,
während das Signal b2 im Schaltungspunkt 62 über
eine Leitung 74 an den negativen Eingang des Differenzverstärkers 72 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
7 2 tritt auf einer Leitung 76 auf und entspricht dem Wert log a.. - log b2·
In gleicher Weise ist das Signal log b.. im Schaltungspunkt 42
über eine Leitung 80 an den negativen Eingang eines Differenzvertärkers
82 geführt. Das Signal log a2 im Schaltungspunkt
ist über eine Leitung 84 an den positiven Eingang des Differenzverstärkers 82 angeschlossen. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 82 tritt auf einer Leitung 86 auf und entspricht daher dem Wert log a- - log b..
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 72 auf der Leitung 76 wird einem absolutwertbildenden Schaltkreis 90 zugeführt,
dessen Ausgangssignal auf einer Leitung 92 über einen Widerstand 94 einem Schaltungspunkt 96 zugeführt wird. Das im
Schaltungspunkt 96 auftretende Signal ist somit durch den Wert log a^/b- gegeben.
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In gleicher Weise wird das Ausgangssignal des Differenzverstärker
82 auf der Leitung 86 einem absolut^wertbildenden Schaltkreis 100 zugeführt, dessen Ausgangssignal auf einer Leitung
102 über einen Widerstand 104 einem Schaltungspunkt 106 zugeführt wird. Das im Schaltungspunkt auftretende Signal ist durch
den Wert j log a2 - log b-j | oder vereinfacht
durch den Wert |iog a2/b-] | vorgegeben.
Die Schaltungspunkte 96 und 106 sind über Leitungen 110 und 112
mit den entsprechenden Eingängen eines Differenzverstärkers 114
verbunden, dessen Ausgangssignal über eine Leitung 116 einem
Schaltungspunkt 118 zugeführt wird. Der Schaltungspunkt 118 ist
mit dem Schaltungspunkt 106 über einen Widerstand 120 verbunden, während der Schaltungspunkt 96 über einen Widerstand 122 an
Masse angeschlossen ist. Der negative Eingang des Differenzverstärkers 114 ist ferner über einen Widerstand 124 und eine
Leitung 126 an das positive Potential der Anschlußklemme 38 angeschlossen. Das Potential der Anschlußklemme 38 erzeugt über
den Widerstand 124 am negativen Eingang des Differenzverstärkers 114 eine Vorspannung, wodurch der Schaltkreis in der Lage
ist, die bei einem geringen Kontrast auftretenden Probleme zu verhindern. Der Differenzverstärker 114 dient der Subtraktion
der Signale in den Schaltungspunkten 96 und 106, sodaß das in dem Schaltungspunkt 118 auftretende Signal durch den Wert
I log a-|/b2 | - |log a2/bi | - V2 vorgegeben ist, wobei V2 dem
über den Widerstand 124 angelegten Vorspannungssignal entspricht.
Es sei darauf verwiesen, daß diese Gleichung die für das selbsttätig scharf einstellende System verwendete und gewünschte Funktion
darstellt. Das Signal im Schaltungspunkt 118 wird über eine
Leitung 130 einem Leistungsverstärker 132 zugeführt, dessen Ausgangssignal
auf einer Leitung 134 über eine Spule 136 an Masse
gelegt ist. Mit Ausnahme des über den Widerstand 124 von der
Anschlußklemme 38 angelegten zusätzlichen positiven Potentiale«
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3QU416
entspricht der vorstehend beschriebene Schaltkreis dem in der Eingangs erwähnten älteren Anmeldung dargestellten Schaltkreis.
Gemäß Figur 2 ist das im Schaltungspunkt 118 auftretende Signal
über der Stellung der Hilfslinse der Kamera aufgetragen,
wenn diese aus der ünendlichstellung in die Nahstellung von links nach rechts bewegt wird. Die Ausgangsspannung im Schaltungspunkt
118 ist in Figur 2 durch eine Kurve 160 veranschaulicht,
die mit einem positiven Wert auf der linken Seite beginnt, die Nullachse im Punkt 162 im mittleren Kurvenbereich schneidet
und sich nach rechts mit einem negativen Wert erstreckt. Kurve 160 in Figur 2 stellt die Kurve dar, die bei dem Schaltkreis
gemäß der älteren Anmeldung vorliegen würde, bei welchem die zusätzliche Spannung an der Anschlußklemme 38 nicht über den
Widerstand 124 zugeführt wird. Hierbei wird in Figur 2 ein normaler
Kontrast der betrachteten Szene angenommen. Zu beiden
sind
Seiten der Kurve 160 in Figur 2 gestrichelte Linien 164 und 166 dargestellt. Die Linien 164 und 166 veranschaulichen die mögliche Variation, die in dem Ausgangssignal auf Grund von Veränderungen der Schaltkreisparameter in Figur 1 auftreten können. Wenn beispielsweise geringe Fehlanpassungen hinsichtlich der Detektoren 12a, 12b, 14a und 14b vorliegen oder wenn andere Schaltkreiselemante, wie beispielsweise die absolutwertbildenden Schaltkreise 100 und 90 geringfügig unterschiedlich arbeiten, so kann das am Schaltungspunkt 118 auftretende Signal einen Fehler in positiver Richtung bzw. in negativer Richtung aufweisen, wobei der maximale Fehler durch die gestrichelten Linien 164 und 166 angedeutet ist. Die Kurve 160 stellt somit keine genaue Kurve dar und kann in Abhängigkeit von der Charakteristik der elektronischen Komponenten des Systems zwischen den Linien 164 und 166 schwanken. Der Abstand zwischen den Kurven 164 und 166 ist leicht errechenbar wenn die Schaltkreisparameter bekannt sind.
Seiten der Kurve 160 in Figur 2 gestrichelte Linien 164 und 166 dargestellt. Die Linien 164 und 166 veranschaulichen die mögliche Variation, die in dem Ausgangssignal auf Grund von Veränderungen der Schaltkreisparameter in Figur 1 auftreten können. Wenn beispielsweise geringe Fehlanpassungen hinsichtlich der Detektoren 12a, 12b, 14a und 14b vorliegen oder wenn andere Schaltkreiselemante, wie beispielsweise die absolutwertbildenden Schaltkreise 100 und 90 geringfügig unterschiedlich arbeiten, so kann das am Schaltungspunkt 118 auftretende Signal einen Fehler in positiver Richtung bzw. in negativer Richtung aufweisen, wobei der maximale Fehler durch die gestrichelten Linien 164 und 166 angedeutet ist. Die Kurve 160 stellt somit keine genaue Kurve dar und kann in Abhängigkeit von der Charakteristik der elektronischen Komponenten des Systems zwischen den Linien 164 und 166 schwanken. Der Abstand zwischen den Kurven 164 und 166 ist leicht errechenbar wenn die Schaltkreisparameter bekannt sind.
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Bei einem normalen Kontrast innerhalb der aufzunehmenden Szene
verursacht die geringfügige Veränderung der Kurve 160 keine
Schwierigkeiten, da der Nulldurchgang unabhängig von der Veränderung der Schaltkreisparameter dicht bei-dem Punkt 162 liegen
wird. Bei geringem Kontrast kann jedoch die Veränderung zwischen den Kurven 164 und 166 zu ernsthaften Schwierigkeiten
führen. Beispielsweise ist in Figur 3 der Verlauf des Ausgangssignales durch eine Kurve 160 erneut dargestellt, wobei jedoch
auf Grund des geringen Kontrastes der aufzunehmenden Szene die Signalgröße sowohl bei einer Verschiebung der Hilfslinse in die
Unendlichstellung als auch in die Nahstellung sehr gering ist. Die aus den Linien 164 und 166 bestehende Einhüllung entsprechend
der Fehlertoleranzen ist erneut dargestellt, wobeidies jedoch
zur besseren Veranschaulichung in Figur 3 übertrieben wurde. Wie man leicht erkennt, erstreckt sich die Einhüllende in
den negativen Bereich in der linken Hälfte mit der Linie 166 und in den positiven Bereich in der rechten Hälfte mit der Linie
164. Wenn daher eine Szene mit geringem Kontrast angetroffen wird, so kann das im Schaltungspunkt 118 in Figur 1 auftretende
tatsächliche Signal so variieren, daß es an irgendeinem Punkt entlang der Nullachse diese schneidet,woraufhin das Syätem
die Objektivlinse der Kamera in einer falschen Stellung anhalten kann. Dies ist besonders schwerwiegend,wenn der Nulldurchgang
bzw. die falsche Fokusstellung im Nahbereich auftritt, da dann die Objektivlinse auf ein nahes Objekt fokussiert ist
und bei einem in Wirklichkeit weiter entfernten Objekt vollständig unscharf abbildet. Wenn die tatsächliche Scharfeinstellung
nicht genau festgestellt werden kann, so ist es wünschenswert, daß das System wie eine · Kastenkamera arbeitet, die
im Unendlichen, bzw. auf eine hyperfokale Entfernung scharf eingestellt
ist.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird das Vorspannungssignal von der Spannungsquelle 38 über die Leitung 126. und den Widerstand
zur". 124 dem Schaltkreis zugeführt. Dies führt Addition eines nega-
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tiven Signales zu dem Ausgangssignal im Schaltumspunkti 18, wodurch
gegenüber Figur 3 die Nullachse angehoben, bzw. die Kurve 160 abgesenkt wird. Dies ist in Figur 4 dargestellt, in welcher
die Kurve 160 für den geringen Kontrast gemäß Figur 3 in
einer abgesenkten Lage in Bezug auf die Nullachse dargestellt ist, wobei der Verschiebebetrag etwa dem Abstand zwischen den
Kurven 164 und 166 in Figur 3 entspricht. Hierdurch liegt nunmehr
die Kurve 164 vollständig unterhalb der Nullachse auch auf der linken, der Unendlichstellung entsprechenden Hälfte des Diagrammes,
sodaß beim Betriebsbeginn des Systems und bei einem geringen Kontrast sofort eine negative Spannung im Schaltungspunkt
118 auftritt und die Spule 136 in Figur 1 die Bewegung der Objektivlinse
der Kamera im Unendlichen, bzw. in der hyperfokalen Stellung anhält bzw. überhauptnicht freigibt. Da die in der
Schaltung gemäß Figur 1 veränderlichen Systemparameter durch die einhüllenden Kurven 164 und 166 berücksichtigt sind,kann bei geringem
Kontrast kein Signal die Nullachse schneider, und es tritt kein falscher Nulldurchgang auf. Die Kamera arbeitet daher wie
eine Kastenkamera, die in der gewünschten hyperfokalen Stellung bzw. in der Unendlichstellung fokussiert.
Figur 5 zeigt die Kurve 160 bei normalem Kontrast wie in Figur 2 und eine zweite Kurve 190 parallel aber in Bezug auf die
Kurve 160 nach unten verschoben. Die Kurve 190 veranschaulicht die Arbeitsweise des Systems bei einem normalen Kontrast und
bei vorhandener erfindungsgemäßer Vorspannung. Es ist erkennbar, daß bei angelegter Vorpannung die Kurve 160 gemäß Figur 1 nunmehr
nach unten in die Position der Kurve 190 verschoben ist,
wobei der Verschiebebetrag durch das Vorspannungssignal vorgegeben ist. Dies hat zur Auswirkung,daß der Schnittpunkt 162
gegenüber Figur 2 leicht nach links verschoben ist, sodaß ein neuer Nulldurchgang in dem Punkt 192 auftritt. Das System nimmt
daher eine Scharfeinstellung im Punkt 192 vor, der nicht der exakten Scharfeinstellung entspricht, wobei es sich aber herausgestellt
hat, daß der Abstand zwischen den Punkten 162 und 192
1 30025/0607
30U416
- 12 so klein ist, daß der Fokussierfehler ohne Bedeutung bleibt.
Bestimmte Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Schaltung liegen dem Fachmann auf der Hand. So kann beispielsweise das
gleiche Ziel erreicht werden,indem der Leistungsverstärker
mit einem Schwellwertverhalten ausgestattet wird, sodaß er die Verschiebung der Hilfslinse und somit auch der Objektivlinse
aus der Unendlichstellung nur freigibt, wenn das positive Signal einen bestimmten Pegel auf Grund eines ausreichenden Kontrastes
überschreitet. Ferner wäre es auch möglich,die Linsenanordnung aus der Nahstellung in die Unendlichstellung zu bewegen und in
der letzteren Stellung festzuhalten^falls unterwegs auf Grund
eines zu geringen Kontrastes keine Fokussierstellung festgestellt werden kann.
13002E/0607
Claims (9)
1. Selbsttätig scharf einstellendes System, insbesondere für
Kameras, mit einem die Signale von Detektoren zu einem Ausgangssignal verarbeitenden Schaltkreis, und mit einer Linse,
die zwischen einer ersten Extremstellung und einer zweiten Lxtremstellung verschiebbar ist und in Abhängigkeit von der
Größe des Ausgangssignales in einer dazwischen liegenden fokussierenden Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem unter einem vorbestimmten Mindestwert liegenden Ausgangssignal auf Grund eines geringen Kontrastes
der durch die Detektoren abgetasteten Szene die Linse in der ersten Extremstellung festgehalten wird.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Größe des Ausgangssignales
mit der Stellung der zwischen der ersten und zweiten Extremstellung beweglichen Linse variiert und normalerweise eine
erste, zweite und dritte Charakteristik in Abhängigkeit da
von aufweist, ob sich die Linse in der ersten oder zweiten Extremstellung oder einer dritten dazwischenliegenden fokus-
sierenden Stellung befindet und wobei die Größe des Ausgangssignales bei geringem Kontrast der Szene abnimmt, sodaß sich
die erste und zweit« Charakteristik der dritten Charakteris tik annähern und die dritte Charakteristik in einer anderen
als der fokulierenden Stellung auftreten kann, gekennzeich·*
n«t durch «ine an den Schaltkreis angeschlossene Vorspannung!
13Ö62S/0SG? _
NSP
quelle zur Veränderung des Ausgangssignales um einen vorbestimmten
Betrag von der ersten Charakteristik in Richtung auf die zweite Charakteristik, sodaß bei geringem Kontrast
der Szene das Ausgangssignal die zweite Charakteristik aufweist, wenn sich die Linse in der ersten Extremstellung befindet.
3. System nach Anspruch.2,dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Charakteristik einem positiven Wert, die zweite Charakteristik einem negativen Wert und die dritte Charakteristik dem
Wert null entspricht.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Extremstellung der Unendlichstellung und die zweite Extremstellung
der Nahstellung der Linse entspricht.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erete
Extremstellung der HyperfokusStellung und die zweite Extremstellung
der Nahstellung entspricht.
6. System nach Anspruch 1 g wobei die Linse aus einer ersten
Stellung, in der ein weit entferntes Objekt scharf abgebildet wird, in eine zweite Stellung beweglich ist,in der ein
nahes Objekt scharf abgebildet wird,wobei die Größe des Ausgangssignales
mit den Schaltkreisparametern, dem Kontrast der aufzunehmenden Szene und mit der Linsenstellung variiert
und dieses eine erste Größe aufweist, wenn die Linse das aufzunehmende
Objekt fokussiert,wobei bei normalem Kontrast das Ausgangssignal einen bedeutend größeren Wert aufweist, wenn
die Linse in Richtung auf die erste Stellung verschoben wird, und einen bedeutend.geringeren Wert aufweist, wenn die Linse
in Richtung auf die zweite Stellung verschoben wird, und wobei
bei geringem Kontrast das Ausgangssignal in allen Stel-~
3ÖÖ2S/06Ö?
lungen der Linse einen Wert in der Nähe der ersten Größe aufweist, mit Mitteln, um die Linse aus der ersten in die
zweite Stellung zu verschieben, und mit einer beweglichen Einrichtung, um in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal die
Linsenbewegung anzuhalten, wenn das Ausgangssignal nicht die erste Größe übersteigt, gekennzeichnet durch eine an den
Schaltkreis angeschlossene Vorspannungsquelle zur Verminderrung der Größe des Ausgangssignales um einen vorbestimmten
Betrag, sodaß bei geringem Kontrast der Wert des Ausgangssignales nicht größer als die erste Größe ist, bei der sich
die Linse in der ersten Stellung befindet, sodaß die bewegliche Einrichtung die Linse wenigstens in der Nähe der ersten
Stellung festhält.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Größe dem Wert O entspricht.
8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Einrichtung bei geringem Kontrast die Linse in der hyperfokusstellung anhält.
9. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte
Betrag wenigstens so groß wie die Signaländerung ist, die in dem Ausgangssignal auf Grund der Veränderungen
der Schaltkreisparameter hervorgerufen werden.
130Ö25/06Ö7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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US (1) | US4250377A (de) |
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