DE3039288C2 - Mittel zur topischen Behandlung von Wunden und exsudativen Hauterkrankungen - Google Patents
Mittel zur topischen Behandlung von Wunden und exsudativen HauterkrankungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Fasern aus
, hochdichtem Polyäthylen zur Herstellung von Mitteln zur Behandlung von Wunden, Entzündungen, Geschwüren
der Haut und jeder anderen Hauterkrankung, welche - wie die soeben genannten - Flüssigkeit (Exsudate)
absondern.
Das gemäß der beanspruchten Verwendung hergestellte neue Präparat enthält Mikro-Fasermaterlallen,
welche aus synthetischen Polymeren erhalten werden,
* eine besondere Form haben, zur Absorption der Exsudate
* von den damit behandelten Oberflächen und zur Aufrechterhaltung einer gesunden, sauerstoffreichen und
ausgeglichenen, konstanten, feuchten Umgebung geeignet sind. Es werden so Bedingungen zur Wiederherstellung
der physiologischen Hautfunktionen gefördert.
Außerdem verhindert das gemäß der beanspruchten Verwendung hergestellte Präparat, daß ein Schorf direkt
auf der zerstörten Hautoberfläche gebildet wird, sondern eher in einem gewissen Abstand von der Haut: Dieser
Umstand verhindert die Bildung einer Sperrschicht, weiche den Austritt von Staub, Bakterien, toxischen
Abbauprodukten oder entzündenden Mitteln usw. aus der Wunde versperren würde. Auf diese Weise kann die
Wunde viel zweckmäßiger gereinigt werden und die Heilung
wird dadurch beschleunigt.
Die Erfindung betrifft daher die Verwendung von Fasern aus hochdichtem Polyäthylen mit einer spezifischen
Oberfläche von mehr als 30 mVg, einem Durchmesser von 2 bis 10 μπι und einer Länge von 1 bis 5 mm
zur Herstellung von Mitteln zur topischen Behandlung von Wunden und exsudativen Hautkrankheiten In der
Form von Pulvern, Verschluß-Bäuschen, Salben oder Cremes.
Die genannten Mikrofasern können durch Flash-Extrusion
(Entspannungsextrusion) hergestellt werden, d h. durch Extrudieren durch eine Düse aus einer unter
Druck befindlichen Umgebung In eine Umgebung, worin Umgebungsdruck herrscht, wobei die Druckdifferenz
zwischen den beiden Umgebungen mindestens 30 Atmosphären beträgt, von Lösungen von Polymeren oder besser
gesagt von homogenen Lösungen von Mischungen von Polymeren in geeigneten Mengenverhältnissen, wie
dies beispielsweise in der DE-OS 24 47 114 angegeben ist.
Beim Fläshen tritt eine plötzliche Verdampfung des
Lösungsmittels unter gleichzeitiger Bildung von Mikrofasern mit sehr kleiner Größe auf.
Damit die Hellung der Wunden, Entzündungen und Geschwüre, besonders eitriger Art, erreicht wird, Ist es
wesentlich, daraus die Exsudate, weiche sie absondern,
sowie die Verunreinigungen, welche Infektionen verursa
chen können, zu entfernen, während gleichzeitig ein genaues Feuchtigkeitsglelchgewlcht aufrechterhalten
wird, so daß eine saubere Umgebung und solche Bedingungen sichergestellt werden, daß eine raschere Regenerierung
der Hautzellen gefördert wird.
Darüber hinaus Ist es In solchen Fällen wesentlich, die
Bildung von Schorf aufgrund der Vernetzungen des Fibrins zu verhindern, welcher zu nahe an der Wundoberfläche
haftet und einen normalen Austausch von Feuchtigkeit zwischen der Haut und der Atmosphäre erschwert
bzw. verhindert und so die Stagnation der Exsudate und die anschließende Bildung von infektiösen
Taschen verursacht.
Es gibt keine Übereinstimmung der Meinungen bezüglich
der Möglichkeit der Beschleunigung der Regenerierung von Hautgewebe im Falle von Wunden, Entzündungen
und dergleichen.
Es Ist jedoch sicher, daß Im Falle von eitrigen oder
exsudatlven Erkrankungen die Entfernung der Infizierten !Materialien oder des möglichen infektiösen Mediums
foder Mittels, welches die Bildung von dicken Verschor- ;
ffungen zu fördern vermag, die Regenerierung der Zellen
fund so die Hellung der verletzten Oberfläche unterstützt.
;'; Es wurde bereits vorgeschlagen, Wunden von exsudaitlven
Erkrankungen der Haut mit Pulvern oder trockenen pulverigen Materalien In sehr kleinen Teilchen,'
^sowohl anorganischer, als auch organischer Natur, gegebenenfalls
auch auf Basis von Polymeren zu behandeln, .f jedoch mit geringem oder gar keinem Erfolg.
Es wurde auch damals" mit einem gewissen Erfolg vorgeschlagen,
makromolekulare Substanzen mit hydrophilen Gruppen in Form eines Pulvers, bestehend aus sehr
kleinen, im wesentlichen kugeligen Teilchen zu verwenden, welche wahrscheinlich auf selektive Weise die Flüssigkeiten,
weiche aus den Wunden oder anderen Haut-■veränderungen abgesondert werden, absorbieren, wie dies
|ln der britischen Patentbeschreibung 14 54055 beschrieben
ist, wobei die hydrophilen makromolekularen Materialien zu einer Quellung auf der Wundoberfläche führen.
'<< Im Gegensatz dazu wurde festgestellt, daß die erfinidungsgemäß
verwendeten Fasern bei lokaler Anwendung ■fin Form eines Stäubepuders, Verschluß-Bausches, SaI-fben,
Cremes oder anderer Präparate auf Basis von Mikrofasern der oben beschriebenen Art überraschenderweise
'!sowohl in Form von Mikrofasern als solchen, als auch in !Kombination mit anderen Medika enten einer schnellen
^Heilung der verletzten Hautfläche förderlich ist.
i\ Zusätzlich zum Absorbieren und Entfernen der schäd-Jllchen Flüssigkeiten scheinen diese Mikrofasern eine völflig zufriedenstellende Atmung der darunterliegenden |Hautoberfläche sicherzustellen: Darüber hinaus werden fäie Mikrofasern auf den Wunden nicht fest und bilden keine harten oder klebenden Krusten, so daß sie bequem während des Fortschreitens der medizinischen Behandlung abgezogen werden können, ohne daß zusätzliche ,-Schädigungen der Wunde verursacht werden. Im Gegensatz zu dem, was bei den üblichen Wundyerbandsmate-,rialien auftritt.
i\ Zusätzlich zum Absorbieren und Entfernen der schäd-Jllchen Flüssigkeiten scheinen diese Mikrofasern eine völflig zufriedenstellende Atmung der darunterliegenden |Hautoberfläche sicherzustellen: Darüber hinaus werden fäie Mikrofasern auf den Wunden nicht fest und bilden keine harten oder klebenden Krusten, so daß sie bequem während des Fortschreitens der medizinischen Behandlung abgezogen werden können, ohne daß zusätzliche ,-Schädigungen der Wunde verursacht werden. Im Gegensatz zu dem, was bei den üblichen Wundyerbandsmate-,rialien auftritt.
' Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden
eine Beschreibung von Testabläufen gegeben, welche an Kaninchen durchgeführt wurden, denen eit-,
rlge Entzündungen künstlich induziert worden waren, um im Hinblick» darauf die Wirkung der Mikrofasern auf
die WundheMüng, verglichen mit anderen handelsüblichen
Produkten, welche für denselben Zweck bestimmt sind, festzustellen.
Gleichzeitig wurden Untersuchungen durchgeführt im Vergleich mit Kaninchen, welche Entzündungen der
oben beschriebenen Art hatten, jedoch ohne Anwendung
von Hautwundhellungsprodukten.
Beschreibung der Tests
Die Untersuchungen wurden an 18 weißen Neusee- r>
landkaninchen durchgeführt. An allen Kaninchen wurde eine Wunde einer bestimmten Dimension künstlich herbeigeführt.
Für diesen Zweck wurde ein Hautstrelfen von 8 χ 8 cm chirurgisch vom Rücken unter Anaesthesle entfernt.
Die ausgesetzte Stelle wurde infiziert, Indem darauf
eine Mischung von Maus- und Kaninchenexkrementen, menschlichem Elter und physiologischer Lösung, wobei
das Ganze sorgfältig In einem Mörser homogenisiert wurde, verteilt wurde, wonach die so infizierte Wunde
mit dem umgeschlagenen Hautstreifen und einer π befeuchteten Gaze bedeckt wurde.
Nachdem der so behandelte Hautteil In einer feuchten
und warmen Umgebung für vier Tage gehalten worden war, wurden die Wunden mit einer gemischten Bakterlenflora,
welche hauptsächlich aus Escherichta coil, Pro- 2»
Vjeus sp., Pseudomonas aeruginosa, Stphylococcus aureus '.?"■
i^und /3-haemolytlc Streptococcus bestand. Infiziert. '·· '■
» Für jedes Kaninchen wurde die Größe und der exakte ''
V'Umriß der Wunde auf einer Röntgenplatte folgendermaßen
aufgezeichnet: Nach vier Tagen seit der chirurgischen Entfernung und Anwendung des infektiösen Materials
wurde die Bedeckung der Haut und die Gaze von allen Kaninchen entfernt. Aller loser Schmutz, Schorf
und Eiter wurde entfernt und die Wunden mit 20 ml physiologischer Lösung gespült. Eine nicht-exponierte
Röntgenplatte wurde auf die Wunde gelegt und der Wundumrlß wurde exakt mit einer Feder nachgezeichnet.
Ein Pfeil wurde in Richtung des Kopfes gesetzt und , die Platte mit dem Namen des Kaninchens versehen, so
daß es möglich war, die Platte später In dieselbe Position für jedes Kaninchen zu setzen: So wurde die Größe der
Wunde periodisch überprüft und die Datumszelle eingetragen. Die markierten Platten, vervollständigt mit allen
Eintragungen, dienten zur Bestimmung der Wundheilungszeit.
Die Wunden wurden während einer Gesamtzelt von "etwa 23 Tagen überprüft: Tatsächlich ist diese Zeit der
- Zeitraum, währenddem das Maximum der Wundheilung stattfindet, wie dies an Pilottests an zwei Kontrollkaninchen
festgestellt wurde, obzwar festgestellt wurde, daß die komplette Hellung 4 V2 Wochen erforderte.
Die 18 Kaninchen, deren Wunden wie oben beschrie-' ben, gereinigt worden waren, wurden in drei Gruppen
von je 6 Kaninchen eingeteilt.
Eine erste Gruppe (Gruppe 1) war die Kontrollgruppe. Die sechs Kontrolltiere wurden mit ihren der Luft ausgesetzten
Wunden ohne jegliche Medikation belassen. Es wurde In jedem Falle kein Wundverband angebracht, da
dies besonders bei Kaninchen eine zu Intensive Verelte-,
rung, selbst unter aseptischen Bedingungen, hervorrufen j -würde. Die anderen zwei Gruppen von jeweils sechs
"' Kaninchen erhielten folgende Medikation: Die Gruppe 2 wurde mit einer makromolekularen Substanz behandelt,
welche durch Vernetzung von Dextran oder Carboxymethyldextran
mit Epichlorhydri<i In Form von mikrosphärischen (mikrokugeligen) Partikeln erhalten wurde;
deren Verwendung zum Verbinden von exsudativen Wunden ist In 'der britischen Patentbeschreibung
14 54 055 beschrieben, und diese sind Im Handel erhältlich. Die Gruppe 3 wurde mit Polyäthylerimikrofasern
hoher Dichte behandelt, wie sie gemäß der Methode der italienischen Patentbeschreibung 9 95 549^ DE-OS
24 47 114 erhalten werden und die im Mittel einen
Vl
'60
fr Durchmesser von 5 bis 10 μιη und eine Länge von 1,4
bis 1,6 Millimeter und eine spezifische Oberflache von
40 mVg besitzen.
Die Medikation bestand darin, auf die Wunden eine Schicht von Material zu legen: Jeden dritten Tag wurden
die Wunden überprüft und die Abfülle entfernt und das
aufgebrachte Material abgezogen: Der Wundumrlß wurde auf der entsprechenden Platte festgehalten.
Jedes Kaninchen erhielt dann genau die gleiche Medikationsbehandlung
wie vorher.
Um eine zahlenmäßige Auswertung der Wundheilung ermöglichen zu können, wurde folgende Methode angewandt:
Bei Beendigung der Testzeit wurde auf jede Platte eine
Anzahl von ungefähr kreisförmigen konzentrischen Kurvenllnlen gezogen.
Auf jeder Platte wur^e ein Kreuz gezogen In einer solchen
Stellung, daß der Schnittpunkt der Kreuzarme etwa auf das Zentrum der Kreislinien fiel.
Die Enden der Kreuzarme wurden In Stellungen von ■-J3 Uhr, 6 Uhr, 9 Uhr und 12 Uhr orientiert.
"" Als Basislinie wurde die ursprüngliche Aufzeichnung 'der Wunde zur Zelt der chirurgischen Hautentfernung genommen. Auch die letzte Ablesung, das Ist diejenige , entsprechend der Heilung der Wunde, wurde aufgezeich-'"net.
"" Als Basislinie wurde die ursprüngliche Aufzeichnung 'der Wunde zur Zelt der chirurgischen Hautentfernung genommen. Auch die letzte Ablesung, das Ist diejenige , entsprechend der Heilung der Wunde, wurde aufgezeich-'"net.
V-i,· Die Distanz In Millimetern (mm) zwischen der Basisflinle
und der letzten Aufzeichnung wurde entlang jedes ": Kreuzarms (In de, Reihenfolge 3, 6, 9, 12) gemessen. Die
* Summer dieser Distanzen, dividiert durch vier, ergab die 'mittlere Länge der gehellten Wunde für jedes Kaninchen.
Die Wundhellungsgeschwlndigkelt wurde berechnet, Indem die mittlere Länge der geheilten Wunde
durch die Anzahl der Tage, welche insgesamt für die 'Heilung erforderlich waren, geteilt wurde.
Die Tabelle 1 zeigt die Werte bezüglich der Hellung "eier Wunden eines jeden Tieres aus einer jeden Gruppe.
Anschließend wurde der Mittelwert der Hellung der Wunden für jede Gruppe von Kaninchen berechnet,
während gleichzeitig die mittlere Testzelt für jede Gruppe ausgewertet wurde, indem die Heilungsgeschwindigkeit
der Kaninchen jeder Gruppe zusammengezählt und die Summe durch 6 dividiert wurde.
Eines der Kaninchen, das mit dem Mittel gemäß der !britischen Patentbeschreibung 14 54 055 behandelt worfden
war, zeigte eine anormale Reaktion auf die Behandlung, da es am Ende der Behandlungszelt, bei der alle
,anderen Kaninchen ihre Wunde geheilt hatten, eine 'Eitertasche zeigte und seine Wunde nicht heilte.
Die Werte dieser zweiten Auswertung sind in Tabelle 2 "(zusammengefaßt.
:' Es wird beim bloßen Lesen der Tabellen ersichtlich,
daß die Kaninchen der Gruppe 3 eine verbesserte Gesamt- (d. h. als Gruppe) und mittlere Wundheliiungsgeschwlndlgkelt
aufwiesen (vergleiche besonders iTabelle 2). Darüber hinaus wurden die folgenden Beobachtungen
bei dem Verhalten der Wunden, welche In 'verschiedener Weise bei den drei Gruppen der Kaninchen
behandelt waren, gemacht.
J Für die Gruppe 1 wurde die Bildung eines dicken ^Schorfes, der ziemlich schwierig zu reinigen war, festgestellt. Ein Teil des Schorfs war so klebrig, daß er ohne Beschädigung der Wunde und Verursachung von Schmerzen für das Tier nicht entfernt werden konnte.
J Für die Gruppe 1 wurde die Bildung eines dicken ^Schorfes, der ziemlich schwierig zu reinigen war, festgestellt. Ein Teil des Schorfs war so klebrig, daß er ohne Beschädigung der Wunde und Verursachung von Schmerzen für das Tier nicht entfernt werden konnte.
Dieselben Probleme wurden bei den Kaninchen der Gruppe 2 festgestellt: In diesem Fall wurden darüber hinaus
Schwierigkelten beim Versuch, das Mittel gemäß der britischen Patentbeschreibung 14 54 055 auf der Wunde
Sr zu belassen, festgestellt aufgrund der außerordentlich
ί hohen frelflleßenden Eigenschaften des Produks, so daß
' die Wunde teilweise offen blieb. j For die Gruppe 3 wurde die Bildung eines dicken,
} jedoch leichten Schorfs festgestellt, jedoch war die Kru-
ste nicht pappig auf der Wundofcerfläch" und konnte
leicht abgelöst werden, so daß es einfach war, die Wundeschnell
zu reinigen.
Zusätzlich erwies sich die Aufbringung des mlkrofaserlgen
Materials auf die Wunden als bequem und einfach, ria aufgrund vcn dessen welchem Gefüge dieses leicht
auf der Stelle blieb, jedoch ohne zu kleben.
Name des Kaninchens
Gruppe
Anzahl der Tage
Linie mm
Linie mm Linie 6
mm
mm
Linie 9 mm
mittlere Heilung mm
midiere
Geschwindigkeit mm pro Tag
FIONA FREDA FOULKES FRED AGNES ,ANNABEL ' DEE ," DELIN
DORIS % CONDOM Λ CAROLINE
DESMOND
CONNI COTTI CATHI CAESAR!
BETTI
BEATRICE
24 | 33 | 38 | 32 | 30 | 33,25 | 1,385 |
24 | 32 | 30 | 22 | 35 | 29,75 | 1,239 |
24 | 20 | 9 | 26 | 22 | 19,25 | 0,802 |
24 | 9 | 13 | 9 | 9,25 | 0,385 | |
22 | Ib | 33 | 37 | 39 | 33,75 | 1,534 |
22 | 32 | „ ,. ... .43 | ..„ 35 , | „ ,1,590 | ||
24 | Ss | if'#24 -ir ν | i I -V6 % | 1^13^25 Üft | ^Ov55O | |
24 | ^131 | "·'■ ^30 | ΐ'"? , Ϊ38 "■ | 3t*^f32,25 ISi^?: | Ä,3>3 | |
24 | ^30 | . P-,- | /»^6,00 ,κ | 4ÄO83 | ||
22 | - IMl9 | :S "=· ,11 ■ | ■23 >#. | 0^18,25^. * | ; -0,760 | |
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24 | ,32 | ■ifV*27~ | #0 | ■#- 31,00 *5 | 4,291 | |
25 | . 147 | ^" '1^M' | ' . 47 ' | '■.£46 . | -f- $4,25 ^; | |
22 | Ώ4 | 28 ■ | 7 '34 ;. | ^i#28.25 C | fl,284 | |
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22 | jio | $*Q5 | 10 | "- 30 | ■■%18,75 , | %., 0,852 |
25 | l51 | '■■■tr. 32 | 38 | 32 ■ | *#:Ä38,25. '■ | c iÄi,530 |
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^Tabelle 2 · :".
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Gesamtheilurigsgeschwindigkeit deriJirupp^e V^
iMittlere Heilungsgeschwindigkeit ^ >'" ^
iMittlere Anzahl der Tage ,| "
,,.Gruppe 2 ;
iGesamtheilungsgeschwindigkeit derjöruppe ί»'
Mittlere Heilungsgeschwindiglceit ■Mittlere Anzähl der Tage
'Gruppe3 .* . Λϊ Φ
Gesamtheilungsgeschwiridigkeit der/Gruppe% '*
Mittlere Heiiüngsgeschwindigkeit , ··· \
Mittlere Anzähl der Tage J ^|
6,935 mm/Tag (6'Tiere) 1,155 mm/Tag/Tier
23,35
6,140 mm/Tag (6 Tiere) 1,023 mm/Tag/Tier
23,33
8,435 mm/Tag (6 Tiere) 1,405 mm/Tag/Tier 23, 00
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Verwendung von Fasern aus hochdichtem Polyäthylen mit einer spezifischen Oberfläche von mehr als 30 mVg, einem Durchmesser von 2 bis 10 um und einer Länge von 1 bis 5 mm zur Herstellung von Mitteln zur topischen Behandlung von Wunden und oxsudatlven Hautkrankheiten In der Form von Pulvern, Verschluß-Bäuschen, Salben oder Cremes.
- 2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern kombiniert mit hellenden Substanzen eingesetzt werden.
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Publication Number | Publication Date |
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SE452109B (sv) * | 1973-01-29 | 1987-11-16 | Pharmacia Ab | Rengoringsmedel for vetskande utvertes sarytor |
IT995549B (it) * | 1973-10-02 | 1975-11-20 | Anic Spa | Procedimento per la produzione di strutture fibrose |
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