DE3043884A1 - Vorrichtung zum ein- und ausleiten von kuehlfluessigkeit bei einer elektrischen maschine mit fluessigkeits-rotorkuehlung - Google Patents

Vorrichtung zum ein- und ausleiten von kuehlfluessigkeit bei einer elektrischen maschine mit fluessigkeits-rotorkuehlung

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DE3043884A1
DE3043884A1 DE19803043884 DE3043884A DE3043884A1 DE 3043884 A1 DE3043884 A1 DE 3043884A1 DE 19803043884 DE19803043884 DE 19803043884 DE 3043884 A DE3043884 A DE 3043884A DE 3043884 A1 DE3043884 A1 DE 3043884A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
    • H02K9/193Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil with provision for replenishing the cooling medium; with means for preventing leakage of the cooling medium

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Description

  • Vorrichtung zum Ein- und Aus leitern von Kühlflüssigkeit bei einer
  • elektrischen Maschine mit Flüssigkeits-Rotorkühlung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Maschinen mit flüssigkeitsgekühltem Rotor, bei welchem die Kühlflüssigkeit durch den Rotor hindurchzirkuliert. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ein- und Aus leitern der Kühlflüssigkeit in eine bzw. aus einer solchen Maschine.
  • Es ist bekannt, daß eine Leistungssteigerung bei umlaufenden elektrischen Maschinen davon abhängt, wie deren Temperaturzunahme verringert werden kann, d. h., wie die Maschine wirksam gekühlt werden kann. Mit anderen Worten, die maximal mögliche Leistung einer umlaufenden elektrischen Maschine wird durch ihre maximale Temperatur bestimmt und folglich durch die Fähigkeit, die auftretende Verlustwärme abzuleiten. Andererseits besteht starker Bedarf zur Leistungssteigerung bei elektrischen Maschinen und insbesondere auch bqi Turbogeneratoren, um den Wirkungsgrad von Kraftwerken steigern zu können. Für diesen Zweck wird Wasserstoffgaskühlung bei Turbogeneratoren angewendet.
  • Bei dieser Technik scheinen jedoch die Grenzen weiterer Leistungssteigerung erreicht zu sein, so daß es nötig wird, weitere brauchbare Kühlverfahren zu entwickeln.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, anstelle von Wasserstoffgas eine fühlflUssigkeit, wie etwa Wasser, einzusetzen, mit der ein sehr guter Kühlwirkpngsgrad erzielt werden kann.
  • Hierbei wird die Kühlflüssigkeit durch den Ständer geleitet, um diesen zu kühlen. Wenn diese Technik so zufriedenstellend weiterentwickelt werden könnte, daß die Kühlflüssigkeit nicht nur durch den Ständer, sondern auch durch den Läufer hindurchgeltitet wird, ließe sich die}hö4 derartiger Maschinen erheblich verbessen.
  • Zum Erzeugen einer 60 Uz-Spannung läuft der Läufer eines Turbogenerators mit der hohen Drehzahl von 36001/min.
  • Das Hindurchtreiben der Kühlflüssigkeit durch die gewünschten Bahnen in einem sich mit so hoher Drehzahl drehenden Bauteil stellt ein Problem dar, dessen Lösung erhebliche Schwierigkeiten aufwirft. Dadurch wurde die wirtschaftliche Anwendung von elektrischen Maschinen mit flüssigkeitsgekühlten Läufern verzögert.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, mit der ein Kühlflüssigkeitsstrom durch einen flübsigkeitsgekühlteS Rotor hindurchgeleitet werden kann und bei der die Erfindung einsetzbar ist. Über ein Zulaufrohr 1 wird eine Kühlflüssigkeit, wie destilliertes Wasser, mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Förderpumpe zugeführt und über eine öffnung 2a in den wohlraum 2b eines zylindrischen Einlaufrohres abgegeben, durch das der Zuströmweg für die Kühlflüssigkeit gebildet wird. Mit allseitigem Abstands spalt 3b umgibt ein Flüssigkeitsablaufrohr 3 das Zuströmrohr 2. Als Kühlmittel wird destilliertes Wasser bevorzugt, da die Rohre durch keinerlei Verunreinigungen korrodieren. Der Abstdndsspalt 3b wird als Ablaufweg für die Kühlflüssigkeit verwendet. Das Ablaufrohr 3 besitzt eine oeffnung 3a, über die die Kühlflüssigkeit abgegeben wird.
  • Das Ablaufrohr 3 und das Zulaufrohr 2 sind miteinander so verbunden, daß sie eine gemeinsame Kühlflüssigkeitszu- und -abführung 4 bilden, wie es in der Fig 2 dargestellt ist.
  • Hieraus geht hervor, daß das Zulaufrohr 2 mehrere (im Falle der Fig. 2 die Zahl von sechs) auf der Außenwand vorstehende Rippen 2c trägt. Diese Rippen 2c dienen als Abstandshalter und Verbindung des Zulaufrohres 2 mit dem Ablaufrohr 3 und damit gleichzeitig als Versteifung, Das Zulaufrohr 2 mit den vorstehenden Rippen 2c ist mit dem Ablaufrohr 3 z. B. durch Schrumpfsitz zu einem Stück vereinigt. An dieser Rohrkonstruktion befindet sich ein Flansch 4a an einem Ende, der mit dem Flansch 5a der Rotorwelle mittels Bolzen oder dgl. verbunden ist. Auf der Welle 5 des Rotors befindet sich die Rotorwicklung (nicht gezeigt). Es versteht sich aus Fig. 1, daß der Zulaufpfad 5b und der Ablaufpfad 5c in der Rotorwelle 5 ausgebildet und mit dem Zulaufpfad 2b und dem Ablaufpfad 3b im Zu- und Abführrohr 4 so verbunden sind, daß das über den Zulaufpfad 5b nach dem Hindurchtreten durch die Rotorwicklung in den Ablaufpfad 5c abgegeben wird. In der Fig. 1 ist der Kühlwasserstrom durch Pfeile angedeutet. Die Abgabe der erhitzten Kühlflüssigkeit erfolgt über die Öffnung 3a.
  • Die gesamte Vorrichtung weist eipe erste Auslaßkammer 61 auf, die die aus der öffnung 3a abgegebene Flüssigkeit aufnimmt. Die Kammer 61 ist ständig mit Kühlflüssigkeit angefüllt, damit diese (destilliertes Wasser) nicht verunreinigt werden kann, was dann möglich wäre, wenn sie mit Luft in Berührung käme. An die erste Auslaßkammer 61 ist ein erstes Auslaßrohr 71 angeschlossen, über das die Kühlflüssigkeit aus der Kammer 61 abgeführt wird. Auch im Auslaßrohr 71 kommt die Kühlflüssigkeit nicht mit der ungebenden Luft in Berührung, so dß sie nach Abgabe ihrer Wärme in einem Wärmetauscher oder dgl. über das Einlaßrohr 1 wieder zugeführt werden kann. Mt 81 ist in Fig. 1 eine erste Labyrinthdichtung bezeichnet, die verhindert, daß Kühlwasser vom Zulaufrohr 1 in die erste Auslaßkammer 61 eindringt. Ein derartiger Leckfluß zwischen einem stillstehenden und einem sich drehenden Teil kann nicht vollständig unterbunden werden, doch ist es auch nicht erforderlich, zur Verhinderung dieses Leckflusses höchsten Aufwand zu treiben.
  • In die Kammer 61 eingedrungende Leckflüssigkeit verursacht keine wesentlichen Schwierigkeiten, da sie über das Auslaßrohr 71 wieder in den Kreislauf eingeführt wird. Dennoch sollte die Lecflüssigkeitsmenge so klein wie möglich gehalten werden, da andernfalls der dadurch auftretende Leistungsverlust den GeFamtwirkungsgrad mindert.
  • Das umlaufende Rohr 4 wird von einer zweiten Labyrinthdichtung 82 umgeben, um Flüssigkeitsaustritt aus der ersten Auslaßkammer 61 zu verhindern. Eine zweite Auslaßkammer 62 dient dazu, durch die zweite Labyrinthdichtung hindurchgelangte Leckflüssigkeit aus der ersten Auslaßkammer 61 aufzunehmen. Im Gegensatz zur ersten Auslaßkammer 61 ist die zweite Auslaßkammer 62 nicht vollständig mit Kühlflüssigkeit angefüllt, so daß sie durch die Berührdng mit Luft verunreinigt werden könnte. Um dies zu verhindern, wird über eine Zuführleitung 9 din Schutzgas, wi Stickstoff oder Wasserstoff, in die zweite Auslaßkamme 62 eingeführt, so daß der Druck in der zweiten Auslaßkammer 62 stets etwas über dem Atmosphärendruck liegt und folglich keinerlei Luft in die zweite Auslaßkammer 62 eindringen und damit Kühlflüssigkeit nicht verunreinigen kann. As kann deshalb auch die über ein zweites Abführrohr 72 aus der zweiten Auslaßkammer 62 abgeftihrte Kühlflüssigkeit über einen Wärmetauscher und eine Förderpumpe in gleicher Weise wie die aus der ersten Auslaßkammer 61 abgeführte Kühlflüssigkeit wieder in den Kreislauf eingeführt werden.
  • In Fig. 1 wird außerdem eine dritte Labyrinth-Dichtung 83 gezeigt, die verhindert, daß zwischen dem umlaufenden Rohrkörper 4 und der zweiten Auslaufkammer 62 Leckflüssigkeit austritt. Diese Leckflüssigkeit, die durch die Labyrinth-Dichtung hindurchtritt, wird von einer dritten Auslaßkammer 63 aufgenommen, die über ein Abgaberohr 73 die eingetretene Leckflüssigkeit abgibt. Die Menge der in die dritte Auslaßkammer eingedrungenen Leckflüssigkeit ist wegen der zwei Labyrinth-Dichtungen 82 und 83 nur sehr gering. Die in die dritte Auslaßkammer 63 gelangende Kühlflüssigkeit ist deshalb gegenüber der Außenluft nicht abgeschirmt. Sie muß deshalb beseitigt werden und kann nicht in den Kühlkreislauf wiedereingeführt werden. Dies kann nur dann geschehen, wenn sie in einer Wasseraufbereitungsanlage wieder gereinigt wird.
  • Die Rotorwelle 5 läuft in (nicht gezeigten) Lagern, doch können am Zu- und Ablauf-Rohrkörper 4 wegen der ihn umgebenden Aus daß kammern keine Lager angeordnet werden. Der Rohrkörper 4 muß deshalb freitragend an der Rotorwelle.5 befestigt sein. Daraus folgt nun, daß der Rohrkörper 4 Vibrationsschwingungen, vornehmlich radiale, ausführt. Diese Vibrationsschwingungen sind deswegen unerwünscht, weil sie die Abdichtwirkung zerstören.
  • Bei zunehmender Länge des Rohrkörpers 4 steigt die Intensität der Vibrationsschwingungen an. Man strebt deshalb an, den Rohrkörper 4 so kurz wie möglich zu machen. Die oben beschriebene Vorrichtung weist jedoch drei Auslaßkammern auf, so daß deshalb der Rohrkörper 4 wenigstens so lang wie diese drei Auslaßkammern sein muß mit der Folge, daß erhebliche Vibrationsschwingungen auftreten. Außerdem ist bei der beschriebenen Vorrichtung die erste Auslaßkamrier 61 mit Kühlflüssigkeit angefüllt. Sie muß deshalb vollständig dicht verschlossen sein, und wegen der zwischen der Kühlfiüssigkeit und dem Rohrkörper 4 auftretenden Reibung sind die Vrluste relativ groß.
  • Diese SchwierigReit kann dadurch vermieden werden, daß nur zwei Auslaßkammern verwendet werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und daß die beiden Auslaßkammern mit Kühlflüssigkeit gefüllt gehalten werden. Eine in Fig. 3 mit 612 bezeichnete Auslaßkammer ist durch das Zusammenlegen der Auslaßkammern 61 und 62 in Fig. 1 entstanden. Eine Auslaßleitung 712 führt aus der Auslaßkammer 612 hieraus. Im übrigen unterscheidet sich die Anordnung von der in Fig 1 dargestellten nicht. Die Auslaßkammer 612 ist nicht vollständig mit Kühlflüssigkeit angefüllt sondern enthält statt dessen ein Schutzgas wie Stickstoff oder Wasserstoff, das durch eine Gaszuführleitung 9, die in die Auslaßkammer 612 mündet, zugeführt wird, damit die Kühlflüssigkeit in der Auslaßkammer 612 nicht mit atmosphärischer Luft in Berührung kommt. Der Dr'uck in der Auslaßkammer 612 wird höher als der Atmosphärendruck erhalten, damit keine Luft eindringen kann. Damit kann die in der Auslaßkammer 612 enthaltene Kühlflüssigkeit über das Auslaßrohr 712 in den Kühlkreislauf zurückgeführt werden, wie dies auch im Falle der Anordnung nach Fig. 1 geschieht. Zwar sind die mit der Vorrichtung nach Fig. 1 verbundenen Mängel beseitigt, doch ist das schwerwiegende Problem der Kavitation vorhanden. Da der Druck in der Auslaßkammer 612 geringer als der Druck in einer Kammer ist, die vollständig mit Kühlflüssigkeit abgefüllt ist, verteilt sich die aus der öffnung 3a des Abgaberohrkörpers ausströmende Kühlflüssigkeit frei in der Auslaßkamner 612, so daß in den Ausströmwegen 3b und 5c und in den Kühtkanälen der Rotorwicklung (nicht gezeigt) Korrosion auftreten kann. Um dies zu verhindern, ist bei der Vorrichtung nach Fig. 1 die Auslaßkammer 61 vollständig mit Kühlflüssigkeit angefüllt. Man hat bisher angenommen, daß es unerläßlich ist, die Auslaßkammer vollrständig mit Kühlflüssigkeit gefüllt zu halten, weil man meinte, anders dieser Schwierigkeit nicht Herr werden zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kühlflüssigkeits-Führungsvorrichtung so gestaltet, daß die erste Auslaßkammer nicht vollständig mit Kühlflüssigkeit angefüllt ist, worin sich die Vorrichtung von den herkömmlichen unterscheidet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dadurch nur zwei Auslaßkammern auf. Die Länge des Zu- und Ableitungsrohrkörpers kann dadurch soweit herabgesetzt werden, daß die mit den Vibrationsschwingungen auftretenden Schwierigkeiten beseitigt sind.
  • Da die Auslaßkammer jedoch nicht vollständig mit Kühlflüssigkeit angefüllt ist, ist es auch nicht mehr nötig, das Auslaßkammergehäuse vollständig dicht zu schließen. Der oben angeführte Leistungsverlust aufgrund der Reibung zwischen Kühlflüssigkeit und Rohrkörper ist damit ebenfalls nicht mehr vorhanden oder reduziert.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kühlflüssigkeit aus dem Ableitrohr in die Auslaßkammer über kleine Löcher abgegeben, die sich in einem Abgabering befinden, wodurch der Widerstand gegen die Kühlflüssigkeitsabgabe.erhdht und damit das Problem der Kavitation gelöst ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine herkömmliche Kühlflüssigkeitsleitvorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen axialen Längsschnitt durch eine im Stand der Technik vorgeschlagene Kühlflüssigkeitsleitvorricntung; und Fig. 4 wiederum einen axialen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Kühlflüssigkeitsleitvorrichtung nach den Prinzipien der Erfindung.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeisplel einer Kühlflüssigkeitsleitvorrichtung, mit der diese in beiden Richtungen geleitet wird, ist in der Fig. 4 dargestellt. Es unterscheidet sich von der in der Fig. 3 gezeigten und oben beschriebenen Einrichtung nur dadurch, daß ein Abgabering 10 mit kleinen Löchern 10a vorgesehen ist.
  • Der Abgabering 10 ist fest auf das Zulaufrohr 2 aufgesetzt, so daß die engen Löcher 10a mit der öffnung 3a der Abgaberohrleitung 3 in Verbindung stehen. Dadurch wird die aus der Abgaberohrleitung 3 ausströmende Kühlflüssigkeit über die engen Löcher 10a in die Auslaßkammer 612 geleitet. Der Abgabering 10 hat also die Wirkung einer Düsehverengung bei der Abgabe der Kühlflüssigkeit, was das Auf treten von Kavitation, die bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ein schwerwiegendes Problem darstellt, wirksam verhindert. Da das Problem der Kavitation damit gelöst ist, ist es nicht mehr erforderlich, die Auslaßkammer 612 mit Kühlflüssigkeit angefüllt zu halten. Folglich kann die Zahl der Auslaßkammern auf zwei verringert werden, so daß der ühlflüssigkeitszu-und -ableitrohrkörEer 4 kürzer gebaut werden kann, als dies die Fig. 1 zeigt. Die gefhrlichen radialen Vibrationsschwingungen des Rohrkörpers 4 sind damit entscheidend verringert. Da es nicht mehr nötig ist, die Äuslaßkammer 612 mit Kühlflüssigkeit vollständig angefüllt zu halten, ist es ein leichtes, die Auslaßkammer abzudichten, und es sind auch die mit der Reibung zwischen dem Rohrkörper 4 und der Kühlflüssigkeit zusammenhängenden Verluste beseitigt.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Reihen enger Löcher 10a im Ring 10 in Umfangsanordnung vorgesehen. Es können aber auch drei oder mehr Reihen sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel haben die engen Löcher 1Oa eine gegeneinander gerichtete Neigung, so daß die aus den Löchern austretenden Strahlen aufeinandertreffen und dadurch versprüht werden. Dadurch wird verhindert, daß das Gehäuse der Auslaßkammer 612 durch die auftreffenden scharfen Strahlen von Kühlflüssigkeit abgenützt und zerstört wird. Wenn bei den verschiedenen Anwendungen der Erfindung eine derartige Abnutzung nicht zu befürchten ist, ist es auch nicht erforderlich, die engen Löcher schrägzustellen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsabgabering durch Aufschrumpfen fest mit dem Zulaufrohr 2 verbunden.
  • Die Befestigung kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen. Es ist auch nicht erforderlich, daß das Abgaberohr 3 getrennte Teile sind. Sie können auch als Einheit hergestellt sein.
  • Bei der Beschreibung ist von destilliertem Wasser als Kühlflüssigkeit die Rede. Das destillierte Wasser kann jedoch durch jede Kühlflüssigkeit ersetzt werden, bei der die Rohrleitungen und die Rotorwicklung nicht korrodieren. Auch kann die Erfindung außer bei Turbogeneratoren bei anderen elektrischen Generatoren wie Wasserkraftgeneratoren oder bei elektrischen Motoren angewendet werden. Schließlich ist es nicht zwingend, zur Verhinderung des Leckflusses der Kühlflüssigkeit Labyrinth-Dichtungen zu verwenden. Andere, diesselbe Aufgabe erfüllende mechanische Dichtungen sind ebenfalls einsetzbar.
  • Mit der Erfindung wird also eine Vorrichtung zum Ein- und Ausleiten von Kühlflüssigkeit in den flüssigkeitsgekühlten Rotor einer elektrischen Maschine, vorzugsweise eines Turbogenerators, geschaffen. Ein Abgabering mit engen Löchern oder Bohrungen wird dabei so angebracht, daß er das offene Ende der Äbflußleitung der Kühlflüssigkeit aus der Rotorwelle überdeckt. Das offene Ende der Abfluß leitung wird zur Aufnahme der aus ihr durch den Abgabering abgegebenen Kühlflüssigkeit von einer ersten Auslaßkammer umschlossen. Eine zweite Auslaßkammer, die an einem Ende an die erste Aunlaßkammer direkt anschließt, nimmt Kühlflüssigkeit auf, die durch die Dichtung zwischen der ersten Auslaßkammer und dem Ausström-Rohrleitungskörper austritt. In die erste Auslaßkammer wird ein Schutzgas eingedrückt, damit der Druck in der Kammer höher als der Atmosphärendruck ist. Die erste Aus daß kammer ist nur zum Teil mit Kühlflüssigkeit angefüllt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Ein- und Ausleiten von Kühlflussigkeit bei einer elektrischen Maschine mit Flüssigkeits-Rotorkühlung PatentansprüChe Vorrichtung zum Ein- und Ausleiteh von Kühlflüssigkeit an einer elektrischen Maschine mit Flüssigkeits-Rotorkühlung, die ein Einlaßrohr für das Einleiten der Kühlflüssigkeit aufweist, das mit einem Ende mit der Rotorwelle verbunden ist und dessen anderes Ende für Eintritt der Kühlflüssigkeit offen ist, während das Einlaufrohr von einem zylindrischen Abgaberohr mit bestimmtem Abstandsspalt umgeben ist, das ebenfalls mit der Rotorwelle verbunden ist, die Kühlflüssigkeit herausleitet und am anderen Ende offen ist, gekennzeichnet durch einen von engen Löchern (1Oa)durchsetzten Abgabering (10),der über das offene Ende (3a) der Abgaberohrleitung (3b) gesetzt ist, eine das offene Ende der Abgaberohrleitung und den Abgabering (10) umschließende Auslaßkammer (612), welche die durch den Abgabering (10) abgegebene Kühlflüssigkeit aufnimnt, ein erstes Auslaßrohr (712) zum Fortleiten der Kühlflüssigkeit aus der ersten Auslaßkammer (612), eine erste, den Durchtritt von Kühlflüssigkeit zwischen einer Seite der ersten Auslaßkammer (612) und dem Zulaufrohr (1) verhindernde Dichtung (81), eine zweite Dichtung (83), die den Durchtritt von Xühlflüssigkeit zwischen der gegenüberliegenden Seite der ersten Auslaßkammer (612) und der Abgaberohrleitung (3) verhindert, eine zweite Auslaßkammer (63), die fest an die erste Auslaßkammer (612) angeschlossen ist und die durch die zweite Dichtung (83) hindurchtretende Kühlflüssigkeit aufnimmt, ein zweites Auslaßrohr (73) zum Ableiten der Kühlflüssigkeit aus der zweiten Auslaßkammer (63), eine dritte Dichtung (84), die den Durchtritt von Kühlflüssigkeit zwischen der aegenüberliegenden Seite der zweiten Auslaßkammer (63) und der Aus daß rohrleitung (3) verhindert, und eine Gaszuführleitung (9) zum Zuführen eines Schutzgases in die erste Auslaßkammer (612), durch das der Druck in der ersten Auslaßkammer über dem Atmosphärendruck gehalten wird, wobei die erste Auslaßkammer (612) nur teilweise mit Kühlflüssigkeit angefüllt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgas Stickstoff ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Maschine ein Turbogenerator ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabering (10) fest auf der Zulaufrohrleitung (2) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabering (10) fest an der Abgaberohrleitung (3) angebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die engen Durchtrittslöcher (10a) in Umfangsrichtung in zwei Reihen angebracht Sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurCh gekennzeichnet, daß die engen Löcher (10a) der beiden Reihen so gegeneinander schräg angestellt sind, daß die aus ihnen austretenden Kühlmittelstrahlen aufeinandertreffen.
DE19803043884 1980-11-21 1980-11-21 Vorrichtung zum ein- und ausleiten von kuehlfluessigkeit bei einer elektrischen maschine mit fluessigkeits-rotorkuehlung Granted DE3043884A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1958940B2 (de) * 1968-11-25 1972-02-17 Hitachi, Ltd., Tokio Kuehlfluessigkeitsanschlusskopf fuer den rotor einer elektri schen maschine mit direktfluessigkeitsgekuehlter rotorwicklung
DE2016169B2 (de) * 1970-04-04 1973-09-20 Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim Einrichtung zur Versorgung der Kühl kanale von Rotoren elektrischer Maschinen mit Kuhlwasser
DE2207342B2 (de) * 1972-02-17 1978-10-12 Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim Einrichtung zur Kühlung elektrischer Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren

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