DE3042355A1 - Einrichtung zum ansteuern eines schrittmotors - Google Patents

Einrichtung zum ansteuern eines schrittmotors

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DE3042355A1 DE19803042355 DE3042355A DE3042355A1 DE 3042355 A1 DE3042355 A1 DE 3042355A1 DE 19803042355 DE19803042355 DE 19803042355 DE 3042355 A DE3042355 A DE 3042355A DE 3042355 A1 DE3042355 A1 DE 3042355A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/14Arrangements for controlling speed or speed and torque
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/14Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
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Description

  • Einrichtung zum A@@teuern eines Schrittmotors
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ansteuern eines insbesondere ein elektrisches Uhrwerk antreibenden Schrittmotors mit einer in zwei Teilwicklungen unterteilten Erregerwicklung, deren Teilwicklungen abwechselnd nacheinander von einer Steuerstufe ansteuerbar sind.
  • Eine Ansteuereinrichtung dieser Gattung ist aus der Zeitschrift Feinwerktechnik, 1970, Heft 10, Seiten 421 bis 423 bekannt. Bei dieser bekannten Ansteuereinrichtung befinden sich in jedem Zweig einer Teilwicklung ein Feldeffekttransistor. Beide Feldeffekttransistoren werden von einem Teiler über einen Inverter angesteuert, wobei der Teiler seinerseits von einem hochfrequenten Oszillator gespeist ist. Der Oszillator, der ihm nachgeschaltete Teiler und der mit dem Ausgang des Teilers verbundene Inverter bilden also zusammen mit den Feldeffekttransistoren die Steuerstufe für die beiden Teilwicklungen.
  • Insbesondere bei Verwendung des Schrittmotors als Antrieb für Uhrwerke sind die von der Steuerstufe abgagebenen Signale so ausgelegt, daß auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen der Schrittmotor einen vollständigen Schritt ausführt und nicht stehenh3tiiht nder lediglich Pendelhewegu-ngen vollbringt.
  • Dies hat zur Folge, daß der Schrittmotor einen verhältnismäßig hohen Energieverbrauch hat, was sich negativ auf die Lebensdauer der die Betriebsspannung liefernden Batterie auswirkt.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 29 29 323), den Schrittmotor mit einer geringeren Leistung zu betreiben und 91cail,hzeit,iy die Drehung des Rotors des Schrittmotors zu überwachen. Erfolgt dann bei ungünstigen Betriebsbedingungen keine Drehung des Rotors in eine neue Position, wird der Motor mit einer höheren Energiezufuhr erneut angesteuert, um den nicht ausgeführten Schritt nachzuholen. Eine solche Ansteuereinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur mit verhältnismäßig hohem Aufwand realisiert werden kann. Zudem ist der Energieverbrauch des Schrittmotors bei einer solchen Ansteuerung immer noch relativ groß.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ansteuereinrichtung zu schaffen, mit der der Schrittmotor mit einem möglichst geringen Energiebedarf betrieben werden kann und deren Realisierungsaufwand klein ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Ansteuereinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelost,daß eine Spannungsdetektorstufe vorhanden ist, die über von der Steuerstufe angesteuerte Schaltmittel jeweils mit der nicht erregten Teilwicklung verbindbar ist und bei Erreichen eines vorgegebenen Spannungswertes an der nicht erregten Teilwicklung die Erregung der erregten Teilwicklung abschaltet.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich im Spannungsverlauf an der nicht erregten Teilwicklung die Betriebsbedingungen des Motors widerspiegeln. Der Spannungsverlauf an der nicht erregten Teilwicklung setzt sich nämlich aus der durch die EMK des Motors erzeugten Spannung und der durch die Stromänderung in der erregten Teilwicklung hervorgerufenen, in die nicht erregte Teilwicklung induzierten Spannung zusammen. Die Folge ist, daß der Spannungsverlauf an der nicht erregten Teilwicklung bei belastetem und bei unbelastetem Motor unterschiedlich ist - der charakteristische Spannungseinbruch tritt unter Last bei jedem Rotorschritt später auf als bei unbelastetem Motor -, IllH5 darauf zuriickzuführen ist, daß der Motor unter Last bei jedem Schritt zu einem späteren Zeitpunkt in den Generatorbetrieb übergeht, als dies bei unbelastetem Motor der Fall ist.
  • Zudem ist die Amplitude der Spannung an der nicht erregten Teilwicklung bei unbelastetem Motor größer als bei belastetem. Da sich Umwelteinflüsse, wie Temperatur, Erschütterungen, Vibrationen und anderes mehr, die auf den Motor wirken, als eine Anderung der Last bemerkbar machen, kann der Spannungsverlauf an der nicht erregten Teilwicklung als Hriterium für eine Steuerung des Motors in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen herangezogen werden.
  • Die beiden auf dem Stator sitzenden Teilwicklungen ii ?I 1 tl rn n 1 n p n r Art Tr an nfnrm tor g entjt z t Da beide Teilwicklungen gleich groß sind, tritt an der als Meßwicklung genutzten Teilwicklung bezogen auf die erregte Teilwicklung der volle Spannungshub auf. Die Heranziehung jeweils einer der beiden Teilwicklungen zur Erfassung des Stromes in der jeweils anderen, erregten Teilwicklung wirkt sich besonders günstig auf den bei der Realisierung der Steuereinrichtung zu betreibenden Aufwand aus.
  • Sobald in der nicht vom Erregerstrom durchflossenen Teilwicklung ein bestimmter, vorgegebener Spannungswert auftritt, schaltet die Detektorstufe die vom Erregerstrom durchflossene Teilwicklung ab. Als bestimmter, vorgegebener Spannungswert kommt mit Vorteil der nach einem Teilschritt des Rotors auftretende charakteristische Spannungseinbruch in Betracht.
  • Bei diesem Spannungseinbruch hat sich nämlich der Rotor um einen solchen Drehwinkel gedreht, daß er auch bei Abschalten der Erregung seinen Schritt vollendet, also in seine neue Position wandert und nicht in seine vorige Position zurückdreht.
  • Die Abschaltung der Erregung nach Erreichen des charakteristischen Spannungseinbruchs hat zur Folge, daß jeweils nur die für die Durchführung eines Schrittes unabdingbar erforderliche Energie der Batterie entnommen wird, also ein minimaler Energieverbrauch stattfindet. Dieser Energieverbrauch ist im ührigen kleiner als der bei den bekannten Steuer- einrichtungen, bei denen bei Nichtdrehung des Rotors die Erregerwicklung mit einem zusätzlichen Impuls beaufschlagt wird, weil bei der erfindungsgEmäßen Steuereinrichtung für jeden Schritt nur ein einziger Spannungsimpuls mit einer den jeweiligen Betriebsbedingungen gerade gerechtwerdenden Dauer benötigt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Detektorstufe zur Abschaltung der erregten Teilwicklung bei Erreichen eines vorgegehenen Spannunysbetrages ausgebildet. Die Realisierung kann dadurch erfolgen, daß ein Differenzverstärker vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit der nicht erregten Teilwicklung verbindbar ist und dessen anderer Eingang mit einer Referenzspannung beaufschlagt ist, so daß, wenn die Spannung an der nicht erregten Teilwicklung die Referenzspannung erreicht oder überschreitet, der Differenzverstärker ein Ausgangssignal an die die Erregung der anderen Teilwicklung abschaltenden Mittel gibt.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Detektorstufe zur Abschaltung der erregten Teilwicklung bei Erreichen eines vorgegebenen Spannungsgradienten ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform wird die Änderung der an der nicht erregten Teilwicklung auftretenden Spannung erfaßt und mit einem vorgegebenen Anderungswert verglichen. Sobald dieser Wert erreicht ist, wird die erregte Teilwicklung abgeschaltet.
  • Da der von der nicht erregten Teilwicklung während des Zeitraums der Erregung der erregten Teilwicklung erfaßte Spannungsverlauf zu verschiedenen Zeitpunkten gleiche Spannungsbeträge oder gleiche Spannungsgradienten aufweisen kann und bei Erfassung und Auswertung dieser Spannungsbeträge oder Spannungsgradienten die Energiezufuhr zum Schrittmotor zu kurz oder zu lang ausfallen würde, ist die Detektorstufe nur innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wirksam. Das Erreichen des vorgegebenen Spannungsbetrages bzw. Spannungsgradienten, der zur Abschaltung der erregten Teilwicklung durch die Detektorstufe führt, muß also innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls stattfinden. Auf diese Weise werden sich andere Spannungsbeträge bzw. Spannungsgradienten, die zu anderen Zeitpunkten im Spannungsverlauf an der nicht erregten Teilwicklung auftreten eliminieren.
  • Unter Berücksichtigung dessen, daß der charakteristische Spannungseinbruch, den es grundsätzlich auszuwerten gilt, eher am Ende der Erregungszeitdauer als am Anfang derselben auftritt, empfiehlt es sich, zwischen dem Beginn der Erregung der Teilwicklung und dem Beginn des Zeitintervalls, innerhalb dessen der Spannungsbetrag bzw. der Spannungsgradient erfaßt werden soll, eine Zeitverzögerung vorzusehen. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Zeitverzögerung etwa gleich einem Drittel der gesamten Erregungszeitdauer einer Teilwicklung zu wählen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Detektorstufe zur Ab- schaltung der erregten Teilwicklung nach Erreichen eines vorgegebenen Spannungsbetrages und eines vorgegebenen Spannungsgradienten alJsgebildet. Eine solche Ausführungsform hat im Vergleich zu den vorher beschriebenen den Vorteil, daß sie eine besonders genaue und optimale Ansteuerung des Schrittmotors gestattet. Auch ist der fü ihre Realisierung erforderliche Aufwand an Bauteilen geringer als derjenige für die zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Diese Ausführungsform wird daher im allgemeinen den anderen vorzuziehen sein.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die verschiedene Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen auf das für die Erfindung Wesentliche vereinfachtenSchaltplan einer Ansteuereinrichtung mit einer einen Spannungsbetrag erfassenden Detektorstufe, Figur 2 eine einen Spannungsgradienten erfassende Detektorstufe, Figur 3 eine einen Spannungsgradienten innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls erfassende Detektorstufe, Figur I eine einen Spannungabetrag und einen Spannungsgradienten erfassende Detektorstufe und Figur 5 den zeitlichen Verlauf mehrerer Kennwerte einer Steuereinrichtung mit einer Detektorschaltung gemäß Figur 4.
  • Von dem ein elektrisches Uhrwerk antreibenden Schrittmotor sind lediglich die beiden Erregerteilwicklungen 1 und 2 in dem Schaltplan nach Figur 1 eingezeichnet. Wie anhand der punktförmigen Markierung ersichtlich, sind die beiden Teilwicklungen 1 und 2 gegensinnig zueinander gewickelt. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die beiden Teilwicklungen aus einer hifilar gewickelten Erregerwicklung herzustellen, dLrLin WiLk lungnfang aurgetrennt wird und bei der der Wicklungsanfang der einen Teilwicklung dem Wicklungsende der anderen Teilwicklung und das Wicklungsende der einen Teilwicklung dem Wicklungsanfang der anderen Teilwicklung zugeordnet ist.
  • Jede dieser beiden Teilwicklungen 1 und 2 kann über einen Feldeffekttransistor 3 bzw. 4 an Betriebsspannungspotential gelegt werden. Das Steuergitter G1 des Feldeffekttransistors 3 und das Steuergitter G2 des Feldeffekttransistors 4 ist jeweils mit dem Ausgang eines exklusiven ODER 5 bzw.6 verbunden, von denen jedes mit einem Eingang mit einem Ausgang Al bzw. A2 einer nicht dargestellten S-teuerstufe in Verhindung steht. Die StPuerstufP umfaßt in bekannter eie einen nochfrequent schwingenden Oszillator, einen diesem nachgeschalteten Teiler sowie gegebenenfalls einen dem Teiler nachgeschalteten Inverter.
  • Jeder der beiden anderen Eingänge jedes exklusiven ODER 5 bzw. 5 ist über einen Feldeffekttransistor 7 bzw. 8 an den invertierten Ausgang Q eines Flipflop 9 angeschlossen. Die Steuerung der beiden Feldeffekttransistoren 7 und 8 erfolgt ebenfalls durch die beiden Ausgänge Al und A2 der Steuerstufe, die zudem jeweils über eine Diode 10 bzw. 11 mit einem Inverter 12 verbunden sind, dessen Ausgang an den Reset-Eingang des Flipflop 9 angeschlossen ist. Die Dioden 10 und 11 dienen hierbei zur Entkopplung der beiden Steuerzweige.
  • Mit den Ausgängen Al und A2 der Steuerstufe stehen des weiteren zwei Feldeffekttransistoren 13 und 14 in Wirkverbindung, deren drain-source-Strecken jeweils mit einem Ende der Teilwicklung 1 bzw. 2 und andererseits mit dem positiven Eingang eines Differenzverstärkers 15 verbunden sind. Der andere Eingang des Differenzverstärkers 15 ist von einer mittels eines Spannungsteilers 16 erzeugten Referenzspannung beaufschlagt. Der Differenzverstärker 15 bildet die auf einen vorgegebenen Spannungsbetrag ansprechende Detektorstufe 17, die über das Flipflop 9 und die beiden exklusiven ODER 5 und 6 die Erregung der Teilwicklung 1 bzw. Teilwicklung 2 abschaltet, wenn an der jeweils anderen Teilwicklung eine Spannung auftritt, die der Referenzspannung am Differenzverstärker 15 entspricht.
  • Die in Figur 2 dargestellte Detektorschaltung 18 unterscheidet sich von der Detektorschaltung 17 dadurch, daß sie als Differenzierstufe 19 aufgebaut ist, an deren mit dem Differenzverstärker 20 verbundenen Ausgang ein Signal zur Verfügung steht, das dem Gradienten der an der jeweiligen Teilwicklung abgegriffenen Spannung entspricht.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten Detektorschaltung 22 wird ehenfalls der Gradient der an einer der Teilwicklungen 1 oder 2 abgegriffenen Spannung ausgewertet. Hierfür enthält die Detektorschaltung 22 wiederum einen als Differenzierer beschalteten Differenzuerstärker 20. Die Auswertung erfolgt jedoch nicht vor Anbeginn der Erregung an sondern innerhalb eines Zeitintervalls, dessen Beginn gegenüber dem Beginn der Erregung verzögert ist. Zu diesem Zweck ist die Differenzierstufe 19 über einen Feldeffekttransistor 23 mit den Feldeffekttransistoren 13 und 14 verbunden. Der Feldeffekttransistor 23 wird von einem Zähler 24 ausgesteuert, der seinerseits Zählimpulse über ein UND-Gatter 25 von einem Taktgenerator 26 erhält. Anstelle des Taktgenerators 26 kann der eine Eingang des UND-Gatters 25 auch mit einem Ausgang des in der Steuerstufe vorhandenen Teilers verbunden sein. Der andere Eingang des UND-Gatters 25 ist unmittelbar und der Reset-Eingang des Zählers 24 mittelbar über einen Inverter 27 von der Steuerstufe angesteuert. Erscheint daher im Ausgang Al der Steuerstufe ein Signal, durch das der Feldeffekttransistor 3 in Durchlaßrichtung geschaltet und die Teilwicklung 1 erregt wird, so führt dieses Signal dazu, daß die vom Taktgeber 26 abgegebenen Impulse durch das UlUD-Gatter 25 zum Zähleingang gelangen können und der Zähler mit dem Hochzählen beginnt. Nach Erreichen eines bestimmten Zählerinhalts, d. h. nach Verstreichen einer bestimmten Zeit, wird der Feldeffekttransistor 23 durch den Zähler24 in Durchlaßrichtung geschaltet und das von der nicht erregten Teilwicklung 2 abgegebene Signal kann durch die Differenzierstufe 19 differenziert werden. Sobald das Signal im Ausgang Al der Steuerstufe verschwindet, wird das ODER-Gatter 25 gesperrt und gleichzeitig der Zähler durch das hinter dem Negator 27 erscheinende Signal zuruckyesetzt.
  • Die in Figur 4 dargestellte Detektorstufe 28 ist zum Abschalten der erregten Teilwicklung nach Erreichen eines vorgegebenen Spannungsbetrages und eines vorgegebenen Spannungsgradienten ausgebildet.
  • Sie enthält daher wie die Detektorstufe 17 einen Differenzverstärker 15, dessen negativer Eingang mit einem Spannungsteiler 16 verbunden ist, sowie einen weiteren als Differenzierer beschalteten Differenzverstärker 20. Der positive Eingang des Differenz verstärkers 15 ist zusammen mit dem Eingang der Differenzierstufe 19 an die Ausgänge der Feldeffekttransistoren 13 und 14 angeschlossen. Die beiden Ausgänge der Differenzverstärker 15 und 20 sind mit den Eingängen eines NOR-Gatters 29 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang des Flipflops 9 angeschlossen ist.
  • Die Steuereinrichtung sei anhand der Schaltung gemäß Figur 1 in Verbindung mit der Detektorschaltung 28 und dem zeitlichen Verlauf der Kennwerte gemäß Figur 5 näher erläutert.
  • Erscheint im Ausgang A1 der Steuerstufe ein Signal, so wird der Feldeffekttransistor 3 über das exklusive ODER 5 in Durchlaßrichtung geschaltet und die Teilwicklung 1 wird erregt. Durch das im Ausgang Al erscheinende Signal wird des weiteren der Feldeffekttransistor 7 in Durchlaßrichtung gesteuert. Zu diesem Zeitpunkt sind der Feldeffekttransistor 4 und der Feldeffekttransistor 8 gesperrt und das Flipflop 9 befindet sich in seinem Ausgangszustand, d. h. der nicht invertierte Ausgang gibt ein High-Signal ab, während am ivertierten Ausgang ein Low-Signal ansteht.
  • Durch das Signal im Ausgang Al wird des weiteren der Feldeffekttransistor 14 in Durchlaßrichtung geschaltet, was zur Folge hat, daß die in der nicht erregten Teilwicklung 2 auftretende Spannung sowohl auf den positiven Eingang des Differenzverstärkers 15 als auch zur Differenzierstufe 19 der Detektorstufe 28 gelangen kann. Sobald der durch den Spannungsteiler 16 vorgegebene Spannungsbetrag als auch der durch-die RG-Komoination 21 vorgegebene Spannungsgradient an der Teilwicklung 2 auftreten,gibt das NOR-Gatter 29 ein Signal an das Flipflop 9, das in seinen zweiten stabilen Zustand kippt. Am invertierten Ausgang erscheint mithin ein High-Signal, das über den in Durchlaßrichtung geschalteten Feldeffekttransistor 7 an den zweiten Eingang des exklusiven ODER 5 gelangt. Die Folge ist, daß das Ausgangssignal des exklusiven ODER 5 von High auf Low wechselt und der Feldeffekttransistor 3 gesperrt wird. Die Erregung der Teilwicklung 1 ist damit beendet. Durch den sich drehenden Dauermagnetrotor des Schrittmotors wird in die Teilwicklung 2 noch eine Spannung induziert, die jedoch keine Auswirkungen auf die Ansteuereinrichtung hat. Es wird hierzu auf Figur 5 verwiesen.
  • Sobald im Ausgang Al der Steuerstufe das Signal verschwinden, wird der Feldefffekttilarxsi.s.tor 7 in seine Sperrichtung gesteuert, so daß an beiden Eingängen des exklusiven ODER 5 wieder ein Low-Signal ansteht und damit auch am Ausgang des exklusiven ODER 5.
  • Gleichzeitig mit dem Verschwinden des Signals im Ausgang Al der Steuerstufe geht der Ausgang des Inverters 12 von Low in High über, was zur Folge hat, daß das Flipflop 9 zurückgesetzt wird. Ferner wird auch der Feldeffekttransistor 14 durch das Verschwinden des Signals im Ausgang A1 der Steuerstufe wieder in seine Sperrichtung gesteuert.
  • Derselbe Vorgang spielt sich ab, wenn im Ausgang A2 der Steuerstufe ein Signal erscheint. Dann wird die Teilwicklung 2 erregt, während die Teilwicklung 1 als Meßwicklung arbeitet. Der Feldeffekttransistor 13 wird dann in seinen leitenden Zustand gesteuert und ebenso der Feldeffekttransistor 8. Sobald der vorgegebene Spannungsbetrag und der vorgegebene Spannungsgradient vorliegen, gibt das NOR-Gatter 29 wieder ein Ausgangssignal an das Flipflop 9 ab, das in seinen zweiten Zustand kippt und über den in Durchlaßrichtung geschalteten Feldeffekttransistor 8 das Ausgangssiganl des exklusiven ODER 6 zum Verschwinden bringt. Damit ist die Erregung der Teilwicklung 2 beendet. Verschwindet das Signal im Ausgang A2 wieder, so wird das Flipflop 9 wieder zurückgesetzt, der Transistor 8 und der Transistor 13 werden wieder in ihre Sperrichtung gesteuert und ein neuer Steuervorgang durch ein im Ausgang A1 erscheinendes Signal kann beginnen.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ansteuereinrichtung besteht darin, daß dasselbe Uhrwerk mit Zeigern betrieben werden kann, ohne daß am Uhrwerk oder an der Steuereinrichtung irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen. Hie-rrillrcrl wird nicht riur die Anwendbarkeit eines mit einer solchen Ansteuereinrichtung versehenen Uhrwerks erweitert, sondern auch die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht. Ferner besteht die Möglichkeit ein solches breit einsetzbares Uhrwerk in großen Stückzahlen billig herstellen zu können.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Ansteuern eines insbesondere ein elektrisches Uhrwerk antreibenden Schrittmotors mit einer in zwei Teilwicklungen unterteilten Erregerwicklung, deren Teilwicklungen abwechselnd nacheinander von einer Steuerstufe ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsdetektorstufe (17, 18, 22, 28) vorhanden ist, die über von der Steuerstufe angesteuerte Schaltmittel (13, 14) ,jeweils mit der nicht erregten Teilwicklurlg (1, 2) vrhindbar ist und bei Erreichen eines vorgegehenen Spannungswertes an der nicht erregten Teilwicklung (1, 2) die Erregung der erregten Teilwicklung (2, 1) abschaltet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorstufe (17) zur Abschaltung der erregten Teilwicklung (1, 2) bei Erreichen eines vorgegebenen Spannungsbetragen ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorstufe (18, 22) zur Abschaltung der erregten Teilwicklung (1, 2) bei Erreichen eines vorgegebenen Spannungsgradienten ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorstufe (17, 18, 22) zur Abschaltung der erregten Teilwicklung (1, 2) bei Erreichen des vorgegebenen Spannungsbetrages bzw. Spannungsgradienten innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Beginn der Erregung der Teilwicklung (1, 2) und dem Beginn des Zeitintervalls eine Zeitverzögerung vorhanden ist.
  6. G. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerung etwa gleich einem Drittel der gesamten Erregungszeitdauer einer Teilwicklung (1, 2) gewählt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorstufe (28) zur Abschaltung der erregten Teilwicklung nach Erreichen eines vorgegebenen Spannungsbetrages und eines vorgegebenen Spannungsgradienten ausgebildet ist.
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