DE3040799A1 - Verfahren zum auswuchten von laeufern elektrischer maschinen - Google Patents
Verfahren zum auswuchten von laeufern elektrischer maschinenInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich, auf das Gebiet des Elektromaschinenbaus
und -betriebes, betrifft insbesondere Verfahren zum Auswuchten von Läufern in elektrischen Maschinen
und kann beim Auswuchten von Läufern in leistungsfähigen
Turbogeneratoren mit Flüssigkeitskühlung der Läuferwicklung
Anwendung finden.
Für das Flüssigkeitskühlsystem der Läuferwicklung solcher
elektrischen Maschinen ist eine der Gewährleistung des Wärmegleichgewichtes des Läufers dienende symmetrische Anordnung
einiger Dutzende von hydraulischen Parallel zweigen
eines hydraulischen Kanals des Kühl syst ems auf dem Läuferkörper geeignet.
Es ist jedoch sehr kompliziert, sämtliche hydraulische
Parallel zweige streng symmetrisch auszuführen. Die Strö'mungs-Widerstände
der jeweiligen genannten Zweige sind außerdem
der
infolge der Unterschiede ν Innenabmessungen in den genannten
Zweigen, Verbindungsbuchsen, Wasserzuführungsleitungen
u.a. sowie infolge eines unterschiedlichen Turbulenzgrades des Flüssigkeitsströmes in den Zweigen voneinander verschieden.
Die vorstehend genannten Umstände führen zu einer unsymmetrischen
Verteilung des Temperaturfeldes im Querschnitt der Läuferspaltzone sowie zu dadurch bedingter Durchbiegung
und Unwucht des Läufers. Dies hat seinerseits eine Vergrößerung des zulässigen Vibrationspegels an den Läuferlagerungen
zur Folge.
Die temperaturbedingte Unwucht kann außerdem durch
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eine Neuverteilung des ilüssigkeitsdurchsatzes in den hydraulischen
Zweigen des Kühlsystems während des Läuferbetrietfebei
einer Änderung der Betriebart der elektrischen Maschine hervorgerufen werden. Man muß ständig den Vibrationspegel
am Läufer überwachen und durch auf verschiedene Art und Weise vorgenommenes Auswuchten den Vibrations zustand
des Läufers in den durch Normen festgelegten Grenzen aufrechterhalten.
Bekannte Verfahren zum Auswuchten von Läufern an elektrischen Maschinen durch Behebung der temperaturbedingten
Unwucht sind arbeitsaufwendig, nicht technologiegerecht
und gewährleisten nicht die Funktionssicherhe it des Läufers
bei sämtlichen Betriebsarten.
Bekannt ist ein Verfahren zur Kompensation der temperaturbedingten
Unwucht durch Anbringen von Auswuchtgewichten (s. Isakowitsch M.M., KleimanL.I., Pertschanok B.H.
"Behebung der Vibration an elektrischen Maschinen", Snergia-Verlag,
Moskau, 1969» S. 182). Dieses Verfahren "beseitigt
die Unwucht des Läufers und seinen Vibrationspegel
auf einen festgelegten Wert nur für
eine bestimmte Betriebsart, beispielsweise für Hennlastbetrieb.
Beim Umschalten der Maschine in Unterlast- bzw. Leerlaufbetrieb sowie bei einer Änderung der Betriebsparameter
des Kühlsystems kommt eine unzulässige Vergrößerung der Vibration an den Läuferlagerungen zustande.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zur Kompensation
der temperaturbedingten Unwucht durch eine Änderung der
hydraulischen Widerstände in Zweigen des hydraulischen
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Kanals des Kühlsystems der Läufer»icklung (s. Isakowitsch
M.M., Kleiman L.I., Pertschanok B.H. "Behebung der Vibration
an elektrischen Maschinen", Energia-Verlag, Moskau, 1969, S. 182-183).
Dieses Verfahren besteht darin, daß zunächst der Vibrationspegel an den Läuferlagerungen gemessen sowie die Abschnitte
des hydraulischen Kanals des Kühlsystems bestimmt werden, die die temperaturbedingte Läuferdurchbiegung hervorrufen,
und dann eine solche asymmetrische Temperatur- ■ Verteilung im Läuferquerschnitt zustande gebracht wird, daß
die genannte temperaturbedingte Läuferdurchbiegung und folglich die erhöhte Vibration behoben werden. Dies erfolgt
der
durch eine Inderung^hydrauli sehen Widerstände (z.B. durch
teilweises Sperren von Kühlkanälen) in den Zweigen des hydraulischen Kanals des Kühlsystems der Läuferwioklung,
welche den die Temperaturdurchbiegung des Läufers hervorrufenden Zweigen entgegengesetzt liegen.
Die Genauigkeit der Feststellung der genannten Abschnitte sowie die Größe des Temperaturunterschiedes kontrolliert
man an Hand der Vibrationsparameter an den Läuferlagerungen im stationären Betrieb beim Leerlauf und bei der Belastung
der Maschine.
Dieses Verfahren läßt die einer Änderung des hydraulischen Widerstandes unterliegenden Zweige des hydraulischen
Kanals des Kühlsystems nur mittels der Versuch- und- -Irrtum-Methode feststellen, welche das mehrmalige Wiederholen
arbeitsaufwendiger Operationen zum Aus- und Zusammenbau
der elektrischen Maschine voraussetzt.
Nach der Behebung der temperaturbedingten Läuferdurch-
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biegung und Erzielung eines zulässigen Vibrationspegels
bleibt jedoch bei diesem Verfahren das Temperaturfeld im
Lauf er quer schnitt ungleichmäßig, und die auf diese Weise ausgewuchtete
Maschine kann nicht bei sämtlichen möglichen Betriebsarten funktionssicher arbeiten, da das Temperaturfeld
des Läufers sich bei einer Änderung der Betriebsart ändert und zur Unwucht des Läufers führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auswuchten von Läufern an elektrischen Maschinen zu.
schaffen, welches durch Einführung neuer Methoden die temperatur
bedingte Unwucht mit geringstem Arbeitsaufwand und
stillstehenden hoher Genauigkeit an einem ν Läufer festzustellen
und zu beheben ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Verfahren zum Auswuchten von Läufern elektrischer
Maschinen mit einem Flüssigkeitskühlsystem der Läuferwicklung,
das in Form von hydraulischen Parallel zweigen im Läuferkörper ausgeführt ist, durch eine Änderung des hydraulischen
Widerstandes in den Parallelzweigen bis zur Beseitigung der asymmetrischen, zur Unwucht führenden Tempera-
die turverteilung im Läufer gemäß der Erfindung zuerstvBetriebs-
parameter der Kühlung der genannten Zweige ejn. im Betrieb
befindlichen Flussigkeitakühlsystem ermittelt werden und
die
dann^hydraulischenWiderstände in den Zweigen so geändert
dann^hydraulischenWiderstände in den Zweigen so geändert
werden, daß das gegenseitige Verhältnis der erwähnten Pa-
eine
rametervgleiche Ubererwärmung der Flüssigkeit zum mindesten
in jedem Paar der diametral liegenden genannten Zweige des Kühl systems gewährleistet.
Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht es, die tempe-
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stillstehenden
raturbedingte Unwucht an einem v Läufer festzustellen
und zu beheben. Dies wird dadurch erreicht, daß das Vorhandensein der temperaturbedingten Unwucht des Läufers
naoh dem gegenseitigen Verhältnis der Betriebsparameter der Kühlung der auf dem Läuferkörper angeordneten Parallelzweige
des in Betrieb befindlichen Flussigkeitskühlsystems, beispielsweise
nach der Durchsatzmenge bzw. Geschwindigkeit
der Flüssigkeit in diametral liegenden hydraulischen Zweigen
dee genannten Kühlsystems, nachgewiesen wird.
Außerdem gewährleistet dieses Verfahren die Stabilität
der zulässigen Vibrationsparameter bei verschiedenen Betriebsarten
des Läufers. So wird z.B. bei einer Erhöhung des Läufer-Erregerstromes im gleichen Maße auch die Erhitzung
der Flüssigkeit zum mindesten in jedem Paar der diametral liegenden genannten Zweige erhöht werden,
so daß die erzielte symmetrische Temperaturverteilung im
Läufer nicht gestört wird.
Da die temperatur bedingte Unwucht des Läufers an Hand
der Kontrolldaten der Betriebsparameter der Kühlung der genannten Zweige am ortfesten Läufer behoben wird, entfallen
im Gegensatz zu den früher bekannten Verfahren zum Auswuchten von Läufern die arbeitsaufwendigen Operationen zum
Aus- und Zusammenbau der elektrischen Maschine und der Anlauf der letzteren zur Überprüfung der Vibrationsparameter.
Bs ist bevorzugt, den Läufer gemäß dem vorliegenden Verfahren beim Henndurchsatz der Kühlflüssigkeit in der
Läuferwicklung auszuwuchten.
Gemäß einer bevorzugten Variante des Verfahrens werden
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die hydraulischen Widerstände in den genannten Zweigen
so geändert, daß das gegenseitige Verhältnis der genannten Parameter gleiche Erhitzung der Flüssigkeit des Kühlsystems
in dessen sämtlichen Zweigen gewährleistet.
Dadurch wird nicht nur die Symmetrie sondern auch höchste Gleichmäßigkeit des Temperaturfeldes im Läufer erreicht.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung
ist es, die Parameter der genannten Zweige durch Zuführung von Marken in den Flüssigkeitsstrom am Kühlmittele intritt
in den Läufer und Überwachung ihres Durchlaufes durch Isolations
elemente der genannten Zweige zu erfaßen.
Dadurch entfällt die Unterbringung von Gebern zur Bestimmung der Betriebsparameter der Kühlung unmittelbar
an den genannten Zweigen, da man gegebenfalls diese Parameter
z.B. über die Amplitude des Ableitstromes an den Isolationselementen der genannten Zweige bestimmen kann.
Dieses Verfahren ermöglicht es außerdem, die Parameter der genannten Zweige sowohl am stehenden als auch am
rotierenden Läufer zu bestimmen, da die Zuführung von Marken und Messung des Ableitstromes an den Isolationselementen
außerhalb des Läuferkörpers und auch zu beliebigen Zeitpunkten des Betriebes der elektrischen Maschine vorgenommen
werden kann.
Eine genauere Erfassung der Parameter kann bei der Registrie-
durch
rung der Marken ν am Austritt der genannten Zweige nach den Isolationselementen installierte Geber - erfolgen.
rung der Marken ν am Austritt der genannten Zweige nach den Isolationselementen installierte Geber - erfolgen.
Dadurch wird es möglich, gleichzeitig mit der Ge-
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winnung eines allgemeinen Diagramines der Betriebsparameter
der Kühlung auch Diagramme für jeden Zweig zu gewinnen, eine Vergleichanalyse zur Erkennung von Marken des jeweiligen
Zweiges auf dem allgemeinen Diagramm vorzunehmen und somit die Beurteilung der Betriebsparameter der Kühlung während
des Läuferbetriebs zu erleichtern.
Im weiteren wird das Verfahren unter Bezugnahme auf die beiliegenden Diagramme und Schaltbilder näher erläutert,
in denen zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung des Anschlusses hydraulischer Parallelzweige an die Ablaß- und Druckleitung;
Fig. 2 Vibrat ionsνerlauf vor und nach dem Auswuchten
des Läufers gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren;
J*ig. 3 Temperaturverteilung in der Flüssigkeit, die
aus den hydraulischen Parallel zweigen bei temperaturbedingter
Unwucht eines zweipoligen Läufers austritt;
Pig. 4 prinzipielles Schaltbild zur Erfassung der Betriebsparameter der Kühlung am stillgestellten Läufer
bei der Zuführung von Marken gemäß der Erfindung; Fig. 5 Zeitpunkte des Durchlaufens der Marken durch die
der Isolationselemente für zehn Zweige vor der Ander ung^hydraulischen
Widerstände in den sämtlichen Zweigen;
Fig. 6 Zeitpunkte des Durchlaufens der Marken durch die Isolationselemente zweier Parallelzweige mit unterschiedlichen
hydraulischen Widerständen;
Fig. 7 das gleiche wie in Fig. 5 nach der Änderung der
hydraulischen Widerstände der Zweige gemäß der Erfindung;
Fig. 8 das gleiche wie in Fig. 6 mit gleichen hydrau-
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- ίο -
lischen Widerständen gemäß der Erfindung;
Pig. 9 erfindungsgemäße Temperat umverteilung in der
Flüssigkeit, die aus den sämtlichen genannten Zweigen bei gle icher Erhitzung austritt;
Fig. 10 erfindungsgemäße Temperaturverteilung in der
Flüssigkeit, die aus - diametral liegenden genannten Zweigen bei gleicher Erhitzung in diesen austritt;
Fig. 11 Zeitpunkte des Durchlaufens der Marken dtrrch die
Isolationselemente zweier Parallelzweige und Zeitpunkte des
durch die
Durchlaufens der Marken V Isolationselemente jedes
dieser Zweige;
Fig. 12 das gleiche wie in Fig. 4 während des Betriebs
der elektrischen Maschine.
Das Verfahren zum Auswuchten eines Läufers wird wie folgt durchgeführt.
Das Auswuchten eines Läufers 1 erfolgt an einem 500-MW-Turbogenerator mit Wasser kühlsystem der Läuferwicklung
2 (s.Fig. 1), weiche aus mit inneren Kühlkanälen ■versehenen
Quadratkupfer-Leitern ausgeführt ist.
Zunächst bestimmt man bei Mennstrombelastung mittels
einer Vibrationsmeßeinrichtung den Vibrationspegel an den
Lagerungen des Läufers 1, dabei betragen die vertikale und die horizontale Komponente des Vibrationsvektors entsprechend
52 bzw. 70 /im (s. Fig. 2). Diese Vibrationsparameter
liegen außerhalb der vorgeschriebenen Norm und sind infolge
temperaturbedingter Unwucht des Läufers wegen einer ungleichmäßigen Erwärmung und Kühlung der Lauferspaltzone
(s. Fig. 3) zustande gekommen.
Das Kühlsystem der Wicklung 2 des Läufers 1 stellt
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zehn hydraulische Parallelzweige dar, welche mittels Isolationselementen
j5 und 4 (s. Fig. 1 und 4) zu Druck- und Ablaßleitungen zusammengeschaltet sind.
Jeder der zehn Zweige setzt sich aus zwei parallelgeschalteten Kühlmittelleitungen zusammen. Die Strömungswiderstände
der sämtlichen Zweige unterscheiden sich etwasvoneinander.
Zur Behebung der temperaturbedingten Unwucht
des Laufeis werden die hydraulischen Widerstände in
jedem Paar der diametral liegenden Zweigleitungen gemessen
und auf einen gleichen Wert durch eine Änderung der Wasserparameter in den Zweigen des Kühlsystems gebracht.
Dafür installiert man am Austritt jedes Parallelzweiges
elektrolytische Widerstandsgeber 5 (s. Pig.l), legt von
einer Spannungsquelle ein Spannungspotential an die Wicklung
2 des Läufers 1 an und schließt einen Oszillographen mit Galvanometern 7 zur Registrierung des Ableitstromes
an den Isolationselementen 3»4 und der Signale der
elektrolytischen Widerstandsgeber 5 an. Der in der Schaltung
(s. i"ig. 4) dargestellte Widerstand δ dient der Beden
grenzung des durch/Galvanometer 7 fließenden Stromes.
grenzung des durch/Galvanometer 7 fließenden Stromes.
Man setzt das Kühlsystem des Läufers 1 in Betrieb. Im stationären Betrieb des Kühlsystems wird in den Wasserstrom
am Kühlmitteleintritt in den Läufer 1 (s. ffig.l) eine Dosis
von Elektrolyt, d.h. eine Marke, zugeführt. Beim Durch-
durch. die
laufen der Marke ν Zweige des Kühlsystems wächst an Eingangs-Isolationselementen 5 der Ableitstrom an und auf dem Oszillogramm wird ein Impulsstoß registriert, dessen Amplitude höher der der Ausgangsimpulse ist, da die Marke
laufen der Marke ν Zweige des Kühlsystems wächst an Eingangs-Isolationselementen 5 der Ableitstrom an und auf dem Oszillogramm wird ein Impulsstoß registriert, dessen Amplitude höher der der Ausgangsimpulse ist, da die Marke
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- 12 zu gleicher Zeit die sämtlichen Eingangs-Isolationselemente
passiert und der Ableitstrom somit stark ansteigt. Die
durch die
Zeitpunkte des Durchlaufens der Marke ^ Isolationselemente
4 werden am Austritt von den elektrolytischen Widerstandsgebern
5 wahrgenommen, deren Signale ebenfalls auf
Die
dem Oszillogramm (s. Pig. 5) festgehalten werden/Zeitabstände
zwischen den Impulsen auf dem Oszillogramm entsprechen der Zeitspanne, innerhalb der die Marke den betreffenden
Zweig durchläuft.
Der Unterschied in den Zeitabständen zwischen den Impulsen (s. Fig. 6) geben Auskunft über unterschiedliche
hydraulische Widerstände in den Zweigen. Ein größerer Zeitabstand zwischen den Impulsen (s. Fig. 6) entspricht
einem höheren hydraulischen Widerstand, einem niedriegeren Durchsatz, einer höheren Überhitzung der Flüssigkeit
bzw. einer höheren Erwärmung des Zweiges.
Die hydraulischen Widerstände in den Parallelzweigen
werden durch entsprechende Wahl von Drosseln und deren Anbringung am Zweigaustritt geändert. Diese Änderung erfolgt
so lange, bis sämtliche A us gangs impulse auf dem Oszillogranm
(s. Fig. 7) zusammenfallen. Bei der geweiligen Wahl von Drosseln werden Oszillogramme (s. Fig. 6 und 8) aufgenommen.
Das Zusammenfallen der Impulse auf dem Oszillogramm
das
deutet darauf hin, daßv Kühlwasser in den sämtlichen Parallelzweigen
sich gleich erhitzt (s. Fig. 9), die Temperatur in der Läuferspaltzone gleichmäßig verteilt und die
temperaturbedingte Unwucht des Läufers damit behoben ist.
Die Vibrationsmessungen ergaben, daß die vertikale Komponente des Vibrationsvektörs auf 8 und die horizontale
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- 13 auf 11 yUm (s. Pig. 2) herabgesetzt sind.
Die temperaturbedingte Unwucht des Läufers kann weiterhin
durch Ausgleich des hydraulischen Widerstandes zum
mindesten in Jedem Paar der diametral liegenden Zweigleitungen behoben werden. Dabei kommt ein symmetrisches, jedoch
weniger gleichmäßiges Temperaturfeld zustande (s.MgJ
Die Gewinnung des gemeinsamen Diagrammes der Betriebs parameter der Kühlung (s. Fig. 7 Diagramm 1) und der Diagramme
für jeden Zweig (s. Pig. 7» Diagramme 2 bis 10) ermöglicht es, eine Yergleichsanalyse zur Erkennung der
ikarke des jeweiligen Zweiges auf dem allgemeinen Diagramm (s. Pig.11) vorzunemmen, wodurch die Beurteilung der Betriebsparameter
der Kühlung während des Betriebs des Läufers 1 erleichtert wird. Das Schaltbild der Meßanordnung
zur Überwachung der Betriebsparameter der Kühlung des Läufers während seines Betriebs zeigt Pig. 12.
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Claims (1)
- ZUM AUSWUCHTEN VON LÄUFERN ELEKIKISCHERMASCHINEN
PATENTANSPRÜCHE1. )Verfahren zum Auswuchten von Läufern elektrischer Maschinen mit in Form von hydraulischen Parallelzweigen auf dem Läuferkörper ausgeführtem Flussigkeitskühlsystem der Läuferwicklung durch- eine Änderung des hydraulischen Widerstandes in den Parallelzweigen bis zur Beseitigung der asymmetrischen Temperaturverteilung im Läufer, die seine Unwucht hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daßdie Betriebsparameter der Kühlung der genannten Zweige am in Betrieb befindlichen Fluss igke it skühlsyst em ermittelt werden,
die hydraulischen Widerstände in den genannten Zweigen so geändert werden, daß das gegenseitige Verhältnis dereineerwähnten Parameter gleichet&ens27w8rauig_ der Flüssigkeit zum mindesten in jedem Paar von diametral lie-130020/0790- 2 -genden Zweigleitungen des Kühlsystems gewährleistet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Widerstand in den genanten Zweigen so geändert wird, daß das gegenseitige Verhältnis der erwähnten Parameter gleiche Übererwärmung der Flüssigkeit in den sämtlichen genannten Zweigen des Kühlsystems gewährleiste11.J>. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der genanntenin den Zweige durch Zuführung von Marken ^ Flüssigkeitsstrom am Kühlmitteleintritt in den Läufer und Überwachung ihres Durchlaufes durch Isolationselemente der genannten Zweige erfaßt werden.4. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennze i chnet, daß die Marken nach Anzeigen von am Austritt der genannten Zweige nach den Isolations element en installierten Gebern erkannt werden.5. Verfahren nach Ansprächen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken Elektrolytdosen sind.6. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprächen, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitdauer des Durchgangs einer Marke durch einen Zweig des Kühlsystems zur Beurteilung von dessen Strömungswiderstand dient.130020/0798
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