DE3040532A1 - Elektronische frankiermaschine mit tastatureingebbarer kombination fuer ein nachladen - Google Patents

Elektronische frankiermaschine mit tastatureingebbarer kombination fuer ein nachladen

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DE3040532A1 DE19803040532 DE3040532A DE3040532A1 DE 3040532 A1 DE3040532 A1 DE 3040532A1 DE 19803040532 DE19803040532 DE 19803040532 DE 3040532 A DE3040532 A DE 3040532A DE 3040532 A1 DE3040532 A1 DE 3040532A1
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Description

LEiKWEBER Sl ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber 0930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089;; 603989 Telex 528191 -cpatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den · ' '
Unser Zeichen g _ γτ-j
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PITNEY-BOWES, INC. Stamford, Conn., USA
Elektronische Frankiermaschine mit tastatureingebbarer Kombination für ein Nachladen
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Frankiermaschinen und ist insbesondere auf eine derartige elektronische Frankiermaschine gerichtet, bei der eine Tastatur zur Eingabe auszudruckender Portogebühren vorgesehen ist sowie eine Anzeigeeinheit zur Anzeige auszudruckender Portogebühren sowie anderer Daten, eine elektronische Buchungsvorrichtung und ein Druckmechanismus .
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt und beispielsweise in der US-PS 3 978 457 diskutiert, in der ein Frankiermaschinensystem mit einer Tastatur für eine manuelle Eingabe von auszudruckenden Portogebühren entsprechenden Daten vorgesehen ist.
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Bei einer Art von elektronischen Frankiermaschinen, wie sie beispielsweise in der vorstehend angegebenen ÜS-PS offenbart ist, erfordert das Nachladen der Frankiermaschine allgemein das öffnen einer versiegelten Zugangstür zur Steuerung eines Schalters, wenn die Frankiermaschine beim Postamt nachgeladen werden soll. Bei dieser Art von Frankiermaschine ist im Hinblick auf das Nachladen der Frankiermaschine die einzige vorhandene Sicherheit durch das Siegel gegeben. Da diese einzige Sicherheitsmaßnahme einer Fälschung unterliegen kann, ist es daher wünschenswert, ein zusätzliches Sicherheitsmittel zur Bewahrung der Vertrauensv/ürdigkeit des Systems zu schaffen. Erfindungsgemäß ist daher ein Mittel zur Verbesserung des Schutzes elektronischer Frankiermaschinensysteme vorgesehen, wobei das Siegel des Nachladeschalters nicht die einzig wirksame Maßnahme zur Verhinderung eines Zugriffs zu dem Gebührenmittelregister zur Durchführung des Nachladens der Frankiermaschine darstellt.
Mit kurzen Worten ausgedrückt, ist erfindungsgemäß in der elektronischen Frankiermaschine ein Register zur Speicherung einer festgelegten Kombination vorgesehen. Dieses Register kann einen Teil der zentralen Prozessoreinheit bilden oder in einem getrennten Speicher liegen. Die Frankiermaschine ist ferner mit einem auf die Eingabe eines Kombinationssatzes, bestehend aus einer Kombination und einem Wert zum Nachladen der Frankiermaschine, durch die Tastatur ansprechenden Mittel versehen, und die eingegebene Kombination wird mit der gespeicherten Kombination verglichen, um das Nachladen der Frankiermaschine unter der Steuerung des versiegelten Schalters zu sperren, sofern nicht ein erfolgreicher Vergleich erhalten worden ist. Auf diese Weise ist eine zentrale Autorität, wie das Postamt, ohne weiteres dazu in der Lage, die Frankiermaschine nachzuladen, indem der versiegelte Schalter in Verbindung mit dem Kombinationssatz verwendet wird, wobei die festgelegte Kombination weiteren Personen
unbekannt ist. Frankiermaschinen dieser Art sind ferner mit Fehlererfassungsroutinen versehen, so daß ein an der Maschine vorgenommener Fälschungsversuch zu einer Sperrung der Maschine für die Aufnahme weiterer Nachladeversuche führt, wenn falsche Kombinationssätze eine vorbestimmte Anzahl von Malen eingegeben werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die hinsichtlich aller in der Beschreibung nicht besonders erwähnter Einzelheiten ausdrücklich in Bezug genommen wird. Hierin zeigen
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Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine, die mit dem erfindungsgemäßen System versehen sein kann,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Frontplatte der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockdiagramm der Anordnung der Elemente gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein vereinfachtes Diagramm der Schaltung einer Steuereinheit für eine erfindungsgemäße Frankiermaschine ,
Fig. 5 ein vereinfachtes Diagramm eines Schaltkreises für das Buchungssystem der erfindungsgemäßen Frankiermaschine,
Fig. 6 ein mehr in Einzelheiten gehendes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Steuereinheit für eine erfindungsgemäße Frankiermaschine,
Fig. 7 ein Schaltbild eines in der Erfindung anwendbaren optoelektrischen Trennkopplers,
Fig. 8 ein mehr in Einzelheiten gehendes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Buchungseinheit, und
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Systems der Druckereinheit einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine.
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3Q4Q532
In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist eine auf einer Basis 21 abnehmbar befestigte Frankiermaschine 20 gemäß eher Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Anordnung ist zwischen der Frankiermaschine 20 und der Basis 21 an deren Vorderkante ein Schlitz 22 vorr-qehen, um
Umschläge oder dergleichen aufzunehmen und eint Portogebühr darauf aufzudrucken. Die Frankiermaschine ist mit einem Anzcigefeld 23, vorzugsweise einer elektronischen Anzoigevorrichtung versehen, sowie mit einem Schaltpult 24, das in der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Weiso orquni ·--, I< rl sein kann. Oa s Gerat ist durch ein Versoniunfj.skaLc! .■>■· iiü!. Energie versorgbar.
Die in Fig. 1 dargestellte Frankiermaschine 20 kann ihrer Art nach von der Bsi s 21 abnehmbar gestaltet sein, und die Basin 21 kann von dor beispielsweise in US-PiJ 2 'i ί·1 00'J offenbarten Art sein , die einen mechanischen Antrieb zum Botrieb des Druckermochan ismus der Frankiermaschine 20 b»-inhaltot. Durch die Trennbarkeit zwischen der Frank i erjii.i.';fh ι no und der Bar. in wird die elektronische Frank i ernia:;fh i tu· m i I herkömmlichen AnLr iebsoinhe Lt.en kompatibel, «lit- W.u I \ιι\·\ di-r Vorrichtung vereinfacht und nötigenfalls ein Transport der Frankiermaschine zum Zwecke des Nachladens vereinfacht , f.ill«; nicht die Möglichkeit für ein fernbedientes Laden anq'-wr-ndet. wird.
Die Frontplatte der Frankiermaschine ist deutlicher in Fiq. 2 darqestellt, woraus ersichtlich ist, daß die :■ "r ^rik icrmaschine mit einer numerischen Anzeigeeinhoit 1A), ϊ,-:·\·.-.·.-.ι·.'\χ-weise einer herkömmlichen Multiplcx-Sioben-Seqment-I.rur.-h» rlioden- oder Flüssigkristallanzeigeeinheit. Außerdem ist die 'i'.i:;l..it,ur mit numerischen Eingabetasten 31 und einer im Zusammenhang damit arbeitenden Dezimaltaste 32 versehen, um die Frankiermaschine für ein Ausdrucken eines gewünschten Portogebührenbetrages einzustellen, wobei der Betrag normalerweise auf der Anzeigeeinheit 30 angezeigt wird. Es kann auch eine Lösch-
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taste 33 vorgesehen sein, um die Anzeige des Betrags beispielsweise im Falle einer irrtümlichen Eingabe zu löschen. Wenn der angezeigte Betrag auf den gewünschen Wert eingestellt ist, wird durch Niederdrücken einer Portoeinstelltaste 34 die Inbetriebnahme des Druckräderwerks für die Ausgabe der Portogebühr bewirkt.
Auf der Frontplatte können ferner eine Reihe von Tasten vorgesehen sein, durch die selektiv die Anzeige weiterer Worte auf dor Anzeigeeinheit 30 bewirkbar ist. Beispiolriwc-i.se kann durch da:; N i oderdrüokon cinm Tasi ο jr) die· Anzeige· de:; Inhalts eines anwachsenden Registers, d.h. die von der Frankiermaschine verbrauchte Portogebühr; bewirkt werden und durch das Niederdrücken einer Taste 36 die Anzeige des Inhalts eines abfallenden Registers der Frankiermaschine, d.h. die in der Frankiermaschine noch vorhandene geladene Portogebühr. Durch weitere Tasten 37 bis 40 kann in herkömmlicher Weise jeweils dio Anzeige weiterer, in bestimmter Weise spezialisierter Worto wie Kontroll- oder Portoqebühren:;ummc, Stückzahl, Stapolwert und Stapelzahl angezeigt werden. Das Stapelwert- und das Stapelzahlregister kann durch ein gleichzeitiges Niederdrücken von entweder der Stapel werttaste odor dor fit apol zahltaste und der Löschtaste C gelöscht werden. Die Frontplatte ist außerdem vorzugsweise mit einer Leuchtdiode 4 1 versehen, die jeweils aufleuchtet, wenn die Energieversorgung der Frankiermaschine eingeschaltet wird, was üblicherweise zu Beginn eines Tages geschieht, um anzuzeigen, daß der Datumsgeber nicht eingestellt worden ist oder daß die
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Datums/fcur geöffnet ist. Es kann eine weitere Leuchtdioden-Anzeigeeinheit 42 vorgesehen sein, die derart geschaltet ist, daß sie aufleuchtet, wenn eine Rückstellung des in der Basis vorhandenen Auslösemechanismus vor einer Fortsetzung des Betriebs erforderlich ist.
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Um ein Nachladen der Frankiermaschine, beispielsweise mittels der Tastatur zu ermöglichen, kann die Frankiermaschine mit einem in Fig. 1 dargestellten Schlüsselschalter 4 5 versehen sein, in den der in Fig. 2 dargestellte Schlüssel 46 eingesetzt werden kann. Der Schloßzylinder kann durch ein Fenster 47 sichtbar sein, um die Stellung des Schlüssels anzuzeigen. Auf diese Weise kann in der Normalstellung des Schlüssels dieser Zylinder wie dargestellt, die Botschaft "Betrieb" anzeigen. Diese Anordnung kann auch für eine fernbediente Rückstellung der Frankiermaschine verwendet werden, wie es beispielswoi.se in US-PS 4 097 923 beschrieben ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann die Frankiermaschine an ihrer Rückseite mit einem Wartungsschalter 50 zur Handhabung durch Wartungspersonal versehen sein, wodurch die Verwendung der Tasten dor Frankiermaschine für unterschiedliche Funktionen ermöglicht wird. Durch eine Betätigung dos Schalter:; 50 k.inn mittels der Tasten 35 bis 40 die Anzeige zusätzlicher Werte ermöglicht werden, wie den Entsperrungswert, die untere I'or;tgebühren-Warngrenzc, die Frank iermaschinennurnmer, den üiagnosestatus und den einstellbaren Höchstbetrag. Indem der Schalter in eine Stellung "Kombinationseingabe" gedreht wird, was in dem Fenster 47 angezeigt wird, und dabei eine zutreffend kodierte Kombination über die Tastatur eingegeben wird, wird der Nachlade-Betriebszustand der Frankiermaschine in Wirkung gesetzt. Im Nachlade-Betriebszustand der mittels eines durch den Schlüssel 46 gesteuerten internen Schaltschlosses hervorgerufen werden kann, gestattet eine Stellung "Betragseingabe", welche durch diese Botschaft in dem Fenster 47 angezeigt wird, mittels der Tastatur eine Eingabe im Nachladewert-Register der Frankiermaschine. Nach der Rückkehr des Schlüssels in die Betriebsstellung ist die Verwendung der Frankiermaschine zum Drucken von Portogebühren wieder aufnehmbar.
Der Wartungsschalter kann sich innerhalb der Fran kiermaschine in einer ungeschützten Lage befinden, weil die durch die Verwendung dieses Schalters ermöglichte Anzeige der zusätzlichen Werte die Schutzwirkung der Frankiermaschine nicht berührt
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und lediglich die Anzeige zusätzlicher Werte ermöglicht. Der Umstand, daß gerade derartige Werte angezeigt werden, kann, sofern dies wünschenswert ist, durch eine unterscheidende Unterstreichung der Anzeigeeinheit dargestellt werden, und der Betrieb des Wartungsschalters 50 setzt die Portoeinstelltaste 34 teilweise außer Betrieb. Wenn sich die Frankiermaschine in ihrem "Wartungs-"Betriebszustand befindet, ist es sodann nicht möglich, einen neuen Portogobührenwort in der Frankiermaschine ο inzustc'llon, und der Betrieb der Frankiermaschine wird im Wnrtungs-Betricbszustand durch die Wirkung des Vermittlers blockiert. Es kann jedoch die Einstelltaste noch dazu verwendet werden, die Anzeige des augenblicklich eingestellten Wertes zu bewirken.
Wenn sich die Frankiermaschiene in ihrem Wartungs-Betriebszustand befindet, d.h. der Schalter 50 betätigt ist, und der Schalter 4 5 und der Schlüssel 4 6 in Tätigkeit gesetzt sind, wird durch die Eingabe eines neuen Wertes und eines die Funktion dieses Wertes anzeigenden Kodes mittels der Tastatur jeweils eine Rücksetzung des Entsperrungswertes, des unteren Portogebühren-Warnbetrages oder des einstellbaren Höchstbetrages bewirkt. Der "Entsperrungswert" stellt einen bestimmten Wert, beispielsweise von einem Dollar, dar, bei oder über dessen Höhe die Bedienungsperson bei der Einstellung zur Vorsicht aufgerufen ist, um ein unbeabsichtigtes Ausdrucken überhöhter Beträge zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist bei allen oberhalb des Entsperrungswertes gelegenen Werten einschließlich desselben ein zusätzlicher Schritt durch die Bedienungsperson erforderlich, wie ein zusätzliches Niederdrücken der PorLoeinstelltaste 34. Die Anzeigeeinheit kann mit einer Kennungsmarke, beispielsweise einem waagrechten Balken versehen sein, um anzuzeigen, daß das Druckräderwerk eingestellt, jedoch der Entsperrungsschritt, d.h. das zusätzliche Niederdrücken der Portoeinstelltaste nicht ausgeführt worden ist. Die Vollendung des Entsperrungsschritts wird durch die Anzeigeeinheit beispiels-
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weise mittels drei waagrechten Balken angezeigt, um anzuzeigen, daß die Frankiermaschine freigegeben· ist, um für den Portogebühren-Druckvorgang ausgelöst zuwerden.
Wenn das abfallende Register nicht über ausreichende Mittel verfügt, den in dem Druckräderwerk einqc·* 1Iton Betrag abzudecken, kann ein Blinkbetrieb der gesamten / ./.eiqoeinheit vorgesehen sein. Wenn andererseits dor in dem ahfal ) widen Register gespeicherte Wert niedriger als die1 untere Porf.oqobühron-Wnrnqronze ist,kann ein Blinkbetrieb des Iji ··/. i m. 11 punktos vorgesehen r.o i η . Der "einstellbare ]\"κ·\\·.·Λ 1ι··ι r.iq" k.mn n.ii ürl icli hei der Ii i n;;t e 11 unq einer I't öl oij. hiiln ui·· überschritten werden.
Die Frankiermaschine kann auch mit einem "Berechtigungsschalter" 51 versehen sein, der normalerweise durch ein Siegel in der Betriebsstellung festgelegt ist. Der nach einem Erbrechen des Siegels erfolgende Betrieb dieses Schalters ermöglicht das Nachladen der Frankiermaschine durch Postpersonal in einer nahbetätigten Ladc-Botriobswoiise.
Zusätzlich ist die Frankiermaschine mit einer oder mehreren arithmetischen Funktionstasten 52 verschon, durch die eine Xnderung des Portoeinstellbetrags ermöglicht ist, wie die Addition weiterer Werte zum bereits angezeigten Einstellwert, bevor die Portoeinstelltaste 34 niedergedrückt wird. Dieses Merkmal ermöglicht die Einführung weiterer Werte, wie Versicherungsbeträge oder dergleichen, durch die Bedienungsperson, ohne daß eine Berechnung vor. Hand oder eine Berechnung auf einem getrennten Gerät erforderlich ist.
Die internen Komponenten der erfindungsgemäßen Frankiermaschine sind vorzugsweise in der in Fig. 3 dargestellten Weise angeordnet und weisen eine erste Abteilung 55 auf, die in physikalischer Hinsicht geschützt ist, d.h. insoweit geschützt ist, als es sinnvoll zur Vermeidung eines fälschender. Eingriffe in deren innere Komponenten möglich ist. Während in
dieser Hinsicht möglicherweise keine Sicherheit von 100" erreichbar ist, wird jedenfalls im Falle eines Fälschungsversuchs dieser durch das äußere physikalische Erscheinungsbild aufgedeckt, bevor ein Zugang erreicht wird. Die Abteilung 55 umschließt den Druckmodul 56, der einen mechanischen Druckeraufbau und orwünschtenfalls einen getrennten Mikrocomputer zur Steuerung dieses Moduls aufweisen kann.
Die Abteilung 55 umschließt ferner eine weitere Abteilung 57, die vorzugsweise elektromagnetisch abgeschirmt ist und einen Buohunqsmodul 58 umnchl. ießt. Dor Buchunq:;nio<lu I ist mit externen, d.h. außerhalb der Abteilung 57 vorfje;-;ohi.Tt<'n Geraten lediglich durch optische oder ähnliche Schutzkoppler 59, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 918 758 von 20.6.1978 offenbart sind, verbunden, um jeglichen Schaden d.ivon ,ib/.uhal ton, sei es zufällig oder absichtlich, der durch die Einwirkung von Rauschstörunqen, beispielsweise Überspannungen, auf den Druckmodul hervorgerufen werden kann. Eine derartige Kopplung ist natürlich nicht für dessen Energiequelle vorgesehen, die ebenfalls innerhalb der qeschützten Abteilung 55 eine in einer getrennnten Abteilung 61 vorgesetenestromversorgung 60 aufweist. Dio Energiezufuhr zur Stromversorgung 60 erfolgt über ein innerhalb dor Abteilung (> 1 vorgesehenes Filter 62, um die Abwesenheit jeglicher Spannunqsänderungen sicherzustellen, die den Druckmodul nachteilig beeinflussen wurden, wobei die Energiezufuhr für die Abteilung 61 von einem in einer weiteren Abteilung 63, die vorzugsweise durch das äußere Sicherheitsgehäuse der Abteilung 55 gebildet ist, vorgesehenen Energieversorgungssystem in die Abteilung 55 hineingeführt ist. Wenngleich nicht bei allen innerhalb der Abteilung 63 vorgesehenen Elementen ein körperlicher oder physikalicher Schutz erforderlich ist, ist dieses Merkmal bevorzugt.
Der Strom wird vom Hauptstecker 64 in die Abteilung 63 eingespeist, von wo aus er durch eine geeignete Verbindung 6 5 für eine Stromversorgung der Frankiermaschinenbasis weitergeleitet werden kann. Der Strom für die Versorgung der Frankiermaschine kann mittels einer Sicherung 66 in der Abteilung 63
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abgesichert sein, wird von dor Sichorunq an einen Thor uat Cl und von dort aus an einen Wnndorwellenunterrirücker und Filter
68 angelegt. Der Thermostat verhindert beim Auftreten von (Jbertemperaturen die Spannunqsanlegung an die Einheit. Ein weiterer Schutz für das System ist durch einen Isolationstransformator
69 und ein Uberspannungssperrglied 70 geschaffen. Der Versorgungsstrom für die Frankiermaschine wird schließlich an eine Enerqiespoichervorrichtung 71, wie einen einen großen Wert aufweisenden Kondensator angelegt, v/obe i (!er Kon i'>n.';.it or 71 eine1 anqeiTHT.r.ene Kncrqiespeicherunq ermr'q i ioht , r,r: d-if- dir· baten beim Auftreten 'inen St rornau.s f al 1 y. in einen 1 '■ ί:;? un's:;un-ibti.'inqiqen Speicher übertrugen werden. Der Abfall der Spannung kann durch einen in dem Schutzgehäuse 55 vorgesehenen Fühler 72 erfaßt werden , mbei ein A^yar.gssi^ral des Fühlers zur Signalisierung der Mocwendigkeit einer Änderung der Betriebsweise an den Buchungsmodul gerichtet ist und das andere Ausgangssignal (welches mechanischer Natur sein kann) einer Sperrung weiterer Funktionen des Druckmoduls dient»
Ein weiterer Ausgang des Tsoliertransformators 69 kann außerhalb der Frankiermaschine zu einer Steuereinheit 75 geführt sein und einer der geschützten Ausgänge des Buchungsmoduls kann durch die Kammer 63 hindurch ebenfalls zu der Steuereinheit geführt sein. Die Steuereinheit kann daher eine Tastatursteuereinheit bilden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist und die Tastaturschalter, Anzeigeeinheiten und dergleichen aufweist , die für einen lokalen Betrieb der Vorrichtung erforderlich sind. Somit ist deutlich gemacht, daß bei dem in Fig. 3 dargestellten System die Elemente der Frankiermaschine derart ausgerichtet sind, daß für den Schutz des Frankiermaschinensystems weniger wichtige Elemente mit einer sukzessiv abnehmenden Höhe physikalischen oder mechanischen und elektrischen Schutzes ausgestattet sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer Steuereinheit 75 ist in Fig, 4 dargestellt. Aus Gründen einer konstruktiven Vielseitigkeit und Wandelbarkeit sowie zur Minimalisierung der unkritischen Elemente, die in dem physikalisch oder mechanisch geschützten Gehäuse getrennt untergebracht werden müssen, beinhaltet diese Einheit vorzugsweise eine Zentralprozessoreinheit 80, beispielsweise der Serie 6500, die über herkömmliche Datenleitungon, Steuerleitungon und Adressleitungen mit einem hör kömin Liehen VieIzweck-RAM/ROM-Eingabe/Ausgabe-ZeitgeberschaItkrois 81 verbunden ist, der Nur-Lesespeicher, froLadrossierbare Speicher, Zeitsteuerelemente und Eingabe/Ausgabo-Schnittstellen-Hardware umfaßt. Durch die Verwendung geeigneter Dekoder 82 kann dabei die Tastatur 83 in der herkömmlichen Weise abgetastet werden, und durch die Verwendung geeigneter Treiber 84 kann die Sichtanzeigeeinheit 85, vorzugsweise entsprechend herkömmlicher Praxis in einer Multiplex-Betriebsweise nrraqb worden. Die dem Niederdrücken jeder einzelnen Taste de:; Schaltpults entsprechenden Daten können hierdurch der Prozessoreinheit
80 mitgeteilt werden, um auf den Leitungen 86 serielle Eingabe/ Ausgabesignale für einen Informationsverkehr mit dem üuchungsmodul 58 innerhalb des Schutzgehäuses 55 zu bilden. Der Prozessor 80 und der Schaltkreis 81 vermögen auf ein für nin Knt.spunnen des in dor Basis vorgesehenen · Auslösemechanismus? und bei einer Hemmung beim öffnen oder Schließen der Dat uift'-'l.-bert Or 28 (Fig. 1) im Anschluß an die an die Einheit erfolgte Strombe— aufschlagung erforderliches Eingreifen der Bedienungsperson anzusprechen, um selektiv eine den Anzeigemitteln 4 2 bzw. 41 von Fig. 2 entsprechende Anzeigeleuchtdiode 87 zu erregen. Der Wartungsschalter 50 kann ebenso mit dem Schaltkreis
81 verbunden sein. FaIi mit der Steuereinheit weitere Eingabe/ Ausgabegeräte wie externe Anzeigegeräte oder Steuersysteme gekoppelt sind, können diese über weitere Eingabe/Ausgabeleitungon 88, vorzugsweise serielle Kommunikationswege, die durch optische Trenner geeignet entkoppelt sein können, mit der Einheit gekoppelt sein. Die Einheit kann eine interne Stromversorgung und Regler 89 aufweisen , die im Sinne einer
Bf.0
Energieaufnahme aus der in Fig, 3 dargestellten Frankierir.aschinen-Niederspannungsenergieversorgung geschaltet ist. Die oben beschriebenen, unter der Steuerung durch die Steuereinheit erfolgenden Funktionen sind somit solche Funktionen, die in dorr. Sinne nicht kritisch sind, daß ein Verlust bei der Steuerung oder des Inhalts irgend eines darin vorhancbnen Register:; nicht mit einem Verlust von Gebühren für die Postverwal tung od<-r den Renutzer verbunden ist. Diese Funktionen sind der.H <.-ιΐι·η.· i rihe i t zuqi'wiesen worden, damit die geschützten Bereiche der i'ri.-ik ί ormaschine lediglich diejenige Programmierung de:; .'W:;t i-m:: ίπ,-schiießen, die geschützt sein muß. Durch die St. -.· j· .-re i ::.·ι·.- it. können zusätzliche Funktionen bewirkt werden, ebenso wi<- die Addition von nacheinander eingegebenen Betrügen ebenfalls durch das Programm der Steuereinheit, gesteuert werden kann, da derartige Berechnungen für den Schutz der Vorrichtung nu.-ht wesentlich sind und nicht innerhalb der mechanisch odt-r physikalisch geschützten Bereiche der Frankiermaschine ausgeführt zu •■/erden brauchen. In gleicher Weise können die rücka.· tzLaren Wartungsfunktionen durch die Programmierung der Steuereinheit bewirkt werden, da diese Funktionen bezüglich des Buchung.ssy.stems und der Register selbst unkritisch sind. Um jedoch diese Parameter in eiern leistungsunabhängigen Speicher f <·:;( zuhal t >-n , i:;t die Aufbewahrung in der Buchungseinheit wünschenswert.
Es ist natürlich ersichtlich, daß bei dem in Fig. 4 dargestellten System ohne große Schwierigkeiten weitere arithmetische Tasten vorgesehen werden können, so daß die Frankiermaschine alternativ auch als ein Rechner verwendet werden kann .
Alternativ kann die Zentralprozos soreinheit und deren Steuerschaltkreis durch einen mit der Tastatur und der Anzeigeeinheit verbundenen Rechnerchip oder dergleichen erweitert werden, um arithmetische Funktionen auszuführen.
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Während die in Fig. 4 dargestellte Steuereinheit, die alle Funktionen der in Fig. 2 dargestellten Frontplatte beinhaltet, vorzugsweise unmittelbar an der Frankiermaschine als deren Bestandteil angeordnet ist, kann dieser Teil dieses Systems offensichtlich auch davon räumlich getrennt oder räumlich trennbar angeordnet sein, wobei die Frankiermaschine selbst lediglich diejenigen Klomento enthalten kann, die physikalisch oder mechanisch geschützt sein müssen.
Da bei der in dem System verwendeten seriellen Kommunikat'ons/ de 1 dwerhältnisse betreffende Informationen und Steuerungen vorherrschen, ist ein hohes Maß von Lauterkeit zwingend. Zu diesem Zweck ist das System in seinen seriellen Ubertragungs-Kommunikationsabschnitten derart ausgelegt, daß ein übertragenes Bit für Prüfzwecke durch seinen Empfänger rückübertrage η oder als "Echo" rückgesendet wird. Wenn der Sender dabei alle der als Echo zurückgesendeten Signale zufriedenstellend empfängt, kann durch ihn ein Impuls "kein Fehler" ausgeben werden, wodurch der Empfänger der Information informiert wird, daß die empfangene Information gültig ist.
Die Schaltungsanordnung der Buchungsabteilung ist in Fig. 5 mehr int; Ki η ze Ine gehend dargestellt, WoI)Oi die Wände 90 der Abteilung ah; vorzugsweise eine el aktromagnnt i sehe Abschirmung bildend dargestellt sind. Die Schaltkreise- weisen ο in ο η Buchungsmikrocomputer 91 mit einer damit gekoppelten leistungsunabhängigen Speichersteuerung 92 auf. Die leistungsunabhängige Speicherstourung steuert die übergabe gespeicherter Daten zwischen einem leistungsabhängigen Speicher, welcher Bestandteil des Buchungsmikrocomputers 91 sein kann, und einem leistungsunabhängigen Speicher 93. Die leistungsabhängigen Speicher, wie freiadrcssierbare Speicher, können als anwachsende Arbeitsregister, abfallende Arbeitsregister und dergleichen betrieben sein. Der Buchungsmikrocomputer weist auch eine Nurlesespeichersteuerung für die notwendigen Buchungsroutinen sowie Steuerroutinen auf. Diese Einheit kann außerdem serielle Schnittstellen aufweisen,
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um ihre echnittstellenmäßigen Verbindungen mit dem Dr..:.:.■;- und dem Steuermodul zu ermöglichen. Der Mikrocomputer kann beispielsweise einen Mikrocomputer der Serie 8040 von Intel Corporation, santa Clara , Californien aufweisen, mit einem Steuerschaltkreis, der seiner Art nach dem oben in Bezug auf die Steuereinheit 75 beschriebenen gleicht.Um Störungen des Buchungsmoduls durch zufällig oder absichtlich angelegte elektrische Spannungsstöße zu vermeiden, und ein durch Erdschleifen induziertes elektrisches Rauschen auszuschließen, erfolgt die Kommunikation des Buchungsmikrocomputers mit den außerhalb der Abteilung 57 geleqent.-n Gor.'jton durch geeignete Trennkoppler, durch die keine Spannurqsstoße auf den Mikrocomputer übertragen werden können. Diese Trennkoppler können beispielsweise durch opto-elektronische Koppler gebildet sein und sind ebenfalls vorzugsweise derart angeordnet, daß sie vom Außenraum der Frankiermaschine her nicht zugänglich sind. Dabei kann eine Trenneinheit 94 für die zweiseitige Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit vorgesehen sein. Eine weitere Trennanordnung 95 kann für die Zweiwegkommunikation zwischen der Druckereinheit, d.h. insbesondere dem in Fig, 3 dargestellten Druckmodul. 56, und deren Mikroprozessorschaltkreis vorgesehen sein Ein wieder anderer Trennkoppler 96 kann für die Zuleitung der Stromverr;orguri'ji;-fUhlersignale an den Mikrocomputer 91 vorgesehen sein. Darüberhinaus kann ein Trennkoppler 97 zur Steuerung eines in dem Druckmodul vorgesehenen nicht dargestellten Vermittlers vorgesehen sein, um beispielsweise die Funktionen des DrucKors mechanisch zu sperren. Ein derartiges System ist bcicpiolsweisa in der US-Patentanmeldung Nr. 024 812 vom 28. März 1979, die auf den Inhaber dieser Patentanmeldung übertragen worden ist,
offenbart, welche in dia vorliegende Anmeldung mit den Offen barungsgehalt einbezogen wird.
Der leistungsunabhängige Speicher 93 ist beim gegenwärtigen Stand der Technik vorzugsweise in der Form eines MNOS-Speichers ausgebildet, für den keine Sicherungsstromquelle erforderlich ist. Dieser Speicher kann jedoch alternativ aus Elementen gebildet sein, bei denen ein Sicherungsstrom erforderlich ist, wobei in diesem Fall ein Energiesteuerungsschaltkreis verwendet werden kann, um an ihn eine Sicherstellungsenergie von außerhalb der Abteilung 57 anzulegen. Der Zweck dos Energiesteu-erungsschaltkreises 98 besteht darin, für den MNOS-Speicher Energie zur Verfügung zustellen, um dadurch dessen Datenübertragungsoperation im wesentlichen während des Einschaltens und Ausschaltens der Energie zu bewirken. Das Programm der Mikrocomputereinheit 91 ist derart organisiert, daß die Inhalte der Register der Computereinheiten in den leistungsunabhängigen Speicher eingegeben werden, sobald irgendein Anzeihen eines Ausfalls der Stromversorgung auftritt und daß diese Daten beim Wiedereintritt der Energie in die Arbeitsregister zurückgespeichert werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Thermostat 67 unterbricht die Stromversorgung für die Frankiermaschine im Falle eines Hochoder Tieftemperaturbetriebs. Hierdurch wird die Frankiermaschine infolge der Stromunterbrechung automatisch in ihren Stromausfallzyklus versetzt.
Die Abteilung 57 kann außerdem einen Temperaturfühler
99 mit damit sowie an den Mikrocomputer gekoppelten,geeigneten,
aufweisen, nicht dargestellten Schaltkreisen/um beim Auftreten von ubertompcratüren Daten in den leistungsunabhängigen Speichor zu übertragen. Das System kann ferner im Sinne einer Unterbrechung des Betriebs des Vermittlersolenoids beim Auftreten von Ubertemperaturen mittels des Trennkoplers 97 betreibbar sein. Es wird darauf hingewiesen, daß der Vermittler durch den Mikrocomputer 91 auch derart gesteuert ist, daß der Betrieb des Druckers gesperrt wird, falls für einen Druckvorgang eine nur unzureichende Portogebühr übrig ist, oder durch andere Buchungsdaten angezeigt wird, daß die Einheit nicht tätig sein sollte.
Während die Trennkoppler als getrennte Einheiton dargestellt worden sind, wird darauf hingewiesen, daß diese Iiinhoiten natürlich auch Mehrfachanordnungen enthalten können, so daß in den betreffenden Schaltkreisen eine Zweiwegkommunikation aufgebaut ist. Ferner wird darauf hingewiesen, daß Systeme zur übertragung von Daten zwischen leistungsabhängigen und leistungsunabhängigen Speichern wohlbekannt und beispielsweise in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung 889 627 vom 24. März 1980 offenbart sind.
Tn P'ifj. f> i;;1 ein mehr in Γ·; ί nx.nl he i t cn gehendes Klnck-(3 i iiijr.imm ojner bevorzugten Au:jf ührung.s! orm einer er ί i ikIuh'J:;-gemäßen Steuereinheit dargestellt. In dieser Figur sind die Blöcke soweit anwendbar durch Teilenummern und Anschlüsse identifiziert. Diese Einheit weist in ihrer Darstellung eine Zentralprozessoreinnext oder CPU 100 des Typs 650 3 auf, deren Daten- und Adressenleitungen an einen RAM/ROM-Eingabe/Ausgabe-Zoitgeberschaltkreis 101 sowie an einen programmierbaren Nurlosespeicher oder PROM 102 vom Typ 2716 angekoppelt sind, wobei in dem PROM 102 das Programm für die Steuereinheit gespeichert ist. Ebenso können mit dem Schaltkreis 101 Steuerleitungen wie die Unterbrechungsleitung INT/die Lese/Schreib-Leitung R/W verbunden sein. Der Schaltkreis 101 weist, wie noch beschrieben wird, eine Anzahl von Toren auf.
Die Steuereinheit weist ferner eine Tastatur 103 mit den in Fig, 1 dargestellten numerischen Tasten 31, den Anzeigetasten 35 bis 40 und dem in drei Stellungen betätigbaren Schaltor 45 auf. Diese Einheit umfaßt außerdem die Aufadditionstaste 52 und die Portoein-stelltaste 34. Alle diese Tasten und Schalter sind in einer Matrix in herkömmlicher Weise mit dem Schaltkreis 101 verbunden, um die Abtastung der Tasten und Schalter entsprechend dem Programm zu ermöglichen und damit das Schließen einer Taste oder eines Schalters zu erfassen. Die acht Leitungen TA 0 bis TA 7 des Tores/sowie vier Leitungen TB 0 bis TB 3 dvu Tores B des Schaltkreises 202 sind auch mit dom Siebensogrnent- Sichtanzeigefeld 104 für eine in der herkömmlichen Weise erfol gende Multiplex-Anzeige verbunden. Der Schaltkreis 101 ist weiter
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an ein Paar von seriellen Toren zur Kommunikation zu der und von der Buchungseinheit angeschlossen. Zusätzlich ermöglicht ein Paar von weiteren seriellen Toren über opto-elektrische Trennkoppler 107 bzw. 108 eine Kommunikation zu und von externen Geräten. Ein weiteres Ausgangstor des Adaptors ist an eine Leuchtdiode 109 angeschlossen, um auf dem Anzeigefeld eine Anzeige dafür hervorzurufen, daß die Datumsgebertür nicht geschlossen ist. Ein weiteres Ausgangstor ist an eine Leuchtdiode 110 auf dem Anzeigefeld verbunden, um anzuzeigen, daß ein Eingriff der Bedienungsperson erforderlich ist, um den in der Basis vorgesehenen Auslösemechanismus zu entspannen. Schließlich ist ein weiteres Tor mit dom Wartungsschalter 50 gekoppelt, um die Funktionen der Frankiermaschine in dem Wartungs-Betriebszustand in Betriebsbereitschaft zu versetzen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Programm der Steuereinheit auf die Bedienung der Tastatureinheit, des Anzeigefeldes und dergleichen gerichtet, so daß die Steuerfunkt:ionen und die Speicherung von Daten vorrangig in der Buchungsoinhoit bewirkt werden. Das Programm beeiηha 11et dabei diejenigen Funktionen, die für das Abtasten der Tastatur, doη Multiplexbetrieb der Anzeigeeinheit, die Formatierung von Signalen für die Kommunikation mit den andren Einheiten und mit externen Geräten und dergleichen erforderlich sind, so daß jede neue Infoamtion auf die Buchungseinheit übertragen werden kann.
Ein typischer opto-elektrischer Trennkoppler ist in Fig.7 dargestellt, der in erster Linie ein herkömmliches 6N136-Element 115 mit einem Festkörperemitter zur Erzeugung von optischen Signalen für den Empfang durch eine Fotodiode, wobei die Fotodiode in den Basiskreis eines Transistorverstärkers eingeschaltet ist, bildet.
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Ein Blockdiagrairm eines bevorzugten Beispiels der Buch-ungseinheit ist in Fig§ 8 dargestellt, in der eine Zentralprozessoreinheit oder CPU 120 des Typs 8039 mittels opto-elektrischen Trennkopplern 121 und 122 in Kommunikation mit einer Steuereinheit gezeigt ist sowie über opto-elektrische Trennkoppler 123 und 124 in serieller Kommunikation mit der Druckereinheit. Die in der Buchungseinheit vorgesehenen opto-elektrischen Trennkoppler 121 und 122 können daher unmittelbar mit den entsprechenden Leitungen der Steuereinheit verbunden werden. Die Trennkoppler 123 und 124 können unmittelbar mit den Signalkanälen der Druckereinheit verbunden werden, da zu diesem '/.v/eck keine weiteren Trennvorrichtungen erforderlich sind. Außerdem kann ein opto-elektrischer Stouorkoppler 125 zur Steuerung eines in der Druckereinheit vorgesehenen Vermittlers oder dergleichen an ein weiteres Tor der CPU 120 angeschlossen sein. Signale , die einem anhängigen Stromausfall entsprechen, werden ferner über einen opto-elektrischen Trennkoppler 126 einem Unterbrechungstor der CPU 120 zugeleitet. Es ist somit ersichtlich, daß alle Signale und Steuerungen von und zu der Buchungseinheit über opto-elektrische Trennkoppler geführt werden müssen, um die elektrische und physikalische Unbedenklichkeit oder Lauterkeit dieser Kinheit sicherzustellen. Die Buchungseinhoit weist ferner eine Anzahl von programmierbaren Nurlesespeichern oder BROMs 127 auf, die an die Adressen- und Datenleitungen der CPU 120 angekoppelt sind, wobei beispielsweise jeder PROM 127 ein löschbarer PROM oder E-PROM des Typs 8755 ist. Diese Einheit ist mit einem elektrisch veränderbaren Nurlesespeicher (EAROM) 128, beispielsweise desTyps ER 3400 verbunden, der als ein leistungsunabhängiger Speicher zu denjenigen Zeiten dient, zu denen die Stromversorgung der Frankiermaschine ausgefallen oder/sichtlich unterbrochen worden ist. Der Arbeitsspeicher für das Buchungssystem einschließlich der zur Speicherung aller Betri±>sdaten dienenden Register ist in der CPU 120 vorgesehen, wobei diese Daten dem elektrisch veränderbaren ROM 128 zu einem solchen Zeitpunkt zugeleitet werden, zu dem ein Leistungsabfall erfaßt wird. Um eine vollständige übertragung der Daten sicherzustellen, können in herkömmlicher Weise Speicher-
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kondensatoren eingeschaltet sein, um eine angemessene Energie zu speichern, durch die die einwandfreie Funktion des Schaltkreises sichergestellt ist, bis die Übertragung der Daten bewirkt worden ist.
Ein bevorzugtes Beispiel des Schaltkreises der Druckereinheit ist in Fig. 9 dargestellt, wobei dieser Schaltkreis hauptsächlich aus der Zentralprozessoreinheit oder CPU 130, beispielsweise des Typs 8748-8 besteht, und die CPU über, wo es nötig ist, geeignete Puffer mit den in der Druckereinheit vorhandenen Eingabe-Ausgabevorrichtungen verbunden ist. Die mechanischen und opto-elektrischen Fühlersysteme innerhalb der Druckereinheit sind von herkömmlicher Art und können allgemein von der beispielsweise in dem US-Patent Nr. 4050374 und der vorerwähnten US-Patentanmeldung Nr. 024 812, deren Offenbarungsgehalt hiermit besonders in Bezug genommen wird, offenbarten Art sein. Auf diese Weise ist die CPU mit einer Anzahl von nicht dargestellten opto-elektrischen Fühler zur Erfassung der Lageeinstellung des Druckräderwerks verbunden, wobei diese Leitungen auch derart angeschlossen sind, daß eine Erfassung des in Fig, 2 dargestellten Zugangsberechtigungsschaltcrs 51 bewirkt wird. Der Zugangsberrechtigungsschalter 51 ist innerhalb der Druckereinheit angeordnet und nur über eine durch das Postamt versiegelte Tür zugänglich. Diese Leitungen der CPU sind weiter derart geschaltet, daß die Stellung der Zeitgebertür erfaßt wird, wobei der Zeitgebertürschalter und der
Zugangsberechtigungsschalter durch weitere Ausgangssignale der CPU 130 abgetastet werden. Die Leuchtdioden der optischen Fühler werden zu den geeigneten Zeiten mittels weiterer Ausgangssignale der CPU 130 abgetastet und wieder andere Ausgangssignale der CPU ermöglichen den Schrittbetrieb der Reihen- und Ziffernschrittmotore für das Druckräderwerk. Ferner weist die CPU 130 ein Paar von Toren für eine serielle Kommunikation von und zur Buchungseinheit auf. Ferner wird durch das von der Buchungseinheit herrührende Vermittler-Ausgangssignal und ein weiteres Ausgan-gssignal der CPU 130 ein Paar von Transistoren gesteuert, um das VermittlersolenR id zu erregen ,wodurch das
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Vernittlersoleno id 153 erst dann erregt wird, bis sowohl in der Buchungseinheit als auch in der Druckereinheit alle Vorbedingungen erfüllt sind. Demzufolge kann solange kein Druckzyklus beginnen, bis die physikalisch^ und elektrischen Bedingungen innerhalb der Frankiermaschine für einen normalen Druckvorgang realisiert sind. In der Druckereinheit ist ersichtlich, daß ,as Programm innerhalb der CPU selbst vorgesehen ist.
Frankiermaschinen der oben beschriebenen Art können mit mehreren Abwandlungen versehen sein. Beispielsweise ist in einer Abwandlung, die abgekürzt als "RMRS" bezeichnet wird, die Fähigkeit für ein fernbetätigtes Laden vorhanden, wobei der Schlüssel für einen Betrieb des in drei Stellungen schaltbaren Ladeschalters auf der Tastatur vorgesehen ist. Die Bedienungsperson der Einheit kann auf diese Weise mit einer in die Tastatur einzugebenden geeigneten Kombination ausgestattet werden, um ein fernbedientes Laden (d.h. über eine Entfernung von dem Postamt) zu bewirken. Bei derartigen Einheiten ist der Zugangsberechtigungsschalter weggelassen.
In einer weiteren Abwandlung kann der in die drei Stellungen schaltbare Nachladeschalter der Tastatur durch einen einfachen Knopf gesteuert werden, ohne daß ein Schlüssel erforderlich ist. Bei dieser Art von System, das abgekürzt als "MMRS" bezeichnet wird, kann die Frankiermaschine am Postamt von Hand nachgeladen werden, wogegen die Wartungsfunktionen ebenso wie bei den Einheiten des RMRS-Typsi'lokal bewirkt werden können.
Anders ausgedrückt kann das Nachladen einer Frankiermaschinc der oben beschriebenen Art lokal bewirkt werden, wenn die Vorrichtungen mit einem Schlüssel für den in drei Stellungen schaltbaren Schalter versehen sind, wobei in diesem Fall weitere Schutzmaßnahmen erforderlich sind, wie später noch besprochen werden wird. Andererseits ist bei den einen einfachen Knopfschalter anstelle des Schlüsselschalters aufweisenden Frankiermaschinen die durch das Postamt versiegelte "Zugangsberechtigung" für ein manuelles Nachladen vorgesehen.
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Wenn sich das Spätem in seinem normalen Betriebszustand
,wird
befindet, wie oben besprochen worden ist,/durch ein Niederdrücken der sechs Anzeigetasten die Anzeige der oben angegebenen sechs Parameter auf dem Anzeigefeld bewirkt, d.h. in dem anwachsenden Register vorhandene Gesamtsumme der gesamten bereits ausgedruckten Portogebühren, die in dem abfallenden Register vorhandene verbleibende Gesamtsumme der noch vorhandenen Protogebühren, die Kontrollsumme, die Gesamtzahl der von der
Frankiermaschine ausgeführten Druckvorgänge, der Wert der gedruckten Portogebühren und die Anzahl der seit der letzten Stapellöschoperation der zugehörigen Register gedruckten Stücke. Durch das Niederdrücken dieser Tasten wird die betreffende Zahl nach dem loslassen der entsprechenden /nur während einer bestimmten Zeitspanne angezeigt, beispielsweise für zwei Sekunden, wonach die Anzeigeeinheit in den Portogebühreinstellbetrieb zurückkehrt.
Bei allen diesen Frankiermaschinentypen tritt eine unterschiedliche Anzeigefunktion der Anzeigetasten auf, wenn der Wartungsschalter in die Wartungsstellung gebracht wird und der in die drei Stellungen schaltbare Schalter weiterhin in der Betriebsstellung verbleibt. Auf diese Weise bewirkt sodann ein Niederdrücken der Taste "verbrauchte Portogebühr" eine Anzeige des in einem Dollar-Entsperrungsregister der Maschine gesetzten Wortes, bei dem oder oberhalb dessen eine Bedienungsperson keine Portogebühr ausdrucken kann. Über diesem Wert liegende Portogebührenwerte erfordern zur Ausführung ein zusätzliches Niederdrücken der Portoeinstelltaste, um ein unbeabsichtigtes Drucken von Portoübergebührenwerten zu vermeiden. Durch ein Niederdrücken der Taste "unverbrauchte Portogebühr" 36 wird nun eine Anzeige des in dem Register für die untere Portogebühren-Warngrenze vorhandenen Wertes bewirkt, bei dem eine Warnung erfolgen sollte, daß der Inhalt des abfallenden Registers einen bestimmten Betrag unterschritten hat. Ein Niederdrücken der Kontrolltaste oder Taste "Portogebührensumme" 37 bewirkt nun die Anzeige der Seriennummer der Frankiermaschine. Das Niederdrücken der Taste "Stückzahl" 38 bewirkt nun eine Anzeige des Diagnosestatus der Frankiermaschine. Diese Anzeige liefert dem Wartungs-
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techniker Hinweise auf mögliche Fehlfunktionen. Ein Niederdrücken der Taste "Stapelwert" 39 bewirkt nun eine Anze.3j des einstellbaren Höchstbetrags, d.h. des innerhalb der Frankiermaschine eingestellten Höchstbetrages, oberhalb dessen die Druckregister der Frankiermaschine nicht eingestellt werden können. Ein Niederdrücken der Taste "Stapeizahl" 40 ist in dem Wartungs-Betriebszustand wirkungslos.
Der in die drei Stellungen schaltbare Schalter dient dazu, ein Nachladen der Frankiermaschine oder eine Änderung der in den den Doliar-Entsperrungswort, den unteren Portogebühren-Warnbetraq und den einstellbaren Ilöchstbetrag botreffenden Registern vorhandenen Werte zu bewirken.
Bei der RMRS-Ausführungsform, d.h. dem ferngesteuerten Frankiermaschinenrücl-steilsy^tem wird durch Einstellung des die droi Schal .t:-~f <:±. Lungen aufweisenden Schalters in die· Stellung "Kombinationseingabe" oder die Stellung "Betragseingabe" der Benutzer in die Lage gesetzt, mittels der Tastatur bei einer Anzeige durch die Anzeigeeinheit die Kombination bzw. den Betrag in die Frankiermaschine einzugeben. Beim Vorlassen dieser Schaltstollung wird der angezeigte Wort in die Buchungseinheit eingegeben und die Anzcigeoi rhoit für die nächste Eingabe gelöscht. Durch die Rückkehr des die drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters in die Betriebsstellung wird eine vollständige Durchführung der Nachladeroutine durch die Buchungseinheit bewirkt sowie eine Rückkehr der Frankiermaschine in den Normalgebrauch, wonach der Nachladebetrag zu dem Register "unverbrauchte Portogebühren" addiert wird. Die für die RMRS-Ausführungsform erforderliche Kombination wird von einem RMRS-Datenzentrum erhalten und stellt eine Zufalls- oder Pseudozufallsahl dar, die sich aus Sicherheitsgründen bei jedem Nach-ladevorgang ändert. Bei der MMRS-Ausführungsform der Frankiermaschine, d.h. dem handbetätigten Frankiermaschinenrückstellsystem wird der Nachladebetrieb da durch bewirkt, daß das Siegel der Zugangsberechtigungstür erbrochen und der Zugangsberechtigungschalter umgeschaltet wird.
Zum Nachladen der Frankiermaschine wird dieselbe Folge von Betätigungen des die drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters befolgt, die oben im Zusammenhang mit der RMRS-Ausführungsform beim fernbetätigten Nachladen beschrieben worden ist. In der MMRS-Ausführungsform ist nur Postpersonal berechtigt, die Änderung durchzuführen. Die Kombination besteht aus einer nur dem Postamt bekannten festen Zahl , die in der Frankiermaschine gespeichert ist. Der Namalbotrieb der Frankiermaschine geht weiter, sobald der Zugangsberechtigungsschalter in seine Stellung "Betrieb" zurückgeschaltet ist.
Zur Änderung der in den den Dollar-Entsperrunqswert,den unteren Porto-Gebühren-Warnbetrag und den einstellte τα η Ilöchstbetrag betreffenden Registern vorhandenen Werte wird die Frankiermaschine durch den Wartungstechniker in den Wartunqs-Hofcriobszustand vorsetzt, Indem der WartuncjsschalLer in dio Wartunqsstellung gebracht wird. Zur Eingabe der Werte für Kombination und Betrag wird der die drei Schaltstellungen aufweisende Schalter in der oben beschriebenen Weise verwendet. Der Kombinationswert wird durch die Frankiermaschine interpretiert um anzuzeigen, welches Register zu ändern ist. Wenn bei der RMRS-Ausführungsform und der MMRS-Ausführungsform ein Fehler bei der Eingabe erfolgt ist, wird das Auftreten dieses Fehlers als ein AnzeJdien für einen Fälschungsversuch der Maschine gezählt. Wenn seit der letzten Einstellung der Frankiermaschine eine bestimmte Anzahl derartiger Fehler aufgetreten ist, beispielsweise neun, wird die Funktion der Maschine für ein Nachladen von Postgebühren gesperrt. Eine Rückführung der Frankiermaschine in ihren Betriebszustand kann unter solchen Umständen beim Postamt ausgeführt werden. Eine Diskussion der Mittel für eine Rückführung der Maschine in ihren vollen Betriebszustand ist für die Erfindung nicht von Belang und bezieht sich auf den Schutz der Frankiermaschine.
Wie oben beschrieben worden ist, weist jede der drei Einheiten der Frankiermaschine einen Mikroprozessor mit einem ein bestimmtes Programm festlegenden Nurlesespeicher auf, und
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die Kommunikation zwischen den Einheiten wird seriell und asynchron bewirkt. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß jedes der Computersysteme mit einem kristallgesteuerten Taktgeber ausgestattet ist. Ferner sind die Signal derartig festgelegt, daß ihre Übergänge genau kontrolliert werden, wodurch !Sichergestellt ist, daß, sofern ein Signal auftritt, dieses innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanndauftreten muß. Als eine weitere Sicherheitsmaßnahme für die Richtigkeit der Kommunikation werden zum Zwecke einer Fehlerprüfung beim Sender die Bits eines Signals zum Sender rückübertraqen, sobald sie ompfanqon worden sind, wobei ein Bit "kein Fehler" unmittelbar im Anschluß an eine Datenmeldung übertragen werden kann, wenn die Daten in richtiger Weise erfolgt sind.
Das Programm der Steuereinheit spricht auf den Status der Frankiermaschine in Bezug auf vorbestimmte Parameter an. Ein in dem Mikroprozessor der Buchungseinheit vorhandenes Register enthält eine Statusinformation der Frankiermaschine-1! von beispielsweise zwei Bites, durch deren Bits digital angezeigt wird, wenn der Auflösemechanismus der Frankiermaschine ein Entspannen erfordert, wenn die Zeitgebertür im Anschluß an die letzte Anlegung des Betriebsstroms nicht geöffnet worden ist odor gegenwärtig offen ist, wenn keine ausreichenden Geldmittel vorhanden sind, welche das Drucken des im Druckrädcrwerk eingestellten Betragsermöglichen, wenn der untere Portogebührenwert erreicht worden ist, wenn sich die Frankiermaschine in einem Wartungszustand befindet, wenn die Frankiermaschine in Betriebsbereitschaft versetzt ist, wenn die Stapelregister gelöscht sind, wenn ein Auslösevorgang vollständig durchgeführt ist oder wenn verschiedene Arten von Fehlern aufgetreten sind. Die mit diesen Bits verbundene Statusnachricht stimmt nicht mit der oben erwähnten Diagnosenachricht überein, die im Wartungsbetrieb verwendet wird. Die Buchungseinheit hält die Steuereinheit über den gegenwärtigen Status auf dem laufenden, indem sie die Statusnachricht auf die Steuereinheit überträgt, nachdem der Strom angeschaltetet worden ist und danach immer dann, wenn eine Änderung des Status auftritt, wobei die Steuereinheit auf alle
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derartigen Nachrichten anspricht, indem sie sicherstellt, daß die Anzeige der Frankiermaschine mit der oben besprochenen Statusnachricht konsistent ist. Diese letztgenannten Schritte können beispielsweise die Anzeige einer Zeile von Dezimalziffern beim Auftreten bestimmter Fehler beinhalten, sowie θΊηοη Blinkbetrieb des Dezimalpunktes beim Auftreten der unteren
Portomittelgrenze, einen Blinkbetrieb der gesamten Anzeigeciihcit beim Auftreten einer unzureichenden Portoqobühr, die Anzeige von Unterstreichungen anstelle von Leerstellen, wenn sich die Frankiermaschine im Wartungszustnnd befindet. Ein in der Steuereinheit vorgesehenes Untcrbrechungsproqrumrn unterbricht das Hauptprogramm der Steuereinheit in regelmäßigen Zeitabständen, um die Tastatur und den Schlüsselschalter abzutasten und die Anzeigeeinheit auszusteuern. Um zu verhindern, daß auf der Anzeigeeinheit Scheinzeichen auftreten, die durch unerwünschte Nebenschlußströme erzeugt werden können, wenn mehr als eine Taste niedergedrückt werden, bewirkt das Unterbrechungsprogramm stattdessen eine Leeranzeige der Anzeigeeinheit.Die Bestandsführung der Werte, die sich auf die Zeit, die Tastatur und den Schlüsselschalter beziehen, erfolgt durch das Unterbrechungsprogramm für eine Verwendung durch das Hauptsteuerprogramm .
Das Hauptprogramm für die Steuereinheit beeinhaltet Schritte der Anfangswertsetzung, Programmschritte für die in beiden Richtungen erfolgende übertragung von Nachrichten zwischen der Buchungseinheit' und externen Geräten und für eine Steuerung der zeitgesteuerten Anzeigeeinheit, eine Prüfung der Statursnachricht, um sicherzustellen, daß die Datunsgebertür und die Rückstellbasislichter entsprechend dem Status erleuchtet sind, ein Ansprechen auf die mitgeteilten Stellungen von Schaltern und des die drei Stellungen aufweisenden Schalters, um darin auftretende Zustandänderungen sicherzustellen, so daß die Steuereinheitunterroutine , die der für einen derartigen Zustand oder Änderung eines Zustand definierten Funktion entspricht, ausgeführt wird.
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Das Programm der Buchungseinheit weist Prozeduren zur Anfangswertsetzung auf, um sicherzustellen, daß die Arbeitsregister auf den neuesten Stand gebracht werden und daß keine Portogebühr gedruckt worden ist, die nicht gebucht worden ist, sowie ein Stromausfall-Verarbeitungsprogramm, um die Datenübertragung in einen leistun-gsunabhängigen (elektrisch veränderbaren) Speicher zu bewirken, falls der Strom zusammenbricht oder ausfällt.
Das Hauptprogramm der Buchungseinheit bewirkt die übertragung der Statuinachricht der Frankiermaschine an die Steuereinheit auf Befehl oder auf eine Änderung des Status, erfaßt die Wirkung jedes augenblicklich ein-gegebenen Portogebühren wertes auf die augenblicklich registrierten Daten über die Gebührenmittel und führt alle notwendigen Änderungen der Statusnachricht durch. Das Hauptprogramm steuert auch den Zeitablauf in der Buchungseinheit für den Empfang von Nachrichten von dor Steuereinheit und dem Drucker. Das Programm der Buchungscinheit weist ferner Unterroutinen für die Vorarbeitung von Signalen auf, durch die die Register auf den neuesten Stand gebracht werden können, wenn eine Protogebühr gedruckt werden soll und durch die der Betriebsablauf des Systems gesteuert wird, wenn die Frankiermaschine ausgelöst ist. Eine weitere Unterroutine dient dazu, die Statusnachricht der Frankiermaschine auf den neuesten Stand zu bringen. Ferner 1st ±i die Software der Buchungseinheit eine Fehlerprüfroutine einprogrammiert, die eine zyklische Redundanzprüfung ausführt. Dies wird in Einzelheiten unten noch beschrieben.
Das Programm der Druckereinheit weist ein Hauptprogramm auf mit Schritten zur Anfangswertsetzung , Schritten zur Abtastung der Fühler und Steuerung der Auftastungen für die Leuchtdioden der Fühler sowie die Bearbeitung von Nachrichten für eine Kommunikation mit dem Buchungssystem. Es sind Unterroutinen vorgesehen, um das Portogebühren-Druckräderwerk einzustellen, um festzustellen, ob Fühlermeßwerte richtig sind, und um festzustellen, ob irgendwelche Änderungen in den Ausgangssignalen der verschiedenen Hardwariühler und
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Schalter wie des Zugangsberechtigungsschalters und des Zeitgebertürschalters aufgetreten sind.
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Bei einer mechanischen Frankiermaschine wird die Sicherheit durch einen Schlüsselschalter und ein Siegel erhalten. Durch Erbrechen des Siegels und Betätigung des Schlüsselschalters erhält das Postamt Zugriff zu dem Mechanismus der Frankiermaschine um ein Nachladen auszuführen.
Erfindungsgemäß ist der Schlüsselschalter durch einen versiegelten Zugangsberechtigungsschalter ersetzt worden und es befindet sich eine eindeutig bestimmte Kombination, die nur dem Postamt bekannt ist, in dem lexstungsunabhangigen Speicher innerhalb der Frankiermaschine. Auf diese Weise ist in der elektronischen Frankiermaschine ein Kombinationsschloß geschaffen. Die Sicherheit ist verbessert, da jede Frankiermaschine ein eindeutig bestimmtes Kombinationsschloß besitzt im Unterschied zum Fall der mechanischen Frankiermaschinen, bei denen ein einziger Schlüssel vorgesehen war, um auf eine ganze Klasse von Frankiermaschinen zugreifen zu können.
Als eine zusätzliche Funktion können innerhalb der obigen Prozeduren Vorkehrungen getroffen sein, daß jegliche in der Frankiermaschine verbleibende Gebührenmittel durch eine Löschung des abfallenden Registers mit dem Ergebnis 0 automatisch entfernt werden, sobald eine Kombination und ein neuer eindeutig bestimmter Betrag eingegeben werden. Der Kunde kann sodann auf der Grundlage der in der Frankiermaschine verbliebenen Geldbeträge eine Rückzahlung oder eine Gutschrift erhalten. Diese Funktion kann sowohl vom Standpunkt der Sicherheit als auch der Bequemlichkeit her besonders nützlich sein, wenn eine Frankiermaschine mit nicht aufgebrauchten Gebührenmitteln außer Dienst genommen wird.
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Ein vollständiges Flußdiagraram der Softwarefunktionen der Buchungs- Steuer- und Druckereinheit ist mehr ins Einzelne gehend in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung B-583 (anmelderseitiges Aktenzeichen) dargestellt. Ferner ist darin ein vollständiger Ausdruck der in dem Permanentspeicher jedes der Mikroprozessoren der Buchungs- Steuer- und Druckereinheit tatsächlich vorhandenen Programme offenbart. Diese Offenbarung wird hiermit durch Bezugnahme besonders in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
Änderungen und Abwandlungen bei den verschiedenen, durch den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführten Operationen können durch entsprechende Änderungen der verschiedenen Programme, die vorher eingespeichert worden sind, bewirkt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß der hierin verwendete Ausdruck Frankiermaschine, wie er auch bekannt ist und verstanden wird, sich auf die allgemeine Definition einer Vorrichtung zum Ausdrucken einer definierten Werteinheit für staatliche oder private Beförderungsunternehmen von Paketen, Briefen, die Paketauslieferung oder eine ähnliche Anwendung zum Drucken von Werteinheiten bezieht. Wenngleich also der Ausdruck Frankiermaschine verwendet worden ist, ist dieser Ausdruck im Handel auch als eine allgemeine Bezeichnung für Vorrichtungen bekannt und verwendet, die in Verbindung mit anderen Dienstleistungen angewendet wird als solchen, die ausschließlich durch die staatlichen Postdienste erbracht werden. Beispielsweise wencLm private Paket- oder Frachtführer Frankiermaschinen dafür an, Preiswerteinheiten für einzelne Pakete einschließlich 3uchungs- und Druckerfunktionen zu schaffen.
Die Erfindung ist insbesondere auf ihre Anwendung in einer Frankiermaschine gerichtet, in der wandelbare Merkmale und Funktionen angewendet sind, die in unterschiedlicher Hinsicht in einer oder in mehreren der folgenden gleichzeitig eingereichten Patentanmeldungen beschrieben sind, wobei diese Patentanmeldungen, einschließlich der vorliegenden, mit ihren internen Aktenzeichen und Bezeichnungen wie folgt identifiziert sind: B-564 betreffend eine "Frankiermaschine mit der Fähigkeit zu einem interaktiven arithmetischen Betrieb", B-571 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit wartungsmäßig neueinstellbaren Steuerwerten", B-572 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit tastatureingebbarer Kombination für ein Nachladen", B573 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit Datumsprüfungs-Warnanzeige", B-574 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit Neueinstell-Basiswarnung", B-581 betreffend ein "Betriebsspannungsänderungs-Fühlersystem für eine elektronische Frankiermaschine", B-582 betreffend ein "Drucker-Steuersystem" , B-583 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit mehreren Computersystemen" und B-5 89 betreffend eine
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ung
'Vermittlersteuer/für eine elektronische Frankiermaschine".
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine einfache Ausführungsform offenbart und beschrieben worden ist, können ersichtlich Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, woboi in den folgenden Ansprüchen derartige Änderungen und Abwandlungen, die im Rahmen der Erfindung liegen, beansprucht sind.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche :
    Ί. Nachladbare elektronische Frankiermaschine, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Portogebührendruckmechanismus , ein Signaleingabemittel zur Eingabe einzustellender Postgebührenwerte, ein mit dem Signalexngabemittel und dem Druckmechanismus gekoppeltes digitales Computermittel zur Steuerung der Einstellung des Druckmechanismus in Übereinstimmung mit den in das Signaleingabemittel eingegebenen Werten, wobei das Computermittel ein Registermittel zur Speicherung von Geldmitteldaten aufweist, sowie eine Routine zur Durchführung eines Nachladens der Frankiermaschine, ein extern zugängliches versiegeltes Schaltermittel vorgesehen ist, durch dessen betriebsmäßige Schaltung ein Aufruf der Routine durchführbar ist, sowie ein Mittel zur Eingabe eines eine festgelegte Kombination und einen Nachladewert für die Frankiermaschine definierenden Kombinationssatzes, ein Mittel zur Ermöglichung eines Vergleichs der in das Signaleingabemittel eingegebenen Kombination mit der festgelegten Kombination, wobei das Computermittel im Sinne einer Sperrung des Nachladens des Registers in Abwesenheit einer Identität zwischen der festen Kombination und der eingegebenen Kombination geschaltet ist.
  2. 2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Löschen des Geldmittelregisters, wenn der Kombinationssatz als gültig angenommen wird.
  3. 3. Frankiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Zählen der Anzahl der ungültigen Eingaben von Kombinationssätzen und ein Mittel zur Sperrung des Nachladens des Registers bei Eingabe einer vorbestimmten Gesamtgrenze von nicht übereinstimmenden Kombinationssätzen.
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  4. 4. Elektrische Frankiermaschine, gekennzeichnet durch ein digitales elektronisches Computersystem mit einem Geldmittelregister zur Speicherung von Beträgen entsprechend den von der Druckberechtigung der Frankiermaschine gedeckten Gebührenbeträgen und einem Speicher zur Speicherung einer festen eindeutig bestimmten Frankiermaschinenkombination, mit einer einstellbaren Druckvorrichtung, wobei mit dem Computersystem ein Signaleingabemittel zur Eingabe eines sowohl die eindeutig bestimmte Frankiermaschinenkombination als auch den Post-gebührennachladebetrag darstellenden Kombinationssatzes gekoppelt ist und mit dem Computer ein versiegeltes Schaltermittel gekoppelt ist, um die Frankiermaschine in einen Zustand zur Ermöglichung des Nachladens des Gebührenmittelregisters zu versetzen.
  5. 5. Frankiermaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Zählen der Anzahl nicht übereinstimmender Eingaben vom Kombinationssätzen und ein Mittel zur Sperrung weiterer Prüfungen von Kombinationssätzen bei Eingabe einer bestimmten Gesamtgrenze von nicht übereinstimmenden Kombinationssätzen.
  6. 6. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signaleingabemittel eine Tastatur aufweist.
  7. 7. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signaleingabemittel eine Tastatur aufweist.
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