DE3043042A1 - Vorrichtung zur messung der kruemmung einer einfach gekruemmten oberflaeche - Google Patents

Vorrichtung zur messung der kruemmung einer einfach gekruemmten oberflaeche

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DE3043042A1
DE3043042A1 DE19803043042 DE3043042A DE3043042A1 DE 3043042 A1 DE3043042 A1 DE 3043042A1 DE 19803043042 DE19803043042 DE 19803043042 DE 3043042 A DE3043042 A DE 3043042A DE 3043042 A1 DE3043042 A1 DE 3043042A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
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  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung der Klümmung einer einfach
  • geklümmten Obeifläche In Metall- bzw. Walzblech-Fertigungsbetrieben etc. werden für die Messung und die Kontroile der Krümmung von Blechen oder Profiien gewöhnlicherweise Radius-Schablonen verwendet. Da für jeden speziellen Krümmungsradius eine gesonderte Radius schablone erforderlich ist, ist der Satz derartiger Schablone in einem Fertigungsbetrieb mit einem breitgefächertem Fertigungsprogramm ganz umfangreich. Der Gebrauch von Radius-Schabionen setzt ferner voraus, daß man mit der Handhabung dieses Werkzeugs vertraut ist und das Werkzeug geschickt handhaben kann. Die Krümmung ist in der Praxis seiten exakt konstant, sondern sie variiert in einem gewissen Bereich entiang der zu untersuchenden Krümmungslinie.
  • Eine mit einer Schablone durchgeführte Messung erzeugt keinen zahlenmäßigen Ausdruck iLgendeiner Unregelmäßigkeit; diese muß vielmehr durch die Bedienungsperson der Schablone abgeschätzt werden, indem das Aumaß des Luftspalts zwischen der Schablone und dem Werkstück beurteilt wird.
  • Auf der anderen Seite gibt es auch verschiedene Arten von Vorrichtungen, die für die Messung einer Oberfiächen-Krümmung und -ovaiität herangezogen werden können, die mit einer Sensor- bzw. Tast-Einrichtung versehen sind, weiche in der Ebene der Krümmung entlang dem Werkstück bewegt wird und die ein Meß-System besitzt, weiches mit den erforderlichen Elementen ausgestattet ist, um die Gestalt des Werkstücks mit der erforderlichen Genauigkeit zu ermitteln. Derartige Vorrichtungen sind im allaemeinen sehr schwer, sie nehmen viel Raum in Anspruch und sind darüber hinaus teuer, wodurch ihre Verwendungsmöglichkeit eingeengt wird.
  • Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung einer einfach gekrümmten Oberfläche zu schaffen, die einen einfachen und ieichten Aufbau besitzt, die einfach zu bedienen ist und die trotzdem die Durchführung einer Messung mit einer großen Meßgenauigkeit ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit drei Kontakt-Elementen ausgestattet, die zueinander jeweils in einem gewissen Abstand stehen und die in Anlagekontakt gegen die Oberfläche gebracht werden können, deren Krümmung gemessen oder kontrolliert werden soll; eines der Kontakt-Eiemente kann relativ zu den anderen beiden Elementen auf einer Bahn bzw. in einer Führung verschoben werden, die sich in eine Richtung erstreckt, die senkrecht auf der Linie steht, weiche die Kontaktpunkte der anderen beiden Elemente auf der Oberfläche miteinander verbindet; die Vorrichtung ist ferner mit einem Meß-System ausgestattet, welches durch das verschiebbare Kontakt-Element betätigt wird und so aufgebaut ist, daß es in Abhängigkeit von der sich änderrlden Position des Kontakt-Elements auf seiner Bahn bzw. in der Führung, weriri es der Krümmung der Oberfläche folgt, einen Meßwert zur Anzeige bringt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt-Elemente und das Meßsystem an einem Vorichtungs-Rahmen montiert sind, der mit einem Handgriff verstehen ist und der ferner eine Beechnungseinheit aufnimmt bzw.
  • trägt, die so aufgebaut ist, daß sie mit dem Meßwert gespeist werden kann und daraus die Oberflächen-Krümmunq errechrlet; die Vorrichturlg rst dabei mit einer Einrichtung ausgestattet, weiche die Anzeige des errechneten Krümmungs-Meßwerts ermöglicht. Der Ausdruck "Krümmunas-Meßwert" steht hie entweder für den Krümmungsradius (mögLicherweise auch für den Krümmungsdurchmesser) oder für die:.Krümmung, d.h. den Reziprokwert des Krümmungsradius.
  • Zumindest die beiden Kontakt-Elemente, welche die oben erwähnte Verbindungslinie bzw. Verbindungsgerade festiegen ,sind bevorzugterweise als Rollen ausgeführt, weiche im Vorrichtungsr-ahmen gelagert sind, so daß sie auf der Oberfläche, deren Krümmung gemessen werden soii, eine Rollbewegung ausführen können. Die Vorrichtung ist so konzipiert, daß die Anzeige-Einrichtung auf de Grundlage einer Anzahl von während der Rollbewegung durchgeführten aufeinanderfolgenden Messungen einen Mittelwert derKr-ümmungs-Meßwerte anzeigt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann man zusätzlich vorsehen, daß die Krümmungswerte, die von den jeweiligen aufeinanderfolgenden Meßwerten, die man aus einer Reihe von Messungen erhaiten hat, abgeieitet wurden, miteinander verglichen werden, um den Minimal- und/oder den Maxiamiwert zu bestimmen, der in dieser Meßreihe auftritt. Die Anzeige Einrichtung wird in diesem Fall veranlaßt, den Maximal-und/oder den Minimalwert der Krümmungs-Meflwerte in dieser Meßreihe anzuzeigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich gut für die Untersuchung von Werkstücken, die in Walzen-Biegemaschinen und Kreisplatten-Biegemaschinen geformt wurden, oder zur Untersuchung von anderen im allgemeinen derart gekrümmten Werkstücken, die bislang mitteis Radius-Schablonen gemessen und geprüft wurden.
  • Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mechrere Ausführungsbeispiele den Enfindung nähen eiläutern. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform de erfindungsgemäßen Vorrichtung, und Fig. 3 ein Blockschaltbild für eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vollichtung zeigt einen kastenförmigen Rahmen 1, an dessen oberem Abschnitt ein Handgriff 2 mit einer Trigger- bzw. Einschaltimpuls-Einrichtung 3 befestigt ist, die einen auf der Innenseite des Handgriffs montierten Kontakt betätigt, wobei der Schließvorgang dieses Kontakts die Vorrichtung in Meßbeleitschaft versetzt. Ein Paar von Stütz- bzw.
  • Haitebeinen 6, 7, die sich jeweils von einem Endabschnitt des Bodens des kastenförmigen Rahmens wegelstLecken, sind fest mit dem kastenförmigen Rahmen verbunden und tragen jeweils ein Rad bzw. eine Rolle 4 bzw. 5. Eine dritte Rolle 8 ist auf einem Haltearm 9 genau mittig zwischen den Haltebeinen 6 bzw. 7 gelagert, und der Haltearm 9 ist in einer im Rahmen ausgebildeten Führung linear verschiebbar, die sich in einer solchen Richtung erstreckt, daß die Bewegungsbahn des Arms 9 einer Linie folgt, die auf der Ebene durch die Achsen der Rollen 4 und 5 senkrecht steht und die, wenn die Rollen unterschiedlichen Durchmesser- aufweisen, folgiich auch auf der Verbindungslinie der Kontaktpunkte der Rollen 4 bzw. 5 auf der Oberfläche 10 deren Krümmung gemessen werden soll, senkrecht steht; die Trigger-Einrichtung 3 wird dann nach innen gedrückt, um die Meßeinrichtung zu betätigen. Der Ausgabewert des Meß-System wird während des Meß-Vorgangs intermittierend auf die im Gehäuse 1 aufgenommene Vorrichtung übertragen, die somit mit einer Reihe von Meßwerten versorgt wird. In der Vorrichtung wird dann ein Mittelwert der gemessenen Krümmungsradien und zusätzlich auch der größte und der kieinste während des Meßvorgangs auftretende Wert des Krümmungsradius errechnet. Diese Werte werden durch Drücken eines Knopfs in einem Tastenfeid 12 auf eine Ziffern-Anzeigetafel 11 gegeben; die im Tastenfeid 12 vorgesehenen Druckschalter tragen die Bezeichnung "Max", "Mittel", bzw. "Min". Mittels eines Wechselschalters 13 kann die Vorrichtung so eingestellt werden, daß sie entweder einen Krümmunqsradius oder einen Krümmungsdunchmessen anzeigt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform zeigt einen schachtei- bzw. kastenförmigen Rahmen 14, der mit einem Handgriff 15 versehen ist, der wiederum eine Trigger- bzw. Einschaitimpuls-Einrichtung 16 besitzt.
  • Ein Paar von Stütz- bzw. Haltebeinen 17 bzw. 18 sind fest am Boden des kastenförmigen Rahmens befestigt und sie tragen jeweils eine Rolle 19 bzw. 20. Eine dritte Rolle 21 ist auf einem Bolzen gelagert, der parallel zu den Bolzen bzw. Achsen der Rollen 19 und 20 ausgerichtet ist und sie ist am äußersten Ende eines Auslegerarms 22 angeordnet, der um die Achse bzw. um den Bolzen de Rolle 19 verschwenkbar ist; dieser Auslegerarm 22 wird durch die Vorspannkraft einer nicht gezeigten Feder beaufschlagt, die den Auslegerarm 22 vom Vorrichtungsgehäuse 14 weg verschwenken will, wodurch die Rolle 21 stets in Berührung mit der gekrümmten Oberfläche 23 gehalten wird, auf der die Rollen 19 und 20 anliegen. Der Auslegerarm 22 ist -wie dies durch die gestrichelte Linie 24 angedeutet ist- mit einem Goniometer bzw. Winkelmeßinstrument veLbunden, der den daLc3estelLtell Winkel mißt, den der Ausleger arm 22 mit einer Ebene einschließt, die durch die Achsen der Rollen 19 und 20 verläuft.
  • Anders ausgedrückt mißt das Goniometer den Winkel (, aus einer Position, in weicher die-Achse bzw. der Drehbolzen der Rolle 21 in die durch die Achsen der Rollen 19 und 20 verlaufende Ebene fällt. Dieses Goniometer kann beispielsweise als Potentiometer ausgeführt sein, weiches eine Ausgangsspannung liefert, die proportional zum Meßwinkel ist. Die Vollichtung funktioniert ebenso wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und wid auch für gleiche Zwecke verwendet.
  • Die zur Vorrichtung gemäß Fig. 1 gehörende Rolle 8 ist in das Blockdiagramm gemäß Fig. 3 aufgenommen und ist auf einem Haltearm 9 gelagert, der im Vorrichtungsrahmen verschiebbar angeordnet ist. Der Haltearm 9 betätigt ein Meß-System 25, das eine elektrische Signal-Ausgabeeinrichtung besitzt und so aufgebaut ist, daß es jedesmai, wenn es durch einen von einem Impulsgenerator 27 empfangenen Impuls angesteuert bzw.
  • betätigt wird, ein (entweder analoges oder numerisches bzw. digitali siertes) Signal mit einem der gemessenen Verschiebung d entsprechenden Wert auf ihren Ausgang 26 gibt. Der Impulsgenerator 27 kann so ausgeführt werden, daß er mit einer konstanten Impulsfrequenz arbeitet, die durch einen Schwingkreis bzw. Oszillator festgelegt ist; gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann er mit einem Impulskontakt versehen werden, der durch eine der Rollen 4, 5 und 8 beispielsweise unter Herariziehung nockenähniicher Vorsprünge auf dem Impulskontakt angetrieben wird. Damit ergibt sich die Aussendung eines oder mehrere Impulse vom Impulsgenerator für jede ganze duLchgefühLte Umdrehung der jeweiligen Rolle.
  • Die vom Impulsgenerator ausgesandten Impulse werden nicht nur auf das Meß-System 25, sonden auch auf eine Berechnungs-Einheit 28 gegeben, die vorgesehen ist, um die Summe der Anzahl von im laufe eines Meßvorgangs ausgesandten Impulsen zu berechnen.
  • Der Ausgang 26 des Meß-Systems 25 ist zum einen mit einem Eingang 29 eines Dividier-Kaikulators 31 verbunden, der die Summe der während eines Meßvorgangs vom Meß-System 25 ausgegebenen Siganlwerte errechnet, und er steht andererseits mit zwei Speichern 32 und 33 in Verbindung. De Speicher 32 ist mit einer Vergleicher-Einheit versehen, die den Signalwert des Eingangs und den im Speicher gespeicherten Signalwert miteinander vergleicht. Wenn sich herausstellt, daß dieser gespeicherte Signalwert größe ist als der am Eingang anliegende Signalwert wird der gespeicherte Wert geiöscht und durch den zuletzt angekommenen Signalwert ersetzt. Nach Empfang einer Reihe von Signalwerten ist somit der niedrigste Signalwert dieser Reihe im Speicher 32 gespeichert. Der Speicher 33 ist in entspechende Weise so aufgebaut, daß er den größten Signalwert der ankommenden Signalwert-Reihe registriert.
  • Die Betätigung eines Druckknopf-Kontakts (der dem in Fig. 1 und 2 mit "Mittel" gekennzeichneten Druckknopf entspricht) veranlaßt die Berechnungseinrichtung 28 dazu, die in ihr errechnete Summe auf den zweiten Eingang 30 des Kalkuiators 31 zu geben. Der Kalkulator dividiert dann die Summe der in ihm gespeicherten Signalwerte durch die an ihn weitergeleitete Summe von Impulsen. Das Ergebnis, welches einen Mittelwert aller während eines Meßvorgangs des Meß-Systems 25 ausgesandten Signalwerte darstellt, wird über den Ausgang 34 des Kaikulators 31 auf eine Berechnungs-Einheit 35 gegeben. Diese Einheit berechnet aus dem ankommenden Signalwert den diesem Signalwert entsprechenden Krümmungsradius und gibt den errechneten Wert auf eine Anzeige-Einrichtung 36, die mit einer Ziffern-Anzeigevorrichtung verstehen ist.
  • Die Betätigung eines Druckknopfs-Kontakts 38 (der dem in den Fig. 1 und 2 mit "Max" gekennzeichneten Duckknopf entspricht) veranlaßt den Speiche 32, den in ihm gespeicherten kleinsten Signalwert der Signalreihe auf den Ausgang 40 des Speichers zu geben, der mit der Berechnungseinheit 35 in Vebindung steht.
  • Die Anzeige-Einrichtung 36 wird dadurch veranlaßt, den Wert des größten, während des Meßvorgangs durch die Vorrichtung gemessenen Krümmungsradius anzuzeigen.
  • Die Betätigung eines Druckknopf-Kontakts 39 (der dem in den Fig. 1 und 2 mit "Min" gekennzeichneten Druckknopf entspricht) veranlaßt den Speicher 33, den darin gespeicherten größten Signalwert der Reihe über den Ausgang 41 auf die Berechnungseinheit 35 zu geben, die dann den kleinsten durch die Vorrichtung während des Meßvorgangs gemessenen Krümmungsradius berechnet und an die Anzeige-Einrichtung weitergibt.
  • In einer Abwandlung der beschriebenen Vorrichtung ist die Berechnungseinheit 35 mit dem Ausgang des Meß-Systems verbunden, und der Ausgang 34 des Kalkulators bzw. der Berechnungseinheit 31 und die Ausgänge 40 und 41 der Speicher 32 und 33 sind direkt mit der Anzeige-Einrichtung 36 verbunden. Der Kalkulator 31 und die Speicher 32 und 33 werden in diesem Fall anstatt mit den Meßwerten vom Meß-System 25 mit Radiuswerten versorgt, die diesen Meßwerten entsprechen.
  • Die Berechnung, die in der Berechnungseinheit durchgeführt werden soll,ist äußerst einfach. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird der Krümmungsradius wie folgt berechnet: R d2 + b2 + + 2d wobei R = den Krümmungsradius, d = den Abstand der Drehachse der Rolle 8 von der durch die Achsen der Rollen 4 und 5 definierten Ebene, b = den Abstand der jeweiligen Achse der Rollen 4 bzw. 5 von de durch die Achse der Rolle 8 und der Verschiebewegung des Haltearms aufgespannten Ebene, und = = den Radius all der Rollen darstellt. Der Wert d besitzt ein positives Vorzeichen, wenn eine konkave Oberfläche gemessen wird, und er hat ein negatives Vorzeichen, wenn eine konvexe Oberfläche gemessen wird. Auch der mit de Größte d berechnete Wert des Krümmungsradius R wird dann bei einz konkaven Oberfläche positiv und bei einer konvexen Oberfläche negativ.
  • In de in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform berechnet sich der Krümmungsradius R wie folgt: wobei R = den Krümmungsradius, a = den Abstand der Drehachse der Rolle 19 zu den jeweiligen Achsen der Rollen 21 und 20, = = den durch den Auslegerarm 22 bezüglich einer Null-Stellung angezeigten Winkel,wobei die Null-Stellung diejenige Stellung ist, in der die drei Drehachsen der Rollen 19, 20 und 21 in der gleichen Ebene liegen, und r = den Radius aller Rollen darstellt. Der WinkelU elhält bei der Messung einer konkaven Oberfläche ein positives und bei der Messung einer konvexen Oberfläche ein negatives Vorzeichen.
  • Auch der aus dem Winkel oil errechnete Wert des Krümmungsradius R wird dann positiv für eine konvexe Oberfläche.
  • Die praktische Ausgestaltung der Vorrichtung kann in mannigfacher Weise variieret werden, ohne den Rahmen de Erfindung zu verlassen. Man kann beispielsweise vorsehen, daß der Mittelwert durch die Anzeige-Einrichtung nach Abschluß des Meßvorgangs sofort angezeigt wird, sobald die Trigger-Einrichtung außer Funktion gesetzt bzw. Losgelassen wird, so daß lediglich die Anzeige des Maximal- und des Minimal-Werts ein Niederdrücken der entsprechenden Druckknöpfe bzw. -schalter (oder, falls erwünscht, eines einzigen Druckschalters, der die Anzeige des Maximal- und des Minimal-Werts in einem Zeitabstand von wenigen Sekunden herbeiführt) erfordert. Es kann ferne dienlich sein, wenn man vorsieht, daß die Vorrichtung auch die Anzahl der Meßwerte anzeigt, die zur Meßreihe gehören.
  • Die Kalibrierung bzw. Eichung der Vorrichtung bzw.
  • die Kontrolle der Genauigkeit der Messung wird durchgerührt, indem man die Vorrichtung eine Eichkurve messen läßt, die eine äußerst genau definierte Krümmung aufweist, wie dies beispielsweise bei einer Plan-Platte der Fall ist. Die Vorrichtung kann möglicherweise auch mit einer eingebauten bzw. integrierten Eich-Einrichtung ausgestattet werden, die für den Zweck bzw. für den Vorgang der Kalibrierung bzw. Eichung oder der Kontrolle in Anschlagstellung gegen die Meßroilen oder deren Lagerbolzen bzw. Achsen gebracht wird.
  • Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zur Messung des Krümmungsradius einer einfach gekrümmten Oberfläche, mit drei Rollen oder anderen Kontakt-Elementen, die in einem Voichtungs-Rahmen angeordnet sind, der mit einem Handgriff versehen ist. Die Rollen können in Anlagekontakt gegen die Oberfläche gebracht werden, wobei eine der Rollen in einer Richtung verschiebbar ist, die senkrecht auf der Verbindungslinie der Kontaktpunkte der anderen beiden Rollen mit der Oberfläche steht; diese Rolle betätigt ein Meß-System, dessen am Ausgang aniiegender Wert in eine Berechnungseinheit gespeist wird, welche die Berechnung der Krümmung durchführt und den berechneten Wert auf eine Anzeige-Einheit weitergibt. Wenn die Vorrichtung entlang der Oberfläche geführt wird, führt sie automatisch eine Reihe von Messungen aus und zeigt einen Mittelwert der in dem durchfahrenen Streckenabschnitt vorhandenen Krümmung an.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Messung der Krümmung einer einfach gekrümmten Oberfläche, mit diel im Abstand zueinander angeordneten Kontakt-Elementen, die gegen die Oberfläche angedrückt werden können und von denen ein Kontakteiement relativ zu den anderen beiden-Kontakteiementen in einer Bahll verschiebbar ist, die sich senkrecht zur Verbindungslinie der Kontaktpunkte der anderen beiden Kontakt-Eiemente auf de Oberfläche ersteckt, und mit einem Meß-System, das so aufgebaut ist, daß es durch das verschiebbare Kontakt-Eiement betätigt werden und in Abhängigkeit von der variierenden Position des Kontakt-Eiements auf seiner Bahn einen Meßwert anzeigen kann, wenn es der Krümmung der Oberfläche folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt-Eiemente (4, 5, 8; 19, 20, 21) und das Meß-System (25) auf einem Vorrichtungsrahmen(1, 14) montiert sind, der mit einem Handgriff (2, 15) ausgestattet ist und zusätziich eine Beiechnunqseinheit (35) trägt, die ausgeiegt ist, mit dem Meßwert gespeist zu werden und daraus die Krümmung der Oberfläche zu berechnen, und daß eine Einrichtung (36) für die Anzeige de aus der Messung berechneten Krümmung vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Verbindungslinie definierenden Kontakteiemente (4, 5) jeweils auf verschiedenen Seiten des verschiebbaren Kontakt-Elements (8) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungslinie definierenden bzw.
    festlegenden Kontakt-Elemente (4, 5) in jeweils gieichem Abstand vom verschiebbaren Kontakt-Eiement (8) angeordnet sind, weiches sich auf einer Bahn bzw. auf einer Linie verschieben kann, die senkrecht zu dieser Verbindungslinie verl«uft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (19) der bei.den die Verbindungslinie definierenden Kontakt-Eiemente (19, 20) zwischen den anderen beiden Kontakt-Elementen (21, -20) angeordnet ist, und daß das verschiebbare Kontakt-Element (21) auf einem Auslegerarm (22) montiert ist, de um eine Geienkachse verschwenkbar ist, die neben oder nahe dem einen Kontakt-Element (19) verlauferid angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-System eine durch den Ausiegerarm (22) betätigte Winkelmeßeinrichtung (24) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die beiden Kontakt-Eiemente (4, 5; 20, 21), welche die Verbindungsiinie festiegen, als Rollen bzw. Räder ausgebiidet sind, die auf der Oberfläche, deren Krümmung gemessen werden soll, eine Rolibewegung ausführen können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-System (25) so ausgebiidet ist, daß es intermittierend aufeinanderfolgende Meßwerte auf eine Rechnereinheit (31) weitergibt, welche so aufgebaut ist, daß es den Mittelwert der erhaitenen Meßwertreihe errechnet und den berechneten Mittelwert auf die Berechnungseinheit (35) gibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-System so aufgebaut ist, daß es intermittierend aufeinanderfolgende Meßwerte auf die Beechnungseinheit gibt, und daß die Berechnungseinheit so aufgebaut ist, daß sie die aus den aufeinanderfoigenden Meßwerten errechneten Krümmungs-Meßwerte auf eine Rechnereinheit weiter gibt, die dann den Mittelwert einer Reihe von erhaltenen Krümmungs-Meßwerten errechnet und diesen errechneten Mittelwert auf die Anzeige-Einheit gi.bt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (32, 33) für die Durchführung eines Vergieichs der während einer Meßreihe vom Meß-System (25) geiieferten Meßwerte oder der daraus errechneten Krümmungs-Meßwerte und für das Weiterieiten des größten und/oder kleinsten Werts der Reihe auf die Berechnungseinheit (35) bzw. auf die Anzeige-Einheit.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107621247A (zh) * 2015-04-24 2018-01-23 江苏理工学院 一种卷板机卷板内外曲率半径在线智能测量装置
EP3315221A1 (de) 2016-10-31 2018-05-02 Technische Universität Dortmund Vorrichtung zur taktilen erfassung und analyse der geometrie von gebogenen profilen oder rohren

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DE102016013144A1 (de) 2016-10-31 2018-05-03 Technische Universität Dortmund Vorrichtung zur taktilen Erfassung und Analyse der Geometrie von gebogenen Profilen oder Rohren

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