DE304296C - - Google Patents

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DE304296C
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propeller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/24Hollow blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KLASSE
C, ί
Es sind für Luftfahrzeuge und andere durch Propeller betriebene Fahrzeuge Hohlpropeller bekannt, die in den Flügelblättern
. ,· Öffnungen besitzen und mit der hohlen Nabe an das Auspuffrohr des Motors angeschlossen sind, um dessen Abgase abzusaugen, oder es ist auch eine Verwendung als Ladepumpe oder für sonstige Zwecke möglich. Die Saugwirkung wird dabei üblicherweise durch die
ίο Schleuderwirkung der im Propeller enthaltenen Luft- oder Gasmasse erhalten, die ein Nachsaugen von dem hohlen Nabenteil her bewirkt.
Das Wesen der Erfindung liegt zuvörderst darin, daß bei ähnlichen saugenden Hohlpropellern die Saugwirkung bloßer Schleuderkraft ersetzt oder ergänzt ist, indem die Austrittsöffnungen an der Saugseite des Flügelblattes, und zwar im Gebiet des höchsten Saugunterdruckes, münden. Hierdurch ist eine ganz wesentliche Erhöhung der Saugwirkung gegeben, so daß eine erheblich bessere Wirkungsweise des Motors erreichbar ist. Außerdem aber steht durch den Austritt der Gase an der Saugseite der ganze Innenraum des Propellers unter einem größeren Unterdruck als durch die Fliehkraft allein, wie ihn die auf der Saugseite liegenden Öffnungen ergeben; der Erfolg ist der, daß Explosionen von unverbrannten oder mangelhaft verbrannten Auspuffgasen innerhalb des Propellers nicht mehr zu befürchten sind, weil die Gase bei dem geringen Drucke nicht mehr explosiv sind, und daß andererseits, wenn wirklich noch eine Explosion innerhalb des Auspuffrohres eintritt, diese von dem sehr tiefliegenden Drucke innerhalb des Propellers unschädlich gemacht wird, d. h. so abgedämpft Avird, daß ein Überdruck im Propeller, der zu Ausbeulungen seiner Wandungen führen könnte, ausgeschlossen ist.
Die Ausgestaltung der Austrittsöffnungen wird besonders günstig in der Art, daß sie auf einem großen Teile des Flügels an der Linie der Wölbungsscheitel verlaufen, und zwar in einer oder mehreren Reihen, gegebenenfalls mit gegeneinander versetzten Löchern. Bei dieser Anordnung wird nicht nur die Schwächung des Flügelblattes in der Längs- wie in der Querrichtung verschwindend gering, sondern es wird gleichzeitig auf dem größten und schnellstlaufenden Teile des Flügelblattes der dort zum Teile übermäßig gesteigerte Unterdruck vermindert und dadurch das knatternde oder brummende Gerausch des Propellers wirksam herabgesetzt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Propellers, und zwar ist
Fig. ι eine Hinteransiclat,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Sammelbild der verschiedenen Flügelquerschnitte.
Die Propellerflügel sind hohl aus zwei Blechstreifen 1, 2 hergestellt, von denen der erste die Druckseite und der zweite die Saugseite des Flügels bildet, und die Nabe ist durch zwei zweispitzige Bleche 3, 4 in Verbindung mit den Blechstreifen 1, 2 zu einem großen Hohlräume und Körper von hoher Festigkeit ausgebildet.
Die Flügelbleche 1, 2 sind an der Vorderkante wie an der Hinterkante fest mitein-
ander verbunden, und zwar an der Vorderkante mittels eines Flansches 5 und an der Hinterkante 6 durch flaches Aufeinanderliegen. Zur Zuleitung der abzusaugenden Gase besitzt die Propellernabe einen trommelähnlichen Kragen 7, mit dem sie in eine als Anschlußkasten dienende stillstehende Trommel 8 hineingreift, und diese Trommel 8 trägt den Zuleitungsstutzen 9.
Zum Austritt der Gase aus dem Propellerinnern sind auf der Saugseite, el·, h. der in der Fahrtrichtung vorausliegenden Seite, zwei Reihen von Löchern 10 vorgesehen, die längs der Wölbungsscheitel über etwa die Hälfte des Flügelblattes von dessen Spitze her verteilt sind. Diese Öffnungen liegen somit an der Stelle des größten Saugunterdruckes, der im mittleren Schnitte der Fig. 3 graphisch dargestellt ist. Die Linie n deutet dabei die Saugunterdrucke an und die Linie 12 die Überdrucke.
Beim Umlaufen des Propellers werden die durch den Stutzen 9 ihm zufließenden Gase durch die Schleuderwirkung nach außen hin .zusammengedrängt und von der Nabe her fortgesaugt; dabei wird aber durch den Unterdruck, der sich auf der Saugseite 2 des Flügelblattes beim Umlaufen ausbildet, und der sich durch die Löcher 10, hindurch dem Propellerinnern mitteilt, der gesamte Druck im Pröpeilerinnern· ganz wesentlich herabgesetzt, so- daß1 selbst in der Nähe der Flügelspitzen, Wo bei reiner Schleuderwirkung ein gewisser Überdruck herrschen würde, ein nur geringer Überdrück oder sogar noch Unterdruck besteht. In der Nähe der Nabe addieren sich die-durch Schleuderwirkung und äußere Saugwirkung erreichten Unterdrucke zu einer besonders starken Saugpumpenwirkung.
Durch die Verteilung der Öffnungen 10 über den größten Teil der Flügellängen ist dabei eine Störung der geregelten Luftströmung am Propellerflügel durch wirbelnde Wirkung verhütet, und infolge der auf dem ganzen Hauptsächlich wirkenden Teile der Flügellänge bewirkten Dämpfung des Unterdruckhöchstiwertes ist zugleich eine Verminderung des Propellergeräusches gegeben und beim Anschluß der Stutzen 9 an das Motorauspuffrohr ferner in üblicher Weise das Motorgeräusch vermindert oder sogar völlig beseitigt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    iu Propeller mit Saugwirkung, die durch Durchbrechungen der hohl ausgeführten Flügel gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen auf der Saugseite des Flügelblattes an den Stellen des stärksten Unterdruckes,, im allgemeinen also in der am stärksten gewölbten Stelle· des Piügelquerschnittes, vorgesehen sind.
    2:. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Durchbrechungen : als einzelne Löcher in einer oder mehreren Reihen längs der Linie der Wölbungsscheitel· angeordnet sind, vorzugsweise über den· größten Ten" der Flügelblättlänge' von der Spitze her sich erstreckend1.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219807B (de) * 1960-07-23 1966-06-23 Rhein Flugzeugbau G M B H Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer in einem Tunnel umlaufenden Antriebsluftschraube fuer Flugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219807B (de) * 1960-07-23 1966-06-23 Rhein Flugzeugbau G M B H Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer in einem Tunnel umlaufenden Antriebsluftschraube fuer Flugzeuge

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