DE3042260A1 - Verstellbare stranggiesskokille - Google Patents

Verstellbare stranggiesskokille

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DE3042260A1
DE3042260A1 DE19803042260 DE3042260A DE3042260A1 DE 3042260 A1 DE3042260 A1 DE 3042260A1 DE 19803042260 DE19803042260 DE 19803042260 DE 3042260 A DE3042260 A DE 3042260A DE 3042260 A1 DE3042260 A1 DE 3042260A1
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DE
Germany
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mould
mold
shafts
adjustable
frame
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Withdrawn
Application number
DE19803042260
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter 4000 Düsseldorf Böttger
Horst 4044 Kaarst Grothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
Sack GmbH
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Publication date
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Publication of DE3042260A1 publication Critical patent/DE3042260A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verstellbare Stranggicßkolcille
  • Die Erfindung betrifft eine verstellbare, in einem festen Rahmen befindliche Stranggießkokille, deren Schmalseiten zur Erzeugung unterschiedlicher Strangabmessungen beim Stranggießen von Stahl mit einem Paar von angetriebenen Gewindespindeln einstellbar sind, wobei die Gewindespindeln mit Abstand übereinander liegen und in an dem Kokillenrahmen befestigte Getriebekästen gelagert sind.
  • Bei einer Stranggießkokille besteht bekanntlich häufig die Forderung, unter Verwendung der gleichen Anlage unterschiedliche Querschnittsformate mit sich ändernden Strangbreiten zu erzeugen.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, Kokillen mit verstellbaren Plattenwänden einzusetzen (DE-OS 2 923 113). Es kann damit eine Breitenänderung des Stranges vorgenommen werden, ohne daß ein Abbruch des Gießvorgangs erforderlich ist. Zum Verstellen einer jeden Schmalseitenwand dienen hierbei zwei übereinander angeordnete, jeweils mit dem oberen bzw. unteren Randteil einer Schmalseitenwand verbundene Stelltriebe, die als Gewindespindeln ausgeführt sind. Die Gewindespindeln sind in Getriebekästen gelagert, die am Wasserkasten bzw. Rahmen, der Kokillen-Wandteile aufnimmt, befestigt sind.
  • Von den Gewindespindeln kann jede für sich oder es können beL<It zusammen durch cine gemeinsame Gelenk-Antriebswelle verstellt w{r(len, was über aufsteckbare IandkurbeIn erfolgt.
  • Neibell der ct<r IIanrlvcrstellung ist es bekannt1 die (iewinsiespindeln mit elektromechanischen oder hydraulischen Antrieben zu verstellen, wobei die Antriebsteile dann ebenfalls unmittelbar auf dem Kokillenrahmen angebaut sind. Diese Anordnung hat allerdings den großen Nachteil, daß ein beispielsweise verschleißbedingter Kokillenwechsel das Lösen von Anschluß-Steckern zur Trennung der auf dem Kokillenrahmen befestigten Antriebsteile notwendig macht, was durch die schwierigen Verhältnisse beim Stranggießen - gekennzeichnet vor allem durch die hohen Temperaturen und das auf den Strang gespritzte Kühlwasser - zu zusätzlichenSchwierigkeiten führt. Hinzu kommt weiterhin, daß jede Kokille mit eigenen Antriebseinrichtungen ausgerüstet sein muß. Ein Nachteil ist auch darin zu sehen, daß die empfindlichen elektrischen Meß- und Regelgeräte an einem Teil angebracht sind, das beim Ein- und Ausbau mit einem Kran bewegt werden muß und wo Beschädigungen durch äußere Einwirkung, wie z.B. Transportschläge, nicht auszuschließen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bisheriger elektromechanischer oder hydraulischer Kokillen-Schmalseitenverstellungen zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die Antriebseinrichtungen für die Gewindespindeln und dazugehörige meß- und regeltechnische Aggregate wie Tachogenerator und Impulsgeber zu bci<len Schmalsciten (leer Kokille unat>hängig vom Kokillenr.lhmen in einem festlegbaren Antriebsgehiuse angeordnet sind, daß die Antriebseinrichtungen ein- und ausrückbare Wellen mit Kupplungshälften aufweisen, die durch Austrittsöffnungen des Antriebsgehäuses vorkragend hinausgeführt sind und daß die beiden Wellen einer jeden Antriebseinrichtung von einem Stellzylinder zur unmittelbaren und starren Verbindung der Kupplungshälften mit von Eingangswellen der Getriebekästen für die Gewindespindeln getragenen korrespondierenden Kupplungshälften beaufschlagbar sind.
  • Die Einrichtungen sind dabei bevorzugt auf dem Kokillenhubtisch angebracht und die Kupplungen sind als Zahnkupplungen ausgeführt.
  • Indem somit der Vcrstellantrieb losgelöst ist von der Kokille und in beliebiger Anordnung, z.B. seitlich hinter oder unterhalb der Kokille, auf dem Kokillenhubtisch angebaut ist, wird beim Kokillenwechsel, nach der Trennung der Kupplungshilftell, lediglich die Kokille mit den Getriebekästen und den von ihnen aufgenommenen Gewindespindeln ausgetauscht, während die Antriebs- sowie Meß-und Regeleinrichtungen in der ortsfest eingebauten Lage auf dem Hubtisch verbleiben. Eine neu auf den Hubtisch aufgesetzte Kokille braucht demnach zur Schmalseitenve erstellung keine eigenen Antriebseinrichtungen mehr, sondern sie wir d die Kupplungshälften zusammengeschaltet mit dem kokillenunabhängigen Antriebsgehäuse, so daß nach dem Kuppeln der Wellen die Antriebsleistung auf die Getriebekästen der Gewindespindeln selbst weitergeleitet wird. Für den Fall, daß an dem unabhängigen Verstellantrieb eine Störung auftritt, bietet sich die Möglichkeit, daß die Befestigung mit dem Hubtisch gelöst und das Antriebsgehäuse gegen eine komplette Reserveeinheit schnell ausgetauscht wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden ein- und ausrückbaren Wellen an der den Kupplungen abgewandten Seite in einer gemeinsamen Platte gelagert sind und daß die Kolbenstange des Stellzylinders mit der Platte verbunden ist.
  • Der Gegenstand der Anmeldung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die vom Hubtisch einer Stranggießanlage getragene Kokille mit dem erfindungsgemäßen Antriebsgehäuse, und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 1 - I nach Fig. 1 Mit 1 ist in der Fig. 1 der Hubtisch für den Rahmen einer Kokille 3 für Brammen bezeichnet. In dem Rahmen 2 sind die Wasserkästen 4 enthalten, welche die mit der Schmelze in Berührung kommenden Breitseiten-Kupferwände 5 tragen. Die Schmalseitenwände 6 sind dazwishen eingesetzt und bestehen ehenfalls aus Kupfer. Die Breitseitenwände 5 sind durch am Rahmen 2 montierte Stelltriebe 7 in Richtung zu- und voneinander verstellbark und in einer bestimmten rtg< feststellbar, so <laß es möglich ist, <1 die Schmalseitenwände (i /.WiStiltn clcn Breitseitenwänden festzuklemmen. Von einer nicht ahgebi ldeten Versorgungsanlage führen die Koki ilenwasseranschlüsse 8 zu den Wasserkästen 4 der Breitseitenwände 5. Die Kühlwasserzufuhr der Schmalseitenwände 6 ist zwecks besserer Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Zum Verstellen und Neigungseinstellen jeder Schmalseitenwand 6 dienen zwei übereinander liegende, mit den Schmalseitenwänden 6 verbundene Gewindespindeln 11, von denen in der Draufsicht nach Fig. 1 lediglich die obenliegenden Gewindespindeln erkennbar sind.
  • Die Gewindespindeln 11 sind in Getriebekästen 12, 12a gela-gert, die am Kokillenrahmen 2 befestigt sind. Die Getriebekästen sind iil,cr eine Flanschverbindung 13 zusammenschaltbar. Wenn die Schmalseitenwände 6 mit einer Neigung eingestellt werden sollen, muß die Flanschverbindung, die durch Bolzen 14 hergestellt werden kann, zunächst gelöst werden, so daß jede Gewindespindel 11 für sich betätigbar ist. Auf einen Wellenansatz 15 des oberen Getriebekastens 12 ist zur Handverstellung, die auch für den Reparaturbetrieb in der Werkstatt erwünscht ist, ein Handrad aufsetzbar. Damit die Gewindespindeln 11 elektromechanisch oder hydraulisch verfahren werden können, gehen von den Getriebekisten 12, 12a Eingangswellen 16 ab, welche Kupplungshälften 17a einer Zahnkupplung 17 tragen. Die Kupplungen 17 können durch aufgesetzte Halben 18 vor Umwelteinflüssen geschützt werden.
  • Die insgesamt mit 19 bezeichneten Antriebseinrichtungen zur elektromechanischen Verstellung der Gewindespindeln 11 sind kompakt in Antriebsgehäusen 21 untergebracht, die unabhängig von Kokille 4 und Kokillenrahmen 2 auf dem Hubtisch 1 mittels Bolzen 22 angebaut sind. Jedes Antriebsgehäuse 21 weist einen Motor 23 mit Tachogenerator 24 auf. Dem Motor 23 schließt sich ein Vorgelegegetriebe 25 an, in welchem die beiden ein- und atusriickbaren Wellen 26 so angeordnet sind, daß sie durch OfRnurlgen 27 des Antriebsgehäuses 21 vorkragend herausgeführt sind. Die vorkragenden Enden der Wellen 26 tragen Kupplung hälften 17b, die in eingerücktem Zustand (Fig. 2) mit den Kupplungshälften 17a der Eingangswellen 16 eine Verbindung zwischen den Antriebseinrichtungen 19 und den Gewindespindeln 11 herstellen, so daß die gewünschte Schmalseitenverstellung durchgeführt werden kann, wobei die Breitseitenwände 5 hydraulich entlastet sind und ein Verstellen während des Betriebes gegen den Kokillenanpreßdruck möglich ist. Da die modernen Stranggießanlagen rechnergesteuert betrieben werden und ein Rechner damit immer zur Verfügung steht, ist es zweckmäßig, auch die Breitenverstellung darüber zu regeln. In jedem Antriebsgehäuse ist deshalb ein Impulsgeber 28 vorgesehen, der an den Rechner angeschlossen werden kann, so daß eine vorher fest eingestellte Breite über die Impulse eingestellt wird.
  • Um eine Kokille auswechseln zu können, müssen zunächst die Kupplungshälften 17a, 17b voneinander getrennt werden. Dazu werden die Wellen 26 ausgerückt, was in Fig. 2 mit den Pfeilen angedeutet ist. Das Ausrücken der Wellen 26 bewirkt ein Stellzylinder 31, der mit seiner Kolbenstange 32 an eine Platte 33 angreift. Die Platte besitzt noch Lagerungen 34, worin die Wellenenden 26a der Wellen 26 gelagert sind. Es besteht somit eine direkte Abhängigkeit zwischen den beiden Wellen 26 und dem Stellzylinder 2. Die Wellen 26 sind auf diese Weise bei Beaufschlagung des Stellzylinders 31 gemeinsam verschiebbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verstellbare, in einem festen Rahmen befindliche Stranggießkokille, deren Schmalseiten zur Erzeugung unterschiedlicher Strangabmessungen beim Stranggießen von Stahl mittels einem Paar von angetriebnen Gewindespindeln einstçllbar sind, wobei die beiden Gewindespindeln übereinander angeordnet und in an dem Kokillenrahmen befestigte Getriebekästen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (l9) für die Gewindespindeln (11) und dazugehörige meß- und regeltechnische Aggregate wie Tachogenerator (24) und Impulsgeber (28) zu beiden Schmalseiten (6) der Kokille unabhängig vom Kokillenrahmen (2) in einem festtegbaren Antriebsgehäuse (21) angeordnet sind, daß die Antriebseinrichtungen (19) ein- und ausrückbare Wellen (26) mit Kupplungshälften (17b) aufweisen, die durch Austrittsöffnungen (27) des Antriebsgehäuses (21) vorkragend hinausgeführt sipd und daß die beiden Wellen (26) einer jeden Antriebseinrichtung (19) von einem Stellzylinder (31) zur unmittelbaren und starren Verbindung der Kupplungshälften (17b) mit von Eingangswellen (16) der Cetriebekästen (12, t2a) für die Gewindespindeln (11) getragenen korrespondienenden Kupplungshälften (17a) bean fschlagbar sind.
  2. 2. Ver.stellbare Kokille nach Anspruch 1, (dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgehäuse (21) mit dem Kokillenllubtisch (1) verschraubt sind.
  3. 3. Verstellbare Kokille nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (17) zwischen den ein- und ausrückbaren Wellen (26) und den Eingangswellen (16) der Getriebeksten (12, 12a) eine Zahnkupplung ist.
  4. 4. Verstellbare Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ein- und ausrückbaren Wellen (26) an der den Kupplungen (17) abgewandten Seite mit den Wellenenden (26a) in einer gemeinsamen Platte (33) gelagert sind und daß die Kolbenstange (32) des Stellzylinders (31) mit der Platte (33) verbunden ist.
DE19803042260 1980-11-08 1980-11-08 Verstellbare stranggiesskokille Withdrawn DE3042260A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4911223A (en) * 1987-11-17 1990-03-27 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Endless track type continuous casting machine
EP1703156A1 (de) * 2005-03-19 2006-09-20 SMS Demag AG Kupplung aus zwei verstellbaren Steckteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4911223A (en) * 1987-11-17 1990-03-27 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Endless track type continuous casting machine
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Owner name: MDS MANNESMANN DEMAG SACK GMBH, 4000 DUESSELDORF,

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