DE3038676A1 - Verfahren und vorrichtung zum zerteilen einer glasscheibe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zerteilen einer glasscheibeInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/02—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
- C03B33/023—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
- C03B33/033—Apparatus for opening score lines in glass sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2249/00—Aspects relating to conveying systems for the manufacture of fragile sheets
- B65G2249/04—Arrangements of vacuum systems or suction cups
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Description
-
- Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen einer Glas-
- scheibe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerteilen einer Glasscheibe. Beim Zerteilen von Glasscheiben verfährt man bekanntlich in der Weise, dass man die Scheibe an der Durchtrennungsstelle mit einem geeigneten Werkzeug anritzt und sie dann in Richtung von der Anritzung weg biegt, wobei die Scheibe längs der Anritzung bricht.
- Beim Schneiden grosser Glasscheiben bedient man sich bekanntlich speziell dafür konstruierter Schneidetische, auf denen das Biegen und Brechen längs der Anritzung erfolgen.
- Zur Erzielung der erforderlichen Biegelinie ist bei diesen Tischen die eine Tischhälfte beziehungsweise das kleinere Teil des Tisches im Verhältnis zum restlichen Teil des Tisches um die Biegelinie kippbar. Zur Bewerkstelligung der zum Zerteilen der Scheibe notwendigen Biegung kann das eine Tischteil im Verhältnis zum anderen Tischteil auch hebbar oder absenkbar sein.
- Die mit Schneidetischen besagter Art arbeitenden Verfahren haben den Nachteil, dass die grosse Glasscheibe, um ihre vorgesehene Durchtrennungsstelle mit der Durchtrennungslinie des Tisches in Ubereinstimmung zu bringen, auf dem Tisch verschoben werden muss. Schon dieses Ausrichten der Scheibe an sich bedeutet Zeitverlust beim Zerteilen, und ausserdem muss, um zu gewährleisten, dass das Zerteilen an der richtigen Stelle erfolgt, die an der Scheibe angebrachte Anritzung möglichst gut mit der Durchtrennungslinie des Tisches in Koinzidenz gebracht werden, oder alternativ müsste die vorgesehene Durchtrennungsstelle bereits vor dem Anritzen mit der Durchtrennungslinie genau zu Deckung gebracht werden, wobei dann das Anritzen längs der Durchtrennungslinie des Tisches erfolgen kann. Trotz allem ist das Verfahren mit mühsamem Verschieben der Scheibe und nit Genauigkeit erforderndem Zurdeckungbringen verbunden, von denen beim erfindungsgemässen Vorrichtung das Verschieben der Scheibe zwischen den einzelnen Trennungsgängen und ein Teil der mit dem Zurdeckungbringen verbundenen Arbeit entfallen.
- Nach der Erfindung wird beim Zerteilen der Scheibe aüf an sich bekannte Weise mit einem passenden Werkzeug die ~ --Scheibe an der gewünschten Durchtrennungsstelle angeritzt und dann an dieser Anritzung gebogen, d.h. zerteilt, und zwar in der für die Erfindung charakteristischen Weise, dass man sie mit Hilfe längs der Anritzung angreifender Saugnäpfe anhebt. Auf diese Weise können das Anritzen und dass dann folgende Biegen der Schreibe an jeder gewünschten Stelle der Scheibe erfolgen, ohne dass diese zum Suchen der richtigen Durchtrennungsstelle auf dem Tisch verschoben werden braucht.
- Ausserdem hat sich beim Arbeiten nach -dem erfindungsgemässen Verfahren gezeigt, dass die Mittellinie der Scheiben-Anhebestelle, d.h. der Angriffsstelle der Saugnäpfe nicht genau mit der Anritzung zusammenzufallen braucht, aenn bei diesem Verfahren braucht die Scheibe beträchtlich weniger, nur einige Millimeter, als beim Biegen der Scheibenhälften nach bereits bekannten Verfahren angehoben zu werden. Der Grund dafür liegt offenbar darin, dass beim Anheben der Scheibe an der Anritzung zusätzlich zur Biegespannung auch Zugspannung auftritt, bedingt durch den Widerstand, den die Scheibenhälften der Hebebewegung entgegensetzen. Die verursachte Spannung kommt somit in einem sehr schmalen Bereich in unmittelbarer Nähe der Anritzung zur Wirkung, wodurch sich die Gefahr einer Fehltrennung beträchtlich verringert. Die Scheibe wird auch nicht unnötig hoch angehoben r denn unmittelbar nach erfolgtem Trennen gelangt an der Trennungsstelle Luft in die Saugnäpfe, und diese lösen sich unverzüglich von der Scheibe.
- Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geschaffene Vorrichtung umfasst eine Schneideplatte, welche die zu zerteilende Glasscheibe trägt. Die Schneideplatte oder der Schneidetisch kann ferner auch Einrichtungen zum massgenauen Anritzen der Glasscheibe an der gewünschten Stel- le aufweisen. Kennzeichnend für die Vorrichtung ist, dass sie an einander entgegengesetzten Seiten der Schneideplatte Trag- und Führungsschienen, längs der Schienen bewegliche Wagen (Schlitten), einen die Wagen über die Schneideplatte hinweg miteinander verbindenden Querbalken sowie vom Querbalken getragene, in vertikaler Richtung anheb- und absenkbare Saugnapfglieder aufweist.
- Im folgenden soll die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung näher beseben werden.
- Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind an einander entgegengesetzten Seiten des Schneidetisches 1 Tragschienen 2 befestigt, an denen je ein Wagen 3 geführt läuft. Die beiden Wagen sind durch einen den Schneidetisch überspannenden Querbalken 4 miteinander verbunden. Der Balken 4 trägt mehrere Saugnäpfe 5.
- Gemäss einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der Querbalken 4 im Verhältnis zu den Wagen 3 anheb- und absenkbar, wobei die Hubbewegung zum Zerteilen der Scheibe durch vertikales Bewegen dieses Querbalkens erfolgt. Zur Durchführung dieser Bewegung können die Wagen mit einem geeigneten Hubmechanismus, zum Beispiel einem Schneckenhubwerk, versehen sein, wobei diese Hubmechanismen, durch eine über den Querbalken laufende Welle miteinander gekoppelt, synchron arbeiten. Die Hub- und Absenkbewegung des Querbalkens kann natürlich auch mit Hilfe einer geeigneten pneumatischen, elektrischen oder hydraulischen Vorrichtung erfolgen. Auch können die Saugnäpfe an einem separaten Hubbalken angeordnet sein, der vom Querbalken gehalten wird und im Verhältnis zu diesem gehoben und gesenkt werden kann.
- Gemäss einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der Querbalken um seine Längsachse an den Wagen 3 kippbar, wobei dann die Möglichkeit gegeben ist, dass die Anritzvorrichtung, etwa eine Schneidscheibe, vom Querbalken getragen und von diesem geführt über die zu schneidene Glasscheibe gezogen wird. Nach erfolgtem Anritzen kann der Balken dann so gekippt werden, dass die Saugnäpfe äuf die Glasscheibe gerichtet und zwecks Hebens gegen diese gedrückt werden. Mit besagter Vorrichtung lässt sich das Zerteilen weitgehend mechanisch, massgenau und hochgradig automatisiert durchführen.
Claims (4)
- Iatentanslarün hc 1. Zum Zerteilen einer Glasscheibe dienendes Verfahren, bei welchem diese längs der gewünschten Durchtrennungslinie angeritzt und längs der Anritzung durch Biegen an dieser Anritzung gebrochen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Glasscheibe zwecks Biegens mit Hilfe an der Anritzung angreifender Saugnäpfe angehoben wird.
- 2. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dienende Vorrichtung, zu der ein die zu zerteilende Glasscheibe tragender Schneidetisch (1) und vorzugsweise auch Einrichtungen zum Anritzen der Glasscheibe an der gewünschten Stelle gehören, g e k e n n z e i c h n e t durch an einander entgegengesetzten Kanten des Schneidetisches (1) verlaufende Trag- und Führungsschienen (2), durch längs dieser Schienen verschiebbare Wagen (3), durch einen die Wagen über den Schneidetisch hinweg verbindenden Querbalken (4) sowie durch vom Querbalken getragene, in vertikaler Richtung heb- und senkbare Saugnapfglieder (5).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Querbalken (4) zwecks vertikalen Bewegens der Saugnapfglieder (5) in der Vertikalebene beweglich ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Querbalken (4) zum Ausrichten der von ihm getragenen Saugnapfglieder beziehungsweise der von ihm getragenen Anritzeinrichtung zur zu zerteilenden Glasscheibe hin um seine Längsachse gekippt werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803038676 DE3038676A1 (de) | 1980-10-14 | 1980-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum zerteilen einer glasscheibe |
BE0/204684A BE888676Q (fr) | 1980-10-14 | 1981-05-05 | Procede et dispositif pour le decoupage d'une plaque de verre |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803038676 DE3038676A1 (de) | 1980-10-14 | 1980-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum zerteilen einer glasscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3038676A1 true DE3038676A1 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=6114303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803038676 Withdrawn DE3038676A1 (de) | 1980-10-14 | 1980-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum zerteilen einer glasscheibe |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3038676A1 (de) |
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-
1980
- 1980-10-14 DE DE19803038676 patent/DE3038676A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-05-05 BE BE0/204684A patent/BE888676Q/fr not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE888676Q (fr) | 1981-08-28 |
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