DE3043602C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
- A01B63/1117—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a hitch position sensor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Meßwertaufnehmer
gemäß der Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 11 83 295 ist eine Vorrichtung zur Lage- und
Arbeitswiderstandssteuerung an Ackerschleppern bekannt.
Mit dieser Vorrichtung soll eine einfache, kinematisch
günstige und funktionssichere Hydrauliksteuerung geschaffen
werden, bei der die Regelgrößen "Lage" und
"Arbeitswiderstand" in elektrische Größen umgeformt und
auf eine Steuereinheit übertragen werden. Eine Erkennung,
welches Arbeitsgerät jeweils an dem Schlepper angebracht
ist, läßt sich mit der bei dieser Vorrichtung verwendeten
elektrischen Anordnung nicht durchführen.
Es ist bereits aus der Druckschrift der Fa. Bosch
"Elektronisch-hydraulische Hubwerksregelung für
Ackerschlepper" bekannt, das Hubwerk von Ackerschleppern
elektronisch zu regeln. Damit soll die Einhaltung einer
gewünschten Arbeitstiefe des Anbaugeräts, die Erhöhung der
Achslast des Schleppers und eine optimale Nutzung der
Schlepperleistung erzielt werden. Diese elektronisch-
hydraulischen Hubwerksregelungen haben sich als sehr vorteilhaft
erwiesen, es besteht jedoch der Nachteil, daß eine
optimale Anpassung der Regelung nur für ein ganz bestimmtes
Arbeitsgerät gefunden werden kann. Um nun die
Hubwerksregelung allgemein verwenden zu können, ist man
gezwungen, Kompromisse einzugehen, was sich in einem unvorteilhaften
Regelverhalten, insbesondere in kritischen
Situationen, bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Erkennung von an Fahrzeugen, insbesondere an Ackerschleppern
und dergleichen, angebrachten Gerätschaften zu
schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1
erhalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß durch eine elektronische
Schaltung erkannt werden kann, ob und welches Anbaugerät
am Fahrzeug angebracht
ist. Dadurch ist der Bedienende in der Lage, entweder
ein Steuergerät selbst umzuschalten oder aber das Steuergerät
erkennt selbstständig, welches Anbaugerät angebaut
ist und schaltet die entsprechende vorgegebene günstigste
Regelstruktur ein. Es sind wenig Bedienungselemente erforderlich
und Einstellungen der Empfindlichkeit und
der Mischung können entfallen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Vorteilhaft ist es, als vorgegebene Lage die Endlage
des angebrachten Geräts zu verwenden. Dies ermöglicht
eine besondere einfache und sichere Erkennung der vorgegebenen
Lage, so daß dadurch die Meßsicherheit erhöht
wird. Des weiteren hat sich diese Lage als sehr gut
reproduzierbar erwiesen, und man erhält eine gute Masseanzeige.
Weiterhin ist es vorteilhaft, das Signal des
Meßwertaufnehmers einem Schwellwertschalter zuzuführen.
Mit dieser einfachen Maßnahme kann zwischen zwei angebrachten
Geräten unterschieden werden. Ein Schwellwertschalter
ist einfach aufzubauen und unempfindlich
gegen Störungen. Bei einer anderen Ausgestaltung ist
es vorteilhaft, das Signal des Meßwertaufnehmers zumindest
einem Fensterkomparator zuzuführen. Mit einem
Fensterkomparator sind mehrere verschiedene Geräte zu
erkennen. Dadurch wird die Anwendung der Vorrichtung
wesentlich erweitert. Um die Vorrichtung auch an neu
entwickelte Geräte anpassen zu können, ist es vorteilhaft,
den kritischen Wert des Schwellwertschalters oder
des Fensterkomparators einstellbar zu gestalten. Durch
diese Maßnahme ist der Umschaltpunkt frei wählbar. In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
den Schwellenwertschalter oder Fensterkomparator
auf ein Speicherglied einwirken zu lassen, das nur dann
setzbar ist, wenn das angebrachte Gerät in seiner vorgegebenen
Lage ist. Dadurch wird erreicht, daß das ermittelte
Gerät nicht nur bei einer vorgegebenen Lage angezeigt
wird, sondern daß eine Anzeige dauernd erfolgt. In einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
das Ausgangssignal der Vorrichtung zur Veränderung des
Mischverhältnisses eines Lage-Kraft-Mischers zu verwenden.
Hierdurch ist bereits eine erste Anpassung des Verhaltens
der Regelstruktur an das angebrachte Gerät möglich. Eine
weitere vorteilhafte Eingriffsmöglichkeit ergibt sich
durch die Verwendung des Ausgangssignals zur Veränderung
des Regelverhaltens des Reglers. Günstig ist es auch, sowohl
das Mischverhältnis als auch das Regelverhalten des
Reglers zu verändern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
nach der Erfindung.
In der Figur ist ein Lagegeber 1 dargestellt, der ein der
Lage des Anbaugeräts entsprechendes elektrisches Signal
abgibt. Hierbei ist die Lage im Verhältnis zum Fahrzeug
maßgebend. Das Lagesignal wird einem Lageendschalter 3
zugeführt, der dann anspricht, wenn das Anbaugerät seine
obere Endlage erreicht hat. Des weiteren wird das Lagesignal
in einen Mischer 9 eingespeist,
durch den die Gewichtung des Lagesignals vorgenommen
wird. Der Ausgang des Lageendschalters 3 führt einerseits
zum Impulseingang eines Monoflops 4 und zu einem
Eingang eines Und-Glieds 7. Ein Kraftgeber 2 erzeugt ein
der Kraft proportionales Ausgangssignal. Die Kraft ist
dabei die Größe, mit der das Anbaugerät entweder Zug
oder Druck auf den Schlepper ausübt. Bei einer vorgegebenen
Stellung, bei der das Anbaugerät keine Kraft
auf den Boden ausübt, ist die gemessene Krafteinwirkung
ein Maß für das angebaute Gerät. Das Ausgangssignal des
Kraftgebers 2 wirkt einerseits auf den Mischer 9, andererseits
auf einen Schwellwertschalter 5 ein. Mittels
eines Einstellers 6 ist die Schwelle des Schwellwertschalters
5 einstellbar. Der Ausgang des Schwellwertschalters
5 führt zu einem weiteren Eingang des Und-
Glieds 7. Der Ausgang des Und-Glieds 7 führt zum Setzeingang
eines Flipflops 8, während der Ausgang des
Monoflops 4 zum Rücksetzeingang des Flipflops 8 führt.
Der Ausgang des Flipflops 8 ist über Leitungen mit
dem Mischer 9 und einem Regler 10 verbunden. Der Regler
10 erhält seine Sollgröße von einem Sollwertgeber 11.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung sei an dem
Beispiel zwischen Anbau- und Aufsattelpflug näher erläutert.
Das hierbei erläuterte Verhalten gilt im gleichen
Maße für andere Anbaugeräte, beispielsweise Eggen oder
Rechen. Zwischen dem Anbau- und Aufsattelpflug gibt
es u. a. einen unterschiedlichen Druck-Kraft-Einfluß,
da der Aufsattelpflug bei ausgehobenem Hubwerk in der
Lageendposition ein höheres Gewicht aufweist. Zu diesem
Zwecke wird einerseits durch den Lageregler in Verbindung
mit dem Lageendschalter festgestellt, ob das Hubwerk
ausgehoben ist und sich in seiner Lageendposition
befindet. Ist dies der Fall, so ist der Lageendschalter
geschlossen, so daß ein logisches 1-Signal an den Eingang
des Monoflops 4 und das Und-Glied 7 gelangt.
Durch die ansteigende Flanke des 1-Signals wird das
Monoflop 4 gesetzt und fällt kurz danach in seinen
Ursprungszustand zurück. Dieser Impuls ist ausreichend,
um das Flipflop 8 unabhängig von seinem vorhergehenden
Zustand zurückzusetzen. Mittels des Kraftgebers 2 wird
andauernd die vom Pflug auf den Schlepper einwirkende
Kraft gemessen und dem Mischer 9 zugeleitet. Ein
Schwellwertschalter 5 schaltet von einer logischen 0
auf eine logische 1, sobald ein bestimmter durch den
Einsteller 6 vorgegebener Kraftwert überschritten ist.
Dieses Signal liegt an dem weiteren Eingang des Und-
Glieds 7 an. An den Setzeingang des Flipflops 8 wird
dieses Signal jedoch nur dann weitergeleitet, wenn
gleichzeitig der Lageendschalter geschlossen ist. Die
Signale des Kraftgebers 2 sind daher ohne Einfluß, solange
nicht eine vorbestimmte Lage des Pflugs erreicht
ist, was durch eine logische 1 vom Lageendschalter 3
signalisiert wird. Nach Beendigung des kurzen Rücksetzimpulses
durch das Monoflop 4 kann das Flipflop 8 durch
eine logische 1 am Ausgang des Und-Glieds 7 neu gesetzt
werden. Ein Anbaupflug ist relativ zum Aufsattelpflug
leicht, so daß der Schwellwertschalter 5 zweckmäßigerweise
so eingestellt ist, daß bei angebrachtem Anbaupflug in
der Lageendstellung der Schwellwert nicht erreicht wird,
während bei angebrachtem Aufsattelpflug der Schwellwert
in der Lageendstellung überschritten wird. Ist daher
ein Aufsattelpflug angebracht, so wird das Flipflop
8 gesetzt, während bei einem Anbaupflug ein Setzen des
Flipflops 8 nicht erfolgt. In ihrer einfachsten Form
ist daher die Schaltungsanordnung in der Lage, den
Unterschied zwischen Anbau- und Aufsattelpflug zu erkennen.
Zwischen Anbau- und Aufsattelpflug gibt es ein sehr
unterschiedliches Regelverhalten. Beim Anbaupflug wird
der Kraftgeber zusätzlich durch das Gewicht des Pflugs
sowie dessen Massenbeschleunigung bei Hubbewegungen stark
beeinflußt. Dies führt zu einem starken D-Anteil der
Regelstrecke, wobei Nickbewegungen des Schleppers als
zusätzliche Störungen auftreten. Beim Aufsattelpflug
dagegen wird durch das Abstützen des Pflugs am Heckrad
bewirkt, daß sich der Pflug nicht parallel zum
Grund bewegt. Dies bedeutet gegenüber dem Anbaupflug,
daß ein größerer Stellbereich durchfahren werden muß,
um eine gleiche Kraftänderung zu erreichen. Im wesentlichen
ändert sich dadurch der Proportionalanteil
der Regelstrecke. Das Flipflop 8 wirkt daher auf die
Regelstrecke, die unter anderem aus dem Mischer 9 und
dem Regler 10 besteht, ein. Das PID-Verhalten des Reglers
10 wird dabei, je nach dem, ob ein Anbau- oder
Aufsattelpflug angebaut ist, umgeschaltet. Ebenso wird
das Mischverhältnis, das sich aus einem Lagesignal aus
dem Lagegeber 1 und einem Kraftsignal aus dem Kraftgeber
2 zusammensetzt, geändert, indem die Gewichtung
zwischen Lage und Kraft neu eingestellt wird. Die Schaltungsanordnung
ist so ausgelegt, daß mit jeder Hebung
des Pflugs in die Lageendstellung eine neue Bewertung
und Messung vorgenommen wird, um das Flipflop 8 erneut
zu setzen. Die Hebung bzw. Senkung des Pflugs wird
dabei mit dem Sollwertgeber 11 vorgenommen.
Sollen mehrere verschiedene Geräte erkannt werden, ist
es günstiger, den Schwellwertschalter 5 durch einen oder
mehrere Fensterkomparatoren zu ersetzen, die nur in
einem bestimmten Bereich des Kraftsignals eine logische
1 abgeben. Der Fensterbereich der Fensterkomparatoren
ist dabei so zu wählen, daß geringe Gewichtsschwankungen
durch unterschiedliche Geräte gleicher
Bauart oder durch an den Geräten anhängende Erde kein
falsches Meßergebnis hervorrufen. Für jedes anbringbare
Gerät ist dabei ein spezieller Fensterkomparator
mit einem ganz bestimmten Fenster vorzusehen. Auf diese
Weise ist es möglich, beispielsweise vier bis fünf Geräte
voneinander zu unterscheiden. Mittels der Speichereinrichtung,
die hierzu eine entsprechende Anzahl
von setzbaren Zuständen aufweisen muß, ist es möglich,
auch das Regelverhalten den Gegebenheiten des entsprechenden
Geräts optimal anzupassen.
Die gezeigte Schaltungsanordnung ist beispielhaft. In
Abänderung dazu ist es beispielsweise möglich, statt
des Und-Glieds 7 ein getaktetes Flipflop 8 vorzusehen,
bei dem das vom Schwellschalter 5 abgegebene Signal
nur bei Anliegen eines Taktsignals vom Monoflop 4
übernommen wird. Des weiteren ist es vorteilhaft, insbesondere
bei der Verwendung von Fensterkomparatoren
ein Speicherglied mit mehreren Speichern statt des
Flipflops 8 vorzusehen, wobei der anliegende Wert in
den Speicher nur dann übernommen wird, wenn gleichzeitig
der Lageendschalter betätigt ist. Die gesamte Auswerteschaltung
ist dann besonders leicht integrierbar
auszuführen.
Claims (9)
1. Vorrichtung mit einem Meßwertaufnehmer, der die von einem
an Fahrzeugen, insbesondere an Ackerschleppern und
dergleichen, angebrachten Arbeitsgeräte auf den Meßwertaufnehmer
ausgeübte Kraft in ein elektrisches Signal
umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils in
einer vorgegebenen Lage des Arbeitsgeräts vom Meßwertaufnehmer
(2) abgegebene Signal die Masse des Arbeitsgeräts
kennzeichnet, und daß eine Erkennungsschaltung
(5) in Abhängigkeit von diesem Signal das jeweils angebrachte
Arbeitsgerät bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als vorgegebene Lage die Endlage des angebrachten
Geräts vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des Meßwertaufnehmers (2) einem
Schwellwertschalter (5) zugeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des Meßwertaufnehmers (2)
zumindest einem Fensterkomparator zugeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der kritische Wert des Schwellwertschalters
(5) oder des Fensterkomparators einstellbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (5) oder
Fensterkomparator auf ein Speicherglied (8) einwirkt,
das nur setzbar ist, wenn das angebrachte Gerät in
seiner vorgegebenen Lage ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Masse abhängige Ausgangssignal
zur Veränderung des Mischverhältnisses
eines Mischers (9) dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Masse abhängige Ausgangssignal
zur Veränderung des Regelverhaltens eines
Reglers (10) dient.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal immer dann abgegeben
wird, wenn die vorgegebene Lage erreicht ist
oder passiert wird.
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Families Citing this family (6)
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1980
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