DE3040098A1

DE3040098A1 - Geraet zur akustischen und/oder optischen anzeige von herzaktionen

Info

Publication number: DE3040098A1
Application number: DE19803040098
Authority: DE
Inventors: Dietrich Dr.med. 2419 Schmilau Jungck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-24
Filing date: 1980-10-24
Publication date: 1982-06-03

Description

Gerät zur akustischen und/oder optischen Anzeige
von Herz aktionen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur akustischen und/oder optik schen Anzeige der Heraktionen eines Patienten mit am Körper des Patienten anzulegenden Meßelektroden, mit denen die den jeweiligen Herzaktionen entsprechenden elektrischen Körperströme bzw.
-spannungen als impulsartige Meßsignale aufgenommen und über elektrische Verbindungen zu Signaleinheiten geleitet werden, welche die Meßsignale in akustische und/oder optische Signale mit Hilfe eines Lautsprechers bzw. einer Lampe als Signalgeber umsetzen.
Bekannte Geräte dieser Art sind aufgrund ihres Gewichtes und großen Bauvolumens meist nur für einen stationären Einsatz in einer Klinik oder Arztpraxis geeignet. Normalerweise läßt allein auch schon die graphische Anzeigeeinrichtung, also die Bildröhre bzw. der Koordinatenschreiber mit den notwendigen Zusatzgeräten, keinen mobilen Einsatz dieser Geräte zu, zumal solche relativ teuren Anzeigeeinrichtungen empfindlich sind und beim Transport Schaden nehmen könnten.
Demnach wäre ein relativ billiges Gerät wünschenswert, das unter anderem jederzeit und an jedem Ort einsatzbereit ist, bei Notfällen und Unfällen vom Arzt leicht und bequem zum betreffenden Behandlungsort mitgeführt werden kann, leicht anwendbar und~im übrigen unabhängig vom üblichen Stromversorgungsnetz ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Gerätes mit diesen und auch sonstigen gegenüber bekannten Geräten verbesserten Eigenschaften.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs erwähnte Gerät nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Signaleinheiten, die Signalgeber und die sie mit Strom versorgenden Batterien in einem kleinbauenden, schachtelartigen, vorteilhafterweise flach und im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Gehäuse untergebracht sind, daß die Meßelektroden am Boden des Gehäuses frei nach außen und unten gerichtet abstehen und daß die Signallampe zweckmäßigerweise an der dem Boden gegenüberliegenden oberen Gehäuseseite sichtbar ist. Hinsichtlich seiner äußeren Abmessungen soll das Gerät also im wesentlichen ein handliches Taschenformat haben.
Das erfindungsgemäße Gerät ist insbesondere aufgrund der relativ geringen Abmessungen und des niedrigen Gewichtes, das vor allem wegen bewußten Verzichtes auf graphische Anzeigevorrichtungen erreicht wird, für jeden mobilen Einsatz geeignet. Es kann also z.B. leicht eingesetzt werden bei Unfällen, betriebsärztlichen und sportmedizinischen Untersuchungen, Hausbesuchen des Arztes mit der zusätzlichen .Molichkeit einer telefonischen Ubertragung der akustischen Signale an eine Zentrale bzw. eine Klinik, Krankentransport# ~ Maßnahm#n zur Wiederbelebung, Narkosen und nicht zuletzt auch bei allgemein eingreifenden Behandlungsmethoden.
Abgesehen davon, daß der Arzt das Gerät jederzeit etwa in seiner Jackentasche oder Kitteltasche mitführen kann und es somit stets griffbereit zur Verfügung hat, besteht ein weiterer entscheidener Vorteil darin, daß das Gerät sofort am Einsatzort betriebsbereit ist und einfach anzuwenden ist, indem es nun mit den internen bzw. geräteeigenen Meßelektroden auf die Brust des liegenden Patienten gesetzt zu werden braucht. Bei anderen Anwendungsfällen, also z.B. bei einer UbeFprüfung der Herzaktionsströme eines stehenden Patienten, wird man dagegen normalerweise mit externen Meßelektroden arbeiten, die in entsprechende Buchsen am Gerätegehäuse zu stecken sind.
Im übrigen besteht das Gehäuse zweckmäßigerweise aus einem plattenförmigen Boden mit einem Deckel, wobei auf dem Boden die Signaleinheiten, Signalgeber und die Stromversorgung montiert sind, während der lösbar mit dem Boden verbundene Deckel diese internen Gerätebauteile übergreifen soll. Bei der Herstellung von so aufgebauten Baumustern hat sich gezeigt, daß diese ein um ein Vielfaches geringeres Gewicht als die auf dem Markt befindlichen bekannten Geräte haben.
In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht und schematisch dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Aufsicht auf das Gerät und Figur 2 eine Ansicht der Unterseite des Gerätebodens.
Wie schon erwähnt wurde, sind die nicht im einzelnen dargestellten und an sich auch bekannten Signaleinheiten und Signalgeber sowie die Batterien in einem schachtelartigen Gehäuse 1 untergebracht.
Gemäß Figur 1 ist das Gehäuse flach und im wesentlichen rechteckig. Im übrigen hat das Gehäuse hinsichtlich seiner äußeren Abmessungen Taschenformat, so daß man zu etwa folgenden Abmessungen kommt, nämlich zu einer Länge L von 11cm, einer Breite B von 7cm und einer Höhe H von 3cm. Diese Abmessungen können in Grenzen von +~30% variabel gehalten werden, ohne daß hierdurch die Handhabung des Gerätes be#inträchtigt wird.
Das zweiteilige Gehäuse 1 hat einen plattenförmigen Boden 2 mit einem Deckel 3. Auf dem Boden werden die Signaleinheiten, die Signalgeber sowie die Halterungen für die Batterien als Stromversorgung montiert. Diese Teile werden von dem lösbar mit dem Boden 2 verbundenen Deckel 3 übergriffen. Die lösbare Verbindung kann z.B. mittels der Schraube 4 hergestellt werden, die sich mit dem Schraubenkopf auf dem Deckel 3 abstützt und mit dem Endbereich ihres Gewindeschaftes in einer entsprechenden Gegenbohrung des Gehäusebodens 2 verschraubt ist.
Die Meßelektroden 5 sind am Boden 2 frei nach außen und unten abstehend befestigt,und bilden Füße zum Abstellen des Gerätes.
Um einen sicheren Stand des Gerätes zu gewährleisten, sollten die drei Meßelektroden 5 drr Figur 2 entsprechend so angeordnet sein, daß die drei gedachten V<rhindungen zwischen den jeweils benachbarten Meßelektroden ein Dreieck bilden.
Die Signallampe 6 zur optischen Anzeige der Herz aktionen ist durch eine Ausnehmung im Deckel 3 sichtbar. Als Signallampe wird zweckmäßigerweise eine wenig Strom erbrauchende Leuchtdiode verwendet, die durch die betreffende Deckelausnehmung gemäß Figur 1 nach außen ragt. Der Lautsprecher für die akustische Anzeige der Herzaktionsströme ist in den Darstellungen nicht zu sehen. Er befindet sich innerhalb des vom Gehäusedeckel 3 umschlossenen Raumes.
An einer Stirnseite des Gehäusedeckels 3 sind drei Ausnehmungen vorgesehen, durch die Buchsen 7 zur Aufnahme der Stecker von Kabeln externer Meßelektroden zugänglich sind. Diese Buchsen sind ebenfalls an entsprechenden Aufbauten des Gehäusebodens 2 befestigt und stehen wie die geräteeigenen Meßelektroden 5 mit den jeweiligen Signaleinheiten in Verbindung.
Schließlich ist noch Ein/Aus-Schalter 8 im Bereich der einen Gehäuselängsseite angeordnet. Dabei greift der Betätigungsknopf dieses Schalters durch eine Ausnehmung dieser Gehäuseseite nach außen, so daß man das in der Hand gehaltene Gerät bequem ein- und ausschalten kann.

Claims

Patentansprüche 1. Gerät zur akustischen und/oder optischen Anzeige der Herzaktionen eines Patienten mit am Körper des Patienten anzulegenden Meßelektroden, mit denen die den jeweiligen Herzaktionen entsprechenden elektrischen Körper Ströme bzw.

- spannungen als impulsartige Meßsignale aufgenommen und über elektrische Verbindungen zu Signaleinheiten geleitet werden, welche die Meßsignale in akustische und/oder optische Signale mit Hilfe eines Lautsprechers bzw. einer Lampe als Signalgeber umsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinheiten, die Signalgeber und die sie mit Strom versorgenden Batterien in einem kleinbauenden, schachtelartigen, vorteilhafterweise flach und im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Gehäuse (1) untergebracht sind, daß die Meßelektroden (5) am Boden (2) des Gehäuses frei nach außen und unten gerichtet abstehen und daß die Signallampe zweckmäßigerweise an der dem Boden gegenüberliegenden oberen Gehäuseseite sichtbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnev, daß das Gehäuse (1) hinsichtlich seiner äußeren Abmessungen Taschenformat hat.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse etwa folgende Abmessungen hat, nämlich eine Länge (L) von 11 cm, eine Breite (B) von 7 cm und eine Höhe (H) von 3 cm, wobei diese Abmessungen in Grenzen von + 30% variabel sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem plattenförmigen Boden mit einem Deckel (3) besteht, daß auf dem Boden die Signaleinheiten, die Signalgeber und die Stromversorgung montiert sind und daß der lösbar mit dem Boden verbundene Deckel die genannten internen Gerätebauteile übergreift.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (6) durch eine Ausnehmung im Deckel (3) sichtbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Signallampe eine Leuchtdiode dient, die durch eine Deckelausnehmung nach außen ragt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden (2) sitzenden Meßelektroden (5) Füße zum Abstellen des Gerätes bilden.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Meßelektroden (5) vorgesehen sind und daß alle gedachten Verbindungen zwischen den jeweils benachbarten Meßelektroden ein Dreieck bilden.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Gehäusedeckels (3) Buchsen (7) zur Aufnahme der Stecker von Kabeln externer Meßelektroden zugänglich sind,
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ein/Aus-Schalter (8) an einer der Gehäuselängsseiten angeordnet ist.