DE3039841A1 - Muellverbrennungsofen - Google Patents

Muellverbrennungsofen

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DE3039841A1
DE3039841A1 DE19803039841 DE3039841A DE3039841A1 DE 3039841 A1 DE3039841 A1 DE 3039841A1 DE 19803039841 DE19803039841 DE 19803039841 DE 3039841 A DE3039841 A DE 3039841A DE 3039841 A1 DE3039841 A1 DE 3039841A1
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Carlo Spoleto Neri
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Simec S A S Di Neri Carlo & C
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Simec S A S Di Neri Carlo & C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/46Recuperation of heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • MÜLLVERBRENNUNGSOFEN
  • Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsofen für Haus- und Industrie-Müll in fester Form oder in einem naß-breiigen Zustand.
  • Bisher sind die verschiedensten Typen von Verbrennungsöfen bekannt geworden, bei denen verzweifelt Auswege angewandt werden, um eine vollständige Verbrennung des Müllmaterials, das im allgemeinen schwer brennbar ist, zu erreichen, sowie um auch eine Schadstoffemission zu verhindern, die Ursache einer unerwünschten Luftverschmutzung bildet. Alle diese Verbrennungsöfen haben die gesteckten Ziele optimal nie erreicht.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbrennungsofen für Feststoff- wie auch Breistoff-Müll zu liefern, der sich durch eine außergewöhnliche Wirksamkeit der Verbrennung auszeichnet; diese wird zu Beginn angefacht und brennt dann durch Eigenentzündung weiter, und zwar derart, daß die Beschickung aus jeder Art von Müll vollständig verbrennt.
  • Weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbrennungsofen des vorstehend beschriebenen Typs zu liefern, der eine vollständige Reinigung des Rauches vollzieht, bevor dieser an die Atmosphäre abgegeben wird, und das ohne Bedarf an Zusatz-Anlagen.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbrennungsofen vorstehend beschriebenen Typs zu schaffen, der durch einen Wärmetauscher die Wärme-Energie des Verbrennungsrauches ausnützt, um Flüssigkeiten für alle möglichen Verwendungsarten zu erhitzen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Im einzelnen zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des Verbrennungsofens gemäß der Erfindung, Figur 2 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Verbrennungsofens gemäß der Erfindung.
  • In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein zylindrischer Behälter aus Stahl bezeichnet, der oben offen ist und die Brennkammer des noch zu beschreibenden Verbrennungsofens bildet. Im Inneren des Behälters 1 ist eine Auskleidung 2 angebracht, die in einem gewissen Abstand parallel zum unteren Teil der Außenwand und dem Boden des Behälters 1 verläuft, so daß ein erster Zwischenraum 3, der obenherum hermetisch versc.-hlossen ist, gebildet ist. über der oberen öffnung des Behälters 1 befinden sich waagrecht drei Rohrleitungen, von denen nur eine dargestellt und mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet ist; sie verlaufen in einem bestimmten Abstand senkrecht zur Ebene des Zeichnungsblattes. Die Rohrleitungen 4 ragen teilweise aus dem Ofen heraus und sind an ihrem Ende mit einer Sammelleitung 5 verbunden, die ihrerseits mit einer Druckluftleitung 6 und einem Gebläse 7 verbunden ist. Im Inneren des Ofens sind die Rohrleitungen 4 mit Abzweigungen 8, 9 und 10 verbunden bzw. mit einer ersten und zweiten Ringleitung 11 und 12, die sich im Inneren des Behälters an dessen Umfang in unterschiedlicher Höhe und an der Außenwand des Zwischenraumes 3 seitlich sowie auch am Boden befinden. Die Ringleitungen 11 und 12 sind mit zahlreichen Düsen versehen, die nicht bzw. nur schematisch mit den Pfeilen A dargestellt und entsprechend ausgerichtet und dimensioniert sind, und zur Versorgung des Behälterinneren mit von einem Gebläse 7 gelieferter Druckluft dienen.
  • Der Behälter wird in einem bestimmten Abstand vom Ofenboden 13 durch mehrere AbstanSblöcke 14 getragen, während der Ofenboden selbst vom Fundament durch die Sockel 15 getragen ist.
  • In einem gleichmäßigen Abstand zu dem Behälter 1 befindet sich ein erster zylindrischer Stahlmantel 16, der vom Ofenboden 13 bis zur Oberkante des Behälters 1 reicht und im oberen Teil eine Verjüngung aufweist, die durch einen waagrechten Übergang und damit, zur Außen fläche des Behälters gesehen, einen zweiten Zwischenraum 17 bildet und nach oben offen ist. Unter dem Boden des Behälters 1 befindet sich eine Abgas-Sammelleitung 18 mit einer Absaugöffnung 19 für die Verbrennungsgase, und ist durch die Abgasleitung 20 mit einem hier nur allgemein dargestellten Kamin 21 verbunden, was später näher beschrieben wird.
  • Ein zweiter zylindrischer Stahlmantel 22 ist in gleichmäßigem Abstand zum ersten Stahlmantel 16 oben eingebaut, und zwar etwas oberhalb der waagrechten Verjüngung; er überragt die Oberkante des Behälters 1 und bildet somit einen dritten Zwischenraum 23, der unten zu und nach oben offen ist. Im unteren Teil ist eine Verbindung nach außen durch eine Anzahl am Umfang angeordneter Öffnungen 24 hergestellt, die mit Klappen 25 versehen sind. Diese sind mit an der Oberkante angebrachten Scharnieren befestigt und mit Gegengewichten 26 ausgerüstet, damit die Minimalöffnung für die automatische Regelung der Außenluftzufuhr für den dritten Zwischenraum 23 eingehalten wird. Entsprechend den durch die Verbrennung entstehenden Gasmengen wird einmal mehr oder weniger Luftzufuhr benötigt, so daß die Klappen 25 mehr oder weniger schließen und demnach mehr oder weniger Luft einströmt.
  • Um den zweiten Stahlmantel 22 herum befindet sich der Außenmantel 27 des betreffenden Verbrennungsofens, der an der Innenseite durch eine hitzebeständige Schicht 28 geschützt ist; er überragt oben die Oberkante des Behälters 1 und weist unten eine Verbreiterung für die Abgas-Sammelleitung auf und ist mit dem Ofenboden 13 fest verbunden.
  • Der Außenmantel 27 bildet zusammen mit dem zweiten Stahlmantel 22 und mit der vom ersten Stahlmantel 16 entferntesten Partie des Behälters 1 einen vierten, nach oben offenen Zwischenraum 29. In seinem unteren verbreiterten Teil wird mit der entferntesten Partie des ersten Stahlmantels 16 eine Ringkammer für den Niederschlag und Sammlung der im Verbrennungsgas schwebenden Feststoffpartikel gebildet. Der erste Stahlmantel 16 ist mit zahlreichen, nicht dargestellten Durchlässen zur Abgas-Sammelleitung 18 versehen. In der Ringkammer 30 befindet sich ein rundherum an der Innenwand befestigtes Leitblech 31. Der Außenmantel 27 ist oben mit dem Deckel 32 aus einer kreisförmigen Stahlplatte mit einer hitzebeständigen Schicht 33 derartig abgeschlossen, daß über dem Behälter 1 ein Raum für die Rauch-Filterkammer 34 entsteht, in der in einem gleichmäßigen Abstand zum Deckel 32 wie zur Oberkante des Behältersl eine kreisförmige Wärmeableitplatte 35 aus Metall eingebaut ist, d. h. sie ist an drei der waagrechten massiven Rohrleitungen 4 festgeschweißt.
  • In ihr befindet sich eine Öffnung zur Aufnahme des unteren Teils des Müll-Beschickungsschachtes 36, während der obere Teil durch den Deckel 32 ragt und abgedichtet ist.
  • Die Einfüllöffnung ist mit einer Verschlußklappe 37 versehen, die ausschließlich durch ihr entsprechend geeichtes Eigengewicht für einen hermetischen Abschluß sorgt. Die Verschlußklappe läßt sich durch Schwenkung um ein nicht dargestelltes konventionelles Scharnier öffnen. In einem durch den Deckel 32 und durch die Wärmeableitplatte 35 verlaufenden senkrechten Rohr ist der Heizölbrenner eingebaut.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß im Außenmantel 27 eine gewisse Anzahl nicht dargestellter Öffnungen mit Verschlüssen vorgesehen ist die mit dem Boden der Ringkammer 30 sowie über geeignete Kanäle mi den entsprechenden Böden der Abgas-Sammelleitung 18 und dem Behälter 1 in Verbindung stehen und den Abtransport der Verbrennungsrückstände ermöglichen. Hierzu ist der Einbau einer pneumatischen Absaüganlage für die Asche aus dem Behälter 1 vorgesehen. Sie besteht aus mindestens einem Rohrpaar 39, dessen obere Enden V-förmig auseinanderstehen und durch entsprechende Bohrungen im Boden des Behälters 1, mit dessen Innenfläche abschließend, enden. Die entgegengesetzten Enden des Rohrpaares laufen konvergierend in der genannten V-Form zusammen und münden in die Absaug-Sammelleitung 4C die sich unterhalb des Ofenbodens 13 und mit einer nicht dargestell ten Absaugung versehen, befinden. Auf diese Weise erfolgt die Entleerung der Verbrennungsrückstände aus dem Behälter 1.
  • Es folgt nun eine kurze Beschreibung des Kamins 21, der aus einem zylinderförmigen Rohrschacht 41 mit einem Kegelstumpf-Abschluß 42 besteht. Der untere Teil des Kamins 21 ist mit der Ableitung 20 für Ofengase in Verbindung und bildet eine Rauch-Sammelkammer, die, wie bereits bekannt, mit einem Hilfsbrenner 44 für die Vervollständigung der Rauchverbrennung während der Anfeuerung des Ofens, bei der der Rauch noch nicht genügend in der Filterkammer 34 oxidiert wurde vollzogen wird. Die Besonderheit des vorliegenden Kamins 21 liegt im Einbau eines Wärmetauschers für die Erhitzung von Flüssigkeiten für irgendwelche Verwendungen durch Ausnutzung der Restwärme des Rauches vor der Abgabe an die Atmosphäre.
  • Der zylinderförmige Rohrschacht 41, der sich zwischen der Rauch-Sammelkammer 43 und dem Kegelstumpf-Abschluß befindet, arbeitet wie ein richtiger Heizkessel mit Rauch-umstrichenen Rohren in einer Druckkammer; die mit nicht dargestellten *Ab flußanschlüssen verb -undenen zahlreichen Leitungen 45 verlaufen senkrecht zwischen dem aus der Sammelkammer 43 aufsteigenden Rauch, der vor dem Austritt die eigene Wärme an das umliegende Wasser abgibt. Es erübrigt sich zu erwähnen, daß dieser Wä .netauscher für die Erhitzung jeglicher an-*Zu- und deren geeigneten Flüssigkeit geeignet ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist folgende: Nach der Beschickung des Behälters 1 mit zu verbrennendem Müll durch den Müll-Verbrennungsschacht 36 bei geöffneter Verschlußklappe 37 erfolgt die Anfeuerung durch den Brenner 38, der in kürzester Zeit - einige Minuten - die Temperatur derart ansteigen läßt, daß eine Eigenverbrennung einsetzt. Es folgt daraufhin das Abschalten des Brenners 38 und das Ingangsetzen des Gebläses 7, das durch die Druckluftleitung 6, die Sammelleitung 5, die waagrechten Rohrleitungen 4 und die entsprechenden Abzweigungen 8, 9 und 10 Druckluft auf die Düsen der Ringleitungen 11 und 12 und hinter die Auskleidung 2, nämlich in den Zwischenraum 3 und damit in da Innere des Behälters 1 gemäß den Pfeilen A bläst und somit den Prozeß der Eigenverbrennung fortsetzt, die bei einer Temperatur vors ca. 600 bis 7000C eintritt. Es sei darauf hingewiesen, daß die n die düsen gelangende Verbrennungsluft aufgrund der Positionierurg der Rohrleitungen 4, 8, 9 und 10, wie auch des Zwischenraume 3 vorgeheizt ankommt.
  • Der Verbrennungsrauch zieht durch die obere Öffnung des Behälters 1 ab und weiter, zum geringeren Teil, durch den zweiten Zwischenraum 17, zum gröberen Teil jedoch gelangt er in die Filterkammer 34 aufgrund des größeren Zuges des vierten Zwischenraumes 29 im Vergleich zum genannten zweiten Zwischenraum 17. Der im Zwischenraum 17 absteigende Rauch gibt die Wärme an den Behälter 1 ab und sorgt für die Vorwärmung des zu verbrennenden Mülls und, wenn der Rauch in den unte@en Teil gelangt, trict eine derartige Verlangsamung cin, daß die testen Schwebstoffe sich am Ofenboden absetzen während die Vorbrennungsg@se über die Abgas-Sammelleitung 18 durch d;.e Absaugöffnung 19 und die bsaugleitung 20 zum Kamin 21 gelangen.
  • Gleichzeitig stiGnt Aufoenluft in die Öffnungen 24, deren Regulierang, w@e bereits erwaqnt, durch die Klappen 25 geschieht, und -rmt n den dritten Zwischenraum 23 ein urd gelangt in die Filterk&rnrn i, in der @ie sich mit dem durch die Wärmeableitplatte 5 erhit-en @@@@ vermischt, da die Platte durch ihre Anordnung über der Brennkammer glühend wird. In diesem Zustand wandelt sich der heiße Rauch, angereichert durch den aus dem dritten Zwischenraum 23 kommenden Sauerstoff, von Kohlenoxid in Anhydrid der Kohlensäure. Es wird hierbei genügend Hitze entwickelt, um den Verbrennungsprozeß und die sich daraus ergebende vollständige Reinigung des sonst stark verschmutzten Rauches aufrechtzuerhalten. Der so gereinigte Rauch wird durch den vierten Zwischenraum 29 nach unten geleitet und erreicht die Ringkammer 30, in der das Leitblech 31 für den Niederschlag der in Schwebe befindlichen Feststoffpartikel sorgt, während die Abgase durch die genannten Durchlässe im ersten Stahlmantel 16 in die Abgas-Sammelleitung 18 strömen und weiter durch die Absaugöffnung 19 und die Abgasleitung 20 in den Kamin 21 gelangen.
  • Es sei hier vermerkt, daß der zweite Zwischenraum 17 außer den bereits genannten Funktionen auch noch die Aufgabe hat, überschüssiges Gas, das sich aus verschiedenen Gründen in der Brennkammer bilden könnte, wie zum Beispiel durch Explosion einer Spray-Dose oder durch Vorhandensein von hochentflammbaren Naßstoffen, zu evakuieren In Ausnahmefällen, in denen sich dieser Zwischenraum für die Ableitung solcher überschüssigen Gase als unzureichend erweist, öffnet sich automatisch die Verschlußklappe 37 des Müll-Beschickungsschachtes 36, die ja den Verschluß ausschließlich durch ihr entsprechend geeichtes Eigengewicht geschlossen hält und wie ein Sicherheitsventil wirkt.
  • Nunmehr sei in Verbindung mit Figur 2 das zweite Ausführungsbeispie: der Erfindung beschrieben. Dort sind die gleichen vorher schon beschriebenen Elemente des Verbrennungsofens mit den gleichen Bezugszahlen ohne weitere Erläuterungen angegeben.
  • Aus der genannten Figur ist zu ersehen, daß die zur Oxidation des Rauches benötigte Außenluft in die Filterkammer 34 einströmt und zwar durch eine gewisse Anzahl von Steigleitungen 46, die in gleichmäßigem Abstand um den Umfang des Behälters 1 so angeordnet sind, daß ihre unteren, mit Rückschlagklappen 47 versehenen Enden durch den Ofenboden 13 in Freie ragen, während die oberen Enden in die Filterkammer 34 münden. Bei einer derartigen Anordnung wird der zweite Stahlmantel 22, der mit dem oberen Teil des ersten Stahlmantels 16 den dritten Zwischenraum 23 bildet rund durch didKlappen 25 versehenÖffnungen 24, wie für die erste Ausführungsform beschrieben, weggelassen.
  • Ferner weist der zylindrische Stahlmantel 16' den gleichen Durchmesser an seiner gesamten Länge auf, im Gegensatz zum analogen Stahlmantel 16 des ersten Ausführungsbeispiels, und trägt außerdem eine Rohrwendel mit der Funktion eines Wärmetauschers, die mit Anschlüssen für Zufluß 49 und Abfluß 50 für die zu erwärmende Flüssigkeit versehen ist. Die Rohrwendel 48 ersetzt selbstverständlich den im Kamin 21 der ersten Version eingebauten Wärmetauscher. Der Kamin in der zweiten Ausführungsform, übrigens mit 21' bezeichnet, besteht aus einem einfachen zylindrischen Rohrschacht 41' mit einem Kegelstumpf-Abschluß 421. Es bleibt jedoch auch hier die Rauch-Sammelkammer 43 mit dem entsprechenden Hilfsbrenner 44.
  • Der Außenmantel 27' weist einen gleichbleibenden Durchmesser auf, ohne eine Verbreiterung im unteren Teil und ohne das in der vorhergehenden Ausführungsform mit 31 bezeichnete Leitblech. Der Durchlauf des Verbrennungsrauches ist ähnlich dem der ersten Version, da der kleinere Teil aus der oberen Öffnung des Behälters 1 durch den Zwischenraum zwischen der Außenfläche des Behälters 1 und dem Stahlmantel 16' und dann direkt in die Abgas-Sammelleitung 18 strömt, während der überwiegende Teil des Rauches nach der Oxidation in der Filterkammer 34 durch den Zwischenraum zwischen dem Außenmantel 27' und dem Stahlmantel 16' in die Abgas-Sammelleitung 18 gelangt und zwar durch zahlreiche, nicht dargestellte Durchlässe im unteren Teil des Stahlmantels 16'.
  • Die Funktionsweise des Verbrennungsofens nach der zweiten Ausführusfor ist der der vorhergehend beschriebenen Version des ersten Ausführungsbeispieles ganz ähnlich.
  • *mit Die beschriebene Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt sondern umfaßt jegliche Varianten in der Ausführung.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRüCHE Verbrennungsofen für Haus- und Industriemüll in fester Form oder in einem naßbreiigen Zustand, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Ein oben offener Behälter (1) dient als Brennkammer und ist in einem gewissen Abstand vom Ofenboden (13) gehalten, der seinerseits vom Fundament absteht; b) der Behälter (1) ist im unteren Teil mit einer Auskleidung (2) versehen, die in einem gewissen Abstand parallel zur Außenwand und dem Ofenboden (13) verläuft, und dadurch einen ersten geschlossenen Zwischenraum (3) bildet; c) erste Rohrlagen (4) sind über der oberen Öffnung des gesamten Behälters (1) angebracht und stehen mit zweiten Rohrlagen (11, 12), die sich ringförmig in verschiedenen Höhen im Inneren des genannten Behälters befinden, sowie dem genannten Zwischenraum (3) in Verbindung; d) mindestens ein Gebläse (7) ist vorgesehen, das mit den ersten Rohrlagen (4) zur Versorgung mit Verbrennungs-Druckluft und den zweiten Rohrlagen (11, 12) mit dem genannten ersten Zwischenraum, in dem zahlreiche Düsen (A) für den Austritt der genannten Verbrennungs-Druckluft ins Innere des genannten Behälters vorgesehen sind, verbunden ist; e) ein erster Stahlmantel (16), der vom Ofenboden (13) bis über die Oberkante des gesamten Behälters (1) in einem gleichmäßigen Abstand zu diesem Behälter verläuft, so daß zusammen mit der Außenfläche des letzteren ein zweiter, oben offener Zwischenraum (17) entsteht, der der Ableitung eines kleineren Teils des Verbrennungsrauches dient, welcher dann unter dem Boden des gesamten Behälters in eine mit einem Kamin (21) verbundene Abgas-Sammelleitung (18) mündet; f) einen Außenmantel (27) mit thermischer Isolierung (28), der vom Ofenboden bis über die Oberkante des genannten Behälters (1) in einem gleichmäßigen Abstand zu einem weiteren Stahlmantel (22) verläuft, und oberhalb des Behälters eine Filterkammer (34), die den größten Teil des Verbrennungsrauches aufnimmt, bildet und oben durch einen thermisch isolierten Deckel (32) abgeschlossen ist, und außerdem mit einem dritten oen offenen Zwischenraum (23) zwischen dem Außeflmantel (27) und dem ersten Stahlmantel (16) in Verbindung steht, welcher Zwischenraum der Ableitung des gereinigten Verbrennungsrauches nach unten und weiter durch Durchlässe im ersten Stahlmantel in die Abgas-Sammelleitung dient; g) dritte Rohrlagen, durch die die Außenluft zur Oxidation des Rauches in die genannte Filterkammer geführt wird, in der sich eine Wärmeableitplatte (35) befindet, um die genannte Oxidation zu begünstigen; h3 ein mit einer Verschlußklappe (32) versehener Müll-Beschickungsschacht (36); i) mindestens ein Brenner (38) für die Initiierung des Eigenverbrennungs-Prozesses des genannten Mülls; j) Öffnungen für das manuelle Entleeren von festen Verbrennungsrückständen, versehen mit Verschlußklappen und mit Zugang zum genannten Behälter (1) und Abgasleitung; k) pneumatische Anlagen in Verbindung mit dem Behälter zur Entsorgung durch Absaugung der festen Verbrennungsrückstände aus diesem Behälter.
  2. 2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der genannte Behälter (1), der die Brennkammer bildet, aus einem zylindrischen Stahlbehälter besteht.
  3. 3. Verbrennungsofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abgas-Sammelleitung (18) mit einer Absaugöffnung für Verbrennungsgase versehen und durch eine Abgasleitung mit einem Kamin (21) verbunden ist.
  4. 4. Verbrennungsofen nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die genannten Rohrlagen (4, 11, 12) für die Zufuhr von Außenluft zum Zwecke einer Oxidation des Rauches im Inneren der genannten Filterkammer (34) Bestandteil eines weiteren, oben offenen Zwischenraumes sind, der zwischen dem genannten zweiten und dritten Zwischenraum verläuft und durch einen zweiten, in einer gewissen Höhe beginnenden Stahlmantel (23) gebildet ist, der zwischen dem genannten ersten Stahlmantel (1) und dem Außenmantel (27) in gleichmäßigem Abstand zu den beiden verläuft; der genannte weitere Zwischenraum ist am unteren Ende mit einer bestimmten, über den Umfang verteilten Anzahl von Öffnungen für die Zufuhr von Außenluft in die genannte Filterkammer versehen.
  5. 5. Verbrennungsofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die genannten dritten Rohrlagen für die Zufuhr von Außenluft zum Zwecke einer Oxidation des Rauches im Inneren der Filterkammer (34) Bestandteil einer Anzahl von Rohren sind, die einen direkten Zugang dieser Kammer nach außen bilden.
  6. 6. Verbrennungsofen nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede der Öffnungen für die Zufuhr von Außenluft zu dem genannten weiteren Zwischenraum mit Klappen versehen ist, die mit an der Oberkante angebrachten Scharnieren befestigt und mit Gegengewichten ausgerüstet sind, damit die Minimalöffnung für die automatische Regelung der Außenluftzufuhr einhaltbar ist, derart, daß diese sich entsprechend der bei der Verbrennung entstehenden Gasmengen, die einmal mehr oder weniger Luftzufuhr benötigt, weniger oder mehr schließen.
  7. 7. Verbrennungsofen nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede der Öffnungen für die Zufuhr von Außenluft zu den genannten Rohrleitungen mit Rückschlagklappen für eine automatische Regelung der Außenluftzufuhr versehen ist, derart, daß entsprechend der durch die Verbrennung entstehenden Gasmengen einmal mehr oder weniger benötigten Luftzufuhr sie sich weniger oder mehr schließen.
  8. 8. Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wärmeableitplatte (35) aus einer kreisförmigen Metallscheibe besteht, die sich im Inneren der Filterkammer (34) in einem gleichmäßigen Abstand zwischen dem Deckel des Außenmantels und der oberen Öffnung des Behälters (1) befindet, wobei diese Anordnung so gewählt ist, daß diese Platte während der Verbrennung konstant weißglühend bleibt.
  9. 9. Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einfüllöffnung für den zu verbrennenden Müll aus einem Schacht (36) besteht, der ciruckdicht durch den Deckel des Außerlmarltels ragt und mit dem unteren Ende durch eine entsprechende Öffnung in der Wärmeableitplatte (35) führt, und als Abstützung dient, während das obere Ende mit einer Verschlußklappe versehen ist, die durch Schwenken um ein herkömmliches Scharnier zu öffnen ist und ausschließlich durch ihr geeichtes Eigengewicht für einen hermetischen Abschluß sorgt, derart, daß sie im Falle von übermäßiger Bildung von Verbrennungsgasen als Sicherheitsventil dient.
  10. 10. Verbrennungsofen nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die genannten pneumatischen Einrichtungen zur Entsorgung der festen Verbrennungsrückstände aus dem genannten Behälter (1) aus mindestens zwei Rohren bestehen, deren obere Enden V-förmig auseinanderstehen und durch entsprechende Bohrungen im Behälterboden mit diesem fest verbunden sind und mit dessen Innenfläche abschließen, während die entgegengesetzten Enden konvergierend in der genannten V-Form zusammenlaufen und in eine einen Absauger aufweisende Absaug-Sammelleitung (40) münden.
  11. 11. Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Wärmetauscher (45) zur Ausnutzung der durch den Verbrennungsrauch entstehenden Wärme-Energie für die Erhitzung von Flüssigkeiten vorgesehen ist.
  12. 12. Verbrennungsofen nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der genannte Wärmetauscher (45) in dem genannten Kamin (21) eingebaut ist, dessen einer Teil eine Druckkammer zur Aufnahme der zu erwärmenden Flüssigkeit bildet und mit Anschlüssen für Zufluß und Abfluß ausgerüstet ist, und daß durch die Druckkammer zahlreiche, vom Verbrennungsrauch durchzogene Rohre führen, bevor dieser an die Atmosphäre abgegeben wird.
  13. 13. Verbrennungsofen nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der genannte Wärmetauscher (45) aus einer Rohrwendel für den Durchfluß der zu erwärmenden Flüssigkeit mit Anschlüssen für den Zufluß und Abfluß besagter Flüssigkeit besteht und sich im Inneren des Ofens im zur Abgas-Sammelleitung strömenden Verbrennungsrauch befindet.
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