DE3039040A1 - Befestigungsanordnung fuer eine sicherheitslenksaeule - Google Patents

Befestigungsanordnung fuer eine sicherheitslenksaeule

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DE3039040A1
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DE19803039040
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Bernward 3180 Wolfsburg Sander
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/195Yieldable supports for the steering column

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Befestigungsanordnung für eine Sicherheitslenksäule
  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Befestigung ist zum Zwecke der Vereinfachung der Montage einer Sicherheitslenksäule aus der US-PS 3 827 710, B 62 D 1/18, in der Weise bekannt, daß am Lenksäulenrohr zwei Aufnahmen für einen fahrzeugfesten Bolzen befestigt sind, die etwa die Form von in Richtung unteres Lenksäulenende offenen Haken aufweisen und denen eine Feder zur Fixierung des eingerasteten Bolzens zugeordnet ist. Mit dieser bekannten Befestigungsanordnung ist es demgemäß möglich, die Lenksäule zunächst im Bereich ihres unteren Endes schwenkbar zu lagern und dann um die Achse des Bolzens nach oben zu schwenken, wobei über federnde Lagerteile gleichsam selbsttätig das obere Lenksäulenlager hergestellt wird.
  • Bei dieser bekannten Konstruktion ist aber die Schwenkbarkeit auf den Zeitraum der Montage beschränkt, da bei der beschriebenen Schwenkbewegung auch das mit einem Lenkgetriebe zu verbindende untere Ende der Lenkwelle Bewegungen in einer senkrechten Ebene ausführt. Weiterhin besitzt die bebekannte Befestigungsanordnung infolge der definierten relativen Lage von Bolzen und Aufnahmen nach Beendigung der Montage den Nachteil, daß Herstellungstoleranzen nicht Berücksichtigung finden.
  • Demgegenüber beschreibt die US-PS 1 623 493 eine Befestigungsanordnung für eine Lenksäule, die zwecks Höhenverstellung im Betrieb des Fahrzeugs um eine quer verlaufende Achse schwenkbar und in der gefundenen Höhenposition durch entsprechende Ausbildung des oberen Lenksäulenlagers arretierbar ist.
  • Die Schwenkachse verläuft dabei konzentrisch mit einem mit dem Lenkgetriebe kämmenden Zahnrad. Bei diesen Schwenkbewegungen der Lenksäule treten, also in Abweichung von der eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion keine translatorischen Bewegungen des unteren Lenkwellenendes relativ zum Lenkgetriebe auf, aber die Schwenkbewegungen haben'durch Drehen des erwähnten Zahnrads Änderungen des Lenkeinschlags der gelenkten Räder des Fahrzeugs zur Folge.
  • Bei Befestigungsanordnungen für Lenksäulen in Fahrzeugen anderer Art, als sie von der Erfindung betroffen sind, nämlich Lastwagen mit kippbarer Fahrerkabine, ist es aus der US-PS 2 873 979 bekannt, die Kippachse der Fahrerkabine zusammenfallen zu lassen mit dem Drehpunkt des Kreuzgelenks in der Verbindung zwischen Lenkwelle und Lenkgetriebe. Dadurch wird die Erzeugung von "Lenkbefehlen" durch das Kippen der Fahrerkabine ausgeschlossen.
  • Diese Konstruktion, beider übrigens wiederum keine Maßnahmen zur Berücksichtigung von Herstellungstoleranzen getroffen sind, bezieht sich aber auf den beschriebenen Sonderfall eines Fahrzeugs mit kippbarer Fahrerkabine, bei dem im übrigen während des Fahrbetriebs eine Höhenversteilung des Lenkrads durch Änderung der Steilheit der Lenksäule nicht vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszulegen, daß sie eine Höhenverstellung des am oberen Ende der Lenksäule angeordneten Lenkrads im Betrieb des Fahrzeugs zuläßt sowie Herstellungstoleranzen selbsttätig ausgleicht.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Infolge Lage des Drehpunkts des Kreuzgelenks, das ohnehin zur Herstellung der Verbindung zwischen Lenkwelle und Lenkgetriebe erforderlich und vorhanden ist, auf der durch das untere Lenksäulenlager definierten Schwenkachse ist die unerwünschte Erzeugung von Lenkbefehlen bei Änderungen der Höheneinstellung vermieden. Das untere Lenksäulenlager wird infolge Vorsehens von sich parallel zur Achse der Lenksäule erstreckende Führungen zugleich zum Toleranzausgleich herangezogen. Bei der Erfindung fehlt also eine definierte Endstellung für die Bolzenanordnung in diesen Führungen, so daß die Führungen im Zusammenwirken mit der Bolzenanordnung eine Abstützung der Lenksäule nur, dann vornehmen, wenn bei einem Unfall der Fahrer auf das Lenkrad aufprallt und dadurch das entsprechend ausgebildete obere Lenksäulenlager zerstört wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch die hier interessierenden Teile einer Lenksäule nebst Befestigungsanordnung, Fig. 2 die in Fig. 1 mit II-II und Fig. 3 die in Fig. 2 mit III-III bezeichnete Schnittansicht.
  • Die als Sicherheitslenksäule ausgebildete Lenksäule 1 enthält die aus den beiden Teilen 2 und 3 derart zusammengesetzte Lenkwelle, daR diese Teile bei einem Aufprall in Richtung der Achse der Lenksäule außer Eingriff kommen, sowie das verformbare Lenksäulenrohr 4. An diesem sind das untere Lenksäulenlager 5 und das obere Lenksäulenlager 6 vorgesehen, von denen das obere im Bereich des Armaturenbretts am Fahrzeug angeordnet und so ausgebildet ist, daß es bei einem Aufprall auf das Lenkrad eine Nachgiebigkeit in Richtung nach vorn besitzt bzw. die beschriebene Aufhebung der Verbindung zwischen den Lenkwellenteilen 2 und 3 sowie die Verformung des Lenkrohrs 4 zuläßt.
  • Bezüglich des Verständnisses der Erfindung ist hinsichtlich der Ausbildung des oberen Lenksäulenlagers 6 lediglich von Interesse, daß dieses Änderungen der' Neigung der Lenksäule 1 zulassend ausgebildet ist. Zu diesem Zweck enthält das obere Lenksäulenlager 6 am Fahrzeug befestigte, im wesentlichen senkrecht verlaufende Stege 7 mit Langlöchern 8, die von dem an der Lenksäule 1 befestigten Langbolzen 9 durchsetzt sind. Die Langlöcher 8 liegen auf einem Kreisbogen um eine durch das untere Lenksäulenlager 5 definierte.
  • Schwenkachse, die in diesem Ausführungsbeispiel gebildet ist durch die gemeinsame Achse 10 der beiden Bolzen 11 und 12. Diese enthält ferner den Gelenkpunkt 13 des die Verbindung zwischen Lenkwelle 2 und nicht dargestelltem Lenkgetriebe bildenden Kreuzgelenks 14. Das bedeutet also; daß Schwenkbewegungen der Lenksäule 1 relativ zum Fahrzeugaufbau aufgenommen werden von dem Kreuzgelenk 14 und demgemäß keine Lenkbefehle zur Folge haben.
  • Die beiden Bolzen 11 und 12 sind aufgenommen von am Fußhebellagerbock 15, d.h. letztlich am Fahrzeug, befestigten, als Führungen 16 und 17 ausgebildete Aufnahmen, die etwa topfähnlich gestaltet und in den Figuren 1 und 2 in Richtung nach rechts offen sind. Die Montage erfolgt also so, daß durch Bewegen der vormontierten kompletten Lenksäule 1 in den Figuren von rechts nach links die Bolzen 11 und 12 in die Führungen 16 und 17 eingeführt-werden und dann das obere Lenksäulenlager 6 montiert wird.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Führungenl6--und 17 -relativ lang ausgebildet, sodaß keine kritischen Toleranzprobleme auftreten. Insbesondere ist für die Bolzen 11 und 12 in den Führungen 16 und 17 keine definierte Betriebsstellung markiert, etwa durch eine Feder, so daß auch relativ große Toleranzen in der Länge des Lenksäulenrohrs ausgeglichen werden.
  • Zur Erleichterung des Gleitens der Bolzen 11 und 12 in ihren Führungen 16 und 17 tragen die Bolzen Lagerbuchsen 18 und 19, die durch eingepreßte Kunststoffanschläge 20 bzw. 21 gegen Abrutschen gesichert sind.
  • Als Sicherung gegen Verdrehen bzw. Kippen der Lenksäule ist die Führung 17 von der Versteifung 22 umschlossen, die ihrerseits bei 23 an die Spritzwand 24 des Fahrzeugs angeschraubt ist.
  • Die Arretierung des Bolzens 9 des oberen Lenksäulenlagers erfolgt mittels des Hebels 25 und des Zylinderkörpers 26, der mit einer Schrägverzahnung 27 versehen ist, die mit der drehfesten Verzahnung 28 zusammenwirkt.
  • Wie aus der Beschreibung ersichtlich, bietet die Erfindung Vorteile sowohl während der Montage der Lenksäule als auch im Betrieb des Fahrzeugs, die mit außerordentlich geringem konstruktiven Aufwand erzielt sind.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. ANSPRÜCHE rz Crfestigungsanordnung für eine Sicherheitslenksäule in einem Personenkraftwagen, die eine über zumindest ein Kreuzgelenk mit einem Lenkgetriebe in Verbindung stehende Lenkwelle und ein diese umgebendes Lenksäulenrohr enthält, an dem ein bei einem Aufprall in Richtung der Achse der Lenksäule nachgebendes oberes Lenksäulenlager und ein als Schwenklager ausgebildetes unteres Lenksäulenlager angreifen, das Aufnahmen für eine eine Schwenkachse definierende Bolzenanordnung aufweist, wobei einer der Bestandteile (Aufnahmen, Bolzenanordnung) des unteren Lenksäulenlagers an einem fahrzeugfesten Lagerbock, dagegen der andere Bestandteil am Lenksäulenrohr befestigt ist und'die Aufnahmen zur Montage der Lenksäule einseitig offen sind, dadurch-gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) den Drehpunkt (13) des Kreuzgelenks (14) im wesentlichen enthält und die Aufnahmen als parallel zur Achse der Lenksäule (1) verlaufende Führungen (16,17) ausgebildet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenanordnung zwei am Lenksäulenrohr (4) befestigte Bolzen enthält (11,12) und an zumindest einer der am Lagerbock (15) befestigten Führungen (17) eine Versteifung (22) angreift, die an der Spritzwand (24) des Fahrzeugs befestigt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine Führung (17) topfähnlich ausgebildet und von der Versteifung (22) umgriffen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2880608A1 (fr) * 2005-01-12 2006-07-14 Fuji Autotech France Sas Soc P Ensemble de colonne de direction retractable en cas de choc, et vehicule automobile equipe d'un tel ensemble

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8127 New person/name/address of the applicant

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8139 Disposal/non-payment of the annual fee