DE3038199A1 - Saege zur natur- und betonwerksteinbearbeitung - Google Patents

Saege zur natur- und betonwerksteinbearbeitung

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DE3038199A1
DE3038199A1 DE19803038199 DE3038199A DE3038199A1 DE 3038199 A1 DE3038199 A1 DE 3038199A1 DE 19803038199 DE19803038199 DE 19803038199 DE 3038199 A DE3038199 A DE 3038199A DE 3038199 A1 DE3038199 A1 DE 3038199A1
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Edouard 6321 Tilly Donckers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/12Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
    • B28D1/127Straight, i.e. flat, saw blades; strap saw blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Säge zur Natur- und Be-
  • t rlwe st Liibtirbeit ung, insbesondere (;attersikle, bestehend aus einer Vielzahl in einem Rahmen parallel zueinander angeordneten Sägeblättern mit Diamantsegmenten, insbesondere aus einer Mischung von Metallpulver und Diamantkörnung gesinterten Diamantsegmenten, welche an der unteren Längsseite eines jeden Sägeblattes angeordnet sind, zwischen die Kühlmittel, insbesondere Wasser, zu den Schnittzonen geführt wird.
  • Zur Natur- und Betonwerksteinbearbeitung werden Gattersägen verwendet, die aus einer Vielzahl von Gattersägeblättern bestehen, die in einem Rahmen parallel zueinander aufgespannt sind. An den unteren Längsseiten der Gattersägeblätter sind Diamantsegmente angeordnet, welche die eigentlichen Schnittelemente der Gattersäge darstellen. Diese Diamantsegmente bestehen vorzuc3sweise aus einer Mischung von Metallpulver und Diamantkörnung, welche unter Druck und Wärme gesintert sind.
  • t)ie Diamantsegmente werden bei herkömmlichen Gattersägen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen angeordnet. Ein gleicher Abstand der Diamantsegmente wird insbesondere für Blätter in Senkrechtgattern verwendet. Ungleiche Abstände (Teilungen ), die in Zweier- oder Dreiergruppen ausgeführt werden können, reduzieren Blattschwingungen und verbessern die Oberflächengüte der gegatterten Platten und die Standfläche der Sägeblätter. Der Teilung sind aber bestimmte Grenzen gesetzt. Wird die Teilung klein gewählt, was an sich-angestrebt wird, so reicht wegen der zu großen Schnittfläche die Stabilität der Blattkerne und der gesamten Maschine nicht aus, uni die erforderlichen Andruckkräfte auf die Diamantsegmente zu übertragen. Ist hingegen die Teilung der Diamantsegmente zu groß, so werden die Diamantsegmente überlastet und brechen die Diamante aus, ohne genügend ausgenutzt worden zu sein.
  • Das Schneiden bzw. Gattern wird durch eine hin- und hergehende Hubbewegung der Gattersäqe in Verbindung mit einer entsprechend des zu schneidenden Materials gewählten Absenkgeschwindigkeit der Gattersäge ( Vorschubgeschwindigkeit) bewirkt. Ausschlaggebender Bedeutung beim Schneiden bzw. Gattern von Natur- oder Betonwerksteinen kommt der ausreichend und richtig geführten Kühlung zu. Das Kühlmittel wird durch Brausen, gelochte Rohre oder spezielle Wasserdüsen auf der Blockoberfläche gleichmäßig verteilt. Neben der Kühlung dient das Kühlmittel, insbesondere Wasser, auch der Spülung. Ein ständiges Ausspülen des Abriebs bzw. Sägeschlammes aus der Schnittfuge ist zwingend, da hierdurch der Verschleiß der Diamantsegmente verringert und die für den Schnittbetrieb erforderliche Antriebsleistung klein gehalten werden kann.
  • Die herkömmlichen Diamantsegmente sind im wesentlichen quaderförmig ausgeführt, so daß das Kühlmittel der Schnittzone zwischen den in Abständen zueinander angeordneten Diamantsegmenten zugeführt wird. Dies hat allerdings zur Folge, daß eine Kühlung der beim Schneidvorgang erheblich beanspruchten Diamantsegmente nur im vorderen Bereich der Schnittkante erfolgt, hingegen der mittlere Bereich der Diamantsegmente im wesentlichen von den Kühlmaßnahmen unbeeinflußt bleibt. Diese mittleren Zonen der Diamantsegmente sind demnach erhöhten Verschleißbeanspruchungen unterworfen. Danach sind entsprechend die möglichen Hub- bzw Vorschub;eschwind 1 gke 1 £n anztlpuaiserl, was also zu verringerten Schnittleistungen führt. Zugleich kann durch das zwischen die einzelnen Diamantsegmente geführte Kühlmittel nur der sich im wesentlichen vor den einzelnen Schnittkanten ansammelnde Abrieb abgeführt werden, wohingegen sich unterhalb der Schnittfläche ansammelnder Abrieb im wesentlichen nicht abgeführt wird. Auch dies führt zu einem ernöhten Verschleiß der Diamantsegmente mit entsprechend verringerten Standzeiten der Gattersäge.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Säge der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der mit einfachen Maßnahmen eine verbesserte Kühlung der Diamantsegmente und eine verbesserte Abfuhr des beim Schneidbetrieb entstehenden Abriebs erfolgt, so daß die Standzeiten der Säge vergrößert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich von der Oberseite der Diamantsegmente Durchgangskanälezu der als Schnittfläche dienenden Unterseite der Diamantsegmente erstrecken, die zur Zuleitung von Kühl- und. Spülmittel zur Schnittfläche vorgesehen sind.
  • Diese Kanäle haben zur Folge,daß das Kühlmittel unmittelbar zur Schnittzone an verschiedenen Stellen herangeführt werden kann, so daß die gesamte Schnittfläche gleichmäßig gekühlt wird. Dabei ist zu bedenken, daß das durch die Durchgangskanälezllgeführte Kühlmittel zwischen der Unterseite der siamantsecJmente und der bearbeiteten Fläche des Steins diffundiert, so daß durch mehrerc Durcilgangskanäle eine sehr wirksame Kühlung der gesamten Schnittfläche der Diamantsegmente erreicht wird. Gleichzeitig erlauben die Kanäle die Abfuhr des beim Schneidbetrieb (Gattern) entstehenden Abriebs bzw. Sägeschlamms von verschiedenen Stellen der Schnittfläche, so daß sich der Abrieb nicht unterhalb der Schnittfläche ansammeln kann. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden somit die sogenannten toten Zonen, also Zonen, die vom Kühlmittel nicht beaufschlagt werden, vermieden. Gleichzeitig wird ein Ansammeln von Abrieb in diesen sogenannten toten Zollell vermieden. Die Verbesserung der Kühlung sowie die Abfuhr des Abriebs von im wesentlichen der gesamten Schnittfläche iiillrt zu einer Verringerung des Vcrschleißes der Diamantsegdiente und zu vergrößerten Standzeiten der Gattersäge. Bei gleichen Schnittleistungen kann demnach die erfindungsgemäße Gattersäge mit geringerer Antriebsleistung gefahren werden.
  • Auch ist es möglich, in die Diamantsegmente weniger Diamantmaterial einzubauen.
  • Die Abfuhr des Abriebs wird noch dadurch verbessert, daß die DurchXàntskanäle mit geneigten Flächen ausgebildet sind. Dies führt dazu, daß beim Hub der Gattersäge der Abrieb zwangsläufig über die geneigten Flächen nach oben hin abgeführt wird.
  • Zweckmäßig ist es dabei, daß die Durchgangskanälesich zur Oberseite hin trichterförmig erweiternd ausgebildet sind.
  • Vorteilhaft ist auch eine wendelförmige Ausbildung der Durchgangskanäle, wodurch der Abrieb selbsttätig mit Hubbewegung der Gattersäge abgeführt wird.
  • Eine besonders gute Zuleitung des Kühl- bzw. Spülmittels verbunden mit einer sehr guten Kühlung der Schnittzonen wird dadurch erreicht, daß die Kanäle als Aussparungen aus-3bildet sind, die durchgehcd zur SeitenfLache hin offen sind.
  • Zweckmaßigerweise besitzen die Aussparungen einen kreissegmentförmigen oder einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Aussparungen gegenüberliegender Seiten zueinander gleichmaßig versetzt.
  • Dies hat zur Folge, daß die Aussparungen nicht unmittelbar einwander gegenüberliegen, was ansonsten eine übermäßige Schwächung des Segmentquerschnitts zur Folge hätte. hierdurch kann trotz der Aussparungen ein für den Schnittbetrieb erforderlicher Mindestquerschnitt des Diamantsegments aufrecht erhalten werden.
  • Um eine angestrebte gleichmäßige symmetrische Abnutzung der Diamantsegmente zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß die Anzahl der Aussparungen an beiden Seitenflächen gleich ist.
  • Eine zwangsläufige Abfuhr des Abriebmaterials vor den Stirnkanten der Diamantsegmente wird dadurch erreicht, daß die Stirnflächen der Segmente von der Schnittfläche ab schaufelförmig gewölbt sind oder nach oben zur Segmentmitte hin geneigt verlaufen. Dies bringt es mit sich, daß das sich vor den Stirnkanten der Diamantsegmente ansammelnde Abriebmaterial mit dem Hub der Gattersäge nach oben hin abgeführt wird. Dies bringt in Verbindung mit den Durchgangskanälen eine erhebliche Reduzierung des Verschleißes der Diamantsegmente mit sich, so daß sehr hohe Standzeiten erzielbar sind. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Gattersäge, Figur 2 eine Draufsicht auf ein Gattersägeblatt mit daran angeordneten Diamantsegmenten, Figur 3 eine Draufsicht auf ein einzelnes Diarnantsegment gemäß der Erfindung, Figur 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Diamantsegments nach der Erfindung sowie Figur 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Diamantsegments.
  • Dic in Figur 1 schematisch dargestellte Gattersäge 1 besteht aus einer Vielzahl von Gattersägeblättern 2, die parallel zueinander in einem Rahmen 3 zusammengespannt sind. An den unteren Längsseiten eines jeden Gattersägeblatts 2 sind Diamantsegmente 4 befestigt. Die Diamantsegmente 4, die auch als Zähne bezeichnet werden, sind bevorzugt aus einer Mischung von Metallpulver und Diamantkörnung gesintert, so daß die Diamantkörner in gesintertes Metall eingebettet sind. Diese Diamantsegmente können in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen über ein Gattersägeblatt 2 angeordnet sein.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, stehen die Diamantsegmente 4 seitlich über dem zugehörigen Gattersägeblatt 2 hervor und bilden die eigentlichen Schnittelemente der Gattersäge 1.
  • Das heißt, daß die Schnittbreite beim Durchsägen eines Natur-oder Betonwerksteins durch die Breite der Diamantsegmente 4 bestimmt ist. Das Durchschneiden dieser Steine erfolgt durch eine Hubbewegung der Gattersäge 1 bei stetem Anpreßdruck senkrecht zur Hubbewegung,welcher die Absenkgeschwindigkeit der Gattersäge 1 bestimmt. Zwischen die einzelnen Diamantsegmente wird Spülmittel, und zwar insbesondere Wasser, geführt, welches zur Kühlung beim Gattern sowie zum Ausspülen des beim Gattern entstehenden Abriebs dient. in ständiges Ausspülen des Sägeschlammes ist deswegen erforderlich, da hierdurch der Verschleiß der Diamantsegmente 4 verringert und auch die erforderliche Antriebs leistung reduziert wird.
  • Eine verbesserte Kühlung und Spülung einer Gattersäge 1 wird dadurch erreicht, daß in jedem Diamantsegment Durchgangskanäle vorgesehen sind, die von der Oberseite eines Diamantsegments 4 zu dessen Unterseite 6 reichen, wobei die Unterseite die Schnittfläche des Diamantsegments 4 bildet. 3evorzugte Querschnitte von Durchgangskanälen 7 sind in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Durch die Durchflußkanäle 7 wird der Schnittfläche, also der Unterseite 6, der Diamantsegmente 4 Spülmittel, insbesondere Wasser, zugeführt. Diese Durcbqana.skanäle 7 crmöglichen eine verbesserte Zufuhr des Wassers über die qesamte Schnittfläche des Diamantsegments 4. Dabei ist zu bedenken, daß das durch die Durchganqskanäk 7 zugeführte Wasser in den Bereich zwischen Schnittfläche und Oberfläche des zu schneidenden Steines diffundiert, so daß das Wasser im wesentlichen an die gesamte Schnittfläche geführt wird. Dies bewirkt eine wesentlich verbesserte Kühlung, da es nunmehr möglich ist, die gesamte Schnittfläche des Diamantsegments 4 zu kühlen. Darüberinaus wird der beim Schneiden entstehende Abrieb bzw. Sägeschlamm von verschiedenen Stellen der Schnittfläche nach oben hin abgeführt, so daß es nicht zu einem Auf stau des Abriebs bzw. Sägeschlamms im Bereich der Schnittfläche kommen kann.
  • Gemäß Figur 3 sind die Durchgangskanäle 7 durch im Querschnitt dreieckförmige Aussparungen 8 gebildet, die zweckmäßigerweise zur Seitenfläche durchgehend offen sind. Obgleich zeichnerisch nicht dargestellt, ist es zweckmäßiq, eine oder zwei Seiten der Aussparungen 8 nach oben hin geneigt auszubilden, was während des Hubs der Gattersäge die Abfuhr des Abriebs bzw. Sägeschlamms erleichtert. Diese geneigten Flächen sind insbesondere bei sehr schmirgelnden Materialien, wie etwa Quarz, vorteilhaft, bei denen der Spanabfuhr größere Bedeutung als der Kühlmittelzufuhr zukommt. In der Darstellung gemäß Figur 3 erstrecken sich aber die Aussparungen 8 senkrecht nach unten. Die Aussparungen 8 an einer Seitenfläche des Diamantsegments 4 sind gegenüber den Aussparungen 8 der anderen Seitenfläche desselben Diamantsegmclltoo 4 versetzt, io daß je eine Aussparung 8 einer Seiten-Fläche des Diamantsegnenten 4 zwischen zwei benaclibare \usparungen 8 an der gegenüberliegenden Seitenfläche angeordnet ist.
  • Durch, daß die Aussparungen an den gegenüberliegenden Seitent lächen nicht unmittelbar gegenüber angeordnet sind, wird eine übermäßige Schwächung des Querschnitts der Diamantsegmente 4 vermieden. Zu beachten ist hierbei der Kombinationseffekt, der darin liegt, daß durch die wesentlich verbesserte Zufuhr von Spül- bzw. Kühlmittel, insbesondere Wasser, an die Schnittfläche eines jeden Diamantsegments 4 infolge der Durchgangskanäle7 eine bei gleicher Schnittleistung gegenüber her-Kömmlichen Diamantsegmenten geringere Schnittfläche erforderlich ist, so daß die Verringerung der Schnittfläche infolge der Durcigangskanäle7 durch die Vorteile der Durchganqskanäle hinsichtlich Kühlung und verbesserter Abfuhr des Abriebs bzw. Sägeschlamms mehr als kompensiert ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 sind anstelle der im Querschnitt dreieckförmigen Aussparungen 8 solche mit kreissegmentförmigem Querschnitt vorgesehen. Die Aussparungen 8 erstrecken sich senkrecht nach unten. Je nach Verwendungszweck können jedoch auch hier geneigte Flächen vorgesehen sein, um die Spanabfuhr zu verbessern. Zweckmäßig in diesem Zusammennang ist eine trichterförmige Ausbildung der Durchgangskanäle7 wobei sich der Trichterquerschnitt nach oben hin, also zur Oberseite 5 der Diamantsegmente 4, erweitert. Die Tiefe der Aussparungen ist zweckmäßigerweise durch das in Figur 4 strichliert eingezeichnete Gattersägeblatt begrenzt.
  • Eine weitere Verbesserung der Abfuhr des Abriebs aus dem Scllnittbereicil wird durch die aus Figur 5 ersichtliche Ausb1idun der Stirnkante 9 eines jeden Diamantsegmenten erreicht.
  • Gemäß der in Figur 5 linken Darstellung ist die Stirnseite 9 eines Diamantsegmenten 4 schaufelförmig gewölbt, so daß der beim Schneidvorgang erzeugte Abrieb bei jedem Hub zwangsläufig abgehoben und nach oben hin abgeführt wird. Gemäß der in Figur 5 rechten Darstellung ist die Stirnseite eines Diamantsegmenten 4 abgeschrägt, wobei die Neigung von unten nach oben zur Diamantsegmentmitte hin verläuft. Auch hierdurch wird der Abrieb bei jedem Hub des Diamantsegmenten zwangsläufig nach oben und von der Schnittzone weg abgeführt. Diese Ausbildung der Stirnseiten eines jeden Diamantsegmenten 4 verhindert das in hohem Maße verschleißfördernde Ansammeln oder Aufs tau von Abriebmaterial im Bereich der unteren Scinittkante. Dieser Aufstau bzw. dieses Ansammeln des Abriebmaterials hat ansonsten eine allmähliche verschleißbedingte Abrundung der Schnittkanten zur Folge. Jiese Ausbildung der Stirnseiten 9 der Diamantsegmente ist insbesondere in Zusammenhang mit den Durchgangskanälen 7 sehr wirkungsvoll, da durch beide Maßnahmen die Abfuhr des Abriebs begünstigt wird.
  • Alles in allem wird durch die Durchaangskanäleeinc verbesserte Kühlung der Schnittflächen der Diamantseginente bewirkt, wobei eine gleichmäßige Kühlung über den Gesamtquerscilnitt des lVerkzeugs erfolgt. Das Kühlmittel diffundiert unter das Werkzeug, so daß die gesamte Schnittfläche des Werkzeugs gekühlt wird.
  • Zugleich wird durch das mechanische Wegschaben infolge der Ausbildung der Stirnseiten 9 der Diamantsegmente und durch die Ausspülung des Abriebs über die Durchganqskanälr eine verbesserte Abriebsabfuhr erreicht. Hinzu kommt eine symmetrische Volunenverteilung beim Diamantsegmenten, was eine angestrebte gleichmäßige symmetrische Abnutzung gewährleistet. Dies alles führt zu einer Verringerung und gleichmäßigeren Materialbeanspruchung, was sehr hohe Standzeiten zur Folge hat. Vorteilhaft ist schließlich, daß infolge der Durchgangskanäleder bislang wegen der Kühlmittelzufuhr bedeutsamen Teilung der Diamantsegmente keine große Rolle mehr zukommt. Das heißt, daß größere Segmentlängen möglich sind und sich je nach Verwendungszweck die Diamantsegmente sogar über die wesentliche Länge des Gattersägeblatts erstrecken könnten, da Kühlmittelzufuhr und Abriebabfuhr über die Durchgangskanäle ermöglicht ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Gattersäge für die Natur- und Betonsteinbearbeitung beschrieben. Es ist selbstverständlich auch denkbar, daß die erfindungsgemäßen Diamantsegmente auch auf Kreissägeblätter aufgelötet sein können.
  • Bezugszeichenliste zu D 3918 1 - Gattersäge 2 - Gattersägeblätter 3 - Rahmen 4 - Diamantsegmente 5 - Oberseite 6 - Unterseite 7 - Durchgangskanäle 8 - Aussparungen 9 - Stirnflächen Leerseite

Claims (12)

  1. Säge zur Natur- und Betonwerksteinbearbeitung Ansprüche 1. Säge zur Natur- und Betonwerksteinbearbeitung, insbesondere Gattersäge, bestehend aus einer Vielzahl von in einem Rahmen parallel zueinander angeordneter Sägeblätter mit Diamantsegmenten, insbesondere aus einer Mischung von Metallpulver und Diamantkörnung gesinterten Diamantsegmenten, welche an der unteren Längsseite eines jeden Sägeblattes angeordnet sind, zwischen die Kühlmittel, insbesondere Wasser, zu den Schnittzonen geführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich von der Oberseite (5) der Diamantsegmente (4) Durchgangskanäle (7) zu der als Schnittfläche dienenden Unterseite (6) der Diamantsegmente (4) erstrecken, die zur Zuleitung von Kühl- und Spülmittel zur Schnittfläche vorgesehen sind.
  2. 2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (7) mit geneigten Flächen ausgebildet sind.
  3. 3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (7) sich zur Oberseite hin trichterförmig erweitern.
  4. 4. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (7) wendelförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (7) zu den Seitenflächen der Segmente (4) hin offene Aussparungen (8) sind.
  6. 6. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8) einen kreissegmentförmigen Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
  8. 8. Säge nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8) gegenüberliegender Seiten zueinander gleichmäßig versetzt sind.
  9. 9. Säge nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aussparungen (8) im wesentlichen durch den Abstand der Seitenflächen der Segmente (4) zum Gatterblatt (2) bestimmt ist.
  10. 10. Säge nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Aussparungen (8) an beiden Seitenflächen der Segmente (4) gleich ist.
  11. 11. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläclien (9) der Segmente (4) von der Schnittfläche ab schaufelförmig nach oben gewölbt sind.
  12. 12. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (9) der Segmente (4) nach oben zur Segmentmitte hin geneigt verlaufen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399681B (de) * 1993-11-19 1995-06-26 Wintersteiger Gmbh & Co Gattersäge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT399681B (de) * 1993-11-19 1995-06-26 Wintersteiger Gmbh & Co Gattersäge

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